Teil II des Innergame-Wissensthreads

641 Beiträge in diesem Thema

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@ Gucio

Ich bekam als Kind wenig bis gar keine Anerkennung, Zuneigung oder Aufmerksamkeit, dafür gabs dann aber auch ab und zu was auf die "Fresse" wenn meine Noten nicht gut waren oder ähnliches.

Das ist das Hauptmuster, in dem Du gefangen bist.

Du bist nach wie vor auf der Suche nach Anerkennung, Zuneigung und Aufmerksamkeit.

Quasi hatte ich meine Eltern immer um mich herum aber sie waren nie für mich da. Beide verdienten immer sehr gutes Geld, (beide sehr materialistisch eingestellt und profitgeil), was immer bekannte und Familienmitglieder darauf schliessen lies, dass es mir prächtig geht. Außer tollen Weihnachtsgeschenken war da aber auch nicht mehr!

Da Du damals eigentlich etwas anderes von Deinen Eltern wolltest, hast Du das Materielle, das sie Dir gegeben haben, nicht schätzen gelernt. Das ist mit ein Grund, weshalb Du Dir jetzt schwer damit tust, einen „gesunden“ Bezug zu Geld und Materie zu haben.

Wie das leben also ist, versuchte ich es mit Roulette spielchen ( habe par mal gewonnen, dann aber schiss bekommen ) und mit dem Aktienhandel...Jep!

Ich informierte mich also was das Zeug hielt, lernte, informierte mich - stand jeden Tag um 5 auf und wartete auf die ersten Nachrichten vor Parkettöffnung etc. pp.

Kurzes lied. Ich verlor alles, nachdem mich Broker mit insiderinformationen übern Tisch gezogen haben. Den Fall musste aus gerichtlicher Sicht aufgeben, da Sie so "nett" waren meinen Minussaldo auf Kulanz zu übernehmen ( Der war auch nicht ohne) und ich hingegen Schweigepflicht einhalte.

In der Zeit sollte Abi geschrieben werden. Ich war am Boden zerstört verkackte alles, meine Eltern liessen sich auch noch Scheiden, meine Freundin machte Schluss. Also ab da an machte leben keinen Spaß mehr.

Du versuchst den Wert Deiner Eltern, viel Geld zu haben, umzusetzen. Denn wenn Du das schaffst, dann wirst Du Anerkennung von Deinen Eltern bekommen. Da es Dir jedoch widerstrebt, soviel Zeit und Kraft in das Geldverdienen zu investieren, wie es Deine Eltern ihr Leben lang gemacht haben, versuchst Du es auf die schnelle und spielerische Art und Weise zu schaffen.

Deiner Meinung nach bist gescheitert, weil Du es nicht schaffen konntest, es auf diese Weise Deinen Eltern zu zeigen. Und hast aufgegeben.

habe alle meine Freunde verloren

Hast Du sie verloren oder hast Du Dich von Ihnen zurückgezogen, da Du Deines Erachtens gescheitert bist und nicht mit Ihnen mithalten kannst?

Ich möchte leben und was erleben und nicht etwas tun worauf ich keinen Bock hab und das jeden verdammten Morgen aufs neue, wo ich Abends 3 Std für mich hab, pennen gehe und morgens wieder in diesen scheiss Laden muss :(

Deine Einstellung spiegelt wider, was sich bislang durch Dein ganzes Leben zieht.

Du konzentrierst Dich in erster Linie darauf, was Du NICHT bekommen hast bzw. bekommst, was Du NICHT schaffst, was Du NICHT willst.

Es ist ein permanenter Widerstand in Dir.

Und trotz alledem spürst Du etwas in Dir, was leben will, was sich befreien will und was sich entfalten will.

Du willst nicht das gleiche Leben leben wie Deine Eltern, aber das genaue Gegenteil davon zu leben ist im Grunde genommen immer noch keine wirkliche freie Wahlentscheidung Deinerseits. Und es entspricht auch nicht Deinen persönlichen Werten und Deinem individuellen Wesen.

Finde für Dich selbst heraus, was DU tatsächlich brauchst, um gut leben zu können.

Setze Dich mit den materiellen Dingen und dem Thema Geld auseinander, kundschafte aus, mit wieviel DU zufrieden bist.

Finde das für DICH geeignete Mittelmaß zwischen Arbeitseinsatz & Notwendigkeit und Spaß & Vergnügen.

Wenn Du Deinen Widerstand ablegst und akzeptierst, dass Du die Vergangenheit nicht mehr ändern kannst und die Verantwortung für Zukunft in Deinen eigenen Händen liegt und Du lernst, Dir selbst Anerkennung, Zuneigung und Aufmerksamkeit zu schenken, dann erlebst Du immer etwas Neues, dann begegnest Du dem realen Leben tagtäglich mit Offenheit und erfreust Dich an allen Facetten.

Dann wartest Du nicht mehr auf das Leben sondern dann bist Du mitten drin und fühlst Dich wieder lebendig.

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Gast keissersoze

Also ich hab mir meinen „Plan“ zur Erarbeitung meines „inneren“/ wahren Ichs so vorgestellt:

[...] Selbstbewusstsein entsteht durch Beobachtung und Reflexion seiner selbst, des eigenen Ich, der eigenen Persönlichkeit, [...]

Eine Liste mit pro und contra zu mir und meinem Charakter (und wenn möglich Meinung aussenstehender einholen)

[...] neigen dazu, wenn sie die Empfindung Angst spüren, sich gleich davon abzuwenden und wegzuschieben. [...]

Eine Liste auf der ich meine Ängste jeweils aufzähle und dann versuche deren Urpsprung zu finden und dann damit umzugehen/ diese zu „kontrollieren“

[...] hält man sich vor Augen, dass man in erster Linie Spaß und Vergnügen haben will. [...]

Ich werde meinen Alltag darauf konzentrieren Sachen zu machen die ich gerne mache und bei denen und vor allem das Geniessen in den Vordergrund stellen

Diese Punkte entsprechen euren ersten drei Beiträgen. Ich werde mir (wie ihr es mir empfohlen habt) genug Zeit beim durchführen der einzelnen Punkte lassen.

Nun was haltet ihr von meinem (geplanten) Vorgehen? Hab ich (bis jetzt) was vergessen? Habt ihr noch irgendwelche Ergänzungen? Und sind Höhenängste und ähnliche Ängste auch Ängste die irgendwo in der Vergangenheit ihren Ursprung haben?

Lg keissersoze

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Danke für die Antwort. Ich habe jetzt für viele Dinge ein ganz anderes Verständniss.

Ich tue mich sehr schwierig momentan da der erwünschte Erfolg in allen Bereichen ausbleibt.

Ich fühle mich vom leben verarscht, weil quasi alle die ich kenne es so einfach haben und ich nicht!

Zu oft bin ich neidisch und schaue anderen hinterher.

Wie kann ich das abstellen und mit mir selbst zufrieden werden?

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@ Gucio

Ich habe jetzt für viele Dinge ein ganz anderes Verständniss.

Es freut mich, dass Du nun viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen kannst.

Ich tue mich sehr schwierig momentan da der erwünschte Erfolg in allen Bereichen ausbleibt.

Die Situation, in der Du momentan steckst, ist wahrlich schwierig.

Durch dieses Steckenbleiben ist Dein Wahrnehmungsfeld stark reduziert und nur auf bestimmte Dinge fokussiert.

Ich fühle mich vom leben verarscht, weil quasi alle die ich kenne es so einfach haben und ich nicht!

Du fühlst Dich benachteiligt und manch anderen gegenüber mag das auch berechtigt sein, doch manch anderen gegenüber ist es nicht berechtigt.

Menschen machen Fehler und Eltern sind Menschen, die ebenfalls Fehler machen. Du kannst Dich ein Leben lang darüber beschweren und ein Leben lang den Eltern "Schuld" dafür geben, doch dann wird sich auch nichts in Deinem Leben ändern.

Deine Eltern haben Dir aber auch viel gegeben, vielleicht kannst Du es jetzt noch nicht sehen oder vielleicht ist es für Dich einfach nur selbstverständlich.

Vielleicht kannst Du auch einmal das Verhalten Deiner Eltern mit dem gleichen Verständnis betrachten, wie Du es bei Dir gemacht hast.

Zu oft bin ich neidisch und schaue anderen hinterher.

Wie kann ich das abstellen und mit mir selbst zufrieden werden?

Zum Thema Neid habe ich in diesem Thread schon einmal im Beitrag #96 geschrieben:

Was ist eigentlich Neid?

Neid ist ein Spiegel des eigenen Mangels. Man wird also darauf aufmerksam gemacht, dass andere etwas haben, was man selbst nicht hat, aber sehr gerne hätte.

Die förderliche Seite des Neides ist, dass er uns zu Leistungen anspornt, unseren Ehrgeiz weckt und Energien freisetzt, um das, was man gerne hätte, zu bekommen.

Die hinderliche Seite des Neides ist, dass er uns entweder aggressiv nach außen hin feindselig-schädigend oder aggressiv nach innen hin resignierend-lähmend machen kann. In beiden Fällen nimmt Neid jedoch unsere Lebensfreude.

Der Unterschied, ob der Umgang mit Neid nun förderlich oder hinderlich ist, liegt in erster Linie darin, ob Du Dich bei der Entdeckung des Mangels auf andere konzentrierst oder auf Dich selbst.

Solange Du Dich auf andere konzentrierst, solange wirst Du versuchen, Deinen Mangel von außen mit etwas oder jemanden ausgleichen zu wollen.

Auf Deine Situation umgemünzt: Du suchst verzweifelt danach, dass andere Dich anerkennen, dass andere Dir Zuneigung und Aufmerksamkeit schenken, dass Dich andere glücklich machen sollen. Deine bisherigen Misserfolge sind mit ziemlicher Sicherheit darauf zurückzuführen, dass Du genau das ausstrahlst: Du brauchst jemanden anderen um glücklich zu sein, um Anerkennung, Zuneigung und Aufmerksamkeit zu erhalten und um Erfolge haben zu können.

Wenn Du Dich auf Dich selbst konzentrierst, wenn Du Dir selbst die Zeit und Geduld gibst herauszufinden, wie Du Dich selbst glücklich machst, wie Du Dir selbst Anerkennung, Zuneigung und Aufmerksamkeit geben kannst, dann wirst Du die Gefühle der Freude und des Glücklichseins einfach ausstrahlen, dann fühlst Du Dich "ganz" und lebendig.

Die Lösung und die "richtige" Antwort bist Du selbst - schau hin, es lohnt sich auf alle Fälle!

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@keissersoze

Du wirkst so gehetzt, das du gleich alles auf einmal möchtest, so geht das nicht wirklich.

Versuch mal runter zu kommen und ruhiger zu werden, die Arbeit an dir selber ist nicht damit zu vergleichen,

wie etwa ein Lehrstoff der eingepaukt wird und dann auf Knopfdruck absolviert wird.

Es ist bei den meisten Menschen ein sehr langsamer Prozess sich zu entwickeln.

So wie bei dir kommt zuerst, das unbedingt wollen schnell, schnell, es puscht sich immer mehr auf und dann

geht es einmal puffff und du kommst am Boden der Realität an. Dann kommt das Raunzen und das ja sowieso alles schlecht ist, in welcher Ausformung auch immer zu Tage.

Diesen Absturz braucht der Einzelne, um sich neu ordnen zu können und so besser heraus zu filtern, was für sich selber passt.

Also ich hab mir meinen „Plan“ zur Erarbeitung meines „inneren“/ wahren Ichs so vorgestellt:

Das ist dein Wunsch!

[...] Selbstbewusstsein entsteht durch Beobachtung und Reflexion seiner selbst, des eigenen Ich, der eigenen Persönlichkeit, [...]

Eine Liste mit pro und contra zu mir und meinem Charakter (und wenn möglich Meinung aussenstehender einholen)

Sicher ein Schritt, fühlst du dich wohl dabei ?

[...] neigen dazu, wenn sie die Empfindung Angst spüren, sich gleich davon abzuwenden und wegzuschieben. [...]

Eine Liste auf der ich meine Ängste jeweils aufzähle und dann versuche deren Urpsprung zu finden und dann damit umzugehen/ diese zu „kontrollieren“

Das ist ebenfalls ein jahrelanger Prozess, das was du tun kannst ist eine Momentaufnahme zu machen.

Den Ursprung einer Angst zu erkennen und anzunehmen, setzt schon die Bearbeitung dessen in einem hohen Anteil voraus.

[...] hält man sich vor Augen, dass man in erster Linie Spaß und Vergnügen haben will. [...]

Ich werde meinen Alltag darauf konzentrieren Sachen zu machen die ich gerne mache und bei denen und vor allem das Geniessen in den Vordergrund stellen

Das ist eine Variante, vorerst könntest du probieren, einmal raus zu filtern, was sich für dich in den Handlungen und Abläufen

gut anfühlt und was nicht. Das heißt eine Art Bewusstwerdung des Ganzen Tagesablaufes, sowie es auf zu schreiben.

Das Aufzeichnen hilft dir in späterer Folge, nach zu schlagen und zu vergleichen, was sich verändert hat.

Diese kleine Stütze hat sich in vielen Fälle als wertvoll erwiesen, da es rasant gehen kann und so kleine Zwischenschritte nicht vergessen werden.

Diese Punkte entsprechen euren ersten drei Beiträgen. Ich werde mir (wie ihr es mir empfohlen habt) genug Zeit beim durchführen der einzelnen Punkte lassen.

2) Ein Heft zum Reinschreiben oder eine Mappe besorgen, damit du alles in einem Heft hast.

3) Bücher und Links rausschreiben, sowie Übungen welche dich ansprechen notieren, aus dem TE- Beiträgen.

Zieh auch diese Punkte in Erwägung, da du beim Lesen der TEs es gleich niederschreiben kannst.

Nun was haltet ihr von meinem (geplanten) Vorgehen?

Das habe ich dir schon unter die Zitate geschrieben.

Hab ich (bis jetzt) was vergessen?

Zu deinem Tempo ebenfalls.

Kleine messbare Schritte sind Garant für ein Erfolgserlebnis.

Habt ihr noch irgendwelche Ergänzungen?

Das habe ich kund getan.

Und sind Höhenängste und ähnliche Ängste auch Ängste die irgendwo in der Vergangenheit ihren Ursprung haben?

Ist das einer deiner Hauptpunkte, mit dem du beginnen möchtest?

Hier Büchertipp und die zwei Bücher ( Ängste verstehen , Angstfrei leben) welche unter dem Hauptbuch sind ebenfalls.

Lies dich in einer gut sortierten Bücherei ein, ob dich eines davon anspricht.

Gruss!

Journey

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Mit dem Gedanken stehst du dir wieder nur selber im Weg, versuchen das nicht reden können, in reden umzukehren.

