Teil II des Innergame-Wissensthreads

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Hi Journey,

vielen Dank erst mal!

Du schließt eventuelle Partnerinnen schon im Vorfeld aus mit deinem Verhalten, damit bist du uninteressant.

Welches Verhalten meinst Du genau?

Hier weichst du mir aus.

Also noch mal dein Ausschlussverfahren von interessanten Frauen.

Lies dir bitte die letzten Beiträge unserer Kommunikation durch.

Versuch dein Verhalten nieder zu schreiben, aus deiner Selbstbeobachtung heraus, mit allem was du dabei fühlst und wie du reagierst und agierst, danach besprechen wir das Praxisbeispiel.

Dann fasse es in 10 Zeilen zusammen, damit machst du wieder einen Schritt.

Sorry, ich wollte nicht ausweichen, wusste nur nicht was Du meinst. Ok - ich hab meine Gedanken teils als Frage formuliert, weil es Ideen/Gedanken sind, die ich mir als möglich vorstellen kann, die ich aber so nicht unbedingt an mir erkenne:

Ich schiebe Einsamkeit vor um nicht an die falsche zu geraten und habe damit eine Rechtfertigung für mich, nicht zu handeln, keine Frau anzusprechen, nicht tätig zu werden und vermeide gleichzeitig die Ansprechangst? Dabei fühl ich mich etwas hilf- und auch hoffnungslos.

Ich gehe vllt (unterbewusst) davon aus, eh nicht die richtige zu finden oder eh an die Falsche zu geraten? Ich schließe also Möglichkeiten oder Lösungen schon vorher aus. Ich sage von vornherein "nein", ohne es überhaupt versucht zu haben. Ich fühle dabei aber etwas, das sich dem widersetzt: dieses "ich muss jetzt aber langsam mal" und empfinde wieder Angst und Druck, dass ich keine Frau in meinem Alter mehr finde, die mir gefällt. Ich reagiere also wieder mit Rechtfertigungen für meine Situation und verhindere dadurch eine Veränderung/Verbesserung?

Ich lasse die Möglichkeit nicht zu, dass mir eine doch gefällt, was ich auf den ersten Blick gar nicht erkennen kann.

Das mal meine Gedanken ich hoffe ich hab Dich nicht wieder falsch verstanden ;-).

Komischerweise am Tag, selbst wenn die Frau alleine unterwegs ist. Körperlich krieg ich nen Knoten im Hals, sehr starkes Herzklopfen und einen "schweren" Knoten im Bauch, schlucke dann sehr viel (was auch bei Präsentationen vor einer Gruppe der Fall ist)...

Ab welchem Alter hattest du das bewusst?

Die Ansprechangst? hmmm... bewusst erst als ich studieren gegangen bin mit 21, in nem Jungs-Studiengang war, noch nie ne Freundin hatte, und gemerkt hab, dass mir da was fehlt (in meiner Entwicklung). Ich kannte allerdings von der Schule ne Menge Frauen, mit denen ich mich super verstanden hatte, aber da ging nie mehr (Da hab ich auch schon nicht das gewollt, was ich "kriegen" konnte).

Versuch den Wörtern einen Namen zu geben der für dich passt und was positiv ist, nicht mehr als fünf Wörter für einen Begriff:

Angst-Bekämpfungsmethoden = Angstbewältigungsstrategie, vllt noch eher Zielerreichungstechnik

Konfrontation = Ausprobieren

Das Nicht-Kennenlernen einer Frau, die mir gefällt. Oder besser gesagt der Gedanke: nee, so gut gefällt mir die (auf den ersten Blick) nicht. Ich werd Deinen Rat von unten ("nur durch probieren und tun wirst du erfahren") mal versuchen in mein Leben einzupflanzen und meiner "die ist nicht gut genug"-Einstellung entgegenzuwirken.

Kannst Du mir eigentlich sagen, was psychologisch hinter dieser Einstellung steckt? Welches Grundproblem? Das würde mir helfen, daran zu arbeiten.

Du arbeitest schon daran, auf deinem Weg.

Durch trainieren und ansprechen und mehr, wird sich das ändern, bewegen musst du dich.

Ich erörtere es als nicht effizient dir zu sagen was theoretisch sein könnte, denn nur du kennst deinen Hintergrund, sowie deine Lebensgeschichte.

Alles um dich herum und du hast das aus dir gemacht, was du jetzt bist.

Den Selbstschutz hast du mal gebraucht als Stütze, jetzt heißt die Stütze zu entfernen, um weitergehen zu können.

Meinst du mit Selbstschutz die "die ist nicht gut genug"-Einstellung oder meinst Du das ganz allgemein?

Vielen Dank Journey!!! Ich hoffe ja noch mal auf nen Aha-Effekt, dass mir mal alles klar wird :rolleyes:

Viele Grüße

Marcus

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@ REcovery

Danke das du dir bei dir bleibst und viele neue Entwicklungsschritte erkennst.

Oh jeh! Ich fürchte ich muss der Dame hier mehr Raum widmen als ich eigentlich wollte. Ein wenig genauer weiß ich schon was daneben gelaufen ist.

Ist ein Schritt!

Also:

Am Anfang war zumindest Attraction da. Bis zur LMR habe ich keinen groben Schnitzer gemacht. Alles ist natürlich gelaufen.

Am nächsten Tag verhalte ich mich als ob überhaupt nichts vorgefallen wäre (no-big-deal, keine needyness). Es folgen ein paar Treffen ohne weitere Eskalation, immer aus Initiative von mir. Sie beginnt zum testen. Zielsicher drück sie auf meinen Schwachpunkten rum. Sinngemäßes Zitat: "Wenn Du Dich (bei einer 2. Gelegenheit), anders verhalten hättest, dann hätten wir Sex gehabt." Dies ist eher als Test, anstatt als konstruktiver Hinweis zu verstehen. Ich halte mich, hier glaube ich sehr gut. Dann ein Abend wo ich erneut zu KC ansetze. Verstärktes testen. Zwischendurch rasselt mein Value deutlich nach unten. (Ich weiß jetzt auch warum im PU vor dem Öffne-Dich-Mir-Manöver gewarnt wird.)

Im Laufe der Treffen fallen mir ein paar Dinge auf:

- Sie hat meist zu den Treffen zugesagt. Von ihrer Seite kam aber nie die Initative/Invest.

- Ich habe noch kein Mädel erlebt, dass so passiv geküsst hat. Ich hatte zwar den Eindruck, dass es Ihr gefällt.

- Sie hat sich aus Unsicherheit einfach nicht so fallen lassen können. In ihrem Hinterkopf dürfte so ein Programm wie "Ist das ok?", "Ist er 100% der richtige?", blahblah abgelaufen sein.

- Und damit komm ich Schwups in eine Situation in der ich ihr nachlaufen und mich qualifizieren muss, damit die Sache weitergeht.

- Nur in ganz wenigen Momenten habe ich den Eindruck, dass sie die Person zeigt die hinter der Fasade steckt.

- Mir kommen die Eskalationen etwas geskriptet vor: ZB. Sie gibt Zeichen, dass sie geküsst werden will. Wenn ich das dann willfährig mache ist alles ok. Wenn ich mich nicht an das Skript halte ist sie verärgert. Natürlich soll man auf die kleinen Zeichen hören, aber echte Spontanität schaut anders aus.

- Sie spricht öfters Situation aus Ihrer Kindheit an. Ich habe hier das Gefühl, dass sie Dinge in Ihrer Vater-Tochter-Beziehung belasten.

Das letzte Treffen gerät gegen Ende in eine Schieflage, nachdem ich ein wenig abseits des Skripts agiert habe. Mir werden danach alle angesprochen Punkte bewusst. Keiner für sich ist schlimm, die Kombination ist für mich aber zu viel und ich beschließe (bis auf weiteres) kein Invest mehr zu tätigen. Von ihr kommt auch (erwartungsgemäß) keine Initative. Damit ist die Sache zu Ende.

Du hast dich doch absichtlich so verhalten, weil dir dein EGO suggeriert es ist gelaufen.

In dem Moment wo du dich so beginnst zu verhalten, dann steig bewusst aus dem Muster raus, den das ist ein Anzeichen im Außen, das es in die falsche Richtung geht.

Ein Denkanstoß!

Faszit:

- 2 unsichere Personen sind da aneinandergeraten.

- Wenn ich LTR müsste ich mich immer ans Skript halten, wäre aufgrund ihrer Verlustangst immer subtilen Manipulationsversuchen ausgesetzt gewesen. Das kann es ja wohl nicht sein.

- Ich bin trotzdem dankbar für die Erfahrung. Ich habe einiges gelernt. Ich wünsche ihr alles Gute, insbesondere dass sie ein besseres IG entwickelt.

Wolltest du überhaupt das es klappt?

Du hast dich der Führungsposition entzogen, damit es nicht weiter geht.

Die Aussagen sind nicht falsch. Und spiegeln recht gut wieder was ich in den Situationen empfunden habe.

Was mir an den Text nicht mehr gefällt (und ihn schwer reparierbar macht.):

- Insgesamt suche ich zu sehr den Fehler bei ihr. Zugegeben sie ist kein leichter Fall. Aus Nebenbemerkungen/Andeutungen kann ich vermuten, dass sie mit 30+ auch sehr wenig Erfahrung in Beziehungen hat. Wie wenig, weiß ich nicht. Ich gehe aber im Text zu wenig darauf ein, was ich falsch gemacht habe. Was ich in der Hand habe besser zu machen.

- Das Verlassen des Skripts in letzten Treffen war wieder ein subtiler Versuch ihr Mitverantwortung unterzuschieben. Dies ist in die Hose gegangen. Beim Schreiben ist mir aufgefallen, dass mich ähnliche Aktionen aus vielen Sets geschossen haben. Daher mein Aha Erlebnis im letzten Beitrag.

Was hätte ich besser machen können:

- Da sie unsicher ist, hätte ich deutlich mehr Sicherheit und Authentizität ausstrahlen müssen. Ich war nicht immer authentisch.

- Auch ich habe oft nur eine Fassade (um eigene Schwächen zu kaschieren) gezeigt. Ich habe mich nicht genauso gezeigt wie ich bin. Auch das kann verunsichern.

Sie zeigt dir dein Innerstes als Spiegel.

Ausstrahlen tust du erst, wenn du es verinnerlicht hast und das trifft nicht zu.

Kleine Ergänzung: Wenn mir bewusst wird, dass ich Verantwortung abschiebe, möchte ich so rasch als möglich in die Gegenrichtung rudern.

Aber warum schiebe ich Verantwortung ab? Mögliche Gründe, die mir einfallen:

- Wenn ich in Beziehungen genau kommuniziere, was ich möchte (und damit Verantwortung übernehme) mache ich mich damit angreifbar. Alte Schutzmechanismen versuchen zu verhindern, dass ich zu sehr in mich reinsehen lasse.

- In vielen Bereichen (zb beruflich) bin ich so erfolgreich. Ich kann viele meiner Ziele erreichen, wenn ich knapp unter dem Radar fliege. Man ist so weniger angreifbar und erspart sich Ärger. (zb. Mit "Ich kann Dein Problem A nicht lösen (= bin nicht verantwortlich), weil ich B nicht habe." bekomm ich leichter B, als wenn ich sage "Ich brauche/fordere/bitte um B." Zweiteres stößt öfters auf Ablehnung.)

- Meine Mutter wollte/will immer gut für uns sorgen. Wenn aber die Kinder anfangen selbst zu denken und selbst für sich zu sorgen, so gefährdet dies in Ihrem Weltbild ihren Status. Somit haben oft Kleinigkeiten, in denen wir Dinge selbst in die Hand genommen haben für vordergründig unerklärlichen Ärger geführt. Dies war in gewisser Weise eine Erziehung zur Unselbstständigkeit. Hier habe ich das Fliegen unter dem Radar gelernt.

Inzwischen schütze ich mich davor, dass ich zuhause kaum meine Probleme kommuniziere. Ich will verhindern, dass jemand anders in meinem Leben rumwühlt und mir Lösungen aufzwingt (selbst wenn die Lösungen an sich gut sind). Und versuche möglichst ohne fremde Hilfe vorwärts zu kommen. In vielen Bereichen bin ich somit sehr selbständig / verantwortungsvoll.

Trotzdem ich manchen Bereichen habe ich zu wenig gelernt Verantwortung zu übernehmen. Insbesondere im zwischenmenschlichen. Hier habe ich Nachhohlbedarf.

(War die – zugegeben subjektive - Beobachtung/Interpretation der Vergangenheit nun wertend oder nicht?)

Gibt es etwas was dich zu deiner getanen Aussage stehen lässt?

Versuch nicht über mich deine Beobachtung zu bewerten.

Aber Shiatsu empfinde ich initimer (nicht im Sinne von sexuell) als die oben genannten Dinge. So nahe lasse ich nicht jeden Menschen (auch nicht jede Frau) an mich ran. Einen Mann aber noch weniger.

Ich meinte nicht sexuell!

Versuch dich z u erinnern, was für eine Erfahrung hast du in deinem Leben gemacht, was dich nicht loslässt und dich blockiert?

Definiere Nähe?

ch denke ich bin mir meiner Bedürfnisse zu wenig bewusst. Wenn ich immer genau wissen würde, was ich im Moment wirklich brauche, wäre es leichter die richtigen Schritte zu setzen.

ZB. Habe ich gelegentlich probiert mir selbst eine ehrliche Antwort auf die einfache Frage zu geben: „Wie geht es mir genau jetzt im Moment?“. Meistens fällt mir darauf keine zufriedenstellende Antwort ein.

Weil es zu einfach ist, was du aus dir heraus spürst?

Ich würde gerne schreiben, dass ich gut mit Kritik umgehen kann. Nur stimmt das leider nur teilweise.

- In sachlichen Bereichen, habe ich selten ein Problem Fehler einzugestehen. Sätze wie „Hast recht gehabt.“ oder „Da habe ich mich geirrt.“ gehen mir leicht von den Lippen.

- In der Vergangenheit habe ich oft dadurch Sicherheit in Gruppen gewonnen, dass ich den Menschen in manchen Bereichen (meist intellektuell) überlegen war. Nicht, dass ich das den Menschen in arroganter Weise spüren hab lassen. Vielmehr ist mein Status einfach akzeptiert worden. Gelegentlich (1 .. 2 mal / Jahr), passiert es mir, dass ich wenn dieser Status gefährdet scheint manche Leute mit Killerphrasen mundtot mache. Hier habe ich offenbar Verbesserungspotenzial. (*) (Hoffe das ist durch das Maßnahmenpaket besser geworden.)

- Wenn es darum geht, dass meine Schwachpunkte aufgezeigt werden, bin ich sensibler. Hey! Du hast meine Abwehr und Ausweichmanöver eh schon zur Genüge erlebt. Dies ist offenbar ein Schutzmechanismus um wunde Punkte nicht offen zu zeigen. (Kann eventuell besser geworden sein.)

So jetzt versuch die Mechanismen hinter deinen Manövern zu zu lassen.

Wie könnten die funktionieren?

Hier ein grober Überblick über meine Vergangenheit:

0 ~ 11 J: Keine Probleme, bin in der Schule beliebt in meinem SC. In der Schule stark. Möglicherweise habe ich aber hier manche Sozial-Skills nicht etwas weniger entwickelt.

