Teil II des Innergame-Wissensthreads

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@ marcus84

Danke für die Ideen, aber egal wie ich es umformuliere, ich glaube an diese neuen Glaubenssätze nicht. Obwohl sie ja objektiv stimmen, stimmen sie für mich subjektiv nicht. Es ist als ob mein Verstand dann sagt "Nein, glaub ich nicht, ich hab genug Beweise dagegen."

Das können wir jetzt 100 mal durchspielen, es ist wie es ist, DU musst jetzt einen Schritt tun, wo du DEIN EGO SELBER abstellst.

Ich weiß nicht ob ich das richtig verstehe. Du meinst, dass ich "Beziehung" mal als etwas betrachten soll, was nicht unbedingt einen Partner braucht?

Ich sag es mal wie es ist, du brauchst eine Partnerin, um dir selber von Außen das zu geben, was du aus dir heraus nicht bereit bist dir selber zu geben!" Ein Denkanstoß für dich!

Aus dieser Intension heraus, kompensierst du und machst dich abhängig so wie viele Andere.

Nur ist das wirklich das was du willst?

Auch da sträubt sich mein Glaube etwas dagegen. Mein Verstand sagt "von diesen Momenten hast und hattest du schon genug" . Aber ich werde versuchen, das so zu betrachten.

Dann nimm meine formulierten Sätze für den Anfang, solange bis der innere Wiederstand weg ist. :good:

Diese Momente hattest du noch nicht und das weißt du, ansonsten schreiben wir nicht darüber.

Also zunächst einmal war ich fast nüchtern ;-) . Zuerst war alles ganz lustig, ich war allerdings etwas aufgeregt (obwohl ich mein "Target" nicht super-attraktiv fand und bezüglich des Abends ergebnisoffen war). Es waren 2 Freunde von mir dabei, und wenn ich mit denen losziehe, gibt es eigentlich keine besonderen Gruppenstrukturen (im Sinne von "er ist der Alpha"), alle sind mehr oder weniger gleichberechtigt. An dem Abend hatte ich allerdings dann die Führung (weil ich die Frauen mitgebracht habe) und ich habe mich - im Gegenteil zu sonst - verantwortlich dafür gefühlt, dass der Abend "gut" wird, dass alle Spaß haben. Ich hab mich vor allem dafür verantwortlich gefühlt, (auf biegen und brechen) die beiden Frauen zu unterhalten. Von meinen beiden Freunden (keine PUler oder Wings in dem Sinne) kam da auch keine Unterstützung, sie haben sich da irgendwie total zurückgezogen - fand ich etwas schwach von denen, aber egal.

Was wirklich eigenartig anders war als sonst: ich war schon vor PU ein natürlicher "Wing", wenn ich sehe, dass eine Unterhaltung bei Freunden oder mit deren Targets stockt, greif ich ein, zumindest bis es wieder läuft. Wenn ich aber nun wie an dem Abend "die Verantwortung habe", dass die Unterhaltung funktioniert, dann klappt das nicht mehr. Dann fallen mir keine Gesprächsthemen mehr ein, mein Humor lässt stark nach, allgemein meine Unbekümmertheit ist weg. Das merke ich auch oft, wenn ich alleine mit einer Frau spreche.

Ich hab dann schon allmählich gemerkt, dass die beiden Frauen von ihrer Art und Interesse nicht unbedingt zu mir passen, aber gut - hauptsache Erfahrungen sammeln. Nach 2 oder 3 Kölsch in der ersten Bar (also immer noch ziemlich nüchtern ;-) ) hab ich mich dann den beiden Frauen angeschlossen und bin mit ihnen in ne Salsa-Bar (das ist auch anders als sonst). Ein Laden mit 10% Frauen und von den 90% Männern waren 90% Idioten. Ich hab mir gesagt "Zwar nicht dein Laden, aber versuch einfach Spaß zu haben. Wenn du keine Lust mehr hast, kannst Du ja gehen".

Da hab ich erst mal mit meinem Target getanzt, was ganz lustig war, nen Typen kennengelernt, mit ihm ein bisschen gequatscht, war auch lustig, meistens haben die beiden Frauen aber zusammen getanzt. In dem Club/Bar hab ich dann auch die Führung verloren, war aber auch das Terrain der beiden Frauen. Irgendwann hatte ich dann gar keinen Spaß mehr und hab mich verabschiedet.

Du hast dich in der Rolle des Wings gesehen an diesen Abend?

Der Anfang war gut und sobald du dich zum Alleinunterhalter abgestempelt hast , war es gelaufen.

Ein zuviel an Druck, an Kontrolle, an Versagen zu können und wieder leer aus zu gehen.

Passt es nicht beende das Set ohne es hinaus zu zögern bis zum Gnadenstoß.

Es war in jedem Fall eine Lernerfahrung,

Unbekümmertheit, Unebsorgtheit, Unbeschwertheit, Gelassenheit und Selbstsicherheit, von der ich oben sprach, ist das, was bei mir immer den Unterschied zwischen guten und nicht so guten Situationen, zwischen einem Gefühl von Erfolg und Misserfolg ausmacht

Wie könntest du hier ein Mittelmaß im Field finden?

Ich bin gespannt ob Du etwas siehst, was ich nicht erkannt habe ;-) . Im Übrigen sehe ich den Abend schon als Erfolg an, obwohl ich mit dem Abend nicht zufrieden war (hört sich etwas paradox an). Ich bin in vielen Situationen über meinen Schatten gesprungen und war etwa 70% des Abends nicht in meiner Comfort-Zone.

Das ist gut!

Du kennst deine Punkte und weißt was läuft.

Was kannst du als kleinsten und jederzeit messbarsten Erfolg annehmen?

Nach deinen Informationen haben ich gesehen, das du dich traust, jetzt heißt es bei dir selber im Game zu bleiben.

Wie würden die letzten 30% deiner CZ ausgeschaltet sein können?

Je ausführlicher desto besser.

Im nächsten Anlauf klappt es, lass dir Zeit um in dich zu gehen.

Gruss!

Journey

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@ Journey

Schön wieder von dir zu lesen!

Zitat

du hast mir zusammen mit Gazelle ja schon mal ein Stück weiter geholfen.

Danke dafür !!!

Ein Danke auch dir, das du dabei bleibst und weiter gehst.

Ich habe den Beitrag gesucht, in dem ich meiner Meinung nach am weitesten war

http://www.pickupfor...846#entry798846

Ich habe den Therapeuten gewechselt. Die Arbeit ist langwierig und nicht besonders schön.

In den Sitzungen fühle ich mich ganz gut, drum herum leider nicht.

Was bearbeitet du gerade in den Sitzungen und seit wann in diesem Prozess findest du das drum herum nicht schön?

Dass ich erstmal einen passenden Therapeuten finden sollte.

Das mich angenommen fühlen und es ist nicht schön, seit oder wenn ich dieses Gefühl nicht hab.

Oder eher, seit ich sage, was ich will.

Also,

Ausbildung und Studium ist ein wichtiges Thema, über das wir sprechen.

Ich hatte ja angefangen zu studieren, damit habe ich aufgehört. Das ist ok, weil es nicht das richtige ist, (bzw. zu schwer, klingt als würde ich schnell aufgeben, doch nein, ich habe dafür meine Gründe gehabt) doch ich weiß nach wie vor nicht genau, was ich machen will. Und ich dachte es würde besser durch die Behandlung bei einem Therapeuten doch ich sehe mich nicht in der Lage zu arbeiten oder eine Ausbildung oder zu studieren, denn ich wüsste schon, was ich studieren will, aber ich habe Zweifel ob ich das kann und ob ich damit dann ne Arbeitsstelle finden kann

und nicht schön ist es,

seit ich es sage, dass ich eine Freundin will mir der ich regelmäßig Sex haben oder sie küssen usw. und dann was gemeinsam machen will.

Dass ich aggressiv bin bzw. große Wut habe von Zeit zu Zeit

Na gut, und genauer gesagt mit meinen eigenen Worten die Unfähigkeit eine Beziehung einzugehen. Und nicht schön ist es vom allerersten Beginn an, da ist nichts dabei wo ich sagen würde, hey, super dass es so gelaufen ist. Na gut einige wenige schöne Dinge fielen mir auch ein, nachdem du mir schriebst

Ein genauerer Punkt ist jener, an dem es darum geht eine Beziehung zu einer Frau aufzubauen. Von da an klappt nichts mehr. Mit Drum herum meine ich den Alltag und, ja, das Umfeld, in dem ich bin ist auch nicht so, dass ich darin wachsen kann. Oder es dauert noch ewig lange.

Sie helfen schon Dinge an zu gehen und ich würde sagen das der Therapeut passt aber es war manchmal eher so, als ob die Therapie eine schlechte QUALITÄT hatte und wechseln kommt erstmal nicht in Frage, doch es passt doch nicht richtig, weil wir bzw. er Dinge nicht so bearbeitet, das ich es hin kriege ich mache zur Probe Anrufe bei Therapeutinnen, vielleicht also doch wechseln .

Es gibt einige Dinge, die man als einen Fortschritt sehen kann, aber anderes fällt mir eher schwieriger.

Hier sind ein paar aktuelle Punkte:

Wir haben versucht, ein Muster nach dem anderen zu lösen.

Kannst du mir bitte ein Beispiel dafür beschreiben und wie du dich dabei gefühlt hast?

Zum Beispiel habe ich damit aufgehört, an den Nägel zu kauen und wenn ich das lassen kann ist es ja wohl ein Fortschritt. Mit der Zeit konnte ich dem Therapeuten zwar Gefühle besser mitteilen, aber es wurde fast unerträglich stark, in diesem Fall war es Wut. Nun ja und überforderung, weil das nur ein klitzekleiner Anfang ist. Angst kam auch. Ach ja und ich würde sagen sowas wie schuldig auch, ertappt oder so.

Was bezeichnest du als Rückfall?

In meinen eigenen Worten nenne ich es Unsinn reden.

Verwirrt oder Überfordert mit etwas sein.

Na wenn ich etwas wieder tue, was ich eigentlich nicht mehr tun will.

D.h. mir etwas vornehme, einige Tage damit aufhören kann und dann wieder zurück falle

Ich hab auch nach dem Text von Eminenz im Diamonds of Seduction E-Book gearbeitet, das ist vielleicht das falsche Wort sondern besser es durchgezogen, es ist ja klar gesagt das es ein Rückfall ist wieder Alkohol zu trinken, und nun ist es für mich ein Rückfall wieder auch nur einen Schluck Bier zu trinken, das kanns ja auch nicht sein.

Meint das dein Therapeut oder du?

Das meine ich auf jeden Fall als erstes, doch er hat es auch gesagt. Ja Rückfall hat etwas von einer Sucht und da meinte er das sei wohl nicht unbedingt der Fall.

Zu alkoholischen Getränken fühle ich mich eher ermuntert, so schnell pack ich's auch nicht nochmal gar nichts mehr zu trinken .

Das meine ich, dass das ein Rückfall ist. Irgendwelche Medikamente möchte ich wen's geht vermeiden.

ZITAT

als die Auswirkungen hinterher stärker wurden.

In welcher Form?

In der Form, dass ich mich immer weiter zurück ziehen will und das Haus oder mein Zimmer fast gar nicht mehr verlassen kann bzw. möchte. Weiter im verstärkten Aufschreiben oder Aussprechen, beleidigender, abwertender Worte, Sätze oder beinah schon Geschichten, aber nur, wenn ich allein bin.

ZITAT

Jetzt wird die Sicherheit erhöht.

Wie handhabst du das?

Ich habe ihm gesagt, dass wenn das Ganze einen Effekt haben soll, wir mehr Sitzungen pro Woche machen müssten. Und als nächstes Thema hatten wir dann erst mal die Unsicherheit heraus gesucht. Dann hab ich wieder hier geschrieben und eine Sitzung pro Woche reicht aus.

Weniger trinken, hin und wieder ein Bier aber nicht mehr.

Ich möchte ja eine Therapie machen doch es kann sein, dass ich zeitweise Medikamente brauch, mir gefällt das nicht aber was soll man machen?

Weitere Strategien: An Orte gehen, wo ich mich wohler fühle.

Wieder Unterricht in Gitarre nehmen.

Naja, ich sage nichts mehr von mir aus, dafür lese ich Beiträge von anderen Usern in diesem Thread und versuche mir aus deinen Antworten etwas heraus zu ziehen. Das klappt natürlich nicht hervorragend, aber es scheint mir immer sicherer zu sein als selber was zu sagen, ich versuch's jetzt hier.

Ich nehme die für mich unangenehmen Sachen hier raus und schicke es dir als PN. Ich versuch so wenig wie möglich zu reden, oder mir möglich genau zu überlegen was ich sage, das klappt nicht immer...

Ich habe ein neues Interessengebiet, und zwar Gesang. Da bin ich zurzeit in einem Chor, bald vielleicht in einem weiteren.

Das ist gut, denn dadurch findest du deine innere Stimme und verschaffst ihr Gehör.

Weiter so, bleib dabei.

Ja gut!

Du meintest bei den Interessen erst mal herausfinden, gut, aber was fange ich dann damit an?

Sie nutzen, um dabei Frauen kennen zu lernen, nicht nur Frauen auch neue Leute hinzufügen, oder?

