Teil II des Innergame-Wissensthreads

641 Beiträge in diesem Thema

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@ Journey

Danke für deine Antworten. Es hat sich bei/in mir einiges getan.

Ich gehe nicht auf alle Punkte ein, da praktisch alle mit "JA/RICHTIG" zu beantworten sind (wirklich toll, danke!!)

Hier geht es um Bewusstwerdung und Erkennen, sowie Umsetzung.

Deine selbsterstellten Wegblockaden zu sehen und zu lösen.

Du bringst es auf den Punkt.

Das, was ich mit ihr erlebe, kann ich kaum in Worte fassen, zum einen erleben wir zusammen eine derart tiefe Verbindung, dass man die Freude darüber kaum beschreiben kann,

Du kannst nicht glauben, das es sowas doch gibt.

Hmm doch, ich glaube es schon, dass es so etwas wunderbares gibt, aber wenn du so willst, fühle ich mich manchmal nicht gewachsen/bereit für so einen "Engel" wie sie.

Kann es sein, dass Du verlangst, das sie mit etwas zurecht kommen soll, das du selber nicht kannst?

Wham. Du triffst es wieder total direkt.

Das rumort jetzt in mir sehr, da klärt sich was. Danke für diese "Erinnerung" an diesen Aspekt.

Geh in dein Angstgefühl hineinein und beschreibe, wie es sich anfühlt?

Es ist ekelhaft, in mir zieht es sich zusammen vom Herz bis zum Unterleib, meine Kehle schnürt sich zu. Ich fürchte, sie zu verlieren, meinen Engel... es ist fast so wie ein Vater, der sein Kind verlieren würde... also so stelle ich mir es zumindest vor, es ist einfach nicht mit meinen bisherigen Maßstäben messbar, dieses Verlustgefühl.

Und das Versangensgefühl geht parallel damit einher, es ist so als hätte ich ALLES für das es wert ist zu lieben verloren, und als hätte ich sie verstoßen und auch sie müsste in ständiger Trauer sein. Es ist also so dass ich mehr als nur *einen* "Emotionsstrang" wahrnehme, irgendwie.

Und dadurch bekomme ich halt den Eindruck, dass es bei ihr und mir wirklich um etwas sehr verbundenes und großes geht, nein, dies wäre noch weit untertrieben!! Ich spüre, dass ich nicht versagen *darf*. Und gleichzeitig weiß ich doch, dass es kein "Müssen" gibt, sprich ich würde alles überleben und sie auch. Aber ich fühle dennoch dass ich nicht versagen darf.

Ich wäre wie ein liebloser Vater, der sein Kind, das ein Engel ist, verkennt und verstößt und mit Hass behandelt statt mit Liebe. Ich habe Angst davor, Angst vor MIR, dass dies geschieht und dass sie durch mich dies erfahren muss.

So "ungefähr" fühlt es sich an...!

Würdest du sie freigeben und sie ihre Erfahrungen machen lassen und um zu reifen ?

Ein Denkanstoß für dich.

Du musst sie loslassen, sadass sie sich entwicklen kann und wachsen kann, sonlange du sie nicht verlieren magst, bindest du sie an dich.

Was euer Hickhack anzeigt.

Vielleicht trefft iht euch zu einem späteren Zeitpunkt im Leben wieder.

(...) Loslassen, ohne zu zögern, dann bist du durch, durch deine eigenen Verwirrungen.

Das ist dein Kernarbeitspunkt im IG Bereich.

(...)

Die Frage ist in erster Linie, bist du bereit es zu tun und sie gehen zu lassen?

( Mit Ja oder Nein beantworten, keine Zwischenlösungen!)

Dies hat mich total zentral getroffen. Danke dafür. Ich habe einen inneren Erdrutsch erlebt. Es hat sich viel gelöst und ist endlich in ich sage mal höhere Schichten gerutscht, so dass ich es angehen kann.

Und ich konnte bereits einiges davon "irgendwie" auflösen und bin ihr gegenüber jetzt klarer eingestellt und kann bewusster handeln.

Ich kann ehrlich noch nicht zu 100% JA, ICH LASSE SIE GEHEN sagen. Aber es ist so: vor deiner Antwort konnte ich es gar nicht. Jetzt kann ich es zu 95%. Und es wird sich zu 100% wandeln in den nächsten Tagen.

Diese rapide Wandlung in mir hinterlässt einige Begleiterscheinungen, es ist enorm wie unruhig ich war. Aber dieses "Seebeben" war jetzt genau das Richtige, ich hätte sie keine weitere Minute mit meiner bisherigen Einstellung "peinigen" dürfen.

Sie ist jetzt auch viel bereiter, mit mir zu sprechen und mir Dinge zu nennen die sie will und nicht will. Sie spürt meine "Umstellung" direkt. Es funktioniert. Ich erlebe Resultate. =) Und ich freue mich.

Ich berichte Dir weiter, was geschieht.

Lieben Dank! Ajour

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@ Ajour

Hier geht es um Bewusstwerdung und Erkennen, sowie Umsetzung.

Deine selbsterstellten Wegblockaden zu sehen und zu lösen.

Du bringst es auf den Punkt.

Was steht dir dabei aus deiner Sicht am meisten im Weg?

Das, was ich mit ihr erlebe, kann ich kaum in Worte fassen, zum einen erleben wir zusammen eine derart tiefe Verbindung, dass man die Freude darüber kaum beschreiben kann,

Du kannst nicht glauben, das es sowas doch gibt.

nicht gewachsen/bereit

Genau so ist es!

für so einen "Engel" wie sie.

Versuch einen anderen Namen für Engel zu finden oder beschreibe bzw. umschreibe es ?

Du verherrlichst sie oder besser gesagt nach PU, du stellst sie auf ein Podest.

Damit bist du am besten Weg eine spätere Beziehung zu vernichten.

Klappt es jetzt nicht , was auch total verständlich ist, dann stelle die Weichen für einen anderen Zeitpunkt auf Grün.

Kann es sein, dass Du verlangst, das sie mit etwas zurecht kommen soll, das du selber nicht kannst?
Wham. Du triffst es wieder total direkt.

Das rumort jetzt in mir sehr, da klärt sich was. Danke für diese "Erinnerung" an diesen Aspekt.

Kannst du es annehmen ?

Geh in dein Angstgefühl hineinein und beschreibe, wie es sich anfühlt?
Es ist ekelhaft, in mir zieht es sich zusammen vom Herz bis zum Unterleib, meine Kehle schnürt sich zu. Ich fürchte, sie zu verlieren, meinen Engel... es ist

Gratuliere, du bist am besten Weg dahin.

Was könntest du zur Lösung dieses Empfindes tun, hast du eine Idee dazu?

fast so wie ein Vater, der sein Kind verlieren würde...

Hier kommt dein Beschützerinstinkt durch, auch total fehl am Platz.

Versuch zu beschreiben, was unter diesem Gefühl ist?

Das was du beschreibst ist nur oberflächliches zusammen gezimmertes Ego bla. bla.

also so stelle ich mir es zumindest vor, es ist einfach nicht mit meinen bisherigen Maßstäben messbar, dieses Verlustgefühl.

Diese Verlustgefühl gehe hinein und versuch es auf den Punkt zu bringen?

Hier geht es darum dich zu zentrieren, damit du weißt was los ist.

Und das Versangensgefühl geht parallel damit einher, es ist so als hätte ich ALLES für das es wert ist zu lieben verloren, und als hätte ich sie verstoßen und auch sie müsste in ständiger Trauer sein.

Das hat mit deiner momentanen Lebenssituation zu tun, lass es zu.

Zulassen und loslassen, um weiter zu gehen, sonst wirst du blind dem Leben gegenüber.

Liebe hat keine Wertmessung, sie ist da ohne wenn und aber.

Es ist also so dass ich mehr als nur *einen* "Emotionsstrang" wahrnehme, irgendwie.

Und dadurch bekomme ich halt den Eindruck, dass es bei ihr und mir wirklich um etwas sehr verbundenes und großes geht, nein, dies wäre noch weit untertrieben!! Ich spüre, dass ich nicht versagen *darf*. Und gleichzeitig weiß ich doch, dass es kein "Müssen" gibt, sprich ich würde alles überleben und sie auch. Aber ich fühle dennoch dass ich nicht versagen darf.

Erst aus dem Versagen lernst du zu gewinnen, diese Lernerfahrung steh für dich an.

nämlich das die Welt nicht untergeht , wenn es so ist.

Ein Lösungsweg wäre, ansehen-------von so vielen Seiten wie möglich--------erkennen---------lösen---------umsetzen,gestärkt davor herausgehen.

In deinen Handlungen versteckt sich ein Glaubenssatz oder einen Norm der Gesellschaft, sodass du krampfhaft versuchst es zu verhindern.

Und genau das bereitet deiner Persönlichkeit Probleme nach außen zu kommen, ich sage nur EGO.

Ich wäre wie ein liebloser Vater, der sein Kind, das ein Engel ist, verkennt und verstößt und mit Hass behandelt statt mit Liebe.

Nein!

Ein Vater würde sein Kind loslassen, damit es leben kann.

Im Außen mag es lieblos ausehen, im inneren hat es eine andere Grundlage.

Das war jetzt etwas überspitzt formuliert zum besseren Verständnis.

Bist du einmal selber Vater wirst du meine Worte verstehen.

Ich habe Angst davor, Angst vor MIR, dass dies geschieht und dass sie durch mich dies erfahren muss.

So "ungefähr" fühlt es sich an...!

Du sollst dich dieser Erfahrung stellen und in zweiter Linie dem Leben.

Würdest du sie freigeben und sie ihre Erfahrungen machen lassen und um zu reifen ?

Ein Denkanstoß für dich.

Du musst sie loslassen, sadass sie sich entwicklen kann und wachsen kann, sonlange du sie nicht verlieren magst, bindest du sie an dich.

Was euer Hickhack anzeigt.

Vielleicht trefft iht euch zu einem späteren Zeitpunkt im Leben wieder.

(...) Loslassen, ohne zu zögern, dann bist du durch, durch deine eigenen Verwirrungen.

Das ist dein Kernarbeitspunkt im IG Bereich.

(...)

Die Frage ist in erster Linie, bist du bereit es zu tun und sie gehen zu lassen?

( Mit Ja oder Nein beantworten, keine Zwischenlösungen!)

Dies hat mich total zentral getroffen. Danke dafür. Ich habe einen inneren Erdrutsch erlebt. Es hat sich viel gelöst und ist endlich in ich sage mal höhere Schichten gerutscht, so dass ich es angehen kann.

Und ich konnte bereits einiges davon "irgendwie" auflösen und bin ihr gegenüber jetzt klarer eingestellt und kann bewusster handeln.

Ich kann ehrlich noch nicht zu 100% JA, ICH LASSE SIE GEHEN sagen. Aber es ist so: vor deiner Antwort konnte ich es gar nicht. Jetzt kann ich es zu 95%. Und es wird sich zu 100% wandeln in den nächsten Tagen.

Das ist gut, je früher du aus deiner Unbeweglichkeit trittst, desto schneller ist deine Umsetzung.

Diese rapide Wandlung in mir hinterlässt einige Begleiterscheinungen, es ist enorm wie unruhig ich war. Aber dieses "Seebeben" war jetzt genau das Richtige, ich hätte sie keine weitere Minute mit meiner bisherigen Einstellung "peinigen" dürfen.

Sich von einem Menschen, auch wenn er weiterlebt zu verabschieden beinhaltet auch Trauer, lass es zu.

Denn du bist der erwachsene Teil und bist vorausblickend.

Ich weiß das dir dieses bewusstes Handeln Angst macht, jedoch gehört es dazu.

Sie ist jetzt auch viel bereiter, mit mir zu sprechen und mir Dinge zu nennen die sie will und nicht will. Sie spürt meine "Umstellung" direkt. Es funktioniert. Ich erlebe Resultate. =) Und ich freue mich.

Bei diesem Punkt spüre ich noch die Hoffnung auf die Umkehr von allem, das ist eine Illusion deines Kopfes.

Sie spürt Bewegung, aber nicht wohin, interpretiere nicht etwas rein, was keine Grudlage hat.

Diese Sätze werden dich zornig machen, schau dir diesen Zorn an, dann weißt du wer klammern und festhalten will.

Ich berichte Dir weiter, was geschieht.

Ich freue mich von dir zu hören!

Beantworte bitte alle Fragen dieses Beitrages, sollte es 2 Wochen dauern, ist auch ok.

Nimm dir Zeit und gehe in die Tiefe, du hast einen wichtigen Erfahrungslernschritt vor dir, der geschieht, jetzt geht es darum zu lernen, damit einen

Umgang zu finden. Da ist von Selbsteinschätzung bis einen realistischen Überblick zu bekommen alles drin.

Viel Kraft dafür!

Journey

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@ Parthagas

Ich habe auch nur dadurch schon Erfolge verspürt.

