Innergame ist Entwicklung in allen Lebensbereichen

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Innergame ist Entwicklung in allen Lebensbereichen

Der folgende Text ist für fortgeschrittene PUAs und PUCs, sowie für alle die sich weiterentwickeln möchten und sich ihrer Thematik stellen, sie ansehen, erkennen, aufarbeiten, danach handeln und sie umsetzen, bzw, verinnerlichen und leben.

Gazelle und ich haben uns überlegt einen Bereich für Fortgeschrittene zu eröffnen, wo sich Mitglieder dieses Forums an uns wenden können.

Threads mit Hinweisen für den ersten Schritt gibt es genug, uns ist wichtig Umsetzungswege und individuelle Lösungsmöglichkeiten, sowie Wegoptionen aufzuzeigen, anzusprechen und zu begleiten, wenn es gewollt wird.

Eine Brücke zu schlagen zwischen dem Oberflächlichem und der tiefgründigen aufwendigen Persönlichkeitsarbeit, dafür ist hier Bedarf.

Das gilt für Singles , Mütter, Väter, egal ob in einer Ehe, Lebensgemeinschaft, Alleinerziehend, in einer losen Beziehung, für Handycap People, für Partner welche einen kranken Partner haben und natürlich für Partner deren Partner verstorben ist, ganz gleich in welcher Art und Form von Beziehung sie sich befinden, sie haben oder hatten.

Natürlich auch für Ons, FBs, LTR, MLTR, eine gleichgeschlechtliche Beziehung, um die PU Ausdrücke auch einzubeziehen.

Es steht immer Arbeit an und wer glaubt, das stimmt nicht und es ist alles palletti, der gibt sich einer Illusion hin, aus der man irgendwann unsanft gerissen wird, zurück auf den Boden der Realität!

Wir wollen den Überbegriff Innergame etwas anders definieren und unterteilen:

Definition:

Innergame= alle Entscheidungen aus der eigenen Mitte zu treffen und sein innerstes zu leben, mit allen was dazu gehört.

Weiter ist es die Summe aller erfahrenen Situationen und aller daraus resultierenden Entwicklungen.

Unterteilungen:

Innergame setzt sich zusammen aus:

Selbstwert, Selbstbewusstsein, Selbstannahme, Selbstakzeptanz,

Selbstliebe,Selbstglaube, Selbstvertrauen, Selbstdankbarkeit,

Zu diesen einzelnen Untergruppen folgen eigene Texte und praktische Tipps und Umsetzungsmöglichkeiten, dieser Thread wird ständig erweitert.

InnerGame - kennst Du das Spiel, das Du mit Dir selbst spielst?

Um das herauszufinden, ist es notwendig sich seiner Selbst bewusst zu sein – also man benötigt Selbstbewusstsein. Dieses Selbstbewusstsein entsteht durch Beobachtung und Reflexion seiner selbst, des eigenen Ich, der eigenen Persönlichkeit, der gesamten Eigenart eines Individuums.

Manches lässt sich leicht beobachten, doch zumeist stößt man auf Dinge, die man nicht zuordnen kann bzw. übersieht man Elemente, weil sie nicht in unserem bewussten Wahrnehmungsfeld liegen. Sie liegen so innwendig in uns, dass wir sie zwar manchmal spüren aber nicht entdecken können. Tief verborgen bleiben sie ein Geheimnis. Diese unbewussten Elemente haben jedoch immer eine Auswirkung auf unser bewusstes Tun.

In vielen Situationen arbeiten die unbewussten und die bewussten Anteile miteinander Hand in Hand und dann gibt es Situationen, in denen man vor massiven Problemen steht, weil sich diese Anteile in die Quere kommen und Konflikte hervorrufen.

Also gilt es sich mit den unbewussten Kräften in uns auseinanderzusetzen, sich die unbewussten Elemente ins Bewusstsein zu holen.

Das Unbewusste wird direkt ausgedrückt, in Form von Worten, Gefühlen, Handlungen, ohne dass darüber nachgedacht wird. Alles wird sofort durch und über den Körper ausgesendet. Außenstehende, Menschen im nahen Umfeld können das, was man unbewusst ausstrahlt besser sehen und erkennen als man selbst. Wenn man diese Menschen fragt, wie man auf sie wirkt, kann man auf ihre Antworten die eigene Aufmerksamkeit richten, und bemerkt dann, dass vieles tatsächlich in den verschiedensten Situationen eine große Rolle spielt.

Alleine diese Tatsache zeigt, dass wir Beziehungen zu anderen Menschen benötigen, um uns selbst besser begreifen und verstehen zu können.

Wir stehen immer in einem gemeinsamen Wirkungsfeld.

In der Reflexion sieht man die Attribution, die Zuschreibung von Ursache und Wirkung von Handlungen und Vorgängen, die daraus resultierenden Konsequenzen für das Erleben und Verhalten. Je besser man sich selbst kennenlernt, desto besser kann man eine Einwirkung gezielt lenken.

All das wird hier in diesem Forum praktiziert. Sämtliche Fragen und Antworten bieten Möglichkeiten an, sich selbst besser kennenzulernen und gezielter einwirken zu können. Die Entscheidung, ob diese Möglichkeiten als Möglichkeiten angesehen und im realen Leben umgesetzt werden, liegt bei jedem einzelnen. Und es liegt in der Verantwortung jedes einzelnen, wie er oder sie mit diesen Möglichkeiten umgeht. Doch auf das Thema Eigenverantwortung gehen wir in einem der nächsten Beiträge ein.

Wir möchten Vernetzungsmöglichkeiten aufzeigen und die Auswirkungen von Handlungen, von mehreren Sichtweisen und Aspekten darstellen, so das es wieder einen Schritt weiter geht, in der immer währenden Entwicklung.

Die nie aufhört im Zyklus des Lebens, sich auf sich selbst besinnen und sich nicht nach anderen richten, einen passenden und lebbaren Weg aufzuzeigen, gehört dazu.

Es gibt kein Allheilmittel, jeder hat die Fähigkeit sich selber zu heilen, viele sind auf dem Weg zu sich selbst und unser Beitrag ist eine Hilfestellung dazu.

Nehmt es als Anhaltspunkt, Denkanstoß, als andere Sichtweise oder Aspekt mit auf eurem Weg.

Dieser Thread ist ausschließlich als Wissensthread gedacht.

Gazelle und Journey

PS: Alle diesbezüglichen Fragen und Antworten werden in diesem >>> Link <<< beantwortet!

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Angst als Wegweiser zu sich selber!

Aus aktuellem Anlass möchte ich dieses umfangreiche Thema in kurzen Umrissen erörtern.

Die Menschen neigen dazu, wenn sie die Empfindung Angst spüren, sich gleich davon abzuwenden und wegzuschieben.

Angst entsteht ganz tief in unserem innersten Kern und tritt nach und nach zu Tage in den verschiedensten Formen und Auswirkungen und Handlungsmustern.

Ursprungsmöglichkeiten:

Schon in den ersten Lebensjahren kann es dazu führen, wenn beispielsweise ein Elternteil sich umdreht und geht, für das Kind eine Angstreaktion daraus entstehen, denn es versteht in diesem Moment diese Handlung nicht.

Der Elternteil geht vielleicht auch nur in anderes Zimmer, aber aus dem Gesichtsfeld des Babys, das genügt. Eine Art des Sich allein lassens, des verlassen seins macht sich breit, dann fängt das Kind zu weinen an. Diese Handlung wird dann abgespeichert und zwar wahllos.

In den folgenden Jahren hat das Kind Probleme was die Trennung von den Eltern betrifft, wenn auch nur für die Schule oder andere Gänge.

Es hat immer eine Verlustangst in diesem Moment des Abschieds und kann früher oder später immer schwerer damit umgehen.

Die Ausformungen dessen sind von einem Schreianfall bis zu Anfällen.

Dieser junge Mensch möchte die Situation kontrollieren und Macht ausüben,

da Kinder in der Regel den Schwachpunkt der Eltern nur zu gut kennen,

wird dieses Ziel schnell und wirkungsvoll erreicht, wo sie kontrollieren.

Im Teenageralter, wenn die ersten Beziehungen folgen vorerst vielleicht rein platonisch,

in späteren Jahren auch auf sexueller Ebene, kristallisiert sich das Handlungsmuster genauer heraus.

Dieser Mensch hat einen größeren Hang Situationen und den Partner kontrollieren zu müssen und so seine eigene Verlustangst zu überdecken.

Im Erwachsenenalter, dann quasi rückwirkend planlos abgespeicherte Muster zu erkennen und zu lösen,

also bis auf den Grund zu gehen, beinhaltet sehr viel Ausdauer.

Sich immer wieder aufzuraffen und weiter zu gehen, mag manchen mühsam erscheinen,

es ist aber langfristig der einzige lösungsorientierte Weg.

Dazwischen sind Stückchenweise Stopps die eingelegt werden, das ist auch so eine Art Schutzmechanismus,

erst wenn die Reifung abgeschlossen ist, ist es dem Betrachter möglich das Gesamtbild zu erkennen,

zu verstehen und zu begreifen.

Es kann sich natürlich herausstellen das der Auslöser, eine eigentlich harmlose Situation war,

aber als Kind sie klarer weise nicht verstanden wurde.

Ich habe bewusst eine Situation geschildert, welche harmlos erschein, weil sich die Leser sonst

auf das Traumatische Ereignis fokussieren und nicht auf den weiterführenden Weg, der alles beinhaltet.

Beim Lesen werden einige Schmunzeln, aber ein Ereignis herauszufinden ist eine richtige Puzzlearbeit.

Natürlich sind die Auswirkungen bei schwerwiegenderen Handlungen noch viel komplexer bis dahin,

das sich wie bei Opfern, die sich eine komplett eigene Realität als Basis erschaffen,

im Nachhinein in Begleitung mit einer Traumatherapeutin, das gesamte Leben neu strukturiert wird.

Umsetzungs- und Lösungsmöglickeiten

Nehmen wie als Beispiel einen 20 Jährigen jungen Mann der Monti heißt, er ist mit Lisa befreundet, sie ist ebenfalls 20 Jahre alt,

gemeinsam sind sie zusammengezogen, nach einem Jahr.

Jetzt beginnt für beide das herantasten im gemeinsamen Wohnraum und die Bindung verstärkt sich, die Arbeiten im Haushalt werden gemeinsam gemacht und die Kosten geteilt.

Soweit alles in Ordnung, es gibt jedoch einen wunden Punkt in dieser Beziehung, Lisa hat einen großen SC und Monti nur zwei Freunde.

Lisa pflegt ihre Kontakte und Monti mutiert zum Eigenbrötler und kapselt sich ab und macht Lisa mehr und mehr zu seinem Lebnsmittelpunkt.

Sie reagiert auf diese Druckaktion anfangs mit Hilfen aus der Situation, wie er solle doch Sport betreiben, vielleicht Radfahren

oder in einen Klub beitreten, aber er nimmt alle Ratschläge nicht an die sie ihm gibt,

jedesmal findet er einen Grund um etwas auszuschließen.

Sie verstehen sich noch gut, aber es ziehen Wolken auf in der Beziehung.

Nach weiteren 3 Monaten macht ihr schon Vorwürfe das er so oft allein ist und sie ja

immer mit ihren Freunden weggeht, auf ihr Angebot einfach mit zu kommen verneint er.

Die Situation verschärft sich weiter, es ziehen schon Gewitterwolken auf.

Hier kommt ein altes Muster von Monti hoch, nämlich verursacht durch Unsicherheit und

unbedingter Kontrollmechanismen in seinem Leben versucht er mit biegen und brechen,

sie dazu zu bringen, zu Hause zu bleiben und nur zu Zweit zu sein.

Wie ihr alle wisst, geht das natürlich schief, beide sind nach einem weiteren Jahr fix und foxi und die Fronten sind verhärtet.

Monti möchte die Beziehung retten und geht zu einem Therapeuten, er beginnt mit einer Gesprächstherapie,

wo später auch Lisa daran teilnimmt.

Gemeinsam arbeiten sie sich durch ihre Muster durch und Monti kann sich zum erstan Mal in seinem Leben,

seiner Ohnmacht und seinem Kontrollieren müssen, sowie seinen Verlustängsten stellen.

Er lernt mit kleinen Hilfen seine Problematik mittels Meditation und Akuthilfen wieder in den Griff zu bekommen, was aber einige Monate dauert.

Dieses Paar hat sich Hilfe von außen geholt, den es hat instinktiv gespürt, das es allein nicht damit fertig wird und

konnte die Beziehung gemeinsam weiterführen, da beide entwicklungsbereit waren.

Eine andere Variante wäre, die Beziehung würde auseinander gehen und Monti hätte Frauen ohne Ende und immer am gleichen Punkt,

wenn es ernst wird dann wiederholt er jedes mal das gleiche Muster und ist bewegungsunfähig

und in seiner Endlosschleife gefangen, welche er sich selber gelegt hat.

Eine weitere Option wäre, der gemeinsame Besuch von Seminaren und das individuelle An-und Aussprechen von den Verhaltensweisen und das konsequente Umsetzen in Eigenregie, mittels Bücher und autodidaktischen Eigenlehren, was durchaus zielführend ist, wenn es passt.

Den Sticking Point zu erkennen und anzunehmen dauert in der Regel am längsten, sich keine Schuldzuweisungen zu geben,

ist wichtig, dann ist ein Schritt weiter gegeben.

Sich von der emotionalen Ebene auf die sachliche Ebene zu begeben, macht Aufarbeitung möglich.

Einen festgelegten Zeitfaktor gibt es nicht, denn es hängt von der Bereitschaft des Einzelnen ab sich damit auseinanderzusetzen.

Zutaten für Wachstum und Heilung sind Aufmerksamkeit, Konzentration, Sicherheit, Zeit und Nähe.

Gazelle und Journey

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Das Game

der erste Schritt in eine Beziehung

Das Game wollen wir einmal von einer anderen Seite betrachten, in PU heißt es:

Ein gutes Game erkennt man daran, das es keines ist.

Es ist verinnerlicht und wird gelebt.

Doch wie kommt es dazu?

Ein verinnerlichtes Game wird natürlich und mit viel Spaß gespielt.

Wie bei einem Kartenspiel, denkt man nicht im vor hinein darüber nach, welche Strategie man einsetzen wird.

Erst wenn man die Karten in der Hand hat, kann sich ein bestimmter Spielzug entwickeln.

Und dann kann sich mit Leichtigkeit der gewünschte Erfolg einstellen.

PU bietet die Möglichkeit Openers, Routinen, Roofblast usw..........ohne Ende auswendig zu lernen.

Doch was geschieht dann im Set, wenn etwas Unerwartetes eintritt?

Dann kippt das Set oder besser der Mann kippt aus dem Set, weil es außerhalb der Norm,

der Vorstellung ist und diesbezüglich keine Erfahrungswerte abgerufen werden können.

Die Folge daraus können Sprachlosigkeit, Unsicherheit, Perplexität gefolgt von Ohnmacht, Wut,

Minderwert, Zorn oder Aggression etc. sein,

vor allem bei jüngeren oder wenig erfahrenen Menschen.

In diesem Fall können aber ganz einfache vorher bewusst gemachte Notfallhilfen herangezogen werden, wie beispielsweise:

Vor einem Game hält man sich vor Augen, dass man in erster Linie Spaß und Vergnügen haben will.

Und man heißt alles und jeden willkommen, der genau das mit einem teilen will,

ohne genau zu wissen was oder wer auf einen zukommt.

Mr. T. betritt einen Club, er geht mit lockerer Körpergestik

und aufrechten Hauptes zur Bar und setzt sich inmitten von mehreren Frauen/ bzw. potienziellen Targets.

(Die Karten werden gemischt)

Die Gäste sind mittleren Alters, so zwischen 25 und 40 Jahren.

Er dreht mit dem Kopf eine Runde,

als ob er den Barkellner sucht und checkt gleichzeitig be- oder unbewusst die anwesenden Gäste ab.

Dann kommt der Kellner und er bestellt in gewählter Aussprache sein Getränk,

mit einem bestimmten aber freundlichen Blick, der keine Fragen offen lässt.

Wenn das Getränk da ist, bedankt er sich beim Kellner mit den Worten „ Danke für die rasche Bedienung“,

und in diesem Moment wird das hübsche Target, welches rechts von ihm sitzt,

nennen wir sie Ms. S., unbewusst auf ihn aufmerksam und dreht sich interessiert in seine Richtung.

Genau in diesem Moment dreht er seinen Kopf in ihre Richtung

und erwidert ihren Blick mit einem verschmitzen Lächeln (keinen Wallfischgrinser).

Das Eis ist gebrochen und das Spiel kann beginnen,

mit den Worten welche sich im allgemeinen Themenbereich wie dem Tagesgeschehen

oder zur Umgebung passend wie z.B. die Musik oder die Tänze bezieht.

(Die Karten liegen in der Hand und werden betrachtet)

Mr. T. sagt: „Die Band heute ist wirklich gut, da pulsiert der Rhythmus im Blut“,

Ms. S. antwortet: „Ja heute liegt der Rhythmus nicht nur in der Luft“.

Dabei sieht sie ihn offenkundig und direkt an und fragt gleich danach: „Tanzen Sie“?