Zum Beispiel Frauen kennen lernen, aber gleich zeitig wünsche ich mir eine feste Beziehung, da ist ein Widerspruch für mich

Ich wäre ja schon zufriedener, wenn ich es schaffen würde, eine Freundin regelmäßig zu treffen

Ich sehe es jetzt als neues Hobby an

Sind jetzt wieder viele Fragen, nimm dir Zeit und schreib, wenn es für dich passt ohne Druck gleich schrieben zu müssen.

Okay dann schreiben wir wieder nach und nach und manches kommt dann erst im nächsten Beitrag

Mr. Luc

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Hallo Journey,

Kleiner Hinweis vorweg: Ich bin wieder am Lesen von Büchern zur Transaktionsanlyse. Somit sind meine Beobachtungen auch mit Interpretationen nach diesem Modell überlagert.

Ich bin unsicher.

Versuch dieses unsicher zu beschreiben!

Ich sehe mich mit meinen Schwächen. Meine – durchaus zahlreich vorhandenen – positiven Eigenschaften sind in meinem Gefühl nicht präsent (genug). Dadurch stellt sich ein latentes ‚nicht gut genug für das Target‘ - Gefühl ein. Durch PU habe ich gelernt trotzdem weiter zu machen. Ich habe hier meine Komfortzone stark erweitert. Trotzdem ist es so, dass ich immer wieder nach Hinweisen heische, dass es ok ist, was ich gerade mache. Dh. mir Bestätigung vom Target holen möchte (und damit Verantwortung abschiebe.)

Meine Erfahrung ist, dass in Situationen in denen ich sehr lange die Führung aufrechterhalten habe, immer weniger direkte Bestätigung von den Damen retour kommt. Meiner Erfahrung nach verhalten sie sich dann eher passiv und warten, dass der Mann die weiteren Schritte initiiert (ASD?). Dies führt dazu, dass ich manche Nebensächlichkeiten als Abweisung interpretiere. Richtig wäre vermutlich dass Fehlen von echtem Block als Aufforderung zum Weitermachen zu werten.

Nähe geht oft einher mit einem Gefühl der Vertrautheit/Geborgenheit. Dann fühlt es sich gut an.

Ist dies aber nicht gegeben, dann ist es eher ein 'zu nahe kommen'.

Kannst du den Grenzpunkt beschreiben?

Vermutlich liegt es eher daran, aus welcher Stimmung ich in die Begegnung gehe. In einer Umgebung in der ich mich aufgenommen fühle ist es naturgemäß leichter unbefangen auf andere zuzugehen.

Im (Berufs-)alltag ist die Stimmung leicht kompetitiv (auch wenn ich eigentlich nette Kollegen habe). Hier werden kaum Schwäche gezeigt. Eine gewisse Klärung der eigenen Position durch gegenseitiges Testen ist einfach normal. Hier werden manchmal Instinkte/Reflexe/Abwehrmechanismen aus meiner Mobbing Zeit aktiviert. In dem State ist es schwerer jemand an mich ran zu lassen.

(Btw: Ich glaube, dass Mobbing eigentlich nur eine extreme Form von Shit-Tests ist. Solche Tests sind im menschlichen Zusammenleben vermutlich gar nicht zu vermeiden, da das interne Kräfteverhältnis in einer Gemeinschaft ständig überprüft werden muss. Wenn das Kräfteverhältnis nicht klar ist, dann funktioniert auch eine Gemeinschaft nicht. Wie soll man sonst wissen, wer welche Aufgaben erfüllen kann? Oder wer die Entscheidungen trifft? Tragisch wirds halt nur wenn eine Person getestet wird, die sich schlecht gegen diese Tests zu wehren weiß.)

Eine Ausnahme stellen Personen dar, die außerhalb meines SC liegen. Hier ist die Möglichkeit, von negativen Auswirkungen auf meine Position durch eigenes Fehlverhalten gering. Vermutlich fällt es mir deshalb leichter eine flüchtige Diskobekanntschaft an mich ran zu lassen als beispielsweise die süße Praktikantin. (um Beispiele an beiden Enden des Spektrums zu geben.)

Was immer hilft, ist es aus dem Alltag auszubrechen. Und das habe ich vor.

Du hast die englische Sprache in Deutsch aufgefasst und interpretiert.

Was ich in der speziellen (und auch anderen) Situation getan habe ist eher irrelevant. Wichtiger ist, dass..

So kann dein Ego dich auch abhalten vor einem Erfolg.

.. es immer auf dieses Endergebnis rausläuft.

Ich glaube inzwischen in etwa verstanden zu haben, was Du mit EGO meinst, bzw welche Impulse EGO-getrieben sind. Ich frage mich aber was der Zweck von dem Ego ist. Ich kann nicht glauben, dass uns die Natur etwas eingepflanzt hat, dass uns nur Prügel in den Weg wirft. Also: Woher kommt das Ego? Was sind seine positiven Seiten? Warum behindert es uns so oft im Weiterkommen?

Oder ist es einfach nur eine Fehlprogrammierung die wir mit der Erziehung mitbekommen? Ist es das was Berne mit ‚Skript‘ bezeichnet?

Wenn ich dann im Set plötzlich so angenommen werde, wie ich bin, dann passt das irgendwie nicht zu den alten eingebrannten Mustern. Ich verhalte mich deshalb nicht situationsgerecht. Irgendwas in mir möchte es nicht glauben und sucht den (nichtvorhanden) Haken an der Sache. Prompt fliege ich aus dem Set. Und so habe ich wieder eine Erfahrung gesammelt, die die falschen Reaktionen scheinbar bestätigt.

Am Ende in der Bearbeitung einer Situation steht genau das was du beschreibst, du hast dich an das alles so gewöhnt, das du es von Haus aus darauf anlegest, das es so endet.

Gewohnheit spielt sicher mit. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es die einzige Ursache ist. (In anderen Bereichen bin ich durchaus in der Lage Gewohnheiten zu ändern. Und wie Du weißt war ich auch im letzten halben Jahr durchaus erfolgreich damit.) Wahrscheinlich spielt eine eigene nicht-ok Einstellung auch ordentlich mit.

Folgendes Zitat hat mir zu denken gegeben (sinngemäße Übersetzung):

Der Patient kämpft dagegen ein Gewinner zu sein, weil er nicht aus diesem Grund in die Behandlung geht. Vielmehr möchte er nur ein tapferer Verlierer werden. Das ist nur natürlich, denn wenn er ein tapferer Verlierer wird, dann kann er komfortabel seinen Skripten folgen. Wenn er hingegen zum Gewinner wird, so muss er zuerst den Großteil seiner Skripten verwerfen und von vorne beginnen, was die bei den meisten Personen Widerwillen auslöst.

Mit 'Skripten' sind hier erlernte Abläufe gemeint.

Beim ersten Teil hab ich mich winden müssen. Es ist mir aber nicht gelungen ihn glaubhaft zu wiederlegen. Und nach etwas Widerstand muss ich eingestehen, dass auch die Begründung nicht komplett aus der Luft gegriffen ist. (Aber ändern möchte ich mich trotzdem. bähh!)

Gutes Buch übrigens. Bin bei etwa ¼ und hab einiges daraus mitnehmen können. ZB:

Berne meint, dass die wesentlichen Skripts und damit das Schicksal eines Menschens in den ersten sechs Jahren festgelegt werden. Er stellt die Frage, wie die Eltern mit ihren Kinder in der Zeit kommuniziert haben. Viel Erinnerungen habe ich nicht an die Zeit. Aber ein gewisses Maß an den genussfeindlichen Moralvorstellungen meiner Mutter werde ich in der Zeit schon kritiklos aufgenommen und übernommen haben.

Auch jetzt noch erhalte ich in den Gesprächen mit meinen Eltern immer eine gehörige Portion ‚nicht-OK‘ in der Form von Ermahnungen, Kritik etc. Die Hinweise meiner Eltern mögen vielleicht sachlich richtig sein. Aber die Delivery macht‘s. Ich glaube, dass ich mich inzwischen gegen diese Art von Übergriffen gut abgrenzen kann. Aber vermutlich tragt die Extraportion an nicht-ok dazu bei, dass ich mich in Gruppen/bei Frauen nicht 100 % angenommen fühle.

Es fällt schon auf dass meine Verhauer im Liebesleben in gewisser Weise immer sehr ähnlich ablaufen: Kurz vor dem Erfolg fang ich mich selbst zu sabotieren an. - Hier ist der Begriff ‚Skript‘ durchaus treffend.

Soviel zur Ursachenforschung. Die Frage bleibt: Wie hole ich mich selbst aus dem Skript? (Ich bin mit Berne – wie gesagt – noch nicht durch. Ich weiß nicht ob er entscheidende Hinweise hierzu liefert.)

Wie bleibe ich dauerhaft bei ‚ich-ok, du-ok‘?

Dann tauche ein und lass alles hinter dir, um dir in diesem Land neu z u begegnen.

Yess!

Danke, dass Du mir wieder eine Gelegenheit gegeben hast meine Gedanken zu ordnen,

REcovery

bearbeitet von REcovery

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Hi journey

Meine Studienergebnisse nicht mehr so ernst nehmen – vllt noch dem Motto: „Hauptsache bestanden.“

Nein, das wäre nicht ok für dich, wie könntest du deinen Selbstdruck den DU dir machst minimieren, um freier und relaxtet zu sein?

Eine Möglichkeit mir selbst den Druck zu nehmen seh ich in der Reduzierung meiner Erwartungen. Wenn ich mir für mein Studium feste "Bearbeitungs-/Lehrnzeiten" einplane und diese auch so nutze kann ich auch Zeiten für die freie Verfügung mir einteilen. Ich werde von der Erwartung die bestmöglichste Leistung zu bringen abgehen.

Im letzten Dezember haben wir darüber geschrieben, dass ich einen Weg brauch, um mehr Geld, neben meinen geringen Verdienst als Student, zu haben. Die Lösung habe ich gefunden.

Gruss MIB

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Hi Journey,

erst einmal wieder herzlichen Dank!

Ich sag es mal wie es ist, du brauchst eine Partnerin, um dir selber von Außen das zu geben, was du aus dir heraus nicht bereit bist dir selber zu geben!" Ein Denkanstoß für dich!

Das weiß ich. Und daran arbeite ich auch ununterbrochen. Ich erkenne da aber Fortschritte.

Aus dieser Intension heraus, kompensierst du und machst dich abhängig so wie viele Andere.

Nur ist das wirklich das was du willst?

Auch wenn ich mir das manchmal wünsche, weil es so einfach aussieht - nein. Irgendwann müsste ich das Thema wohl eh für mich lösen, dann besser jetzt.

Dann nimm meine formulierten Sätze für den Anfang, solange bis der innere Wiederstand weg ist. :good:

Okay, ich versuch das.

Diese Momente hattest du noch nicht und das weißt du, ansonsten schreiben wir nicht darüber.

Rein zeitlich betrachtet glaube ich schon, dass ich von den Momenten, in welchen ich mich einsam gefühlt habe, mehr als genug hatte. Aber ich werd auch das weiterhin versuchen und das Alleinsein mehr zu akzeptieren und zu genießen. Hab vor kurzem nen Text von Osho dazu gelesen, der Sinn macht. Und ich mach auch hier Fortschritte.

Der Anfang war gut und sobald du dich zum Alleinunterhalter abgestempelt hast , war es gelaufen.

Ein zuviel an Druck, an Kontrolle, an Versagen zu können und wieder leer aus zu gehen.

Stimmt.

Passt es nicht beende das Set ohne es hinaus zu zögern bis zum Gnadenstoß.

Mach ich eigentlich auch. Nur war es in diesem Fall ein verabredetes Treffen, weshalb ich da nicht so einfach aussteigen konnte/wollte.

Es war in jedem Fall eine Lernerfahrung,

Jepp!

Unbekümmertheit, Unebsorgtheit, Unbeschwertheit, Gelassenheit und Selbstsicherheit, von der ich oben sprach, ist das, was bei mir immer den Unterschied zwischen guten und nicht so guten Situationen, zwischen einem Gefühl von Erfolg und Misserfolg ausmacht

Wie könntest du hier ein Mittelmaß im Field finden?

Gute Frage. Klassische Antwort: weniger bewerten, weniger "es muss aber", dafür mehr akzeptieren. Dazu weiteres üben, also rausgehen aus der Comfort Zone (siehe unten).

Ich bin gespannt ob Du etwas siehst, was ich nicht erkannt habe ;-) . Im Übrigen sehe ich den Abend schon als Erfolg an, obwohl ich mit dem Abend nicht zufrieden war (hört sich etwas paradox an). Ich bin in vielen Situationen über meinen Schatten gesprungen und war etwa 70% des Abends nicht in meiner Comfort-Zone.

Das ist gut!

Du kennst deine Punkte und weißt was läuft.

Was kannst du als kleinsten und jederzeit messbarsten Erfolg annehmen?

Als kleinsten messbaren Erfolg würde ich nennen: wenn ich irgendeine Aktion oder Reaktion meines Gegenübers bewusst wahrnehme. Das klappt inzwischen sehr gut. Und dann weiß ich auch meist, was ich besser machen kann, bzw. wo der Sticking Point ist.

Wie würden die letzten 30% deiner CZ ausgeschaltet sein können?