Z.B. Normal wenn mich in der Disco ein schönes Mädchen antanzt werde ich total schüchtern und trete die Flucht an. Diesmal sagte ich mir vorher, dass es Ok werde wenn ich das mache...und schon war die Schüchternheit weg und ich habe relaxed mit ihr getanzt.

;-)

Ich verstehe mich selbst nicht! Wie kann ich noch etwas für einen Menschen empfinden der mich so schlecht behandelt und verarscht hat. Außerdem versuche ich immer noch zu ergründen warum sie mich so respektlos behandeln konnte.

Vielleicht weil Du jede Art von Beziehung (auch eine schlechte) in Kauf nimmst, nur um nicht alleine zu sein?

Mein logischer Verstand sagt ich sollte den Kontakt abbrechen, meine Gefühle wollen von ihr Antworten und eine Entschuldigung!

Dein Verstand will Antworten und Dein verletztes Ego will eine Entschuldigung.

Deine Gefühle wollen etwas ganz anderes - höre einmal in sie hinein.

Will sie sich nur versichern dass es mir nicht so toll geht im Moment?

So wie Du reagiert hast, geht sie davon aus, dass alles in Ordnung ist.

Du hast ihr ja nicht gesagt, wie es Dir wirklich geht, Du hast sie ja nicht spüren lassen, wie sehr es Dich verletzt hat und Du hast sie ja nicht danach gefragt, warum sie so und nicht anders gehandelt hat.

Vielleich habt ihr ein paar Anregungen.

Richte Deine Aufmerksamkeit mehr auf Dich selbst.

Frage Dich selbst einmal, wie es dazu kommen konnte ohne "sie" miteinzubeziehen, sondern nur von Dir aus, nur von Deinen Gefühlen und Gedanken aus.

Wie ist es Dir in der Beziehung mit ihr wirklich gegangen und hast Du dies zeigen bzw. äußern können?

Wie oft hast Du Dich selbst respektlos Dir gegenüber verhalten und was hast Du dann genau gemacht bzw. nicht gemacht?

Warum hast Du so reagiert und nicht anders?

Alle Antworten geben Dir Aufschluss über Dich selbst und zeigen Deine Muster auf.

An diesen Mustern arbeitest Du zum Teil schon und nun kannst Du die Auswirkungen Deiner Muster in Beziehung erkennen.

Um die Muster vollständig aufzulösen bedarf es Zeit und Aufmerksamkeit. Es ist nicht ein großer Schritt, sondern es sind viele kleine Schritte.

Wenn die alten Gefühle hochkommen, dann gib ihnen die Erlaubnis voll da zu sein, lass sie zu, beobachte sie und lass sie dann durch Dich durchgehen bzw. lass sie los.

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Hallo Journey, ich habe jetzt mal versucht etwas genauer zu antworten und hoffe das meine Antworten diesmal mehr hergeben

Was könnte es dir erleichtern, die Verantwortung für dich zu übernehmen?

Ich fühl mich zuhause einfach geborgener/sicherer oder auch in der Situation, wenn einer meiner Freunde genau sagt was jetzt zu tun ist, aber genau davon will ich ja weg, ich will eigenständig handeln. Also bräuchte ich die Aussicht auf Erfolg bei meinen Vorhaben und dass es mir nichts ausmacht, wenn ich mal einen Fehler mache. Wenn ich zum Beispiel nicht immer erwarte, das alles perfekt und schön wird, sondern das Ereignisse auch fehlerhaft verlaufen können und trotzdem gut sind.

Ich mache nun außerdem die Übungen aus "die 6 Säulen" und hoffe das mir im verlauf der übungen mehr klar wird, was ich tun kann.

Erkläre diesen Punkt genauer bitte?

Zu dem Punkt wie ich von meinen Eltern beeinflusst werde, es kommt mir vor als ob ich unbewusst genau ihren Lebensstil übernehme, obwohl ich das gar nicht will. Naja, jetzt wo ich wieder Zuhause bin, habe ich natürlich erstmal versucht, mein leben wieder einigermaßen auf die Reihe zu kriegen, bevor im Oktober mein Zivildienst anfängt. Beim lesen von "Die 6 Säulen" ist mir klar geworden das ich versuche meinen Eltern zu genügen, z.B. durch Leistungen in der Schule oder ähnliches. Und so hab ich mich zu sehr auf die Schule konzentriert und mich zurückgezogen. Ich will keine Anschuldigungen hervorbringen, weil es ein andere-sind-schuld gejammer wäre. Ich finde, es wäre falsch, meine Fehler bei jemand anderem zu suchen.

Nenn mir ein Beispiel, wo du das Verhalten in dieser Gruppe nicht akzeptierst und versuche deine Reaktionen zu überblicken, sowie in Worte zu fassen?

Beispiel: Ein Freund von mir schlägt etwas vor abends was trinken zu gehen und sofort müssen alle ihm folgen. Wir saßen am tisch und während ich mich mit einem Freund unterhalten will werd ich von einem Mädel unterbrochen. Unnötigerweise versuche ich irgendwie auf beide einzugehen, lasse mich unterbrechen und das oder die Gespräche sind sofort beendet.

Es ging dabei um den Zivildienst, ich habe eine Stelle in einem integrativen Kindergarten angenommen und ein freund von mir meinte dort wo er Zivildienst macht würden auch Leute gesucht werden. Ich bin nun am überlegen dorthin zu wechseln, falls noch möglich.

Könntest du auch einen Vorschlag machen ohne dieses Abwarten oder hast du es schon probiert?

Ja, hab probiert den Kinobesuch vorzuschlagen. Hat leider nicht geklappt weil die anderen den Film schon gesehen haben.

Überleg dir nochmal eine Antwort auf meine Frage, wie du dieses Muster umgehen könntest?

Ich könnte dieses Muster zurückziehen/ in Schweigen verfallen, indem ich es lerne, mich auf eine Person zu konzentrieren, mit der ich spreche.

Ich hätte eine Frage, nämlich inwieweit mir eine begleitende Therapie etwas nützen kann?

Grüße, Mr. Luc

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Journey,

vielen Dank für den tollen Artikel, der mir erstmal viel geholfen hat.

Was mich im Augenblick sehr beschäftigt ist folgendes:

Vor vier Monaten habe ich ein ganz besonderes Mädl kennengelernt. Die Zeit mit ihr zu verbringen bereitet mir viel Freude und es ist meine erste Beziehung mit einer "normalen", selbstbewussten und liebevollen Frau. Allerdings habe ich in letzter Zeit das Gefühl, nicht mehr so "cool" und "männlich" wie am Anfang sein zu können und mache mir ständig Gedanken, ob sie mich noch liebt. Ich lasse dies nicht groß raushängen, hab mit ihr das Thema "Verlustangst" schonmal kurz angesprochen usw. Der Punkt ist, wenn ich nicht zehn mal am Tag höre, wie sehr sie mich liebt, wie sehr sie mich vermisst und dass sie mich sofort wiedersehen möchte glaube ich, dass sie mich nicht mehr liebt. Aufgrund ihres bewundernswerten Selbstwertgefühls geht sie -wie ich meine- ganz selbstverständlich davon aus, dass ich sie liebe und fühlt sich damit wohl. Dieses "Selbstverständnis" habe ich leider nocht nicht. Meine bisherigen Verhaltensmuster waren kräftig fremdzuvögeln und mich emotional abzukapseln. Diesen Mustern möchte ich mich diesmal nicht wieder hingeben.

Was meinst du, was könnte wie am besten helfen, im Innersten auch einfach anzunehmen, dass alles in Ordnung ist, das die selbstzermürbenden Gedanken aufhören, dass ich die Zeit ohne sie (wir sehen uns nicht jeden Tag) auch genießen kann und mir voller Vertrauen erlaube kann, Dinge einfach auf mich zukommen zu lassen..?

Danke.

Herzliche Grüße

Friedel

bearbeitet von Friedel

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@ Mr. Luc

&

@ Friedel

Journey genießt die nächsten 14 Tage ihren Urlaub!

Falls Ihr kurzfristig Antworten haben wollt, stehe ich Euch gerne einstweilen zur Verfügung.

Lieben Gruß

Gazelle

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@ Friedel

Vor vier Monaten habe ich ein ganz besonderes Mädl kennengelernt. Die Zeit mit ihr zu verbringen bereitet mir viel Freude und es ist meine erste Beziehung mit einer "normalen", selbstbewussten und liebevollen Frau.

Das freut mich für Dich und es zeigt zugleich, dass sich bei Dir etwas verändert hat, da Du andere Menschen anziehst als früher.

Allerdings habe ich in letzter Zeit das Gefühl, nicht mehr so "cool" und "männlich" wie am Anfang sein zu können ...

Was hat sich aus Deiner Sicht geändert?

Was meinst Du im Detail mit männlich?

...und mache mir ständig Gedanken, ob sie mich noch liebt. Ich lasse dies nicht groß raushängen, hab mit ihr das Thema "Verlustangst" schonmal kurz angesprochen usw. Der Punkt ist, wenn ich nicht zehn mal am Tag höre, wie sehr sie mich liebt, wie sehr sie mich vermisst und dass sie mich sofort wiedersehen möchte glaube ich, dass sie mich nicht mehr liebt.

Wann und wo ist Dir in Deiner persönlichen Geschichte die Verlustangst schon begegnet?

Liegt Deine Erwartung in erster Linie darin, zu hören, dass Du geliebst wirst oder achtest Du auch darauf, wie sich ihre Liebe noch zeigt und bemerkbar macht?

Wie wichtig ist es Dir, von jemanden mit Liebe beschenkt zu werden und wie wichtig ist es Dir, jemanden Liebe zu schenken?

Aufgrund ihres bewundernswerten Selbstwertgefühls geht sie -wie ich meine- ganz selbstverständlich davon aus, dass ich sie liebe und fühlt sich damit wohl. Dieses "Selbstverständnis" habe ich leider nocht nicht.

Du bewunderst Ihren Selbstwert und wie es scheint, glaubst Du diesen Selbstwert nicht zu haben.

Was mindert bzw. wie minderst Du Deiner Ansicht nach den Wert Deines Selbst?

Überlege Dir, was Du alles an ihr bewunderst.

All die Punkte, die Dir dazu einfallen, sind vielleicht für Dich neu und anders als Du sie kennst.

Betrachte diese Punkte einmal als Geschenke, jedoch nicht nur als Geschenke, die Du einfach "nimmst" und betrachtest, sondern als Geschenke, von denen Du lernen kannst.

Meine bisherigen Verhaltensmuster waren kräftig fremdzuvögeln und mich emotional abzukapseln. Diesen Mustern möchte ich mich diesmal nicht wieder hingeben.

Schön, dass Du Dich entschlossen hast, es diesmal anders zu machen.

Weißt Du, was bislang der Auslöser dafür war, Dich emotional abzukapseln?

Ist Dir dieser Auslöser in dieser Beziehung schon begegnet?

Wie verhältst Du Dich jetzt im Gegensatz zu früher?

Was meinst du, was könnte wie am besten helfen, im Innersten auch einfach anzunehmen, dass alles in Ordnung ist, das die selbstzermürbenden Gedanken aufhören, dass ich die Zeit ohne sie (wir sehen uns nicht jeden Tag) auch genießen kann und mir voller Vertrauen erlaube kann, Dinge einfach auf mich zukommen zu lassen..?

Du befindest Dich im Augenblick auf Neuland, und dieser Zustand kann Dich natürlich etwas unsicher machen, da Du ja noch keine Erfahrungen damit hast.

Schreibe auf, was für Dich in Deinem jetzigen Leben in Ordnung ist, womit Du Dich wohl fühlst und wo Du sicher bist.

Und dann schreibe auf, was für Dich neu ist, wo Du Dich noch unsicher fühlst und dadurch noch nicht alles in Ordnung ist, und was Du tun kannst, um Dir selbst mehr Sicherheit zu verschaffen.

Einen wesentlichen Punkt hast Du bereits erwähnt: lasse die Dinge einfach auf Dich zukommen

Entspanne Dich und genieße die Zeit, die Du nicht mit ihr verbringst.

Wenn Du mit ihr zusammen bist, dann genieße es ebenfalls und erzähle ihr von den freudvollen Erlebnissen, die Du ohne sie gemacht hast.

bearbeitet von Gazelle

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@ Mr. Luc

Was könnte es dir erleichtern, die Verantwortung für dich zu übernehmen?

Ich fühl mich zuhause einfach geborgener/sicherer oder auch in der Situation, wenn einer meiner Freunde genau sagt was jetzt zu tun ist, aber genau davon will ich ja weg, ich will eigenständig handeln. Also bräuchte ich die Aussicht auf Erfolg bei meinen Vorhaben und dass es mir nichts ausmacht, wenn ich mal einen Fehler mache. Wenn ich zum Beispiel nicht immer erwarte, das alles perfekt und schön wird, sondern das Ereignisse auch fehlerhaft verlaufen können und trotzdem gut sind.