11-14 J: Ich bin etwas besserwisserisch. Einigen verhaltenskreativen Schulkollegen gefällt dies nicht. -> Mobbing. Ich werde in der Schule verprügelt. Mein Selbstbewusstsein geht in die Knie.

14-19 J: Nach Schulwechsel sehr nette Kollegen. Es dauert aber wirklich lange bis ich einiges an Vertrauen aufbauen kann. Und nicht jede Kleinigkeit als Angriff interpretiere.

Studienzeit: Netter Freundeskreis. Ich halte mich aber mehr in Hintergrund. Bin absoluter Nice Guy. Ein Auslandsaufenthalt gibt mir einen deutlichen Fortschritt im Selbstbewusstsein. Die Studienzeit verbringe ich meist als beste Freundin in pre-Eskalations Oneitis mit unterschiedlichen Damen.

erster Job: Ich schramme knapp an einem Burn-out vorbei. Meine sozialen Kontakte gehen zurück.

Was ist da genau passiert und leite über ins hier und jetzt?

Wie hast du es gelöst, wie hast du dich verhalten und was hast du bis HEUT BEIBEHALTEN?

Gerade noch rechtzeitig Arbeitgeberwechsel. Wieder mehr Luft zum Atmen. Mein SC erweitert sich wieder. Kontakt zu LdS. Ein Augenöffner. Ich hab plötzlich eine Idee woran ich arbeiten kann. Ich übernehme mehr Verantwortung für mein Leben.

Ca 1 Jahr später trete ich mit Dir Journey ins Gespräch. Ab hier kennst Du viel von meinem Weg. Du hast mir hier wichtige Bearbeitungspunkte aufgezeigt. Ganz wichtig war - denke ich - wie Du konsequent aufgezeigt hast, wie ich unangenehmen Erkenntnissen ausweiche. Dadurch habe ich angefangen bewusster, bzw. ehrlicher zu mir selbst zu sein. Ohne Dich wäre meine weitere Entwicklung mit Sicherheit langsamer verlaufen.

Ich werde für mich diese Zusammenfassung noch genauer mit Situationen unterfüttern und versuchen manche Aspekte genauer herauszuarbeiten. Es würde hier wahrscheinlich den Rahmen sprengen, wenn ich hier versuche jede prägende Situation, verständlich darzustellen. Ich gehe davon aus, dass dieses Projekt längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Ich halte es aber interessante Übung und glaube, dass mir dadurch manches klarer werden kann.

Danke für Deine Unterstützung,

Gruß, REcovery

Meinen Rahmen sprengt es nicht. 8-)

Danke für deine ehrlichen Worte!

Fußnoten:

(*) Hier eine, Verhaltensweise, welche ich an mir beobachtet habe: Wenn ich zu neuen Gruppen stoße, ertappe ich manchmal mich bei Versuchen mich besonders hervorzutun. Kleine ‚witzige‘ Sticheleinen an die Gruppenmitglieder. Leichtes angeben. Nichts übertrieben aber doch da. Wenn ich mich in der Gruppe angenommen fühle (je nachdem, wenige Stunden oder Tage) so klingt dies von selbst ab. Klares Zeichen von schlechtem IG. (Ähnliches Verhalten habe ich an anderen Personen auch schon beobachten können. Meine Vorsätze aus dem Maßnahmenpaket zielen hier auf eine Verbesserung hin.)

Ein erster Schritt könnte sein, dass du alles was du gesehen hast was andere mit dir gemacht haben gehen lässt und es nicht mehr in deiner Strategie machst.

Da ist vieles vom Mobbing dabei.

(**) Verwandt zu (*) ist die Erklärung wie ich mich letztes Wochenende aus dem Set geschossen habe:

Zuerst hat alles absolut positiv angefangen. Danach leichte Test, denen ich automatisch in spielerischer, witziger Weise begegnet bin. Nur irgendwann kippt die Situation, und ich sende auf subtile Weise Signale ala „Ich bin besser als Du.“ Oder „Ich komm auch ohne Dich aus.“

Und ich bin draußen. Schon wieder habe ich mir selbst ein Bein gestellt. Bei der Dame hätte sehr vieles sehr gut gepasst. Ich glaube auch sie ist frustriert aus der Begegnung hinausgegangen. SCHEIßE! (Kein NC. Dabei wär ich jetzt motiviert über meinen Schatten zu springen und zu sehen was zu retten ist. Aber ich habe keine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme.)

Ich weiß es ist total mühsam an sich zuarbeiten und keine Erfolg daraus zu erkennen.

Dein Erfolg daraus ist, das du dein Handeln erkannt hast und beim nächsten Mal im Vorfeld erkennst.

Nachtrag: Nach ein paar Tagen habe ich dieses Zwischentief überwunden gehabt. Trotzdem frustriert es mich wie ich ein Set nach dem anderen verschleiße. Es ist anstrengend mich wieder selbst zu motivieren und nicht ins Negative/Destruktive abzugleiten.

Dann geh doch in das Set ohne LTR Gedanken, sondern nur einmal als Projekt sehn, egal wie weit es geht.

Kommst du damit klar?

Sich aus seinen eigenen Schienen zu holen, das braucht Ausdauer.

Jäh weiter sich das Ziel weg anfühlt, desto näher bist du, spür dich rein und lass dich zu.

Gruss!

Journey

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@marcus84

Versuch dein Verhalten nieder zu schreiben, aus deiner Selbstbeobachtung heraus, mit allem was du dabei fühlst und wie du reagierst und agierst, danach besprechen wir das Praxisbeispiel.

Dann fasse es in 10 Zeilen zusammen, damit machst du wieder einen Schritt.

Sorry, ich wollte nicht ausweichen, wusste nur nicht was Du meinst. Ok - ich hab meine Gedanken teils als Frage formuliert, weil es Ideen/Gedanken sind, die ich mir als möglich vorstellen kann, die ich aber so nicht unbedingt an mir erkenne:

Ich schiebe Einsamkeit vor um nicht an die falsche zu geraten und habe damit eine Rechtfertigung für mich, nicht zu handeln, keine Frau anzusprechen, nicht tätig zu werden und vermeide gleichzeitig die Ansprechangst? Dabei fühl ich mich etwas hilf- und auch hoffnungslos.

Ich gehe vllt (unterbewusst) davon aus, eh nicht die richtige zu finden oder eh an die Falsche zu geraten? Ich schließe also Möglichkeiten oder Lösungen schon vorher aus. Ich sage von vornherein "nein", ohne es überhaupt versucht zu haben. Ich fühle dabei aber etwas, das sich dem widersetzt: dieses "ich muss jetzt aber langsam mal" und empfinde wieder Angst und Druck, dass ich keine Frau in meinem Alter mehr finde, die mir gefällt. Ich reagiere also wieder mit Rechtfertigungen für meine Situation und verhindere dadurch eine Veränderung/Verbesserung?

Ich lasse die Möglichkeit nicht zu, dass mir eine doch gefällt, was ich auf den ersten Blick gar nicht erkennen kann.

Das mal meine Gedanken ich hoffe ich hab Dich nicht wieder falsch verstanden ;-).

Bitte ein Praxisbeispiel und nicht darüber erzählen, so detailliert wie möglich im Ablauf!

Ich meinte mit allem was du dabei fühlst und wie du reagierst und agierst.

Das heißt für dich konkret ein Set von Beginn bis Ende das du gehabt hast, ist das ok?

Die Ansprechangst? hmmm... bewusst erst als ich studieren gegangen bin mit 21, in nem Jungs-Studiengang war, noch nie ne Freundin hatte, und gemerkt hab, dass mir da was fehlt (in meiner Entwicklung). Ich kannte allerdings von der Schule ne Menge Frauen, mit denen ich mich super verstanden hatte, aber da ging nie mehr (Da hab ich auch schon nicht das gewollt, was ich "kriegen" konnte).

Hier wieder erinnere dich genau, ab wann in deinem Leben hattest du die gleichen oder ähnliche Symptome in der zwischenmenschlichen Begegnung?

Mit den Frauen ist es dir aufgefallen, vorhanden war es schon länger.

Angst-Bekämpfungsmethoden = Angstbewältigungsstrategie, vllt noch eher Zielerreichungstechnik

Konfrontation = Ausprobieren

Jetzt hast du ausgleichende Wörter gefunden im nächsten Schritt positive Wörter!

Meinst du mit Selbstschutz die "die ist nicht gut genug"-Einstellung oder meinst Du das ganz allgemein?

Spreche ich mit dir allgemein oder im Speziellem?

Vielen Dank Journey!!! Ich hoffe ja noch mal auf nen Aha-Effekt, dass mir mal alles klar wird :rolleyes:

Bist du bereit es zu zulassen?

Gruss!

Journey

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Hi Journey!

Zunächst mal vielen Dank!

Versuch dein Verhalten nieder zu schreiben, aus deiner Selbstbeobachtung heraus, mit allem was du dabei fühlst und wie du reagierst und agierst, danach besprechen wir das Praxisbeispiel.

Dann fasse es in 10 Zeilen zusammen, damit machst du wieder einen Schritt.

Sorry, ich wollte nicht ausweichen, wusste nur nicht was Du meinst. Ok - ich hab meine Gedanken teils als Frage formuliert, weil es Ideen/Gedanken sind, die ich mir als möglich vorstellen kann, die ich aber so nicht unbedingt an mir erkenne:

Ich schiebe Einsamkeit vor um nicht an die falsche zu geraten und habe damit eine Rechtfertigung für mich, nicht zu handeln, keine Frau anzusprechen, nicht tätig zu werden und vermeide gleichzeitig die Ansprechangst? Dabei fühl ich mich etwas hilf- und auch hoffnungslos.

Ich gehe vllt (unterbewusst) davon aus, eh nicht die richtige zu finden oder eh an die Falsche zu geraten? Ich schließe also Möglichkeiten oder Lösungen schon vorher aus. Ich sage von vornherein "nein", ohne es überhaupt versucht zu haben. Ich fühle dabei aber etwas, das sich dem widersetzt: dieses "ich muss jetzt aber langsam mal" und empfinde wieder Angst und Druck, dass ich keine Frau in meinem Alter mehr finde, die mir gefällt. Ich reagiere also wieder mit Rechtfertigungen für meine Situation und verhindere dadurch eine Veränderung/Verbesserung?

Ich lasse die Möglichkeit nicht zu, dass mir eine doch gefällt, was ich auf den ersten Blick gar nicht erkennen kann.

Das mal meine Gedanken ich hoffe ich hab Dich nicht wieder falsch verstanden ;-).

Bitte ein Praxisbeispiel und nicht darüber erzählen, so detailliert wie möglich im Ablauf!

Ich meinte mit allem was du dabei fühlst und wie du reagierst und agierst.

Das heißt für dich konkret ein Set von Beginn bis Ende das du gehabt hast, ist das ok?

Gerne.

Beispiel:

Ich geh mit nem Freund für nen kurzen Abstecher in nen kleinen Club (Anmerkung: betrunken, sprich wenig Ansprechangst), sehe ein richtig süßes Mädchen mit ihrer Freundin, beide sehen etwas gelangweilt und unschlüssig aus, also noch weniger Ansprechangst.

Ich laufe sofort hin und öffne mit "Hi, was ist das fürn Club hier, seit ihr öfter da?" oder so was in der Art (war auch ein seltsamer lustiger Club). Dann gleich paar Witze gemacht, mich und meinen Freund vorgestellt, die beiden Mädels waren auch gut drauf und waren sichtlich erfreut, dass jetzt Action da war.

Gedanken:

Wow, die Kleine ist ja echt süß, sehr sympathisch, ist aber vielleicht etwas jung (ca 20/21 Jahre alt, ich 27). Und da sie die ganze Zeit uns überreden will, mit ihnen in nen anderen Club mitzugehen, ist sie wohl interessiert. Daneben war da aber noch ein Gedanke, der (inzwischen wieder) sehr oft da ist: Was würde meine Oneitis (die ich mittlerweile wieder öfter sehen "muss") wohl denken, wenn ich eine deutlich jüngere und wahrscheinlich noch nicht so "reife" und "coole" Frau als Freundin habe? Was würden außerdem meine anderen Freunde denken? Die sind ja schließlich auch alle etwas älter und auch erwachsener. Wahrscheinlich denken sie, dass ich nichts "Besseres" in meinem Alter "abkriege". Und dazu kommt der Gedanke: ich möchte jetzt mal als Gewinner dastehen und damit angeben können, was ich geschafft hab.

[Anmerkung: das hört sich ja echt eklig an, aber das dachte ich mir da tatsächlich]

Wieder zurück zum Beispiel:

Mein Freund und ich wollten aber schon in nen anderen Club als die beiden Mädels, also frag ich nach ihrer Telefonnummer, krieg sie aber nicht (vermutlich aufgrund des Alkohols). Das fand ich echt schade - sie war wirklich sehr süß - aber okay.

Ich könnte jetzt noch einige andere Beispiele aufführen, die oben genannten Gedanken sind immer wieder dieselben:

- der Vergleich mit der Oneitis

- das "ich will zeigen können, dass ich endlich mal (in einem Bereich meines Lebens) gewonnen hab"

Die Ansprechangst? hmmm... bewusst erst als ich studieren gegangen bin mit 21, in nem Jungs-Studiengang war, noch nie ne Freundin hatte, und gemerkt hab, dass mir da was fehlt (in meiner Entwicklung). Ich kannte allerdings von der Schule ne Menge Frauen, mit denen ich mich super verstanden hatte, aber da ging nie mehr (Da hab ich auch schon nicht das gewollt, was ich "kriegen" konnte).

Hier wieder erinnere dich genau, ab wann in deinem Leben hattest du die gleichen oder ähnliche Symptome in der zwischenmenschlichen Begegnung?

Mit den Frauen ist es dir aufgefallen, vorhanden war es schon länger.

Stimmt. Ich erinnere mich dabei häufig an meine Pubertät, mit etwa 13/14 Jahren. Ich habe damals irgendwann in der Schule gemerkt:

"Kacke, alle werden irgendwie "cool" (fangen an zu rauchen, hängen mittags mit Freunden rum, treffen sich auch mal abends, interessieren sich für Mädchen/Jungs), nur ich hab da irgendwie den Anschluss verpasst. Bei meinen Klassenkameraden passiert irgendwas, aber bei mir entwickelt sich das nicht. Ich sitz hier bei den langweiligen Verlierern, nicht bei den Gewinnern. Ich möchte aber zu den Gewinnern."

Und ab da an war ich - selbst als ich mich mit 16 in nen "coolen" Freundeskreis reingearbeitet habe - immer entwicklungstechnisch hinter meinen Freunden. Ich hab diese "klassischen Stationen eines Teenies" nicht durchgemacht. Und dieses Gefühl der "Unterentwickeltheit" oder Unerfahrenheit war und ist bis heute - glaube ich - ein Punkt, warum ich gegenüber Frauen teilweise sehr unsicher oder ängstlich bin.

Angst-Bekämpfungsmethoden = Angstbewältigungsstrategie, vllt noch eher Zielerreichungstechnik

Konfrontation = Ausprobieren

Jetzt hast du ausgleichende Wörter gefunden im nächsten Schritt positive Wörter!

hmm...