Er antwortet: „Ja, ich bewege mich im Mittelbereich, aber es kommt natürlich auch auf meine Partnerin an“ und zwinkert ihr zu.

(Die Karten werden gespielt)

Mit dieser Geste bringt er in der Frau schon einiges in Bewegung, was beide spüren.

Nach einer Weile bittet er sie um einen Tanz, sie stimmt zu, denn sie möchte wissen,

ob die Verpackung auch im Inneren das hält was sie verspricht, ob seine Aussagen stimmig / kongruent sind.

Dies ist ein natürlicher Ablauf bei der Frau.

Stellt sich im Gespräch mit der Frau heraus, dass sie Physikerin ist und man hat keine Erfahrung oder Wissen darüber,

dann wäre eine gute Antwort „Ich bin leider kein As in Atom und Molekularkunde, aber ich bewundere solche Menschen,

die ihr täglich Brot damit verdienen, meinen Respekt.“

Danach Themenwechsel wie „bei mir liegt der Schwerpunkt eher im Verkaufsbereich....“

Dann kann er in wenigen Sätzen einen Themenbereich anschneiden, in welchem er „on top“ ist.

Dieses Gespräch wird immer wieder durch Tanzen gehen, etwas Trinken, etwas Essen unterbrochen,

jedoch fortlaufend den ganzen Abend über weitergeführt mit Ms. S.

Das wäre das Hauptgeschehen, jetzt möchten wir auf das Nebengeschehen eingehen,

so dass ein gesamtes überschaubares Bild entstehen kann.

Die anderen Frauen beobachten instinktiv das Geschehen an der Bar und sehen, bzw. spüren wie das Feeling zwischen den Beiden ist.

Und bilden sich unterbewusst ihre Meinung, wie „die passen gut zusammen“

oder „das steht noch nicht fest“ oder „da habe ich noch Chancen“ oder „mal sehen wie lange die brauchen ,

bis sie sich wieder voneinander abwenden“.

Die Männer an der Bar nehmen die ansehnliche Ms. S. wahr und warten auf ihre Chance.

Bei dieser Chance gibt es 3 Varianten:

1. Sie können eingreifen, weil Mr. T. nícht tanzen kann

2. Nach einigen Stunden ausharren wird der Abend als gelaufen interpretiert und der Nachhause Weg angetreten.

3. Mann schleppt anderweitig das ab, was er kriegen kann für einen ONS,

was aber eigentlich unter seinem Niveau ist und keinen Spaß macht.

(Keine guten Karten)

Von diesen 3 Möglichkeiten würden wir als einzige die 3. aber etwas gewandelt weiter in Betracht ziehen.

Nämlich für den ONS das Target zu bekommen, das einem entspricht also 80% erfüllt,

aber nicht aus Notgeilheit, dass zu nehmen,

was noch um 3 Uhr morgens da ist.

Dann lieber ein Shake Hand mit dem besten Freund!

Wenn dieses Lokal öfters besucht wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch,

das man schnell eingeordnet wird unter „der nimmt ja eh alles was er kriegen kann“.

Unsere Ausführungen sollen Euch Anreize geben und gleichzeitig eine Variable darstellen, um einzelne Abläufe vielleicht besser zu verstehen.

Gazelle und Journey

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SELBSTWERT

Ist ein Schritt von der emotionalen Ebene in die sachliche Diskussionsebene.

SELBSTWERT = EIGENWERT

Entscheidungen aus dem innersten Wesenskern zu treffen, ist eine Herausforderung

für alle, die sich auf dem Weg befinden.

Der Eigenwert hängt von vielen Faktoren ab, wie:

die grundlegende Einstellung zu sich selber, die Normen der Gesellschaft,

der Social Circle, der Partner als permanenter Spiegel von sich

selbst.......

Die eine Seite ist, sich selber zu bewerten, weil es ja so vorgegeben ist

wie der/die Einzelne zu sein hat und sich dann dagegen aufzulehnen, indem

der/die Einzelne seine Individualität lebt, nach eigenem Ermessen.

Eine Seite von PU ist:

Es gibt Richtlinien und Grenzen, Definitionen, vorgegebene Einteilungen,

Grenzen innerhalb denen man sich bewegt.

Jeder entwickelt sich unterschiedlich schnell voran, wenn die Grenzen

ausgetestet werden, überschritten, um wieder zurück zu gehen, dann wieder

überschritten, um länger weg zu bleiben.

Nach einiger Zeit wieder zurückkehren, nach dem Motto „hier bin ich zu Haus,

hier fühl ich mich wohl“, um letztendlich wieder wegzugehen und sich auf

sich selber zu besinnen und PU als das zu sehen, was es ist: eine

Möglichkeit in der eigenen Entwicklung.

Man beschäftigt sich solange damit, bis verinnerlicht ist,

was es zu erfahren gilt.

Wir möchten zur besseren Veranschaulichung nun ein Beispiel anführen :

Es treffen sich 5 verschiedene Menschen auf einem Platz und nach einer Weile

entwickelt sich ein Gespräch, an dem sich nach und nach alle Anwesenden

beteiligen. Das sind:

Lea, sie ist 21 Jahre alt und studiert.

Dann Sam, er ist 25 und am Ende des Studiums, er hat schon die letzten

Diplomprüfungen vor sich. Dann Juri, er ist 19 Jahre alt und Fabrikarbeiter.

Dann Isa, sie ist 18 Jahre und kurz vor dem Abi.

Und zuletzt noch Alice, sie ist 35 Jahre alt und eine Wiedereinsteigerin

nach der Karenzzeit in den Beruf.

Alle treffen sich auf einem Infoabend, was ihre Berufsorientierung betrifft.

Lea und Sam sprechen über Zukunftsperspektiven und was sie alles nach dem

Studium machen möchten. In das Gespräch mischt sich Juri ein, der mit

seinen Ausführungen vom täglichen Arbeitsleben die beiden schnell auf den

Boden der Realität zurückholt.

Alice und Isa lauschen nebenbei dem Gespräch und als sich eine

Einstiegsmöglichkeit bieten, nutzen sie diese und bringen sich mit ein. Es

entsteht ein angeregtes Gespräch über Berufsorientierung in der Praxis und

in der Theorie.

Im Laufe des Gespräches kristallisiert sich heraus, das sich diejenigen

zusammentun, welche ein Studium haben, bzw. noch in der Schule sind gegen

Juri, den Arbeiter und Alice, die bezüglich ihrer Erfahrungswerte im

Berufsleben, welche sich auf 12 Jahre belaufen, für die Jüngeren nur ein

müdes Lächeln aufbringt. Alice erklärt ihnen sofort die Auswirkungen ihres

Handels und die daraus resultierenden Konsequenzen in der Arbeit.

Nach einer Weile, wo jeder jeden abgecheckt hat, als was er ist und hat,

geht es in den final countdown.

Die Jüngeren sind anfangs von Alices Erfahrung beeindruckt, aber nach und

nach total überfordert.

So hier wäre die erste Ausstiegsmöglichkeit

aus einer wie auch immergelagerten Diskussion.

Zu sagen, okay ich nehme viel mit, aber hier ist meine Horizontgrenze

erreicht, bitte respektiert das, ein anders Mal geht es vielleicht besser.

Da keiner aussteigt, geht es weiter. Die Fronten beginnen sich zu verhärten,

jeder bleibt auf seinem Standpunkt und fühlt sich verletzt und minderwertig.

Bis auf Alice, sie schätzt die Lage gut ein und beginnt zu vermitteln,

sodass ein effektiveres Verständnis zwischen allen entsteht.

Hier wäre wieder eine Ausstiegsmöglichkeit aus der Diskussion.

Jetzt ist es gut zu sagen, ich bin zu jung, ich kann diese Dinge einfach

nicht nachvollziehen, es war schön mit euch alles zu erörtern, aber jetzt

ist der richtige Zeitpunkt, um auszusteigen.

Aber das zu zugeben ist eine Herausforderung, aber anderseits ein Fakt.

Die Diskussion geht weiter, alle kommen vom 100erste ins 1000enste und jeder

interpretiert schließlich nur mehr aus seinem verletzten Ego heraus und es

geht ziemlich rüde zu.

Jetzt ist der Augenblick gekommen es zu beenden und Alice übernimmt das.

Sie sagt, dass sich hier Menschen in verschiedenen Entwicklungsstufen und

mit verschiedenen Erfahrungen getroffen haben, wo einer vom anderen nicht im

Geringsten nachvollziehen kann, was gemeint ist.

In dem Augenblick, wo das ausgesprochen wird, ist die Spannung gebrochen und

alle fangen an locker zu werden, beginnen miteinander und über sich selbst

zu lachen. Damit ist die Situation entschärft und der Abend klingt neutral aus.

Solange man sich in einer Diskussion persönlich angegriffen fühlt, zeigt das

an, das ein bestimmter Faktor näher anzusehen und zu hinterfragen ist: Wieso

hat mich diese Aussage aus dem Konzept gebracht?

Daraufhin kann sich das Gefühl von Unerfahrenheit und der daraus

resultierenden Minderwertigkeit breitmachen.

In einer konstruktiven Diskussion werden verschiedene Blickwinkel und

Angehensweisen auf einen Nenner gebracht und daraus Lösungsvarianten

erarbeitet oder angesehen.

Ein Tipp dazu:

Egal auf welcher Entwicklungsstufe sich ein Mensch befindet, handelt nach eurem Instinkt und Gespür oder inneren Stimme.

Besserung tritt erst dann ein, wenn sich in einer Diskussion keine emotionalen Angriffspunkte bei sich selber ergeben oder zeigen.

Sich diese Stufe zu erarbeiten braucht jedoch einige Zeit und erfordert viele Erfahrungen,

viele Diskussionen -also Schritt für Schritt.

Gazelle und Journey

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Selbstvertrauen

= das Vertrauen des Einzelnen Menschen in

sich selber

Das Selbstvertrauen ist eine Auswirkung des eigenen „sich sicher Sein“, der eigenen Akzeptanz.

Darauf zu vertrauen, dass man für sich selber das richtige tut, ohne Nachdenken,

ohne die Meinung und Normen der Anderen davor zu setzen. Es zeigt an, dass der Mensch in sich gefestigt ist.

„Vertraue auf dich selbst, bevor du jemanden anderen vertraust“ ist einer der Schlüssel für ein stabiles InnerGame.

Der Selbstwert ist Grundbasis für das Selbstvertrauen.

Denn wird die eigene Wertigkeit nicht mehr in Frage gestellt, dann ist der Weg frei für das von allein entstehenden Selbstvertrauen.

Das Zulassen, was scheinbar ohne eigenem Zutun in einem selbst entsteht, dieses Wahrnehmen ist der letzte Schliff des „Vertrauens in sich“.

Indem dieser Teil der eigenen Persönlichkeit so zugelassen wird wie es eben kommt,

entsteht im Bewusstsein ein tiefes Gefühl von spontanem Vertrauen.

Man kann dessen Rekonstruktion zwar nicht nach vollziehen, jedoch gibt man sich dem hin,

da es ein „in sich hinein Betten“ ist und es wie ein „sich fallen Lassen“ erscheint.

Diese Empfindungen zu spüren, ist für Männer und Frauen zugleich ein erhebender Moment.

Diesen Teil von sich selbst zu erfahren, ganz bewusst, bewirkt auch,

dass man beginnt zu genießen und diese kraftvolle Empfindung voll auskostet.

Bei den Erfahrungen damit wird es oft so geschildert, wie wenn ein trockener Schwamm Wasser aufnimmt.

Das Gefühl nimmt den ganzen Körper in Beschlag, es verstärkt sich und klingt wieder ab.

Je weiter die Entwicklung des Einzelnen voranschreitet, umso dauerhafter,

stabiler und realer wird es wie selbstverständlich in die Abläufe des täglichen Lebens integriert.

Stärke deinen Selbstwert, welcher ein Vorschritt für das Selbstvertrauen ist.

Und dann lass den Teil deiner Persönlichkeit so zu wie er ist - lebe ihn einfach.

Wenn du Lust hast einer Frau oder einem Mann eine Rose zu schenken,

dann tu es ohne Hintergründe, einfach so. Oder andere spontane Dinge, was gerade in dir entsteht.

Je relaxter du bist, desto erkennbarer wird das Wohlbefinden für die Anderen. Sie spüren, wenn du in dir ruhst und zufrieden bist.

Diese Momente sind anfangs kurz, obwohl sie in dem Moment natürlich nicht so empfunden werden.

Je mehr man an sich arbeitet, desto länger werden sie.

Sie sind auch nötig, um die Seiten an sich selber in anderen Bereichen besser annehmen zu können,

aber das ist Teil eines anderen Textes.

Hier möchten wir beispielsweise das

Beziehungs-Aus anführen!

Im Vertrauen zu sich selber begegnet man den Menschen intensiver und erkennt gleichzeitig, wo sie gerade stehen.

Was an diesem Punkt wichtig ist:

Dieses Erkennen bei anderen Menschen soll nur festgestellt werden, nicht verändert werden.

In einem Gespräch können Perspektiven aufgezeigt werden. Fehl am Platz ist das so genannte Helfersyndrom,

das viele mehr oder weniger ausgeprägt irgendwann im Leben haben,

das LENKEN IN EINE WIE MAN MEINT FÜR SICH GUT ANSEHENDE RICHTUNG.

Den Entwicklungsstand jedes anderen Menschen zu akzeptieren und ihm die Zeit zu geben, die es braucht, ohne die eigenen Werte aufzuzwingen, ist sozusagen ein „noch einmal ansehen“, wie fest man im Sattel sitzt und auf sich selber vertraut.

Denn im Innersten weiß man, das der- oder diejenige noch Zeit braucht.

Und in diesem Moment ist es wichtig, sein Selbstvertrauen im Leben anzuwenden.

So, jetzt kommen bei euch sicher Gedanken auf wie „Soll mir das egal sein“. Nein!

Kleine sachte Schubser und das Aufzeigen von Konsequenzen einer Handlung sind okay.

Nicht aber mit Biegen und Brechen einen Entwicklungsschritt beschleunigen, der bedingt durch fehlende Reife nicht gegangen werden kann.

Für den, der diese Entwicklung schon vollzogen hat,

ist es im Nachhinein meist schwer zu verstehen, das der andere diesen doch so leichten Schritt einfach nicht gehen kann und

deshalb die Beziehung vielleicht aus ist.

Den Entwicklungsstand eines Menschen zu respektieren ohne zu urteilen und zu beschuldigen,

ohne verantwortlich zu machen ist eine Herausforderung für alle,

die sich auf dem Weg befinden.

Die zweite Seite dessen ist, durch das Erkennen und Bewusstwerden dieser Schritte,

hat sich einer weiterentwickelt und der andere nicht. Die Beziehung ist auf diesem Punkt gelebt, sie hat ihren Lernwert erfüllt.

Nun ist es wieder daran dies auch zu zulassen und nicht mit aller Macht dagegen anzukämpfen.

Einen Schuldigen für irgendeine Auswirkung gibt es nur solange, wie man auf den Anderen projiziert.

Wir entwickeln uns ständig weiter, das ist auch ein Grund weshalb im Leben viele Partnerschaften eingegangen werden,

da sich unsere Strukturen im stetigen Wandel befinden und Frau und Mann nicht mehr in den traditionellen Rollen gefangen sind.

Nicht aus verletztem Ego oder Stolz etwas festhalten, sich an etwas klammern,

weil man es jetzt nicht hergeben möchte. Das wirkt meist, wie „das Spielzeug gebe ich nicht her, das ist meins“.

Ja diese Ego Raushänger sind ebenfalls ein Hinweis, wo Arbeitsbedarf besteht.

Ein Tipp von uns an dieser Stelle:

In dem Moment, wo ihr beginnt eine Beziehung in Frage zu stellen und rum zu nörgeln,

was einem so nicht passt und was sich nicht alles verändert hat,

sind die ersten Anzeichen, dass sich die gemeinsame Beziehungsbasis verschiebt.

Hier gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Die Beziehung neu definieren in den Haupt- und Nebenpunkten und die Basis dadurch anzugleichen.

2. In einem Gespräch die Veränderung auf zu zeigen und Lösungsvarianten, die jetzt im Raum stehen, zu besprechen und gleichzeitig aber auch einen Zeitrahmen festlegen. Denn beide sind bereit noch in der Beziehung zu verweilen und in weiterer Folge die logische Konsequenz des Auseinandergehens einbeziehen, sodass diese unterbewusste Trennungsangst nicht die Abmachungen blockiert.

So ist der ganze Stress, den die Bewusstwerdung von Entwicklung beinhaltet, in eine sachliche Ebene transferiert.

Wenn ihr euch in einer so genannten Zwischenebenen-Beziehung befindet, wo der eine weiter als der andere Partner von Beginn an ist, dann besteht die Möglichkeit des Gespräches und in konkreten kurzen Sätzen klarzustellen, so das es dem anderen verständlich ist und eben so gut wie möglich sachlich bleiben.

Es wird natürlich Vorwürfe hageln, wie „ich bin nicht mehr gut genug für dich“ oder „es war doch 20 Jahre alles in Ordnung“

oder „bist du jetzt in der Midlifecrisis“. Anhand der Vorwürfe die kommen,

könnt ihr deutlich erkennen, wo der/die Partner/in steht.