Du fühlst Dich scheinbar geborgener/sicherer, weil Du diese Umgebungen und Situationen gewohnt bist.

Du hast erkannt, dass Du diese Gewohnheit fallen lassen musst, um eigenständig zu Handeln.

Also erleichern Dir folgende Punkte die Verantwortung für Dich zu übernehmen:

- Du nimmst Dir etwas bestimmtes vor

- Du hast bei diesem Vorhaben Aussicht auf Erfolg

- Du lässt die Erwartungen los, dass alles gleich perfekt und schön sein muss

- Du erlaubst Dir bei der Umsetzung auch Fehler zu machen

Welches Vorhaben fällt Dir jetzt ganz spontan als erstes ein?

Zu dem Punkt wie ich von meinen Eltern beeinflusst werde, es kommt mir vor als ob ich unbewusst genau ihren Lebensstil übernehme, obwohl ich das gar nicht will.

Welchen Lebensstil willst Du leben?

... ich versuche meinen Eltern zu genügen, z.B. durch Leistungen in der Schule oder ähnliches. Und so hab ich mich zu sehr auf die Schule konzentriert und mich zurückgezogen.

Deine bisherige Verhaltensweise war, dass Du Dich auf das konzentriert hast, was für Deine Eltern scheinbar ausreichend war.

Du hast ihren Erwartungen genügt und Deine eigenen Erwartungen fallen gelassen im Form des Zurückziehens

Also kann Dein zukünftiges Verhalten z.B. so aussehen:

- Du konzentrierst Dich auf das, was Du von Dir selbst erwartest bzw. in Deinem Leben wünschst

- Du zeigst Dich selbst her, d.h. Du äußerst Deine Wünsche in Form von Worten und Taten

Beispiel: Ein Freund von mir schlägt etwas vor abends was trinken zu gehen und sofort müssen alle ihm folgen. Wir saßen am tisch und während ich mich mit einem Freund unterhalten will werd ich von einem Mädel unterbrochen. Unnötigerweise versuche ich irgendwie auf beide einzugehen, lasse mich unterbrechen und das oder die Gespräche sind sofort beendet.

Dir mißfällt das Verhalten der Gruppe, sofort dem Vorschlag eines Freundes zu folgen.

Dir mißfällt, dass Du während eines Gespräches mit einem Freund von jemand Dritten unterbrochen wirst.

Hast Du der Gruppe dieses Verhalten schon einmal vor Augen geführt und hast Du Dein Mißfallen dazu schon einmal geäussert?

Deine Reaktion darauf:

Du versuchst das Gespräch mit Deinem Freund weiterzuführen und gleichzeitig auf den Störer einzugehen mit dem Ergebnis, dass die Gespräche zum Stillstand kommen.

Wie könnte Deine Reaktion in Zukunft aussehen?

Es ging dabei um den Zivildienst, ich habe eine Stelle in einem integrativen Kindergarten angenommen und ein freund von mir meinte dort wo er Zivildienst macht würden auch Leute gesucht werden. Ich bin nun am überlegen dorthin zu wechseln, falls noch möglich.

War es Deine eigene Entscheidung, den Zivildienst in einem integrativen Kindergarten zu machen?

Beinhaltet Deine Überlegung die Stelle nun zu wechseln, weil Du dann nicht alleine auf Dich selbst gestellt bist sondern dann unter Freunden sein kannst?

Könntest du auch einen Vorschlag machen ohne dieses Abwarten oder hast du es schon probiert?

Ja, hab probiert den Kinobesuch vorzuschlagen. Hat leider nicht geklappt weil die anderen den Film schon gesehen haben.

Gibt es noch andere Vorschläge, die Du zu machen hättest?

Überleg dir nochmal eine Antwort auf meine Frage, wie du dieses Muster umgehen könntest?

Ich könnte dieses Muster zurückziehen/ in Schweigen verfallen, indem ich es lerne, mich auf eine Person zu konzentrieren, mit der ich spreche.

Wie wäre es damit:

Du konzentrierst Dich auf Dich selbst und auf das, was Du gerade möchtest und äußerst das in Worten und Taten.

Ich hätte eine Frage, nämlich inwieweit mir eine begleitende Therapie etwas nützen kann?

Eine begleitende Therapie kann Dir zum einen nützen, Deine Aufmerksamkeit mehr auf Dich selbst zu richten und zum anderen Dich dabei zu unterstützen, mehr aus Dir herauszukommen, Dich nicht mehr zurückzuziehen und zu schweigen, sondern Dich zu zeigen und zu äußern.

Eine Therapie nimmt Dir aber die Verantwortung darüber, dies auch in Deinem Leben und in Deinem Alltag umzusetzen, nicht ab.

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Hallo Gazelle und Journey,

es steht zwar das nur Fragen in Bezug auf die Texte erlaubt sind, aber hoffe doch das ihr mir antwortet.

Folgendes: Einer meiner Eigenschaften ist, wenn es jemanden schlecht geht, dass ich ihm versuche zu helfen/aufheitern.

Eine schöne Tugend an sich....jedoch wenn ich ihr nicht helfen kann, bekomme ich ein schlechtes Gewissen, werde ich traurig. Dies bemerke ich sehr gut bei Freunden die mir sehr wichtig sind und bei meiner Familie.

Ich weiss, dass ich nichts dafür kann das es jemanden schlecht geht. Doch möchte ich mich emotional/gefühlsmässig distanzieren können. Ich möchte der Person helfen, jedoch wenn ich nichts tun kann, deswegen nicht traurig sein.

Was haltet ihr davon?

Tipps, weiterführende Ideen, Gedankenvorschläge?

Danke und Gruss Phurax

bearbeitet von Phurax

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Hallo Phurax,

ich bin gerne bereit, Dir Sichtweisen aufzuzeigen, die Dir vielleicht weiterhelfen können.

Einer meiner Eigenschaften ist, wenn es jemanden schlecht geht, dass ich ihm versuche zu helfen/aufheitern.

Es ist Deine Art von Hilfestellung, jemanden aufheitern zu wollen. Die Hilfe, die Du gerne gibst.

Die Fragen, die sich dabei in den Raum drängen sind:

Hilfst Du ihm/ihr tatsächlich damit, sie aufzuheitern?

Ist es vielleicht ein unbewusstes Verhaltensmuster, weil Du es nicht ertragen kannst, wenn sich jemand in Deiner Umgebung schlecht fühlt und traurig ist, weil Du selbst mit unangenehmen Gefühlen konfrontiert wirst?

....jedoch wenn ich ihr nicht helfen kann, bekomme ich ein schlechtes Gewissen, werde ich traurig. Dies bemerke ich sehr gut bei Freunden die mir sehr wichtig sind und bei meiner Familie.

Du kannst jemanden Hilfe anbieten, doch Du entscheidest nicht darüber, ob der/diejenige die Hilfe annehmen kann bzw. will.

Dies ist immer der Fall, ganz unabhängig davon, ob Du dem/derjenigen wirklich bei etwas helfen kannst.

Gehe einmal tiefer in Dich und frage, weshalb Du ein schlechtes Gewissen hast.

Oft tauchen Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht auf, weil man gerne etwas tun möchte, um die Situation zu ändern, sich aber nichts ändert.

Wenn man nicht erkennen kann, dass nicht alles im eigenen Verantwortungsbereich liegt, dass sich nicht alles auf die eigene Person bezieht und wenn man die Ohnmacht und Hilflosigkeit am eigenen Leib nicht spüren will, dann sind unweigerlich Schuldgefühle die Folge.

Ich weiss, ich kann nichts dafür kann das es jemanden schlecht geht. Doch möchte ich mich emotional/gefühlsmässig distanzieren können.

Du bestimmst selbst, wie Du mit Deinen Gefühlen umgehst.

Selbstverständlich hat es eine Auswirkung auf Dich, wenn sich jemand in Deiner Nähe nicht wohlfühlt.

Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, damit umzugehen, z.B.

- Du kannst Dich von dieser Stimmung runterziehen lassen, obwohl Du selbst eigentlich gerade noch super gut drauf warst.

Du erlaubst Dir aber nicht dies zu zeigen, sei es aus Rücksicht auf den anderen, oder weil Du ein schlechtes Gewissen bekommst, oder ...

- Du lässt Dich von dieser Stimmung kurzzeitig berühren, nimmst Anteil an dem emotionalen Zustand des anderen, lässt diese Gefühle durch Dich durchlaufen

und kehrst zu Deiner eigenen Stimmung zurück.

- Du willst überhaupt nicht in Kontakt mit der Stimmung des anderen kommen und willst, dass der andere damit aufhört, diese Stimmung zu verbreiten.

Also gibst Du Dich übertrieben fröhlich und versuchst den anderen mit diesem Gefühl zu überbieten, oder Du blockierst und distanzierst Dich dermaßen,

dass Du nichts mehr fühlst und lässt den anderen mit seinen Emotionen an Dir abprallen, oder ...

Ich möchte der Person helfen, jedoch wenn ich nichts tun kann, deswegen nicht traurig sein.

Es gibt nicht nur eine Möglichkeit, jemanden zu helfen, es gibt mehrere Möglichkeiten.

Oft hilft es mehr, wenn man jemanden für eine Weile einfach nur Beiseite steht und ihm/ihr nahe ist, ohne etwas zu tun, ohne eine Lösung parat zu haben, ohne sofort etwas verändern zu wollen. Man erkannt einfach an, dass es im Leben Situationen gibt, die einen traurig machen oder ein ungutes Gefühl hervorrufen können.

Es kommt eben auch darauf an, wie der/die andere mit den eigenen Gefühlen und Stimmungen umgeht.

Gefühle, die von einem selbst angenommen werden, kommen und gehen, die guten wie die schlechten, Emotionen sind ständig im Wandel.

Hält eine bestimmte Stimmung tagelang an, dann hält man selbst daran fest, dann nimmt man die anderen Gefühle nicht mehr an, dann versucht man etwas zu kontrollieren und blockiert sich selbst.

Wenn Du traurig bist, dann sei traurig, weil die Situation eben im Moment eine traurige ist.

Sei nicht traurig, weil Du nicht immer den Einfluss bewirken kannst, den Du gerne hättest, denn es liegt nicht immer nur an Dir, es liegt nicht immer nur in Deiner Macht.

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Hilfst Du ihm/ihr tatsächlich damit, sie aufzuheitern?

Ob es ihm tatsächlich hilft kann ich nicht wissen. Allerdings der Versuch ist es wert. Klar, es gehört auch ein gewisses Feingefühl dazu die Situation richtig einzuschätzen, ob die Person sich mitteilen möchte oder einfach seine Ruhe haben will. Dafür hab ich Verständniss und wenn jemand nicht reden möchte, hacke ich auch nicht weiter darauf rum.

Ist es vielleicht ein unbewusstes Verhaltensmuster, weil Du es nicht ertragen kannst, wenn sich jemand in Deiner Umgebung schlecht fühlt und traurig ist, weil Du selbst mit unangenehmen Gefühlen konfrontiert wirst?

Ich denke nicht, nein. Es ist mehr das ich die jeweilige Stimmung spiegle. Vielleicht kommen auch alte Erinnerung rauf, könnte sein. Hauptsächlich aber mehr ersteres.

Du kannst jemanden Hilfe anbieten, doch Du entscheidest nicht darüber, ob der/diejenige die Hilfe annehmen kann bzw. will.

Dies ist immer der Fall, ganz unabhängig davon, ob Du dem/derjenigen wirklich bei etwas helfen kannst.

Gehe einmal tiefer in Dich und frage, weshalb Du ein schlechtes Gewissen hast.

Oft tauchen Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht auf, weil man gerne etwas tun möchte, um die Situation zu ändern, sich aber nichts ändert.

Wenn man nicht erkennen kann, dass nicht alles im eigenen Verantwortungsbereich liegt, dass sich nicht alles auf die eigene Person bezieht und wenn man die Ohnmacht und Hilflosigkeit am eigenen Leib nicht spüren will, dann sind unweigerlich Schuldgefühle die Folge.

Ja, das hab ich letztens auch begriffen. Ich kann auf eine bestimmte Weise Agieren, jedoch auf die Reaktion hab ich keinen Einfluss, kann nur hoffen das sie positiv ist. Verstehen tu ichs, allerdings mehr im Kopf als Gefühlsmässig.

Was heisst den "die Ohnmacht und Hilflosigkeit am eigenen Leib spüren"?

Ich weiss das ich nichts dafür kann und teils halt auch meine Hilfe nutzlos ist. Allerdings möchte ich trotzdem irgendwie helfen.

Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, damit umzugehen, z.B.....

- Du lässt Dich von dieser Stimmung kurzzeitig berühren, nimmst Anteil an dem emotionalen Zustand des anderen, lässt diese Gefühle durch Dich durchlaufen

und kehrst zu Deiner eigenen Stimmung zurück....