Angst-Bekämpfungsmethoden = Schritte zur Wunscherfüllung

Konfrontation = Lernen, Verbesserung

Vielen Dank Journey!!! Ich hoffe ja noch mal auf nen Aha-Effekt, dass mir mal alles klar wird :rolleyes:

Bist du bereit es zu zulassen?

Ja!

Vielen Dank und viele Grüße

Marcus

bearbeitet von marcus84

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eventuell ist für manche meditieren nicht die ersehnte 'lösung'. dann hilft es wenn man in einer schwierigen lage sich folgendes vergegenwärtigt: talmud hat diesen ausspruch geprägt, der auch in vielen anderen zusammenhängen (z. b. religionen) -wenn auch abgeändert- übernommen wurde. je länger man darüber nachdenkt und je öfter man sich dabei erwischt, dass man die 'regel' gebrochen hat, desto mehr kraft entfalltet diese weisheit:

Achte stets auf deine Gedanken, sie werden zu Worten.

Achte auf deine Worte, sie werden zu Handlungen.

Achte auf deine Handlungen, sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten, sie werden zu Charaktereigenschaften.

Achte auf deinen Charakter, er wird dein Schicksal.

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@marcus84

Das heißt für dich konkret ein Set von Beginn bis Ende das du gehabt hast, ist das ok?
Gerne.

Beispiel:

Ich geh mit nem Freund für nen kurzen Abstecher in nen kleinen Club (Anmerkung: betrunken, sprich wenig Ansprechangst), sehe ein richtig süßes Mädchen mit ihrer Freundin, beide sehen etwas gelangweilt und unschlüssig aus, also noch weniger Ansprechangst.

Ich laufe sofort hin und öffne mit "Hi, was ist das fürn Club hier, seit ihr öfter da?" oder so was in der Art (war auch ein seltsamer lustiger Club). Dann gleich paar Witze gemacht, mich und meinen Freund vorgestellt, die beiden Mädels waren auch gut drauf und waren sichtlich erfreut, dass jetzt Action da war.

Du meintest attraction?

Gedanken:

Wow, die Kleine ist ja echt süß, sehr sympathisch, ist aber vielleicht etwas jung (ca 20/21 Jahre alt, ich 27). Und da sie die ganze Zeit uns überreden will, mit ihnen in nen anderen Club mitzugehen, ist sie wohl interessiert. Daneben war da aber noch ein Gedanke, der (inzwischen wieder) sehr oft da ist: Was würde meine Oneitis (die ich mittlerweile wieder öfter sehen "muss") wohl denken, wenn ich eine deutlich jüngere und wahrscheinlich noch nicht so "reife" und "coole" Frau als Freundin habe? Was würden außerdem meine anderen Freunde denken? Die sind ja schließlich auch alle etwas älter und auch erwachsener. Wahrscheinlich denken sie, dass ich nichts "Besseres" in meinem Alter "abkriege". Und dazu kommt der Gedanke: ich möchte jetzt mal als Gewinner dastehen und damit angeben können, was ich geschafft hab.

[Anmerkung: das hört sich ja echt eklig an, aber das dachte ich mir da tatsächlich]

Da stellst du dir mit diesen Gedanken, selber ein Bein, den dadurch bist du abgelenkt.

Wieder zurück zum Beispiel:

Mein Freund und ich wollten aber schon in nen anderen Club als die beiden Mädels, also frag ich nach ihrer Telefonnummer, krieg sie aber nicht (vermutlich aufgrund des Alkohols). Das fand ich echt schade - sie war wirklich sehr süß - aber okay.

Ich könnte jetzt noch einige andere Beispiele aufführen, die oben genannten Gedanken sind immer wieder dieselben:

- der Vergleich mit der Oneitis

- das "ich will zeigen können, dass ich endlich mal (in einem Bereich meines Lebens) gewonnen hab"

Gewonnen hast du schon, wenn du nicht angetrunken ein Set eröffnest und es nebenbei vorbeiläuft.

Bist du schon von einer angetrunkenen Frau angesprochen worden?

Der Geruch ist eher abschreckend, als effektiv.

Stimmt. Ich erinnere mich dabei häufig an meine Pubertät, mit etwa 13/14 Jahren. Ich habe damals irgendwann in der Schule gemerkt:

"Kacke, alle werden irgendwie "cool" (fangen an zu rauchen, hängen mittags mit Freunden rum, treffen sich auch mal abends, interessieren sich für Mädchen/Jungs), nur ich hab da irgendwie den Anschluss verpasst. Bei meinen Klassenkameraden passiert irgendwas, aber bei mir entwickelt sich das nicht. Ich sitz hier bei den langweiligen Verlierern, nicht bei den Gewinnern. Ich möchte aber zu den Gewinnern."

Gibt es vor deinem 13. Lebensjahr eine Begebenheit, woran du dich erinnerst?

Lass dir Zeit dabei.

Und ab da an war ich - selbst als ich mich mit 16 in nen "coolen" Freundeskreis reingearbeitet habe - immer entwicklungstechnisch hinter meinen Freunden. Ich hab diese "klassischen Stationen eines Teenies" nicht durchgemacht. Und dieses Gefühl der "Unterentwickeltheit" oder Unerfahrenheit war und ist bis heute - glaube ich - ein Punkt, warum ich gegenüber Frauen teilweise sehr unsicher oder ängstlich bin.

Es ist leichter Frauen als Auslöser zu sehen, als sich selber.

Es ist paradox, genau das Annehmen deines Anders seins löst deinen Selbstwert Bearbeitungspunkt auf.

Dieses Annehmen ist doch so simpel und doch so schwer in der Praxis, dazu zu stehen.

Hast du es schon versucht und in welcher Ausformung?

Deine Unerfahrenheit kann durchaus sexy sein, wenn du den richtigen Frauentyp gamst und in einem nüchternen Zustand bleibst.

Mit dem Mut antrinken setzt du genau das Gegenteil von dem was du möchtest in Kraft und ziehst dich in einer Spirale selber (EGO) runter.

In welchem Lebensbereich bist du am erfolgreichsten und in welchem Lebensbereich nicht so sehr?

Und in welchem Kontrast dazu siehst du das Game mit Frauen?

Gruss!

Journey

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Hi Journey,

wieder erst mal vielen Dank für Deine Mühe!

Gedanken:

Wow, die Kleine ist ja echt süß, sehr sympathisch, ist aber vielleicht etwas jung (ca 20/21 Jahre alt, ich 27). Und da sie die ganze Zeit uns überreden will, mit ihnen in nen anderen Club mitzugehen, ist sie wohl interessiert. Daneben war da aber noch ein Gedanke, der (inzwischen wieder) sehr oft da ist: Was würde meine Oneitis (die ich mittlerweile wieder öfter sehen "muss") wohl denken, wenn ich eine deutlich jüngere und wahrscheinlich noch nicht so "reife" und "coole" Frau als Freundin habe? Was würden außerdem meine anderen Freunde denken? Die sind ja schließlich auch alle etwas älter und auch erwachsener. Wahrscheinlich denken sie, dass ich nichts "Besseres" in meinem Alter "abkriege". Und dazu kommt der Gedanke: ich möchte jetzt mal als Gewinner dastehen und damit angeben können, was ich geschafft hab.

[Anmerkung: das hört sich ja echt eklig an, aber das dachte ich mir da tatsächlich]

Da stellst du dir mit diesen Gedanken, selber ein Bein, den dadurch bist du abgelenkt.

Stimmt. Werd ich berücksichtigen.

Gewonnen hast du schon, wenn du nicht angetrunken ein Set eröffnest und es nebenbei vorbeiläuft.

Bist du schon von einer angetrunkenen Frau angesprochen worden?

Der Geruch ist eher abschreckend, als effektiv.

Da stimm ich dir absolut zu. Nüchtern ist meine Ansprechangst aber echt krass. Ich will das auch unbedingt üben, aber selbst da steht schon wieder die AA im Weg.

Stimmt. Ich erinnere mich dabei häufig an meine Pubertät, mit etwa 13/14 Jahren. Ich habe damals irgendwann in der Schule gemerkt:

"Kacke, alle werden irgendwie "cool" (fangen an zu rauchen, hängen mittags mit Freunden rum, treffen sich auch mal abends, interessieren sich für Mädchen/Jungs), nur ich hab da irgendwie den Anschluss verpasst. Bei meinen Klassenkameraden passiert irgendwas, aber bei mir entwickelt sich das nicht. Ich sitz hier bei den langweiligen Verlierern, nicht bei den Gewinnern. Ich möchte aber zu den Gewinnern."

Gibt es vor deinem 13. Lebensjahr eine Begebenheit, woran du dich erinnerst?

Lass dir Zeit dabei.

Du meintest jetzt immer noch das "Gefühl nicht weit genug entwickelt zu sein" im Bezug auf Frauen, nicht generell bei bei Menschen, richtig?

Falls ja, habe ich noch zwei Bilder im Kopf, die da vielleicht mit zusammenhängen, aber die sind wohl nicht die Ursache:

1. mit etwa 8, 9 Jahren: als ich zu meinem Geburtstag das erste Mal Mädchen eingeladen habe, weiß ich noch, dass mir das gegenüber meiner Mutter ein wenig unangenehm war - sie könnte ja denken, dass ich in eine der Mädchen verliebt bin.

2. im Kindergarten mit vielleicht 5 oder 6 Jahren war ich in eine Ariane verknallt und ich weiß auch hier noch, dass ich mir Sorgen gemacht habe, dass meine Mutter mich händchenhaltend mit ihr sehen könnte und wüsste, dass ich verknallt bin.

Noch weiter zurück finde ich allerdings keine konkreten Begebenheiten, die der Auslöser für diese damalige Denkweise sein könnten. Aber die suchen wir, oder?

Und ab da an war ich - selbst als ich mich mit 16 in nen "coolen" Freundeskreis reingearbeitet habe - immer entwicklungstechnisch hinter meinen Freunden. Ich hab diese "klassischen Stationen eines Teenies" nicht durchgemacht. Und dieses Gefühl der "Unterentwickeltheit" oder Unerfahrenheit war und ist bis heute - glaube ich - ein Punkt, warum ich gegenüber Frauen teilweise sehr unsicher oder ängstlich bin.

Es ist leichter Frauen als Auslöser zu sehen, als sich selber.

Ja, leichter ist es wirklich. Ich wünschte ich fände den Auslöser in mir.

Es ist paradox, genau das Annehmen deines Anders seins löst deinen Selbstwert Bearbeitungspunkt auf.

Dieses Annehmen ist doch so simpel und doch so schwer in der Praxis, dazu zu stehen.

Hast du es schon versucht und in welcher Ausformung?

Das Annehmen meines Andersseins? Ja, ich übe mich so oft es mir auffällt darin, Dinge gegen die ich mich sträube, zu akzeptieren. Wie ich es bei E. Tolle gelesen habe: Akzeptiere, was ist, und wenn du das nicht akzeptieren kannst, akzeptiere den Widerstand dagegen. Klappt auch, wenn's mir mal schlecht geht, mit Gefühlen ganz gut (indem ich versuche sie zuzulassen und zu akzeptieren).

Deine Unerfahrenheit kann durchaus sexy sein, wenn du den richtigen Frauentyp gamst und in einem nüchternen Zustand bleibst.

Mit dem Mut antrinken setzt du genau das Gegenteil von dem was du möchtest in Kraft und ziehst dich in einer Spirale selber (EGO) runter.

In welchem Lebensbereich bist du am erfolgreichsten und in welchem Lebensbereich nicht so sehr?

Am erfolgreichsten bin ich im familiären Bereich. Und auch beruflich/im Studium, wobei mir da inzwischen der Spaß etwas abhanden gekommen ist und ich mich etwas umorientieren möchte, bin da aber auf nem guten Weg. Nicht so erfolgreich bin ich in Sachen Frauen. Im generellen sozialen Beziehungen bin ich mittelmäßig erfolgreich.

Und in welchem Kontrast dazu siehst du das Game mit Frauen?

Die Frage versteh ich nicht ganz. Im Game mit Frauen bin im Gegenteil zu meinen erfolgreichen Lebensbereichen sehr unsicher und ängstlich.

EDIT:

Ich habe mir am Wochenende Zeig genommen und zwei "Muster", die immer wieder auftauchen, untersucht, indem ich sie immer weiter hinterfragt habe (Was steckt dahinter?).

Diese Muster sind:

1. Muster: Wenn's mir schlecht geht, v.a. wenn ich an das Nicht-bekommen meiner Oneitis (Misserfolg) denke, stelle ich mir im Kopf eine (unwahre) Situation vor, in welcher ich in irgendetwas unglaublich gut bin, oder etwas enorm gut kann (Erfolg).

2. Muster: weiter oben erwähnter Gedanke: eine Frau soll nicht erkennen, dass ich Interesse an ihr habe.

Alles aufzuzeigen, woran ich mich entlang gehangelt habe, würde den Rahmen sprengen. Deshalb möchte ich gerne die wichtigsten Erkenntnisse nennen, die bei beiden Mustern seltsamerweise auf sehr ähnliche bzw gleiche Schlüsse hinauslaufen:

Wichtigste Erkenntnis: Ich knüpfe scheinbar meinen Wert an Leistungen. "Nur wenn ich gute Leistung zeige, bin ich gut (genug)", wobei ich den Glaubenssatz habe: "Man (auf der Arbeit, Frauen, Freunde, neue Leute, etc.) mag mich, wenn ich nur gut (genug) bin". Und es gibt dabei einen engen Zusammenhang zwischen "ich fühle mich gut" und "ich denke ich bin gut". Beides beeinflusst sich gegenseitig, leider kann ich das aber nicht steuern.

Mir sind während dieser "Untersuchung" auch viele Situationen eingefallen, die mich "getroffen" haben, aus genau diesem Grund: weil von irgendjemandem meine Leistung nicht so wert geschätzt wurde. Und tatsächlich war (schulische) Leistung für meine Mutter immer unheimlich wichtig, was auch zu jahrelangem Streit zwischen uns geführt hat (der jetzt wieder vorbei ist).

Wenn ich das Ganze mal realistisch hinterfrage, sehe ich:

- Freunde, die ein hohes Selbstwertgefühl haben, haben häufig viel weniger "geleistet" und knüpfen ihren Wert auch nicht an leistung (sondern an irgendetwas anderes)

- meine Leistungen (v.a. auf der Arbeit), waren immer sehr gut. Trotzdem suche ich dann scheinbar automatisch mein Gedächtnis nach Bekannten ab, die bessere Leistungen geschafft haben, und damit erfolgreicher sind. Und in vielen Bereichen (v.a. im sozialen und bei Frauen) fehlen mir Erfolge, die "mich bestätigen", die mir sagen "ja du bist gut, Marcus" verstehst Du was ich meine?

Meine Frage nun noch an Dich: wie werde ich diese Verknüpfung zwischen Selbstwertgefühl und Leistung los? Dieses "Nur wenn ich gut (genug) bin, dann mag man mich"?

Vielen Dank und viele Grüße!

Marcus

bearbeitet von marcus84

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Hallo ihr zwei,

ich hab mich bisher nur in ein oder zwei Beiträge eingelesen und bin erstaunt und auch erfreut, wie umfangreich Eure Serie ist. Verzeiht mir, dass ich jetzt nicht die 36 Seiten lese sondern direkt mit der Frage komme:

Gibt es das ganze Thema auch in einer Datei? doc/pdf/e-book? Und das vielleicht noch gleichmäßig formatiert? Ich nehme an, dass Ihr auf ziemlich viele Seiten kommen würdet und das Thema klingt so spannend, dass man das unbedingt nachholen sollte, wenn es sowas bisher noch nicht gibt.