Hier habt ihr die Möglichkeit diesen Zirkus weiter zu spielen oder zu sagen „Nein Danke, so nicht mehr“.

Mit dem Umsetzen von „Nein Danke, so nicht“ bestätigt ihr euch selber,

da ihr auf euch vertraut habt und zu euch und euren Entscheidungen steht.

Trennungen müssen nicht im Streit erfolgen.

Sie können im genauen Reflektieren der Beziehungssituation,

im Ansehen, Besprechen, Aufzeigen beiderseitiger Lösungsvorschläge,

logische Konsequenzen bei Nichteinhaltung von jetzigen Vereinbarungen oder sofortigem Beenden der Beziehung sein.

Hinsehen - nicht wegschieben. Das ist ein Mammutschritt in der Persönlichkeitsentwicklung.

Gazelle und Journey

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Selbstbewusstsein

= das Bewusstsein über sich selbst

Sich selbst bewusst zu sein und es zu zulassen ist ein Teil der Persönlichkeitsentwicklung.

Zu erkennen, was einen selber ausmacht und das Zulassen der eigenen Individualität ist ein weiterer Schritt zu einem guten InnerGame.

Die Bewusstwerdung der eigenen Fähigkeiten, ohne sie zu bewerten und

ohne sie irgendwo angelernt zu haben, also zu akzeptieren, das jede/r einzelne Gaben hat, die sie/er von Haus aus mitbringt.

Das klingt für viele unglaublich, weil unsere Gesellschaft und das Wertesystem so ausgelegt sind,

das man für alles eine Rechtfertigung, eine Urkunde mit Stempel oder sonst einen Nachweis braucht,

um Anerkennung zu bekommen.

Diese Grundstrukturen schrecken viele davon ab sich selbst zu entfalten

und viele schränken sich in dem. was sie gerne tun wollen, ein.

Ein Beispiel dazu:

Lilly eine junge Mutter, sie ist 25 Jahre alt und möchte gerne malen. Sie beginnt sich zu informieren,

was sie alles benötigt, erfragt die Kosten und die Kurszeiten, eben alles, was es dazu braucht.

Dann ist da Benny, ein junger Künstler. Er ist 29 Jahre alt und hat Kunst studiert,

er unterliegt dem Lehrschema der Akademie und ist davon überzeugt,

dass sein Weg die einzige Möglichkeit ist, mit dem man Kunst ausdrücken kann.

Neben seinem Studium verdient sich Benny etwas Geld dazu, indem er Malkurse leitet.

Er hat schließlich noch nicht den Durchbruch geschafft, er hat sich noch keinen Namen in der Kunstwelt schaffen können.

Diese Situation verletzt seinen Stolz und macht ihn trotzig, da er nicht verstehen kann,

weshalb sein Genie noch nicht erkannt wurde.

Lilly hat sich zum Kurs angemeldet, den Benny anleitet.

Am Kursbeginn stellen sich alle vor und machen ab, dass sie per DU sind, weil das Arbeiten so entspannter ist.

Benny hat als erstes Motiv einen Akt gewählt.

Die vornehmlich weiblichen Kursteilnehmer müssen also als Erstes einen nackten Mann malen.

Er zeigt ihnen lediglich die Grundierung bevor sie beginnen können und lässt sie loslegen.

Er spürt die Unsicherheit der Teilnehmer, ihre Angst vor Bewertung,

ihre Angst kein gutes Ergebnis mit bedeutungsvollem Ausdruck abgeben zu können.

Er genießt es, dies bei den Anderen zu spüren, das gibt ihm ein Gefühl von Macht.

Aber eigentlich spiegeln ihm die Teilnehmer nur seine eigenen Erarbeitungsaspekte wieder,

die er aber ausgelagert hat und sich nicht ansehen möchte.

Lilly ist natürlich total überfordert, sie hatte sich das doch alles anders vorgestellt und jetzt das.

Sie denkt nur noch „HILFEEEEEE wie komme ich hier nur wieder weg“.

Sie beginnt zu weinen, dies ist ein Ventil, wo akute Anstauungen gelöst werden, eine Art Automatismus.

Benny sieht das und es berührt ihn.

So unterbricht er das Suhlen in der Unsicherheit der Anderen und begibt sich zu ihr und fragt nach, was los sei.

Da Lilly eine sehr offene und direkte Frau ist, sagt sie ihm,

das sie einfach nicht damit zu Recht komme gleich einen Akt zu malen und wie sie sich dabei fühlt.

Benny bekommt einen trockenen Hals und leichte Weglaufanflüge, denn er bemerkt sofort,

dass seine Machtposition gleich unter dem Tisch ist, wie er meint.

Nach einigem Hin und Her einigen sie sich darauf, dass Lilly erst mal so malen darf,

wie sie es kann und danach besprechen sie zu Zweit, was zu verbessern sei.

Als alles ausgesprochen ist, beginnt sie mit einer Leichtigkeit zu malen.

Benny hat den Anderen gesagt, dass die Werke nur dazu da sind, um zu sehen,

was jeder einzelne schon kann und wo sie stehen, um letztendlich

eine Verbesserung der einzelnen Techniken gewährleisten zu können.

Die Bilder von allen Teilnehmern sind sehr unterschiedlich.

Lilly´s Bild hat die beste Ausstrahlung. Obwohl es äußert einfach ist, gefällt es allen anderen und das wurmt Benny.

Denn bei ihm kommen sofort Gedanken hoch wie „ich hab jahrelang geackert

und die kommt einfach daher und malt unbeschwert vor sich hin“.

Er sagt zu sich selbst „so nicht“ und obwohl er weiß, dass sie als eine der Wenigen wirklich Talent hat,

fängt er an sie nieder zu machen, weil er sie als Konkurrenz sieht.

Trotz der widrigen Umstände und auch weil der Kurs sehr teuer war, beschließt Lilly ihn bis zum Ende weiter zu machen.

Mittlerweile fällt der Gruppe schon auf, dass Benny ständig auf Lilly rumhackt.

Einige beginnen sich mit Lilly gegen Benny zu solidarisieren, und das macht ihn noch fuchsiger.

Nach 2 Wochen intensiver Malerei begann der letzte Tag des Kurses.

Diesmal galt es ein Stillleben zu malen und es war jedem vorbehalten, so zu malen wie er/sie es konnte oder wollte.

Was keiner der Beteiligten wusste: Am letzten Tag mischte sich ein Galerist unter die Gruppe,

der sich unauffällig zu anderen gesellte und eine Art Schnuppertag machte.

Benny nahm keine Notiz von ihm, denn er war viel zu viel mit sich selber beschäftigt.

Die restlichen Teilnehmer begrüßten ihn, er hieß übrigens Tom.

Tom begann zu malen und sah interessiert in die Runde.

Nach wenigen Minuten hatte er die Lage gecheckt und konzentrierte sich auf 3 Personen,

die für ihn in die engere Wahl gekommen sind, da sie ihrer Kreativität ohne Rücksicht auf eine bestimmte Technik

freien Lauf ließen, da sie einfach ihrer Intuition und Spontaneität vertrauten.

Am Ende des letzten Tages saßen alle noch zu einer kleinen Jause beisammen,

außer Benny, der verabschiedete sich sehr zeitig, was die Stimmung erheblich verbesserte.

Ohne danach zu fragen bekam Tom zu hören was alles ablief und er spürte die Erleichterung der Anwesenden.

Als sich alle mehr oder weniger ausgelassen hatten, begann Tom zu sprechen,

er erzählte wer er war und was hier eigentlich machte.

Erstaunen machte sich breit. Es stellte sich heraus,

dass Tom jedes Jahr 2-3 angehenden Künstlern die Möglichkeit gab in seiner Galerie auszustellen.

Dann wurde es spannend, denn er nannte die Namen der 3 Personen,

die er für dieses Jahr gewählt hat. Darunter war auch Lilly, die diesmal vor lauter Freude zu heulen begann.

Als Benny später davon erfuhr war er sehr erbost, denn er wollte schon seit geraumer Zeit seine Bilder in Tom´s Galerie ausstellen.

Dieses Beispiel sollte euch zeigen, dass Talente und Gaben in uns stecken und dass es an uns liegt,

sie zu zulassen und zu leben. Ohne sie zu bewerten,

ohne sie zu kontrollieren, ohne sie einem bestimmten Ergebnisdruck zu unterwerfen,

ohne ihnen eine besondere Bedeutung zu geben, ohne sie mit anderen zu vergleichen.

Es kommt nicht darauf an, wie lange etwas gelernt wurde.

Nur weil jemand eine Ausbildung hat, muss er oder sie nicht besser sein.

Jeder authentische Ausdruck ist unvergleichbar, einzigartig und zutiefst individuell.

Selbsteinschränkungen sind Begrenzungen, die wir uns selber setzen, weil wir uns sehr stark an anderen messen und uns daran orientieren.

Jeder hat eine einzigartige Veranlagung und diese zu erkennen, an zu nehmen und zu leben ist Entwicklung.

In dem Bewusstsein, eine eigene Art des Ausdruckes zu haben,

die unverkennbar ist, zu probieren, zu experimentieren, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen ist Festigung der eigenen Basis.

Die daraus entstehende Sicherheit entsteht aus dem Tun und festigt das Selbstbewusstsein.

Anfangs ist es unglaublich, was man alles kann und zu was man fähig ist.

Nach einiger Zeit setzt die Bewusstwerdung ein und die Zweifel, die zuerst hochkommen,

sind am leichtesten mit einem Lachen zu bewältigen.

Das Wunderwerk Mensch ist ein sich stetig weiterentwickeltes Gesamtkunstwerk mit immer neuen Überraschungen an Vielfältigkeit.

WERDE DIR BEWUSST WER DU BIST,

INDEM DU IN DEN SPIEGEL DEINES UMFELDES SIEHST,

DER DIR ZEIGT, WO NOCH TEILASPEKTE ANZUSEHEN SIND.

Sich Selbst Bewusst zu sein, die eigenen Handlungenund Muster bewusst zu bearbeiten ist ein Weitergehen in die Innere Mitte,

auf dem Weg zu sich selbst.

Gazelle und Journey

PS: Alle diesbezüglichen Fragen und Antworten werden in diesem Link beantwortet!

bearbeitet von Journey

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Beziehungsfähigkeit

= die Fähigkeit eine Beziehung zu führen

Wir möchten uns auf die individuellen Fähigkeiten beziehen und es in kurzen Worten erklären zum allgemeinen Verständnis.

Fähigkeit hat, wer etwas zu tun vermag.

Fähigkeiten sind im Gegensatz zu Fertigkeiten angeboren oder

durch äußere Umstände bestimmt und müssen demnach nicht erworben werden.

Manche Fähigkeiten können jedoch durch Training verbessert werden.

Aus unserem Erfahrungspool gehend sind wir der Meinung, dass jeder Mensch grundlegende Fähigkeiten besitzt.

Diese angeborenen Potenziale können sehr unterschiedlich zum Ausdruck kommen,

je nachdem welche prägenden Erfahrungen gemacht wurden und wie stark der Anpassungsdruck im Leben ist und war.

Auf welcher Entwicklungsstufe man sich befindet, äußern sich diese Fähigkeiten unterschiedlich.

Einzelne können bedingt durch die Umstände verbessert werden oder verkümmern,

weil sie erst zu einem späteren reiferen Zeitpunkt im Leben angesehen werden.

Sich auf diese Fähigkeiten zu besinnen, sie zu akzeptieren, dass sie aus einem Selber hervortreten.

Wie eine Quelle sind sie mit der Persönlichkeitsentwicklung verbunden.

Jeder hat angeborene Fähigkeiten, die es gilt innerhalb der Entwicklung zu erkunden,

sie zu nutzen und sie im täglichen Leben zu integrieren, sowie bewusst zu verinnerlichen.

Mit Hilfestellungen können Fähigkeiten erkundet und für konstruktive Umsetzung trainiert werden,

wie zum Beispiel Meditation, Mantren, Affirmationen, es gibt da mannigfaltige Möglichkeiten.

Doch gilt da so wie immer: "Übung macht den Meister".

Bis das erreicht ist, kann vom Zeitvolumen her von einem Monat bis mehrere Jahre dauern.

Je nachdem wie mit den eigenen Widerständen umgegangen wird, dem eigenen Minderwert oder den anderen Schranken,

die wir uns selbst setzen, weil wir nicht glauben können, etwas von Beginn weg zu besitzen ohne es erworben zu haben.

Alle Erfahrungswerte, die wir in unserem Leben machen, sind Lernerfahrungen,

die in unserem Speicher im Oberstübchen im Archiv liegen und in Situationen, wo etwas benötigt wird, in Sekundenschnelle abgerufen werden.

Unerfahrenheit zeigt sich, wenn noch keine Erfahrungen diesbezüglich abgerufen werden können,

dann entsteht auch ein natürliches Gefühl von Unsicherheit.

Doch die besten Fähigkeiten nutzen nichts, wenn sie nicht angewendet werden.

In einer bestimmten Entwicklungsstufe geht es darum, erworbene Fertigkeiten mit angeborenen Fähigkeiten zu verbinden und zu leben.

Dieser Lebensteilabschnitt ist eine Herausforderung für sich, denn man hat ja schon vieles,

was es zu lernen gibt, gelernt und verinnerlicht. Im Endspurt legt sich einem meist ein Stein in den Weg und

weder Ursachenforschung und Analysen helfen weiter, Ratlosigkeit macht sich breit.

An diesem Punkt wird man oft von Außen an das Thema gestoßen.

Da werden einem zum Beispiel Menschen vor die Nase gesetzt, die es schon geschafft haben.

So und jetzt beginnt die Rätselei „was könnte“, „was sollte“..... usw.

Gefühle wie Neid und Aggression machen sich breit und aus der eigenen Ohnmacht können dann die Fetzen fliegen.

Die Lösung ist relativ einfach, erinnert euch an das Lösungsheft in Mathe.

Ja das war einfach, aber den Weg dahin haben einige nicht verstanden, es war nicht nachvollziehbar.

Und genauso verhält es sich hier.

In diesem finalen Abschnitt geht es darum, auf sich selber bewusst zu vertrauen ohne zu wissen was kommt.

Das gehört zur Welt, die wir nicht angreifen und deshalb so schwer begreifen können.

Dazu ein Beispiel, wobei hier aus der Gesamtheit aller Potentiale, die in einem Menschen verankert sind,

zum einfacheren Verständnis eine bestimmte Fähigkeit detailliert herausgenommen wird:

Sonja besitzt neben vielen anderen Fähigkeiten den angeborenen Impuls andere anzuleiten.

Sie verfügt über die Wahrnehmung der vorhandenen Beschaffenheiten, wie man zusammen lösungsorientiert arbeiten kann.

Sie nimmt nicht das Ruder autoritär in die Hand, sondern unterstützt andere in ihrer naturgegebenen Selbständigkeit.

Sie fügt die Qualitäten anderer in beratender Weise so zusammen, dass sie allen Beteiligten dienen.

Sie verbindet quasi gelebte Demokratie mit Mentor Eigenschaften in einer begleitenden Tätigkeit.

Je nach prägenden persönlichen Erfahrungen aus der Vergangenheit, wirkt sich diese Fähigkeit jedoch ganz anders aus.

Eine Variante dazu wie sie sich äußern könnte:

Aus Unerfahrenheit, aus Angst heraus, weil Sonja diese Leitungsfähigkeit nicht annehmen will, versteckt sie sich.

Und anstatt die Autonomien, die einzelnen Freiheiten zu unterstützen und zum Wohle aller zu integrieren,

nimmt sie sich selbst zurück und unterstellt sich in passiver Weise den Hierarchien, die alles in Gruppen unterteilen.

In sich selbst spürt sie jedoch immer einen Groll, den sie nicht los wird.

Sie wird dann verbittern, weil sie sich nicht eingestehen möchte,

dass ihre Angst sie so verunsichert und ihre daraus resultierenden Handlungen unreif erscheinen.

Oder eine andere Variante dazu:

Aus persönlicher Motivation heraus übernimmt Sonja manipulierend die Führung und gibt anderen Anleitungen, was sie tun sollen.

Um ja nicht übersehen zu werden und Macht zu verlieren agiert sie diktatorisch und nicht demokratisch.

Sie lässt ihrem Team nicht die Möglichkeit zusammen zu arbeiten,

da sie die jeweiligen einzelnen Abläufe durch ihre autoritäre Ausführungsweise unterbindet.

Weiters schränkt sie die Kreativität der Teammitglieder ein, sie sind nur Befehlsempfänger und nicht gleichberechtigt in die Abläufe involviert.

Jetzt noch ein allgemeiner Abstecher:

Unsere Gesellschaftsstruktur zeigt diese Veränderung auch an, denn es überleben vorrangig Unternehmen,

die Innovation groß schreiben,

welche Ideenmanagement im großen und netzwerkartigen Stil betreiben.

Diejenigen, die auch bereit sind diese Ideen mit den entsprechenden Mitteln umzusetzen.

Auch im „Ein-Frau/Mann-Betrieben“ trennt sich die Spreu vom Weizen.