Das bewusst kontrollieren bereitet mir Probleme. Ich kann Anteil nehmen und zurückgehen. Teils klappt es, teils nicht. Das Hauptproblem ist wenn ich mich dann mit dieser Person unterhalte, merke ich das etwas nicht stimmt(durch Mimik, Gestik, Tonlage). Dadurch überträgt sich, fast unbewusst, die Stimmung auf mich. Das möchte ich nicht, ich möchte Anteil nehmen können aber auch verstehen, "Ja, er ist momentan schlecht gelaunt, doch das ist ER nicht ich". Jedoch gestaltet sich das schwerer als gedacht.

Man erkannt einfach an, dass es im Leben Situationen gibt, die einen traurig machen oder ein ungutes Gefühl hervorrufen können.

Es kommt eben auch darauf an, wie der/die andere mit den eigenen Gefühlen und Stimmungen umgeht.

Gefühle, die von einem selbst angenommen werden, kommen und gehen, die guten wie die schlechten, Emotionen sind ständig im Wandel.

Das ist normal, man kann nicht immer wunschlos glücklch sein.

Sei nicht traurig, weil Du nicht immer den Einfluss bewirken kannst, den Du gerne hättest, denn es liegt nicht immer nur an Dir, es liegt nicht immer nur in Deiner Macht.

:)

bearbeitet von Phurax

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@ Phurax

Es ist mehr das ich die jeweilige Stimmung spiegle.

Du spiegelst die jeweilige Stimmung des anderen, oder anders gesagt:

Du besitzt die Fähigkeit, die emotionalen Wellen zu beobachten und "surfst" quasi auf ihnen.

Du nimmst dabei die Höhen und Tiefen der Welle auf, ohne Dich selbst damit zu identifizieren oder von ihnen getrieben zu sein.

Wie ein Spiegel nimmst Du den jeweiligen emotionalen Zustand auf, fühlst ihn kurz selbst und gibst diesen Zustand nach außen wieder ab.

Das machst Du mit positiven und negativen Emotionen. Bei den positiven fällt es Dir wahrscheinlich nicht so stark auf, doch bei den negativen umso mehr.

Ja, das hab ich letztens auch begriffen. Ich kann auf eine bestimmte Weise Agieren, jedoch auf die Reaktion hab ich keinen Einfluss, kann nur hoffen das sie positiv ist. Verstehen tu ichs, allerdings mehr im Kopf als Gefühlsmässig.

Du versuchst menschlicher Weise etwas mit dem Kopf zu verstehen, doch es geht hier um das Fühlen der Emotion an sich, die mit verstehen nichts zu tun hat.

Was heisst den "die Ohnmacht und Hilflosigkeit am eigenen Leib spüren"?

Ich weiss das ich nichts dafür kann und teils halt auch meine Hilfe nutzlos ist. Allerdings möchte ich trotzdem irgendwie helfen?

Ich meine mit Ohnmacht und Hilflosigkeit, dass Du Dich in solchen Situationen vielleicht vom emotionalen Umfeld überwältigt fühlst.

Und um diese Überwältigung nicht fühlen zu müssen machst Du etwas dagegen, und so wie es aussieht kommt dann der Drang hoch zu helfen, indem Du nach positiven Emotionen suchst und versuchst die emotionalen Probleme zu lösen oder zu bearbeiten.

Und dann bist Du von Deiner natürlichen Spiegelfunktion weit entfernt, da Du von anderen Emotionen getrieben wirst und Deine eigene emotionale "Wahrheit" leugnest.

Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, damit umzugehen, z.B.....

- Du lässt Dich von dieser Stimmung kurzzeitig berühren, nimmst Anteil an dem emotionalen Zustand des anderen, lässt diese Gefühle durch Dich durchlaufen

und kehrst zu Deiner eigenen Stimmung zurück....

Das bewusst kontrollieren bereitet mir Probleme. Ich kann Anteil nehmen und zurückgehen. Teils klappt es, teils nicht. Das Hauptproblem ist wenn ich mich dann mit dieser Person unterhalte, merke ich das etwas nicht stimmt(durch Mimik, Gestik, Tonlage). Dadurch überträgt sich, fast unbewusst, die Stimmung auf mich. Das möchte ich nicht, ich möchte Anteil nehmen können aber auch verstehen, "Ja, er ist momentan schlecht gelaunt, doch das ist ER nicht ich". Jedoch gestaltet sich das schwerer als gedacht.

Du brauchst nichts kontrollieren. Akzeptiere, dass Du diese Spiegel-Eigenschaft besitzt und setze sie bewusst ein. Nehme Anteil daran, wenn es für Dich passend ist und Du es wirklich willst, doch identifiziere Dich nicht mit den Emotionen der anderen!

Je mehr Du Dich und diese Fähigkeit annehmen kannst, desto einfacher wird es.

Ist es denn erlaubt von seinen Freunden zu verlangen, sich zusammen zu reisen wenn man mies gelaunt und in Gesellschaft ist?

Ich verlange nicht das man glücklich spielt. Nur sich halt zusammenreist. Wenn man darüber reden möchte, dann sprcht man es offen an oder unter vier Augen. Aber nicht den miese Peter spielen und den ganzen Abend schlechte Laune verbreiten ohne offensichtlichen Grund?

Vielen Menschen ist nicht klar, welche große Wirkung Emotionen haben.

Vorallem emotionale Menschen, die quasi Emotionen aussenden, sind sich nicht bewusst, dass es auch emotionale Empfänger gibt. Entweder pulvern sie ihre Gefühlszustände übertrieben dramatisch in ihre Umwelt oder sie versuchen sie zu unterdrücken, was aber nur als unauthentisch bei anderen ankommt.

Gefühle und Emotionen sind einfach ein Bestandteil des Lebens. Sie umfassen ein riesiges Spektrum an unterschiedlichen Empfindungen, die alle ihre gleichwertige Berechtigung haben und ohne offensichtlichen Grund von außen immer in Bewegung sind. Die sich immer verändernden Emotionen machen das Leben im wahrsten Sinne des Wortes lebendig.

Hält man an bestimmten Emotionen fest oder will bestimmte Emotionen nicht fühlen, dann beginnt das Drama.

Es ist erlaubt, jemanden darauf hinzuweisen, dass und wie sich seine Emotionen auf andere Menschen auswirkt.

Und dies ist auch Deine eigentliche Fähigkeit, denn Du hast ein feines Gespür dafür, was authentische Emotionen sind und was "falsche" Emotionen sind.

Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn Du selbst nicht emotionale Konfrontationen meidest, um nichts aufzurühren und um nicht überwältigt zu werden.

Wenn es Situationen gibt, die Dich komplett überfordern, dann gehe kurzfristig aus diesem emotionalen Umfeld hinaus. Das heißt nichts anderes, als dass Du Dir die Zeit nimmst, um Deinen Spiegel zu putzen.

Du kannst anderen wirklich behilflich sein.

Und diese Hilfe besteht darin, dass Du ihnen ihre eigentlichen und wahren Gefühle bewusst machen kannst und dass sie über ihre eigenen Gefühle auch die Verantwortung übernehmen.

Und diese Gefühle sind immer in Bewegung, wie eine Welle, können eben manchmal positiv und manchmal negativ sein.

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Hallo,

Also erleichern Dir folgende Punkte die Verantwortung für Dich zu übernehmen:

- Du nimmst Dir etwas bestimmtes vor

- Du hast bei diesem Vorhaben Aussicht auf Erfolg

- Du lässt die Erwartungen los, dass alles gleich perfekt und schön sein muss

- Du erlaubst Dir bei der Umsetzung auch Fehler zu machen

Welches Vorhaben fällt Dir jetzt ganz spontan als erstes ein?

Ich möchte ein FSJ im Ausland machen.

Welchen Lebensstil willst Du leben?

Ich möchte offener für neues sein und gelassener leben.

Dir mißfällt das Verhalten der Gruppe, sofort dem Vorschlag eines Freundes zu folgen.

Dir mißfällt, dass Du während eines Gespräches mit einem Freund von jemand Dritten unterbrochen wirst.

Hast Du der Gruppe dieses Verhalten schon einmal vor Augen geführt und hast Du Dein Mißfallen dazu schon einmal geäussert?

Nein bis jetzt noch nicht. Aber ich werde ab jetzt mehr darauf achten.

Wie könnte Deine Reaktion in Zukunft aussehen?

Naja, ich mache den Leuten klar, das ich mich nur mit einer Person unterhalten kann.

Gibt es noch andere Vorschläge, die Du zu machen hättest?

Na klar, man kann viel machen, wie z.b. ins Schwimmbad, Kneipen oder Diskos gehen.

War es Deine eigene Entscheidung, den Zivildienst in einem integrativen Kindergarten zu machen?

Ja, eigentlich schon, bei anderen bei denen ich mich beworben hatte hat es nicht geklappt. Obwohl ich merke, dass ich bei meinen Entscheidungen beeinflusst werde. Es ist nicht so dass mir jemand sagt "hier, du tust jetzt genau das und das" sondern eher, dass ich das tue was ich vermute was andere von mir erwarten.

Beinhaltet Deine Überlegung die Stelle nun zu wechseln, weil Du dann nicht alleine auf Dich selbst gestellt bist sondern dann unter Freunden sein kannst?

Ja, zum Teil schon, andererseits frage ich mich auch ob die Belastung nicht zu viel wird. Aber das kann ich ja jetzt noch nciht wissen, oder? Und ich merke wie cih schon wieder zu viel darüber nachdenke. Wenn ich wirklich eine andere Stelle wollen würde, hätte ich schon viel entschlossener gehandelt.

Grüße, Mr. Luc

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@ Mr. Luc

Obwohl ich merke, dass ich bei meinen Entscheidungen beeinflusst werde. Es ist nicht so dass mir jemand sagt "hier, du tust jetzt genau das und das" sondern eher, dass ich das tue was ich vermute was andere von mir erwarten.?

Beeinflussung gibt es immer und wird es immer geben. Relevant ist, wie Du damit umgehst.

Hier kommt das alte Muster wieder zu Tage, so wie Du es bei Deinen Eltern gemacht hast:

Du orientierst Dich an den vermutlichen Erwartungen, die an Dich gestellt werden und versuchst diesen zu genügen.

Und ich merke wie cih schon wieder zu viel darüber nachdenke. .

Du machst Dir vorwiegend Gedanken darüber, wie Du den Erwartungen anderer ausreichend genügen kannst.

Du begibst Dich quasi in eine Warteposition.

Wenn ich wirklich eine andere Stelle wollen würde, hätte ich schon viel entschlossener gehandelt.

;-) , Du spürst den Unterschied, wenn Du dem nachgehst, was Du möchtest, was Du erwartest, was Du Dir wünscht.

Du wartest nicht mehr sondern Du tust, Du setzt eine Handlung.

Ja, zum Teil schon, andererseits frage ich mich auch ob die Belastung nicht zu viel wird. Aber das kann ich ja jetzt noch nciht wissen, oder?

Richtig, Du kannst es nicht wissen.

Es gehört mit zu diesen ...

Also erleichern Dir folgende Punkte die Verantwortung für Dich zu übernehmen:

- Du nimmst Dir etwas bestimmtes vor

- Du hast bei diesem Vorhaben Aussicht auf Erfolg

- Du lässt die Erwartungen los, dass alles gleich perfekt und schön sein muss

- Du erlaubst Dir bei der Umsetzung auch Fehler zu machen

... Vorhaben (Du konzentrierst Dich auf das, was Du von Dir selbst erwartest bzw. in Deinem Leben wünschst) wie

- Ich möchte ein FSJ im Ausland machen.

- Ich möchte offener für neues sein und gelassener leben.

- Naja, ich mache den Leuten klar, das ich mich nur mit einer Person unterhalten kann.

- Na klar, man kann viel machen, wie z.b. ins Schwimmbad, Kneipen oder Diskos gehen.

und zeigst Dich in Zukunft ...

Hast Du der Gruppe dieses Verhalten schon einmal vor Augen geführt und hast Du Dein Mißfallen dazu schon einmal geäussert?

Nein bis jetzt noch nicht. Aber ich werde ab jetzt mehr darauf achten.

... selbst mehr her.

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So, erst mal Entschuldigung, dass ich solange weg war, im ganzen Renovierungsgetümmel hab ich kaum Zeit gefunden, auch jetzt grade sitz ich auf dem Boden am PC...

In den letzten paar Tagen hab ich wirklich ein paar große Fortschritte gemacht. Mein Zimmer zu renovieren hat mir nen gewaltigen Schub Motivation udn Selbstvertrauen gegeben, genauso wie Vertrauen dass ich in meien Freunde setzen kann. Immerhin war das ja eine Angelegenheit die ich jahrelang für unmöglich gehalten hab und wir dann innerhalb kürzester Zeit einfach so erledigt haben.