Es grüßt

das d1no

bearbeitet von d1no

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Hallo Journey,

Ich habe diesmal etwas länger mit der Antwort gebraucht. Der Grund liegt darin, dass ich zur im Moment wieder aktiver bin – insbesondere sportlich. Und auch sonst tut sich in meinem Leben einiges. Mehr dazu als PN.

Danke dass du dir bei dir bleibst und viele neue Entwicklungsschritte erkennst.

Die erkenne ich tatsächlich. Ich habe zb wieder mit meinem Tagebuch angefangen. Da mir im Alltag wieder Verbesserungspotenzial auffällt. Diesmal bewege ich mich aber auf einem feineren Niveau, als noch letzten Oktober.

Der Dank gebührt aber auch Dir. Ohne Deine Hinweise wäre ich nicht auf diese Erkenntnisse gekommen.

und gibst du deinem SELBST den Platz den es braucht?

Wahrscheinlich zu wenig. Ich weiß nicht wie ich dies verbessern kann. Ich weiß nicht, was ich meinem SELBST konkret geben kann.

OK. Ich habe nun etwas gefunden, das ich mir selbst geben kann: nämlich Aufmerksamkeit.

Das funktioniert so: Im normalen Alltag, probiere ich gelegentlich innezuhalten und herauszufinden in welchem Zustand ich genau jetzt bin (zB. Ausgeglichen, fröhlich, braucht Anerkennung, etc..).

Die Auswirkungen: Ich bin mir ein wenig bewusster, was meine aktuellen Antriebskräfte sind. Dadurch kann ich den Drang, destruktiven Impulsen nachzugehen leichter kontrollieren. ZB kann ich mir manche abwertende Bemerkungen gegenüber anderen verbeißen, wenn mir klar ist, dass ich eigentlich nur selber Wertschätzung benötige.

Wenn es nicht allzu stressig ist geht das gut. In hektischeren Phasen oder raschen Diskussionen fällt es mir noch schwerer bei mir zu bleiben. -> Übungspotenzial.

Interessanter Effekt: Mit dem Achten auf meine Bedürfnisse, habe ich gleichzeitig die Zustände meiner Mitmenschen deutlicher wahrgenommen. (Meine vorherigen, direkten Versuche/Vorsätze mehr mitfühlend mit anderen zu sein, waren nicht so erfolgreich. Wenn ich mir selbst bewusster bin geht’s automatisch ..). Nun nehme ich manchmal mehr war als mir lieb ist. Auch mache ich mir mehr Gedanken wie es anderen geht.

Hier tut zeigt sich ein neuer Weg. Die Richtung in der er zeigt, hat mit dem alten REcovery weniger zu tun. Möchte ich hier weitergehen? Mit meiner eingeübten Ignoranz war mein Leben irgendwie einfacher ;-). Ja, ich werde weiter in die Richtung gehen, experimentieren. Wenn es nicht passt, kann ich immer noch meine alte Kriegermontur anlegen.

Oh jeh! Ich fürchte ich muss der Dame hier mehr Raum widmen als ich eigentlich wollte. Ein wenig genauer weiß ich schon was daneben gelaufen ist.

Ist ein Schritt!

Danke.

Du hast dich doch absichtlich so verhalten, weil dir dein EGO suggeriert es ist gelaufen.

Die Sache mit den EGO Suggestionen ist sicher richtig.

In dem Moment wo du dich so beginnst zu verhalten, dann steig bewusst aus dem Muster raus, den das ist ein Anzeichen im Außen, das es in die falsche Richtung geht.

Das ist mein Plan.

Wolltest du überhaupt dass es klappt?

Berechtigte Frage. Und eigentlich die Kernfrage. Nicht nur hier, sondern bei allen meinen verpatzten Sets. Ich habe noch keine Antwort darauf gefunden.

In der speziellen Situation, fallen mir folgende Antwortmöglichkeiten ein:

  • Ja, natürlich wollte ich zum Lay kommen.
  • Ja Aber, ich wollte dabei nicht die Verantwortung übernehmen.
  • Nein, bei der Begegnung waren wir zu sehr in (Macht-)Spielchen verstrickt. Es hat einfach nicht gepasst. Unter den Bedingungen ist es besser, wenn man die Finger davon lässt. Bei anderen Sets hab ich vielleicht schon was versäumt. Bei der speziellen Dame aber weniger. Es ist gut, dass ich die Manipulationen erkannt habe und die Sache abgebrochen habe.
  • NaJa, die Spielchen habe ich selbst mitgespielt, evtl sogar provoziert.
  • Trotzdem Nein, weil sie früher und intensiver mit den Spielchen angefangen als andere Mädls die ich näher kennengelernt habe hat.
  • Ja. Weil alle ‚Nein‘-Gründe EGO-lastig sind.
  • Nein. Weil alle ‚Ja‘-Gründe EGO-lastig sind.

Du hast dich der Führungsposition entzogen, damit es nicht weiter geht.

Ja. Aber es ist für mich wirklich anstrengend, ständig die Führung aufrecht zu erhalten. Insbesonders, wenn wenig Invest/Bestätigung retour kommt.

Kurz vor Deiner Anwort habe ich es geschafft in einem Set sehr lange die Führung aufrecht zu erhalten. Es ist zwar nicht mehr daraus geworden. Aber immerhin sind wir beide sicher positiv gestimmt aus der Begegnung herausgegangen. Ich mach Fortschritte.

Sie zeigt dir dein Innerstes als Spiegel.

Ausstrahlen tust du erst, wenn du es verinnerlicht hast und das trifft nicht zu.

Ja.

Gibt es etwas was dich zu deiner getanen Aussage stehen lässt?

Ich denke, ich habe kein Problem damit Zusagen einzuhalten.

Eher damit im Beziehungsbereich klare Zusagen zu machen. Wenn ich genau sage was ich möchte, lass ich mir damit in mein Inneres schauen. Damit werde ich verwundbarer. Ich denke, dass alte Schutzmechanismen dies verhindern versuchen.

Versuch nicht über mich deine Beobachtung zu bewerten.

Nice one ;-). So hab ich das zuvor gar nicht gesehen.

Aber Shiatsu empfinde ich initimer (nicht im Sinne von sexuell) als die oben genannten Dinge. So nahe lasse ich nicht jeden Menschen (auch nicht jede Frau) an mich ran. Einen Mann aber noch weniger.

Ich meinte nicht sexuell!

Weiß ich eh.

Versuch dich z u erinnern, was für eine Erfahrung hast du in deinem Leben gemacht, was dich nicht loslässt und dich blockiert?

Die von dir angesprochen EGO Suggestion ist sicher vorhanden. Auf welcher konkreten Erfahrung sie basiert habe ich nicht eruieren können. Ich hoffe, dass ich in Zukunft solch einen Brainfuck erkenne und mich nicht von ihm leiten lasse.

Definiere Nähe?

Einander das zeigen, was hinter der Fassade verborgen ist.

Weil es zu einfach ist, was du aus dir heraus spürst?

Interessanter Ansatz. Kann sein. Werde aufmerksam sein, ob ich zu ‚einfache‘ Gefühle innerlich wegargumentiere.

So jetzt versuch die Mechanismen hinter deinen Manövern zu zu lassen. Wie könnten die funktionieren?

Ich verstehe noch nicht, was Du mit Mechanismen meinst. Ich versteh den Antrieb: „Verwundbarkeit nicht zeigen.“. Das Manöver ist eine erworbene Gewohnheit, halbautomatisch/teilbewusst abläuft.

erster Job: Ich schramme knapp an einem Burn-out vorbei. Meine sozialen Kontakte gehen zurück.

Was ist da genau passiert und leite über ins hier und jetzt?

Wie hast du es gelöst, wie hast du dich verhalten und was hast du bis HEUT BEIBEHALTEN?

Ich erklär es Dir per PN.

Danke für deine ehrlichen Worte!

Ich danke Dir.

Ein erster Schritt könnte sein, dass du alles was du gesehen hast was andere mit dir gemacht haben gehen lässt und es nicht mehr in deiner Strategie machst.

Das ist mein Ziel. Ich bewusst die vielen keinen amog-Aktionen ablegen. Dazu die Selbstbeobachtung und mein Tagebuch.

Da ist vieles vom Mobbing dabei.

Ja.

Dein Erfolg daraus ist, das du dein Handeln erkannt hast und beim nächsten Mal im Vorfeld erkennst.

Ich hoffe es.

Dann geh doch in das Set ohne LTR Gedanken, sondern nur einmal als Projekt sehn, egal wie weit es geht.

Kommst du damit klar?

Ich denke schon. Mir ist auch nicht bewusst, dass/ob mich ein LTR Gedanke blockiert.

Was mir schon aufgefallen ist, dass die Situation in dem speziellen Set (und anderen) gut durch IG 1 #22 (Druck und Gegendruck) beschrieben werden kann.

Mach ich mir zu sehr Druck? Das kann durchaus sein. Ich verzichte zZ bewusst auf krampfhafte Aufreißversuche. Wobei dies eine Gradwanderung zwischen ‚Ich mach mir keinen Druck.‘ und ‚Ich verhalte mich passiv.‘ ist. Aber ich glaub ich find hier die Balance.

Mein Vorsatz: Ab sofort sehe ich ein Set als mein persönliches IG-Trainingscenter. Primäres Ziel ist es möglichst gut bei mir zu bleiben. Die Damen sind geschulte Tester/Beobachter. Ich bin dankbar für ihr Feedback. Ich versteif mich nicht auf den Lay. Wenn er trotzdem passiert, hab ich auch nichts dagegen. ;-)

Grüße,

REcovery

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@marcus84

Da stimm ich dir absolut zu. Nüchtern ist meine Ansprechangst aber echt krass. Ich will das auch unbedingt üben, aber selbst da steht schon wieder die AA im Weg.

Das ist wie der Sprung ins kalte Wasser.

Je mehr du der AA Raum und Platz in deinem Leben gibst, desto mehr blokst du dich.

Hast du deine AA schon mal nicht aufkommen lassen?

Du meintest jetzt immer noch das "Gefühl nicht weit genug entwickelt zu sein" im Bezug auf Frauen, nicht generell bei bei Menschen, richtig?

Falls ja, habe ich noch zwei Bilder im Kopf, die da vielleicht mit zusammenhängen, aber die sind wohl nicht die Ursache:

1. mit etwa 8, 9 Jahren: als ich zu meinem Geburtstag das erste Mal Mädchen eingeladen habe, weiß ich noch, dass mir das gegenüber meiner Mutter ein wenig unangenehm war - sie könnte ja denken, dass ich in eine der Mädchen verliebt bin.

2. im Kindergarten mit vielleicht 5 oder 6 Jahren war ich in eine Ariane verknallt und ich weiß auch hier noch, dass ich mir Sorgen gemacht habe, dass meine Mutter mich händchenhaltend mit ihr sehen könnte und wüsste, dass ich verknallt bin.

Noch weiter zurück finde ich allerdings keine konkreten Begebenheiten, die der Auslöser für diese damalige Denkweise sein könnten. Aber die suchen wir, oder?

Das war der erste Schritt, sind dir noch welche bewusst geworden?

Weshalb ist dir so wichtig was deine Mutter denken könnte?

Am erfolgreichsten bin ich im familiären Bereich. Und auch beruflich/im Studium, wobei mir da inzwischen der Spaß etwas abhanden gekommen ist und ich mich etwas umorientieren möchte, bin da aber auf nem guten Weg. Nicht so erfolgreich bin ich in Sachen Frauen. Im generellen sozialen Beziehungen bin ich mittelmäßig erfolgreich.

Wo bist du NICHT erfolgreich außer bei Frauen?

EDIT:

Ich habe mir am Wochenende Zeig genommen und zwei "Muster", die immer wieder auftauchen, untersucht, indem ich sie immer weiter hinterfragt habe (Was steckt dahinter?).

Diese Muster sind:

1. Muster: Wenn's mir schlecht geht, v.a. wenn ich an das Nicht-bekommen meiner Oneitis (Misserfolg) denke, stelle ich mir im Kopf eine (unwahre) Situation vor, in welcher ich in irgendetwas unglaublich gut bin, oder etwas enorm gut kann (Erfolg).

2. Muster: weiter oben erwähnter Gedanke: eine Frau soll nicht erkennen, dass ich Interesse an ihr habe.

Alles aufzuzeigen, woran ich mich entlang gehangelt habe, würde den Rahmen sprengen. Deshalb möchte ich gerne die wichtigsten Erkenntnisse nennen, die bei beiden Mustern seltsamerweise auf sehr ähnliche bzw gleiche Schlüsse hinauslaufen:

Wichtigste Erkenntnis: Ich knüpfe scheinbar meinen Wert an Leistungen. "Nur wenn ich gute Leistung zeige, bin ich gut (genug)", wobei ich den Glaubenssatz habe: "Man (auf der Arbeit, Frauen, Freunde, neue Leute, etc.) mag mich, wenn ich nur gut (genug) bin". Und es gibt dabei einen engen Zusammenhang zwischen "ich fühle mich gut" und "ich denke ich bin gut". Beides beeinflusst sich gegenseitig, leider kann ich das aber nicht steuern.

Mir sind während dieser "Untersuchung" auch viele Situationen eingefallen, die mich "getroffen" haben, aus genau diesem Grund: weil von irgendjemandem meine Leistung nicht so wert geschätzt wurde. Und tatsächlich war (schulische) Leistung für meine Mutter immer unheimlich wichtig, was auch zu jahrelangem Streit zwischen uns geführt hat (der jetzt wieder vorbei ist).

Wenn ich das Ganze mal realistisch hinterfrage, sehe ich:

- Freunde, die ein hohes Selbstwertgefühl haben, haben häufig viel weniger "geleistet" und knüpfen ihren Wert auch nicht an leistung (sondern an irgendetwas anderes)

- meine Leistungen (v.a. auf der Arbeit), waren immer sehr gut. Trotzdem suche ich dann scheinbar automatisch mein Gedächtnis nach Bekannten ab, die bessere Leistungen geschafft haben, und damit erfolgreicher sind. Und in vielen Bereichen (v.a. im sozialen und bei Frauen) fehlen mir Erfolge, die "mich bestätigen", die mir sagen "ja du bist gut, Marcus" verstehst Du was ich meine?

Meine Frage nun noch an Dich: wie werde ich diese Verknüpfung zwischen Selbstwertgefühl und Leistung los? Dieses "Nur wenn ich gut (genug) bin, dann mag man mich"?

Loswerden kannst du nur etwas, was du bereit bist los zu lassen.

Bist du bereit los zu lassen, das dich deine Mutter oder deine Eltern, auch aufgrund der Gesellschaft so konditioniert haben, nur durch Leistung wahrgenommen zu werden?

Und das du heute hier lebst und nicht damals der kleine Junge bist?

Lass dich selber zu ohne wenn und aber.

Deine Eltern wollten nur das Beste für dich und haben so wie viele Andere, einfach gewollt das die Kinder etwas schaffen, was sie selber nicht konnten.