Wer sich eine Nische ergattern kann ist „On Top“. Das geht aber nur, wenn alle Ressourcen effektiv eingesetzt werden.

Geschäftsideen sind nur der Ausdruck des Erfinders/der Erfinderin.

Langfristige Erfolge stellen sich ein, wenn man in sich selber hört und

nach Abchecken der Hauptpunkte der Verwirklichung sich es auch zutraut,

es durch zu ziehen und um zu setzen.

Primär ist das TUN und nicht das ellenlange darüber reden von Belange.

Theorie ist gut, Praxis ist besser.

Dadurch wird der/die Mann/ Frau sattelfest und Selbstzweifel gehören der Vergangenheit an.

Wichtig ist, dass Mann und Frau, egal in welcher Beziehung sie stehen,

ein konstruktives miteinander haben und aus jeder Begegnung ein Optimum entsteht,

allein aus einem Gespräch heraus resultierend.

Wir wissen, dass es an dieser Stelle für einige schwieriger nachvollziehbar ist,

jedoch ist ein Vorausblick immer ein Grund sich weiter zu bewegen.

Einfach zu sehen was möglich sein kann, wenn ich an mir selber arbeite und mich nicht einfach treiben lasse.

Begegne dir selbst bewusst, dann tust du dies automatisch mit allen anderen Menschen die dir in deinem Leben begegnen.

BEHANDLE DEIN GEGENÜBER SO WIE DU BEHANDELT WERDEN MÖCHTEST IST EIN WEITERER SCHLÜSSEL IN DER INNERGAME AREBEIT.

Gazelle und Journey

PS: Alle diesbezüglichen Fragen und Antworten werden in diesem Link beantwortet!

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Selbstannahme

= ist das annehmen von sich selbst als Individuum.

Das Annehmen von sich selbst, mit all den Facetten der eigenen Persönlichkeit, ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu sich selbst.

Heute ist bedingt durch die Gesellschaftsstruktur und das Internet eine schnelle Vernetzung von Informationen da.

Jede/r der/die sich etwas aneignen oder sucht, findet im World Wide Web viel und schnell,

die Informationen müssen nur gefiltert und aussortiert werden.

Genauso verhält es sich mit den Informationen die ständig auf uns treffen, wir versuchen sie zu filtern und zu sortieren.

In diesem Muster sind wir meist eine Zeit lang festgefahren, denn vor lauter filtern,

analysieren und sortieren wird unsere eigene Information,

die aus uns selber entsteht und das was wir leben möchten überdeckt.

Zum Beispiel durch Meditation und andere Praktiken ist es uns möglich, die innerste Information zu hören und zu leben.

Wir neigen dazu unsere Individualität so zu bewerten, wie das System, in dem wir leben, von anderen und Normen bewertet wird.

Das dies mit einem Kurzschluss endet ist klar. Sich selber so an zu nehmen wie man eben ist, das ist eine Herausforderung für sich.

Die vielgerühmte Unverstandenheit zwischen Mann und Frau ist ein gutes Beispiel.

Da wir verlernt haben, auf unsere Signale und die von anderen Menschen zu reagieren,

kommt es zu Zusammenstößen, die zu vermeiden wären.

Ein Mann und eine Frau, sie sind zwischen 25 und 30 Jahren, sitzen zusammen im Cafe.

Sie kennen sich nur flüchtig, sie haben ein gegenseitiges Interesse, um genauer zu werden, es ist ihr zweites Treffen.

Beide bestellen bei der Bedienung einen Kaffee und ein großes Glas Wasser.

In dem Augenblick, wo sie merken, dass sie das Gleiche bestellt haben, macht sich ein verschmitztes Lächeln auf ihren Lippen bemerkbar.

Sie haben beide wohlwollend festgestellt den gleichen Gusto gehabt zu haben.

Das wäre schon ein Verbindungspunkt und entspannt die Situation ungemein,

was sich indem auswirkt, das die beiden lockerer im Gespräch sind.

Dann kommen die bestellten Getränke, die Serviererin stellt die Bestellung auf den Tisch und beide sagen, wie aus einem Mund „Danke“.

In diesem Moment treffen sich ihre Augen, sie halten für einen längeren Moment Blickkontakt und lächeln wieder.

Das Zweite Signal wurde richtig wahrgenommen und beide sind bereit, den anderen näher kommen zu lassen.

Es werden keine Schranken von beiden Seiten gesetzt,

da sich aus ihren Reaktionen und ihrer Gestik schon eine Art gegenseitiges Verständnis entwickelt hat.

Sie rühren ihren Kaffee um und setzen zum Trinken an.

Danach bemerken sie, dass der Kaffee gut ist und beginnen sich über das Tagesgeschehen zu unterhalten.

Jetzt beginnt die Phase des intensiveren Scannens von beiden Seiten.

Es werden bewusst und unbewusst die kleinsten und feinsten Signale wahrgenommen,

welche beim Sprechen auftreten und parallel dazu wird die Körpersprache mit eingebunden.

Sind die Aussagen des Gegenübers mit der Körpersprache übereinstimmend, dann ist es kongruent.

Wird dieses 3. Signal als Übereinstimmung wahrgenommen, sind sie sich wieder einen Schritt näher.

Diese zwei Menschen haben genug Gesprächsstoff und gehen so mehrere Gebiete ab, bis sie zum Thema Partnerschaft kommen.

Jetzt geht es in eine sensible Phase. Denn keiner möchte schließlich ins Fettnäpfchen treten und alle Sensoren sind voll Aufnahme bereit.

Die Frau beginnt über ihre letzte Beziehung zu sprechen, wie lange sie gedauert hat, weshalb es aus war usw.

Der Mann hört ihr aufmerksam zu und registriert, das sie neutral darüber spricht und

sie die letzte Beziehung als abgeschlossen ansieht und nur reflektiert,

was in ihm ein Gefühl von Sicherheit oder von „in sich sicher sein“ auslöst, denn er kann keine Konkurrenz sehen.

Dann beginnt der Mann über seine letzte Beziehung zu sprechen, genau im gleichen Modus, also Dauer und der Grund für das aus.

Sie hört ihm zu und geht in ihr Gespür.

In diesem Moment versucht sie zu erfassen, ob er ihr eine Geschichte erzählt oder von erlebten berichtet.

Sie stellt immer wieder Zwischenfragen, denn dadurch ist recht leicht zu erkennen,

ob es eine auswendig gelernte Farce ist oder tatsächlich erlebtes.

Erleichtert stellt sie resümierend fest, das es OK ist,

und dass er auch nicht dieser Beziehung nachtrauert oder diese als Verlust empfindet.

Das jeweils 4. Signal wäre sozusagen gut angekommen ohne Fehlinterpretation.

Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Beide haben viele Gemeinsamkeiten in diesem einem Gespräch entdeckt,

sind aber, was die Berührungen betrifft, zaghaft geblieben.

Sie entscheiden sich für einen Lokalwechsel.

Da sie hungrig geworden sind, möchten sie in ein Restaurant gehen.

Nach einigen Vorschlägen einigen sie sich und rufen die Bedienung zum Zahlen.

Sie zahlen getrennt,

was für beide ganz normal ist und so wird das 5. Signal wohlwollend zur Kenntnis genommen,

als unausgesprochene Einigkeit.

Es gibt keinen lästigen Blick, der den anderen zum Einladen nötigt.

Er hilft ihr in den Mantel und sie verlassen das Cafe.

Als sie auf der Strasse sind, hängt sich die Frau beim Mann ein, da er ja das Restaurant kennt und den Weg dahin.

Sie signalisiert ihm somit auch, dass er die Führung übernehmen soll.

Nun ist das 6. Signal gut gehandelt worden.

Der Mann kann die Situation kontrollieren, was die Sicherheit festigt in der Begegnung.

Nun sind sie im besagten Restaurant angekommen, sie werden zu einem Tisch für 2 geführt.

Er hilft ihr aus der Jacke und berührt ihre Arme beim Abstreifen.

Sie halten Blickkontakt und die Lust und die sexuelle Anziehung tun ihr Übriges.

Sie entschuldigt sich für einen Moment, da sie auf die Toilette muss und geht an ihm vorbei.

Im Vorbeigehen berührt sie ihn kurz am Arm.

Er wartet auf sie an der Bar. Als sie kommt, drückt er ihr ein Glas Sekt als Aperitif von ihm spendiert in die Hand,

sie prosten sich zu und gehen zu ihrem Tisch.

Nach einiger Zeit kommt der Kellner und nimmt die Bestellung auf.

Beide bestellen wieder ähnliche Sachen und fahren mit ihrem Gespräch fort.

Beim Essen achten beide auf die Manieren und den Gesamteindruck des Gegenübers.

Dies läuft meist automatisch ab und wird dann als 7. Signal, wenn es passt, angenommen.

Der weitere Abend verläuft gut. Als Zeichen, dass es der Frau gut gefallen hat,

möchte sie ihn einladen, hat aber Bedenken, dass es ihm vielleicht unangenehm sein könnte.

Sie löst dies, indem sie auf dem Weg zum stillen Ort beim Kellner vorbeigeht und zahlt.

Als sie gegangen ist, kommt dem Mann dieselbe Idee und er ruft Zahlen.

Der Kellner kommt und teilt ihm mit, dass schon alles bezahlt ist.

Der Mann denkt sich „sie hat ein gutes Timing und war dadurch schneller“, das gefällt ihm sehr.

Als sie zurückkommt und sich hinsetzt, bedankt er sich für die Einladung.

Das wäre doch nicht nötig gewesen und sie entgegnet ihm,

dass sie sich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt hat und ihn gerne eingeladen hat.

Daraufhin er, dann müsse man sich unbedingt zu einem Revancheessen treffen mit Augenzwinkern.

Weiters ist ein Prickeln zwischen diesen Menschen nicht mehr übersehbar, was auch die anderen Menschen umher mitbekommen.

Manche fühlen sich auch zurückversetzt an einen solchen Moment,

andere schwelgen in angenehmen Erinnerungen. Kurzum, auch das ganze Umfeld ist entspannt.

Das Paar steht auf und geht. Als sie wieder auf der Strasse sind vor dem Lokal, zieht sie ihn an sich und es folgt ein Kuss.

Da wird beiden bewusst, dass es viel mehr werden könnte.

Sie sprechen dies an und verbleiben so, dass sie sich am nächsten Tag treffen wollen,

da sie beide schlechte Erfahrungen mit Sex im Anschluss hatten.

Durch das Gegenseitige ansprechen dieser Thematik ist kein Druck entstanden und beide haben Respekt und Akzeptanz dem anderen gegenüber gezeigt.

Dies wurde als 8. Signal aufgenommen.

So sind sie sich ein Stück näher gekommen ohne den anderen zu vereinnahmen oder ihn nur für einen Lay zu gebrauchen.

Aus ihren Reaktionen erkennt man, dass diesen beiden Menschen Beziehung und Partnerschaft wichtig ist und

sie sich auf einer Augenhöhe befinden, was das 9. Signal wäre.

Dadurch kommt das 10. Signal ins Spiel, dieses entsteht in Summa summarum aus den anderen 9 Signalen.

Es ist das daraus entstehende gegenseitige Verständnis, dass sie verbindet.

Wir haben euch eine Möglichkeit in der gegenseitigen Begegnung aufgezeigt, welche schon einen großen Teil der Selbstannahme beinhaltet.

Denn wer sich selbst annimmt, ist bereit einen anderen Menschen so anzunehmen wie er ist.

Ohne Spielchen, ohne Dominanzbindung und ohne Bewertung.

Wenn dies verinnerlicht ist, spiegelt sich das im Umgang zwischen den Partnern wieder.

In diesem Beitrag bietet sich euch wieder eine andere Sichtweise,

wie Beziehung entstehen kann.

Gazelle und Journey

PS: Alle diesbezüglichen Fragen und Antworten werden in diesem Link beantwortet!

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Selbstakzeptanz

= das Akzeptieren des eigenen Selbst

Akzeptanz einem anderen gegenüber ist ein Spiegel des Ichs!

In jeder kleinsten Handlung ist diese zu erkennen.

Bin ich bereit eine neutrale Entscheidung zu treffen ohne dass ich etwas dabei verliere?

Die Bearbeitung dieses Themas ist tiefgründig erst möglich, wenn der Selbstwert, das Selbstbewusstsein,

das Selbstvertrauen und die Selbstannahme im Großteil gefestigt und ohne Musterwiederholung auftreten.

Denn wie das Wort Akzeptanz schon sagt, ist dies die Summe von meiner Wertigkeit,

meines mir Bewusst Seins, dem Vertrauen in mich und der vollständigen Annahme meines Wesenskernes.

Dadurch entsteht Toleranz und Akzeptanz.

Was ich an mir selber bearbeitet und aufgearbeitet habe,

dass kann ich einem anderen Menschen entgegenbringen und zwar in einem Automatismus,

so dass gar nicht darüber nachgedacht wird sondern es einfach getan wird.

Es ist in das Mindset integriert und wird gelebt.

Um dies besser dar zustellen, hier eine kleine Begegnung zwischen den Menschen:

Man hört in den Nachrichten von einem tragischen Fall und in stichwortartigen Ausführungen wie es dazu gekommen ist.

Bei der nächsten Gelegenheit wird dieses Tagesgeschehen besprochen, mit dem/der Partner/in,

den Menschen aus dem SC oder Arbeitskollegen oder der Familie.

Jetzt beginnt die Meinungsbildung und die Bewertung der Sachlage und jeder interpretiert,

bewertet oder verurteilt diese Handlung nach seinem eigenen Entwicklungsstand.

Hier trennt sich die Spreu von Weizen, jetzt zeigt sich wer objektiv oder emotional oder subjektiv ist.

Jeder hat in der Diskussion seinen Standpunkt und geht nicht davon ab,

weil das so derartig den Horizont überschreiten würde,

dass es geradezu an das Unglaubliche grenzt, dass es andere Hintergründe gäben könnte,

als einem Selber sich dies eröffnet.

In den nächsten Zeilen möchten wir einen Grobüberblick über 3 verschiede Menschentypen geben, welche sich in der Entwicklung befinden.

Beginnen wir mit den emotional reagierenden Menschen:

Diese Menschen verfangen sich in kleinen nicht relevanten Details und ziehen die Maschen des Netzes so fest,

dass sie sich darin verstricken und dann richtig angreifend werden können.

Es ist ihnen nicht klar, weshalb sie nicht Recht haben, sie können nicht verstehen,

warum sie nicht von den anderen verstanden werden.

Sie beginnen nach einiger Zeit sich mit Händen und Füßen für ihre Aussage zu rechtfertigen

und dahingehend mittels Druckausübung zu kommen.

Da sind Dramas von beiden Seiten angesagt, welche natürlich irgendwann mühsam werden.

Denn Streit -Versöhnungs-Sex ist auch nicht auf Dauer fördernd.

Die Partner zeigen Ermüdungserscheinungen und dann Desinteresse.

So geht ein Partner immer auf eine gegenseitige oder einseitige Dominanzbindung ein.

Dann nach einiger Zeit oder auch Jahren, ist die Luft raus, manche sind ja hartnäckig

und möchten sich auf gar keinen Fall weiter bewegen.

Bei diesen Menschen greifen die PU Techniken äußerst gut, solange sie stagnieren.

Die emotionale Ebene ist eine Basis, wo weder Erlebtes noch Erfahrenes angesehen,

fertig aufgearbeitet oder bearbeitet bzw. angesehen wird.

Die Menschen befinden sich im Gefühlschaos, sind sich unsicher in ihren Aussagen,

Handlungen und wollen sich ihrem Umfeld anpassen, um zu genügen.

Alle Aussagen, die gegen sie sind, empfinden sie als ungerecht oder persönlichen Angriff,

obwohl sie von einen Gesprächsteilnehmer vielleicht eher sachlich formuliert wurden.

Als nächstes sehen wir uns den subjektiv reagierenden Menschen an:

Diese Menschen reagieren über Dritte auf sich selber.

Das heißt in Bezug auf dieses Tagesgeschehen, erzählen sie von Lebensgeschichten anderer,

welche sie kennen und wie sich alles zugetragen hat und wie bzw. was sie davon halten.

Sie stellen dann das Tagesgeschehen gegenüber und verfahren damit genauso,

vermeiden es aber tunlichst über sich selbst und selbst erlebtes zu sprechen,

was ja zur Folge hätte, dass sie dann auch dafür Verantwortung übernehmen müssten.

Also für ihre eigenen Handlungen und Lebensgeschichten, Meinungen anhören und ihre Sichtweise darlegen würden.

Das hätte aber eine Selbstansicht zur Folge, der sie sich nicht gewachsen sehen und wollen.

Mit aller Macht versuchen sie dies zu umgehen.

Sie verheddern sich ständig in Wortklaubereien, stellen Fragen zu Erklärtem,

ohne zu versuchen eine andere Sichtweise an zuerkennen bzw. einzubeziehen.

Dadurch starten sie den Versuch der Ablenkung von sich selber, denn es ist ja leichter andere vorzuführen.