Ist das möglich?

Ja, teilweise. Das soll in den nächsten Stunden erst mal das Thema sein, dass ich erkenne, dass es keine Gefahr ist mit dem Therapeuten zu sprechen.

Teilweise ist ein guter Anfang, halt mich am laufenden, wie deine Fortschritte dies bezüglich sind.

Dadurch du keine Gefahr mehr siehst, wirst du viel lockerer im Umgang, aber das brauch eben seine Zeit.

Mittlerweile bin ich so weit, dass ich einzelne Situationen herausfinden soll, in denen ich glaube abgelehnt zu werden. Das überprüfen wir dann. Dabei merke ich allerdings, dass mir ein (soziales) Grundverständnis fehlt. Wenn etwas für mich Missverständlich ist, nehme ich sofort an, dass ich von der anderen Person abgelehnt werde.

Mir ist es auch gelungen, einige heutige Situationen auf einige in der Vergangenheit, sprich Kindheit, zurückzuführen. Wobei dies warscheinlich auch erstmal der Anfang war.

Also zusammenfassend hatten wir eine Realitäts 4 und eine Wunsch 10 auf der Skala.

Ist es dir möglich eine Verbesserung deiner daheim vor dem PC sitzenden 4 zu wagen

und auf welchen Stand zwischen 4 und 10 würdest du dich jetzt bewegen?

Auf der 4 immernoch. Vielleicht bei 4-5.

Ich wüsste nicht, wie ich eine Verbesserung wagen könnte. Was ich im Moment tue, ist diese Gedankengänge und Annahmen zu hinterfragen.

Aber etwas wagen heißt für mich etwas tuen, also handeln.

Einfach deine Meinung in einem ruhigen Ton zu sagen.

Gibt es dann schon Veränderungen zu sehen im Alltag, weil du es gesagt hast?

Nein, wenn doch nur ganz kurzzeitig.

Das passt noch zu der vorherigen Frage:

Wenn ich es schaffe, meine Meinung in ruhigem Ton zu sagen oder meine Sichtweise mitzuteilen, dann fühle ich mich sicherer.Nur bin ich meist gar nicht so überzeugt von (m)einer Meinung und dann ist die Situation schon vorbei.

Oder ich sage, wie es für mich rüber kommt, was der andere gerade sagt.

Den einen oder anderen Vorschlag zu machen klappt mittlerweile etwas besser, in einzelnen Situationen.

Wie kommst du damit klar und was hat sich seit Beginn deines Zivi bei dir verändert, durch die Begegnung?

Nun ja, mittelmäßg. Ich schaffe es meistens schon mit denen klar zu kommen, auch wenn es ziemlich anstrengend ist und ich oft krank bin.

Mir mangelt es etwas an der Energie um nicht die meiste Zeit irgendwelche Fehler zu machen oder etwas zu vergessen.

Es macht schon Spaß dort zu arbeiten, nur bin ich die meiste Zeit doch noch eher zurückhaltend.

Verändert hat sich nicht soo viel. Ich hab ein paar Grundlagen gelernt im Umgang mit den Kindern.

Also müsste ich zuerst mal lernen, gerne mit mir allein zu sein!

Damit´s nicht missverständlich wird: ich bin lieber alleine, aber nicht gerne... ein LB...

Dieser LB hält der Überprüfung nicht stand, welcher LB könnte ihn ersetzen?

Ich habe Spaß unabhängig von der Gesellschaft in der ich mich befinde.

Versuch jetzt bitte ca. 4 Vorschläge für einen Ersatz zu formulieren.

Ich lerne es, mich selbst zu akzeptieren, wie ich bin.

Ich höre aufmerksam und ruhig zu.

Ich entwickle ehrliches Interesse für andere Menschen.

Ich kann Vorschläge machen.

Ich darf Meinungen, Wünsche und Fragen äußern.

Gut!

Welchen nächsten Schritt könntest du dir vorstellen, nach dem akzeptieren?

Mich mehr auf das konzentrieren, was mich interessiert. Das heißt, eigene Interessen herausfinden und danach handeln.

Das hat jetzt etwas gedauert zu beantworten.

Schöne Grüße, Mr. Luc

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Hallo!

Ich versuche nun seit Jahren mich zu entwickeln, nun bin ich wieder an einem Punkt angekommen an dem meine depressive Phase wieder voll zu schlägt. Ich bin wie Eminenz es ausdrückt, ein nicht normaler Mensch und werde, was ich eingesehen habe, wohl nie geheilt werden. Ich kämpfte und kämpfte seit Jahren dagegen an, ich habe mich durch alle Dinge gelesen von Tolle , Deida bis zu Ricard. Ich könnte mich drillen wie Eminenz sagt, aber ich werde mich nicht mehr unter Druck setzen, nicht mehr nach diesen Jahren voller Qual und Leben an der Grenze wie Deida es ausdrückt. Ich hatte schon immer einen krassen Perfektionismus mir gegenüber und ein starkes Ego das mich runtergezogen hat. Ich habe einen Freundeskreis, bin trotzdem aktiv wie es mir meine Depression zulässt und studiere, bin also nicht vollkommen vom Leben abgeschnitten. Nun werde ich das Thema Pickup abschließen, da ich das nie erreichen werde und ich nicht einsehe warum ich nicht einfach so ein glückliches Leben führen sollte, ich werde einfach loslassen von meinen krassen Erwartungen an mich selbst und ich werde mein ego loslassen das mich dauernd erinnert was ich für ein looser bin und wie schlecht doch die Welt ist, ich habe es satt. Ich werde ab jetzt jede Minute genießen egal wie erfolgreich ich in den Bereichen des Lebens bin oder nicht keine Bewertung--> aber auch keine Stagnation, nur werde ich mich in meiner Entwicklung nicht mehr kritisieren wenn es nicht so klappt. Mir sind meine depris einfach egal. Vielleicht gehe ich in ein buddhistisches Kloster oder zum psychater:). Ich gebe mich dem Moment hin so wie er ist. Ich bin frei.

Ich wollte mir hier das von der Seele schreiben, um dieses Thema symbolisch abzuschließen und euch vor Augen führen wie ihr Normalos dankbar sein könnt dafür "normal" zu sein :). Ich wünsche euch und der ganzen Community alles gute auf euren Wegen;).

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@ undergo

Schön wieder von Dir zu hören.

Um gleich eines vorweg zu nehmen, auch die "normalen" kennen das, was Du gerade durchmachst.

Viele haben mal eine Phase, die einen runterzieht und viele kennen das hilflose Gefühl, darin fest zu stecken.

Also, Du bist nicht alleine!

Veilleicht kannst Du Dich noch an meinen Tipp unserer letzten Unterhaltung erinnern:

Tue einfach nur Dein Bestmögliches – unter allen Umständen und in jeder Situation. Es spielt keine Rolle, ob Du krank und müde oder gesund und voller Tatendrang bist. Wenn Du immer Dein Bestes tust, dann gibt es keinen Grund, sich selbst zu verurteilen.

Du hast Dein Bestes getan, also verurteile Dich nicht.

Ich werde ab jetzt jede Minute genießen egal wie erfolgreich ich in den Bereichen des Lebens bin oder nicht keine Bewertung--> aber auch keine Stagnation, nur werde ich mich in meiner Entwicklung nicht mehr kritisieren wenn es nicht so klappt. Mir sind meine depris einfach egal.

Jede Minute zu genießen, egal was Du gerade tust, das ist eine sehr gute Idee.

Kritik ist angesagt, wenn etwas verbesserungswürdig ist. Manchmal brauchen diese Verbesserungen einfach mehr Zeit und mehr Übung, bis der "Knopf aufgeht".

Manchmal ist es auch gut, Abstand von etwas zu nehmen.

Es ist wie beim Malen von einem Bild. Immer tun und aktiv etwas ausprobieren, da kann es schon sein, dass man das verliert, was man eigentlich wollte.

Darum ist es gut, einige Schritte weg zu machen, um sich das Bild aus weiter Distanz anzusehen. Beim Betrachten des Ganzen fallen einem plötzlich Dinge auf, die man während des Malens gar nicht beachtet hat. Und dann sieht alles auf einmal ganz anders aus. Und daraus ergeben sich dann sehr oft neue Ideen und dann schießt auch auf einmal wieder die Energien und Kraft ein. Bei manchen Bildern kommt das nach kurzem Betrachten, bei manchen Bildern braucht es lange Zeit.

Vielleicht ist für Dich jetzt einfach Zeit, Pickup und Deine bisherige Entwicklung aus der Ferne zu betrachten, damit Du den Überblick bekommst.

Egal für was Du Dich entscheidest, es gibt keinen Grund Dich zu verurteilen.

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@ Mr. Luc

Mit dem Gedanken stehst du dir wieder nur selber im Weg, versuchen das nicht reden können, in reden umzukehren.

Ist das möglich?

Ja, teilweise. Das soll in den nächsten Stunden erst mal das Thema sein, dass ich erkenne, dass es keine Gefahr ist mit dem Therapeuten zu sprechen.

Das ist gut!

Wie geht es dir in der Therapie und hast du auf Anhieb einen Therapeuten gefunden, der passt?

Teilweise ist ein guter Anfang, halt mich am laufenden, wie deine Fortschritte dies bezüglich sind.

Dadurch du keine Gefahr mehr siehst, wirst du viel lockerer im Umgang, aber das brauch eben seine Zeit.

Mittlerweile bin ich so weit, dass ich einzelne Situationen herausfinden soll, in denen ich glaube abgelehnt zu werden. Das überprüfen wir dann. Dabei merke ich allerdings, dass mir ein (soziales) Grundverständnis fehlt. Wenn etwas für mich Missverständlich ist, nehme ich sofort an, dass ich von der anderen Person abgelehnt werde.

Du hast Verknüpfungen welche eigentlich nichts miteinander zu haben, abgespeichert.

Dazu deine Interpretation und gleich immer den schlimmsten Fall anzunehmen, sind auch Punkte die bearbeitetet werden.

Diese Vorgänge und Abläufe rück zu verfolgen und die verschiedensten Aspekte zu erkennen ist Kleinarbeit.

Hast du ein Notizbuch, wo du alles aufschreibst?

Mir ist es auch gelungen, einige heutige Situationen auf einige in der Vergangenheit, sprich Kindheit, zurückzuführen. Wobei dies warscheinlich auch erstmal der Anfang war.

Super, weiter so!

Also zusammenfassend hatten wir eine Realitäts 4 und eine Wunsch 10 auf der Skala.

Ist es dir möglich eine Verbesserung deiner daheim vor dem PC sitzenden 4 zu wagen

und auf welchen Stand zwischen 4 und 10 würdest du dich jetzt bewegen?

Auf der 4 immernoch. Vielleicht bei 4-5.

Ich wüsste nicht, wie ich eine Verbesserung wagen könnte. Was ich im Moment tue, ist diese Gedankengänge und Annahmen zu hinterfragen.

Das ist auch ein Schritt.

Aber etwas wagen heißt für mich etwas tuen, also handeln.

Das ist ein Folgeschritt.

Wenn du die Vorarbeit geleistet hast, geschieht das Handeln von ganz alleine.

Einfach deine Meinung in einem ruhigen Ton zu sagen.

Gibt es dann schon Veränderungen zu sehen im Alltag, weil du es gesagt hast?

Nein, wenn doch nur ganz kurzzeitig.

Probierst du es weiter?

Das passt noch zu der vorherigen Frage:

Wenn ich es schaffe, meine Meinung in ruhigem Ton zu sagen oder meine Sichtweise mitzuteilen, dann fühle ich mich sicherer.Nur bin ich meist gar nicht so überzeugt von (m)einer Meinung und dann ist die Situation schon vorbei.

Oder ich sage, wie es für mich rüber kommt, was der andere gerade sagt.

Hier auch einfach weiter in einem ruhigen Ton bleiben und es aussprechen.

Den einen oder anderen Vorschlag zu machen klappt mittlerweile etwas besser, in einzelnen Situationen.

Bitte hier ist wieder ein Fortschritt, gut. :fool:

Wie kommst du damit klar und was hat sich seit Beginn deines Zivi bei dir verändert, durch die Begegnung?
Nun ja, mittelmäßg. Ich schaffe es meistens schon mit denen klar zu kommen, auch wenn es ziemlich anstrengend ist und ich oft krank bin.

Mir mangelt es etwas an der Energie um nicht die meiste Zeit irgendwelche Fehler zu machen oder etwas zu vergessen.

Es macht schon Spaß dort zu arbeiten, nur bin ich die meiste Zeit doch noch eher zurückhaltend.

Verändert hat sich nicht soo viel. Ich hab ein paar Grundlagen gelernt im Umgang mit den Kindern.

Dadurch wirst du langfristig lernen, wie Kinder mit Situationen umgehen.

Infolge wird dir bewusst wie du damit umgegangen bist als Kind.

Das wird jedoch noch eine Zeit dauern.

Also müsste ich zuerst mal lernen, gerne mit mir allein zu sein!

Damit´s nicht missverständlich wird: ich bin lieber alleine, aber nicht gerne... ein LB...

Dieser LB hält der Überprüfung nicht stand, welcher LB könnte ihn ersetzen?
Ich habe Spaß unabhängig von der Gesellschaft in der ich mich befinde.

Oder " Ich lasse meinen positiven Gefühlen den Raum und den Platz den brauchen in der Gemeinschaft!"

Versuch jetzt bitte ca. 4 Vorschläge für einen Ersatz zu formulieren.
Ich lerne es, mich selbst zu akzeptieren, wie ich bin.

Ich höre aufmerksam und ruhig zu.

Ich entwickle ehrliches Interesse für andere Menschen.

Ich kann Vorschläge machen.

Ich darf Meinungen, Wünsche und Fragen äußern.

Wiederrum in Einem zusammengefasst:

" Ich akzeptiere meine Bedürfnisse, da sie ein Teil von mir sind!"

Gut!

Welchen nächsten Schritt könntest du dir vorstellen, nach dem akzeptieren?

Mich mehr auf das konzentrieren, was mich interessiert. Das heißt, eigene Interessen herausfinden und danach handeln.

Was hältst du von einmal nur Herausfinden?

Berichte über deine Interesse und wie es dir bewusst wird?

Das hat jetzt etwas gedauert zu beantworten.

Jedoch hast du geantwortet, wir sind ja hier nicht im Stress.

Freue mich von dir zu hören, alles gute noch für die restliche ZIVI Zeit.

Gruss!

Journey

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Gast Freude

Hi!

Ich hab mich selbst gefunden. Vor ein paar Wochen. Ich hab in mich geschaut, ganz tief, und festgestellt, daß ich in meinem tiefsten Inneren Freude sein möchte!