Das scheint mir kaum möglich oder nötig, weil es ja zwischendrin immer Situationen gibt, in welchen man sich wohl fühlt. Aber keine Sorge. Ich bin schon dabei, mich so gut es geht in unkomfortable Situationen zu "stürzen", sobald ich welche sehe ;-)... wobei - ich hab noch Schwierigkeiten beim Eskalieren. Damit kann ich noch mehr aus der Comfort-Zone raus kommen. Ich werd das am Wochenende berücksichtigen.

Journey, ich glaube wir sind schon sehr weit gekommen, bzw. Du hast mich schon ein großes Stück vorangebracht und ich weiß bei den meisten Dingen jetzt, wie ich damit umzugehen oder daran zu arbeiten habe. Aber... ich hab noch ein größeres Problem: Es geht dabei um meine (Pre-)Oneitis, wegen der ich überhaupt aufs Forum gekommen bin und von der ich seit nun gut 2 Jahren nicht loskomme, und die leider mittlerweile in meinem Freundeskreis ist, sprich ich seh sie auch noch relativ oft und bin auch schon am überlegen, wegen ihr nach meinem Studium diese meine Lieblingsstadt zu verlassen. Ich möchte deshalb im Vornherein erstmal fragen: hast Du Lust, das Thema noch mit mir anzugehen?

Nochmal danke und viele Grüße

Marcus

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@Mr. Luc

Sie helfen schon Dinge an zu gehen und ich würde sagen das der Therapeut passt aber es war manchmal eher so, als ob die Therapie eine schlechte QUALITÄT hatte und wechseln kommt erstmal nicht in Frage, doch es passt doch nicht richtig, weil wir bzw. er Dinge nicht so bearbeitet, das ich es hin kriege ich mache zur Probe Anrufe bei Therapeutinnen, vielleicht also doch wechseln .

Du machst das was du machst hier ganz richtig.

Deinen eigenen Weg zu finden heißt bei dir zu bleiben und dabei zu bleiben, egal wie lange es braucht.

Zum Beispiel habe ich damit aufgehört, an den Nägel zu kauen und wenn ich das lassen kann ist es ja wohl ein Fortschritt.

:good:

Mit der Zeit konnte ich dem Therapeuten zwar Gefühle besser mitteilen, aber es wurde fast unerträglich stark, in diesem Fall war es Wut. Nun ja und überforderung, weil das nur ein klitzekleiner Anfang ist.

Dieser kleine Anfang ist ein großer Schritt und du bist nicht bereit ihn an zu nehmen.

Weil du dich zu sehr nach den Anderen richtest oder das reale Leben mit dem Theoriewissen und aufgesetzten Normen gleich setzt?

Angst kam auch. Ach ja und ich würde sagen sowas wie schuldig auch, ertappt oder so.

Diese Abläufe sind dir vertraut und du verbindest es mit Strafe, Versagen, nicht gut genug zu sein, davon laufen zu wollen?

Definiere bitte Überforderung?

meinen eigenen Worten nenne ich es Unsinn reden.

Verwirrt oder Überfordert mit etwas sein.

Na wenn ich etwas wieder tue, was ich eigentlich nicht mehr tun will.

D.h. mir etwas vornehme, einige Tage damit aufhören kann und dann wieder zurück falle

Ich hab auch nach dem Text von Eminenz im Diamonds of Seduction E-Book gearbeitet, das ist vielleicht das falsche Wort sondern besser es durchgezogen, es ist ja klar gesagt das es ein Rückfall ist wieder Alkohol zu trinken, und nun ist es für mich ein Rückfall wieder auch nur einen Schluck Bier zu trinken, das kanns ja auch nicht sein.

Das ist der berühmte rote Faden zur Lösung.

Hier wird derselbe Vorgang sichtbar, wie in meiner obigen Fragestellung zum Thema kleiner Anfang.

Du siehst es als Versagen und es kommt alles wieder, weil du schwach geworden bist zurück.

Jetzt kommt eine paradoxe Antwort:

Alles was du dir angewöhnt hast in einem gewissen Zeitrahmen, braucht auch diesen Zeitraum der Abgewöhnung.

Das heißt nicht genau gleich, aber Schritt für Schritt, was du nicht nehmen kannst.

Dein Körper ist eine Art Memospeicher, alles was passiert wird gespeichert, alles was geht wird gelöscht.

Das Löschen heißt jedoch noch mal zu tun, aber in dem Wissen des Erfahrnes und Lernens.

Diese Rückfälle wie du es nennst werden in den Zeitabläufen weniger, das blendest du aber aus.

Wein und Bier sind Lebensmittel und eine Art Kultur, aber kein Ersatz.

Zu genießen und das Maß zu finden das passt, ist eine Herausforderung, das ist mir bewusst.

Dir sind in deinem Leben Dinge widerfahren über die du hier nicht sprechen kannst, dennoch ist es zweitrangig was es war.

Du lebst HIER UND JETZT, du kannst dein Leben eigenständig, eigenverantwortlich leben.

TUN musst du selber, den du bist Spezialist für dein Leben und deinen Körper.

Leichter wäre es für dich wenn dir wer sagt wie das genau geht und ein Buch, worin du nach lesen kannst.

Das Leben jedoch ist so ausgerichtet, das du selber dich bewegen musst, um an dein Ziel zu gelangen, das nirgends ganz präzise geschrieben steht, außer in DIR selbst.

In der Form, dass ich mich immer weiter zurück ziehen will und das Haus oder mein Zimmer fast gar nicht mehr verlassen kann bzw. möchte. Weiter im verstärkten Aufschreiben oder Aussprechen, beleidigender, abwertender Worte, Sätze oder beinah schon Geschichten, aber nur, wenn ich allein bin.

Hat dir das irgendwer vorgelebt oder hast du es miterlebt, das sich wer so verhalten hat?

Ich weiß das ich die Antwort per Pn bekomme, jedoch frage ich dich:

Was hat dich oder dein Bewusstsein in diesem Leben so erschüttert das du so auf Sicherheit bedacht bist?

Zum Beispiel Frauen kennen lernen, aber gleich zeitig wünsche ich mir eine feste Beziehung, da ist ein Widerspruch für mich

Ich wäre ja schon zufriedener, wenn ich es schaffen würde, eine Freundin regelmäßig zu treffen

Hast du eine Beziehung zu dir selber, bevor du eine Beziehung zu einer Frau hast?

Oder anders gefragt, von wem hast du dich zu dem machen lassen was du jetzt bist?

Alles was dir in deinem Leben begegnet ist, das war, jetzt kannst du selber kreieren oder ein Leben lang drauf warten, das es wer für ich tut.

Okay dann schreiben wir wieder nach und nach und manches kommt dann erst im nächsten Beitrag

Wir schrieben in dem Tempo das passt!

Gruss!

Journey

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@ REcovery

Kleiner Hinweis vorweg: Ich bin wieder am Lesen von Büchern zur Transaktionsanlyse. Somit sind meine Beobachtungen auch mit Interpretationen nach diesem Modell überlagert.

Danke für die Vorwarnung.

Ich sehe mich mit meinen Schwächen. Meine – durchaus zahlreich vorhandenen – positiven Eigenschaften sind in meinem Gefühl nicht präsent (genug). Dadurch stellt sich ein latentes ‚nicht gut genug für das Target‘ - Gefühl ein. Durch PU habe ich gelernt trotzdem weiter zu machen. Ich habe hier meine Komfortzone stark erweitert. Trotzdem ist es so, dass ich immer wieder nach Hinweisen heische, dass es ok ist, was ich gerade mache. Dh. mir Bestätigung vom Target holen möchte (und damit Verantwortung abschiebe.)

Meine Erfahrung ist, dass in Situationen in denen ich sehr lange die Führung aufrechterhalten habe, immer weniger direkte Bestätigung von den Damen retour kommt. Meiner Erfahrung nach verhalten sie sich dann eher passiv und warten, dass der Mann die weiteren Schritte initiiert (ASD?). Dies führt dazu, dass ich manche Nebensächlichkeiten als Abweisung interpretiere. Richtig wäre vermutlich dass Fehlen von echtem Block als Aufforderung zum Weitermachen zu werten.

Interpretierst oder rechtfertigst du dich in den oberen Zeilen?

Versuch eines von den beiden Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen und wie du dich dabei fühlst, wenn du wählst.

Vermutlich liegt es eher daran, aus welcher Stimmung ich in die Begegnung gehe. In einer Umgebung in der ich mich aufgenommen fühle ist es naturgemäß leichter unbefangen auf andere zuzugehen.

Im (Berufs-)alltag ist die Stimmung leicht kompetitiv (auch wenn ich eigentlich nette Kollegen habe). Hier werden kaum Schwäche gezeigt. Eine gewisse Klärung der eigenen Position durch gegenseitiges Testen ist einfach normal. Hier werden manchmal Instinkte/Reflexe/Abwehrmechanismen aus meiner Mobbing Zeit aktiviert. In dem State ist es schwerer jemand an mich ran zu lassen.

(Btw: Ich glaube, dass Mobbing eigentlich nur eine extreme Form von Shit-Tests ist. Solche Tests sind im menschlichen Zusammenleben vermutlich gar nicht zu vermeiden, da das interne Kräfteverhältnis in einer Gemeinschaft ständig überprüft werden muss. Wenn das Kräfteverhältnis nicht klar ist, dann funktioniert auch eine Gemeinschaft nicht. Wie soll man sonst wissen, wer welche Aufgaben erfüllen kann? Oder wer die Entscheidungen trifft? Tragisch wirds halt nur wenn eine Person getestet wird, die sich schlecht gegen diese Tests zu wehren weiß.)

Eine Ausnahme stellen Personen dar, die außerhalb meines SC liegen. Hier ist die Möglichkeit, von negativen Auswirkungen auf meine Position durch eigenes Fehlverhalten gering. Vermutlich fällt es mir deshalb leichter eine flüchtige Diskobekanntschaft an mich ran zu lassen als beispielsweise die süße Praktikantin. (um Beispiele an beiden Enden des Spektrums zu geben.)

Was immer hilft, ist es aus dem Alltag auszubrechen. Und das habe ich vor.

REcovery wer gemobbt wird trägt oder besser strahlt die auslösenden Signale an das Umfeld aus.

Sich dem Außen nicht zu öffnen signalisiert dem Gegenüber es ein- oder heraus zu fordern, was dann äußert unangenehm in Form von Angriffen gegen die eigene Person sein kann.

Es ist natürlich leichter Targets oder Personen dafür verantwortlich zu machen, dennoch sind sie nur ein Spiegel, es ist nebensächlich welche Art von Tests du ausgesetzt bist.

Der Schlüssel liegt in dir selber, deine Bereitschaft das hier und jetzt nicht dafür verantwortlich zu machen, wenn etwas nicht klappt, gilt es um zu setzten und klar zu sehen.

Alles was dir entgegen kommt nimmst du gegen dich an und nicht als Hinweis. Solange du alles zu persönlich nimmst wirst du weiter im Kreis gehen.

Erst wenn du alle Arten von ausloten (Tests) nicht mehr den Raum gibst, den es jetzt hat, dann bist du wieder weiter in deiner Bearbeitung.

Ich glaube inzwischen in etwa verstanden zu haben, was Du mit EGO meinst, bzw welche Impulse EGO-getrieben sind. Ich frage mich aber was der Zweck von dem Ego ist. Ich kann nicht glauben, dass uns die Natur etwas eingepflanzt hat, dass uns nur Prügel in den Weg wirft. Also: Woher kommt das Ego? Was sind seine positiven Seiten? Warum behindert es uns so oft im Weiterkommen?

Oder ist es einfach nur eine Fehlprogrammierung die wir mit der Erziehung mitbekommen? Ist es das was Berne mit ‚Skript‘ bezeichnet?

Es hat viele Bezeichnungen heraus kommen tut immer das Gleiche.

Frage nicht was positiv und negativ daran ist, setz es gleich um, also nicht mehr hinterfragen, sondern nach der Frage gleich den Lösungsansatz mitschreiben.

EGO + : viel Kraft in der Durchsetzung, starker Willen, Kontrolle .......

EGO - : Ohne wenn und aber durchgehen, auch wenn es ab einem Punkt nicht mehr der richtige Weg ist. Andere zu gebrauchen, keine eigen Gefühle zulassen, nur wenn das Außen 150% gibt. Berechnung.....................

Das Ego ist dazu da, um zu wachsen, es ist ein Mechanismus in unserem Gehirn der abwägt einschätzt, hinterfragt......

das richtige Maß ist hier gefragt und ob es zu dem jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch in der Ausformung gebraucht wird.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, deshalb ist es schwer in der Selbstfindung, du musst dich eigentlich immer zuerst selber hinterfragen und dir selber zu hören, als Input was du im Außen wahr genommen hast.

Zu dir selber zu stehen ohne diese ewige sich selber ein Bein zu stellen, ist ein Punkt in der Bearbeitung der anzeigt, ob du bereit zu wachsen oder lieber wieder eine Zusatzrunde drehst.

Dabeibleiben und durchgehen, um eine gute Qualität zu leben heißt, das du selber wissen musst was du willst und dazu stehst.

Anstatt durch ständig zu fragen, einfach nach deinem Instinkt zu gehen, dann suchst du dir die richtigen Targets aus. 8-)

Gewohnheit spielt sicher mit. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es die einzige Ursache ist. (In anderen Bereichen bin ich durchaus in der Lage Gewohnheiten zu ändern. Und wie Du weißt war ich auch im letzten halben Jahr durchaus erfolgreich damit.) Wahrscheinlich spielt eine eigene nicht-ok Einstellung auch ordentlich mit.