Sie zeigen auch gegenüber den emotionalen Menschen kein Verständnis,

was sich darin äußert, dass beim Zusammentreffen dieser beiden Arten von Personen früher oder

später ein destruktives Streitgespräch folgt, wo erst eine Einigung erzielt wird,

wenn sich einer geschlagen gibt oder bis zuletzt im Gespräch verbal niedergemacht wird.

Die PU Techniken greifen hier nur mehr bedingt, da sich dieser Typ schon weiterentwickelt.

Am Ende unseres Grobüberblickes wenden wir uns den objektiven Menschen zu:

Diese Menschen schätzen ein und überblicken die Handlung des besagten Tagesgeschehens und sehen das,

was passiert ist, als logische und ersichtliche mögliche Konsequenz einer Handlung an.

In einer Diskussion nehmen sie mehrere Faktoren in Betracht als Ursache,

reflektieren Erlebtes und rufen automatisch ähnliche Muster ab und

sprechen ganz offen darüber ohne verletzend zu werden.

Sie können auch gut mit Gegenargumenten umgehen ohne sich betroffen zu fühlen.

Sie stehen im Großteil zu sich selber und haben noch einen kleineren Bearbeitungsbereich zu bewältigen.

Sie haben gegenüber den emotionalen oder den subjektiven Menschen Verständnis in einem Gespräch,

denn sie erkennen sofort, weshalb eine Position eingenommen wird und warum, es ist nachvollziehbarer.

Sie sind umgänglich in einem Gespräch.

Da sie meist schon einen Entwicklungs- und Reifeprozess hinter sich haben,

ist ein bei ihnen ein größeres Verständnis für Ursache und Wirkung einer Handlung erkennbar.

Eine konstruktive Gesprächs- und Diskussionsführung ist möglich.

Diese Menschen haben sich über den Tellerrand bewegt in vielen Bereichen des Lebens.

Sie haben auch die Grenzen von PU überschritten und

wenden nur einzelne Dinge an, wenn es passt.

Vieles wurde schon für die einzelne Persönlichkeit so erarbeitet, dass es verinnerlicht gelebt wird.

Es gibt natürlich auch Mischformen zwischen diesen genannten Menschentypen,

denn viele befinden sich ja auf dem Weg. Auf diese werden wir zu einem anderen Zeitpunkt genauer eingehen.

Gazelle und Journey

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Lösen von Mustern

In Mustern festgefahren zu sein, fühlt sich so an, wie wenn man sich im Kreis dreht.

Es entsteht kein Raum für Neues, das Energieniveau sinkt.

Manche Muster werden durch ein schweres oder plötzliches Ungleichgewicht hervorgerufen,

wie z.B. einem traumatischen Erlebnis.

Manche Muster haben ihren Ursprung in zahlreichen Wiederholungen derselben Situation oder in einer Situation,

die über einen langen Zeitabschnitt hinweg andauert.

Ein ungelöstes oder offenes Lebensthema bezieht sich auf ein vergangenes Ungleichgewicht,

das nie korrigiert wurde. Dasselbe Thema begegnet uns deshalb immer wieder.

Sozusagen ein offener Kreis, der nicht geschlossen wurde.

Jedes Muster erfordert eine große Energieaufwendung, da gewisse Bereiche nicht genutzt werden können oder nur so eingesetzt werden,

dass sie uns schaden. Jedes Muster beraubt uns der Fähigkeit zu Veränderung und zu Selbsterneuerung.

Menschen ohne chronische Muster sind frei und gesund, ihr Leben ist alles andere als einfahren.

Sie laden sich selbst immer wieder mit Kraft auf und haben einen riesigen Vorrat an Vitalität.

Menschen mit vielen chronischen Mustern pflegen dagegen zu sagen: „So bin ich nun mal. So war ich schon immer“.

Auf diese Weise verteidigen sie ihre Muster und nehmen sich selbst die Möglichkeit zur Veränderung.

Solche Menschen sind berechenbar.

Das Lösen von Mustern beinhaltet, dass man sich bewusst macht, dass jedes Muster in einem schwierigen Erlebnis wurzelt.

Anders gesagt, man hat Angst, Schmerz, eine existentielle Bedrohung, emotionale Probleme,

Verlust oder körperliche Traumata erlebt. Alles Dinge, an die man sich nicht erinnern mag und

denen man auch nicht wieder begegnen möchte.

Die Existenz eines chronisch ungelösten Zustandes wird verleugnet.

Es wird mit aller Kraft vermieden, darauf einzugehen oder sich damit zu konfrontieren.

Widerstand, Verurteilung, Verleugnung, Vergesslichkeit, Zynismus, Schuldgefühle und Erdulden sind Möglichkeiten,

eine Distanz zwischen sich und dem Muster zu bringen.

Es handelt sich dabei um Abwehrmechanismen, die verhindern, dass das Muster gelöst wird.

Diese Abwehrmechanismen halten das Muster am Leben, nähren es.

Bevor man sich dem Lösen der Muster zuwendet, muss man aber akzeptieren, dass es sie gibt.

Diese Akzeptanz geschieht nicht nur auf der intellektuellen Ebene, auch ist sie nicht auf ein einziges Element beschränkt.

Sie muss vielmehr auf allen Ebenen der Existenz und Erfahrung – ganzheitlich – stattfinden.

Die einzige Vorbedingung für die Akzeptanz ist, ohne Widerstand oder Beurteilung zuzuhören.

Dieses Zuhören hat nichts mit dem Hören im Allgemeinen zu tun. Es ist ein besonderer Zustand der Bewusstheit.

Wenn ein Mensch in einer Krise steckt und sich fragt „Was kommt als nächstes?“,

ist er/sie schon bereit, etwas zu bewältigen und zu verändern.

Das Wiederherstellen des Gleichgewichtes hat bereits begonnen.

Mit der Frage „Was soll ich dazu tun?“ macht er den ersten Schritt in Richtung Gleichgewicht.

Die Schlüsselfrage schlechthin:

„Was muss getan werden oder was muss geschehen, um die Sache zum Abschluss zu bringen?“

Im Prinzip ist das Stadium des Tuns der Punkt, an dem man einwilligt, das ungelöste Thema ganz zu durchleben.

Mit dem Einbringen der ganzen Kraft erlebt man das alte Geschehen auf intensive Weise und setzt dem keine Widerstände entgegen.

Das Selbst schließt den offenen Kreis und befreit die gefangenen Energien.

Beispiel:

Fällt ein Schispringer von der Schanze, dann ist das erste was zu tun ist, nochmals von der Schanze zu springen.

Er wird auf intensivste Weise mit seiner Angst konfrontiert.

Der neuerliche Sprung bringt ihm neue Erfahrungen und die alte „Speicherung“ des Sturzes wird somit überschrieben.

In den meisten Fällen wird dieser Zustand nicht sofort, sondern allmählich erreicht.

Es ist ein Prozess des Ausgleiches. Je tiefer das Muster eingegraben ist, desto länger braucht man,

denn desto größer ist der Einsatz und die Aufmerksamkeit, die benötigt wird.

In dem Stadium des Tuns haben viele große Schwierigkeiten,

denn sie sind sich zwar ihrer Muster bewusst, aber durch ihre Handlung nähren sie sie weiter.

Erst wenn man sieht, dass dieses Muster verändert worden ist, weiß man, dass der Kreis geschlossen ist.

Anders gesagt, das Arbeiten an einem einzigen Muster reicht nicht in jedem Fall aus.

Da man immer auch aus anderen Mustern heraus handelt, steht einem nicht die ganze Energie für die Befreiung zur Verfügung.

Das bedeutet, dass das Lösen von Mustern darauf hinausläuft, sich mit allen chronischen Mustern zu konfrontieren,

denn sie alle sind in dieses Geschehen verwickelt.

Und hier geschieht echtes persönliches Wachstum.

Wenn ein Kreis geschlossen wird, entdeckt man einen neuen, so dass diese Arbeit bis ins unendliche weitergeht.

Beispiel:

Man ist sich bewusst, dass man besser geschwiegen hätte, als etwas zu sagen.

Das ist der erste Schritt.

Aber tatsächlich zu sagen, was gesagt werden muss, löst viele andere Muster, etwa Angst und Unsicherheit, aus.

Das erste Prinzip des Tuns ist der Mut, das zu tun, was getan werden muss. Das nächste Prinzip ist, sicher zu sein, dass das Tun vollständig ist.

Beispiel:

Jemand der einen schweren Verlust erlitten hat, aber dem begleitenden Schmerz solchen Widerstand leistet,

dass er sich in ein inneres chronisches Leiden verwandelt hat und

nie ausgedrückt oder erlebt worden ist. Solch ein Mensch hat dauernd innere Schmerzen,

die nicht ausgelöscht werden können, auch wenn sie sich ihrer bewusst sind.

Der erste Schritt besteht darin, den Schmerz zu akzeptieren, damit er losgelassen werden kann.

Der zweite Schritt ist das Tun: den Schmerz erfahren, den Verlust in die Gegenwart holen,

den Schmerz so ausdrücken, wie er ausgedrückt werden muss, und den Verlust in seiner ganzen Härte wiedererleben.

Wenn die bis dahin blockierte Energie freigelassen wird, unter Berücksichtigung, dass der Grund für den Widerstand –

sei es Angst, seien es soziale Normen oder ähnliches – unwichtig ist, gewinnen wir die Kraft zurück,

die verlorengegangen war, und wandeln den chronischen Schmerz in lebensspendende Kraft um.

Der dritte Schritt sieht leicht aus. Jetzt kann man sich völlig von Mustern befreien,

weil man die freigewordene Energie in neuer, ausgeglichener Weise nutzen kann.

Wenn man jedoch diese neue Energie missachtet, nimmt man das Risiko auf sich, automatisch zum alten Muster zurückzukehren.

Man hat einen Schritt der Befreiung getan, aber da man Angst hat und etwas Neues vermeiden will,

hat man sich nicht wirklich von einem Problem oder Muster getrennt.

Wenn man Muster ablegt, dann weiß man nicht, was an ihre Stelle tritt,

weil dieses Neue weder in Wahrnehmung, Bewusstsein oder Erfahrung zuvor in Erscheinung trat.

Menschen werden von Veränderungen abgeschreckt, besonders wenn die Veränderung neue Eigenschaften,

Kräfte oder Perspektiven mit sich bringt.

Jede Veränderung erschreckt und macht angst, weil unser ICH Bestätigung braucht.

Deshalb hängen die meisten, wenn sie ein Muster verabschieden wollen, trotzdem an ihm fest, um Veränderung zu vermeiden.

Mach Dir bewusst, dass viele unbekannte Möglichkeiten in Dir stecken,

und sieh Dich selbst als eine geheimnisvolle, faszinierende Persönlichkeit mit großen Potentialen.

Sei willens, mit der Vergangenheit abzuschließen oder eine Art von innerer Unabhängigkeit anzunehmen,

um Dich nicht in Ereignisse hineinziehen zu lassen.

Sei Dir immer der neuen Möglichkeiten bewusst und willens,

sie zu erfahren, so dass der Beginn von etwas Neuem auch tatsächlich bedeutet, dass etwas Altes stirbt.

Der Zyklus des Akzeptierens, Erfahrens, Tuns und Vollendens ist ein lebenslanger.

Wir werden geboren. Wir akzeptieren, dass wir leben. Wir machen in unserem Leben Erfahrungen, und dann trennen wir uns davon.

Journey und Gazelle

PS: Alle diesbezüglichen Fragen und Antworten werden in diesem Link beantwortet!

bearbeitet von Journey

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Glaubenssätze = Beliefs

Jeder Mensch hat vorgefasste Glaubenssätze, die er/ sie sich zu Recht zimmert und weiter verfolgt am Beginn des Weges.

In der Persönlichkeitsentwicklung werden früher oder später alle Glaubenssätze umgeworfen

und einen Neuorientierung findet statt.

In dieser Umbruchsphase kommt es dem/ der Einzelnen so vor,

als wenn die gesamte Realität Kopf steht und alles woran geglaubt wurde, ist weg.

Bei Manchen kommt es gleichzeitig, beim Partner, im SC, in der Familie, in der Arbeit,

grob gesehen im ganzen Umfeld zu dieser Neustrukturierung.

In diesem Momenten wird oft eine innere Traurigkeit,

leichte Stimmungsschwankungen ohne einen von außen ersichtliche Grund oder Hilflosigkeit erkennbar.

Das ist eine Auswirkung des Wandels, den jede/r vollzieht indem er/ sie sich weiterentwickelt.

Wenn die neuen Beliefs gefestigt sind und alles wieder in ruhigeren Bahnen läuft,

dann sind die Auswirkungen nicht mehr zu sehen.

Wir möchten euch nun kurz die einzelnen Auswirkungen erklären,

so wie wir es erfahren und mit vielen Menschen begleitend erfahren durften:

Innere Traurigkeit:

Es beginnt morgens, wenn man aufsteht, am liebsten würde man heulen,

hat aber eigentlich keinen Grund und schüttelt den Kopf darüber.

Es wird der Tag weiter durchschritten, im Laufe des Tages hört man Geschichten,

die einen mehr berühren als sonst, was aus den Reaktionen ersichtlich ist.

Es werden Menschen getroffen, die offensichtlich auch traurig sind.

Das alles verstärkt die innere Traurigkeit noch.

Bei einem Tag ist es nicht so schlimm und diese Erlebnisse werden unter ferner liefen abgelegt.

Dauert es aber länger in einem Stück durch oder tritt es in kürzeren Abständen auf, beunruhigt das die Menschen.

Jetzt werden sehr oft alte Muster aktiv. Die einen schieben es weg,

die anderen probieren die Vogel Straus-Technik (Kopf in den Sand). Kurz gesagt,

der Abwehrmodus tritt mit aller Macht in den Vordergrund.

Selten sieht wer gleich hin, was aber nur Trainingssache ist.

Diese innere Traurigkeit ist eigentlich was gutes, auch wenn man es nicht möchte.

Denn es ist eine Art Abschied von etwas Altem.

Es wird oft mit Verlust gleichgesetzt, je nach Aufarbeitungsthematik,

dabei muss das Alte erst losgelassen werden, um dem Neuen Platz zu geben im Leben.

Wenn sich das im Außen vollzieht, tritt innere Traurigkeit ohne eigentlichen Grund oftmals auf.

Viele kommen damit nicht klar, weil Traurigkeit mit Trauer, also dem Sterben behaftet ist und oft damit verknüpft wird.

Dann ist es auch an der Zeit diesen alten Belief gehen zu lassen

und traurig sein für sich selber neu zu definieren und anderes wahr zu nehmen.

Das dauert aber ein wenig, denn es ist Entwicklung.

Das immer wiederkehrende Auseinandersetzen damit lässt es abebben.

Leichte Stimmungsschwankungen ohne einen von Außen erkennbaren Grund:

Hier kann es so liegen, dass man weiß, dass man auf dem richtigen Weg ist.

Es werden schon Erfolge und Veränderungen gesehen, sogar schon im Verhalten.

Dennoch ist es einem nicht möglich sich zu freuen, es ist einem alles egal,

Trägheit kann sich auch breit machen, eben alles was einem so schön den Boden unter den Füßen wegzieht.

Es wird sogar schon spekuliert, ob man nicht eine leichte Depression hat.

Wenn sich ein Mensch, der vorher vielleicht aggressiv reagiert hat wandelt,

kann er durchaus eine Phase durchmachen, in der ihm alles bis zu einem gewissen Grad egal ist.

Wir meinen die Situationen, wo vorher aggressiv reagiert wurde.

Diese Stimmungsschwankungen sind ein Anzeichen für eine Veränderung dieses Verhaltens.

Vertiefen sie sich jedoch, ist allenfalls ein Arzt zu konsultieren, eine Therapie ist unterstützend wichtig.

Diese Stimmungsschwankungen sind in den meisten Fällen nach 3-4 Wochen weg,

da sie nur in der Umbruchsphase auftreten und diese Zeit kann für den Einzelnen auch lang sein.

Hilflosigkeit

Ist ein Gefühl, das Ohnmacht erzeugt. Keiner möchte hilflos sein,

weil das auch wieder mit einem Makel behaftet ist und Schwäche zeigt.

Sich hilflos fühlen ist ebenfalls eine Auswirkung der Veränderung eines alten Beliefs.

Denn Menschen, die sich während dieser Phase der Veränderung in Situationen befinden,

wo sie nur zusehen können und aktiv nichts machen können, fühlen sich so.

Sie erkennen keinen Sinn den passiven Part zu übernehmen.

Meist sind sie davor sehr aktiv gewesen.

Die Auszeit kann sich auch durch eine Krankheit äußern oder eben andere Umstände,

die nicht so schnell behoben werden können.

Jetzt heißt es für diese Menschen sich in der passiven Rolle zu erfahren und zu lernen

und so eine andere Sichtweise zu bekommen.

In der Auseinandersetzung mit diesem Thema entsteht ein tiefes Verständnis einem anderem gegenüber.

Jeder durchläuft diese Themenbereiche früher oder später in der Auseinandersetzung mit sich selbst,

je nach Themenschwerpunkt stärker oder schwächer.

Im nicht locker lassen und ständigen weitergehen in seinem eigenen Tempo,

dass man unweigerlich lernt in der Persönlichkeitsentwicklung zu gehen,

durchschreitet man viele Schluchten auf dem Weg zu sich selbst.