Jup, das war ich dann. Ich hatte so eine Verbundenheit, es war, als ob ich mich seelisch fühlen würde, ich war mit mir selbst im Reinen, ich war pudelwohl ich selbst, selbst wenn die Welt untergegangen wäre, hätte es mich nicht gejuckt, weil ich ich bin. Und ich bin gerne ich! Dieses mit sich selbst verbunden sein hielt mehrere Wochen an.

Also dieses Sich-selbst-fühlen im Inneren.

Ich rede nicht von der eigenen Seele!

Ich rede auch nicht von Gott!

Ich rede von dem, was du in deinem Innersten bist!

Ich hab das erschaffen, bewußt: „FREUDE, juhuu, das bin ich!“

Das hab ich ein paar mal gemacht, (mein Verstand wußte noch nicht, was das bedeutet, ob das was Gutes oder was Schlechtes ist, und hat sich nicht eingemischt), und dann hatte es gewirkt.

Es hielt ein paar Wochen.

Mein Verstand bekam mit, daß Freude genau das ist, was ich sein will! Was mich aufblühen läßt!

Mein Verstand mischte sich immer wieder ein.

Ich WILL unbedingt Freude sein! Und erzeugte ZWANG, Druck und so.

Wenn man mit Zwang Freude sein will, löst das Trauer aus.

Scheiß-Verstand!

Wie krieg ich die Kurve?

Wie kann ich für den Rest meines Lebens mich in mir selbst wohlfühlen?

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@ Freude

Wie kann ich für den Rest meines Lebens mich in mir selbst wohlfühlen?

In dem Du alles, was Selbst ist, kennenlernst, annimmst und lebst.

Dein Verstand "verwaltet" auf seine Art und Weise das Selbst.

Ebenso "verwalten" Deine Emotionen auf ihre Art und Weise das Selbst.

Ebenso "verwaltet" Dein Ego, Dein Wille auf seine Art und Weise das Selbst.

Ebenso ...

Verbinde alle Anteile und spüre die Verbundenheit.

Dann gibt es auch kein Innen und kein Außen mehr, dann bist Du mit allem verbunden.

Schritte, um zu dieser tiefen Verbundenheit zu gelangen:

Höre auf, Deinen Verstand zu verdammen.

Höre auf, nur einzelne Emotionen anzunehmen und andere zu verdammen.

Höre auf, nur aktiv zu tun, was Dein Ego sagt und die restlichen Anteile zu verdammen.

Schön, daß Du Dir Deiner innewohnenden Freude so bewusst begegnet bist!

Was hindert Dich daran, allen anderen Anteilen Deines Selbst genauso zu begegnen?

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Gast Freude

Erstmal danke Gazelle, für deine Antwort. <_<

Also ich hab das versucht, was du gesagt hast, ...

Wenn dir alles egal ist. Dann ist man ja NICHTS!

Dann hab ich in mich gespürt: Das will ich nicht!

Ich will Freude sein! ^^ Da ist mir der Rest der Welt egal! ^^

Da blüh ich auf! :-D

Da kommt es sogar soweit, daß ich das ganze Universum in mir spür! Das is soo geil! Da fühlst du dich wie der König!! Wer braucht schon Gott! ^^

Und nein, ich will nicht "Eins mit allem sein". Das ist mir einfach nicht genügend.

Ich will Freude sein, Juhuu juhuu ^^

Meinen Seelenfrieden find ich dadurch, daß ich Freude bin, jaa genau!

Was hindert Dich daran, allen anderen Anteilen Deines Selbst genauso zu begegnen?

Die Unlust! ^^ Ich hab keine Lust, die anderen Teile zu sein. :-D

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@ Freude

Wenn dir alles egal ist. Dann ist man ja NICHTS!

Wenn dir alles egal ist, dann hast Du Dich empfindungslos gemacht, dann weigerst Du Dich zu spüren und zu fühlen.

Sich selbst anzunehmen beinhaltet, dass man alle Empfindungen spürt und fühlt.

Hab´Freude an Deiner Freude!

Anscheinend ist derzeit Dein Bedürfnis danach so groß, dass Du noch einige Runden darum drehen musst.

Lerne alle Facetten Deiner Freude im Detail kennen, nimm sie an und lebe.

Nur wundere Dich nicht darüber, dass früher oder später die anderen Anteile Deines Selbst leise oder lautstark anklopfen werden.

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Hallo Gazelle,

Hallo Journey,

Ich habe Eure Texte gelesen und bin von Eurem feinfühligen Zugang angetan. Deshalb bitte ich Euch um Unterstützung bei meinem Problem.

Hier meine Problem:

Ich bin 29, sportlich, intelligent. Prinzipell habe ich mein Leben gut im Griff. Bis auf die Sache mit den Frauen.

Den Großteil meines geschlechtsreifen Lebens habe ich in verschiedenen Formen von Oneitis verbracht. Hin und wieder Rumgeknutsche oder Gefummel. Ein paar mal hab ich ein Mädel ins Bett gebracht. Aufgrund meiner Unerfahrenheit bin habe ich mich damals von LMR abschrecken lassen, sodass es nicht zum Vollzug gekommen ist.

In grauer Vorzeit, hatte ich mich bei den ersten Worten mit einem Mädel gleich disqualifiziert. Dann lernte ich aus meinen Fehlern in war in der ersten Phase souverainer nur um später einen groben Patzer zu landen.

Vor ca. 1 Jahr bin ich mit LdS in Kontakt gekommen. Auf einmal wurden mir viele meiner Fehler klar. Ich arbeite seitdem stärker daran mein Leben noch selbstbestimmter zu leben. (Das kritiklose kopieren anderer Lebensweisen/Routinen/Opener ist nicht ganz mein Ding.) Ich merke auch, dass sich meine Wirkung auf die Frauen stark verbessert hat.

Duch PU ist in letzter Zeit sehr vieles besser geworden. Insbesondere hat sich die Häufigkeit mein Chancen massiv erhöht.

Trotzdem reagiere ich im entscheidenden Moment regelmäßig falsch. Ich meine den Moment, indem man mit der Frau alles machen kann, und sie auch darauf wartet. Oft ist es so, dass ich zuvor ganz natürlich eine ordentliche Anziehung aufgebaut habe. Und just den Moment indem sie geküsst werden möchte lasse ich verstreichen. Oder ich hab bereits mit ihr gekutscht und fang dann an mich aus unerklärlichem Grund zu verabschieden. Oder wir fummeln im Bett miteinander, und ich lass mich von einer kleinen LMR abschrecken...

Bald darauf ärgere ich mich über mich selber.

Ich komme mir aber vor wie Achilles bei seinem Wettlauf mit der Schildkröte. Das Ziel ist kurz vor mir. Jedoch, wenn ich an meinen Fehlern arbeite (und den Weg zur Kröte überwinde), so patze ich erneut (die Kröte ist wieder einwenig weiter). Ich fürchte, dass ich ständig immer näher am Ziel scheitere/aufgebe, anstatt die Zielline zu überschreiten.

Mir ist klar, dass der Hauptgrund für ein solches Verhalten in meinem IG zu suchen ist. Ich glaube einer der Gründe ist, dass meist denke/fühle, dass aus meinen Versuchen "eh nix wird", oder sie "das sie nicht ernsthaft was von mir will und nur spielt".

Da ihr auch oft Ursachen in der Vorgeschichte sucht. Hier ein Einschnitt in meinem Leben:

Im Alter von 12-14 Jahren wurde ich von Schulkollegen massiv machmal gewaltsam gemobbt. ICh brauchte ca. 3 Jahre um wieder einigermaßen Vertrauen zu können und Freundschaften aufzubauen. Inzwischen denke ich aber, dass ich diese Zeit gut verarbeitet habe. (insbesondere nachdem ich im Alter von ca 24 einen Flashback hatt, wo auf einmal alte Gefühle/Instinkte aktiviert wurden. Dadurch hat ich die Gelegenheit Unverarbeitetes zu reflektieren/akzeptieren.)

Ich danke Euch für Mühe und bin gespannt auf Eure Anregungen,

Recovery

bearbeitet von REcovery

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@ REcovery

Ein Hallo auch von meiner (unserer) Seite!

Ich habe Eure Texte gelesen und bin von Eurem feinfühligen Zugang angetan. Deshalb bitte ich Euch um Unterstützung bei meinem Problem.

Sehen wir es uns mal an.

Hier meine Problem:

Ich bin 29, sportlich, intelligent. Prinzipell habe ich mein Leben gut im Griff. Bis auf die Sache mit den Frauen.

Den Großteil meines geschlechtsreifen Lebens habe ich in verschiedenen Formen von Oneitis verbracht. Hin und wieder Rumgeknutsche oder Gefummel. Ein paar mal hab ich ein Mädel ins Bett gebracht. Aufgrund meiner Unerfahrenheit bin habe ich mich damals von LMR abschrecken lassen, sodass es nicht zum Vollzug gekommen ist.

Bis zu welchem Alter hattest du diese Phase?

In grauer Vorzeit, hatte ich mich bei den ersten Worten mit einem Mädel gleich disqualifiziert. Dann lernte ich aus meinen Fehlern in war in der ersten Phase souverainer nur um später einen groben Patzer zu landen.

Jeder Schritt im Game ist eine Lernerfahrung.

Vor ca. 1 Jahr bin ich mit LdS in Kontakt gekommen. Auf einmal wurden mir viele meiner Fehler klar. Ich arbeite seitdem stärker daran mein Leben noch selbstbestimmter zu leben. (Das kritiklose kopieren anderer Lebensweisen/Routinen/Opener ist nicht ganz mein Ding.) Ich merke auch, dass sich meine Wirkung auf die Frauen stark verbessert hat.

Duch PU ist in letzter Zeit sehr vieles besser geworden. Insbesondere hat sich die Häufigkeit mein Chancen massiv erhöht.

Das Handwerkzeug hast du jetzt, nun ist es an der Zeit einen Umgang zu finden, wo du in dein Game integrieren kannst.

Trotzdem reagiere ich im entscheidenden Moment regelmäßig falsch. Ich meine den Moment, indem man mit der Frau alles machen kann, und sie auch darauf wartet. Oft ist es so, dass ich zuvor ganz natürlich eine ordentliche Anziehung aufgebaut habe.

Sagen wir eine erhöhte Anziehung, ist die Anziehung nämlich stark genug, dann reagierst du sofort und kannst dich nicht beherrschen. B-)

Auf einer Skala von eins bis Zehn, wie stark war die Anziehung?

Und wie stark müsste die Anziehung sein von eins bis zehn, das du überwältigt bist und sie küsst?

Und just den Moment indem sie geküsst werden möchte lasse ich verstreichen. Oder ich hab bereits mit ihr gekutscht und fang dann an mich aus unerklärlichem Grund zu verabschieden. Oder wir fummeln im Bett miteinander, und ich lass mich von einer kleinen LMR abschrecken...

Bald darauf ärgere ich mich über mich selber.

In diesem Bereich schließt du die Grobbearbeitung ab, du bist in diesem Vorgang mittendrin.

Du erkennst bereits was läuft, kannst es ab und an unterbrechen, aber noch nicht langfristig, um es aus zu schalten.

Ich komme mir aber vor wie Achilles bei seinem Wettlauf mit der Schildkröte. Das Ziel ist kurz vor mir. Jedoch, wenn ich an meinen Fehlern arbeite (und den Weg zur Kröte überwinde), so patze ich erneut (die Kröte ist wieder einwenig weiter). Ich fürchte, dass ich ständig immer näher am Ziel scheitere/aufgebe, anstatt die Zielline zu überschreiten.

Du bist im Endspurt, also auf den letzten Metern, darum erscheint es dir auch so fern, so unüberwindbar, so wieder am Anfang zu stehen. Das ist normal, denn du wirst deine dir selbst auferlegten Schutzgrenzen bald überschreite.

Bevor es jedoch real wird, bekommst du nochmals das ganze Paket zur Ansicht, um für dich selber zu sehen wie

Sattelfest du es durchschreitest.

Mir ist klar, dass der Hauptgrund für ein solches Verhalten in meinem IG zu suchen ist. Ich glaube einer der Gründe ist, dass meist denke/fühle, dass aus meinen Versuchen "eh nix wird", oder sie "das sie nicht ernsthaft was von mir will und nur spielt".

Da ihr auch oft Ursachen in der Vorgeschichte sucht. Hier ein Einschnitt in meinem Leben:

Im Alter von 12-14 Jahren wurde ich von Schulkollegen massiv machmal gewaltsam gemobbt. ICh brauchte ca. 3 Jahre um wieder einigermaßen Vertrauen zu können und Freundschaften aufzubauen. Inzwischen denke ich aber, dass ich diese Zeit gut verarbeitet habe. (insbesondere nachdem ich im Alter von ca 24 einen Flashback hatt, wo auf einmal alte Gefühle/Instinkte aktiviert wurden. Dadurch hat ich die Gelegenheit Unverarbeitetes zu reflektieren/akzeptieren.)

Ja der Flashback ist jetzt in deinem Game noch mal da, nur in einem anderen Lebensbereich.

Denn ein Einschneidendes Erlebnis schwappt in alles anderen Lebensbereiche über und die Auf- sowie Bearbeitung ist

Feinarbeit.

Hast du in deiner Kindheit, so ein ähnliches gefühlsmäßiges Erlebnis in der Eltern _ Kind Beziehung gehabt?

Der erst Bearbeitungspunkt ist die Angst vor dem Verletzt werden, ........vor dem zurück gewiesen werden, .......

in der Situation nicht zu genügen.

Selbstbewusstsein und Selbstwert, sowie Selbstvertrauen sind hier in abwechselnder Bearbeitung.

Lies dir bitte die Beiträge über die drei Bausteine im IG 1 durch und schrieb mir was du für dich

aus den Texten rausnehmen kannst?

Welche Bücher hast du zum Thema gelesen oder Seminare besucht?

Warst du wegen der Mobbing Geschichte in Betreuung oder begleitender Therapie?

Ich danke Euch für Mühe und bin gespannt auf Eure Anregungen,

Recovery

Wir danken dir für deine Offenheit und Bereitschaft, dich mit deiner Thematik aus einander zu setzen.

Gruss!

Journey

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@ REcovery

Ein Hallo auch von meiner (unserer) Seite!

Ich habe Eure Texte gelesen und bin von Eurem feinfühligen Zugang angetan. Deshalb bitte ich Euch um Unterstützung bei meinem Problem.

Sehen wir es uns mal an.

Hier meine Problem:

Ich bin 29, sportlich, intelligent. Prinzipell habe ich mein Leben gut im Griff. Bis auf die Sache mit den Frauen.

Den Großteil meines geschlechtsreifen Lebens habe ich in verschiedenen Formen von Oneitis verbracht. Hin und wieder Rumgeknutsche oder Gefummel. Ein paar mal hab ich ein Mädel ins Bett gebracht. Aufgrund meiner Unerfahrenheit bin habe ich mich damals von LMR abschrecken lassen, sodass es nicht zum Vollzug gekommen ist.