Klar weil du gern alles in der selben Reihenfolge lösen möchtest und mit Veränderungen in den Abläufen nicht zurecht kommst.

Der Patient kämpft dagegen ein Gewinner zu sein, weil er nicht aus diesem Grund in die Behandlung geht. Vielmehr möchte er nur ein tapferer Verlierer werden. Das ist nur natürlich, denn wenn er ein tapferer Verlierer wird, dann kann er komfortabel seinen Skripten folgen. Wenn er hingegen zum Gewinner wird, so muss er zuerst den Großteil seiner Skripten verwerfen und von vorne beginnen, was die bei den meisten Personen Widerwillen auslöst.

Bei ersten Satz hab ich mich winden müssen. Es ist mir aber nicht gelungen ihn glaubhaft zu wiederlegen. Und nach etwas Widerstand muss ich eingestehen, dass auch die Begründung nicht komplett aus der Luft gegriffen ist. (Aber ändern möchte ich mich trotzdem. bähh!)

Gutes Buch übrigens. Bin bei etwa ¼ und hab einiges daraus mitnehmen können. ZB:

Berne meint, dass die wesentlichen Skripts und damit das Schicksal eines Menschens in den ersten sechs Jahren festgelegt werden. Er stellt die Frage, wie die Eltern mit ihren Kinder in der Zeit kommuniziert haben. Viel Erinnerungen habe ich nicht an die Zeit. Aber ein gewisses Maß an den genussfeindlichen Moralvorstellungen meiner Mutter werde ich in der Zeit schon kritiklos aufgenommen und übernommen haben.

Auch jetzt noch erhalte ich in den Gesprächen mit meinen Eltern immer eine gehörige Portion ‚nicht-OK‘ in der Form von Ermahnungen, Kritik etc. Die Hinweise meiner Eltern mögen vielleicht sachlich richtig sein. Aber die Delivery macht‘s. Ich glaube, dass ich mich inzwischen gegen diese Art von Übergriffen gut abgrenzen kann. Aber vermutlich tragt die Extraportion an nicht-ok dazu bei, dass ich mich in Gruppen/bei Frauen nicht 100 % angenommen fühle.

Es fällt schon auf dass meine Verhauer im Liebesleben in gewisser Weise immer sehr ähnlich ablaufen: Kurz vor dem Erfolg fang ich mich selbst zu sabotieren an. - Hier ist der Begriff ‚Skript‘ durchaus treffend.

Soviel zur Ursachenforschung. Die Frage bleibt: Wie hole ich mich selbst aus dem Skript? (Ich bin mit Berne – wie gesagt – noch nicht durch. Ich weiß nicht ob er entscheidende Hinweise hierzu liefert.)

Bis zu 10 Jahren übernehmen die Kinder die Realität der Eltern als die der Ihren und können sich erst danach besser abgrenzen.

Das ist nur ein Teil, denn es gehört dazu das du dies bearbeitest und dir klar wird wie du selber tickst, du verschaffst dir hier gerade einen Überblick und dadurch veränderst du.

Das geschieht nur, wenn es weh tut und du dich bewegen musst, damit du deine Bequemlichkeitsschiene verlässt.

Würde alles passen oder du dich damit abfinden, bzw. sich mit einer Situation arrangieren, dann arbeitet du nicht mehr weiter und lässt dich treiben.

Eine Lösungsvariante im Umgang mit deinen Eltern wäre:

Wenn sie wieder mit dem Anfangen was dich auf die Palme bringt, dann nimm sie oder ihn einfach in den Arm und sag DANKE das ihr oder du dich um mich so sorgt, mit einem Lächeln. ( nicht auslachen)

Meist steckt hinter dem Verhalten der Eltern was ganz anderes als du siehst.

Wie bleibe ich dauerhaft bei ‚ich-ok, du-ok‘?

Dabei bist du gerade, du könntet es als Art Affirmation versuchen, dir diesen Satz als Leitsatz zu nehmen.

Es liegt an dir das du dich selber immer so wie du bist als ok befindest und dich nicht für dein Umfeld zu recht richtest oder dich verbiegst.

Yess!

Werde dir jedoch klar, das sich deine Themen hier nur verlagern und du in diesem Land genau mit den gleichen Punkten konfrontiert bist.

Solange du nicht weißt was ihre Körpersprache ist, ihre Reaktionen oder ihr gesellschaftlicher Umgang, ist es sicher angenehmer.

Deine Lernerfahrung geht weiter.

Danke, dass Du mir wieder eine Gelegenheit gegeben hast meine Gedanken zu ordnen,

Klarheit bringt Einheit!

Gruss!

Journey

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@ MIB

ine Möglichkeit mir selbst den Druck zu nehmen seh ich in der Reduzierung meiner Erwartungen. Wenn ich mir für mein Studium feste "Bearbeitungs-/Lehrnzeiten" einplane und diese auch so nutze kann ich auch Zeiten für die freie Verfügung mir einteilen. Ich werde von der Erwartung die bestmöglichste Leistung zu bringen abgehen.

Im letzten Dezember haben wir darüber geschrieben, dass ich einen Weg brauch, um mehr Geld, neben meinen geringen Verdienst als Student, zu haben. Die Lösung habe ich gefunden.

Lebst du das auch schon mit der Druckreduktion und wie fühlst du dich dabei?

Super das du dir eine Möglichkeit des Zuverdienstes eröffnet hast, hoffe es zahlt sich.

Viel Erfolg weiterhin!

Journey

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@marcus84

Rein zeitlich betrachtet glaube ich schon, dass ich von den Momenten, in welchen ich mich einsam gefühlt habe, mehr als genug hatte. Aber ich werd auch das weiterhin versuchen und das Alleinsein mehr zu akzeptieren und zu genießen. Hab vor kurzem nen Text von Osho dazu gelesen, der Sinn macht. Und ich mach auch hier Fortschritte.

Das ist gut und der nächste Schritt in der endgültigen Lösung ist, das du dich ganz allein von dir selber aus wohl fühlst mit dem Alleinsein mit dir selber. ( ich weiß da greife ich voraus)

Das scheint mir kaum möglich oder nötig, weil es ja zwischendrin immer Situationen gibt, in welchen man sich wohl fühlt. Aber keine Sorge. Ich bin schon dabei, mich so gut es geht in unkomfortable Situationen zu "stürzen", sobald ich welche sehe ;-)... wobei - ich hab noch Schwierigkeiten beim Eskalieren. Damit kann ich noch mehr aus der Comfort-Zone raus kommen. Ich werd das am Wochenende berücksichtigen.

Annehmen was ist im Set und dich bewegen, dann klappt das.

Journey, ich glaube wir sind schon sehr weit gekommen, bzw. Du hast mich schon ein großes Stück vorangebracht und ich weiß bei den meisten Dingen jetzt, wie ich damit umzugehen oder daran zu arbeiten habe. Aber... ich hab noch ein größeres Problem: Es geht dabei um meine (Pre-)Oneitis, wegen der ich überhaupt aufs Forum gekommen bin und von der ich seit nun gut 2 Jahren nicht loskomme, und die leider mittlerweile in meinem Freundeskreis ist, sprich ich seh sie auch noch relativ oft und bin auch schon am überlegen, wegen ihr nach meinem Studium diese meine Lieblingsstadt zu verlassen. Ich möchte deshalb im Vornherein erstmal fragen: hast Du Lust, das Thema noch mit mir anzugehen?

Der auslösende Faktor, wird zum Schluss bearbeitet. 8-)

Weglaufen ist auch nicht effektiv, leg los, damit das Synonym (Pre-)Oneitis seinen Platz räumt.

In diesem Erfahrungstool wirst du im Laufe unseres Dialoges erkennen, wie alles zusammenhängt, was du bearbeitet hast und nach welchem Muster du hier agierst.

Na dann ab durch die Mitte!

Gruss,

Journey

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@ REcovery

Hier sind wieder Punkte dabei, für die ich tiefer in mich gehen muss.

Ist okay, dafür sind wir im Dialog.

Eine sinngemäße Übersetzung ist:

Der Patient kämpft dagegen ein Gewinner zu sein, weil er nicht aus diesem Grund in die Behandlung geht. Vielmehr möchte er nur ein tapferer Verlierer werden. Das ist nur natürlich, denn wenn er ein tapferer Verlierer wird, dann kann er komfortabel seinen Skripten folgen. Wenn er hingegen zum Gewinner wird, so muss er zuerst den Großteil seiner Skripten verwerfen und von vorne beginnen, was die bei den meisten Personen Widerwillen auslöst.

Mit 'Skripten' sind hier erlernte Abläufe gemeint.

Ein Hinweis an dieser Stelle an dich, setze bitte den deutschen Text in Beitrag 557 und in deiner Antwort, anstelle des englischen Textes und beziehe dich darauf.

Denn wie ich es EGO nenne ist das EINE und die Skripten, das heißt die erlernten Abläufe folgen daraus.

Gruss!

Journey

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Hi Journey,

so, dann bin ich mal gespannt, was wir zum (durch) das Thema Oneitis noch rausfinden ;-).

Weglaufen ist auch nicht effektiv, leg los, damit das Synonym (Pre-)Oneitis seinen Platz räumt.

Du sagst ja schon "Synonym". Vorab: ich hab dazu bzw. deshalb schon so ziemlich alles gelesen, was ich finden konnte... von Eckhardt Tolle, über Selbstliebe-, Selbstwert-, Loslass-Bücher bis hin zu den tollen Vorträgen von Robert Betz und natürlich den Erklärungen hier im Forum. Ich weiß also, was theoretisch hinter der Oneitis steckt, nur funktioniert es bei mir praktisch nicht.

Ich geb dir mal eine möglichst kurze Geschichte zu meiner Oneitis:

1. Das Kennenlernen/ der erste Abend

Ich bin vor 2 Jahren nach Köln gezogen, und hab meine Oneitis nach kurzer Zeit kennengelernt. Sie ist äußerlich super attraktiv, und charakterlich eben das, was alle Oneitis-geplagten sagen: cool, lustig, liebevoll, hat ne tolle Ausstrahlung...

Wir waren als wir uns kennenlernten einen Abend unterwegs partymachen. Sie war an dem Abend sicherlich sehr von mir attracted. Denn ich hab mich - ohne was von PU zu wissen - genauso verhalten, wie es im Lehrbuch steht: Ich hatte noch ne attraktive Freundin von mir dabei, ich war humorvoll, hatte super Rapport mit der Oneitis, aber hab nicht viel Interesse gezeigt, weil mein bester Freund Tobi auch noch mit dabei war und er auch was von ihr wollte. Das hat scheinbar alles super bei ihr gewirkt.

Sie war an dem Abend nonstop mir hinterher, und hat mich am nächsten Tag mit SMSen vollgebombt...

Am nächsten Tag war ich ungefähr der glücklichste Mensch auf der Welt. Ich hatte bis dahin (mit 26 Jahren) noch nie ne Freundin gehabt, und dachte mir nach ihrem Verhalten: "ja, das ist sie, sie will dich, du hast bald ne Freundin". Und ab dann ging alles "bergab".

2. vom unbewussten "Verführer in einer Nacht" zum AFC

Zuerst mal hatte sie damals schon seit 6 Jahren nen Freund. Und ich war ab nach besagtem Abend der größte AFC mit allem Nice-Guy-Verhalten drum und dran...falls am anfang Attraction da war, hab ich sie auf jeden Fall zerstört.

Sie ist einen Monat später zum studieren ins Ausland gegangen und ich dachte mir: "Ist zwar ne blöde Idee, aber schreib ihr doch nen Brief, in dem du sagst, dass du sie toll findest, das ist deine letzte Chance"...gesagt getan, hat natürlich nichts gebracht. Ab dann war ich - wenn sie ab und zu in Deutschland war - in ihrer Gegenwart der selbstunsicherste AFC. Mir ging's richtig sch***e. Wir hatten dann auch mal ne "Aussprache", die mir und meinen Gefühlen natürlich nichts gebracht hat.

Ich hab ab und zu mit ihr über Skype geschrieben, aber zwischen uns war seitdem überhaupt kein Comfort mehr da. Nach etwa einem Jahr hab ich Skype gelöscht, mich nur noch ganz selten über Facebook mal kurz gemeldet. Ich habe mich während des "Kontaktabbruchs" persönlich sehr weiterentwickelt, weil ich mich nonstop mit dem Thema beschäftigt habe.

3. Aktuelle Situation

Seit etwa 1/2 Jahr ist sie wieder in Deutschland, ist mit ihrem Freund in meine Nachbarschaft gezogen. Mein bester Freund (der mittlerweile auch ihr bester Freund ist, und der auch hinter ihr her ist), ist ebenfalls mit seiner Freundin in die Nachbarschaft gezogen. Sprich: ich sehe meine Oneitis wieder relativ oft. Zudem ist sie ständig mit meinem besten Freund unterwegs; wenn ich mit Freunden unterwegs bin, kann ich mir sicher sein, dass mein bester Freund mit ihr auch auftaucht... schrecklich!