Auch anderweitig hat sich meiner Stimmung gebessert, hab nen Fahrer-Monat angefangen und vesuch jetzt einfach jederzeit in der Lage zu sein meine Stimmung zu kontrollieren. Früchte hat das gezeigt als ich am Wochenende relativ intim geworden bin und sie das dann mit " Wow du bist nüchtern und machst sowas mit..." kommentiert hat :)

Allerdings hat mri auch das Lesen deines Posts wieder vor Augen geführtm, dass es immer noch Baustellen gibt die mir zu schaffen machen.

Es ist nie zu spät im Leben etwas zu beginnen.

Vielleicht war noch nicht die Zeit dafür es zu tun.

Ist der richtige Zeitpunkt gekommen es zu tun, dann traust du dich, denn du denkst erst gar nicht darüber nach und machst es.

Früher haben sich mir viele solche Möglichkeiten geboten. Mich haben immer wieder Leute dazu antreiben wollen mitzumachen, aber aus Angst vor ein paar Mannschaftsmitgliedern mit denen ich Stress hatte hab ich das nie gewagt. Und aus Angst nicht Fußball spielen zu können und zu scheitern(siehe unten).

Inzwischen will ich lieber etwas neues probieren, Kickboxen würde mir ziemlich zusagen, soll ja viel mit Körperbeherrschung und Gefühl für den Körper/ sich selbst zu tun haben.

Jeder kleine Schritt ist ein Beginn.

Das stimmt. Letztendlich hat mri aber vor allem der große Schritt mit meinen Freunden zusammen anzufangen, richtig loszulegen, den größten Antrieb gegeben.

Frag deine Mutter einmal , was sie davon hat, die Dinge nicht zu entsorgen?

Oft probiert, meistens zwecklos. Obwohl ich zuegeben muss, dass meine Mutter mcih teilweise soar unterstützt hatund selbst entrümpelt hat. Stattdessen kam Widerstand von meiner Schwester, die auf meine Frage was die alten Sachen ihr bringen nur geschwiegen hat und irgendwann ausgerastet ist " DU MIT DEINEM SCHEISS SELBSTVERBESSERUNGSMÜLL".... Naja, sie ist irgendwie mitgenommener von der Vergangenheit als ich und hat sich mit allem abgefunden.

Du musst sie nicht zu 100% in dein Leben integrieren, hier geht es darum, dass du dir das heraus nimmst was du brauchst und

solange du es brauchst.

Jetzt ist nur wichtig das du es weißt, das es zu ändern ist.

Wohl wahr ja... Alles lässt sich wirklich nicht so direkt übernehmen, aber die Ansätze, dass jeder sein Schicksal selbst bestimmen kann und Emotionen nicht willkürlich sind, sondern kontrollierbar, sind enorm aufbauend.

Fühlt es sich für dich nach einer Steigerung in der letzen Zeit an?

Denn wenn es für dich noch nicht so unangenehm ist, dann brauchst du dich nicht damit zu befassen und wartest ab, bis es soweit ist?

Je früher du schon an eine Bearbeitung denkst, desto besser der Umgang, die Umsetzung und die Lösung.

Naaj zuletzt hab ich einfach, beschlossen nicht länger zu verschimmeln(Sonntagabend, alle müssen früh raus) und bin alleine stattdessen in der Nähe auf ein Fest gegangen. Zwar noch unter dem Vorwand nen Kumpel abholen zu wollen. Aber hab mir dann da mit paar Bekannten nen schönen Abend gemacht. Untermauert in mir die Überzeugung, dass es angenehm sien kann einfach das zu machen was ich am Liebsten machen will.

Bist du schon einmal hingegangen und hast nicht abgewartet und das Mädchen geküsst?

- Ja klar hab ich das schonmal.

Aber wohl eher im alkoholisierten Zustand was auch nicht Sinn der Sache ist. Muss aber sagen, dass ich da am letzten Wochenende erstaunlich locker war

Dieses Abhalten heißt aber auch, dass du schon vorwegnimmst was passiert.

Wartest du länger, ist die Chance weg, tust du es und sie mag nicht, indem sie sich wegdreht, fühlst du dich nicht gut.

Um solche Situationen erst gar nicht aufkommen zu lassen, in denen du es nicht kontrollieren kannst, warterst du ab.

Jetzt verbinde ich zwei Punkte, das Fußballspielen ist auch so ein Punkt, der übereinstimmt mit der Abfolge.

Hier geht es auch darum, vielleicht nicht gut genug oder nicht gerecht zu werden oder es nicht zu können,.........Marke endlos.......

Diese Reaktion ist enstanden aus deinen Erlebnissen in solchen Situationen, sodass du du beschlossen hast es ist besser diese Haltung einzunehmen,

um dich vor Verletzungen zu schützen.

Ist dir aus deiner Kindheit etwas in Erinnerung, was damit zu tun hat?

Jetzt zum größeren Punkt:

Diese Erlebnisse gabs sicherlich ( wie wohl bei fats jedem von uns), neben dem ersten Korb im Leben den wohl auch jeder schonmal bekommen hat, steht da wohl ganz im MIttelpunkt die Geschichte mti dem Fußballspielen...

Als Kind hat meine Mutter mich zwei mal dazu gebracht Fußball zu spielen.

Beim 1. Verscuh hab ich gleich nach dem Training aufgegeben, bin damals rausgerannt weil bei den andern Kindern die Eltern dabei waren;

Beim 2. Mal liefs dann so ab dass ein paar andere Jungen mich zum Ziel von ihren Feindlichkeiten gemacht haben, mich wegen jedem Fehler zur Sau gemacht haben und mich da raus gedrängt haben. Als mir einer mit dem Ball isn Gesicht geschossen hat war für mich Schluss.

Klar, ich weiß jetzt dass man damit anders umgehen müsste als vor allen anderen zu weinen. aber ich war damal noch ein kleiner Junge.

Von meiner Mutter kam dann auch keine Unterstützung, hartnäckig ist sie nur geblieben als sie mich zu einer Mädchengruppe ins Kinderturnen geschickt hat wo ich ungefähr 3 Jahre verbingen musste, was mir auch viel "Spott" eingebracht hat.

Diese Geschichten haben mir einfach ne ziemliche Minderwertigkeit draufgedrückt genauso wie meine Mutter mit auch die mir kaum Beachtung geschenkt hat. Vor allem wenn ich so darüber schreibe wird mir das richtig klar. Aber ich denke dieser zug ist abgefahren, ich sollte mich neuen Zielen widmen. Nur manchmal ( vor allem wenn ich sportlichere Leute sehe) kommt in mir so ein Gefühl hoch, dass

mir wieder sagt " Hey du bist schlechter als die" ohne eine Auswahlmöglichkeit. Deswegen denk ich noch imemr, dass ich wohl irgendeine Sportart anfangen muss.

Dieses hinreißen lassen, kannst du es minimieren?

So wie wenn du von 10 mal ,nur 7 mal nicht aufräumst.

Es stetig weniger machst und so zumindest ausgleichst, das heißt 50:50, einmal tun und einmal nicht.

Könntest du das integrieren in deine Abläufe?

In letzter Zeit hab ich mich tatsächlich ein bisschen dazu bewegen können, anstatt vor dem Pc zu sitzen, was sinnvolles im Haus zu machen. Muss aber noch regelmäßiger werden, ja...

in diesem Moment nichts besseres zu machen und dabei dann natürlich auch Angst hab was zu verpassen,

weil ich ja weiß, dass außerhalb Sachen passieren die viel interessanter sind.

So wie wenn ich mir überleg n Mädchen zu Küssen und solange warte bis es zu spät is.

Ich mach den nötigen Schritt nicht und beiß mir dann in den Arsch.

Dann beantwortest du es jetzt..............

Auch das sind wohl zwei Gebiete wo ich ne Veränderung bemerken kann. Ich denk ich bin dabei, öfter den Arsch hochzukriegen, so wie oben beschrieben.

Wieder mein Dank an dich Journey,

was du machst ist der Hammer

B-Well

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Hallo Gazelle und Journey,

ich hoffe ihr könnt mir noch etwas weiterhelfen in meiner momentanen Lebenslage. Wie ich schon geschrieben habe bin ich während der Abitursprüfungen in einer psychiatrischen Einrichtung gewesen, eine Erfahrung die ich nur langsam verarbeite, wie ich immer wieder spüre. Mein Problem nun ist folgendes:

Trotz Empfehlungen nicht nur von eurer Seite habe ich es bis jetzt vermieden, eine Gesprächstherapie zu machen. Die Gründe dafür sind meine Angst vor dem Sprechen über Probleme und letztendlich die Angst davor zu Einsichten über mein bisheriges Verhalten zu kommen. Stattdessen nehme ich an einer Gruppe zum Training sozialer Kompetenzen teil. Ich wüsste zum Beispiel nicht wie ich mit einem Therapeuten über PU reden sollte, aber eigentlich geht es ja darum, mehr auf mich zu achten und darum, was mich stört, bzw. was ich will.

Nun möchte ich aber diese Entwicklung im PU nicht vernachlässigen, regelmäßig rausgehen und Leute ansprechen und weiter an mir arbeiten. Ich war dreimal im Lair unterwegs, was mich sehr motiviert hat, aber steht nicht mein Wunsch ein Auslandsjahr zu machen dem entgegen?

Ich weiß natürlich, dass das nicht ganz so einfach realisierbar ist, aber möglich schon! Mir wäre dabei wohler, wenn ich schon wüsste, was ich danach machen möchte. Das könnte ihr mir natürlich auch nicht sagen, ich weiß... ;-)

Alternativ könnte ich eine Ausbildung machen, für was ich mich beruflich interessiere weiß ich noch nicht wirklich und möchte daher an einer Berufberatung teilnehmen. Hierbei frage ich mich, ob das dann wirklich meine Entscheidung wäre, ich denke das es mir Sicherheit geben würde. Allerdings merke ich dabei wieder den Wunsch meiner Eltern. Das muss ja erstmal nichts schlechtes sein, nur drehen sich meine Gedanken hierbei wohl etwas im Kreis.

Beim Lesen wird mir klar, dass ich mir schon wieder viele Dinge vorgenommen habe, zumindest solange diese Gruppe läuft.

Von mir auch ein großes Dankeschön für eure Antworten

Grüße, Mr. Luc

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@ Mr. Luc

Gazelle hat ja schon einiges gesagt, darum gehe ich auf gewisse Punkte nicht konkret ein und schreibe ergänzend dazu.

Was könnte es dir erleichtern, die Verantwortung für dich zu übernehmen?
Ich fühl mich zuhause einfach geborgener/sicherer oder auch in der Situation, wenn einer meiner Freunde genau sagt was jetzt zu tun ist, aber genau davon will ich ja weg, ich will eigenständig handeln.

Beschreibe mir bitte dieses Gefühl genauer, wie sicher und geborgen du dich fühlst?

Also bräuchte ich die Aussicht auf Erfolg bei meinen Vorhaben und dass es mir nichts ausmacht, wenn ich mal einen Fehler mache.

Aussichten dieser Art sind trügerisch, denn du nimmst schon vorweg, was passiert und erst dann tust du es.

Das spielt es nicht.

Erst wenn du 100 mal einen Fehler gemacht hast, dann lernst du damit um zu gehen und wirst gelassener.

Sieh einen Fehler machen, als Lernerfahrung, nicht als Versagen.

Diesen LB gilt es zu bearbeiten.

Ich mache nun außerdem die Übungen aus "die 6 Säulen" und hoffe das mir im verlauf der übungen mehr klar wird, was ich tun kann.

Das wird es zur gegebenen Zeit, wenn du bereit bist es an zu nehmen.

Erkläre diesen Punkt genauer bitte?
Zu dem Punkt wie ich von meinen Eltern beeinflusst werde, es kommt mir vor als ob ich unbewusst genau ihren Lebensstil übernehme, obwohl ich das gar nicht will. Naja, jetzt wo ich wieder Zuhause bin, habe ich natürlich erstmal versucht, mein leben wieder einigermaßen auf die Reihe zu kriegen, bevor im Oktober mein Zivildienst anfängt. Beim lesen von "Die 6 Säulen" ist mir klar geworden das ich versuche meinen Eltern zu genügen, z.B. durch Leistungen in der Schule oder ähnliches. Und so hab ich mich zu sehr auf die Schule konzentriert und mich zurückgezogen. Ich will keine Anschuldigungen hervorbringen, weil es ein andere-sind-schuld gejammer wäre. Ich finde, es wäre falsch, meine Fehler bei jemand anderem zu suchen.

Du übernimmst ihn nicht mehr, sondern erkennst es und veränderst es jetzt, das Erkennen ist schon ein Loslösungsschritt.

Das Buch wird dich eine Zeit lang begleiten, auch wenn du es schon oft gelesen hast, werden sich immer neue Aspekte auf tun.

Nenn mir ein Beispiel, wo du das Verhalten in dieser Gruppe nicht akzeptierst und versuche deine Reaktionen zu überblicken, sowie in Worte zu fassen?
Beispiel: Ein Freund von mir schlägt etwas vor abends was trinken zu gehen und sofort müssen alle ihm folgen. Wir saßen am tisch und während ich mich mit einem Freund unterhalten will werd ich von einem Mädel unterbrochen. Unnötigerweise versuche ich irgendwie auf beide einzugehen, lasse mich unterbrechen und das oder die Gespräche sind sofort beendet.