Bis zu welchem Alter hattest du diese Phase?

In grauer Vorzeit, hatte ich mich bei den ersten Worten mit einem Mädel gleich disqualifiziert. Dann lernte ich aus meinen Fehlern in war in der ersten Phase souverainer nur um später einen groben Patzer zu landen.

Jeder Schritt im Game ist eine Lernerfahrung.

Vor ca. 1 Jahr bin ich mit LdS in Kontakt gekommen. Auf einmal wurden mir viele meiner Fehler klar. Ich arbeite seitdem stärker daran mein Leben noch selbstbestimmter zu leben. (Das kritiklose kopieren anderer Lebensweisen/Routinen/Opener ist nicht ganz mein Ding.) Ich merke auch, dass sich meine Wirkung auf die Frauen stark verbessert hat.

Duch PU ist in letzter Zeit sehr vieles besser geworden. Insbesondere hat sich die Häufigkeit mein Chancen massiv erhöht.

Das Handwerkzeug hast du jetzt, nun ist es an der Zeit einen Umgang zu finden, wo du es in dein Game integrieren kannst.

Trotzdem reagiere ich im entscheidenden Moment regelmäßig falsch. Ich meine den Moment, indem man mit der Frau alles machen kann, und sie auch darauf wartet. Oft ist es so, dass ich zuvor ganz natürlich eine ordentliche Anziehung aufgebaut habe.

Sagen wir eine erhöhte Anziehung, ist die Anziehung nämlich stark genug, dann reagierst du sofort und kannst dich nicht beherrschen. B-)

Auf einer Skala von eins bis Zehn, wie stark war die Anziehung?

Und wie stark müsste die Anziehung sein von eins bis zehn, das du überwältigt bist und sie küsst?

Und just den Moment indem sie geküsst werden möchte lasse ich verstreichen. Oder ich hab bereits mit ihr gekutscht und fang dann an mich aus unerklärlichem Grund zu verabschieden. Oder wir fummeln im Bett miteinander, und ich lass mich von einer kleinen LMR abschrecken...

Bald darauf ärgere ich mich über mich selber.

In diesem Bereich schließt du die Grobbearbeitung ab, du bist in diesem Vorgang mittendrin.

Du erkennst bereits was läuft, kannst es ab und an unterbrechen, aber noch nicht langfristig, um es aus zu schalten.

Ich komme mir aber vor wie Achilles bei seinem Wettlauf mit der Schildkröte. Das Ziel ist kurz vor mir. Jedoch, wenn ich an meinen Fehlern arbeite (und den Weg zur Kröte überwinde), so patze ich erneut (die Kröte ist wieder einwenig weiter). Ich fürchte, dass ich ständig immer näher am Ziel scheitere/aufgebe, anstatt die Zielline zu überschreiten.

Zum Thema Schildkröte:

"Gehe deinen eigenen Weg und du wirst nicht überholt" .

Nur du bist auf deinem Weg der für dich lebbar ist.

Du bist im Endspurt, also auf den letzten Metern, darum erscheint es dir auch so fern, so unüberwindbar, so wieder am Anfang zu stehen. Das ist normal, denn du wirst deine dir selbst auferlegten Schutzgrenzen bald überschreiten.

Bevor es jedoch real wird, bekommst du nochmals das ganze Paket zur Ansicht, um für dich selber zu sehen wie

Sattelfest du es durchschreitest.

Mir ist klar, dass der Hauptgrund für ein solches Verhalten in meinem IG zu suchen ist. Ich glaube einer der Gründe ist, dass meist denke/fühle, dass aus meinen Versuchen "eh nix wird", oder sie "das sie nicht ernsthaft was von mir will und nur spielt".

Wie könntest du diese Beliefs umkehren?

Da ihr auch oft Ursachen in der Vorgeschichte sucht. Hier ein Einschnitt in meinem Leben:

Im Alter von 12-14 Jahren wurde ich von Schulkollegen massiv machmal gewaltsam gemobbt. ICh brauchte ca. 3 Jahre um wieder einigermaßen Vertrauen zu können und Freundschaften aufzubauen. Inzwischen denke ich aber, dass ich diese Zeit gut verarbeitet habe. (insbesondere nachdem ich im Alter von ca 24 einen Flashback hatt, wo auf einmal alte Gefühle/Instinkte aktiviert wurden. Dadurch hat ich die Gelegenheit Unverarbeitetes zu reflektieren/akzeptieren.)

Ja der Flashback ist jetzt in deinem Game noch mal da, nur in einem anderen Lebensbereich.

Denn ein Einschneidendes Erlebnis schwappt in alles anderen Lebensbereiche über und die Auf- sowie Bearbeitung ist

Feinarbeit.

Hast du in deiner Kindheit, so ein ähnliches gefühlsmäßiges Erlebnis in der Eltern _ Kind Beziehung gehabt?

Der erst Bearbeitungspunkt ist die Angst vor dem Verletzt werden, ........vor dem zurück gewiesen werden, .......

in der Situation nicht zu genügen.

Selbstbewusstsein und Selbstwert, sowie Selbstvertrauen sind hier in abwechselnder Bearbeitung.

Lies dir bitte die Beiträge über die drei Bausteine im IG 1 durch und schreib mir was du für dich

aus den Texten rausnehmen kannst?

Welche Bücher hast du zum Thema gelesen oder Seminare besucht?

Warst du wegen der Mobbing Geschichte in Betreuung oder begleitender Therapie?

Ich danke Euch für Mühe und bin gespannt auf Eure Anregungen,

Recovery

Wir danken dir für deine Offenheit und Bereitschaft, dich mit deiner Thematik aus einander zu setzen.

Gruss!

Journey

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Hier meine Problem:

Ich bin 29, sportlich, intelligent. Prinzipell habe ich mein Leben gut im Griff. Bis auf die Sache mit den Frauen.

Den Großteil meines geschlechtsreifen Lebens habe ich in verschiedenen Formen von Oneitis verbracht. Hin und wieder Rumgeknutsche oder Gefummel. Ein paar mal hab ich ein Mädel ins Bett gebracht. Aufgrund meiner Unerfahrenheit bin habe ich mich damals von LMR abschrecken lassen, sodass es nicht zum Vollzug gekommen ist.

Bis zu welchem Alter hattest du diese Phase?

Bis mir vor ca. 1 Jahr LdS die Augen geöffnet hat.

Und ich gelernt hab:

- Ich nicht demütig warten muss, bis sich ein Mädel meiner erbarmt. SONDERN: Ich selbst aktiv werden muss.

- Das nicht jedes Rumgezicke als Ablehnung zu interpretieren ist. SONDERN: Manchmal sogar als das Gegenteil.

- Nachdem ich wusste wo meine Defizite waren, ist es leichter daran zu arbeiten.

- Nach LdS hab ich nicht etwa begonnen, Opener auswendig zulernen. Oder zwanghaft C&F zu sein. Stattdessen war ich aufmerksamer, für Situationenen in denen ich mich bisher fremdbestimmen hab lassen und hab aktiv dagegen angearbeitet. Alleine das hat zu einer verbesserung meiner Lebensqualität geführt.

Trotzdem reagiere ich im entscheidenden Moment regelmäßig falsch. Ich meine den Moment, indem man mit der Frau alles machen kann, und sie auch darauf wartet. Oft ist es so, dass ich zuvor ganz natürlich eine ordentliche Anziehung aufgebaut habe.

Sagen wir eine erhöhte Anziehung, ist die Anziehung nämlich stark genug, dann reagierst du sofort und kannst dich nicht beherrschen. :rolleyes:

Auf einer Skala von eins bis Zehn, wie stark war die Anziehung?

Das mit nicht beherschen könne kenn ich auch. Allerdings nur in wenigen Sternstunden.

Was mich bremst ist, dass ich oft zu kopflastig reagiere (insbesondere in zeiten wo ich beruflich stärker gestresst bin.). oder einfach zuviel Zeit verstreichen lasse. Sagen wir so: Die Anziehung ist eigentlich ausreichend, Aber die Handbremse ist noch leicht angezogen. Deshalb bewegt sich nichts.

Oder in Zahlen: 7-8.

Und irgendwie unssymetrisch. Ich hab den Eindruck habe, dass mein weibliches gegenüber stärker als ich angezogen wird. (Vermutlich hat sie einfach keine Handbremse eingebaut :-D. Wenn ich mich dann kaum auf sie zubewege kann das für sie schon frustrierend sein. Und dann lässt die Anziehung langsam nach.

Und wie stark müsste die Anziehung sein von eins bis zehn, das du überwältigt bist und sie küsst?

Habe auf meiner Skala den Wert 10 für Kontrollverlust festgelegt.

Zur Zeit versuche ich mich zu desensibilisieren und früher zu Küssen.

Bsp, von vorletzdem Wochenende:

Bin mit einen Freund in der Disco. Wir tanzen und haben Spaß. Ich ignoriere erstmals bewußt (kleiner PU-Schmä ;) die Mädels um mich herum. Bis mich ein Mädl öfters anlächelt. Ich schätze sie auf ca 20, eigentlich zu jung für mich. Ich nehm sie an der Hand und tanze mit ihr. Es harmoniert beim Tanzen. Die Umgebung wird ausgeblendet. Sie drängt sich sehr eng an mich. Ich nehme das ganze nicht ernst. Wir haben Spaß. Ich küsse sie im Tanzen auf die Lippen. Sie dreht spielerisch den Kopf zu Seite ist aber sonst nicht abgestoßen.

Später erfahre ich, dass sie 29 ist, und ihr derzeitiger Freund im zuhause auf die beiden Kinder aus ihrer vorherigen Beziehung aufpasst. Ist mir im Moment egal. wir tanzen wieder. Auch meine nächster Kussversuche wirden geblockt. Insgesamt tanzen und reden wir ca. 1.5 Stunden. Am Schluß sitzen wir nebeneinander. Langsam droht das Gespräch an einen toten Punkt zu kommen. Nachdem sie meine Kussversuche nicht erwiedert hat, denke ich mir "Ok, sie wollte nur spielen. wird nicht ihre andere Beziehung nicht riskieren wollen. war nix ernstes". Ich verabschiede mich aus der Szene. Sie lächelt in der Art "du weißt nicht was du versäumst", küsst mich kurz und verschwindet.

Vor der Disco denk ich mir: Da wär mehr gegangen. SCHEIßE, wieder vermasselt. (Aber bis zur Verabschiedung bin ich mit meiner Performance zufrieden.)

Und just den Moment indem sie geküsst werden möchte lasse ich verstreichen. Oder ich hab bereits mit ihr gekutscht und fang dann an mich aus unerklärlichem Grund zu verabschieden. Oder wir fummeln im Bett miteinander, und ich lass mich von einer kleinen LMR abschrecken...

Bald darauf ärgere ich mich über mich selber.

In diesem Bereich schließt du die Grobbearbeitung ab, du bist in diesem Vorgang mittendrin.

Du erkennst bereits was läuft, kannst es ab und an unterbrechen, aber noch nicht langfristig, um es aus zu schalten.

Das trifft es in etwa.

Zum Thema Schildkröte:

"Gehe deinen eigenen Weg und du wirst nicht überholt" .

Nur du bist auf deinem Weg der für dich lebbar ist.

OK.

Du bist im Endspurt, also auf den letzten Metern, darum erscheint es dir auch so fern, so unüberwindbar, so wieder am Anfang zu stehen. Das ist normal, denn du wirst deine dir selbst auferlegten Schutzgrenzen bald überschreiten.

Bevor es jedoch real wird, bekommst du nochmals das ganze Paket zur Ansicht, um für dich selber zu sehen wie

Sattelfest du es durchschreitest.

Ich hoffe es. Leider ist eine diese Hoffnung in den letzten Jahren fast permanent enttäuscht worden.

Mir ist klar, dass der Hauptgrund für ein solches Verhalten in meinem IG zu suchen ist. Ich glaube einer der Gründe ist, dass meist denke/fühle, dass aus meinen Versuchen "eh nix wird", oder sie "das sie nicht ernsthaft was von mir will und nur spielt".

Wie könntest du diese Beliefs umkehren?

Vielleicht sollte ich echt versuchen mir selbst andere Einstellungen zu suggerieren? Bislang sind mir solche Versuche leicht lächerlich vorgekommen. Oder nach relativ kurzer Zeit sind meine Versuche eingeschlafen.

Ja der Flashback ist jetzt in deinem Game noch mal da, nur in einem anderen Lebensbereich.

Kann sein.

Denn ein Einschneidendes Erlebnis schwappt in alles anderen Lebensbereiche über und die Auf- sowie Bearbeitung ist

Feinarbeit.

Hast du in deiner Kindheit, so ein ähnliches gefühlsmäßiges Erlebnis in der Eltern _ Kind Beziehung gehabt?

Kann mich nicht erinnern.

Der erst Bearbeitungspunkt ist die Angst vor dem Verletzt werden, ........vor dem zurück gewiesen werden, .......

in der Situation nicht zu genügen.

Das ist sicher richtig. Durch mein jetziges Verhalten vermeide ich es mich verwundbar zu machen. Ich glaube, dass mir solche Schutzmechanismen im Weg stehen.

Selbstbewusstsein und Selbstwert, sowie Selbstvertrauen sind hier in abwechselnder Bearbeitung.

Lies dir bitte die Beiträge über die drei Bausteine im IG 1 durch und schreib mir was du für dich

aus den Texten rausnehmen kannst?

*) "Sich Einlassen, sich zulassen, sich öffnen, so zu sein wie man ist. Dies um zu setzen ist wieder ein Schritt zu sich selbst."

Genau an dem Schritt muss ich im Beziehungsleben arbeiten.

*) Alte Muster behindern mich daran.

*) Ad "Glaubssätzen-Beliefs": Ich habe mir überlegt, was meine Grundstimmung ist. Und bin dabei auf folgendens gekommen:

*) Vorsicht/Defensive:

Nicht, dass ich ständig ängstlich bin. Aber in meinem Leben sind Abwehrmechanismen verbreitet. ZB:

- "Calculated Risk" ist insgesamt ein Thema, das mich sehr beschäftigt.

- Ich probiere gerne neues aus. Mach mich aber im Vorfeld über die Gefahren und Risiken schlau.

- Ich betreibe Risikosportarten, lege aber großen Wert auf Material, Sicherheitsvorkehrungen, ect...

- Ich reise gerne in etwas exotischere Länder. Aber nur nach einigermaßen gründlicher Vorbereitung.

- Im Berufsleben versuche ich immer einen Plan "B" zu haben, falls etwas schief läuft.