Du lebst dein Leben steh dazu, nable dich ab und sag danke das dich deine Eltern auf den Weg gebracht haben, sonst würdest du immer noch bequem durch die Gegend gehen.

Gruss!

Journey

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Hallo ihr zwei,

ich hab mich bisher nur in ein oder zwei Beiträge eingelesen und bin erstaunt und auch erfreut, wie umfangreich Eure Serie ist. Verzeiht mir, dass ich jetzt nicht die 36 Seiten lese sondern direkt mit der Frage komme:

Gibt es das ganze Thema auch in einer Datei? doc/pdf/e-book? Und das vielleicht noch gleichmäßig formatiert? Ich nehme an, dass Ihr auf ziemlich viele Seiten kommen würdet und das Thema klingt so spannend, dass man das unbedingt nachholen sollte, wenn es sowas bisher noch nicht gibt.

Es grüßt

das d1no

Hallo d1no!

Du hast die Möglichkeit zu lesen, kannst du das nicht, dann bist du noch nicht soweit.

Gruss!

Journey

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@ REcovery

OK. Ich habe nun etwas gefunden, das ich mir selbst geben kann: nämlich Aufmerksamkeit.

Das funktioniert so: Im normalen Alltag, probiere ich gelegentlich innezuhalten und herauszufinden in welchem Zustand ich genau jetzt bin (zB. Ausgeglichen, fröhlich, braucht Anerkennung, etc..).

Die Auswirkungen: Ich bin mir ein wenig bewusster, was meine aktuellen Antriebskräfte sind. Dadurch kann ich den Drang, destruktiven Impulsen nachzugehen leichter kontrollieren. ZB kann ich mir manche abwertende Bemerkungen gegenüber anderen verbeißen, wenn mir klar ist, dass ich eigentlich nur selber Wertschätzung benötige.

Wenn es nicht allzu stressig ist geht das gut. In hektischeren Phasen oder raschen Diskussionen fällt es mir noch schwerer bei mir zu bleiben. -> Übungspotenzial.

Interessanter Effekt: Mit dem Achten auf meine Bedürfnisse, habe ich gleichzeitig die Zustände meiner Mitmenschen deutlicher wahrgenommen. (Meine vorherigen, direkten Versuche/Vorsätze mehr mitfühlend mit anderen zu sein, waren nicht so erfolgreich. Wenn ich mir selbst bewusster bin geht’s automatisch ..). Nun nehme ich manchmal mehr war als mir lieb ist. Auch mache ich mir mehr Gedanken wie es anderen geht.

Hier tut zeigt sich ein neuer Weg. Die Richtung in der er zeigt, hat mit dem alten REcovery weniger zu tun. Möchte ich hier weitergehen? Mit meiner eingeübten Ignoranz war mein Leben irgendwie einfacher ;-). Ja, ich werde weiter in die Richtung gehen, experimentieren. Wenn es nicht passt, kann ich immer noch meine alte Kriegermontur anlegen.

Du entscheidest wie weit was geht und das Barometer ist wie du dich dabei fühlst.

n der speziellen Situation, fallen mir folgende Antwortmöglichkeiten ein:
  • Ja, natürlich wollte ich zum Lay kommen.
  • Ja Aber, ich wollte dabei nicht die Verantwortung übernehmen.
  • Nein, bei der Begegnung waren wir zu sehr in (Macht-)Spielchen verstrickt. Es hat einfach nicht gepasst. Unter den Bedingungen ist es besser, wenn man die Finger davon lässt. Bei anderen Sets hab ich vielleicht schon was versäumt. Bei der speziellen Dame aber weniger. Es ist gut, dass ich die Manipulationen erkannt habe und die Sache abgebrochen habe.
  • NaJa, die Spielchen habe ich selbst mitgespielt, evtl sogar provoziert.
  • Trotzdem Nein, weil sie früher und intensiver mit den Spielchen angefangen als andere Mädls die ich näher kennengelernt habe hat.
  • Ja. Weil alle ‚Nein‘-Gründe EGO-lastig sind.
  • Nein. Weil alle ‚Ja‘-Gründe EGO-lastig sind.

Wenn du die Quintessenz aus deinen Worten nehmen müsstest, was wäre das?

Die von dir angesprochen EGO Suggestion ist sicher vorhanden. Auf welcher konkreten Erfahrung sie basiert habe ich nicht eruieren können. Ich hoffe, dass ich in Zukunft solch einen Brainfuck erkenne und mich nicht von ihm leiten lasse.

Bleib am Ball. :good:

Einander das zeigen, was hinter der Fassade verborgen ist.

Ein Anfang, was beinhaltet Nähe noch und wie fühlt es sich für dich an?

Ich verstehe noch nicht, was Du mit Mechanismen meinst. Ich versteh den Antrieb: „Verwundbarkeit nicht zeigen.“. Das Manöver ist eine erworbene Gewohnheit, halbautomatisch/teilbewusst abläuft.

Mechanismen treten in Kraft, wenn deine Einschätzung einer Handlung oder Person getroffen ist, welche du aufgrund deiner erfahrenen Situationen abrufst.

Was aber im Endeffekt mit der Situation im Hier und Jetzt nichts zu tun hat oder wenig.

Jetzt gilt es ab zu checken, in wie weit du diese Abläufe lenken kannst oder darin nur gefangen bist.

Hast du eine Idee?

Ich erklär es Dir per PN.

Ist das was du geschrieben hast , das was dir entspricht oder nur eine momentane Umgehung der Situation?

Ich denke schon. Mir ist auch nicht bewusst, dass/ob mich ein LTR Gedanke blockiert.

Was mir schon aufgefallen ist, dass die Situation in dem speziellen Set (und anderen) gut durch IG 1 #22 (Druck und Gegendruck) beschrieben werden kann.

Mach ich mir zu sehr Druck? Das kann durchaus sein. Ich verzichte zZ bewusst auf krampfhafte Aufreißversuche. Wobei dies eine Gradwanderung zwischen ‚Ich mach mir keinen Druck.‘ und ‚Ich verhalte mich passiv.‘ ist. Aber ich glaub ich find hier die Balance.

Mein Vorsatz: Ab sofort sehe ich ein Set als mein persönliches IG-Trainingscenter. Primäres Ziel ist es möglichst gut bei mir zu bleiben. Die Damen sind geschulte Tester/Beobachter. Ich bin dankbar für ihr Feedback. Ich versteif mich nicht auf den Lay. Wenn er trotzdem passiert, hab ich auch nichts dagegen. ;-)

Lass es laufen und es bringt dich ins Ziel.

Viel Erfolg weiterhin!

Journey

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Je mehr du der AA Raum und Platz in deinem Leben gibst, desto mehr blokst du dich.

Hast du deine AA schon mal nicht aufkommen lassen?

Ich versuch das bereits immer durch bewusst-sein, also ich versuche vollkommen im jetzt zu sein um Gedanken gar nicht erst aufkommen lassen. Das klappt aber nicht so ganz. Da ist die AA dann immer schon da. Aber ich erkenn hier in den letzten Wochen Fortschritte, allgemein beim ungezwungenen Unterhalten.

Du meintest jetzt immer noch das "Gefühl nicht weit genug entwickelt zu sein" im Bezug auf Frauen, nicht generell bei bei Menschen, richtig?

Falls ja, habe ich noch zwei Bilder im Kopf, die da vielleicht mit zusammenhängen, aber die sind wohl nicht die Ursache:

1. mit etwa 8, 9 Jahren: als ich zu meinem Geburtstag das erste Mal Mädchen eingeladen habe, weiß ich noch, dass mir das gegenüber meiner Mutter ein wenig unangenehm war - sie könnte ja denken, dass ich in eine der Mädchen verliebt bin.

2. im Kindergarten mit vielleicht 5 oder 6 Jahren war ich in eine Ariane verknallt und ich weiß auch hier noch, dass ich mir Sorgen gemacht habe, dass meine Mutter mich händchenhaltend mit ihr sehen könnte und wüsste, dass ich verknallt bin.

Noch weiter zurück finde ich allerdings keine konkreten Begebenheiten, die der Auslöser für diese damalige Denkweise sein könnten. Aber die suchen wir, oder?

Das war der erste Schritt, sind dir noch welche bewusst geworden?

Nein, ich kann mich zumindest an keine mehr erinnern. Ich wurde auch trotz meiner 4 Geschwister (ich bin zweitältester) immer sehr sehr liebevoll behandelt und nie "vernachlässigt", auch wenn andere Geschwister dazukamen. Hab mal gelesen, dass Leute mit Geschwistern öfter Neid oder Eifersucht entwickeln als Einzelkinder - Das war bei mir/uns also nie der Fall.

Weshalb ist dir so wichtig was deine Mutter denken könnte?

Vermutlich, weil man ja immer will, dass die Eltern stolz auf einen sind. Meine Mutter hat auch mal gemeint, dass ich ein sehr stolzes Kind war. Inzwischen ist mir das aber nicht mehr wichtig, eher ist mir wichtig, dass ich auf mich stolz sein kann (bin ich mal mehr mal weniger).

Am erfolgreichsten bin ich im familiären Bereich. Und auch beruflich/im Studium, wobei mir da inzwischen der Spaß etwas abhanden gekommen ist und ich mich etwas umorientieren möchte, bin da aber auf nem guten Weg. Nicht so erfolgreich bin ich in Sachen Frauen. Im generellen sozialen Beziehungen bin ich mittelmäßig erfolgreich.

Wo bist du NICHT erfolgreich außer bei Frauen?

Wenn ich mal grob sage: es gibt die Bereiche Familie, Beruf/Karriere, Soziales und Hobbies/Leidenschaften, dann bin ich in Bezug auf Hobbies oder Leidenschaften nicht erfolgreich. Ich interessiere mich zwar für Dinge, bin aber in keiner Sache richtig gut geworden.

Im Übrigen hab ich am Wochenende eine sehr coole Frau kennen gelernt, bei der ich nach Ausklingen meiner Erkältung deinen Vorschlag "einfach die Begegnung genießen" ausprobieren werde.

Loswerden kannst du nur etwas, was du bereit bist los zu lassen.

Bist du bereit los zu lassen, das dich deine Mutter oder deine Eltern, auch aufgrund der Gesellschaft so konditioniert haben, nur durch Leistung wahrgenommen zu werden?

Ja, bin ich. Und ich bin auch gerade dabei, das studiums-/karrieretechnisch umzusetzen in eine Richtung, die mir mehr Spaß macht.

Und das du heute hier lebst und nicht damals der kleine Junge bist?

Ja.

Lass dich selber zu ohne wenn und aber.

Deine Eltern wollten nur das Beste für dich und haben so wie viele Andere, einfach gewollt das die Kinder etwas schaffen, was sie selber nicht konnten.

Du lebst dein Leben steh dazu, nable dich ab und sag danke das dich deine Eltern auf den Weg gebracht haben, sonst würdest du immer noch bequem durch die Gegend gehen.

Okay. Vielen Dank, Journey!

Gruß

Marcus

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Hallo Journey!

Du entscheidest wie weit was geht und das Barometer ist wie du dich dabei fühlst.

Ok.

Wenn du die Quintessenz aus deinen Worten nehmen müsstest, was wäre das?

Ich bin unsicher.

Einander das zeigen, was hinter der Fassade verborgen ist.

Ein Anfang, was beinhaltet Nähe noch und wie fühlt es sich für dich an?

Nähe geht oft einher mit einem Gefühl der Vertrautheit/Geborgenheit. Dann fühlt es sich gut an.

Ist dies aber nicht gegeben, dann ist es eher ein 'zu nahe kommen'.

Mechanismen treten in Kraft, wenn deine Einschätzung einer Handlung oder Person getroffen ist, welche du aufgrund deiner erfahrenen Situationen abrufst.

Was aber im Endeffekt mit der Situation im Hier und Jetzt nichts zu tun hat oder wenig.

Jetzt gilt es ab zu checken, in wie weit du diese Abläufe lenken kannst oder darin nur gefangen bist.

Hast du eine Idee?

Ja im Set passiert es mir doch zu oft, dass ich bestimmte Gesten als Ablehnung interpretiere, die gar nicht so gemeint sind.

Hier ein sehr plakatives Beispiel, dass schon ca 8 Jahre alt ist: DG läuft gut, bis zum KC, der sich fließend von selbst einstellt. Sie: "Do you want to go?". -> Ich interpriere es als "Willst Du Dich jetzt schleichen?". Sie wollte aber aufs Hotelzimmer mit mir. Autsch.

So krass ist es nicht mehr. In versteckterer Form treten aber ähnliches Situationen immer noch auf. Wie oben gesagt, ich versuche in Zukunft diesen Brainfuck zu erkennen.

Was könnten die erfahrenen Situationen dahinter sein? Wahrscheinlich noch immer Reste aus meiner Mobbing Zeit in der Schule. Hier habe ich erfahren, dass ich in Gruppen oder bei anderen Personen nicht aufgenommen werde. Dass ich eher alleine meinen Weg suchen muss.

Wenn ich dann im Set plötzlich so angenommen werde, wie ich bin, dann passt das irgendwie nicht zu den alten eingebrannten Mustern. Ich verhalte mich deshalb nicht situationsgerecht. Irgendwas in mir möchte es nicht glauben und sucht den (nichtvorhanden) Haken an der Sache. Prompt fliege ich aus dem Set. Und so habe ich wieder eine Erfahrung gesammelt, die die falschen Reaktionen scheinbar bestätigt.

Ist das was du geschrieben hast , das was dir entspricht oder nur eine momentane Umgehung der Situation?

Du meinst mein zukünfiges Projekt.

Hier ein ganz klares: Ja, das entspricht mir! Als ich von der Möglichkeit erfahren habe, war mir sofort klar, dass ich das machen möchte.

Danke für Deine Hinweise,

REcovery

bearbeitet von REcovery

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@marcus84

Gemeinsam kommen wir der Sache näher und entschlüsseln deine Herangehensweise.

Ich versuch das bereits immer durch bewusst-sein, also ich versuche vollkommen im jetzt zu sein um Gedanken gar nicht erst aufkommen lassen. Das klappt aber nicht so ganz. Da ist die AA dann immer schon da. Aber ich erkenn hier in den letzten Wochen Fortschritte, allgemein beim ungezwungenen Unterhalten.

Ist es okay für dich diese Veränderungen so wie du es wahrnimmst hier zu beschreiben?

Nein, ich kann mich zumindest an keine mehr erinnern. Ich wurde auch trotz meiner 4 Geschwister (ich bin zweitältester) immer sehr sehr liebevoll behandelt und nie "vernachlässigt", auch wenn andere Geschwister dazukamen. Hab mal gelesen, dass Leute mit Geschwistern öfter Neid oder Eifersucht entwickeln als Einzelkinder - Das war bei mir/uns also nie der Fall.

Das du mit mehreren Geschwistern aufgewachsen bis ist gut, da du dadurch viele Kompetenzen von Klein auf gelernt hast.

Da du nicht der Älteste oder der Jüngste bist, sondern eines der mittleren Kinder bist hast du eine Taktik entwickelt die auch vorkommt, wenn nur ein Kind dazwischen ist, also ein Sandwichkind.

Im Gegensatz zu einem Kind dazwischen sind bei mehreren Mittleren, die einzelnen Punkte verteilt.