Verschiedene Umgangsweisen damit:

Bei innerer Traurigkeit ist es wichtig dieser Raum zu geben und nicht weg zu sehen.

Zum Beispiel man schreibt alles auf, was einem in dieser Zeit bewegt,

oder verleiht mit malen dem Empfinden Ausdruck.

Auf jeden Fall keine Schranken setzen und der Kreativität freien Lauf lassen.

Wenn eine Ausdrucksmöglichkeit in Erwägung gezogen wird, dann einfach tun,

es gibt genug „Do it yourself“ Methoden in der Umsetzung.

Durchaus auch Neues probieren, experimentieren, den eigenen Ausdruck finden.

Die Meinung anderer respektieren, auch wenn sie nicht gut ist, sich aber dennoch gut fühlen.

Wenn das geht, dann ist der Minderwert fast völlig aufgearbeitet, was eine Erleichterung ist.

Die Neugierde zu behalten und nicht abstumpfen ist ein Lernpunkt im Alltag.

Jeder Tag ist ein Abenteuer und jeder Moment sollte qualitativ gelebt werden, da er einzigartig ist.

Bei Stimmungsschwankungen, Trägheit ist es wichtig,

es ebenfalls zu zulassen und nicht versuchen, es weg zu stecken, dann wird es nur schlimmer.

Diese tiefen inneren Gefühle hoch lassen, nicht abschneiden,

weil Mann oder Frau das jetzt nicht braucht.

Wird das nicht getan, verstärkt sich alles als Reaktion, was dann dazu führen kann,

dass ein Therapeut konsultiert werden muss.

Jeder von uns ist ein Unikum und hat ein breites Spektrum an Gefühlen.

Diese einmal zu zulassen als Teil von einem selbst ist sehr wichtig für die Entwicklung.

Was auch auffällt ist: Der Betroffene hat auch Verarbeitungsschritte parat, traut sich aber nicht diese um zu setzen,

da er sich vor seinem nahen Umfeld nicht bestätigt fühlt.

Wir bestärken den Menschen darin, es um zu setzen und nach einer Zeit wird dieses auch getan,

was dann auch die Stimmungsschwankungen löst.

Denn dann wurde etwas aus dem innersten heraus getan und das bringt Klarheit.

Bei Hilflosigkeit und Ohnmacht, was meist kommt,

wenn der Kontrollverlustmechanismus bearbeitet wird, wird dem-/derjenigen klar,

dass es Situationen gibt, die nicht zu kontrollieren sind.

Und Situationen, in denen man sich trotzdem sicher und wohl fühlt,

wo sich alles fügt ohne das etwas dazu getan wird. Auch hier ist das Zulassen wieder ein wichtiger Faktor.

Indem der einzelne Mensch seinen Kontrollzwang bearbeitet,

hat er in einer Begegnung mehr Ruhe und Gelassenheit,

da er nicht mehr auf die Krücke der trügerischen Sicherheit durch Kontrolle angewiesen ist.

Und reagiert auf schnelle Situationswechsel und Spontaneität nicht mit einer Blockade.

Wir haben bewusst diese allgemeine Wortwahl gewählt,

da wir die einzelnen Hauptfaktoren hervorheben möchten.

Im Text ist dies so besser nachvollziehbar.

Die Auswirkungen treten bei jedem Menschen in einer anderen Intensität auf und machen sich bemerkbar.

Meist werden sie vom Umfeld eher wahrgenommen als vom einem selber, das gibt es auch,

aber man kommt nicht daran vorbei.

In diesen Beliefs sind die eigenen Glaubenssätze, die der Gesellschaft,

des SCs, der Freunde, der Familie, kurz um die vom ganzen Umfeld beinhaltet.

In der Bearbeitung derer kann jeder für sich selber seine passende Definition erkennen und leben.

Gazelle und Journey

PS: Alle diesbezüglichen Fragen und Antworten werden in diesem Link beantwortet!

bearbeitet von Journey

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Aktion - Reaktion

Die beiden Wechselwirkungen stehen in einem ewigen Spiel von Ursache und Wirkung.

Ein Mensch setzt eine Aktion und ein anderer Mensch reagiert, dass heißt er setzt eine Reaktion.

Im täglichen Leben vom Aufstehen bis zum Schlafengehen befinden wir uns in diesem Tun.

Anhand der Reaktionen des Umfeldes, das kann der Partner,

die Familie oder der SC sein oder das Target im Set, erkennt man die Wirkung seiner eigenen Aktionen.

Nach dem Erkennen der Reaktionen, dem genauen Betrachten folgt der Rückschluss auf die gesetzte Aktion.

Dieser Schritt fällt anfangs leichter, als umgekehrt.

Dein Umfeld zeigt oder spiegelt dir, wie du gerade agierst und was zur Ansicht beziehungsweise zur Bearbeitung ansteht.

Je länger der Anfang der Bearbeitung hinausgeschoben wird, umso größer, stärker und deutlicher sind die Signale des Umfeldes.

Am Beginn einer Aufarbeitung wird in der Regel solange gewartet und Problemverlagerung betrieben bis es zum Crash kommt.

Diese Erfahrung braucht es, um damit zu beginnen, sich der anstehenden Problematik zu stellen.

Nachdem das Gewitter gewütet hat, ist wieder freie Sicht.

Manche möchten es genau wissen und anstatt aus dem Kreislauf aus zu steigen, gehen sie gleich in die nächste Runde ohne Pause.

Und es wiederholt sich alles wieder von vorn, dann noch mal und dann noch mal.

Ja nicht zu vergessen die Ehrenrunde, wo einem schon bewusst ist, was man da abzieht, sich dem noch nicht entziehen kann.

Irgendwann kommt der Moment wo es KLICK macht und

dann ist der Einzelne bereit aus der Wiederholungsschleife aus zu steigen.

Jetzt werden Hilfestellungen von allen bereitwillig angenommen und auch praktisch angewendet. Bis zu einem gewissen Grad.

Kurz vor der Beendigung der Aufarbeitung hängt sich dann das Ego noch mal rein,

nach dem Motte, das kannst du ja schon, ich bin durch, ich bin gut, ich brauch das nicht mehr............

Wer sich dem Trugschluss hingibt, bekommt dann noch einmal eine vor den Latz geknallt.

Die darauf folgende Reaktion ist Unverständnis, denn man hat doch gar nichts falsch gemacht,

die Welt wird nicht mehr verstanden.

Wer sich jedoch das Gegenspiel von Aktion und Reaktion ansieht oder bereit dazu ist,

dem offenbaren sich einfache Handlungssignale, welche vermieden hätten werden können.

Dieser Schritt gibt dem Menschen die Möglichkeit, alle Handlungsmuster,

in seinem eigenen Tempo zu bearbeiten und zu lösen, einen für ihn/sie passenden individuellen Signalcheck-Abruf zu erarbeiten.

Dies möchten wir anhand eines Beispiels wiedergeben:

Herr Gold ist ein griesgrämiger und ewig nörgelnder Zeitgenosse.

Er ist 23 Jahre alt und widmet sich schon 5 Jahre der Persönlichkeitsentwicklung, mehr oder weniger.

Je nach Akutheitsgrad macht er seine Schritte, er könnte glatt als wandelndes Fragezeichen durchgehen,

was natürlich seinen Targets nicht verborgen bleibt.

Allein sein Auftauchen wird in den Lokalen, wo er verkehrt, im wahrsten Sinne des Wortes mit Fluchtverhalten geahndet.

Er hat die Angewohnheit alles zu zerfragen.

Weil er sich in einem Gespräch unsicher und nervös fühlt,

antwortet er schließendlich in einem Gespräch immer mit Gegenfragen ohne vorher eine Antwort,

auf eine an ihn gerichtete Frage zu geben.

Nur um die eigene Machtposition zu behaupten und dem Gegenüber zu vermitteln,

das es nicht gut genug ist. Dieses Spielchen spielt er gerne.

Die Frauen zeigen schon nach kurzer Zeit Desinteresse im Set und

wenn er an eine erfahrene Frau kommt, dann dauert das Gespräch keine 10 Min und er ist gegangen worden.

In einem Set punktet er mit seinem gepflegtem Aussehen und guter Kleidung.

Frau Glitzer ist eine verklemmte Zeitgenossin, sie ist 25 Jahre alt und

beschäftigt sich schon 8 Jahre mit der Persönlichkeitsentwicklung schlechthin.

Sie versteckt ihre Hauptbearbeitungspunkte hinter ihren unberechenbaren Anwandlungen,

Zwängen und Anfällen von „Hilfe, mein Gegenüber hat ein anderes Verhalten als im Lehrbuch steht - was soll ich tun“.

Weiters ist sie Verfechterin einer Methode, welche besagt, wie sie den Mann für sich erkennt,

bekommt und mit ihm zu leben hat.

Nur im genauen Einhalten aller Punkte, ist dies das non plus ultra in einer Beziehung.

Jede Abweichung davon, hat ein Scheitern der Beziehung zur Folge.

Sie ist schon ziemlich am Zweifeln, ob es da nicht noch was anderes gibt als diesen Weg,

da sie damit in mehreren Jahren nur mäßig bei Männern Erfolg hatte.

In einem Set punktet sie mit ihrem überdurchschnittlichen Aussehen.

Sie ist gepflegt, aber spätestens, wenn sie den Mund aufmacht, beginnt für ihr Target die reinste Folter.

Auch ihr kommt relativ bald Desinteresse entgegen.

Hinter vorgehaltener Hand wird sie unter den Männern als Kandidatin für einen Lay oder Ons gehandelt,

sonst Finger weg von dieser Frau. Außer man steht im verbalen Sinn auf SM!

Also unsere Zwei aus dem RL gegriffenen Musterexemplare treffen sich auf einem Ball.

Beide sind sehr schick gekleidet und mit Freunden unterwegs.

Wie schon im Vorfeld erwähnt, sind beide eher nur als Aufputz ihrer SC´s da und werden schnell alleingelassen,

da sich die anderen vergnügen und

an so einem Abend nicht tiefgreifender werden wollen, was natürlich in Ordnung ist.

Weder Frau Glitzer noch Herr Gold haben Verständnis dafür,

sagen ihren SC kindisches Verhalten nach und begeben sich zur Bar,

da sie sich entschlossen haben, den Abend zum Trinken zu verwenden, also sinnloses besaufen ist angesagt.

Da sich ja keiner mit ihnen unterhalten möchte und sie ziemlich frustriert sind.

In diesem Zustand kommen sie fast gleichzeitig bei der Bar an.

Sie nehmen nebeneinander Platz, ohne richtig Notiz voneinander zu nehmen,

grüßen höflich und bestellen mal, etwas Hochprozentiges.

Nach dem zweiten Manhatten drehen sie sich erstmals in die Runde und kommen jeder für sich zum Schluss,

das der/ die Nachbar/in eh ein/e gute/es Target ist.

Sie kommen beim Bestellen des 3. Getränkes durch einen Opener à la, „ Na heute einen frustrierten Abend gehabt?“ ins Gespräch.

Dieser Satz kommt aus dem innersten heraus und spricht beide sofort an,

denn sie sind ja Leidensgenossen, im wahrsten Sinne des Wortes.

So fühlt sich einer vom Andern verstanden, ohne etwas zu wissen.

Dieses Signal wird gespürt und schafft für diesen Moment eine gemeinsame Gesprächsbasis.

Durch diese unerwartende Begegnung sind beide etwas aus dem Konzept und verhalten sich anders als normal,

was dem Gespräch gut tut.

Was sie wieder jeder für sich im Verlauf dessen selber feststellen.

Beide sehnen sich nach einer Partnerschaft, nach Sex, nach Zweisamkeit und allem was dazu gehört.

Durch den mittlerweile angestiegenen Alkoholpegel im Blut haben sie keine Hemmungen mehr beim Reden und

sie sprechen über alles, was für sie wichtig ist in einer Beziehung.

Und das mit einer Offenheit, welche sie selber überrascht.

Durch dieses gemeinsame Verständnis im Gespräch empfinden sie eine Art “Glücklich sein“, was verbindet.

Da sie ja sonst im Gespräch eher auf Konfrontation gehen.

Nach einer Weile kommt die steigende sexuelle Spannung dazu, was beide als angenehm und passend,

sowie als ein Zeichen des „Lebens spüren“ empfinden.

So wie wenn der Regen in der Wüste wieder Leben und Vielfalt bringt. Sie blühen richtig auf.

Hier braucht keiner eskalieren, denn es ergibt sich von selbst aus dem Gespräch heraus.

Sie essen noch eine Kleinigkeit an der Bar. Dann kommen die Leute aus ihren SC´s, um pro Forma halber nach zu sehen wo sie sind.

Als sie sehen, dass sie vertieft in ein Gespräch sind, sind sie froh darüber, dass der Abend für alle relaxter wird.

Herr Gold und Frau Glitzer haben mittlerweile beschlossen den Ball zu verlassen, um noch einen Kaffe bei ihr zu trinken.

Sie gehen zu ihren jeweiligen Freunden und verabschieden sich.

Beim Ausgang treffen sie sich wieder und gehen zum Taxistand.

Sie fahren zu ihr nach Hause. Im Taxi sagen sie wie aus einem Munde,

dass sie so eine Begegnung noch nie hatten und es sich gut anfühlt. Was mit einem Lachen beiderseits bestätigt wird.

Zu Hause angekommen, wird gerade noch die Tür hinter ihnen geschlossen.

Er beginnt sie zu küssen und sie fallen richtig übereinander her,

denn sie hatten schon länger keinen Sex mehr und möchten es einfach nur tun.

Ohne groß zu reden, ohne irgendwelche Manipulationen oder Regeln,

da sie von ihren sonstigen Vorgehensweisen Abstand genommen hatten.

Weil es einfach genug war, haben sie sich die Möglichkeit des auf sich Einlassens eröffnet und

dadurch auch auf das Einlassen auf Andere, was dann automatisch geschieht und ausgestrahlt wird.

In dieser Nacht hatten sie mehrmals guten und abwechslungsreichen Sex.

In ihren Handlungen haben sie erkannt, dass es funktioniert ohne vorher darüber referiert zu haben oder

irgendwas aufzusagen oder sich nach irgendwelchen Regeln zu halten,

was sie ja beide reichlich in vorherigen Begegnungen mit anderen Menschen schon ausprobiert haben.

Am nächsten Morgen haben sie noch gemeinsam gefrühstückt und den Tag zusammen verbracht.

Als jeder für sich selber wieder allein war, haben sie die verbrachte Zeit noch einmal Revue passieren lassen und

verglichen was anderes war. Auch alles was sie vorher erlebt haben mit anderen.

Das wird dann automatisch getan, wenn man ein Erlebnis hatte, was bis jetzt einzigartig war.

Danach haben beide getrennt voneinander festgestellt, dass sie sich auf diese Begegnung einlassen werden,

denn durch dieses Einlassen hat in relativ kurzer Zeit funktioniert, was jahrelang nicht geklappt hat.

Herr Gold hat für sich beschlossen, sich nicht mehr so hinter Fragen zu verstecken und

nur nach gegebenen Antworten wieder Fragen zu stellen.

Und diesen Punkt auch in die Partnerschaft einzubringen,

sodass es keine Missverständnisse bei Rückfällen gibt und diese Konstruktiv gelöst werden können.

Frau Glitzer hat für sich beschlossen, sich nicht mehr nach ihrer Methode zu verhalten und

dem Leben seinen Lauf zu lassen, denn es hat eben genau anders funktioniert,

als in dem Buch vorgegeben war. Auch sie möchte diesen Bearbeitungspunkt in die Partnerschaft einbringen und fertig bearbeiten.

So haben beide die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln und einen ihrer Sticking Points zu bearbeiten,

denn sie sind gleichzeitig ein gegenseitiges feines Barometer und ein Spiegel,

falls wieder ein altes Muster im Ablauf heraufkommt. Das wird dann gnadenlos aufgezeigt und besprochen.

Durch ihr gemeinsames Einverständnis und ihr Einlassens auf sich selber und dadurch auch auf den Partner,

ist es ihnen möglich, das ewige Spiel von Aktion und Reaktion zu überblicken,

besser mit gespiegeltem Verhalten umzugehen und es zu lösen bzw. daran zu arbeiten.

Diese Beziehung hat ein großes Potenzial zu wachsen und im Alltag zu bestehen.

Möglich wurde dies durch die unausgesprochene Kompromissbereitschaft von beiden,

des sich Einlassens auf sich selber, Beziehung leben zu wollen und des ständigen daran Arbeitens.

Ein wichtiger Punkt ist noch abschließend anzuführen.

Sie schneiden sich nicht zu Recht für den anderen oder verbiegen sich nur für einen Lay oder eine Beziehung oder um nur nicht allein zu sein.

Sie kennen sich und ihre Art und sind bereit weiter zu gehen, da sie mit den schon gelebten Situationen schon ziemlich frustriert waren.

Sie sind ins kalte Wasser gesprungen und haben zu gelassen, was ihnen als unmöglich erschienen ist.

Was aber eigentlich nur ein alter Glaubenssatz war, der immer wieder hochkam und immer wieder durchgekaut wurde.