- Ich mache meine Arbeit gewissenhaft und versuche Fehler zu auszuschließen.

- Vor fachlichen Präsentationen, püfe ich genau wo meine Schwachpunkte sind. Für den Fall, dass ich hier angegriffen werde, habe ich Pfeile im Köcher.

- ...

Welche Bücher hast du zum Thema gelesen oder Seminare besucht?

Prinzipell interessiert mich das Thema: Psychologie, Philosophie.

Auswahl an Aktivitäten / Büchern, unsortiert:

- Einige Jahre Kampfkunst: Sehr gut für mein Selbstbewußtsein.

- Einige zeit ehrenamtliche Tätigkeit im Rettungsdienst: sehr lehrreich

- Auslandssemester

- NLP Schnupperkurs (ca. 8x2h): War mir zu manipulativ. Ich lass mich nicht gern von andern programmieren. (schutzmechanismus!)

- Die Macht Ihrer Gedanken - Kraftzentrale Unterbewusstsein: Der Weg zum Positiven Denken. Joseph Murphy: Der Weg zum positiven Denken: Ispirierend, wenn man den religiösen Überbau ausblendet.

- LdS: Für mich ein Augenöffner

- Der Weg des wahren Mannes. - Mir zu esoterisch

- Wolfang Schmidbauer, Hilflose Helfer. Noch aus meiner Rettungszeit. Ich konnte einige der geschilderten Symptome bei anderen Personen im Alltagsleben erkennen.

- Samuel Shem - Mount Misery: Roman, Kein Ratgeber im herkömmlichen Sinn. Allerdings zeigt S. Shem sehr schön die diversen Selbstzerstörungsmechanismen auf. Starke Empfehlung an alle die sich mit Psychologie beschäftigen.

- Wenn wir schon dabei sind: Nick Hornby: "A long walk down." .. Selten so gelacht beim Lesen. NH zeigt sehr pointiert, Aspekte an denen unsere Gesellschaft krankt.

- Konrad Lorenz hab ich auch unter die Finger bekommen.

- Manche Themen der modernen Physik, gehen fast ins philosopische über

- ...

Warst du wegen der Mobbing Geschichte in Betreuung oder begleitender Therapie?

Nein.

Wir danken dir für deine Offenheit und Bereitschaft, dich mit deiner Thematik aus einander zu setzen.

Gruss!

Journey

Ich hab zu Danken.

Beste Grüße,

Recovery

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@REcovery

Das Buch welches du gelesen hast ist nur ein Schritt gewesen, der dich angesprochen hat.

Vielmehr ist ..........

Stattdessen war ich aufmerksamer, für Situationenen in denen ich mich bisher fremdbestimmen hab lassen und hab aktiv dagegen angearbeitet. Alleine das hat zu einer verbesserung meiner Lebensqualität geführt.

..............das genau was dir für dich selber weiterhilft.

Das mit nicht beherschen könne kenn ich auch. Allerdings nur in wenigen Sternstunden.

Was mich bremst ist, dass ich oft zu kopflastig reagiere (insbesondere in zeiten wo ich beruflich stärker gestresst bin.). oder einfach zuviel Zeit verstreichen lasse. Sagen wir so: Die Anziehung ist eigentlich ausreichend, Aber die Handbremse ist noch leicht angezogen. Deshalb bewegt sich nichts.

Da habe ich so meine Bedenken.

Es ist vielleicht deine Wahrnehmung dazu, jedoch glaube ich das du die Anziehung nicht richtig wirken lässt.

Besser gesagt dich nicht körperlich darauf einlässt, aus Angst verletzt zu werden.

Oder in Zahlen: 7-8.

Und irgendwie unssymetrisch. Ich hab den Eindruck habe, dass mein weibliches gegenüber stärker als ich angezogen wird. (Vermutlich hat sie einfach keine Handbremse eingebaut . Wenn ich mich dann kaum auf sie zubewege kann das für sie schon frustrierend sein. Und dann lässt die Anziehung langsam nach.

Ganz klar, da du das Zeitfenster nicht nutzt und dann ist Chance vorbei.

Und wie stark müsste die Anziehung sein von eins bis zehn, das du überwältigt bist und sie küsst?
Habe auf meiner Skala den Wert 10 für Kontrollverlust festgelegt.

Interessant das du es mit Kontrollverlust beschriebst, denn das ist es nicht, sondern ein spüren des Körpers und ein darauf

sich einlassen oder reagieren.

Beschreibe mir bitte dein Körpergefühl und deinen Zugang auf deinen Körper und seine Befindlichkeiten ein zu gehen?

Zur Zeit versuche ich mich zu desensibilisieren und früher zu Küssen.

Bsp, von vorletzdem Wochenende:

Bin mit einen Freund in der Disco. Wir tanzen und haben Spaß. Ich ignoriere erstmals bewußt (kleiner PU-Schmä ;) die Mädels um mich herum. Bis mich ein Mädl öfters anlächelt. Ich schätze sie auf ca 20, eigentlich zu jung für mich. Ich nehm sie an der Hand und tanze mit ihr. Es harmoniert beim Tanzen. Die Umgebung wird ausgeblendet. Sie drängt sich sehr eng an mich. Ich nehme das ganze nicht ernst. Wir haben Spaß. Ich küsse sie im Tanzen auf die Lippen. Sie dreht spielerisch den Kopf zu Seite ist aber sonst nicht abgestoßen.

Später erfahre ich, dass sie 29 ist, und ihr derzeitiger Freund im zuhause auf die beiden Kinder aus ihrer vorherigen Beziehung aufpasst. Ist mir im Moment egal. wir tanzen wieder. Auch meine nächster Kussversuche wirden geblockt. Insgesamt tanzen und reden wir ca. 1.5 Stunden. Am Schluß sitzen wir nebeneinander. Langsam droht das Gespräch an einen toten Punkt zu kommen. Nachdem sie meine Kussversuche nicht erwiedert hat, denke ich mir "Ok, sie wollte nur spielen. wird nicht ihre andere Beziehung nicht riskieren wollen. war nix ernstes". Ich verabschiede mich aus der Szene. Sie lächelt in der Art "du weißt nicht was du versäumst", küsst mich kurz und verschwindet.

Vor der Disco denk ich mir: Da wär mehr gegangen. SCHEIßE, wieder vermasselt. (Aber bis zur Verabschiedung bin ich mit meiner Performance zufrieden.)

Da hast du gepatzt.

Sie hat dir genau gezeigt und gesagt was läuft und du ignorierst es.

Das heißt du nimmst das was sie sagt gar nicht wahr und übergehst es.

Damit ist es gelaufen, danach interpretierst du noch irgendetwas, um eine Egorechtfertigung zu haben.

Deine Wunschrealität und deine wirkliche Realität sind so weit auseinander, das du beides ohne Basis und Kompromiss

übereinander projizierst.

Ich hoffe es. Leider ist eine diese Hoffnung in den letzten Jahren fast permanent enttäuscht worden.

Hoffen im Sinne von erwarten ist ein Garant für Enttäuschung im Leben.

Wenn du so weiterhin mit Targets umgehst dann wird sich daran nichts ändern.

Auf eine Gesprächspartnerin eingehen, das heißt was sie sagt ernst nehmen und aufmerksam sein sind schon gute Schritte.

Dein Umgang mit den Frauen findet so statt, da mit dir in früheren Lebensjahren auch so umgegangen wurde.

Du hast dich nicht ernstgenommen, aufgehoben, verstanden, geborgen gefühlt, wie du es benötigt hättest.

Satt dessen wurdest du permanent übergangen und deine Bedürfnisse nicht gehört.

So gehst du jetzt mit anderen Menschen um und findest es normal, ändern kannst nur du es, sodass DU daraus lernst.

Und nicht immer die Fehler am verkehrten Ende suchst, sicher ist es leichter im Nachhinein zu sagen ich hab es vermasselt.

Reden ist gut tun jedoch besser, also beginne im Set zu verändern, wenn du merkst das es abbricht.

Was könnte ein erster Schritt sein?

Vielleicht sollte ich echt versuchen mir selbst andere Einstellungen zu suggerieren? Bislang sind mir solche Versuche leicht lächerlich vorgekommen. Oder nach relativ kurzer Zeit sind meine Versuche eingeschlafen.

Anderer Versuch welche Worte könntest du verwenden für " es wird eh nichts"?

Oder "das sie nicht ernsthaft was von mir will und nur spielt"?

Versuche andere Worte zu finden und nicht mir eine ablenkende Gegenfrage zu stellen.

Denn du kannst die Signale ob spielen oder nicht, nicht unterscheiden oder einschätzen, zum jetzigen Zeitpunkt.

Das braucht noch Übung und Reflexion.

*) "Sich Einlassen, sich zulassen, sich öffnen, so zu sein wie man ist. Dies um zu setzen ist wieder ein Schritt zu sich selbst."

Genau an dem Schritt muss ich im Beziehungsleben arbeiten.

*) Alte Muster behindern mich daran.

*) Ad "Glaubssätzen-Beliefs": Ich habe mir überlegt, was meine Grundstimmung ist. Und bin dabei auf folgendens gekommen:

*) Vorsicht/Defensive:

Nicht, dass ich ständig ängstlich bin. Aber in meinem Leben sind Abwehrmechanismen verbreitet. ZB:

- "Calculated Risk" ist insgesamt ein Thema, das mich sehr beschäftigt.

- Ich probiere gerne neues aus. Mach mich aber im Vorfeld über die Gefahren und Risiken schlau.

- Ich betreibe Risikosportarten, lege aber großen Wert auf Material, Sicherheitsvorkehrungen, ect...

- Ich reise gerne in etwas exotischere Länder. Aber nur nach einigermaßen gründlicher Vorbereitung.

- Im Berufsleben versuche ich immer einen Plan "B" zu haben, falls etwas schief läuft.

- Ich mache meine Arbeit gewissenhaft und versuche Fehler zu auszuschließen.

- Vor fachlichen Präsentationen, püfe ich genau wo meine Schwachpunkte sind. Für den Fall, dass ich hier angegriffen werde, habe ich Pfeile im Köcher.

- ...

Bitte führe den Beitrag und die Überschrift an, danach was du daraus genommen hast oder was dich anspricht, so

wird es übersichtlicher.

Zu den Büchern noch, hast du schon ein Buch über Selbstwahrnehmung oder Körpersprache mit Übungen gelesen?

Das ist sicher richtig. Durch mein jetziges Verhalten vermeide ich es mich verwundbar zu machen. Ich glaube, dass mir solche Schutzmechanismen im Weg stehen.

Weißt du weshalb du dir diese Schutzmechanismen zu gelegt hast und wann?

Zum Thema Mobbing noch, glaubst du das dir hier eine Beratungsstelle eine Unterstützung wäre?

Denn abgeschlossen ist diese Thematik noch nicht, vielleicht ein kurzes Checkup mit einer kompetenten Person wäre eine

Variante oder eine Selbsthilfegruppe von Betroffenen, da nimmst du wahrscheinlich am meisten mit.

Denn es sind einige dabei die es schon Jahre hinter sich haben und die Langzeitfolgen und Bearbeitungen aufezeigen

können.

Wenn du dir jetzt denkst " das brauch ich nicht, das schaffe ich allein!", dann ist dieser Versuch ein guter Schritt.

Denn das Verständnis dieser Personen ist aus erfahrenen Situationen, welche im Gespräch als eine Bereicherung

empfunden werden.

Gruss!

Journey

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Hallo Journey!

Danke für deine Hinweise.

Das Buch welches du gelesen hast ist nur ein Schritt gewesen, der dich angesprochen hat.

Vielmehr ist ..........

Stattdessen war ich aufmerksamer, für Situationenen in denen ich mich bisher fremdbestimmen hab lassen und hab aktiv dagegen angearbeitet. Alleine das hat zu einer verbesserung meiner Lebensqualität geführt.

..............das genau was dir für dich selber weiterhilft.

Natürlich. Ich betrachte Lds nicht als Bibel nach der ich mein Leben ausrichte.

Aber es hat den Unterschied gemacht zwischen:

- Nichts geht bei den Frauen und ich weiß nicht warum. Was sehr fustrieren ist., UND

- Ich kenn (einige) meiner Schwächen und kann daran arbeiten. Das gibt Hoffnung.

Da habe ich so meine Bedenken.

Es ist vielleicht deine Wahrnehmung dazu, jedoch glaube ich das du die Anziehung nicht richtig wirken lässt.

Besser gesagt dich nicht körperlich darauf einlässt, aus Angst verletzt zu werden.

Ich denke da sprechen wir vom Gleichen. Sehe ich gleich.

Ganz klar, da du das Zeitfenster nicht nutzt und dann ist Chance vorbei.

Mir auch klar. Dummerweise erkenn ich das Zeitfenster meist erst wenn es sich schließt.

Und wie stark müsste die Anziehung sein von eins bis zehn, das du überwältigt bist und sie küsst?
Habe auf meiner Skala den Wert 10 für Kontrollverlust festgelegt.

Interessant das du es mit Kontrollverlust beschriebst, denn das ist es nicht, sondern ein spüren des Körpers und ein darauf

sich einlassen oder reagieren.

In einer idealen Begegung bin ich von ihr so stark angezogen, dass der Verstand komplett ausgeschaltet ist. Es passiert von selbst, in einem Fluß: Sprechen, Berühren, Hanziehen, Küssen, intime Berührungen...

Beschreibe mir bitte dein Körpergefühl und deinen Zugang auf deinen Körper und seine Befindlichkeiten ein zu gehen?

Schwierig:

Ich denke ich hab manchmal schon einen gröberen Umgang mit meinen Körper. Insbesondere durch beruflichen Stress verlang ich ihm manchmal mehr ab. Aber wenn ich merke, dass es zuviel wird, mach ich schnell einen Schlußstrich und geh nach Hause. Die Warnzeichen kenne ich. Ich war in meinem früheren Job kurz vor dem Burnout. Nun möchte ich es nicht mehr soweit kommen lassen.

Dinge die mir gut tun:

- Bewegen in der Natur. Ich verbringe viele Wochenenden im Freien. Manchmal sportlich fordernder, muss aber nicht sein. Ich kann auch ohne Ehrgeiz aktiv sein.

- Klettern Halle/Fels: Ich kenne keinen Sport, bei dem man besser abschalten kann & muß. Man muss mit den Gedanken voll bei der Wand sein. Man macht ungewöhnliche Bewegungen, spürt kleinste Veränderungen in Schwerpunkt, Anspannung und Entspannung

- Reisen: nach ein/zwei wochen schaltet das Hirn in einem Modus in dem es viel direkter im Moment lebt als dies im Alltag möglich zu sein scheint.

- Ich lasse mich seit ca 1 Jahr regelmäßit mit Shiatsu behandeln. Hilft auch runterzukommen.

Da hast du gepatzt.