Du willst Beiden gerecht werden wieso?

Es ging dabei um den Zivildienst, ich habe eine Stelle in einem integrativen Kindergarten angenommen und ein freund von mir meinte dort wo er Zivildienst macht würden auch Leute gesucht werden. Ich bin nun am überlegen dorthin zu wechseln, falls noch möglich.

Der integrative Kindergarten ist ein sehr guter Lernort für dich.

Von den Kindern bekommmst du direkt gesagt, was in dir los ist und du kannst es besser annehmen.

Damit meine ich durch dieses Umfeld wirst du sehr viel über dich lernen und deine Wirkung auf dein Umfeld.

Könntest du auch einen Vorschlag machen ohne dieses Abwarten oder hast du es schon probiert?
Ja, hab probiert den Kinobesuch vorzuschlagen. Hat leider nicht geklappt weil die anderen den Film schon gesehen haben.

Einmal?

Du warst nicht vorbereitet für diese Situation,

in einem anderen Beitrag habe ich dir schon Möglichkeiten zur Vorinformation aufgezählt, lies dir diese noch mal durch.

Überleg dir nochmal eine Antwort auf meine Frage, wie du dieses Muster umgehen könntest?
Ich könnte dieses Muster zurückziehen/ in Schweigen verfallen, indem ich es lerne, mich auf eine Person zu konzentrieren, mit der ich spreche.

Das ist eine Reaktion deinerseits.

Ich meine damit, wenn du spürst es kommt, welchen Zwischenschritt könntest du setzen, um einen Richtugnswechsel zu machen.

Ja, eigentlich schon, bei anderen bei denen ich mich beworben hatte hat es nicht geklappt. Obwohl ich merke, dass ich bei meinen Entscheidungen beeinflusst werde.

Yep!

Du hast es erfasst, du machst das was ein Freund für gut befindet.

Deine Bewerbung für die integrative Einrichtung, kam von dir, wieg ab, was sich für dich besser anfühlt OHNE vorher die Informationen,

deines SCs ab zu rufen, wie sie das sehen.

sondern eher, dass ich das tue was ich vermute was andere von mir erwarten.

Das stimmt!

Darum ist für dich eine begleitende Therapie so wichtig, da du dadurch immer ein Hinterfragen hast und du durch ständige Gespräche

mehr auf dich selber achtest.

Da du es aber vermeidest zu beginnen, ist diese Aktion meist ein Indiz,dass du es benötigst.

Du verlierst nichts dabei, probier es aus und sieh was nach einem Jahr passiert ist, dann entscheide was du tust.

Dein begleitender Therapeut, ist auch ein zusätzlicher Außenpunkt, also außerhalb deiner Familie und deinens Freundeskreises.

Beinhaltet Deine Überlegung die Stelle nun zu wechseln, weil Du dann nicht alleine auf Dich selbst gestellt bist sondern dann unter Freunden sein kannst?

Ja, zum Teil schon, andererseits frage ich mich auch ob die Belastung nicht zu viel wird. Aber das kann ich ja jetzt noch nciht wissen, oder? Und ich merke wie cih schon wieder zu viel darüber nachdenke. Wenn ich wirklich eine andere Stelle wollen würde, hätte ich schon viel entschlossener gehandelt.

Indem du es schon als Belastung siehst, ist erkennbar, das du dir wieder etwas aufbürdest was du eigentlcih nicht willst.

Bei deiner ersten Stelle für den Zivi, hast du dich dabei wohl gefühlt?

Du hast es allein geschafft und bist genommen worden, erfahrungsgemäß passt es dann auch für deinen Lernschritt.

Dadurch hat du die Möglichkeit die Welt aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen.

Du machst DEINEN Dienst und nicht für einen Anderen einen Dienst.

Ich hoffe ihr könnt mir noch etwas weiterhelfen in meiner momentanen Lebenslage. Wie ich schon geschrieben habe bin ich während der Abitursprüfungen in einer psychiatrischen Einrichtung gewesen, eine Erfahrung die ich nur langsam verarbeite, wie ich immer wieder spüre. Mein Problem nun ist folgendes:

Siehst du es als Veragen dort gewesen zu sein?

Trotz Empfehlungen nicht nur von eurer Seite habe ich es bis jetzt vermieden, eine Gesprächstherapie zu machen. Die Gründe dafür sind meine Angst vor dem Sprechen über Probleme und letztendlich die Angst davor zu Einsichten über mein bisheriges Verhalten zu kommen. Stattdessen nehme ich an einer Gruppe zum Training sozialer Kompetenzen teil. Ich wüsste zum Beispiel nicht wie ich mit einem Therapeuten über PU reden sollte, aber eigentlich geht es ja darum, mehr auf mich zu achten und darum, was mich stört, bzw. was ich will.

PU = eine Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung und eine Plattform zum gegenseitgen Austausch.

Vielleicht bringt dich dieses Training weiter und du bist dann bereit dazu etwas zu ändern, es ist deine Herangehensweise.

Dein Ego macht es dir wiedermal etwas unmöglich, es zu sagen, was läuft.

Mach das Unmögliche möglich.

Nun möchte ich aber diese Entwicklung im PU nicht vernachlässigen, regelmäßig rausgehen und Leute ansprechen und weiter an mir arbeiten. Ich war dreimal im Lair unterwegs, was mich sehr motiviert hat, aber steht nicht mein Wunsch ein Auslandsjahr zu machen dem entgegen?

Nochmal willst du dieses Auslandsjahr wirklich?

Ich weiß natürlich, dass das nicht ganz so einfach realisierbar ist, aber möglich schon! Mir wäre dabei wohler, wenn ich schon wüsste, was ich danach machen möchte. Das könnte ihr mir natürlich auch nicht sagen, ich weiß... rolleyes.gif

Lebe in hier und jetzt, dann wird der Morgen gut.

Es kommt sowieso anders, als du willst, das Leben gibt es nicht vorgekaut mit dem Löffel am Silberteller serviert.

Du musst dir jeden Hauch von Entwicklung selbst erarbeiten.

Alternativ könnte ich eine Ausbildung machen, für was ich mich beruflich interessiere weiß ich noch nicht wirklich und möchte daher an einer Berufberatung teilnehmen.

Zuerst das Eine nämlich Zivi, dann das Andere, nicht alles aufeinmal, sonst kommt der Frust.

Hierbei frage ich mich, ob das dann wirklich meine Entscheidung wäre, ich denke das es mir Sicherheit geben würde. Allerdings merke ich dabei wieder den Wunsch meiner Eltern. Das muss ja erstmal nichts schlechtes sein, nur drehen sich meine Gedanken hierbei wohl etwas im Kreis.

Beim Lesen wird mir klar, dass ich mir schon wieder viele Dinge vorgenommen habe, zumindest solange diese Gruppe läuft.

Wie wahr! :rolleyes:

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.

Gruss!

Journey

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@ Friedel

Journey,

vielen Dank für den tollen Artikel, der mir erstmal viel geholfen hat.

Freut mich, das es dich anspricht.

Was mich im Augenblick sehr beschäftigt ist folgendes:

Vor vier Monaten habe ich ein ganz besonderes Mädl kennengelernt. Die Zeit mit ihr zu verbringen bereitet mir viel Freude und es ist meine erste Beziehung mit einer "normalen", selbstbewussten und liebevollen Frau. Allerdings habe ich in letzter Zeit das Gefühl, nicht mehr so "cool" und "männlich" wie am Anfang sein zu können und mache mir ständig Gedanken, ob sie mich noch liebt.

Das verstehe ich gut, es geht vielen so, die endlich eine/n Partner/in wo es passt getroffen haben.

Nach anfänglichen genießen, sackt es erst mal, dann kommt das, was sich bei dir darin äußert, das du dauernd Bestätigung brauchst.

Das das nerven kann, weißt du ja selber, nämlich wenn du es ständig einforderst.

In welchem Moment hat du das Bedürfnis, es zu hören?

Versuch es heraus zu filtern, ob es einen Handlungsablauf gibt, wo du es dann oft hören möchtest.

In der Bewusstwerdung der einzelnen Abläufe ist schon einiges versteckt zur Lösung.

Ich lasse dies nicht groß raushängen, hab mit ihr das Thema "Verlustangst" schonmal kurz angesprochen usw.

Gut, denn wegschieben ist kontraproduktiv.

Vielleicht ist es Zeit sich diese Verlustangst anzusehen, sie aus zu sprechen und es von mehreren Seiten zu sehen,

bis das was aus dir heraus möchte

gesagt ist.

Der Punkt ist, wenn ich nicht zehn mal am Tag höre, wie sehr sie mich liebt, wie sehr sie mich vermisst und dass sie mich sofort wiedersehen möchte glaube ich, dass sie mich nicht mehr liebt.

Kannst du nicht glauben das es so ist?

Was bringt diese sich wiederholende Spirale zum Laufen, was hält sie am Laufen?

Aufgrund ihres bewundernswerten Selbstwertgefühls geht sie -wie ich meine- ganz selbstverständlich davon aus, dass ich sie liebe und fühlt sich damit wohl. Dieses "Selbstverständnis" habe ich leider nocht nicht. Meine bisherigen Verhaltensmuster waren kräftig fremdzuvögeln und mich emotional abzukapseln. Diesen Mustern möchte ich mich diesmal nicht wieder hingeben.

Geanu hier ist ein Punkt versteckt, sie hat was, was du nicht hast in deinem Mindset.

Deshalb könntest du sie doch verlieren, weil du nicht ganz bist.

Weiters möchtest du ein altes festgefahrenes Muster oder besser ein in deinem Fall ausgedientes Muster, ablegen.

Da regt sich Wiederstand in dir, weil das doch nicht so geht.

Diese Musterunterbrechung ist eine der Ursachen, weshlab du so auf Bestätigung ihrerseits aus bist.

Damit du oder dein Ego immer brav gesagt kriegt, das es sich doch lohnt es zu tun, sich die Arbeit zu machen und gegen zu steuern.

Was meinst du, was könnte wie am besten helfen, im Innersten auch einfach anzunehmen, dass alles in Ordnung ist

Alles in Ordnung ist nie, sagen wir mal es passt für euch Zwei, denn das ist ja einmal das Wichtigste.

Zulassen und einlassen auf die Beziehung.

Das Aufmachen nicht damit verbinden, das du dann autmatisch verletzt wirst.

Denn das eine tief verwurzelte Geschichte und funktioniert, wei eine selbsterfüllende Prophezeihung.

Sagst du es dir oft genug passiert es , denn du selbst lässt es jeden Tag durch dich reäler werden.

Ich glaube aber , dass es sich bei dir um einen unterbewussten Ablauf handelt, deshalb ist es so schwer greifbar für dich .

, das die selbstzermürbenden Gedanken aufhören,

Was ist der größte Hindernisfaktor für dich, um es aufhören zu lassen?

dass ich die Zeit ohne sie (wir sehen uns nicht jeden Tag) auch genießen kann und mir voller Vertrauen erlaube kann, Dinge einfach auf mich zukommen zu lassen..?

Stärke dich selbst,

sieh dir an worum es geht und ob du bereit bist daran zu arbeiten oder ob es dir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich ist daran zu arbeiten.

Was glaubst du welcher Teilbereich der acht ; also Selbsvertauen, Selbstwert .....steht als erstes zur Ansicht an?

Lies dir dazu vielleicht nochmal die Beiträge aus dem ersten Teil des Threads durch, als Erinnerung und Neuansicht, man überliest ja gerne, was ansteht.

Die Dinge auf dich zu kommen lassen ist ein Ausspruch deiner Wunschvorstellung, denn du hast Angst es nicht kontrollieren zu können, denn es

könnte ja was passieren, was nicht geht.

Erst das Vertrauen in dich selber gibt dir die Möglichkeit ohne Spekulationen weiter zu gehen.

Denn es ist egal was passiert, es gibt immer ein weiter, es kommt nur auf die Bereitschaft an, weiter zu gehen.

Gruss!

Journey

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@ B-Well

So, erst mal Entschuldigung, dass ich solange weg war, im ganzen Renovierungsgetümmel hab ich kaum Zeit gefunden, auch jetzt grade sitz ich auf dem Boden am PC...

In den letzten paar Tagen hab ich wirklich ein paar große Fortschritte gemacht. Mein Zimmer zu renovieren hat mir nen gewaltigen Schub Motivation udn Selbstvertrauen gegeben, genauso wie Vertrauen dass ich in meien Freunde setzen kann. Immerhin war das ja eine Angelegenheit die ich jahrelang für unmöglich gehalten hab und wir dann innerhalb kürzester Zeit einfach so erledigt haben.

Im Endeffekt ist alles ganz leicht.