Sie haben beide getrennt voneinander diesen Ausstiegsmoment genutzt und haben getan,

was ihnen vorher unmöglich erschien. Diese Menschen haben natürlich eine gegenseitige Anziehung,

da sie ein gemeinsames Thema haben, das zur Bearbeitung ansteht.

Sie waren im nach hinein überrascht, erstens, dass es geklappt hat ohne dass sie es darauf offensichtlich angelegt haben und

zweitens, dass sie sich getraut haben es zu tun ohne zu hinterfragen.

Sie sind im Moment der Begegnung zu sich selber gestanden und

haben die Bereitschaft sich etwas Neuem zu öffnen in sich getragen und ausgestrahlt.

Sich Einlassen, sich zulassen, sich öffnen, so zu sein wie man ist. Dies um zu setzen ist wieder ein Schritt zu sich selbst.

Gazelle und Journey

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Selbstglaube

= der Glaube an sich Selbst

Der Glaube an sich selbst ist eine Art Verstärker, der im letzten Teil einer Aufarbeitungssequenz zum Tragen kommt.

Ist ein Bearbeitungspunkt oder Muster aufgearbeitet, dann kommt es meist so,

dass einem eine ähnliche Thematik wieder begegnet und jetzt zeigt es sich, wie man damit umgeht.

Geht man durch diese Situation ohne zögern durch, setzt man sich gleich damit auseinander ohne es weg zuschieben,

oder ist man bereit zu erkennen, dass man selbst der Auslöser für die Kettenreaktion ist.

Dann ist ein Grundschritt zur Lösung gemacht, jetzt kommt es darauf an wie sattelfest jemand ist.

Hier sei beispielsweise angeführt:

Lernt der Mann eine Frau kennen, welche genau die gleichen Anwandlungen hat, wie schon zahlreiche Damen vor ihr.

Hier zeigt sich inwieweit die Persönlichkeitsarbeit gegriffen hat.

Variante 1:

Sagt er nach dem ersten Treffen gleich „Nein Danke, so nicht mehr.

Das hatte ich schon zur genüge, hier bin ich nicht bereit einen Kompromiss einzugehen.

Der Preis ist mir zu hoch und steht in keiner Relation zu dem was mir wichtig ist.“

Auch wenn sie sehr gut aussieht und sonst alles andere passt.

Macht er ihr dies klar und steht zu sich und seinen Bedürfnissen,

dann handelt er im Glauben an sich selbst und hat sich weiter entwickelt.

Variante 2:

Trifft er sich öfters mit dieser Frau, weil er sich unsicher fühlt und denkt „

vielleicht sehe ich das falsch, sie sieht einfach verdammt gut aus, ich muss sie haben.“

Dann hätten wir hier einen Ego Wiederholungsreinhänger.

Bei den weiteren Treffen kristallisiert sich immer mehr heraus, dass er mit seiner Ersteinschätzung Recht hatte.

Er beginnt die Unvereinbarkeit mit diesem Target zu erkennen und zu begreifen.

Er sieht vor seinem inneren Auge einen Ablauf, der eine Reaktion abruft die erlebt,

erfahren wurde, meist ausgelöst von einer Aktion dieser Frau.

Dadurch ist er wieder an einer Stopptafel angelangt, welche sich in Unsicherheit,

Klammern, einer Oneitis ähnlichen und anderen AFC Gehabe ausdrückt.

Überfährt er diese Stopptafel, dann kommt es zum Crash.

Das Target zeigt ihm durch sein Verhalten genau die Seite, welche gerade versucht wurde zu bearbeiten, oberflächlich meist.

Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten:

1) Er erkennt die Stopptafel und handelt aus seinem Inneren. Hier kommt der Selbstglaube Zeit verzögernd durch.

2) Er bekommt die volle Tragweite der Auswirkungen der Handlungen zu spüren, was für eine Zeit lang vernichtend sein kann.

Hier überwiegt einer der Gegenparts des Glaubens.

Der Selbstzweifel ist so stark, das er bewusst das Muster wiederholt, ohne was dagegen tun zu können.

Variante 3:

Er geht eine Beziehung, welcher Art auch immer,

mit diesem Target ein und erfährt noch einmal vertiefend die Sequenz mit allen Up and Down´s.

Hier verstärkt der Glaube die Illusion, dass es funktionieren könne oder müsse, weil man das eben jetzt will oder beweisen möchte.

Das geht solange, solange der einzelne sich zu Recht biegt und diese Beziehung auf die eigenen Kosten und um jeden Preis aufrecht erhält.

Das kann auch 20 Jahre dauern.

Doch irgendwann kommt jeder auf den Boden der Realität zurück.

Das Aufwachen ist hart und prägt sich für immer ein, so dass es nicht mehr in Frage gestellt wird.

Sind das Selbstvertrauen, das Selbstbewusstsein, der Selbstwert,

die Selbstakzeptanz, die Selbstannahme verinnerlicht und fester Bestandteil der Basis,

dann verstärkt der Glaube an sich selbst diese Punkte noch einmal und

lässt die Menschen in den jeweiligen Umgang damit besser umgehen.

Glaube erschafft Realität. Wir kreieren unsere Realität, sie ist die Auswirkung unserer Entwicklung.

Dadurch sind Begegnungen mit anderen Partnern erst möglich.

Wird dieser Entwicklungsschritt nicht geschafft, registriert man diese Partner gar nicht.

Gibt man sich einer Illusion oder einer Egoeinbahn hin und verstärkt sich diese durch den Glauben,

ja dann ist ein Erdrutsch angesagt. Dieser zieht einem meist den Boden unter den Füssen weg.

Dann ist eine Wiederholungsschleife angesagt.

Die Auswirkung des Glaubens mit einer guten Basis ist zusammenfassend gesehen,

der Turbo in der Umsetzung.

Bewusst wird dies anfangs so wahrgenommen, dass das Leben ein Geschenk für einen bereithält.

Hierzu ist uns wichtig zu sagen:

Jeder Partner, der einem begegnet, ist die Summe seiner getanen Persönlichkeitsarbeit,

der daraus resultierenden Weiterentwicklung und mit einem möglichen Wachstumspotenzial bestückt,

bereit für den weiteren Weg in der Never Ending Story.

Bleibt man jedoch spezifisch auf demselben Partnertyp hängen, so zeigt dies an,

dass man sich im Hamsterrad befindet und am Stand im Kreis läuft.

Das kann sich mit gleichem Aussehen, der gleichen Art, der gleichen Reaktion bemerkbar machen und vieles mehr, also wie geklont.

Dann ist Mann/ Frau stehen geblieben, um sich ausführlich zu erfahren, solange bis es KLICK macht.

An dieser Stelle anzuführen wäre:

Egal an welchem Punkt sich wer in der Persönlichkeitsentwicklung befindet, es gibt kein mehr und kein weniger.

Gegenseitige Akzeptanz und gegenseitiger Respekt im gemeinsamen Miteinander sind Ebenen übergreifende Aspekte in der Gemeinschaft.

Jeder hat eine andere Erfahrungsebene in diesem Leben,

welche sich bei jedem Menschen als gleich große Herausforderung offenbart oder herausstellt.

Das Verständnis durch erfahrene Situationen, welche gar nicht gleich gelagert sein müssen, verbindet einfach selbsterklärend.

Was sich für den einen als leicht tituliert, ist für den anderen eine Herausforderung, welche ein ganzes Leben benötigen kann.

Sich auf verschiedenen Ebenen der Entwicklung zu begegnen ohne Bewertung ist ein Stück gelebter Qualität.

Glauben aus sich selbst heraus kann Berge versetzen. Mit der richtigen Vorarbeit gelingt dies sehr oft.

Der Glaube ist eine Bestätigung an sich selbst und den daraus entstehenden Handlungen.

Glaube ist nicht erlernbar, er entsteht aus der eigenen Persönlichkeitsentwicklung heraus,

er wird geformt und gefestigt von Innen nach Außen, er ist ein Teil des großen Ganzen.

Gazelle und Journey

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bearbeitet von Journey
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Der Ausdruck von Grundbedürfnissen

= der Ausdruck von sich selbst in einer Beziehung

Seine Grundbedürfnisse auszudrücken setzt voraus,

dass man weiß was man möchte und was einem ein gutes Körpergefühl bringt.

In Beziehungen scheitert es oft daran, das nicht miteinander kommuniziert wird,

oder der eine sagt das und der andere meint das. Keiner hört zu,

jeder interpretiert und dann noch rein mit dem Ego.

Ja und die Folgen kennt man zu Genüge, Drama von beiden Seiten ohne Ende.

Seinem Partner die volle Aufmerksamkeit während eines Gesprächs zu schenken ist ein Teil von Wertschätzung,

dem man einem Menschen gegenüber erbringen kann.

Diese Aufmerksamkeit wird hergestellt, indem sich die Partner zuwenden und ihn/ihr in die Augen sieht,

also Augenkontakt herstellt. So wird signalisiert „Das was du sagst, ist wichtig für mich und ich bin bereit zu zuhören“.

Ist es im Moment nicht möglich diese Aufmerksamkeit zu gewährleisten,

dann vorab fragen, ob es zu einem späteren Zeitpunkt des Tages auch geht.

Nachdem Augenkontakt hergestellt wurde, zu hören was gesprochen wird, danach noch einmal wiederholen.

Ich habe deine Worte gehört und sie so wahrgenommen,

danach wiederholt der/die Mann/Frau die Worte wie sie wahrgenommen wurden und fragt am Ende,

„Hast du das so gemeint?“ oder

„Habe ich Dich richtig gehört?“ oder

„Wolltest Du das damit ausdrücken?“

In der Wiederholung der gehörten Worte hat der andere Partner die Möglichkeit noch einmal zu hören,

was er/sie gesagt hat und kann gegebenenfalls korrigieren oder neu formulieren und

dann wiederholt der Partner noch einmal falls notwendig die neue Version.

In diesem Aussprechen werden überflüssige Nebenaspekte, welche ein Gespräch beeinträchtigen können,

erst gar nicht erwähnt, wie ein lauter Ton, abwertende, genervte Ausdrucksweisen oder andere Gesprächskiller.

Danach wird vom antwortenden Partner geantwortet und der fragende Partner wiederholt diese Antwort wieder.

So kann gecheckt werden, ob alles richtig transferiert wurde.

Dann wird das Gespräch fortgeführt bis für beide vollkommene Klarheit besteht.

Es ist auch vergleichbar mit einer Einladung. Der eine lädt den anderen dazu ein, seine Welt kennenzulernen.

Der Eingeladene geht quasi über eine Brücke, verlässt seine eigene Welt und taucht in die Welt des anderen ein.

Diese Variante hört sich sicher umständlich an, dennoch ist es wie mit allen anderen Dingen.

„Möchte ich meine Situation verbessern?“ Dann probiere ich es und stelle mich der Thematik.

Am Anfang ist die Umstellung gewöhnungsbedürftig, das ist alles.

Wenn ein Paar an seiner Beziehung arbeiten will, dann ist es ein guter Schritt dahin.

Diese Variante kann auch in etwas abgeleiteter Version mit allen anderen Menschen angewendet werden,

da es das zuhören trainiert.

Diese Möglichkeit hilft Paaren sich besser im Alltag zu orientieren, egal ob mit oder ohne Kinder.

So sind sie auf einer neutralen Ebene und nach einiger Zeit wird diese Kommunikationsart so schnell beherrscht,

wird quasi unter Anführungszeichen „normal“.

Durch die effektivere Übermittlung von Worten gelingt es nahe zu streitfrei,

die Beziehung zu leben und das Wohlbefinden steigert sich nach einiger Zeit enorm.

Zuhören ist ein wichtiger Faktor im gemeinsamen Dialog, um sich verstanden und angenommen zu fühlen.

Dies gilt natürlich für alle Gespräche, die Mann oder Frau führt.

Hier 2 klassische Beispiele von uns für die Veranschaulichung!

Kommunikationsverbesserung zwischen Mann und Frau

Jeder beziehungserfahrene Mensch kennt die Situation.

Ein Paar fährt auf der Autobahn an einer Abfahrt vorbei und die Frau liest einen Ortsnamen, der bei ihr Erinnerungen hervorruft:

Beispiel 1)

Frau sagt etwas wie“ Kannst du dich erinnern, hier haben wir uns kennen gelernt „

Mann antwortet „ Ja“ und fährt weiter.

Eigentlich wollte sie aber in dieses Lokal gehen und hat es deshalb angesprochen.

Im Normalfall gibt es dann früher oder später an diesem Tag Zoff, da sie sich nicht verstanden fühlt.

Dies möchten wir aber nicht näher anführen.

Uns ist wichtig mit diesem Beispiel auf zu zeigen, dass durch solch kleine Handlungen große Konflikte entstehen können.

Sag was du möchtest klar und deutlich ohne vom Partner zu erwarten, was du selber nicht kannst.

Lösungsmöglichkeit:

Die präzise Frage wäre:“ Ist es für dich okay, wenn wir hier kurz Halt machen?

Ich habe mich gerade erinnert, wie wir uns hier kennen gelernt haben und ich würde gerne in unserem Lokal einen Kaffee mit Dir trinken.

Oder nach der oben angesprochenen Variante:

Mann antwortet: „Ich habe aus deinen Worten wahrgenommen,

das du mich gefragt hast ob ich mich daran erinnere oder möchtest du mir damit etwas anderes sagen?

Jetzt hat die Frau die Möglichkeit noch einmal zu hören, welche Worte sie ausgesprochen hat und kann neu formulieren,

um sich besser auszudrücken, wie folgt:

Frau hört die Worte noch mal und antwortet: „ Ja, ich wollte wissen ob du dich erinnerst und

dann wollte ich gerne in dieses Lokal auf einen Kaffee gehen und dich danach fragen, ob du Lust dazu hast?“

So weiß der Partner genau was Frau möchte und kann darauf eingehen.

Er könnte ihr antworten: „Das war zu knapp, bitte erinnere mich das nächst Mal etwas früher“ oder

„Bei der nächsten Abfahrt drehe ich um, ein Kaffee geht sich aus“.

Beispiel 2)

Ein Paar hat gerade einen ruhigen Moment und der Mann möchte über sein Grundbedürfnis Sex mit seiner Partnerin sprechen:

Der Mann sagt zur Frau: “Gefällt dir der Sex den wir haben?“

Die Frau antwortet: “Ja, es passt alles“

So, jetzt ist er leicht frustriert, denn er wollte aber was anderes ausdrücken und sieht keine Möglichkeit,

bei der Antwort fort zu fahren und geht lieber woandershin.

Auch hier wird es danach Konflikte geben.

Lösungsmöglichkeit:

Die Präzise Frage wäre: „Ich würde gerne mit dir über unseren Sex sprechen,

da es für mich ein wichtiges Grundbedürfnis ist und ich gerne etwas Abwechslung hätte,

ist das für dich in Ordnung jetzt darüber zu sprechen?“

Oder nach der oben angesprochenen Variante

Die Frau antwortet: „ Aus deiner Frage entnehme ich, dass Du von mir wissen willst,

ob mir unser Sexleben gefällt. Aber mir scheint du möchtest noch mehr dazu sagen, habe ich das richtig herausgehört?“

Der Mann hört zu und hat noch einmal die Möglichkeit seine Aussage zu vervollständigen.

Der Mann antwortet darauf:“ Ja, ich möchte von Dir hören, ob Dir unser Sex gefällt und es ist richtig,

dass ich gerne mehr dazu sagen möchte. Ich möchte unseren Sex etwas vielfältiger gestalten,

und wir sollten uns in einem Gespräch über unsere Vorlieben und unsere Verbesserungswünsche austauschen.

Ist das für dich jetzt ein passender Moment dies zu tun?“

Die Frau reagiert darauf mit: „Ich höre, dass du mit mir über unseren Sex bzw.

Vorlieben und Verbesserungswünsche jetzt sprechen möchtest und ob es für mich passt!“

Der Mann nickt zustimmend.

Die Frau spricht weiter: “Ja, dieser Moment ist gut gewählt, ich finde es eine gute Idee das jetzt zu besprechen“

Klar und deutlich das aus zu sagen, was man ausdrücken möchte,

ohne von einem Partner Sachen zu erwarten, welche für den anderen nicht im Geringsten nach vollziehbar sind,

ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Viele Streitgrundlagen, welche sich aus dem „nicht zuhören“ ergeben, sind gar nicht nötig.

Sich selber und seiner Bedürfnisse bewusst zu sein, kann ein schwerer Weg sein.

Denn sich darüber bewusst zu werden, muss man sich selber ansehen und

bereit sein für Veränderungen mit sich und dadurch im Umgang mit anderen.

Ein Aspekt dazu:

Stell dir die Frage „ Was möchte ich wirklich?“

oder „Worum geht es mir denn eigentlich?“

oder „Wie wirke ich auf andere Menschen?“

Hier ist die Hürde objektiv zu bleiben und sich nicht gleich angegriffen oder in seinem Selbstwert verletzt zu fühlen.

Heraus zu filtern, was einem wichtig ist, kann dauern.

Denn es gibt so viele Einflüsse und Informationen in jedem Moment des Tages.

Außerdem prallen Wunschvorstellung und Realitäten aufeinander.