Ist mir bewußt. Ich habe das Beispiel auch gebracht um zu illustrieren was bei mir schief läuft.

Sie hat dir genau gezeigt und gesagt was läuft und du ignorierst es.

Das heißt du nimmst das was sie sagt gar nicht wahr und übergehst es.

Damit ist es gelaufen, danach interpretierst du noch irgendetwas, um eine Egorechtfertigung zu haben.

Deine Wunschrealität und deine wirkliche Realität sind so weit auseinander, das du beides ohne Basis und Kompromiss

übereinander projizierst.

Tut mir leid, da kann ich Dir nicht folgen.

Meinst Du, dass:

- sie mehr wollte, ODER

- sie nicht mehr wollte

- (oder bertreibe ich nun zu viel schwarz/weiß-Malerei)?

Wo konkret findest Du hätte ich anderst reagieren (Wie?) sollen?

Möglicherweise konnte ich die Situation nicht richtig beschreiben. Um nicht zuviel Wunschrealität reinzubringen hier noch ein paar ergänzende Fakten.

- Wir haben insgesamt mehr als 1 Stunde miteinander getanzt.

- Nach den ersten 10 min, sagt sie Tschüß und geht alleine zur Bar. Ich denke, "ok das wars" und laufe nicht hinterher. Sie kommt von selbst wieder und will wieder tanzen.

- Sie schmiegt sich manchmal beim Tanzen sehr eng an mich und drückt ihr Becken an meinen Oberschenkel.

- Den Kuss blockt sie zwar. Sie macht aber ansonsten weiter wie bisher.

- Sie geht mehrmals zwei/dreimal weg, um mit ihrer Schwester zu besprechen. Stellt aber sicher, dass wir uns nacher treffen und kommt auch nach kurzer Zeit wieder. (kein shit test.). Dh. sie hätte leicht flüchten können.

Nun meine Interpretation (bitte korrigieren, falls ich da in irgendendwelche Wunschspähren abgleite):

- Interesse war vorhanden.

- Wie weit sie gehen wollte, weiß ich nicht.

- Möglicherweise hätte ich, anstatt mich zu verabschieden einen finalen Versuch unternehmen sollen.

Hoffen im Sinne von erwarten ist ein Garant für Enttäuschung im Leben.

Wenn du so weiterhin mit Targets umgehst dann wird sich daran nichts ändern.

Kannst Du bitte konkreter ausführen: Wo war genau mein Fehler? Dass ich was falsch gemacht hab ist mir bewußt.

Auf eine Gesprächspartnerin eingehen, das heißt was sie sagt ernst nehmen und aufmerksam sein sind schon gute Schritte.

Als ich schrieb 'ich nehme das nicht ernst',

meinte ich: In dem Moment empfand ich es als ein Spiel, dass sie und ich gemeinsam spielten. Nicht als Zeichen, dass unbedingt ins Bett will. (LB?)

Als ich schrieb 'Ist mir egal',

meinte ich: Ich lass mich durch ihre Kinder nicht abschrecken. Wenn sie kein Problem damit hat, mit mir zu tanzen, hab ich auch keins. Gedanken daran, wies später weitergeht stören sowieso.

Du hast dich nicht ernstgenommen, aufgehoben, verstanden, geborgen gefühlt, wie du es benötigt hättest.

Satt dessen wurdest du permanent übergangen und deine Bedürfnisse nicht gehört.

Das dürfte richtig sein.

Dein Umgang mit den Frauen findet so statt, da mit dir in früheren Lebensjahren auch so umgegangen wurde.

So gehst du jetzt mit anderen Menschen um und findest es normal, ändern kannst nur du es, sodass DU daraus lernst.

Und nicht immer die Fehler am verkehrten Ende suchst, sicher ist es leichter im Nachhinein zu sagen ich hab es vermasselt.

Reden ist gut tun jedoch besser, also beginne im Set zu verändern, wenn du merkst das es abbricht.

Was könnte ein erster Schritt sein?

Das wollte ich auch gerade fragen. ;-)

Ok, ich verstehe der Ball liegt bei mir, darüber gedanken zu machen.

Gut. Ich werde von jetzt an in meine Gespächen mit anderen Menschen genauer überlegen/darauf achten, wie sich die Person im Moment fühlt.

Anderer Versuch welche Worte könntest du verwenden für " es wird eh nichts"?

Oder "das sie nicht ernsthaft was von mir will und nur spielt"?

Versuche andere Worte zu finden und nicht mir eine ablenkende Gegenfrage zu stellen.

Ok. Ich hab das als Aufgabe aufgenommen. Werd in einer ruhigen Stunde mit Papier&Bleistift daran arbeiten. Und das Ergebnis später posten.

Denn du kannst die Signale ob spielen oder nicht, nicht unterscheiden oder einschätzen, zum jetzigen Zeitpunkt.

Den Verdacht hab ich auch.

Bitte führe den Beitrag und die Überschrift an, danach was du daraus genommen hast oder was dich anspricht, so

wird es übersichtlicher.

Die angesprochenen Punkte kommen konkret aus:

*) Aktion - Reaktion

*) Muster

*) Glaubssätzen-Beliefs

Zu den Büchern noch, hast du schon ein Buch über Selbstwahrnehmung oder Körpersprache mit Übungen gelesen?

Nein. Kannst Du mir eine konkrete Empfehlung geben?

Das ist sicher richtig. Durch mein jetziges Verhalten vermeide ich es mich verwundbar zu machen. Ich glaube, dass mir solche Schutzmechanismen im Weg stehen.

Weißt du weshalb du dir diese Schutzmechanismen zu gelegt hast und wann?

Ich habe sie mir während dem Mobbing in der Schule zugelegt.

Zum Thema Mobbing noch, glaubst du das dir hier eine Beratungsstelle eine Unterstützung wäre?

Denn abgeschlossen ist diese Thematik noch nicht, vielleicht ein kurzes Checkup mit einer kompetenten Person wäre eine

Variante oder eine Selbsthilfegruppe von Betroffenen, da nimmst du wahrscheinlich am meisten mit.

Denn es sind einige dabei die es schon Jahre hinter sich haben und die Langzeitfolgen und Bearbeitungen aufezeigen

können.

Wenn du dir jetzt denkst " das brauch ich nicht, das schaffe ich allein!", dann ist dieser Versuch ein guter Schritt.

Denn das Verständnis dieser Personen ist aus erfahrenen Situationen, welche im Gespräch als eine Bereicherung

empfunden werden.

Ok, ich muss weiter ausholen:

Ich hab vor ca. 1.5 Jahren Sitzungen bei einer Psychologin genommen. Haupsächlich wegen meiner Erfolglosigkeit bei Frauen. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht verzweifelt. Stattdessen war ich einfach neugierig, ob mir das weiterhelfen kann oder nicht.

Das Thema Mobbing habe ich mehrmals angesprochen. Sie ist aber nie tief darauf eingegangen. Hat eher nach Erlebnissen in Kindheit gefragt. Beziehung zu Eltern und so.

Außerdem war es für mich zu sehr in die Vergangenheit gerichtet. Was ich mir wünsche sind konkrete Anregungen woran ich hier&jetzt arbeiten kann um meine Situation zu verbessern. Ich hatte das Gefühl als würde ich in der Opferrolle verstärkt. So in der Art: "Deine Mamma ist schuld, dass du hier und da versagst.". Sympatischer ist mir der Zugang: "Deine Defizite liegen in den&dem Bereich (warum auch immer). Du kannst auf diese Weise daran arbeiten."

Ich habe irgendwie das Gefühl gehabt, dass sie am Ziel vorbeischießt. Dann, nach ca. 8 Sitzungen ist mir lds in die Finger gekommen. Da hab ich beschlossen ich versuchs anderst und hab die Sitzungen beendet. Auch hab ich nicht mehr das Bedürfnis nach weiteren Sitzungen verspürt.

Gruss!

Journey

Danke & liebe Grüße,

Recovery

PS: Ich bin hin und wieder mühsam. Wenn ich mit Aussagen konfrontiert werde, die meinem Weltbild entgegengesetzt sind, so hinterfrage ich sie. Dies ist nicht als Krititk zu verstehen, sondern vielmehr als versuch genauer zu verstehen. Ausserdem sage ich oft recht direkt, wenn ich etwas für falsch empfinde. Dies auch bitte nicht persönlich nehmen. (Du weißt ja eh, dass ich mich nich so leicht in andere einfühlen kann. ;-)

bearbeitet von REcovery

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Hello again!

Anderer Versuch welche Worte könntest du verwenden für " es wird eh nichts"?

Oder "das sie nicht ernsthaft was von mir will und nur spielt"?

Versuche andere Worte zu finden und nicht mir eine ablenkende Gegenfrage zu stellen.

Ok, ich habs durch gespielt.

Mein Ergebnis:

Dass diese (und noch viele andere) Sätze, nichts anders sind als Auswüchse eines

Über-Drüber-Limited-Belief (ÜDLB): "Keine Frau will sich auf mich einlassen."

Sogar mein Verstand, weiß dass das absoluter Bullshit ist. Er erkennt die IOIs und wundert sich warum Recovery so deppert reagiert. Doch irgendwo im Hinterkopf sitzt dieser ÜDLB und tut sein vernichtendes Werk. Die Fehlinterpretation, Missverständnisse, Ausflüchte, ect. sind auf ihn zurückzuführen.

Gute Nacht,

Recovery

PS: ÜDLB ... wie das schon klingt. zzzzz

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@REcovery

Ich kenn (einige) meiner Schwächen und kann daran arbeiten. Das gibt Hoffnung.

Zuversicht ist ein erklärender Begriff dafür, nicht hoffen ( drin ist oft ein Luftschloss versteckt).

In einer idealen Begegung bin ich von ihr so stark angezogen, dass der Verstand komplett ausgeschaltet ist. Es passiert von selbst, in einem Fluß: Sprechen, Berühren, Hanziehen, Küssen, intime Berührungen...

Wo ist dann der Punkt, wo du dich wieder aus dieser Anziehung rauskatapultierst?

Versuch dich zu erinnern oder solche Abläufe noch Mal Revue passieren zu lassen.

Schwierig:

Ich denke ich hab manchmal schon einen gröberen Umgang mit meinen Körper. Insbesondere durch beruflichen Stress verlang ich ihm manchmal mehr ab. Aber wenn ich merke, dass es zuviel wird, mach ich schnell einen Schlußstrich und geh nach Hause. Die Warnzeichen kenne ich. Ich war in meinem früheren Job kurz vor dem Burnout. Nun möchte ich es nicht mehr soweit kommen lassen.

Das ist gut , das hier eine Grenze ziehst.

Wie lange muss dein Körper reagieren, bist du auf ihn hörst und dich nach ihm richtest, um ein Fiasko zu vermeiden?

Dinge die mir gut tun:

- Bewegen in der Natur. Ich verbringe viele Wochenenden im Freien. Manchmal sportlich fordernder, muss aber nicht sein. Ich kann auch ohne Ehrgeiz aktiv sein.

- Klettern Halle/Fels: Ich kenne keinen Sport, bei dem man besser abschalten kann & muß. Man muss mit den Gedanken voll bei der Wand sein. Man macht ungewöhnliche Bewegungen, spürt kleinste Veränderungen in Schwerpunkt, Anspannung und Entspannung

- Reisen: nach ein/zwei wochen schaltet das Hirn in einem Modus in dem es viel direkter im Moment lebt als dies im Alltag möglich zu sein scheint.

- Ich lasse mich seit ca 1 Jahr regelmäßit mit Shiatsu behandeln. Hilft auch runterzukommen.

Mit Shiatsu hast du eine gute Wahl getroffen.

Hast du auch schon mal Wassershiatsu versucht?

Tut mir leid, da kann ich Dir nicht folgen.

Meinst Du, dass:

- sie mehr wollte, ODER

- sie nicht mehr wollte

- (oder bertreibe ich nun zu viel schwarz/weiß-Malerei)?

Wo konkret findest Du hätte ich anderst reagieren (Wie?) sollen?

Du interpretierst zu viel rein und lässt keinen Spielraum, eine Reaktion die du nicht einordnen kannst und du wirst unsicher.

Ein Gespräch laufen lassen ohne gleich das Ende vorweg zunehmen, ist hier ein Schritt.

Möglicherweise konnte ich die Situation nicht richtig beschreiben. Um nicht zuviel Wunschrealität reinzubringen hier noch ein paar ergänzende Fakten.

- Wir haben insgesamt mehr als 1 Stunde miteinander getanzt.

- Nach den ersten 10 min, sagt sie Tschüß und geht alleine zur Bar. Ich denke, "ok das wars" und laufe nicht hinterher. Sie kommt von selbst wieder und will wieder tanzen.

- Sie schmiegt sich manchmal beim Tanzen sehr eng an mich und drückt ihr Becken an meinen Oberschenkel.

- Den Kuss blockt sie zwar. Sie macht aber ansonsten weiter wie bisher.

- Sie geht mehrmals zwei/dreimal weg, um mit ihrer Schwester zu besprechen. Stellt aber sicher, dass wir uns nacher treffen und kommt auch nach kurzer Zeit wieder. (kein shit test.). Dh. sie hätte leicht flüchten können.

Der Tanz ist nur das Aufwärmen, das Gespräch entscheidet.

Mir ihrem Verhalten hat sie dir gezeigt, das sie nur Tanzen will und nicht mehr.

Du hast es nicht respektiert was ihre Signale waren und weiter gemacht.

Habt ihr oft direkten Augenkontakt oder war sie ausweichend im Blick?

Du konntest den Rapport nicht tief genug herstellen, nur oberflächlich.

Nun meine Interpretation (bitte korrigieren, falls ich da in irgendendwelche Wunschspähren abgleite):

- Interesse war vorhanden.

- Wie weit sie gehen wollte, weiß ich nicht.

- Möglicherweise hätte ich, anstatt mich zu verabschieden einen finalen Versuch unternehmen sollen.

Gleich klarstellen, ob sie spielen möchte oder ein Gespräch führen?

Bleibt sie, dann weiter verführen ohne zögern.

Geht sie, dann lass es und mach bei anderen Frau weiter.

Sie ist in der Warteposition für den Rest des Abends, damit stellst du ohne Worte klar,

das sie mit dir so nicht Handhaben kann.

Wunschrealität = deine Erwartungen von ihren Aktionen und Reaktionen, inklusive deiner Interpretation.

Realität = ihre wirklichen Aktionen und Reaktionen, also Fakten ohne deine Interpretation.

Bist du aufmerksam erkennst du die Signale, ist alles im Set möglich, das ist jedoch Trainingssache mit Frauen bei denen

du gleich die Kontrolle verlierst. Keine HBs nur zum Spaß dafür nehmen, das geht dann in die Hose.