Mir geht es nicht darum das es dir schlecht ergangen sein muss oder das du etwas schlechtes erlebt hast, sondern um das wahrnehmen deines Umfeldes, den darin liegt wieder ein Schritt, wie ich auch bei dir wieder sehe versteckt.

Ich hatte auch das Gefühl das es dir gut ergangen ist, jedoch übernehmen Kinder unter 10 Jahren oft die Realität der Bezugspersonen, da sie sich nicht als eigene Person abgrenzen können.

In diesem Punkt liegen oft Verhaltensweisen versteckt, welche dann in einem älteren Lebensabschnitt hinderlich sein können und der/die Betroffene weiß nicht warum genau.

Das wird dann mühsam, wie du ja weiß, jedoch machst du dich gerade deswegen auf den Weg es zu lösen, wenn du Bereit dafür bist.

Alles hat wie immer 2 oder mehrere Seiten und bringt dich weiter, jede Erfahrung ist eine Lernerfahrung, damit du später besser weiß, was du brauchst und möchtest und was nicht.

So nun zum Punkt, du warst der Zweitälteste und dadurch in einer beobachteten Rolle du hast zugesehen und aus den Fehlern deines älteren Geschwisterkindes gelernt und versucht zu vermeiden, was zu vermeiden ist.

Da du Seine/Ihre Fehler nicht machen wolltest, das heißt du hast abgeschaut.

Jedoch dabei nicht gelernt indem Ausmaß zu erfahren und zu lernen einfach in eine Situation zu gehen und dich einzulassen, wie es ein erstes Kind was nur die Eltern als Vorbild hat tut.

In deinem Lebensabschnitt geht es darum, diese beobachtende Rolle abzulegen, denn jetzt ist niemand mehr da der FÜR DICH etwas vormacht, an dem du sehen kannst, was sein kann OHNE ES SELBER ab zu kriegen.

Die Kommunikation mit Frauen und auch in deinen anderen Lebensbereichen zeigt dies auf.

Wird dir beim Lesen der obigen Zeilen etwas klarer?

Auch wenn du jetzt vielleicht schmunzelst, das dies ein Faktor ist im Lösungsansatz ist, kommt Klarheit in die Sache wirkt es oft leicht.

Das Eine ist Bewusstwerdung im nächsten Zug entsteht dadurch Veränderung in dir.

Diesen Schritt den du jetzt machst geschieht für dich ganz richtig, denn du bist bereit dafür in deinem Tempo, es zu durch schreiten.

Wenn ich mal grob sage: es gibt die Bereiche Familie, Beruf/Karriere, Soziales und Hobbies/Leidenschaften, dann bin ich in Bezug auf Hobbies oder Leidenschaften nicht erfolgreich. Ich interessiere mich zwar für Dinge, bin aber in keiner Sache richtig gut geworden.

Ganz klar, denn auch hier kommt deine Taktik zum Vorschein, da heißt es aus dir selber heraus zu versuchen und nicht abschauen oder nach machen.

In diesen Bereichen wird sich nach deiner Bewusstwerdung vieles Neues auftun und es zeigt sich in deiner Bereitschaft aus dir selber heraus ein neues Hobby zu versuchen und dran Spaß zu haben ohne zu wissen weshalb genau das so ist, wie es ist.

Im Übrigen hab ich am Wochenende eine sehr coole Frau kennen gelernt, bei der ich nach Ausklingen meiner Erkältung deinen Vorschlag "einfach die Begegnung genießen" ausprobieren werde.

Wie ist es dir dabei ergangen?

Ja, bin ich. Und ich bin auch gerade dabei, das studiums-/karrieretechnisch umzusetzen in eine Richtung, die mir mehr Spaß macht.

Super, jetzt kommt die Geschwisterebene in der Bearbeitung dran.

Du lebst dein Leben steh dazu, sag danke auch deinen Geschwistern, denn jetzt ist es Zeit nur für dich zu sein, um aus dir heraus zu sein, so wie du bist, mit allem was du bist.

Ein völlig ungewohntes bewusstes Lebensgefühl entsteht dadurch, es hat den Platz und den Raum, in dem Tempo, indem du bereit bist es zu leben.

Viel Erfolg und Spaß dabei!

Journey

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Hallo Journey,

habe nun den kompletten Thread nicht durchgelesen, ich hoffe inständig, dass du noch auf die "Problemchen" von andern Leuten eingehst.

Zuerst, lass dich bitte nicht von meinem Anmeldedatum irritieren. Ich bin schon ein wenig länger in der "Szene" unterwegs. Ich kann vor Menschen reden, ich könnte mir vorstellen auf einer Bühne zu stehen. Ich bin nicht schüchtern, ich rede gerne, gut und nicht wenig. Wenn ich neue Leute kennen lerne bin ich kommunikativ.

Ich habe mich also komplett im Forum eingelesen und auch einiges an Literatur gelesen.

Allerdings entdecke ich gerade eine Seite an mir, die ich erst gerade kennen lernen kann. Ich vermute, dass ich mir durch negatives Denken oft Probleme erschaffe, wo keine sind.

Lass mich anhand eines Beispiels erklären was ich meine:

Ich befinde mich seit 2 Monaten in einer Beziehung mit einer tollen Frau. Bis vor 2 Wochen gab Sie mir viel Invest. Sie stellte mich bereits Ihren Freunden vor, wir schlafen zusammen ein, wir haben Sex, wir reden, wir haben eine gute Zeit.

Dinge die momentan noch nicht 100%ig laufen:

Sex: Zuerst klappte das bei mir gar nicht, da ich mir einfach zu großen Druck gemacht habe. Trotzdem versuchte sie es immer wieder zusammen mit mir. Der sexuelle Kontakt beschränkte sich also zunächst auf Hand und Mundeinsatz. Schön aber auch frustrierend -

für beide. Das hat mich enorm verunsichert. Wir sprachen darüber. Seid nun gut 2 Wochen funktioniert der Sex. Allerdings müssen wir uns noch aufeinander einspielen. Da ich antomisch nicht schlecht gebaut bin und mir Gummis jedes "Gefühl" nehmen dauert es mitunter sehr lange bei mir. Noch ist es momentan der Fall, dass wir mit der Hand "finishen". Ich weiß allerdings, dass ich sie nicht

befriedige. Ihr gefällt der Sex (Das merke ich besonders an den Kratzspuren auf meiner Brust :p) aber, ich will sie natürlich auch befriedigen. Wir sprachen kurz darüber und ich kassierte einen Open Loop in Richtung "weibliche Verhütungsmittel" - die den Einsatz (BEI GESUNDHEIT!!!!) von Kondomen nicht unbedingt mehr erforderlich machen würden. Das war vorgestern.

Mich Öffnen: Geht bei mir nur sehr langsam, da ich ab und an noch immer hinter jeder Ecke Betaisierungsversuche vermute!

Nun zu meinem eigentlichen Problem:

Ich interpretiere und zwar (wie es scheint) leidenschaftlich gerne! Unbewusst verknüpfe ich Dinge und daraus ergibt sich eine Interpretationskette. Sie investiert z.B. seid 2 Wochen nicht mehr - oder nur sehr wenig! Ich gehe auf sie zu. Antworten sind zwar sehr positiv und auch prompt, auch tut sie das was ich ihr sage "Beispiel: Ruf mich dann und dann an" aber ihr Investverhalten ändert sich nicht. Hinzu kommt, dass ich seid geraumer Zeit den Eindruck habe, dass ihr Verhalten ansich einfach auch ein wenig zurückgezogener ist. Kein Drama, kein Streit und nur ganz verhaltene und wenige Machtspielchen durch Sie.

Trotzdem setzte sich DAS nun so in meinem Kopf zusammen:

-> kein wirklich guter Sex -> mangelnder Invest -> Beginnende "Zurückhaltung"

Diese Interpretationskette merkt man mir natürlich an. Ich werde unsicher und fange an noch mehr Dinge zu hinterfragen. Dinge dessen Interpretation nur eines ist, Kopffickerei! Treffen haben somit nicht mehr diesen "Flow" - das letzte Treffen war sogar eher langweilig als cool.

Diese Gedanken sind Gift, muss ich niemandem erzählen.

Ich neige nun also dazu (wahrscheinlich auch auf Grund meiner schlechten Erfahrungen) Dinge schwarz zu sehen. Ich male mir Bilder im Kopf zusammen - wie ein Kumpel mir sagt:

Ich erschaffe mir durch negative Gedanken a) Brainfuck und b) Probleme die nicht da sind

Natürlich sind die negativen Gedanken für mich SEHR nahe. Denn ich erlebe Situationen, nicht die Personen, denen ich davon berichte. Ich kann aber einfach NICHT positiv denken, da ich zwischen den Stühlen sitze. Natürlich könnte ich mir diese "andere Realität" erschaffen aber ich sitze zwischen 2 Stühlen!

Als Beispiel (und das ist bitte auch nur als eben dieses zu sehen)

Mein Gedanke "Ich kann nicht wieder als erstes den Kontakt suchen, sie soll investieren"

Meine neagtiven Gedankengänge sind oben beschrieben. Die positiven Dinge wären z.B.:

- Sie freut sich über den Invest

- Ich musste gerade an sie denken und wollte ihr mit dieser Nachricht eine Freude machen

Selbstverstädnlich könnte ich SO immer wieder meine Kontaktaufnahme "absegnen", aber ist das nicht needy, klammer ich dadurch nicht? Muss nicht auch sie mal wieder investieren?

Und mein Gedankenkarusell dreht sich weiter, wenn sie es eben nicht tut!

Wie gesagt, ich habe das jetzt als Beispiel genutzt.

Hast du die selbe "Diagnose"?

Falls du weitere Fragen hast, immer raus damit :-)

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Hi Journey,

erst mal wieder vielen Dank!

Gemeinsam kommen wir der Sache näher und entschlüsseln deine Herangehensweise.

Das merke ich auch.

Ich versuch das bereits immer durch bewusst-sein, also ich versuche vollkommen im jetzt zu sein um Gedanken gar nicht erst aufkommen lassen. Das klappt aber nicht so ganz. Da ist die AA dann immer schon da. Aber ich erkenn hier in den letzten Wochen Fortschritte, allgemein beim ungezwungenen Unterhalten.

Ist es okay für dich diese Veränderungen so wie du es wahrnimmst hier zu beschreiben?

Gerne. Zunächst mal versuch ich mit jedem zu sprechen, sofern ich Lust darauf habe. Das hält sich bei Frauen noch eher in Grenzen. Aber wenn jemand in meiner Nähe ist und mir aus der Situation heraus was einfällt, was ich sagen könnte, dann tu ich das. Ich hab mich aber in letzter Zeit auch viel besser kennengelernt (nicht, dass ich davor zu faul war, das zu tun, aber ich konnte es nicht, ich wusste nicht wie). Ich beschäftige mich zur Zeit viel mit meiner Angst vor Ablehnung und versuche, Reaktionen meiner Mitmenschen nicht persönlich zu nehmen.

Ich habe dazu mal meine ganzen negativen Glaubenssätze (etwa 50) aufgeschrieben und sie hinterfragt, wobei fast alle sich als unwahr herausgestellt haben. Dann habe ich jeden einzelnen Glaubenssatz so umformuliert, so dass er positiv klingt und ich ihn aber auch glaube (was ich wirklich tue).

Bsp: aus "ich kann schlecht mit Kritik umgehen" wurde "Ich kann schon viel besser mit Kritik umgehen, als früher"

Und diesbezüglich habe noch eine Frage an dich. Denn eine Glaubenssatz-Gruppe konnte ich nicht positiv umformulieren, da ich ihn dann nicht glauben kann:

"Ich bin nicht so weit entwickelt wie andere, die Erfahrung mit Beziehungen haben"

"Nur, wer in einer Beziehung lebt, ist gut genug"

Dahinter habe ich eigentlich eine Nicht-Akzeptanz bzw Angst vor Einsamkeit erkannt (alleine diese Erkenntis hat was krasses Positives in mir ausgelöst). Ich glaube scheinbar, dass nur diejenigen gut (genug) sind, die nicht einsam sind. Hast Du einen Vorschlag, wie ich meine Überzeugung von diesem Glaubenssatz auflösen kann?

Das du mit mehreren Geschwistern aufgewachsen bis ist gut, da du dadurch viele Kompetenzen von Klein auf gelernt hast.

Stimmt.

Da du nicht der Älteste oder der Jüngste bist, sondern eines der mittleren Kinder bist hast du eine Taktik entwickelt die auch vorkommt, wenn nur ein Kind dazwischen ist, also ein Sandwichkind.

Im Gegensatz zu einem Kind dazwischen sind bei mehreren Mittleren, die einzelnen Punkte verteilt.

Mir geht es nicht darum das es dir schlecht ergangen sein muss oder das du etwas schlechtes erlebt hast, sondern um das wahrnehmen deines Umfeldes, den darin liegt wieder ein Schritt, wie ich auch bei dir wieder sehe versteckt.

Ich hatte auch das Gefühl das es dir gut ergangen ist, jedoch übernehmen Kinder unter 10 Jahren oft die Realität der Bezugspersonen, da sie sich nicht als eigene Person abgrenzen können.

In diesem Punkt liegen oft Verhaltensweisen versteckt, welche dann in einem älteren Lebensabschnitt hinderlich sein können und der/die Betroffene weiß nicht warum genau.

Das wird dann mühsam, wie du ja weiß, jedoch machst du dich gerade deswegen auf den Weg es zu lösen, wenn du Bereit dafür bist.

Alles hat wie immer 2 oder mehrere Seiten und bringt dich weiter, jede Erfahrung ist eine Lernerfahrung, damit du später besser weiß, was du brauchst und möchtest und was nicht.

So nun zum Punkt, du warst der Zweitälteste und dadurch in einer beobachteten Rolle du hast zugesehen und aus den Fehlern deines älteren Geschwisterkindes gelernt und versucht zu vermeiden, was zu vermeiden ist.

Da du Seine/Ihre Fehler nicht machen wolltest, das heißt du hast abgeschaut.

Jedoch dabei nicht gelernt indem Ausmaß zu erfahren und zu lernen einfach in eine Situation zu gehen und dich einzulassen, wie es ein erstes Kind was nur die Eltern als Vorbild hat tut.

Ist mir noch nie in den Sinn gekommen, klingt aber logisch.

In deinem Lebensabschnitt geht es darum, diese beobachtende Rolle abzulegen, denn jetzt ist niemand mehr da der FÜR DICH etwas vormacht, an dem du sehen kannst, was sein kann OHNE ES SELBER ab zu kriegen.

Die Kommunikation mit Frauen und auch in deinen anderen Lebensbereichen zeigt dies auf.

Wird dir beim Lesen der obigen Zeilen etwas klarer?

Ja, macht absolut Sinn. :good:

Auch wenn du jetzt vielleicht schmunzelst, das dies ein Faktor ist im Lösungsansatz ist, kommt Klarheit in die Sache wirkt es oft leicht.

Das Eine ist Bewusstwerdung im nächsten Zug entsteht dadurch Veränderung in dir.

Das merk ich auch. Bewusstsein hat bei mir in den letzten 2 Jahren die heftigsten Veränderungen überhaupt bewirkt.

