Ängste, die die Entwicklung behindern.

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Wie bin ich überhaupt auf die Idee gekommen meine Gedanken zur Diskussion zu stellen?

In meinem Freundeskreis, gibt es eine Person vor dem ich sehr viel Respekt habe. Er heißt Flo und ist ein total charismatischer Typ. Er kann Leute durch seine Geschichten und die Art wie er redet in seinen Bann ziehen.

Es sind oft nur unscheinbare Dinge im Alltag. Z.B. dass die Vase auf sein Schulterblatt gefallen sei, oder die Kassiererin ihn dumm angeguckt hatte.

Mit Flo ist es NIE langweilig. Denn er ist derjenige, der die Gespräche bei größerer Runde führt und entertaint. Flo nimmt die Alphastellung in der Gruppe ein. Mir ist aufgefallen, dass er sehr schnell sprechen kann und ich ihm manchmal nicht folgen kann.

Wieso ist Flo in der Lage so schnell zu sprechen? Und wie kann ich daran arbeiten schneller folgen zu können?

Ein weiteres Problem ergibt sich daraus. Ich spüre manchmal, dass ich Angst habe etwas falsches zu sagen.

Manchmal überlege ich mir, "soll ich das sagen oder lieber dies erzählen".

Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich hasse eins. Wenn ich dauernd Selbstzweifel habe, etwas erzählen zu wollen oder nicht. Es ist die Angst davor, von Flo verurteilt zu werden und dann schlecht dazustehen. Flo ist nur ein Beispiel. Es könnte genauso gut einer sein, den ich gerade kennen gelernt hatte.

Ich akzeptiere meine Angst voll und ganz. Dennoch möchte ich an ihr arbeiten und sie beseitigen.

Meine Frage an Euch:

-Wie kann ich an meiner Angst arbeiten?

-Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

-Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen?

Nachtfuchs und ich sind bei unserer Diskussion über PickUp auf eins gestoßen:

- "Wenn ich in den Sets selber über das Game nachdenke,

-> dann bin ich raus aus dem Set."

Woran liegt das?

Bin ich in dem Moment inkongruent und suche fieberhaft nach Möglichkeiten wie ich weitergame? -> Diese Fragen nehmen mir die Möglichkeit, Momente und Emotionen zu genießen.

-> Ich glaube daran, dass sich die diese ganzen Fragen nachdem Warum sich nach außen hin zuträgt.

Ich werde nachdenklicher und nehme weniger an den lustigen Unterhaltungen teil.

-> Ich habe die Angst davor etwas falsches zu sagen.

In der Vergangenheit gab es oft Situationen und Gespräche, in der ich überhaupt keine Angst hatte etwas zu sagen. Mir ist das selbst aufgefallen, dass ich dann total anders bin. Viel entspannter und gelassener. Vorallem bin ich geselliger und habe sehr viel Spaß mit den Leuten.

Doch eines habe ich bis jetzt nicht feststellen können.

Woran liegt es, dass ich manchmal keine Angst mehr habe?

In dem Moment, wo ich mit mir selber im Einklang bin, brauche ich kein Game mehr in dem Sinne, dass ich jetzt fieberhaft Routinen, Patterns, etc. verwende. Ich gebe der Unterhaltung und den Menschen etwas natürliches. Ich handel nicht aus Angst, sondern weil es mir Spaß macht mit ihnen eine wundervolle Zeit zu verbringen.

Dieser Frame lässt die Menschen in meine Realität ziehen.

Wenn man Soziale Konditionierungen unbewusst erlernen kann, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass man bestimmte Charaktereigenschaften (redegewandt, offen, lustig, frech) erlernen kann. Dies ist aber ein Prozess, der Zeit braucht und nicht von heut auf morgen möglich ist.

Der Lebensstil und das was du bist und aus deinem Leben machst formt dich.

Ein krasses Beispiel:

Ein PC-Nerd, der kaum seine Grenzen austestet. Er bleibt ständig in seiner Comfort Zone und entwickelt sich nicht weiter. Im Gegenteil-> Menschliche Skills gehen verloren. BL, Storytelling, etc.

Ein sozialer Typ, testet jeden Tag seine Grenzen aufs Neue. Er lernt jeden Tag neue Menschen kennen und ist in der Lage, mit vielen verschiedenen Menschentypen klar zu kommen. Er verbessert seine Kommunikation mit den Menschen und ist in der Lage sich weiterzuentwickeln.

Das was du machst und mit wem du deine Zeit verbringst wird dich formen.

In nächster Zeit werde ich versuchen, die Vergangenheit vieler superguten Naturals zu durchleuchten und daraus Rückschlüsse zu ziehen.

Ich bin der Ansicht, dass ihre Erfahrungen, sie geprägt haben.

Welche Denkensweise entwickelt sich daraus?

Ich möchte nicht mehr auf bewusster Ebene gamen, sondern alles im Unterbewusstsein zu verankern.

Dafür brauche ich Übung.

Doch

Wenn man viel lacht, wird die logische Ebene ausgeschaltet und die emotionale Gehrinhälfte aktiv.

Es entwickelt sich eine Sympathie zwischen mind. 2 Menschen und die Angst ist nicht mehr vorhanden.

Ich hoffe auf konstruktive Beiträge und Meinungen.

Habe auch einen Link vom DDD ins PS-Forum gepostet.

Lg eNJay

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1.-Wie kann ich an meiner Angst arbeiten?

2.-Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

3.-Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen?

4.Ein sozialer Typ, testet jeden Tag seine Grenzen aufs Neue. Er lernt jeden Tag neue Menschen kennen und ist in der Lage, mit vielen verschiedenen Menschentypen klar zu kommen. Er verbessert seine Kommunikation mit den Menschen und ist in der Lage sich weiterzuentwickeln.

Das was du machst und mit wem du deine Zeit verbringst wird dich formen.

5.In nächster Zeit werde ich versuchen, die Vergangenheit vieler superguten Naturals zu durchleuchten und daraus Rückschlüsse zu ziehen.

Ich bin der Ansicht, dass ihre Erfahrungen, sie geprägt haben.

Welche Denkensweise entwickelt sich daraus?

1. Durch Übung und nur durch Übung. Teste einfach was geht, sag absichtlich mit todernster Miene irgendeinen Blödsinn - Du wirst merken solang du nicht einen auf Clown machst, kannst du dir sehr viel leisten.

2. Jo. Vor allem wenn man neue Leute kennenlernt die zum Freundeskreis gehören ist man manchmal vorsichtiger. Ich löse dass mit Rapport, C&F und Kino. Sprich Thema einleiten, etwas Schmäh, auf die Schulter klopfen oder dergleichen.

3. Siehe 2.

4. "Ein sozialer Typ, testet jeden Tag seine Grenzen aufs Neue." MMn. testen Naturals sehr viel, deshalb provoziere ich gerne um mir diese Eigenschaft weiter anzueignen.

5. Bei Naturals gibts nicht viel zu analysieren, im Normalfall heisst das Rezept -> sie scheren sich nicht um Konsequenzen, fahren C&F und sind nicht needy weil sie ihren Preis kennen.

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