Kannst Du bitte konkreter ausführen: Wo war genau mein Fehler? Dass ich was falsch gemacht hab ist mir bewußt.

Hoffen ist eine Illusion, auf dich vertrauen und arbeiten ist ein Fakt.

Als ich schrieb 'ich nehme das nicht ernst',

meinte ich: In dem Moment empfand ich es als ein Spiel, dass sie und ich gemeinsam spielten. Nicht als Zeichen, dass unbedingt ins Bett will. (LB?)

Als ich schrieb 'Ist mir egal',

meinte ich: Ich lass mich durch ihre Kinder nicht abschrecken. Wenn sie kein Problem damit hat, mit mir zu tanzen, hab ich auch keins. Gedanken daran, wies später weitergeht stören sowieso.

Statt egal hättest du ihr sagen können, das du dich nicht abschrecken lässt mit einem Augenzwinkern.

Die Worte machen die Musik und der Ton im Gespräch.

Du hast dich nicht ernstgenommen, aufgehoben, verstanden, geborgen gefühlt, wie du es benötigt hättest.

Satt dessen wurdest du permanent übergangen und deine Bedürfnisse nicht gehört.

Das dürfte richtig sein.

Wärest du bereit einer Frau im Gespräch all die oben genannten Punkte entgegen zu bringen ohne das sie etwas dafür tut

im Gespräch?

Die angesprochenen Punkte kommen konkret aus:

*) Aktion - Reaktion

*) Muster

*) Glaubssätzen-Beliefs

Hast du die drei Beiträge, welche ich angeführt habe auch gelesen?

Ich hab vor ca. 1.5 Jahren Sitzungen bei einer Psychologin genommen. Haupsächlich wegen meiner Erfolglosigkeit bei Frauen. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht verzweifelt. Stattdessen war ich einfach neugierig, ob mir das weiterhelfen kann oder nicht.

Das Thema Mobbing habe ich mehrmals angesprochen. Sie ist aber nie tief darauf eingegangen. Hat eher nach Erlebnissen in Kindheit gefragt. Beziehung zu Eltern und so.

Außerdem war es für mich zu sehr in die Vergangenheit gerichtet. Was ich mir wünsche sind konkrete Anregungen woran ich hier&jetzt arbeiten kann um meine Situation zu verbessern. Ich hatte das Gefühl als würde ich in der Opferrolle verstärkt. So in der Art: "Deine Mamma ist schuld, dass du hier und da versagst.". Sympatischer ist mir der Zugang: "Deine Defizite liegen in den&dem Bereich (warum auch immer). Du kannst auf diese Weise daran arbeiten."

Ich habe irgendwie das Gefühl gehabt, dass sie am Ziel vorbeischießt. Dann, nach ca. 8 Sitzungen ist mir lds in die Finger gekommen. Da hab ich beschlossen ich versuchs anderst und hab die Sitzungen beendet. Auch hab ich nicht mehr das Bedürfnis nach weiteren Sitzungen verspürt.

Dann gehe doch zu einem Therapeuten der für dich passt und gib nicht auf.

Sie hat dich mir ihrer Gesprächsführung etwas in dir bewegt, für das du noch nicht bereit warst zu sprechen.

Deine Mutter ist nicht Schuld, das du diesen Block hast.

Jedoch euere gemeinsame Kommunikationsbasis.

Versuch hier raus zu filtern, was dich so in den Begegnungen gestört hat und wo du dich übergangen gefühlt hast?

Du bist im HEUTE und im HIER und im JETZT, da ist es Zeit aus der Sicht eines Erwachsenen auf die vergangen Situationen

zu sehen und sich klar zu werden, das es wenn es ausgesprochen ist, gehen kann.

Denn dieser Punkt aus deiner Vergangenheit, lässt dich jetzt stehen bleiben, solange bist du bereit bist es zu bearbeiten oder noch eine Runde im Kreis zu laufen.

PS: Ich bin hin und wieder mühsam. Wenn ich mit Aussagen konfrontiert werde, die meinem Weltbild entgegengesetzt sind, so hinterfrage ich sie. Dies ist nicht als Krititk zu verstehen, sondern vielmehr als versuch genauer zu verstehen. Ausserdem sage ich oft recht direkt, wenn ich etwas für falsch empfinde. Dies auch bitte nicht persönlich nehmen. (Du weißt ja eh, dass ich mich nich so leicht in andere einfühlen kann.

Ist okay, ich bin direkt in meinen Ausführungen, mit mir kannst du kommunizieren und ich weiß was läuft.

Nur weil du dich bis jetzt nicht einfühlen kannst, heißt das nicht das du es nicht lernen kannst.

Das erste Buch ist eine gute Wahl, sieh dir die anderen auch, vielleicht spricht dich ja noch eines an.

"Keine Frau will sich auf mich einlassen."

Jetzt kehr ihn um und formuliere positiv.

Das ist ein einfacher LB.

Willst du dich auf eine Frau einlassen?

Du sagst aus Selbstschutz schon vorher, was du selber nicht kannst , das Signal kommt an bei deinem Gegenüber.

Gruss!

Journey

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Gast keissersoze

Hallo zusammen,

Ich hab zwei Fragen.

Zuerst einmal habe ich das Problem, dass ich nicht weiss wie ich das "Mich-Selbst-sein" in Zusammenleben mit anderen einbringen soll. Wenn es ja nach mir ginge, würde ich wohl kaum Kompromisse eingehen, die mich in irgendeiner Weise einschränken oder? Und vorallem auch die Leute die keine echten Freunde sind, sondern die die einfach dann angekrochen kommen, wenns ihnen etwas bringen würde, möchte ich ja noch weniger tun was sie von mir verlangen bzw. ihnen entgegenkommen.

Wie soll ich mich gegenüber solchen Leuten und allgemein in Gesellschaft verhalten (es ist mir klar, dass bei guten Freunden ich gerne etwas für diese mache, da ich weiss dass sie es schätzen und genau das Gleiche für mich machen würden, aber was soll ich bei den anderen "falschen" Freunden machen)?

Und mein zweites und weitaus gravierendes Problem ist, dass ich das Gefühl habe, dass ich in meiner Entwicklung nicht weiter komme. Ich weiss nicht WIE ich weiterkommen soll. Es ist so wie wenn ich mich im Kreis drehen würde. Ich finde einfach keinen Leitfanden oder ähnliches das mir den Weg zeigt oder mindestens bei den ersten Schritten behilflich ist. Es fehlt mir irgendwie die zündende Idee um das ganze anzupacken.

Habt ihr irgendwelche Tipps und Ratschläge?

lg keissersoze (Und übrigens ein grosses Kompliment für eure Text ^_^ )

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Wo ist dann der Punkt, wo du dich wieder aus dieser Anziehung rauskatapultierst?

Sobald sich der Verstand einschaltet wirds haarig.

Früher hatte dafür eine kleine Bemerkung/Shit test ausgereicht um mich aus der Bahn zu schmeißen. Nun bin ich etas robuster in der Hinsicht.

Dennoch schaltet sich das Denken ein, meist wenn:

a) ich zu lange auf einer Eskalationsstufe verharre. (ok da kündigt sich der Fehler meist schon an)., ODER

b) Ich mir Gedanken bezüglich, Isolieren/Logistik machen muss/sollte.

Da entsteht oft ein Bruch, weil das Hirn Aktion setzen muss. Alleine, das denken 'wie bring ich sie am besten zu mir' kann den fluss unterbrechen.

Wenn stattdessen der Schritt zu lang hinausgezögert wird, führt das dann oft in nächster Konsequenz zu a)

Nachtrag: Ich muss mir eingestehen, dass bei mir oft eine Blockade auftritt, wenn ich die Angelegenheit vor mir nicht mehr als Spiel rechtfertigen kann.

Bsp.:

- Discobekanntschaft nach ca. 2 Stunden küssen ist kein Problem. (ist nur ein Spiel).

- Schwerer tu ich mir ein Mädel zu küssen, bei dem es schon länger knistert. (Da bin ich verwundbarer).

Das ist gut , das hier eine Grenze ziehst.

Wie lange muss dein Körper reagieren, bist du auf ihn hörst und dich nach ihm richtest, um ein Fiasko zu vermeiden?

Ich denke ich merke es/reagiere immer früher.

Mit Shiatsu hast du eine gute Wahl getroffen.

Hast du auch schon mal Wassershiatsu versucht?

Nein. Ich kenne auch kein entsprechendes Angebot in meiner Umgebung.

Noch eine Ergänzung zum Körpergefühl:

- Meine Shiatsu-Theratpeutin meint, dass ich eher zu den sensibleren Klienten gehöre. Dh. bei mir reichen kleiner Reize aus, um eine Reaktion zu erzielen. Auch meint sie, dass ich genauer spüre, was sie mit mir macht. Kommt wohl noch aus meiner Kampfkunstzeit, wo wir auch mit Körperenergieflüssen gearbetet haben.

Du interpretierst zu viel rein und lässt keinen Spielraum, eine Reaktion die du nicht einordnen kannst und du wirst unsicher.

Das mag sein.

Ein Gespräch laufen lassen ohne gleich das Ende vorweg zunehmen, ist hier ein Schritt.

Mag sein, dass ich mit der Grundeinstellung 'das wird eh nichts' das Ende schon vorweg genommen habe.

Der Tanz ist nur das Aufwärmen, das Gespräch entscheidet.

Mir ihrem Verhalten hat sie dir gezeigt, das sie nur Tanzen will und nicht mehr.

Du hast es nicht respektiert was ihre Signale waren und weiter gemacht.

Früher in anderen Situationen hab ich immer die aufmunternden Signale ignoriert. War genauso falsch (eigentlich noch schlimmer). Nun versuch ichs anders um zu lernen. Dass ich dabei neue Fehler machen kann nimm ich in Kauf. Ich hoffe, ähhhm bin zuversichtlich, dass ich mit der Zeit das richtige Timing finden werde.

Ich habe weder ein blaues Auge davongetragen habe, noch ist sie schreiend geflüchtet. Deshalb schätze ich den entstandenen Schaden als gering ein.

Habt ihr oft direkten Augenkontakt oder war sie ausweichend im Blick?

Ich habe mir angewöhnt den Menschen direkt ins Gesicht zu schauen. Das geht auch ganz natürlich.

Ich habe sie angetanzt, nachdem sie mich über 5-10 min öfters direkt angelacht hat.

Während des Tanzens hatten wir viel Blickkontakt. Manchmal hat sie dabei wirklich glücklich gewirkt.

Du konntest den Rapport nicht tief genug herstellen, nur oberflächlich.

Mag sein.

Bist du aufmerksam erkennst du die Signale, ist alles im Set möglich, das ist jedoch Trainingssache mit Frauen bei denen

du gleich die Kontrolle verlierst.

Ich denke auch es ist haupsächlich eine Sache der Feinabstimmung.

Statt egal hättest du ihr sagen können, das du dich nicht abschrecken lässt mit einem Augenzwinkern.

Die Worte machen die Musik und der Ton im Gespräch.

Uups Missverständnis: So direkt hab ich ihr das nicht ins Gesicht gesagt. Sie hat von Kindern/Freund erzählt. Ich habe was allgemeines zu dem Thema gesagt, und danach haben wir von anderen Dingen gesprochen.

Es war mir in der Situation selbst egal ob sie Kinder hat oder nicht. Ich habs ihr aber nicht ins Gesicht geknallt. Eher hab ich durch mein Verhalten gezeigt, dass ich sie aufgrund ihrer Kinder nicht als Aussätzige behandle. (Ich könnte mir vorstellen, dass ihr das schon passiert ist.)

Du hast dich nicht ernstgenommen, aufgehoben, verstanden, geborgen gefühlt, wie du es benötigt hättest.

Satt dessen wurdest du permanent übergangen und deine Bedürfnisse nicht gehört.

Das dürfte richtig sein.

Wärest du bereit einer Frau im Gespräch all die oben genannten Punkte entgegen zu bringen ohne das sie etwas dafür tut

im Gespräch?

Pffffff. Ja, aber auf meine Art.

Ernstnehmen: Ja.

Zu den anderen Themen:

Ich selbst bin gerne unabhänig. Ich fordere ungern etwas von anderen und erwarte auch kaum Geschenke. Trotzdem bin ich dankbar für Dinge die ich erhalte.

Im Gegenzug lasse ich auch anderen gerne Ihre Unabhängigkeit. Wenn ich sehe, dass jemand prinzipell alles hat was er/sie braucht, dann dräng ich mich nicht auf. Nur wenn ich sehe, dass jemand wirklich Hilfe benötigt, dann mach ich selbstverständlich was ich kann. (Es mag natürlich sein, dass andere schon früher unterstützung erwarten.)

Wie aufgehoben, verstanden und geborgen sich die Damen bei mir fühlen, kann ich nicht sagen. Aber ganz abgestoßen dürften sie nicht sein.

Hast du die drei Beiträge, welche ich angeführt habe auch gelesen?

*) Selbstwert:

Diskussionen, die sich aufgrund verschiedener Entwicklungsstufen im Kreis verlaufen kenn ich zu genüge.

Wenn ich erkenne, dass ich jemanden nicht von meiner Meinung überzeugen kann. Dann lass ichs meistens dabei bewenden (nutze ein Ausstiegsszenario).

- '....handelt nach eurem Instinkt und Gespür oder inneren Stimme'

Sollte ich viel stärker praktizieren.

*) Selbstvertrauen:

Im allgemeinen Leben/Beruf ist mein Selbstvertrauen sehr stark

Im Beziehungsleben hat es stärkere Mängel.

"Wenn du Lust hast einer Frau oder einem Mann eine Rose zu schenken,

dann tu es ohne Hintergründe, einfach so. Oder andere spontane Dinge, was gerade in dir entsteht."

Wieder ein Hinweis in die gleiche Richtung. Sollte auch im Beziehungsleben, viel spontaner/intuitiver reagieren.

*) Selbstbewußtsein

Detto zu Selbstvertrauen:

Im allgemeinen Leben/Beruf ist mein Selbstbewußtsein sehr stark

Im Beziehungsleben hat es stärkere Mängel.

Ich denke das liegt hauptsächlich daran, dass ich auf zu wenig Erfolgserlebnisse in dem Bereich zurückgreifen kann.

Der handlungsorientierte Aspekt in dem Artikel lautet:

"WERDE DIR BEWUSST WER DU BIST,INDEM DU IN DEN SPIEGEL DEINES UMFELDES SIEHST,DER DIR ZEIGT, WO NOCH TEILASPEKTE ANZUSEHEN SIND."

Weiß noch nicht genau wie ich ihn umsetzen werden. Jedoch werde ich versuchen bei den handlungen meiner Gegenüber zu hinterfragen, wie ich sie ausgelöst/beeinflust habe.