Schön das du motiviert bist.

Auch anderweitig hat sich meiner Stimmung gebessert, hab nen Fahrer-Monat angefangen und vesuch jetzt einfach jederzeit in der Lage zu sein meine Stimmung zu kontrollieren. Früchte hat das gezeigt als ich am Wochenende relativ intim geworden bin und sie das dann mit " Wow du bist nüchtern und machst sowas mit..." kommentiert hat :)

Meinst du damit, die Up and downs aus zu gleichen ?

So das die Schwankungsunterschiede nicht mehr so groß sind, das es nicht mehr so schnell aus der Bahn wirft.

Allerdings hat mri auch das Lesen deines Posts wieder vor Augen geführtm, dass es immer noch Baustellen gibt die mir zu schaffen machen.

Das soll mein Post auch tun, denn es geht nicht darum, gleich alles auf einmal zu lösen.

Sondern von so vielen Seiten wie möglich es an zu sehen und sich dadurch einen Überblick zu verschaffen, sodass du von dir selber

einen Beginnschritt erarbeitest und es dann auch in deinem Tempo machst.

Alles was du aus dir selber machst ist ein Lernschritt, den du dir merkst.

Es ist nie zu spät im Leben etwas zu beginnen.

Vielleicht war noch nicht die Zeit dafür es zu tun.

Ist der richtige Zeitpunkt gekommen es zu tun, dann traust du dich, denn du denkst erst gar nicht darüber nach und machst es.

Früher haben sich mir viele solche Möglichkeiten geboten. Mich haben immer wieder Leute dazu antreiben wollen mitzumachen, aber aus Angst vor ein paar Mannschaftsmitgliedern mit denen ich Stress hatte hab ich das nie gewagt. Und aus Angst nicht Fußball spielen zu können und zu scheitern(siehe unten).

Inzwischen will ich lieber etwas neues probieren, Kickboxen würde mir ziemlich zusagen, soll ja viel mit Körperbeherrschung und Gefühl für den Körper/ sich selbst zu tun haben.

Wichtig dabei ist es das du es tust und beginnst, das du dich dabei wohlfühlst.

Eine andere Sportart zu wählen ist sicher sinnvoll, denn du hat dich weiter entwickelt.

Kickboxen lernt dir außer der Konzentration, auch schnell agieren zu müssen, so lernst du deine Abläufe besser zu koordinieren.

Ein Bekannter von mir, hat nach einer jahrelangen Krankheit, vor einiger Zeit mit Joggen begonnen, um die Begleiterscheinungen zu minimieren.

Wieder nach 2 Jahren hat er mit fast vierzig mit Konfu begonnen, durch das gezielte Training in der Gruppe und die Gemeinschaft ist er richtig aufgeblüht

und holte sich seine innere Stärke zurück. Der Musterabbau dauert noch, aber er hat einen Weg zurück zu seiner Familie und ins Leben gefunden.

Weiters macht er auch die einzelnen Prüfungen für die Farben= Ränge mit und so spornt er sich an, weiter zu tun.

Mit meiner kurzen Geschichte möchte ich ausdrücken, das du JEDERZEIT etwas bewegen kannst.

Jeder kleine Schritt ist ein Beginn.
Das stimmt. Letztendlich hat mri aber vor allem der große Schritt mit meinen Freunden zusammen anzufangen, richtig loszulegen, den größten Antrieb gegeben.

Das war für dich der auslösende Faktor, dass sie mit dir gemeinsam begonnen haben.

Frag deine Mutter einmal , was sie davon hat, die Dinge nicht zu entsorgen?
Oft probiert, meistens zwecklos. Obwohl ich zuegeben muss, dass meine Mutter mcih teilweise soar unterstützt hatund selbst entrümpelt hat. Stattdessen kam Widerstand von meiner Schwester, die auf meine Frage was die alten Sachen ihr bringen nur geschwiegen hat und irgendwann ausgerastet ist " DU MIT DEINEM SCHEISS SELBSTVERBESSERUNGSMÜLL".... Naja, sie ist irgendwie mitgenommener von der Vergangenheit als ich und hat sich mit allem abgefunden.

Nein ist deine Schwester nicht, ihre Antwort lässt erkennen, das sie trotzig und zornig ist und das ist gut im Moment,

denn es ist auch ein Ausdruck ihres Innersten.

Du zeigst ihr mit deinem Weg raus , eine Möglichkeit auf.

Ist der Zeitpunkt gekommen wird sie es auch tun, jeder hat einen anderen Weg zu sich selbst, vergiss das nicht.

Das bei den nahestehensten Menschen zu verstehen und ihnen die Zeit zu geben ohne Druck aus zu üben ist eine Herausforderung

im gemeinsamen Umgang. Das gehört dazu.

Du musst sie nicht zu 100% in dein Leben integrieren, hier geht es darum, dass du dir das heraus nimmst was du brauchst und

solange du es brauchst.

Jetzt ist nur wichtig das du es weißt, das es zu ändern ist.

Wohl wahr ja... Alles lässt sich wirklich nicht so direkt übernehmen, aber die Ansätze, dass jeder sein Schicksal selbst bestimmen kann und Emotionen nicht willkürlich sind, sondern kontrollierbar, sind enorm aufbauend.

Erkennen und einen Umgang damit finden. :friends:

kann einfach das zu machen was ich am Liebsten machen will.

Und das machst du zu deiner Norm, so dass du nur mehr daraus handelst.

Bist du schon einmal hingegangen und hast nicht abgewartet und das Mädchen geküsst?
- Ja klar hab ich das schonmal.

Aber wohl eher im alkoholisierten Zustand was auch nicht Sinn der Sache ist. Muss aber sagen, dass ich da am letzten Wochenende erstaunlich locker war

Auch hier weiter so, ohne Alkohol.

Dieses Abhalten heißt aber auch, dass du schon vorwegnimmst was passiert.

Wartest du länger, ist die Chance weg, tust du es und sie mag nicht, indem sie sich wegdreht, fühlst du dich nicht gut.

Um solche Situationen erst gar nicht aufkommen zu lassen, in denen du es nicht kontrollieren kannst, warterst du ab.

Jetzt verbinde ich zwei Punkte, das Fußballspielen ist auch so ein Punkt, der übereinstimmt mit der Abfolge.

Hier geht es auch darum, vielleicht nicht gut genug oder nicht gerecht zu werden oder es nicht zu können,.........Marke endlos.......

Diese Reaktion ist enstanden aus deinen Erlebnissen in solchen Situationen, sodass du du beschlossen hast es ist besser diese Haltung einzunehmen,

um dich vor Verletzungen zu schützen.

Ist dir aus deiner Kindheit etwas in Erinnerung, was damit zu tun hat?

Jetzt zum größeren Punkt:

Diese Erlebnisse gabs sicherlich ( wie wohl bei fats jedem von uns), neben dem ersten Korb im Leben den wohl auch jeder schonmal bekommen hat, steht da wohl ganz im MIttelpunkt die Geschichte mti dem Fußballspielen...

Als Kind hat meine Mutter mich zwei mal dazu gebracht Fußball zu spielen.

Beim 1. Verscuh hab ich gleich nach dem Training aufgegeben, bin damals rausgerannt weil bei den andern Kindern die Eltern dabei waren;

Beim 2. Mal liefs dann so ab dass ein paar andere Jungen mich zum Ziel von ihren Feindlichkeiten gemacht haben, mich wegen jedem Fehler zur Sau gemacht haben und mich da raus gedrängt haben. Als mir einer mit dem Ball isn Gesicht geschossen hat war für mich Schluss.

Klar, ich weiß jetzt dass man damit anders umgehen müsste als vor allen anderen zu weinen. aber ich war damal noch ein kleiner Junge.

Von meiner Mutter kam dann auch keine Unterstützung, hartnäckig ist sie nur geblieben als sie mich zu einer Mädchengruppe ins Kinderturnen geschickt hat wo ich ungefähr 3 Jahre verbingen musste, was mir auch viel "Spott" eingebracht hat.

Gab es bei euch kein gemischtes Kinderturnen?

Hast du für dich das Beste daraus gemacht oder lieber deine Mutter dafür verantwortlich gemacht?

Das wäre ein anderer Aspekt dazu.

Diese Geschichten haben mir einfach ne ziemliche Minderwertigkeit draufgedrückt genauso wie meine Mutter mit auch die mir kaum Beachtung geschenkt hat.

Hast du dir Beachtung geschenkt?

Jetzt gilt es dieses Muster aus zu gleichen, du warst ein Kind und hast es aus dieser Perspektive erlebt.

Minderwertigkeit drückt dir keiner auf, es ist ein Bearbeitungspunkt deines Selbstwertes.

Du warst mit der Entsheidung deiner Mutter nicht einverstanden, hast aber vorher nicht versucht durch die Hürden der Fussballer zu kommen.

Nachdem du den Ball ins Gesicht gekriegt hast,

hast du dich entschieden zu gehen und nicht weiter zu machen, denn du hast es als zu mühsam und

schwer eingestuft.

Hier die Lebensparalelle, alles was du wie schon weiter oben als zu schwer einstufst tust du von Haus aus nicht.

Mit der Zimmerrenovierung hast du einen Lösungsschritt begonnen, damit wird sich dieses Kindheitsmuster oder diese Grenze transpartenter gestalten.

Vielleicht bekommst du den Ball nochmal ins Gesicht in Form einens Hindernisses, dann nimm den Ball an, heb ihn auf und geh weiter.

So kann dieses Muster gehen, wie oft das sein wird hängt von deiner Bereitschaft ab, sich dem zu stelllen.

Vor allem wenn ich so darüber schreibe wird mir das richtig klar. Aber ich denke dieser zug ist abgefahren, ich sollte mich neuen Zielen widmen. Nur manchmal ( vor allem wenn ich sportlichere Leute sehe) kommt in mir so ein Gefühl hoch, dass

mir wieder sagt " Hey du bist schlechter als die" ohne eine Auswahlmöglichkeit. Deswegen denk ich noch imemr, dass ich wohl irgendeine Sportart anfangen muss.

Der Zug ist nicht abgefahren, du schiebst es nur beiseite.

Gleichzeitig stellst du dich in einem anderen Lebensbereich der Thematik, weil es für dich da besser händlbar ist.

In letzter Zeit hab ich mich tatsächlich ein bisschen dazu bewegen können, anstatt vor dem Pc zu sitzen, was sinnvolles im Haus zu machen. Muss aber noch regelmäßiger werden, ja...

First Step!

ZITAT

in diesem Moment nichts besseres zu machen und dabei dann natürlich auch Angst hab was zu verpassen,

weil ich ja weiß, dass außerhalb Sachen passieren die viel interessanter sind.

ZITAT

So wie wenn ich mir überleg n Mädchen zu Küssen und solange warte bis es zu spät is.

Ich mach den nötigen Schritt nicht und beiß mir dann in den Arsch.

Auch das sind wohl zwei Gebiete wo ich ne Veränderung bemerken kann. Ich denk ich bin dabei, öfter den Arsch hochzukriegen, so wie oben beschrieben.

Hier geht es darum in Bewegung zu kommen und zu bleiben.

Da ist dein Ablauf auch versteckt, der den Ursprung in deiner KIndheit hat, da ist der Vorgang des Einstufens versteckt, ob es was wird oder

zu mühsam ist, auch hier wird langfristig eine Verbesserung eintreten, ganz von allein.

Gruss!

Journey

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Hallo, also,

Beschreibe mir bitte dieses Gefühl genauer, wie sicher und geborgen du dich fühlst?

Gar nicht so einfach. Also ich denke mal, es ist die gewohnte Umgebung und Situation, aber nachdem ic meinen Eltern von meinem Wunsch ein Auslandjahr zu machen erzählt habe, fühlte ich mich kurz irgendwie bedroht, weiß nicht wie ichs anders beschreiben soll. Und fand das ganze Vorhaben auf einmal total unrealistisch.

Siehst du es als Veragen dort gewesen zu sein?

Ja und Nein. Ja weil ich immernoch darüber nachdenke und nein weil es wohl die Konsequenz aus meinem Verhalten war. Es hat mir deutlich gemacht das ich etwas verändern muss.

Nochmal willst du dieses Auslandsjahr wirklich?

Ja. Wenn ich von meinen ganzen Zweifeln mal absehe. Diesen Monat kann man sich bewerben, was ich eigentlich vor habe.

Ich könnte natürlich auch damit noch warten oder mich über andere Dienste informieren.

Du willst Beiden gerecht werden wieso?

Es ist netter und "bequemer", weil ich dann nicht selbstsicher auftreten brauche. Irgendwie unlogisch...

Bei deiner ersten Stelle für den Zivi, hast du dich dabei wohl gefühlt?

Ja, im großen und ganzen schon. Hätte ich schon mehr Selbstvertrauen entwickelt, hätte ich mich schon damals um eine Stelle im Ausland bemüht, bzw. hätte es bestimmter versucht.