Die Oneitis-Symptome sind zwar viel schwächer als damals, aber seit ein paar Monaten ist vieles davon wieder da. Sie ist auch der Hauptgrund, weswegen ich mir überlege, in eine andere Stadt zu ziehen, weil ich nicht weiß, wie ich mit der Sache endgültig abschließen kann. Dabei ist das meine Lieblingsstadt...

Was sind meine Probleme dabei? Bzw. wobei könntest Du mir vielleicht helfen?

  • ich bin eifersüchtig auf meinen besten Freund (weil er mit ihr so viel unternimmt) und habe Angst, dass sie noch was mit ihm anfängt (er ist ein Natural)
  • wenn sie dabei ist, bin ich nicht ich selbst. Mir fehlt komplett die Gelassenheit, Selbstsicherheit, Lockerheit, die ich habe, wenn sie nicht da ist. Sprich: es ist kein Comfort vorhanden, wenn sie in meiner Nähe ist.
  • warum glaube ich immer noch, dass sie DIE EINE ist? Und wie komme ich von ihr los?

Ich weiß die Hintergründe. Dass ich etwas von ihr erwarte, was ich mir selbst geben kann. Ich sollte mir die Liebe und den Wert selbst geben, den ich mir von ihr erhoffe. Das ist genau das, wovon wir, Journey, hier immer gesprochen haben. Und obwohl ich es immer besser geschafft habe, deine Ratschläge und Hinweise der letzten Monate umzusetzen, zieht mich die Oneitis wieder in die Muster zurück. Kannst Du mir da auf die Sprünge helfen?

Ich danke dir schon mal herzlich und wünsche dir schon mal frohe Feiertage!

Gruß Marcus

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Hallo Journey!

Ich habe ein paar Antworten auf die Frage gefunden, "Was hindert mich konkret?":

  • Ich bin gewohnt zu kämpfen. Darin bin ich gut. Wenn die Zeit zum Kämpfen vorbei ist, und die Gelegenheit (das Leckerli) zu ernten da ist, steh ich da wie die Kuh vor dem neuen Tor.

  • (Um bei der blumigen Sprache zu bleiben:) Die Zeichen seh‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

  • Zu starke Aufmerksamkeit auf meine Person, lässt mich leicht unruhig werden (außerhalb der Sandwich-Deckung -> Abwehrmechanismen?)

  • Berne meint unter Anderem, dass der Schlüssel in Erlaubnissen liegt. Er gibt das Bsp. eines Alkoholikers, welcher meint „Ich brauche niemanden der mir sagt, dass ich nicht trinken soll. Ich brauche jemanden der mir erlaubt aufzuhören.“. Irgendwo im Hinterkopf gibt es bei mir schon Stimmen, die es Unrecht finden, wenn ich einfach so genieße. Ich muss es schaffen mir nachhaltig Genuss zu erlauben

Danke für Alles,

REcovery

bearbeitet von REcovery

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@marcus84

so, dann bin ich mal gespannt, was wir zum (durch) das Thema Oneitis noch rausfinden ;-).

Die Fakten und Hintergründe. 8-)

Du sagst ja schon "Synonym". Vorab: ich hab dazu bzw. deshalb schon so ziemlich alles gelesen, was ich finden konnte... von Eckhardt Tolle, über Selbstliebe-, Selbstwert-, Loslass-Bücher bis hin zu den tollen Vorträgen von Robert Betz und natürlich den Erklärungen hier im Forum. Ich weiß also, was theoretisch hinter der Oneitis steckt, nur funktioniert es bei mir praktisch nicht.

Ja die Praxis, da geht es um tun nicht um groß darüber zu Reden.

In dir ist etwas, was noch nicht bereit ist los zu lassen, nur möchtest du dem nicht die Zeit geben die es braucht.

Eine Voraussetzung dazu ist die innere Bereitschaft der Selbstansicht, sodass du darüber schmunzelst und nicht versuchst es sofort zu beheben.

Erkennen, annehmen was ist initiiert die Lösung.

Ich geb dir mal eine möglichst kurze Geschichte zu meiner Oneitis:

1. Das Kennenlernen/ der erste Abend

Ich bin vor 2 Jahren nach Köln gezogen, und hab meine Oneitis nach kurzer Zeit kennengelernt. Sie ist äußerlich super attraktiv, und charakterlich eben das, was alle Oneitis-geplagten sagen: cool, lustig, liebevoll, hat ne tolle Ausstrahlung...

Wir waren als wir uns kennenlernten einen Abend unterwegs partymachen. Sie war an dem Abend sicherlich sehr von mir attracted. Denn ich hab mich - ohne was von PU zu wissen - genauso verhalten, wie es im Lehrbuch steht: Ich hatte noch ne attraktive Freundin von mir dabei, ich war humorvoll, hatte super Rapport mit der Oneitis, aber hab nicht viel Interesse gezeigt, weil mein bester Freund Tobi auch noch mit dabei war und er auch was von ihr wollte. Das hat scheinbar alles super bei ihr gewirkt.

Sie war an dem Abend nonstop mir hinterher, und hat mich am nächsten Tag mit SMSen vollgebombt...

Am nächsten Tag war ich ungefähr der glücklichste Mensch auf der Welt. Ich hatte bis dahin (mit 26 Jahren) noch nie ne Freundin gehabt, und dachte mir nach ihrem Verhalten: "ja, das ist sie, sie will dich, du hast bald ne Freundin". Und ab dann ging alles "bergab".

Ganz klar, die volle Kopflast hat dich getroffen.

Denn im gleichen Moment dachtest du an deinen Freund Tobi und das er sie dir wegnehmen könnte und du nichts dagegen machen kannst. Ein Denkanstoß!

Hier tritt der volle Block in Form eines Totalschadens ein.

Ist es dir in deinem Leben schon einmal so ergangen oder öfters?

Ihr Interesse an dir und deiner Person hat dich total überfordert, das warst du in der Form noch nicht gewohnt.

Warst du mit ihr zusammen hattest du Sex oder ist deine oneitis nur der Abklatsch deiner Wünsche?

Träume sind Schäume und ohne dein aktives TUN wirst du jede weitere Chance bei einer anderen Frau vertun.

Du warst kein AFC und hast KEINE ONEITIS.

Unsicherheit, Unerfahrenheit......................viele Faktoren gehören zu Handlungen dazu.

Um gut in der Verführung zu sein braucht es mehr als auswendig lernen.

2. vom unbewussten "Verführer in einer Nacht" zum AFC

Zuerst mal hatte sie damals schon seit 6 Jahren nen Freund. Und ich war ab nach besagtem Abend der größte AFC mit allem Nice-Guy-Verhalten drum und dran...falls am anfang Attraction da war, hab ich sie auf jeden Fall zerstört.

Sie ist einen Monat später zum studieren ins Ausland gegangen und ich dachte mir: "Ist zwar ne blöde Idee, aber schreib ihr doch nen Brief, in dem du sagst, dass du sie toll findest, das ist deine letzte Chance"...gesagt getan, hat natürlich nichts gebracht. Ab dann war ich - wenn sie ab und zu in Deutschland war - in ihrer Gegenwart der selbstunsicherste AFC. Mir ging's richtig sch***e. Wir hatten dann auch mal ne "Aussprache", die mir und meinen Gefühlen natürlich nichts gebracht hat.

Ich hab ab und zu mit ihr über Skype geschrieben, aber zwischen uns war seitdem überhaupt kein Comfort mehr da. Nach etwa einem Jahr hab ich Skype gelöscht, mich nur noch ganz selten über Facebook mal kurz gemeldet. Ich habe mich während des "Kontaktabbruchs" persönlich sehr weiterentwickelt, weil ich mich nonstop mit dem Thema beschäftigt habe.

Wo hast du dich in deinem Leben schon mal so verhalten und in welchen verschiedenen Altersstufen?

Versuch hier genau in deinem Leben rückwirkend nach zu Forschen.

3. Aktuelle Situation

Seit etwa 1/2 Jahr ist sie wieder in Deutschland, ist mit ihrem Freund in meine Nachbarschaft gezogen. Mein bester Freund (der mittlerweile auch ihr bester Freund ist, und der auch hinter ihr her ist), ist ebenfalls mit seiner Freundin in die Nachbarschaft gezogen. Sprich: ich sehe meine Oneitis wieder relativ oft. Zudem ist sie ständig mit meinem besten Freund unterwegs; wenn ich mit Freunden unterwegs bin, kann ich mir sicher sein, dass mein bester Freund mit ihr auch auftaucht... schrecklich!

Die Oneitis-Symptome sind zwar viel schwächer als damals, aber seit ein paar Monaten ist vieles davon wieder da. Sie ist auch der Hauptgrund, weswegen ich mir überlege, in eine andere Stadt zu ziehen, weil ich nicht weiß, wie ich mit der Sache endgültig abschließen kann. Dabei ist das meine Lieblingsstadt...

Hinziehen kannst du nach der Erledigung deiner Symptome noch immer, wenn du es dann noch brauchst.

Bist du in solchen ähnlich gelagerten Situationen auch immer weggelaufen, vor dem Konflikt?

ich bin eifersüchtig auf meinen besten Freund (weil er mit ihr so viel unternimmt) und habe Angst, dass sie noch was mit ihm anfängt (er ist ein Natural)

Da wäre noch einer vor dir Dran?

Was gehen für Gefühle und Erinnerungen in dir ab, die vielleicht mit diesem Moment nichts zu tun haben?

wenn sie dabei ist, bin ich nicht ich selbst. Mir fehlt komplett die Gelassenheit, Selbstsicherheit, Lockerheit, die ich habe, wenn sie nicht da ist. Sprich: es ist kein Comfort vorhanden, wenn sie in meiner Nähe ist

Klar sie dein fahrbarer Marterpfahl, der dich immer an deine eigene Unfähigkeit ( Ego) erinnert.

Nicht Gerecht werden, Verlust, Keine Kontrolle..............................und du bist so starr wie Eis.

Warum glaube immer noch, dass sie DIE EINE ist? Und wie komme ich von ihr los?

WEIL DU SIE NCIHT KRIEGST UND DU TAGTRÄUMEN NACH HÄNGST.

Im Normfall hat es immer einen Grund warum es nicht klappt, vielleicht ist sie doch nicht was du brauchst.

Äußerlich mag sein, das ist jedoch nur ein Punkt.

Eines Tages wirst du froh sein das der Krug an dir vorüber gegangen ist. :help:

Mein Erfahrungswert dazu.

Ich weiß die Hintergründe. Dass ich etwas von ihr erwarte, was ich mir selbst geben kann. Ich sollte mir die Liebe und den Wert selbst geben, den ich mir von ihr erhoffe. Das ist genau das, wovon wir, Journey, hier immer gesprochen haben. Und obwohl ich es immer besser geschafft habe, deine Ratschläge und Hinweise der letzten Monate umzusetzen, zieht mich die Oneitis wieder in die Muster zurück. Kannst Du mir da auf die Sprünge helfen?

Gerne,

die Theorie ist das EINE, die Praxis das Andere.

Es geht eigentlich gar nicht um diese Frau, sondern um dich selber.

Was muss eine Partnerin haben, ich meine Eigenschaften, Aussehen, Alter ........................?

Versuche es aus deinem Gefühl heraus auf zu schreiben ohne diese O. in Betracht zu ziehen,

ganz aus dir selber heraus.

Eine Partnerin mit der du etwas tun kannst oder eine Partnerin als Aufputz oder eine Partnerin aufgrund ihrer Schönheit nur zum Abstauben geeignet.

Ehrlich gesagt lässt du dich zum Spielball machen, von diesen Leuten.

Beantworte die Fragen und spür dich rein.

Zuerst deine Punkte erledigen und dann entscheiden, was du machen möchtest.

Du interagierst auf einer anderen Ebene, als deine Mitmenschen, ist ein Annehmen dessen für dich möglich?

Gruss!

Journey

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@ REcovery

Da du mich ein wenig kennst weißt du, das du an mir nicht vorbeikommst.

Ich weiß deshalb bist du da, so Spaß, bei Seite.

Eine Frage aus meinem letzten Beitrag. 8-)

Interpretierst oder rechtfertigst du dich in den oberen Zeilen?

Ich habe ein paar Antworten auf die Frage gefunden, "Was hindert mich konkret?":

  • Ich bin gewohnt zu kämpfen. Darin bin ich gut. Wenn die Zeit zum Kämpfen vorbei ist, und die Gelegenheit (das Leckerli) zu ernten da ist, steh ich da wie die Kuh vor dem neuen Tor.

Richtig formuliert,

denn es verlangt von dir auch deinen Körper, deinen Instinkt, dein Gespür ein zu binden.

Diese Fakten könnten dir jedoch signalisieren das ihnen dein Leckerli nicht passt, da

sich in der non verbalen Körpersprachen zwischen euch, die immerhin 70% ausmacht, etwas ist, das du nicht wahrnehmen möchtest.

Außen Hui innen Pfui.

(Um bei der blumigen Sprache zu bleiben:) Die Zeichen seh‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Das zu dir stehst und es kannst?

Oder das innere Signal zu tun um zu setzen.

Zu starke Aufmerksamkeit auf meine Person, lässt mich leicht unruhig werden (außerhalb der Sandwich-Deckung -> Abwehrmechanismen?)

Hast du dahingehend einen Lösungsansatz?