Dann gehe doch zu einem Therapeuten der für dich passt und gib nicht auf.

Zur Zeit verspüre ich nicht das Bedürfnis, mir einen Therapeuten zu suchen.

Versuch hier raus zu filtern, was dich so in den Begegnungen gestört hat und wo du dich übergangen gefühlt hast?

Ok.

Mir ist erst im Alter von etwa 22 klar geworden, dass meine Eltern, wichtige Bedürfnisse von mir ignorieren. Von der Erziehung her bin ich meist auf Schule/Studium/Beruf/etc getrimmt worden. Über andere Themen ist immer nur am Rande gesprochen worden. Die Eckdaten meiner Reisen/Hobbies/ect kennen meine Eltern zwar. Tiefgreifenden Gespräche darüber sind aber eine Rarität. Meine Mutter hat meiner Meinung nach (zu) viele ihrer eigenen Bedürfnisse unterdrückt. Wenn ihr nun vorgelebt wird, dass man sich selbst auch einiges gönnen kann so ist das natürlich eine Bedrohung für ihr Weltbild. Deshalb fehlt uns in anderen Bereichen die Gesprächsbasis.

Als Kind ist mir dies nicht aufgefallen. Die ausrichtung auf Schule/etc ist mir normal vorgekommen. Erst nachdem ich freier/selbständiger zu leben begonnen habe sind mir diese Defizite bewußt worden. Ich denke aber, dass dies schon viel länger vorhanden waren.

Um auch etwas positives zu sagen: Auf der andern Seite verdanke ich meinen Eltern auch einiges: Aufwachsen in stabilen Verhältnissen, Gute Ausbildung. Finanzielle Unterstützung wärend des Studiums. ect.

Ist okay, ich bin direkt in meinen Ausführungen, mit mir kannst du kommunizieren und ich weiß was läuft.

Gut.

Nur weil du dich bis jetzt nicht einfühlen kannst, heißt das nicht das du es nicht lernen kannst.

Ich weiß, war als faule Ausrede gedacht :-D

Das erste Buch ist eine gute Wahl, sieh dir die anderen auch, vielleicht spricht dich ja noch eines an.

Danke für den Tipp. Ich hab bereits bestellt.

Das ist ein einfacher LB.

Jetzt kehr ihn um und formuliere positiv.

Mach ich. Am beginn hat sich etwas in mir ordentlich gesträubt. Nun hab ich den Widerstand gegen die Affirmation gebrochen. ich mach weiter. Mal schauen ob sich was verändert.

Du sagst aus Selbstschutz schon vorher, was du selber nicht kannst , das Signal kommt an bei deinem Gegenüber.

Ich denke das ist so.

Wo ich etwas ungeduldig bin ist folgende: Ich hab mich selbst schon oft genug durch analysiert, oder durchanalysieren lassen.Trotzdem komm ich irgendwie nicht recht vom Fleck.

Um nicht nur in Kreuz&Quer-Analysen hängen zu bleiben setz ich nun konkret folgende Schritte:

- intensivere Affirmationen

- Ich probiere andere Verhaltensweisen im Set aus um alte Muster aufzubrechen/flexibler zu werden.

Gibts sonst noch Dinge die ich machen kann?

Danke Journey!

Liebe Grüße,

Recovery

bearbeitet von REcovery

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@REcovery

Früher hatte dafür eine kleine Bemerkung/Shit test ausgereicht um mich aus der Bahn zu schmeißen. Nun bin ich etas robuster in der Hinsicht.

Dennoch schaltet sich das Denken ein, meist wenn:

a) ich zu lange auf einer Eskalationsstufe verharre. (ok da kündigt sich der Fehler meist schon an)., ODER

b) Ich mir Gedanken bezüglich, Isolieren/Logistik machen muss/sollte.

Da entsteht oft ein Bruch, weil das Hirn Aktion setzen muss. Alleine, das denken 'wie bring ich sie am besten zu mir' kann den fluss unterbrechen.

Wenn stattdessen der Schritt zu lang hinausgezögert wird, führt das dann oft in nächster Konsequenz zu a)

Hast du schon eine Idee, wie du im Fluss ( wie du es nennst) bleibst?

Nachtrag: Ich muss mir eingestehen, dass bei mir oft eine Blockade auftritt, wenn ich die Angelegenheit vor mir nicht mehr als Spiel rechtfertigen kann.

Bsp.:

- Discobekanntschaft nach ca. 2 Stunden küssen ist kein Problem. (ist nur ein Spiel).

- Schwerer tu ich mir ein Mädel zu küssen, bei dem es schon länger knistert. (Da bin ich verwundbarer).

Könntest du das Spiel immer als Teil des Games sehen und einen fließenden Übergang erschaffen?

Oder besser weshalb verbindest du Verwundbarkeit, mit dem Ernst werden im Game?

Nein. Ich kenne auch kein entsprechendes Angebot in meiner Umgebung.

Das macht nichts google mal und sieh nach , wo die näherste Möglichkeit ist dafür, wenn du möchtest.

Schließ es nicht aus ohne es versucht zu haben.

Noch eine Ergänzung zum Körpergefühl:

- Meine Shiatsu-Theratpeutin meint, dass ich eher zu den sensibleren Klienten gehöre. Dh. bei mir reichen kleiner Reize aus, um eine Reaktion zu erzielen. Auch meint sie, dass ich genauer spüre, was sie mit mir macht. Kommt wohl noch aus meiner Kampfkunstzeit, wo wir auch mit Körperenergieflüssen gearbetet haben.

Arbeitest du noch mit den Körperenergieflüssen täglich?

Ein Gespräch laufen lassen ohne gleich das Ende vorweg zunehmen, ist hier ein Schritt.
Mag sein, dass ich mit der Grundeinstellung 'das wird eh nichts' das Ende schon vorweg genommen habe.

Dir fällt es sehr schwer einfach ja zu sagen, ich versuche es. Das fällt mir an dieser Stelle auf.

Früher in anderen Situationen hab ich immer die aufmunternden Signale ignoriert. War genauso falsch (eigentlich noch schlimmer). Nun versuch ichs anders um zu lernen. Dass ich dabei neue Fehler machen kann nimm ich in Kauf. Ich hoffe, ähhhm bin zuversichtlich, dass ich mit der Zeit das richtige Timing finden werde.

Ich habe weder ein blaues Auge davongetragen habe, noch ist sie schreiend geflüchtet. Deshalb schätze ich den entstandenen Schaden als gering ein.

Ich meinte du hast den Tanz zum Aufwärmen, das heißt verlass dich auf dein Körpergefühl, dann läuft es.

ch habe mir angewöhnt den Menschen direkt ins Gesicht zu schauen. Das geht auch ganz natürlich.

Ich habe sie angetanzt, nachdem sie mich über 5-10 min öfters direkt angelacht hat.

Während des Tanzens hatten wir viel Blickkontakt. Manchmal hat sie dabei wirklich glücklich gewirkt.

Bestätigt wäre hier ein Wort, du verbindest es sofort mit glücklich.

Du konntest den Rapport nicht tief genug herstellen, nur oberflächlich.
Mag sein.

Das mag nicht nur sein, das ist so.

Meine Worte sind keine Kritik, sondern ein Hinweis.

Ich denke auch es ist haupsächlich eine Sache der Feinabstimmung.

Bei dir geht es hauptsächlich darum, deinen Körper aktiv ein zubauen ins Game, so entsteht die Anziehung, wie von selbst.

Hinhören, laufen lassen und den Kopf raus halten.

Du hast dich nicht ernstgenommen, aufgehoben, verstanden, geborgen gefühlt, wie du es benötigt hättest.

Satt dessen wurdest du permanent übergangen und deine Bedürfnisse nicht gehört.

Das dürfte richtig sein.

Wärest du bereit einer Frau im Gespräch all die oben genannten Punkte entgegen zu bringen ohne das sie etwas dafür tut

im Gespräch?

Pffffff. Ja, aber auf meine Art.

Ernstnehmen: Ja.

Zu den anderen Themen:

Ich selbst bin gerne unabhänig. Ich fordere ungern etwas von anderen und erwarte auch kaum Geschenke. Trotzdem bin ich dankbar für Dinge die ich erhalte.

Im Gegenzug lasse ich auch anderen gerne Ihre Unabhängigkeit. Wenn ich sehe, dass jemand prinzipell alles hat was er/sie braucht, dann dräng ich mich nicht auf. Nur wenn ich sehe, dass jemand wirklich Hilfe benötigt, dann mach ich selbstverständlich was ich kann. (Es mag natürlich sein, dass andere schon früher unterstützung erwarten.)

Wie aufgehoben, verstanden und geborgen sich die Damen bei mir fühlen, kann ich nicht sagen. Aber ganz abgestoßen dürften sie nicht sein.

Deine Art hat bis jetzt funktioniert oder möchtest du einen Hinweis diesbezüglich?

Du kannst es dann immer noch abwandeln, es zeigt dir viel von dir selber.

Diskussionen, die sich aufgrund verschiedener Entwicklungsstufen im Kreis verlaufen kenn ich zu genüge.

Wenn ich erkenne, dass ich jemanden nicht von meiner Meinung überzeugen kann. Dann lass ichs meistens dabei bewenden (nutze ein Ausstiegsszenario).

Anderer Versuch, sei du selber von etwas überzeugt und versuch es nicht bei Anderen anzuwenden.

Denn wenn du jemanden überzeugen möchtest, dein Gesprächspartner lässt es nicht zu, dann ist das ein Signal, das in dir selber auch noch etwas nicht überzeugt ist.

- '....handelt nach eurem Instinkt und Gespür oder inneren Stimme'

Sollte ich viel stärker praktizieren.

Das wäre dein Knopflöser.

*) Selbstvertrauen:

Im allgemeinen Leben/Beruf ist mein Selbstvertrauen sehr stark

Im Beziehungsleben hat es stärkere Mängel.

"Wenn du Lust hast einer Frau oder einem Mann eine Rose zu schenken,

dann tu es ohne Hintergründe, einfach so. Oder andere spontane Dinge, was gerade in dir entsteht."

Wieder ein Hinweis in die gleiche Richtung. Sollte auch im Beziehungsleben, viel spontaner/intuitiver reagieren.

Hier ist schön zu sehen das du immer wieder auf das Intuitive ansprichst.

*) Selbstbewußtsein

Detto zu Selbstvertrauen:

Im allgemeinen Leben/Beruf ist mein Selbstbewußtsein sehr stark

Im Beziehungsleben hat es stärkere Mängel.

Ich denke das liegt hauptsächlich daran, dass ich auf zu wenig Erfolgserlebnisse in dem Bereich zurückgreifen kann.

Sind deine Schritte in kleine Schritte gegliedert, sodass dein Erfolg für dich messbar wird oder forderst du zu viel von dir?

Der handlungsorientierte Aspekt in dem Artikel lautet:

"WERDE DIR BEWUSST WER DU BIST,INDEM DU IN DEN SPIEGEL DEINES UMFELDES SIEHST,DER DIR ZEIGT, WO NOCH TEILASPEKTE ANZUSEHEN SIND."

Weiß noch nicht genau wie ich ihn umsetzen werden. Jedoch werde ich versuchen bei den handlungen meiner Gegenüber zu hinterfragen, wie ich sie ausgelöst/beeinflust habe.

Damit hast du eine längere Versuchsphase vor dir, halte mich am Laufenden.

Ok.

Mir ist erst im Alter von etwa 22 klar geworden, dass meine Eltern, wichtige Bedürfnisse von mir ignorieren. Von der Erziehung her bin ich meist auf Schule/Studium/Beruf/etc getrimmt worden. Über andere Themen ist immer nur am Rande gesprochen worden. Die Eckdaten meiner Reisen/Hobbies/ect kennen meine Eltern zwar. Tiefgreifenden Gespräche darüber sind aber eine Rarität. Meine Mutter hat meiner Meinung nach (zu) viele ihrer eigenen Bedürfnisse unterdrückt. Wenn ihr nun vorgelebt wird, dass man sich selbst auch einiges gönnen kann so ist das natürlich eine Bedrohung für ihr Weltbild. Deshalb fehlt uns in anderen Bereichen die Gesprächsbasis.

Als Kind ist mir dies nicht aufgefallen. Die ausrichtung auf Schule/etc ist mir normal vorgekommen. Erst nachdem ich freier/selbständiger zu leben begonnen habe sind mir diese Defizite bewußt worden. Ich denke aber, dass dies schon viel länger vorhanden waren.

Um auch etwas positives zu sagen: Auf der andern Seite verdanke ich meinen Eltern auch einiges: Aufwachsen in stabilen Verhältnissen, Gute Ausbildung. Finanzielle Unterstützung wärend des Studiums. ect.

Darum ist so wichtig hier niemand die Schuld zu zu schieben, denn jeder von euch hat sein Bestes gegeben und es nicht anders gewusst.

Bei deinem Gameverlauf ist gut zu erkennen, an was du dich erarbeiten musst, denn damit wirst du eigenständiger und gleichst deine soggenannten Mängel aus.

Bist dann der junge Mann, der das Leben lebt das er immer leben wollte.

Das erreicht ein Mann zwischen 30 und 35 Jahren ( das ist ein allgemeiner Schnitt), ab 30 Jahren, hörst du noch verstärkter auf deine innere Stimme und lässt dich von ihr leiten.

Ich weiß, war als faule Ausrede gedacht ;-

Ja, ich weiß es war ein netter Versuch :-D.

Jetzt kehr ihn um und formuliere positiv.
Mach ich. Am beginn hat sich etwas in mir ordentlich gesträubt. Nun hab ich den Widerstand gegen die Affirmation gebrochen. ich mach weiter. Mal schauen ob sich was verändert.

Dabei bleiben und nicht wieder klein beigeben.

Du sagst aus Selbstschutz schon vorher, was du selber nicht kannst , das Signal kommt an bei deinem Gegenüber.
Ich denke das ist so.

Wo ich etwas ungeduldig bin ist folgende: Ich hab mich selbst schon oft genug durch analysiert, oder durchanalysieren lassen.Trotzdem komm ich irgendwie nicht recht vom Fleck.

Um nicht nur in Kreuz&Quer-Analysen hängen zu bleiben setz ich nun konkret folgende Schritte:

- intensivere Affirmationen

- Ich probiere andere Verhaltensweisen im Set aus um alte Muster aufzubrechen/flexibler zu werden.

Gibts sonst noch Dinge die ich machen kann?

;-)

Ein großes Lob an dieser Stelle, bearbeite diese zwei Punkte , die du schon beschrieben hast.

Damit ist genug Arbeit da, für dich.

Wenn du darüber schreiben möchtest gebe ich gerne Infos dazu.

Also probiere im Field und schreib wie es dir ergangen ist.

Das ist genug für den Moment.

Gruss!

Journey

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