Lebe in hier und jetzt, dann wird der Morgen gut.

Etwas, das ich verinnerlichen möchte.

Ich meine damit, wenn du spürst es kommt, welchen Zwischenschritt könntest du setzen, um einen Richtugnswechsel zu machen.

Also ich umgehe dieses Muster indem ich es erst einmal bewusst wahrnehme und mit irgendetwas, z.b. in die Hände klatschen, eine Melodie summen unterbreche... meinst du so etwas?

Und mich dann wieder irgendwie humorvoll :-( am Gespräch beteilige.

Ich hab jetzt noch nicht alles geschrieben was ich wollte aber es ist schon spät und mir fällt nicht ein wie ich es richtig formulieren soll.

Was ich eigentlich noch formulieren wollte ist das hier:

Obwohl ich merke, dass ich bei meinen Entscheidungen beeinflusst werde.

Nicht nur von den Leuten in meinem Bekanntenkreis sondern auch von meiner Schwester, die diese Stelle damals gerne haben wollte.

Aber warscheinlich ist es so

Beeinflussung gibt es immer und wird es immer geben. Relevant ist, wie Du damit umgehst.

Und damit richtig umzugehen, muss ich lernen

Grüße, Mr. Luc

bearbeitet von Mr. Luc

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@ Mr. Luc

Beschreibe mir bitte dieses Gefühl genauer, wie sicher und geborgen du dich fühlst?
Gar nicht so einfach. Also ich denke mal, es ist die gewohnte Umgebung und Situation, aber nachdem ic meinen Eltern von meinem Wunsch ein Auslandjahr zu machen erzählt habe, fühlte ich mich kurz irgendwie bedroht, weiß nicht wie ichs anders beschreiben soll. Und fand das ganze Vorhaben auf einmal total unrealistisch.

Du hast hier wieder die Reaktion beschrieben, nicht DEIN Gefühl, was du empfindest.

Versuch es nochmal .

Ja. Wenn ich von meinen ganzen Zweifeln mal absehe. Diesen Monat kann man sich bewerben, was ich eigentlich vor habe.

Mit ja, wenn Aussagen, bist du dir nicht wirklich sicher oder?

Was ist der Kernpunkt deiner Zweifel?

Es ist netter und "bequemer", weil ich dann nicht selbstsicher auftreten brauche. Irgendwie unlogisch...

Möchtest du die Bequemlichkeit ablegen und wie könnte das aussehen?

Wo fühlst du dich selbstsicher?

Also ich umgehe dieses Muster indem ich es erst einmal bewusst wahrnehme und mit irgendetwas, z.b. in die Hände klatschen, eine Melodie summen unterbreche... meinst du so etwas?

Und mich dann wieder irgendwie humorvoll smile.gif am Gespräch beteilige.

Ich meine damit kannst du den Moment schon wahrnehmen ?

Und in zweiter Linie handeln ?

Und damit richtig umzugehen, muss ich lernen

Das mag sein, jedoch bevor du den Umgang lernst, nimm wahr, was will ich selber und was kommt von den Anderen Menschen.

Erkennst du das, dann bist du auch bereit den Umgang zu lernen.

Gruss!

Journey

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Meinst du damit, die Up and downs aus zu gleichen ?

So das die Schwankungsunterschiede nicht mehr so groß sind, das es nicht mehr so schnell aus der Bahn wirft.

Jo genau sowas. Ich wills schaffen überall immer ne gute Stimmung haben zu können. Teilweise kann ja ne Disco auch ziemlich einschüchternd wirken wenn man als Fahrer unter massig Besoffnen rumläuft. Und auch wenns eigenlich ganz gut klappt indem ich versuch einfach die Betrunken um mich rum lustig zu finden merk ich immer noch zeimliche Unterschiede. An manchen Abenden bin ich aktiv, überschreite auch mal Grenzen bei Mädchen und das wird hingenommen, eben weil ich in dem Moment auch ausstrahle, dass es was Gutes is. An andern Tagen dümpel ich vor mich hin, nicht unbedingt schlecht gelaunt aber einfach nicht so energiegeladen. Ich hoffe allerdings, das lässt sich noch ändern.

Mein Fazit nach einem Monat ohne Alkohol ( und dem ersten Mal wieder was Trinken) ist aber, dass Alk einen nicht zwangsläufig in die beste Stimmung bringt.

Wichtig dabei ist es das du es tust und beginnst, das du dich dabei wohlfühlst.

Eine andere Sportart zu wählen ist sicher sinnvoll, denn du hat dich weiter entwickelt.

Kickboxen lernt dir außer der Konzentration, auch schnell agieren zu müssen, so lernst du deine Abläufe besser zu koordinieren.

Ein Bekannter von mir, hat nach einer jahrelangen Krankheit, vor einiger Zeit mit Joggen begonnen, um die Begleiterscheinungen zu minimieren.

Wieder nach 2 Jahren hat er mit fast vierzig mit Konfu begonnen, durch das gezielte Training in der Gruppe und die Gemeinschaft ist er richtig aufgeblüht

und holte sich seine innere Stärke zurück. Der Musterabbau dauert noch, aber er hat einen Weg zurück zu seiner Familie und ins Leben gefunden.

Weiters macht er auch die einzelnen Prüfungen für die Farben= Ränge mit und so spornt er sich an, weiter zu tun.

Mit meiner kurzen Geschichte möchte ich ausdrücken, das du JEDERZEIT etwas bewegen kannst.

Das stimmt. Wegen dem Mangel an Kickboxmöglichkeiten in der Nähe und auf Anregung von ein paar Freunden, binich jetzt tatsächlcih schon 2 mal zum Fußballtraining mitgegangen. Hab zwar keine Kontrolle über den Ball, aber lustig isses trotzdem. Ein wichtiger Schritt für mcih, obwol in meinem Hinterkopf ne kleine Stimme immer sagt, dass ich jetzt ja aufhören könnte nachdem ich weiß wies ist. Ich glaube aber es ist die Angst die mich aufhalten will.

Was tun dagegen ?

kann einfach das zu machen was ich am Liebsten machen will.

Und das machst du zu deiner Norm, so dass du nur mehr daraus handelst.

Wäre wirklich sehr sehr lohnenswert, erweist sich aber teilweise als schwierig diese Norm fest zu integrieren, weil von Zeit zu Zeit immer Kleinigkeiten kommen die daran nagen, da ist dann wieder die Angst davor Fehler zu machen und zu Scheitern. Ich sollte mir noch öfter vor Augen führen wohin mich meine Bereitschaft schon gebracht hat...

Gab es bei euch kein gemischtes Kinderturnen?

Hast du für dich das Beste daraus gemacht oder lieber deine Mutter dafür verantwortlich gemacht?

Das wäre ein anderer Aspekt dazu.

Oh naja, zweimal im Jahr oder so war noch ein zweiter Junge dabei, nichts ausbauendes.Wenn ich darüber nachdenke und ganz ehrlich bin habe ich damals wohl immer meiner Mutter die Schuld gegeben. Ich hab immer gebettelt aufhören zu dürfen... Was ich rausgenommen hab is ne komische Blockade die ich hab seit ich mir bei ner Rückwärtsrolle den Hals verstaucht hab. Das hat dazu geführt dass ich ungefähr 10 Jahre lang eine Purzelbäume mehr machen konnte weil ich mich automatisch zur Seite gedreht hab... :rolleyes: Purzelbäume gehn jetzt, Handstände und der gleichen nicht ...

Dementsprechend blick ich auf die ganze Kinderturngeschichte sehr negativ zurück.

Hast du dir Beachtung geschenkt?

Nein, Ich ahb mich vor den Fernseher/PC gesetzt und immer nur gezockt/ mich abgelenkt. Jetzt wo ich das lese machts Sinn. Ich hab mir genausoviel Beachtung beigemessen wie meine Mutter und einfach immer nur auf Ablenkung abgezielt, 10 Jahre lang.

Jetzt gilt es dieses Muster aus zu gleichen, du warst ein Kind und hast es aus dieser Perspektive erlebt.

Minderwertigkeit drückt dir keiner auf, es ist ein Bearbeitungspunkt deines Selbstwertes.

Ist aber auch schwer zu überkommen. Ich spür jetzt noch oft den Drang mich zu beweisen...

Du warst mit der Entsheidung deiner Mutter nicht einverstanden, hast aber vorher nicht versucht durch die Hürden der Fussballer zu kommen.

Nachdem du den Ball ins Gesicht gekriegt hast,

hast du dich entschieden zu gehen und nicht weiter zu machen, denn du hast es als zu mühsam und

schwer eingestuft.

Hier die Lebensparalelle, alles was du wie schon weiter oben als zu schwer einstufst tust du von Haus aus nicht.

Mit der Zimmerrenovierung hast du einen Lösungsschritt begonnen, damit wird sich dieses Kindheitsmuster oder diese Grenze transpartenter gestalten.

Vielleicht bekommst du den Ball nochmal ins Gesicht in Form einens Hindernisses, dann nimm den Ball an, heb ihn auf und geh weiter.

So kann dieses Muster gehen, wie oft das sein wird hängt von deiner Bereitschaft ab, sich dem zu stelllen.

Ich will es versuchen. DIe ncähste Baustelle ist wohl regelmäßiges Fußballtraining, hier nagt immer noch eine gewisse Angst. Was danach kommt weiß ich nicht, eventuell könnte ich meine Handlungsbereitschaft auch auf meien weiblichen Ziele umleiten ?

Der Zug ist nicht abgefahren, du schiebst es nur beiseite.

Gleichzeitig stellst du dich in einem anderen Lebensbereich der Thematik, weil es für dich da besser händlbar ist.

Und irgendwann ist das Knäuel aufgerollt und ich bin fertig mit meiner Vergangenheit.

Hier geht es darum in Bewegung zu kommen und zu bleiben.

Da ist dein Ablauf auch versteckt, der den Ursprung in deiner KIndheit hat, da ist der Vorgang des Einstufens versteckt, ob es was wird oder

zu mühsam ist, auch hier wird langfristig eine Verbesserung eintreten, ganz von allein.

Das werde ich versuchen. Danke dir, alleine das Lesen meiner eigenen und diener Posts eröffnet mir immer wieder ne neue Sichtweise. Wird Zeit, dass auch in meinem Unterbewusstsein verankert wird, dass Sachen die ich für kaum schaffbar halt zu lösen sind !

mfg

B-Well

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Hallo Journey, deine Fragen sind wirklich nicht leicht zu beantworten!

Beschreibe mir bitte dieses Gefühl genauer, wie sicher und geborgen du dich fühlst?

Also, erstmal ist es natürlich dieses jemand anders erledigt noch die Sachen für mich, also brauche ich mich nicht um alles selbst zu kümmern, wie z.b. den Haushalt. Dann bin ich hier eingelebt und bin es gewohnt, in dieser Umgebung zu sein und ich kann mich wenn ich will in mein Zimmer zurückziehen. Ich probiers mal genauer zu beschreiben: Wenn ich etwas falsch mache, könnte ich immernoch darauf hoffen, das meine Eltern es für mich richten. Aber solange ich an dem Glauben festhalte wiege ich mich ja doch nur in trügerischer Sicherheit.

Mit ja, wenn Aussagen, bist du dir nicht wirklich sicher oder?

Also, ich weiß das ich es gerne machen würde, weil ich mich weiter entwickeln kann und in der Welt herum komme.

Aber ganz sicher bin ich mir nicht, denn sonst würde ich ja nichtmehr hier schreiben

Was ist der Kernpunkt deiner Zweifel?

Es ist im weitesten Sinn mangelnde Unabhängigkeit, würde ich sagen.

Es ist netter und "bequemer", weil ich dann nicht selbstsicher auftreten brauche. Irgendwie unlogisch...

Möchtest du die Bequemlichkeit ablegen und wie könnte das aussehen?

Ich könnte die Bequemlichkeit ablegen, indem ich einfach etwas aktiver bin, z.b. was meine freundschaftlichen beziehungen angeht. Ich müsste nur mal meine Angst vor der Ablehnung von anderen hinter mir lassen und würde auch mal etwas vorschlagen, was man unternehmen könnte.

Schon mit der Erwartung an die Sache herangehen, sich eine einfach mal ne schöne Zeit zu machen aber die Erwartung nicht zu hoch setzen. Wenn ich auf Ablehnung oder Kritik stoße, diese zuerst einmal annehmen.

Wo fühlst du dich selbstsicher?

Spontane Antwort: Beim Basketball spielen - zumindest hab ich das früher.

Ich meine damit kannst du den Moment schon wahrnehmen ?

Und in zweiter Linie handeln ?

Ich glaube wahrnehmen ab und zu schon. also ich werde mir bewusst das ich nur in diesem moment handeln kann.

Aber mit dem Handeln tue ich mich schwer, vor allem wenn ich mal aus meinen "Mh"s und "Ähm Ja"s ausbreche um mal was zu tun.

Grüße, Mr. Luc

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