Wenn ich mal grob sage: es gibt die Bereiche Familie, Beruf/Karriere, Soziales und Hobbies/Leidenschaften, dann bin ich in Bezug auf Hobbies oder Leidenschaften nicht erfolgreich. Ich interessiere mich zwar für Dinge, bin aber in keiner Sache richtig gut geworden.

Ganz klar, denn auch hier kommt deine Taktik zum Vorschein, da heißt es aus dir selber heraus zu versuchen und nicht abschauen oder nach machen.

In diesen Bereichen wird sich nach deiner Bewusstwerdung vieles Neues auftun und es zeigt sich in deiner Bereitschaft aus dir selber heraus ein neues Hobby zu versuchen und dran Spaß zu haben ohne zu wissen weshalb genau das so ist, wie es ist.

Ich bin mal gespannt!

Im Übrigen hab ich am Wochenende eine sehr coole Frau kennen gelernt, bei der ich nach Ausklingen meiner Erkältung deinen Vorschlag "einfach die Begegnung genießen" ausprobieren werde.

Wie ist es dir dabei ergangen?

Ach, war nicht so toll. Wir waren erst in meiner Stammbar, dann bin ich mit ihr und ihrer Freundin noch in nen Salsa-Laden. Dort war's so mittelmäßig, sie hat nur mittelmäßig Invest gezeigt, ich hab nen lustigen Guatemaler kennengelernt, hatte dann irgendwann keine Lust mehr und bin in nen anderen Club. Ich hab mich allerdings alleine deshalb zig mal aus meiner Comfort-Zone rausbewegt und neue Erfahrungen gemacht. Der Abend hat allerdings etwas an meinem Selbstvertrauen genagt... langsam wär mal der ein oder andere Erfolg schön. Aber gut, ich bleib am Ball.

Ja, bin ich. Und ich bin auch gerade dabei, das studiums-/karrieretechnisch umzusetzen in eine Richtung, die mir mehr Spaß macht.

Super, jetzt kommt die Geschwisterebene in der Bearbeitung dran.

Du lebst dein Leben steh dazu, sag danke auch deinen Geschwistern, denn jetzt ist es Zeit nur für dich zu sein, um aus dir heraus zu sein, so wie du bist, mit allem was du bist.

Da merke ich Erfolge, ich fühl mich immer öfter "wohl in meiner Haut", auch wenn das manchmal in Schwierigkeiten mit meinem sozialen Umfeld ausartet.

Ein völlig ungewohntes bewusstes Lebensgefühl entsteht dadurch, es hat den Platz und den Raum, in dem Tempo, indem du bereit bist es zu leben.

Viel Erfolg und Spaß dabei!

Journey

Nochmal danke! Du hast mir schon ganz schön geholfen!

Viele Grüße

Marcus

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@ REcovery

Ich bin unsicher.

Versuch dieses unsicher zu beschreiben!

Nähe geht oft einher mit einem Gefühl der Vertrautheit/Geborgenheit. Dann fühlt es sich gut an.

Ist dies aber nicht gegeben, dann ist es eher ein 'zu nahe kommen'.

Kannst du den Grenzpunkt beschreiben?

Ja im Set passiert es mir doch zu oft, dass ich bestimmte Gesten als Ablehnung interpretiere, die gar nicht so gemeint sind.

Hier ein sehr plakatives Beispiel, dass schon ca 8 Jahre alt ist: DG läuft gut, bis zum KC, der sich fließend von selbst einstellt. Sie: "Do you want to go?". -> Ich interpriere es als "Willst Du Dich jetzt schleichen?". Sie wollte aber aufs Hotelzimmer mit mir. Autsch.

Du hast die englische Sprache in Deutsch aufgefasst und interpretiert.

So kann dein Ego dich auch abhalten vor einem Erfolg.

Was könnten die erfahrenen Situationen dahinter sein? Wahrscheinlich noch immer Reste aus meiner Mobbing Zeit in der Schule. Hier habe ich erfahren, dass ich in Gruppen oder bei anderen Personen nicht aufgenommen werde. Dass ich eher alleine meinen Weg suchen muss.

Das ist nur Teil davon , vom ganzen Spektrum.

Wenn ich dann im Set plötzlich so angenommen werde, wie ich bin, dann passt das irgendwie nicht zu den alten eingebrannten Mustern. Ich verhalte mich deshalb nicht situationsgerecht. Irgendwas in mir möchte es nicht glauben und sucht den (nichtvorhanden) Haken an der Sache. Prompt fliege ich aus dem Set. Und so habe ich wieder eine Erfahrung gesammelt, die die falschen Reaktionen scheinbar bestätigt.

Am Ende in der Bearbeitung einer Situation steht genau das was du beschreibst, du hast dich an das alles so gewöhnt, das du es von Haus aus darauf anlegest, das es so endet.

Du meinst mein zukünfiges Projekt.

Hier ein ganz klares: Ja, das entspricht mir! Als ich von der Möglichkeit erfahren habe, war mir sofort klar, dass ich das machen möchte.

Dann tauche ein und lass alles hinter dir, um dir in diesem Land neu z u begegnen.

Halt mich am Laufenden und bleib bei dir!

Journey

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@ shiddy

habe nun den kompletten Thread nicht durchgelesen,

Welchen meinst du IG1 oder IG2 oder Beide?

Du weißt welche Auslöser du hast, sowohl auch eine Rechtfertigung dafür.

Solange deine deine Kette

kein wirklich guter Sex -> mangelnder Invest -> Beginnende "Zurückhaltung"

aktiv ist geht es den Bach runter wie du ja schon selber bemerkt hast.

Beginne mit Ursachenforschung:

Was ist für deine Freundin befriedigender Sex?

Was braucht ihr Körper und hast das schon erkundet?

Kennst du ihre Punkte, auf welche sie am ganzen Körper reagiert und die sie heiß machen?

Sprichst du mit ihr zusammen über eure Wahrnehmung beim Sex und wie ihr es gerne haben wollt?

Hast du ihr schon gezeigt was du brauchst und wie?

Zeigt sie keinen Invest, dann kannst du davon ausgehen, das du der Auslöser bist und sie aus Schutzgründen von dir fern hältst.

ch kann aber einfach NICHT positiv denken, da ich zwischen den Stühlen sitze.

Weshalb sitzt du zwischen zwei Stühlen?

Mein Gedanke "Ich kann nicht wieder als erstes den Kontakt suchen, sie soll investieren"

Damit gibst du Verantwortung, infolge auch für das Scheitern der Beziehung ab.

Invest , invest............. es ist das Eine nicht gut und das Andere auch nicht.

Das sind Kindergartenspielchen!

Dein dieses " ICH WILL NICHT WIEDER DER ERSTE SEIN DER KONTAKT HERSTELLT"

und dein auf SIE abgeschobenes " SIE SOLL INVESTIEREN, ALSO ALS ERTES DEN KONTAKT SUCHEN"

Das ist der Anfang vom Ende, denn solange du NICHT aus dir heraus bereit bist nicht ständig etwas sehen zu müssen, damit du sie magst oder ihr mehr Invest gibst da durch, gibt es einen Stillstand.

Die positiven Dinge wären z.B.:

- Sie freut sich über den Invest

- Ich musste gerade an sie denken und wollte ihr mit dieser Nachricht eine Freude machen

Eure Begegnung ist frisch ihr hattet noch nicht wirklich entspannten Sex, auch aus Alters- sowie Erfahrungsgründen.

Was stresst dich so, das du dich selber gegen die Wand stellst und da durch Attraction verlierst?

Selbstverstädnlich könnte ich SO immer wieder meine Kontaktaufnahme "absegnen", aber ist das nicht needy, klammer ich dadurch nicht? Muss nicht auch sie mal wieder investieren?

Bitte beschreib mir genau wie das aussieht in einem Beispiel?

Also wie oft du zb. smst oder rufst du an und wie oft sie das tut, in welchem Kontext und Zeitrahmen.

Für mich sieht es so, das du gerade mit dem Näher kommen gewisse Probleme hast und jetzt mal nur die Negativschiene fährst.

Um ausführlich zu antworten bräuchte ich mehr Fakten, vielleicht hast du ja Lust eure Geschichte in Form von Mr. X und Mrs.Y auf zuschreiben.

Auf keinen Fall gibt es hier eine Diagnose und schnelle Abhandlung, denn alles was du geschrieben hast ist der erste Ansatz.

Inwieweit habt ihr das Thema Verhütung besprochen und wie war die Reaktion?

Das Thema Druck übst du jetzt auf einer anderen Ebene aus, wie gehst du mit Druck um, wie verhältst du dich dabei und welche Indikatoren sind dir bewusst?

Sex ist nur ein Teil der zwischenmenschlichen Begegnung, es ist ein gutes Barometer bei den ersten Kommunikationschwierigkeiten.

Versuch bitte jede Frage im Zitat und einzeln zu beantworten, je detaillierter um so mehr Information ist enthalten.

Gruss!

Journey

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@marcus84

Gerne. Zunächst mal versuch ich mit jedem zu sprechen, sofern ich Lust darauf habe. Das hält sich bei Frauen noch eher in Grenzen. Aber wenn jemand in meiner Nähe ist und mir aus der Situation heraus was einfällt, was ich sagen könnte, dann tu ich das. Ich hab mich aber in letzter Zeit auch viel besser kennengelernt (nicht, dass ich davor zu faul war, das zu tun, aber ich konnte es nicht, ich wusste nicht wie). Ich beschäftige mich zur Zeit viel mit meiner Angst vor Ablehnung und versuche, Reaktionen meiner Mitmenschen nicht persönlich zu nehmen.

Ich habe dazu mal meine ganzen negativen Glaubenssätze (etwa 50) aufgeschrieben und sie hinterfragt, wobei fast alle sich als unwahr herausgestellt haben. Dann habe ich jeden einzelnen Glaubenssatz so umformuliert, so dass er positiv klingt und ich ihn aber auch glaube (was ich wirklich tue).

Bsp: aus "ich kann schlecht mit Kritik umgehen" wurde "Ich kann schon viel besser mit Kritik umgehen, als früher"

Und diesbezüglich habe noch eine Frage an dich. Denn eine Glaubenssatz-Gruppe konnte ich nicht positiv umformulieren, da ich ihn dann nicht glauben kann:

"Ich bin nicht so weit entwickelt wie andere, die Erfahrung mit Beziehungen haben"

"Nur, wer in einer Beziehung lebt, ist gut genug"

Eine Variante wäre:

"Ich bin nicht so weit entwickelt wie andere, die Erfahrung mit Beziehungen haben"

" Ich bin so weit, um meine Lebenserfahrungen mit Beziehungen zu machen"

"Nur, wer in einer Beziehung lebt, ist gut genug"

" Ich kreiere mein Leben nach meinen Maßstäben, ich bin bereit mich zu zulassen"

Formuliere sie um und wandle es für dich ab.

Dahinter habe ich eigentlich eine Nicht-Akzeptanz bzw Angst vor Einsamkeit erkannt (alleine diese Erkenntis hat was krasses Positives in mir ausgelöst).

Ich glaube scheinbar, dass nur diejenigen gut (genug) sind, die nicht einsam sind. Hast Du einen Vorschlag, wie ich meine Überzeugung von diesem Glaubenssatz auflösen kann?

Bist du bereit Beziehung neu zu erforschen und dem nur den Platz in deinem Leben zu geben, den du wirklich hast.

Es soll kein Lückenfüller oder Platzhalter sein, das es dich abhält vom Erfahren.

Eine Lösungsvariante wäre:

" Ich nehme das Zusammensein mit mir selber an wie es ist und genieße die Momente mir mir selber"

Ach, war nicht so toll. Wir waren erst in meiner Stammbar, dann bin ich mit ihr und ihrer Freundin noch in nen Salsa-Laden. Dort war's so mittelmäßig, sie hat nur mittelmäßig Invest gezeigt, ich hab nen lustigen Guatemaler kennengelernt, hatte dann irgendwann keine Lust mehr und bin in nen anderen Club. Ich hab mich allerdings alleine deshalb zig mal aus meiner Comfort-Zone rausbewegt und neue Erfahrungen gemacht. Der Abend hat allerdings etwas an meinem Selbstvertrauen genagt... langsam wär mal der ein oder andere Erfolg schön. Aber gut, ich bleib am Ball.

Erst wenn du den

Erfolg nicht mehr sichtbar haben möchtest, bist du bereit deinen schon gemachten Schritt an diesem Abend als Erfolg zu sehen.

Beschreibe mir bitte in deinen Worten, was an diesem Abend anderes war als sonst.

Ohne dich nieder zu machen oder dich ab zu werten.

Dann im nächsten Schritt filtern wir deine schon gemachten Erfolge raus, welche du wahrscheinlich gar nicht bemerkt hast denn 100 kleine Schritte sind ein Großer,

du merkst nur die großen Schritte und über siehst die wertvollen kleinen Schritte, die dir zum großen Schritt verhelfen.

Gruss!

Journey

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Erst wenn du den

Erfolg nicht mehr sichtbar haben möchtest, bist du bereit deinen schon gemachten Schritt an diesem Abend als Erfolg zu sehen.

Kurze Zwischenfrage: Würdest du das nochmal erklären, Journey? Ich denke, dass dahinter Potenzial steckt, verstehe aber nicht ganz...

Schamane

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@ Der Schamane

Erst wenn du den

Erfolg nicht mehr sichtbar haben möchtest, bist du bereit deinen schon gemachten Schritt an diesem Abend als Erfolg zu sehen.

Kurze Zwischenfrage: Würdest du das nochmal erklären, Journey? Ich denke, dass dahinter Potenzial steckt, verstehe aber nicht ganz...

Schamane

Nein, denn du hast etwas aus einem Dialog heraus gerissen, das ich nur für diesen User geschrieben habe.

Gerne kannst du es von deiner Geschichte heraus in einem Beitrag formulieren und mit mir in einen Dialog treten.

Falls es einen Verbindungspunkt gibt, der für dich auf deinem Weg und deiner Geschichte wichtig ist, hast du jetzt und hier die Möglichkeit dafür.

Gruss!

Journey

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Zeigt sie keinen Invest, dann kannst du davon ausgehen, das du der Auslöser bist und sie aus Schutzgründen von dir fern hältst.

Sie zeigt keinen Invest mehr. Das war zu den "Anfängen" anders. Was genau meinst du mit Schutzgründen?

Weshalb sitzt du zwischen zwei Stühlen?

Nun, ich reflektiere durch einen negativen Filter denke ich. Kein Invest ist in der Regel nunmal einfach kein gutes Zeichen. Ich habe das zu meiner Zeit vor PU erlebt, ich habe es zu meiner Zeit mit PU erlebt. Daher interpretiere ich, warum, weshalb, wieso?

Damit gibst du Verantwortung, infolge auch für das Scheitern der Beziehung ab.

Invest , invest............. es ist das Eine nicht gut und das Andere auch nicht.

Das sind Kindergartenspielchen!

Dein dieses " ICH WILL NICHT WIEDER DER ERSTE SEIN DER KONTAKT HERSTELLT"

und dein auf SIE abgeschobenes " SIE SOLL INVESTIEREN, ALSO ALS ERTES DEN KONTAKT SUCHEN"

Das ist der Anfang vom Ende, denn solange du NICHT aus dir heraus bereit bist nicht ständig etwas sehen zu müssen, damit du sie magst oder ihr mehr Invest gibst da durch, gibt es einen Stillstand.