Irgendwo im Hinterkopf gibt es bei mir schon Stimmen, die es Unrecht finden, wenn ich einfach so genieße. Ich muss es schaffen mir nachhaltig Genuss zu erlaube

Woher könnte diese Konditionierung kommen in ihrer verschiedenen Ausformung?

Genießen hat viel mit dem Leben im Moment zu tun und das setzt voraus das du dich fallen lassen kannst.

Bis das geht musst du schon erfahren haben, damit du verändern kannst und dadurch ein besseres Wissen was du wirklich brauchst bewusst in dir zu haben.

Gruss!

Journey

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Hallo Journey!

Interpretierst oder rechtfertigst du dich in den oberen Zeilen?

:crazy: Ich? :crazy: Wieso? :crazy: Und was ist überhaupt schlecht an Rechtfertigungen? :crazy:

Nun im Ernst:

- Ich denke nicht, dass ich mich rechtfertige. Ich habe meine Unsicherheit auch hier selbst angesprochen und nicht etwa verschämt versteckt.

- Ein wenig Interpretation ist schon dabei:

Ich hab die Stellen nun farblich markiert:

Rot sind Stellen die eher Interpretation oder Spekulation darstellen

Grün sind Beobachtungen

Blau sind Dinge dazwischen

Ich sehe mich mit meinen Schwächen. Meine – durchaus zahlreich vorhandenen – positiven Eigenschaften sind in meinem Gefühl nicht präsent (genug). Dadurch stellt sich ein latentes ‚nicht gut genug für das Target‘ - Gefühl ein. Durch PU habe ich gelernt trotzdem weiter zu machen. Ich habe hier meine Komfortzone stark erweitert. Trotzdem ist es so, dass ich immer wieder nach Hinweisen heische, dass es ok ist, was ich gerade mache. Dh. mir Bestätigung vom Target holen möchte (und damit Verantwortung abschiebe.)

Meine Erfahrung ist, dass in Situationen in denen ich sehr lange die Führung aufrechterhalten habe, immer weniger direkte Bestätigung von den Damen retour kommt. Meiner Erfahrung nach verhalten sie sich dann eher passiv und warten, dass der Mann die weiteren Schritte initiiert (ASD?). Dies führt dazu, dass ich manche Nebensächlichkeiten als Abweisung interpretiere. Richtig wäre vermutlich dass Fehlen von echtem Block als Aufforderung zum Weitermachen zu werten.

Ich habe ein paar Antworten auf die Frage gefunden, "Was hindert mich konkret?":

  • Ich bin gewohnt zu kämpfen. Darin bin ich gut. Wenn die Zeit zum Kämpfen vorbei ist, und die Gelegenheit (das Leckerli) zu ernten da ist, steh ich da wie die Kuh vor dem neuen Tor.

Richtig formuliert,

denn es verlangt von dir auch deinen Körper, deinen Instinkt, dein Gespür ein zu binden.

Ja.

Diese Fakten könnten dir jedoch signalisieren das ihnen dein Leckerli nicht passt, da

sich in der non verbalen Körpersprachen zwischen euch, die immerhin 70% ausmacht, etwas ist, das du nicht wahrnehmen möchtest.

Außen Hui innen Pfui.

Das mag vielleicht bei ein paar Damen der Fall sein.

Insbesondere bei jener, die mir im letzten Jahr den Dämpfer verpasst hat (siehe vorherige Beiträge), war ein etwas säuerlicher Beigeschmack vorhanden.

Aber in sehr vielen Fällen hab eindeutig ich gepatzt.

(Um bei der blumigen Sprache zu bleiben:) Die Zeichen seh‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Das zu dir stehst und es kannst?

Oder das innere Signal zu tun um zu setzen.

Ok, das hab ich zu kryptisch formuliert.

Mit 'Zeichen' meinte ich starke IOIs, eingentlich eindeutige Einladungen die ich gelegentlich im Set erhalte. Aber irgendwas in mir möchte diese nicht annehmen. Ich versuche unnötigerweise weiter zu kämpfen / mich zu qualifizieren. Und schon zieht eine weitere Dame entäuscht davon.

Zu starke Aufmerksamkeit auf meine Person, lässt mich leicht unruhig werden (außerhalb der Sandwich-Deckung -> Abwehrmechanismen?)

Hast du dahingehend einen Lösungsansatz?

Zumindest einen Vorsatz: Im Set der Situation bewußt werden. Durchatmen. Zurücklehnen. Die Aufmerksamkeit genießen.

Irgendwo im Hinterkopf gibt es bei mir schon Stimmen, die es Unrecht finden, wenn ich einfach so genieße. Ich muss es schaffen mir nachhaltig Genuss zu erlaube

Woher könnte diese Konditionierung kommen in ihrer verschiedenen Ausformung?

Es ist nicht schwer dies an meiner Erziehung festzumachen.

Danke,

REcovery

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@ REcovery

Da hab ich ja ins Schwarze getroffen.

Ich denke nicht, dass ich mich rechtfertige. Ich habe meine Unsicherheit auch hier selbst angesprochen und nicht etwa verschämt versteckt.

Erst wenn du darauf nicht mehr anspringst, hast du einen weiteren Punkt erledigt.

Ein Ja oder Nein wäre hier ebenfalls okay, mein Hinweis geht dahin es noch mal von einer anderen Ebene an zu sehen.

Was du in einen Ansatz hier schon gemacht hast in deiner Antwort.

Ich hab die Stellen nun farblich markiert:

Rot sind Stellen die eher Interpretation oder Spekulation darstellen

Grün sind Beobachtungen

Blau sind Dinge dazwischen

Diesen Umgang finde ich gut, du hast versucht es aus zu drücken.

Ich sehe mich mit meinen Schwächen. Meine – durchaus zahlreich vorhandenen – positiven Eigenschaften sind in meinem Gefühl nicht präsent (genug).

Wenn du möchtest führe zu deinen Schwächen auch Stärken an.

Nicht gut genug sein -

mit einer Vehemenz daran fest halten ist ausdauernd +

+ und - ergeben einen Ausgleich den du anstrebst, um endlich du zu sein, ein Stück mehr als du es bis jetzt warst.

Dadurch stellt sich ein latentes ‚nicht gut genug für das Target‘ - Gefühl ein. Durch PU habe ich gelernttrotzdem weiter zu machen. Ich habe hier meine Komfortzone stark erweitert. Trotzdem ist es so, dass ich immer wieder nach Hinweisen heische, dass es ok ist, was ich gerade mache. Dh. mir Bestätigung vom Target holen möchte (und damit Verantwortung abschiebe.)

Welche Art der Bestätigung könntest du dir selber geben, um es nicht von Targets zu erheischen?

Oder besser es gar nicht mehr auf kommen zu lassen im Game.

Meine Erfahrung ist, dass in Situationen in denen ich sehr lange die Führung aufrechterhalten habe, immer weniger direkte Bestätigung von den Damen retour kommt. Meiner Erfahrung nach verhalten sie sich dann eher passiv und warten, dass der Mann die weiteren Schritte initiiert (ASD?). Dies führt dazu, dass ich manche Nebensächlichkeiten als Abweisung interpretiere. Richtig wäre vermutlich dass Fehlen von echtem Block als Aufforderung zum Weitermachen zu werten.

Vielmehr nicht Zeit zu verschwenden und abzuwarten wie sie reagiert, zu diesem Zeitpunkt im Game.

Wenn du weißt was du möchtest dann läuft es.

Das mag vielleicht bei ein paar Damen der Fall sein.

Insbesondere bei jener, die mir im letzten Jahr den Dämpfer verpasst hat (siehe vorherige Beiträge), war ein etwas säuerlicher Beigeschmack vorhanden.

Aber in sehr vielen Fällen hab eindeutig ich gepatzt.

Jein, denn es wirken viel Faktoren zusammen.

Mit den Worten sage ich nicht REcovery die Targets die du auswählst sind außen Hui und innen Pfui.

Faktum das es nicht klappt ist, das ein Signal nicht wahrgenommen wird und in der gegenseitigen Kommunikation das der Anfang vom Ende ist.

Hier gilt es den Punkt raus zu filtern, das es dir bewusst wird was es ist,

du damit umgehen kannst und du dich umdrehst zu einem anderen Target, a new game, a new change.

Nicht weil du es verbockt hast, sondern du hast vorausschauend im Game erkannt da passt was nicht ( was du nicht wortwörtlich wissen musst in dem Moment, ich weiß es ist schwer!!!)

und in dieser Wahrnehmung nimmst du deine Energie für das nächste Set.

Alles andere ist langfristig Energie und Zeitverschwendung.

Das was ich da locker schreibe ist eine Hürde in der Praxis, das ist mir klar.

Doch du kannst es nur durch aktives Tun optimieren.

Mit 'Zeichen' meinte ich starke IOIs, eingentlich eindeutige Einladungen die ich gelegentlich im Set erhalte. Aber irgendwas in mir möchte diese nicht annehmen. Ich versuche unnötigerweise weiter zu kämpfen / mich zu qualifizieren. Und schon zieht eine weitere Dame entäuscht davon.

Wie wäre es mit deuten oder lesen der Signale?

Ich glaube hier geht es um die es ist gelaufen Geschichte ohne das es begonnen hat.

Auch das hat seinen Platz im Game.

Zumindest einen Vorsatz: Im Set der Situation bewußt werden. Durchatmen. Zurücklehnen. Die Aufmerksamkeit genießen.

Okay, wie fühlt es sich an, wenn du deinen Vorsatz liest in dir?

Ist da eine breite Zustimmung oder eher ein gemischtes Gefühl im Vordergrund?

Es ist nicht schwer dies an meiner Erziehung festzumachen.

Das wäre nur der Deckel der Schachtel.

Filtere die genauen Abläufe heraus, sowie die Situationen, die in dir da sind im Moment des Genießens.

Was ist das stärkste Tool?

Ein Beispiel kann hier sicher gut in der weiteren Findung der auslösenden Mechanismen sein.

Zu sich selber zu stehn im Hier und Jetzt, setzt eine Menge Arbeit an sich voraus und ich freue mich das du auf deinem Weg bist.

Gruss!

Journey

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Hallo Journey!

Erkennen, annehmen was ist initiiert die Lösung.

Ja, das versuch ich auch, fällt mir aber schwer.

Ganz klar, die volle Kopflast hat dich getroffen.

Denn im gleichen Moment dachtest du an deinen Freund Tobi und das er sie dir wegnehmen könnte und du nichts dagegen machen kannst. Ein Denkanstoß!

Hier tritt der volle Block in Form eines Totalschadens ein.

Ist es dir in deinem Leben schon einmal so ergangen oder öfters?

Ich war zwar mal im Kindergarten in ein Mädchen verknallt, und hatte vielleicht so etwas ähnliches wie Eifersuchts-Gefühle gegenüber nem Freund, aber die Situation ist kaum zu vergleichen. Als Kind ist einem das ja nicht so wichtig.

Ihr Interesse an dir und deiner Person hat dich total überfordert, das warst du in der Form noch nicht gewohnt.

Absolut. Aber ich kenn ein paar Frauen, die Interesse an mir hätten, das überfordert mich aber auch nicht, weil ich nichts von ihnen will.

Warst du mit ihr zusammen hattest du Sex oder ist deine oneitis nur der Abklatsch deiner Wünsche?

Nee, war nur Abklatsch meiner Wünsche.

Träume sind Schäume und ohne dein aktives TUN wirst du jede weitere Chance bei einer anderen Frau vertun.

Stimmt.

2. vom unbewussten "Verführer in einer Nacht" zum AFC

Zuerst mal hatte sie damals schon seit 6 Jahren nen Freund. Und ich war ab nach besagtem Abend der größte AFC mit allem Nice-Guy-Verhalten drum und dran...falls am anfang Attraction da war, hab ich sie auf jeden Fall zerstört.

Sie ist einen Monat später zum studieren ins Ausland gegangen und ich dachte mir: "Ist zwar ne blöde Idee, aber schreib ihr doch nen Brief, in dem du sagst, dass du sie toll findest, das ist deine letzte Chance"...gesagt getan, hat natürlich nichts gebracht. Ab dann war ich - wenn sie ab und zu in Deutschland war - in ihrer Gegenwart der selbstunsicherste AFC. Mir ging's richtig sch***e. Wir hatten dann auch mal ne "Aussprache", die mir und meinen Gefühlen natürlich nichts gebracht hat.

Ich hab ab und zu mit ihr über Skype geschrieben, aber zwischen uns war seitdem überhaupt kein Comfort mehr da. Nach etwa einem Jahr hab ich Skype gelöscht, mich nur noch ganz selten über Facebook mal kurz gemeldet. Ich habe mich während des "Kontaktabbruchs" persönlich sehr weiterentwickelt, weil ich mich nonstop mit dem Thema beschäftigt habe.

Wo hast du dich in deinem Leben schon mal so verhalten und in welchen verschiedenen Altersstufen?

Versuch hier genau in deinem Leben rückwirkend nach zu Forschen.

Meinst Du mit "Verhalten", dass ich sage, was ich fühle, und wenn ich merke, dass es nicht erwidert wird, bin ich am Boden zerstört?