Ich weiß was du meinst und ich sehe es genau so. Ich wollte ihr die Möglichkeit geben zu investieren, denn ich halte es für wichtig.

Was stresst dich so, das du dich selber gegen die Wand stellst und da durch Attraction verlierst?

Schlechter Sex, krampfhafte "Verführung", mangelnder Invest verunsichern mich

Bitte beschreib mir genau wie das aussieht in einem Beispiel?

Also wie oft du zb. smst oder rufst du an und wie oft sie das tut, in welchem Kontext und Zeitrahmen.

Für mich sieht es so, das du gerade mit dem Näher kommen gewisse Probleme hast und jetzt mal nur die Negativschiene fährst.

Ich habe in den letzten 2 Wochen täglich eine, vielleicht auch 2 SMS (wenn Antwort) geschickt. Die Reaktion auf diese war stets sehr positiv. Telefonieren, so in der Regel 2 - 3 x die Woche. Mal rufe ich an, mal sie - sie allerdings auch nur wenn ich ihr in einer SMS schreibe "ruf mich einfach an wenn du bei xy fertig bist" Wie gesagt, Zeitfenster sind die - ja nun mittlerweile - 3 Wochen wo ich das Gefühl habe sie würde weniger investieren.

Ich weiß nicht inwiefern ich die anderen Punkte noch abhandeln "soll" - Denn mein negatives Gefühl, welches durch den mangelnden Invest hervorgerufen wurde sollte sich vorgestern bewahrheiten.

Nachdem wir uns am Wochenende gesehen hatten, ich bei ihr und mit ihr geschlafen habe, gingen wir frühstücken. Mir fiel schon am Abend auf, dass sie ein wenig

zurückhaltend war. Bei ihr angekommen setzten wir uns auf die Couch, schauten ein wenig TV und dann verlagerten wir alles ins Schlafzimmer ;) Die 2te Runde dann gleich

am nächsten Morgen. Beim frühstücken allerdings war sie dann auch wieder eher ein wenig distanziert.

Montag und Dienstag haben wir nichts voneinander gehört. Am Mittwoch schrieb ich Morgens eine SMS und als bis Abends keine Antwort kam, habe ich mir Sorgen gemacht und

rief kurz hinterher. Sie war gerade auf dem Weg ins Schwimmbad und ich merkte, dass sie auch stimmlich schonwieder zurückhaltend war und dann habe ich halt (untypischer Weise)

die Kontrolle verloren. Ich wollte sie gestern sehen - worauf sie nur meinte, dass sie dort leider keine Zeit hätte. In meinem Wahn unbedingt was klären zu wollen, meinte

ich dann, dass ich das nicht am Telefon klären will, mich aber interessieren würde warum sie die letzten 2 Wochen eher zurückhaltend war. Sie wollte das auch nicht am

Telefon klären "was das zwischen uns nun ist/oder nicht ist" und das sie mich ja gerne sehen würde aber sie hätte keine Zeit. Irgendwann rückte sie dann aber mit der

Sprache raus, sie wüsste nicht ob das genug von ihrer Seite wäre und ob sie verliebt genug wäre, vielleicht ging auch alles zu schnell..etc. Ich war davon dann doch

ein wenig überrumpelt und meinte "Wie lange bist du morgen daheim? Ich will dann meine Sachen holen, hast du 10 Minuten?"

Okay, ich war dann gestern da - ich erzählte ihr, dass ich gestern übersteuert hätte am Telefon und das ich das Ganze nicht aufgeben will. Eigentlich führten wir ein sehr lockeres, auch ganz witziges Gespräch aber

sie blieb bei ihrer Meinung. Trotzdem küssten wir uns... Sämtliche Äußerungen hier jetzt aufzuführen würde sicherlich den Thread sprengen. Wir waren dann eine rauchen, ich ging in den Flur, räumte

meinen Krams zusammen und sie stand vor mir, nahm mich in den Arm und meinte "und wie verbleiben wir jetzt?" Ich konnte nicht reagieren, wir standen dort einige Zeit

und ich meinte schließlich "War ne coole Zeit", ihre Reaktion war "Ja" .. dann schauten wir uns an und küssten uns wieder, sehr intensiv, sehr leidenschaftlich.

Irgendwann nahm ich dann meine Tasche, ging zur Haustür, sie kam hinterher gerannt als wolle sie mich festhalten und wir küssten uns wieder, wieder sehr leidenschaftlich und lange.

Letztendlich weiss ich nicht was es bedeuten soll und auch wenn meine obige Ausführung wohl nicht wirklich was mit diesem Thread zutun hat, so denke ich, dass du tatsächlich damit richtig liegst, wenn du sagst - ich hätte Probleme beim näheren kennen lernen, im Besonderen auch "mich zu öffnen" - was sie auch so angesprochen hat und der schlechte Sex ist mit Sicherheit auch kein Faktor, den man außer Betracht lassen sollte.

Ich denke halt viel und kann mich nur selten fallen lassen.

Sex ist nur ein Teil der zwischenmenschlichen Begegnung, es ist ein gutes Barometer bei den ersten Kommunikationschwierigkeiten

Wie meinst du das?

Das Thema Druck übst du jetzt auf einer anderen Ebene aus, wie gehst du mit Druck um, wie verhältst du dich dabei und welche Indikatoren sind dir bewusst?

Ich habe im Beruf ständig Druck, fast nie Zeit etc. Ich werde dann ein wenig nervös, wäre nun aber nicht so als würde ich kraftlos zusammen brechen :)

bearbeitet von shiddy

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Hi Journey,

erst mal wieder vielen Dank für deine Zeit und deine Mühe!

Eine Variante wäre:
"Ich bin nicht so weit entwickelt wie andere, die Erfahrung mit Beziehungen haben"

" Ich bin so weit, um meine Lebenserfahrungen mit Beziehungen zu machen"

"Nur, wer in einer Beziehung lebt, ist gut genug"

" Ich kreiere mein Leben nach meinen Maßstäben, ich bin bereit mich zu zulassen"

Formuliere sie um und wandle es für dich ab.

Danke für die Ideen, aber egal wie ich es umformuliere, ich glaube an diese neuen Glaubenssätze nicht. Obwohl sie ja objektiv stimmen, stimmen sie für mich subjektiv nicht. Es ist als ob mein Verstand dann sagt "Nein, glaub ich nicht, ich hab genug Beweise dagegen."

Dahinter habe ich eigentlich eine Nicht-Akzeptanz bzw Angst vor Einsamkeit erkannt (alleine diese Erkenntis hat was krasses Positives in mir ausgelöst).

Ich glaube scheinbar, dass nur diejenigen gut (genug) sind, die nicht einsam sind. Hast Du einen Vorschlag, wie ich meine Überzeugung von diesem Glaubenssatz auflösen kann?

Bist du bereit Beziehung neu zu erforschen und dem nur den Platz in deinem Leben zu geben, den du wirklich hast.

Es soll kein Lückenfüller oder Platzhalter sein, das es dich abhält vom Erfahren.

Ich weiß nicht ob ich das richtig verstehe. Du meinst, dass ich "Beziehung" mal als etwas betrachten soll, was nicht unbedingt einen Partner braucht?

Eine Lösungsvariante wäre:

" Ich nehme das Zusammensein mit mir selber an wie es ist und genieße die Momente mir mir selber"

Auch da sträubt sich mein Glaube etwas dagegen. Mein Verstand sagt "von diesen Momenten hast und hattest du schon genug" . Aber ich werde versuchen, das so zu betrachten.

Ach, war nicht so toll. Wir waren erst in meiner Stammbar, dann bin ich mit ihr und ihrer Freundin noch in nen Salsa-Laden. Dort war's so mittelmäßig, sie hat nur mittelmäßig Invest gezeigt, ich hab nen lustigen Guatemaler kennengelernt, hatte dann irgendwann keine Lust mehr und bin in nen anderen Club. Ich hab mich allerdings alleine deshalb zig mal aus meiner Comfort-Zone rausbewegt und neue Erfahrungen gemacht. Der Abend hat allerdings etwas an meinem Selbstvertrauen genagt... langsam wär mal der ein oder andere Erfolg schön. Aber gut, ich bleib am Ball.

Erst wenn du den

Erfolg nicht mehr sichtbar haben möchtest, bist du bereit deinen schon gemachten Schritt an diesem Abend als Erfolg zu sehen.

Beschreibe mir bitte in deinen Worten, was an diesem Abend anderes war als sonst.

Ohne dich nieder zu machen oder dich ab zu werten.

Also zunächst einmal war ich fast nüchtern ;-) . Zuerst war alles ganz lustig, ich war allerdings etwas aufgeregt (obwohl ich mein "Target" nicht super-attraktiv fand und bezüglich des Abends ergebnisoffen war). Es waren 2 Freunde von mir dabei, und wenn ich mit denen losziehe, gibt es eigentlich keine besonderen Gruppenstrukturen (im Sinne von "er ist der Alpha"), alle sind mehr oder weniger gleichberechtigt. An dem Abend hatte ich allerdings dann die Führung (weil ich die Frauen mitgebracht habe) und ich habe mich - im Gegenteil zu sonst - verantwortlich dafür gefühlt, dass der Abend "gut" wird, dass alle Spaß haben. Ich hab mich vor allem dafür verantwortlich gefühlt, (auf biegen und brechen) die beiden Frauen zu unterhalten. Von meinen beiden Freunden (keine PUler oder Wings in dem Sinne) kam da auch keine Unterstützung, sie haben sich da irgendwie total zurückgezogen - fand ich etwas schwach von denen, aber egal.

Was wirklich eigenartig anders war als sonst: ich war schon vor PU ein natürlicher "Wing", wenn ich sehe, dass eine Unterhaltung bei Freunden oder mit deren Targets stockt, greif ich ein, zumindest bis es wieder läuft. Wenn ich aber nun wie an dem Abend "die Verantwortung habe", dass die Unterhaltung funktioniert, dann klappt das nicht mehr. Dann fallen mir keine Gesprächsthemen mehr ein, mein Humor lässt stark nach, allgemein meine Unbekümmertheit ist weg. Das merke ich auch oft, wenn ich alleine mit einer Frau spreche.

Ich hab dann schon allmählich gemerkt, dass die beiden Frauen von ihrer Art und Interesse nicht unbedingt zu mir passen, aber gut - hauptsache Erfahrungen sammeln. Nach 2 oder 3 Kölsch in der ersten Bar (also immer noch ziemlich nüchtern ;-) ) hab ich mich dann den beiden Frauen angeschlossen und bin mit ihnen in ne Salsa-Bar (das ist auch anders als sonst). Ein Laden mit 10% Frauen und von den 90% Männern waren 90% Idioten. Ich hab mir gesagt "Zwar nicht dein Laden, aber versuch einfach Spaß zu haben. Wenn du keine Lust mehr hast, kannst Du ja gehen".

Da hab ich erst mal mit meinem Target getanzt, was ganz lustig war, nen Typen kennengelernt, mit ihm ein bisschen gequatscht, war auch lustig, meistens haben die beiden Frauen aber zusammen getanzt. In dem Club/Bar hab ich dann auch die Führung verloren, war aber auch das Terrain der beiden Frauen. Irgendwann hatte ich dann gar keinen Spaß mehr und hab mich verabschiedet.

edit: Genau diese Unbekümmertheit, Unebsorgtheit, Unbeschwertheit, Gelassenheit und Selbstsicherheit, von der ich oben sprach, ist das, was bei mir immer den Unterschied zwischen guten und nicht so guten Situationen, zwischen einem Gefühl von Erfolg und Misserfolg ausmacht.

Dann im nächsten Schritt filtern wir deine schon gemachten Erfolge raus, welche du wahrscheinlich gar nicht bemerkt hast denn 100 kleine Schritte sind ein Großer,

du merkst nur die großen Schritte und über siehst die wertvollen kleinen Schritte, die dir zum großen Schritt verhelfen.

Ich bin gespannt ob Du etwas siehst, was ich nicht erkannt habe ;-) . Im Übrigen sehe ich den Abend schon als Erfolg an, obwohl ich mit dem Abend nicht zufrieden war (hört sich etwas paradox an). Ich bin in vielen Situationen über meinen Schatten gesprungen und war etwa 70% des Abends nicht in meiner Comfort-Zone.

Viele Grüße!

Marcus

bearbeitet von marcus84

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@Shiddy

Bitte beantworte ALLE Fragen, ich weiß das wie du geantwortet hast , das ist was geht, jetzt kannst du einen Schritt weiter gehen!

Welchen meinst du IG1 oder IG2 oder Beide?

Was ist für deine Freundin befriedigender Sex?

Was braucht ihr Körper und hast das schon erkundet?

Kennst du ihre Punkte, auf welche sie am ganzen Körper reagiert und die sie heiß machen?

Sprichst du mit ihr zusammen über eure Wahrnehmung beim Sex und wie ihr es gerne haben wollt?

Hast du ihr schon gezeigt was du brauchst und wie?

PLUS diese Frage hier:

Nun, ich reflektiere durch einen negativen Filter denke ich. Kein Invest ist in der Regel nunmal einfach kein gutes Zeichen. Ich habe das zu meiner Zeit vor PU erlebt, ich habe es zu meiner Zeit mit PU erlebt. Daher interpretiere ich, warum, weshalb, wieso?

Kannst du es nicht laufen lassen, wie es ist ohne Kontrolle und einfach nur guten Sex haben?

Ich weiß was du meinst und ich sehe es genau so. Ich wollte ihr die Möglichkeit geben zu investieren, denn ich halte es für wichtig.

Du möchtest das wer Anderer in dich investiert ohne das du selber bereit bist es zu tun ohne wenn und aber?

Schlechter Sex, krampfhafte "Verführung", mangelnder Invest verunsichern mich

Du löst das durch deine Signale aus, denn du gibst ab und verführst nicht aktiv.

Es ist leichter es an sie ab zu geben.

In dem Moment wo du Eigenverantwortung abgibst, kann kein Invest, wie du es nennst von ihrer Seite eigenständig kommen.

Sie kann nur mehr reagieren, denn du verlangst etwas zu geben ohne es selber zu geben.

Wie meinst du das?

Ganz einfach es ist ein Teil des Lebens, aber nicht DER TEIL.

Je mehr du es in den Vordergrund stellst , umso mehr verliert es sich.

Konkret heißt das was du geschrieben hast in deiner Antwort ist nur die Auswirkung von dir selber.

Hast du Bock auf die Frau und kannst NÄHE leben ohne gleich fix und Heiraten damit zu verbinden, sondern einfach nur guten Sex haben ohne irgendwelche Verpflichtungen, dann gehst du einen Schritt weiter.

Wenn das nicht geht, dann fang mal an meine Fragen, die hier noch einmal ins ZITAT gesetzt habe zu beantworten.

Die Lösung liegt dort, wo du gar nicht hin sehn willst.

Weißt du die Dinge von deiner Sexpartnerin ich dich frage, dann ist SIE dir bewusst oder unbewusst nicht wichtig, da du ja sonst NÄHER auf sie eingehen müsstest, ein Denkanstoß für dich.

Beantworte meine Fragen, dann könne wir weiter einen Dialog führen.

Es geht nicht um perfekt, sondern um sich damit aus einander zu setzten.

Gruss!

Journey

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