Ich hatte ein mal schon ne richtig üble Oneitis mit ner Klassenkameradin als ich 18 oder 19 war, da hab ich der Dame (ne damalige gute Freundin) ne SMS geschrieben, meine Gefühle wurden nicht erwidert, und da hatte ich 2 Jahre heftig dran zu knabbern. Wir haben uns dann relativ schnell wieder gut verstanden. Damals sagte ein gemeinsamer Freund mal nebenbei "Die Sarah tat sich schon immer schwer mit lernen", also dass sie nicht die Hellste ist. Danach war die bis dahin 2 Jahre andauernde Oneitis ernsthaft sofort weg. Seltsam. Aber damals war ich auch noch viel unbewusster, unsicherer, hab fremden Meinungen geglaubt etc.... ein ganz anderer Mensch als heute.

Davor hatte ich schon öfter kleinere Oneitise (wohlgemerkt die Sorte "Abklatsch von Wünschen"). Ich hab das mal überflogen: bestimmt drei mal zwischen 16 und 18, dann mal mit etwa 10 Jahren, und im Kindergarten mit vielleicht 6 Jahren. Bei allen hab ich nie etwas gesagt, sondern hab mich nur komisch verhalten.

Meintest Du das mit Verhalten oder wolltest Du auf etwas anderes raus?

3. Aktuelle Situation

Seit etwa 1/2 Jahr ist sie wieder in Deutschland, ist mit ihrem Freund in meine Nachbarschaft gezogen. Mein bester Freund (der mittlerweile auch ihr bester Freund ist, und der auch hinter ihr her ist), ist ebenfalls mit seiner Freundin in die Nachbarschaft gezogen. Sprich: ich sehe meine Oneitis wieder relativ oft. Zudem ist sie ständig mit meinem besten Freund unterwegs; wenn ich mit Freunden unterwegs bin, kann ich mir sicher sein, dass mein bester Freund mit ihr auch auftaucht... schrecklich!

Die Oneitis-Symptome sind zwar viel schwächer als damals, aber seit ein paar Monaten ist vieles davon wieder da. Sie ist auch der Hauptgrund, weswegen ich mir überlege, in eine andere Stadt zu ziehen, weil ich nicht weiß, wie ich mit der Sache endgültig abschließen kann. Dabei ist das meine Lieblingsstadt...

Hinziehen kannst du nach der Erledigung deiner Symptome noch immer, wenn du es dann noch brauchst.

Bist du in solchen ähnlich gelagerten Situationen auch immer weggelaufen, vor dem Konflikt?

Ich tendiere dazu, ja. Aber eigentlich kam das lange nicht mehr vor. Ich erwäge diesees Weglaufen nur deshalb, weil ich befürchte, mich nicht weiterzubewegen, wenn ich hier bleibe.

ich bin eifersüchtig auf meinen besten Freund (weil er mit ihr so viel unternimmt) und habe Angst, dass sie noch was mit ihm anfängt (er ist ein Natural)

Da wäre noch einer vor dir Dran?

Nee, ich meinte den Tobi.

Was gehen für Gefühle und Erinnerungen in dir ab, die vielleicht mit diesem Moment nichts zu tun haben?

Ich fühle mich dann manchmal "nicht gut genug", fühle mich auch etwas hilflos, weil ich keinen Lichtblick sehe, bzw nichts anderes zu dem ich Vorwärts schauen kann. Es ist irgendwie keine Verbesserung meiner grundsätzlichen Situation in Sicht. (ich bin nicht depressiv oder so, bin ansonsten auch gut drauf, aber ich fühl mich auch etwas orientierungslos.

Vielleicht versteckt sich hinter der Orientierungslosigkeit aber auch nur mein Ego, das sich die Situation nicht anschauen will, und deshalb eine Ablenkung sucht... hmmm :pardon:

wenn sie dabei ist, bin ich nicht ich selbst. Mir fehlt komplett die Gelassenheit, Selbstsicherheit, Lockerheit, die ich habe, wenn sie nicht da ist. Sprich: es ist kein Comfort vorhanden, wenn sie in meiner Nähe ist

Klar sie dein fahrbarer Marterpfahl, der dich immer an deine eigene Unfähigkeit ( Ego) erinnert.

Nicht Gerecht werden, Verlust, Keine Kontrolle..............................und du bist so starr wie Eis.

Stimmt. Ich hab letztes mal als ich bei nem Freund mal kurz mit ihr allein war, mal ganz bewusst versucht, diese total unangenehme Situation, in der wir teilweise sprachlos waren und nicht wussten, worüber wir überhaupt sprechen wollen, einfach zu akzeptieren. War echt ein komisches Gefühl. Bisher hat sie Situation mit mir alleine meistens vermieden.

Mich nervt es, dass ich da scheinbar immer noch Hoffnungen reinlege und ihr einen so hohen Wert zuschreibe, anstatt zu akzeptieren, dass aus uns nichts wird.

Warum glaube immer noch, dass sie DIE EINE ist? Und wie komme ich von ihr los?

WEIL DU SIE NCIHT KRIEGST UND DU TAGTRÄUMEN NACH HÄNGST.

Ja, aber diese Tagträume schalte ich inzwischen sofort ab, wenn sie auftauchen.

Im Normfall hat es immer einen Grund warum es nicht klappt, vielleicht ist sie doch nicht was du brauchst.

Äußerlich mag sein, das ist jedoch nur ein Punkt.

Eines Tages wirst du froh sein das der Krug an dir vorüber gegangen ist. :help:

Mein Erfahrungswert dazu.

Das hoffe ich, nur glauben tu ich's scheinbar (noch) nicht.

Es geht eigentlich gar nicht um diese Frau, sondern um dich selber.

Was muss eine Partnerin haben, ich meine Eigenschaften, Aussehen, Alter ........................?

Versuche es aus deinem Gefühl heraus auf zu schreiben ohne diese O. in Betracht zu ziehen,

ganz aus dir selber heraus.

Eine Partnerin mit der du etwas tun kannst oder eine Partnerin als Aufputz oder eine Partnerin aufgrund ihrer Schönheit nur zum Abstauben geeignet.

Sie sollte zwischen 23 und 28 jahre alt sein, hübsch, liebevoll, ein süßes lächeln und leuchtende Augen haben (Ausstrahlung), und viel Humor. Am besten mag sie gutes Essen, ist selbständig und selbstbewusst.

Ehrlich gesagt (das ist jetzt fast gemein): meine Ex-Freundin (nur 3 Monate) hatte so ziemlich alle inneren Werte, die ich gerne hätte, nur fand ich sie einfach nicht attraktiv "genug", um mich in sie zu verlieben. Das hört sich asozial an, war aber leider nun mal so... Irgendwie hab ich leider Angst vor hübschen Frauen. :fool:

Ehrlich gesagt lässt du dich zum Spielball machen, von diesen Leuten.

Beantworte die Fragen und spür dich rein.

Zuerst deine Punkte erledigen und dann entscheiden, was du machen möchtest.

Du interagierst auf einer anderen Ebene, als deine Mitmenschen, ist ein Annehmen dessen für dich möglich?

Ja, aber kannst Du das bitte kurz erklären?

VIELEN DANK, Journey!

und viele Grüße

Marcus

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@ Journey

Sie helfen schon Dinge an zu gehen und ich würde sagen das der Therapeut passt aber es war manchmal eher so, als ob die Therapie eine schlechte QUALITÄT hatte und wechseln kommt erstmal nicht in Frage, doch es passt doch nicht richtig, weil wir bzw. er Dinge nicht so bearbeitet, das ich es hin kriege ich mache zur Probe Anrufe bei Therapeutinnen, vielleicht also doch wechseln .

Du machst das was du machst hier ganz richtig.

Deinen eigenen Weg zu finden heißt bei dir zu bleiben und dabei zu bleiben, egal wie lange es braucht.

Ja, jedoch habe ich derzeit keinen Therapeut. Ich rufe ja schon weiter an aber manchmal kann man eben nicht weiter machen.

Mit der Zeit konnte ich dem Therapeuten zwar Gefühle besser mitteilen, aber es wurde fast unerträglich stark, in diesem Fall war es Wut. Nun ja und überforderung, weil das nur ein klitzekleiner Anfang ist.

Dieser kleine Anfang ist ein großer Schritt und du bist nicht bereit ihn an zu nehmen.

Weil du dich zu sehr nach den Anderen richtest oder das reale Leben mit dem Theoriewissen und aufgesetzten Normen gleich setzt?

Naja weil ich an einen Punkt komme wo es nicht geht. Weil ich nicht das bekomme was ich dazu brauche, so nenne ich es.

Zitat

Angst kam auch. Ach ja und ich würde sagen sowas wie schuldig auch, ertappt oder so.

Diese Abläufe sind dir vertraut und du verbindest es mit Strafe, Versagen, nicht gut genug zu sein, davon laufen zu wollen?

Ja all das mehr oder weniger stark .

Definiere bitte Überforderung?

Mit sich selber nicht zurecht kommen und nicht so richtig abschätzen können was man kann und was nicht, dabei noch mit meinen Gefühlen leben müssen.

Zitat

In der Form, dass ich mich immer weiter zurück ziehen will und das Haus oder mein Zimmer fast gar nicht mehr verlassen kann bzw. möchte. Weiter im verstärkten Aufschreiben oder Aussprechen, beleidigender, abwertender Worte, Sätze oder beinah schon Geschichten, aber nur, wenn ich allein bin.

Hat dir das irgendwer vorgelebt oder hast du es miterlebt, das sich wer so verhalten hat?

Nicht wirklich, in teilen vielleicht, aber das was da kommt oder kam hab ich so noch nicht irgendwo gesehen .

Ich weiß das ich die Antwort per Pn bekomme, jedoch frage ich dich:

Was hat dich oder dein Bewusstsein in diesem Leben so erschüttert das du so auf Sicherheit bedacht bist?

Ok per Pn.

Zum Beispiel Frauen kennen lernen, aber gleich zeitig wünsche ich mir eine feste Beziehung, da ist ein Widerspruch für mich

Ich wäre ja schon zufriedener, wenn ich es schaffen würde, eine Freundin regelmäßig zu treffen

Hast du eine Beziehung zu dir selber, bevor du eine Beziehung zu einer Frau hast?

Nein.

Oder anders gefragt, von wem hast du dich zu dem machen lassen was du jetzt bist?

Nun ja hauptsächlich von meinen Eltern.

Vorrangig wäre ja das mit eine Therapie machen.

Dann hoffe ich jetzt auf das beste!

Mr. Luc

bearbeitet von Mr. Luc

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@marcus84

Ich war zwar mal im Kindergarten in ein Mädchen verknallt, und hatte vielleicht so etwas ähnliches wie Eifersuchts-Gefühle gegenüber nem Freund, aber die Situation ist kaum zu vergleichen. Als Kind ist einem das ja nicht so wichtig.

Das ist ja gerade die Tücke, du nennst es nicht wichtig und dennoch blockiert es dich unbewusst.

Beschreib mir bitte die Gefühle so genau wie nur möglich und wo waren diese Eifersuchtsgefühle noch in dieser Ausformung vorhanden in den Abläufen in deinem Leben?

Es geht hier um auslösende Faktoren.

Davor hatte ich schon öfter kleinere Oneitise (wohlgemerkt die Sorte "Abklatsch von Wünschen"). Ich hab das mal überflogen: bestimmt drei mal zwischen 16 und 18, dann mal mit etwa 10 Jahren, und im Kindergarten mit vielleicht 6 Jahren. Bei allen hab ich nie etwas gesagt, sondern hab mich nur komisch verhalten.

Dann sage es jetzt, so wie du es sagen möchtest !?

Meintest Du das mit Verhalten oder wolltest Du auf etwas anderes raus?

Ein Verhalten TUE ich , ich rede nicht darüber.

Ich tue es immer wieder und es wird ein Muster usw.........

Außerdem weichst du hier aus, versuch es nochmals 8-).

Wie gehst du mit Konflikten um, ich meine im Verhalten (TUN) und in den Handlungen und Mustern?

Beschreibe bitte so gut wie möglich, alles was dir auffällt ausführlich.

aber ich fühl mich auch etwas orientierungslos.

Weil dir keiner sagt was du machen sollst oder dich lenkt?

Sie sollte zwischen 23 und 28 jahre alt sein, hübsch, liebevoll, ein süßes lächeln und leuchtende Augen haben (Ausstrahlung), und viel Humor. Am besten mag sie gutes Essen, ist selbständig und selbstbewusst.

Ehrlich gesagt (das ist jetzt fast gemein): meine Ex-Freundin (nur 3 Monate) hatte so ziemlich alle inneren Werte, die ich gerne hätte, nur fand ich sie einfach nicht attraktiv "genug", um mich in sie zu verlieben. Das hört sich asozial an, war aber leider nun mal so... Irgendwie hab ich leider Angst vor hübschen Frauen. :fool:

.....die dir kontra geben könnten?

Was sind die innere Werte für dich?

Ich lese hier nur oberflächliche Worte.

Ja, aber kannst Du das bitte kurz erklären?

Wie hast du es aufgefasst?

Gruss!

Journey

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@ Mr. Luc

Ja, jedoch habe ich derzeit keinen Therapeut. Ich rufe ja schon weiter an aber manchmal kann man eben nicht weiter machen.

Hat sich das schon geändert?

Naja weil ich an einen Punkt komme wo es nicht geht. Weil ich nicht das bekomme was ich dazu brauche, so nenne ich es.

Ich lese es geht nicht, ich kann nicht..........

Hast du es schon mit kostenlosen Beratungsstellen versucht, so als Ergänzungspunkt ?

Dein innerer Block, abgesehen vom Außen könntest du den beschreiben?

Ja all das mehr oder weniger stark .

Hast du hier eine Idee, wie du es handhaben könntest und diese Verbindungen sich ein wenig mehr von dir entfernen?

Mit sich selber nicht zurecht kommen und nicht so richtig abschätzen können was man kann und was nicht, dabei noch mit meinen Gefühlen leben müssen.

Bist du oft im Außen überfordert ( abgesehen von dem mit dir überfordert sein) und wie zeigt sich das?

Hast du eine Beziehung zu dir selber, bevor du eine Beziehung zu einer Frau hast?

Nein.

Woran könnte es deiner Meinung nach liegen?

Nun ja hauptsächlich von meinen Eltern.

Ist das leichter für dich, wenn es deine Eltern waren?

Vorrangig wäre ja das mit eine Therapie machen.

Dann hoffe ich jetzt auf das beste!

Eine Therapie ist nur ein kleiner Teil vom großen Ganzen, sich eigenverantwortlich und eigenständig damit auseinander zusetzen im eigenen Tempo ist hier unumgänglich.

Verantwortung für dich selber zu übernehmen und alles zu bearbeiten was du jetzt nehmen kannst, ist schon ein guter Punkt.

Mr. Luc bleib dabei und gehe durch, egal was dir vorgelebt wurde, jetzt kannst du alles für dich ändern und es leben, nur du musst damit beginnen zu Tun.

Nimm dir Zeit beim Antworten und ich freue mich von dir zu lesen.

Gruss!

Journey

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Ich hab mich beim Thema der Selbstakzeptanz irgendwie wiedergefunden, was den Emotionalen und auch den Subjektiven Menschen betrifft. Würd mich damit gerne näher beschäftigen, kann mir vllt. jemand ein Buch zum Thema empfehlen? Muss nicht exakt dazu sein, aber etwas, das mich bezüglich der Streit- und Diskussionkultur mit anderen Menschen, wie auch dem Umgang mit diesen (und dadurch indirekt den Umgang mit mir selber, also meine Selbstakzeptanz) irgendwie weiterbringt, inspiriert, suchen und finden lässt? Wäre sehr dankbar!

Habe mir bisher mal von Daniel Goleman - Soziale Intelligenz rausgesucht, aber es noch nicht angefangen, weiss daher nicht, ob es in diese Richtung geht.

Und danke für den tollen Thread sowieso!

bearbeitet von johanojesse

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@ johanojesse

Willkommen im Thread!

Ich hab mich beim Thema der Selbstakzeptanz irgendwie wiedergefunden, was den Emotionalen und auch den Subjektiven Menschen betrifft.

Mit welchem der 8 Bausteine hast du dich schon einmal auseinandergesetzt?

Selbstwert, Selbstbewusstsein, Selbstannahme, Selbstakzeptanz,

Selbstliebe,Selbstglaube, Selbstvertrauen, Selbstdankbarkeit,

Würd mich damit gerne näher beschäftigen, kann mir vllt. jemand ein Buch zum Thema empfehlen?

Welche Bücher hast du schon dazu gelesen oder besser hast du überhaupt schon Bücher zu diesem Thema gelesen?

Muss nicht exakt dazu sein, aber etwas, das mich bezüglich der Streit- und Diskussionkultur mit anderen Menschen,

Um hier effektiver zu empfehlen bräuchte ich eine Info,

was ist genau dein Punkt in solchen Situationen in die du immer wieder fällst?

wie auch dem Umgang mit diesen (und dadurch indirekt den Umgang mit mir selber, also meine Selbstakzeptanz) irgendwie weiterbringt, inspiriert, suchen und finden lässt

Kannst du dich selbst akzeptieren und wie sieht das jetzt aus?

Habe mir bisher mal von Daniel Goleman - Soziale Intelligenz rausgesucht, aber es noch nicht angefangen, weiss daher nicht, ob es in diese Richtung geht.

Was hält dich davon ab, das du es dir mal kurz einliest, um dann zu entscheiden, ob es was für dich ist?

Und danke für den tollen Thread sowieso!

Danke für deine Worte.

Schön das du dich auf deinen Wege begibst und beginnst dahinter zu sehen.

Gruss!

Journey

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Hallo Journey,

Ich war zwar mal im Kindergarten in ein Mädchen verknallt, und hatte vielleicht so etwas ähnliches wie Eifersuchts-Gefühle gegenüber nem Freund, aber die Situation ist kaum zu vergleichen. Als Kind ist einem das ja nicht so wichtig.

Das ist ja gerade die Tücke, du nennst es nicht wichtig und dennoch blockiert es dich unbewusst.

Beschreib mir bitte die Gefühle so genau wie nur möglich und wo waren diese Eifersuchtsgefühle noch in dieser Ausformung vorhanden in den Abläufen in deinem Leben?

Es geht hier um auslösende Faktoren.

Im Kern würde ich sagen war und ist das Eifersuchtsgefühl immer ein "Besser-schlechter-Vergleich": Bin ich gut genug? Andere sind größer, kräftiger, mutiger, forscher, stellen sich klüger an, ... deshalb können sich andere mir die Frau wegschnappen. Ich muss der Einzige (für sie) sein und das geht nur, wenn ich der Beste bin.

Die Eifersuchtsgefühle waren und sind bei besonders hübschen Frauen vorhanden. Sie waren aber auch ähnlich bei männlichen Freunden vorhanden, wenn ich z.B. der beste Freund eines Menschen sein wollte, der besonders "wertvoll" war (v.a. bezüglich sozialer Kontakte; ein Gruppenführer oder meinetwegen "Alpha"). Wenn ich bei solchen als "wertvoll" erscheinenden Menschen einen Konkurrenten für mich sehe, kommen solche Eifersuchtsgefühle. Ich will immer der Beste oder der Einzige sein. Wohlgemerkt: innerhalb meiner Familie kenne ich das Gefühl nicht, da kam ein solcher "Bewertungsprozess" von Menschen nie auf. (das hört sich ja grausam an "Bewertungsprozess", aber ist ja so.).

Davor hatte ich schon öfter kleinere Oneitise (wohlgemerkt die Sorte "Abklatsch von Wünschen"). Ich hab das mal überflogen: bestimmt drei mal zwischen 16 und 18, dann mal mit etwa 10 Jahren, und im Kindergarten mit vielleicht 6 Jahren. Bei allen hab ich nie etwas gesagt, sondern hab mich nur komisch verhalten.

Dann sage es jetzt, so wie du es sagen möchtest !?

Das wäre wohl immer so etwas gewesen: "Ich habe mich in dich verliebt. Ich traue mich aber gar nicht, das zu sagen und zu zeigen, weil du vergeben bist oder weil ich glaube, keine Chance bei dir zu haben."

Meintest Du das mit Verhalten oder wolltest Du auf etwas anderes raus?

Ein Verhalten TUE ich , ich rede nicht darüber.

Ich tue es immer wieder und es wird ein Muster usw.........

Außerdem weichst du hier aus, versuch es nochmals 8-).

Wie gehst du mit Konflikten um, ich meine im Verhalten (TUN) und in den Handlungen und Mustern?

Beschreibe bitte so gut wie möglich, alles was dir auffällt ausführlich.

Da triffst Du mal wieder den Nagel auf den Kopf. Also zuerst versuche ich das zeitlich herauszuzögern; dann suche ich nach Ausweichmöglichkeiten und nach Wegen, diese Konflikte indirekt anzugehen. Ich versuche dann immer, den direkten Kontakt zu der jeweiligen Person bei der Konfliktbewältigung möglichst zu meiden. Das bedeutet: Face-to-Face wäre am schlimmsten, via Telefon den Konflikt zu klären ist schon einfacher, am besten aber via Brief/Email. Dann habe ich nämlich genug Zeit, auf seine Reaktion so gut wie möglich zu reagieren.

Wenn ich einen Konflitk lösen soll, habe ich von vornherein das Gefühl, dass der andere "Recht hat" und ich im Unrecht liege. Deshalb vermeide ich wohl die Face-to-Face-Lösung, sofern es geht.

Das war z.B. so, als ich mit meiner letzten Freundin Schluss gemacht habe. Ich habe immer weiter gewartet, weil die Situation zum Schlussmachen nie "gepasst" hat. Sie war damals verliebt, ich nicht. Deshalb wollte ich sie nicht verletzen, wusste nicht wie sie auf meine Ansage reagiert und hab das lange herausgezögert.

Anderes Beispiel war meine Bachelorarbeit bei einer IT-Beratung: in einem Treffen ist vorab vereinbart worden, dass ich nicht programmieren werde (also das Konzept fachlich statt technisch ausarbeite). Als ich dann angefangen habe, hat sich das Gegenteil herausgestellt, woraufhin ich abbrechen wollte, weil ich beruflich nicht in diese Richtung gehen wollte. Anstatt vor Ort (face-to-face) gleich zu sagen, dass das nicht so verläuft wie abgemacht, habe ich zwei Tage bis zum Wochenende gewartet, um via Email abzusagen. Dabei war ich eigentlich im Recht und hatte nichts zu verlieren, trotzdem bin ich dem Konflikt ausgewichen, um keinen Ärger zu bekommen, bzw. um nicht der Reaktion des Gegenübers ausgesetzt zu sein (obwohl diese Reaktion überhaupt keine (zumindest physischen) Auswirkungen gehabt hätte).

aber ich fühl mich auch etwas orientierungslos.

Weil dir keiner sagt was du machen sollst oder dich lenkt?

Vielleicht. Eher aber, weil ich zur Zeit eben nicht das machen will, was andere sagen. Daran arbeite ich aber.

Sie sollte zwischen 23 und 28 jahre alt sein, hübsch, liebevoll, ein süßes lächeln und leuchtende Augen haben (Ausstrahlung), und viel Humor. Am besten mag sie gutes Essen, ist selbständig und selbstbewusst.

Ehrlich gesagt (das ist jetzt fast gemein): meine Ex-Freundin (nur 3 Monate) hatte so ziemlich alle inneren Werte, die ich gerne hätte, nur fand ich sie einfach nicht attraktiv "genug", um mich in sie zu verlieben. Das hört sich asozial an, war aber leider nun mal so... Irgendwie hab ich leider Angst vor hübschen Frauen. :fool:

.....die dir kontra geben könnten?

Ja. Bei ihnen wäre die Ablehnung "schlimmer".

Was sind die innere Werte für dich?

Humor, Offenheit, Fairness, Vertrauen, Freundlichkeit, Selbständigkeit/Unabhängigkeit, Begeisterungsfähigkeit und Positivität sind wohl die wichtigsten Werte.

Ehrlich gesagt lässt du dich zum Spielball machen, von diesen Leuten.

Beantworte die Fragen und spür dich rein.

Zuerst deine Punkte erledigen und dann entscheiden, was du machen möchtest.

Du interagierst auf einer anderen Ebene, als deine Mitmenschen, ist ein Annehmen dessen für dich möglich?

Ja, aber kannst Du das bitte kurz erklären?

Wie hast du es aufgefasst?

Ich habe das mit dem "Spielball" so aufgefasst, dass ich auf andere eher reagiere als selbst agiere. Dass ich mich von den Werten und Verhaltensweisen anderer beeinflussen lasse um nicht abgelehnt zu werden, anstatt unabhängig davon einfach "mein Ding zu machen". Hast Du das so gemeint mit der "anderen Ebene"?

Herzlichen Dank, liebe Journey,

und viele Grüße!

Marcus

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Hallo,

erst ein mal riesen Respekt für Euer Wissen und Eure Erfahrung und vielen Dank das Ihr euch die mühe macht sie mit uns zu teilen.

Mein Problem oder die Situation in die ich immer wieder komme ist folgende.

Man lernt ne Frau kennen es ist alles super, die 9Punkte sind schnell durch man kommt sich näher, alles super.

Dann wird daraus eine Beziehung und ich schaffe es immer wieder mich selbst in der Beziehung zu vergraben und es kommt dann zur Trennung.

Bisher sind alle meine Beziehungen daran gescheiter und seid meiner letzten habe ich mir dann gesagt das das so nicht geht und mir dann Hilfe gesucht.

Viele Bücher über Selbstbewusstsein verbessern und so weiter gelesen, auch hier im PU, nur leider bin ich Immun gegen diese Informationen oder nicht in der Lage diese auf mich um zuformen.

Mein Fragen hierzu sind wie kann ich an meiner Selbstakzeptanz arbeiten?

Da mir meine letzte Freundin sagte das ich mich viel zu sehr unterdruck setzen würde um alles perfekt zu machen.

Obs im Bett ist oder sonst was. Ich denke das es sehr viel mit meinem Problem Selbstakzeptanz zu tun hat.

Kennt ihr Möglichkeiten wie man mit das Problem, sich in einer Beziehung zu verlieren(das Beziehung plötzlich zum dreh und Angel punkt des Lebens wird), früh zeitig erkennt und merkt das grade etwas ganz falsch läuft?

Was kann ich tun um damit besser um gehen zu können?

Die letzte Beziehung ist ziemlich frisch und hat mich ziemlich zum Nachdenken gebracht, da wieder genau das gleiche passiert ist wie immer und ich obwohl ich daran arbeite es nicht gemerkt habe was passiert ist.

Vielen Dank.

Genszed

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