Diese beiden Punkte auseinander zu halten und zu definieren, ist schon ein wichtiger Faktor in der Entwicklung.

In einem Gespräch zu sagen, was Frau und Mann wirklich möchte ohne verletzend zu sein,

ist ein Basisbaustein in der gegenseitigen Kommunikation und der Beziehungsqualität.

Gazelle und Journey

PS: Alle diesbezüglichen Fragen und Antworten werden in diesem Link beantwortet!

bearbeitet von Journey

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Beziehungs-Raum

Der Zwischenraum, indem die Beziehung zwischen zwei Partnern lebt. Alles was in diesen Raum hineingegeben wird, fließt hin und her.

Alles was in diesem Raum existiert, steht in Verbindung mit beiden Partnern.

Auch vergleichbar mit den Worten von Aristoteles „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“.

Wie eine Beziehung gelebt wird, hängt also davon ab, wie jeder einzelne mit diesem Raum umgeht, wie dieser Raum gepflegt wird.

Im Synergie Effekt haben beide Partner den Raum zu wachsen und sich weiterzuentwickeln, ihr Zusammenwirken ist im Sinne von „sich gegenseitig fördern“.

Übrig bleibt das was immer da ist, das natürliche Sein.

In der Natur gibt es verschiedene Reaktionsmöglichkeiten.

Bei Gefahr ist das Verhalten: Flucht, Kampf, Erstarren, Unterwerfung.

In Sicherheit ist es: spielen, sich gegenseitig nähren, paaren

Damit Synergie von beiden Partnern gelebt werden kann, ist es notwendig zu erkennen,

„wann ist der Beziehungsraum gefährdet“ und „wie können wir ihn sichern“.

Gefährdung des Beziehungsraumes

Jedes Abwehrverhalten stellt eine Trennung her. Die Trennung zum Partner ruft ein Abwehrverhalten im Partner hervor

und ist gleichzeitig eine Rechtfertigung für die eigene Abtrennung.

In Beziehung prallen dann 2 Schutzverhalten aufeinander, die sich zumeist in Attackieren oder Zurückweichen äußern und vorwiegend in Eskalation ausarten.

Der Machtkampf hat begonnen, und die Begleiterscheinungen sind Frustration, Angst, Zwang.

Beispiele:

1) Die Frau entwickelt sich zum Dauerredner (Attacke) und der Mann antwortet mit Schweigen (Zurückweichen).

2) Beide schreien sich gegenseitig an (Attacke von beiden Seiten)

3) Beide machen etwas anderes (Zurückweichen von beiden Seiten)

Jeder Machtkampf wirkt sich destruktiv aus.

Die „Bewältigung“ des Machtkampfes kann dann folgender Maßen aussehen:

- die Beziehung bleibt immer hitzig

- es gibt die unsichtbare Scheidung

- es läuft parallel eine andere Beziehung.

Egal ob Täter oder Opfer: die Kampfmaßnahme wird gerechtfertigt und der Schlagabtausch geht weiter.

Unbewusst wirken hier Erlebnisse aus der Kindheit, „romantische“ Vorstellungen von Liebe (wie z.B. Der Partner ist zur Erfüllung meiner Wünsche da) etc.

Und auch DoubleMinds gibt es zu finden, wie z.B. Komme mir nahe aber berühre meinen Schutzmechanismus nicht.

Letztendlich wird durch den Kampfmodus die Liebe geopfert. Im Abwehrmodus wird dann dem Partner gegenüber, den man eigentlich liebt, die Liebe zurückgehalten.

Der Synergie Effekt ist nicht mehr gegeben.

Oft versuchen dann die Partner, den Konflikt zu lösen. Doch über die Probleme sprechen bringt im Endeffekt nichts.

Viele geben sich dann auch der Vorstellung hin, dass es mit einem anderen Partner leichter ist.

Jede Abwehrhaltung ist letztendlich mit Anstrengung verbunden, egal ob sie im außen als aktiv oder passiv gesehen wird.

Für jede Schutzmaßnahme muss etwas getan werden.

Wie kommt man jetzt von der Gefährdung weg und zur Sicherheit hin?

Mit der Bewusstwerdung des Auslösers (Triggers) für die Abwehr.

Jeder Auslöser hat zu 90% mit einem selbst zu tun, mit der eigenen Energie, mit der eigenen Geschichte, mit dem eigenen Thema.

Mit dem Übernehmen der Verantwortung.

Bei jedem Konflikt hat man die Möglichkeit, bewusst nicht in das Machtspiel einzusteigen sondern eigenverantwortlich zu sein.

Wichtig im Triggerpunkt ist die Entscheidung „lasse ich es weiter eskalieren?“ oder „schaffe ich etwas Konstruktives?“

Sichern des Beziehungsraumes

Man entscheidet sich bewusst dafür, den Kampf zu beenden, bevor er begonnen hat. Das Muster und die Eskalation selbst unterbrechen.

Anhand des bereits genannten Beispiels „Attacke und Zurückweichen“ sieht das so aus:

Die dauernd redende Frau beginnt zu schweigen und der schweigende Mann beginnt zu reden.

Für die Sicherheit ist eines relevant: Wertschätzung.

Wenn die Grundtatsache ist, dass zwei Menschen, die gleichberechtigte Bedürfnisse haben, den gleichen Wert haben.

Jeder Konflikt hängt von der „Wahrnehmung“ eines Mangels ab, eines nicht erfüllten Bedürfnisses.

Solange einem das eigene Bedürfnis nicht klar ist, solange ist man getriggert und es bereitet einem Schwierigkeiten, seine Bedürfnisse dem Partner klar verständlich zu machen.

Die Brücke ist, wie schon im letzten Beitrag erwähnt, der Dialog.

Der Dialog, der die

Beobachtung: „was nehme ich jetzt wahr“ (z.B. Blickabwenden des anderen)

Interpretation: „ich verstehe das so …“ (z.B. dass du müde bist)

Bedürfnis: „ich habe das Bedürfnis nach Deiner … (z.B. Aufmerksamkeit)

Erfüllbare Bitte: „ich ersuche Dich, mir … (z.B. 5 min volle Aufmerksamkeit schenken, damit ich das sagen kann, was mich bewegt.)

beinhaltet.

Eine bewusste Beziehung führen, die beide Partner wollen, weil beide wachsen und sich entwickeln wollen.

Wo beide die Spiegelung des anderen annehmen und verbindlich ja dazu sagen, und den anderen sein lassen, wie er ist.

Eine bewusste Beziehung führen, die quasi ein Laboratorium zur Erschaffung zweier reifer Menschen ist, die bewusst auf Machtkampf verzichten um wieder in einen Modus zu kommen, jemanden aus Glücksgefühl heraus etwas zu schenken, zu lieben.

Den Beziehungsraum bewusst füllen mit

- Freude an Verbundenheit

- Empathie und Mitgefühl

- realer Liebe

- Sicherheit

- Lebendigkeit und Passion

- Bedingungsloses Geben

- Intentionalität, Absicht

- Differenzierung

In den Beziehungsraum die gemeinsame Priorität legen, die machtkampfempfindlichen Schmutzpartikel zu reinigen,

im Beziehungsraum Dialog führen, den Beziehungsraum mit ausgesprochener Wertschätzung nähren, den Beziehungsraum lebendig fließen zu lassen.

Im Synergie Effekt den Partner als Geschenk, als Bereicherung sehen und neugierig bleiben.

Journey und Gazelle

PS: Alle diesbezüglichen Fragen und Antworten werden in diesem Link beantwortet!

bearbeitet von Gazelle

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Selbstliebe

= die Liebe zu sich selbst

Sich selbst zu lieben hört sich selbstverständlich an und jeder Leser meint sowieso,

ach das ist doch nicht Neues, wie gesagt, geschriebene Wörter sind aneinander gereihte Buchstaben und leicht geschrieben.

Das heißt aber nicht, leicht gelebt, jeden Tag, jeden Moment des Lebens.

Bis die gelebte Selbstliebe eintritt, liegt ein weiter Weg vor den meisten Menschen zu sich selbst.

Sind das Selbstbewusstsein, der Selbstwert, die Selbstannahme, die Selbstakzeptanz,

das Selbstvertrauen und der Selbstglaube gefestigt und verinnerlicht gelebt,

dann sind schon wichtige Schritte vollzogen und ein Großteil des Weges zurückgelegt.

An einem Punkt, wo der einzelne Mensch bereit ist, tritt nach einiger Zeit das Gefühl der Selbstliebe,

basierend auf den anderen Säulen zu Tage und der Mensch beginnt eine tiefe Liebe zu sich selbst zu empfinden,

einfach von alleine, ohne es willkürlich kontrollieren zu können.

Es ist wie das Ankommen in sich selbst in einer längeren Sequenz. Menschen, welche meditieren, können dies gut nachvollziehen,

es ist so wie in einer tiefen Meditation.

Anfangs nur momentartig und nach längerer Zeit und weiterer Arbeit an sich, verlängern sich diese Momente,

bis Mann und Frau weitgehend in dieser Sequenz leben kann und beginnen diese zu verinnerlichen.

In dieser Phase ziehen noch alte Muster oder gelebte Situationen, kurzum alles was man so im Laufe des Lebens bearbeitet,

aufgearbeitet, losgelassen hat an einem vorbei. Es sind wie mosaikartige Bausteine, wo kein Bild mehr erkennbar ist,

sondern nur mehr Fragmente, sie ziehen vorbei und können gehen, da damit nicht mehr in Resonanz gegangen wird.

Passiert es jedoch, dass es einen Punkt gibt, der noch Resonanz erzeugt, dann wird dieser noch einmal angesehen und bearbeitet.

Selbst-Liebe ist die Summe vieler Punkte der Erarbeitung und im vor hinein nicht einmal im Ansatz erklärbar,

was der Mensch natürlich an sich gar nicht wahrhaben will. Ja, ja das Ego hängt einfach zu sehr rein, das hatten wir alle mal.

Sie wird erweckt durch uns selbst und dem Zulassen der eigenen Persönlichkeit. Jeder braucht seine individuelle Zeit dafür,

um zu reifen, um zu erfahren, um zu lernen.

Durch gelebte, erfahrene, verinnerlichte Lebenssituationen werden wir immer feinfühliger,

sodass wir immer besser einschätzen können, was für uns in welcher Situation passt und was nicht.

Jedem einzelnen Menschen die Zeit zu geben, die er braucht, ohne ihm ständig vor Augen zu halten, was er nicht kann, ist eine gute Hilfestellung.

Liebe wohnt an der Stelle, wo inneres Gleichgewicht herrscht. Wenn die Liebe regiert, ist die Beziehung des Menschen zu sich selbst und andern voller Ruhe. Die Welt wird akzeptiert, wie sie ist, und man macht keinen Versuch, etwas hinzuzufügen, wegzunehmen oder in irgendeiner Weise zu verändern.

Liebe hängt nicht von einem absoluten Gleichgewicht ab, sondern davon, ob wir uns dem Gleichgewicht annähern wollen.

Aus seinem inneren Gleichgewicht heraus ist

Persönliches Wachstum in einer Langzeitbeziehung von einer festen Basis her möglich:

In dieser Art von Beziehung sind Konflikte oder besser gesagt, Grenzabtastungen völlig normal.

Einen beginnenden Konflikt erkennt man daran, das sich beide Partner,

wenn die ersten Anzeichen wie beim Sex oder andere feine Hinweise übersehen oder übergangen wurden,

in der Konversation mit zufälligen lautstarken Äußerungen bemerkbar machen.

Wird nicht reagiert, dann geht es weiter, bis so richtig die Fetzen fliegen.

Ja, da ist dann Endstation und aus, in vielen Fällen.

Dann kommt die nächste Beziehung und das ganze Spiel geht von vorne los.

Einige Beziehungen später ist Mann oder Frau dann nur mehr frustriert.

In diesem Zustand ist der Mensch offen für Arbeit an sich selbst,

so kommen auch viele zu PU und beginnen sich auseinander zusetzen.

In einem gemeinsamen Haushalt lebend ist die Grundvoraussetzung eine andere,

hier ist wenig Platz für Ausweichmanöver und Vogel Strauss Techniken. Mit dieser Basis wäre es an der Zeit,

sich mit dem beginnenden Konflikt auseinander zu setzen.

Das heißt, darüber zu reden in einem Gespräch wie zum Beispiel " Wieso reagierst du auf meine Hinweise so abwertend?“

oder „Was ist von deinem Standpunkt gesehen in die falschen Bahnen gelaufen?“

oder „Wie fühlst du dich, bevor wir beginnen uns an zu schreien?"

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Meinung des Partners zu respektieren und ihn in seinen Aussagen zu wertschätzen.

Sodass sie/er sich mit seinem/ihren Worte angenommen fühlen.

Weiters ist die Bereitschaft zur Lösung eines Konfliktes ein wesentlicher Faktor in der Bewältigung dessen.

Ziel ist es, egal welche Kommunikationsblockaden da sind, diese in einem oder zwei Gesprächen zu lösen und der Sache auf den Grund gehen.

Die Beziehung deshalb nicht in Frage zu stellen, denn das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Die Beziehungsbasis ist die Grundlage, also das Hauptfundament zwischen zwei Menschen,

hier sind Diskussionen erwünscht und ein Entwicklungsfaktor schlechthin.

Jede Konfliktlösung ist eine Kompromisslösung auf beiden Seiten, indem Ausmaß, dass für beide umsetzbar und akzeptabel ist.

Das richtige Maß in der Umsetzung zu finden kann etwas Zeit in Anspruch nehmen,

um zu einer gemeinsamen Übereinstimmung in der Lösung der Diskussionsgrundlage zu kommen.

In diesem Prozess ist zu erkennen, ob die Partner an der Lösungsfindung interessiert sind und in welchem Ausmaß sie daran arbeiten.

Gute Beziehungen sind meist daran zu erkennen, dass beide Partner rücksichtsvoll, wertfrei und Situationsüberblickend miteinander umgehen.

Für Außenstehende mag das irgendwie eigenartig oder unterwürfig wirken, da sie sich meist auf einer anderen Stufe in der Entwicklung befinden.

Wichtige Punkte im gemeinsamen Umgang und bei lösungsorientiertem Handeln sind zusammenfassend:

  • sich die Zeit nehmen ein Gespräch zu führen
  • dem Partner in die Augen sehen, also Augenkontakt halten und ihm/ihr die volle Aufmerksamkeit schenken
  • aussprechen lassen
  • Wertschätzung und Respekt dem oder der Partner/in entgegen bringen
  • nicht ins Wort fallen oder den Satz unterbrechen und selbst zu Ende sprechen das verfälscht die Aussage
  • bei nicht verstehen den Satz wiederholen, sonst ist wegen einem falsch verstandenen Wort alles für die Katz
  • mit C&F auflockern, wenn es zu eintönig wird oder es fest gefahren ist
  • während des Gespräches auf der gleichen Ebene sein, sonst ist das Ergebnis nicht gut, da der Partner sich unterlegen fühlt, was in diesem Fall kontraproduktiv wäre
  • solange reden, bis es zum Ergebnis kommt oder einen annehmbaren Zwischenergebnis.
  • abschließend noch einmal das Ergebnis reflektieren und bestätigen

Mit diesen Hauptpunkten werden gute bis sehr gute Lösungsmöglichkeiten im Alltag erzielt.

Sie können nach eigenem Ermessen abgewandelt werden, denn jeder befindet sich auf einem anderen Punkt in der Entwicklung.

Aus jeder Konfliktlösung gehen beide Partner mit einem positiven und reiferen Input heraus,

sie sind aus der Situation gewachsen. Sie haben sie gemeistert und sind weitergegangen in ihrer Beziehung.

In einer Langzeitbeziehung wachsen die Partner zusammen, immer ein Stück mehr in Verbundenheit.

Stagniert das Wachstum, so stagniert die Beziehung.

Sie wird dann früher oder später auseinander laufen, das kann aber auch Jahre dauern.

Bei sehr langen LTR´s, da spielt nach 20 Jahren auch schon ein Gewohnheitsfaktor mit.

Aber irgendwann erreicht jede/r Grenzen und ist bereit zu erkennen was los ist.

In einer wachsenden Beziehung steigert es sich immer mehr, es wird NICHT weniger.

Die Partner verbinden sich tiefer und fester, solange es passt.

Wenn nach einiger Zeit alles langweilig wird oder alles Routine, dann hat es breitgefächerte Gründe im gemeinsamen Zusammenleben.

Am Anfang werden nur die Symptome wahrgenommen und versucht zu bearbeiten.

Dann ist die eine Auswirkung behoben, kommt die nächste,

ja und schließendlich verstärkt sich alles und dann hilft nur mehr ein längeres begleitendes Handeln oder getrennte Wege zu gehen.

Im Vorfeld einer Langzeitbeziehung ist es unumgänglich sich im Klaren zu sein, was Mann oder Frau will, dann ist es um einiges entspannter.

Passt die Variante LTR nicht für einen selbst, dann lieber eine losere Art der Beziehung wählen, bis jeder für sich selbst bereit dazu ist.

Gazelle und Journey

PS : Alle diesbezüglichen Fragen und Antworten werden in diesem

Link beantwortet.

bearbeitet von Journey

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In wie weit ist Persönlichkeitsentwicklung maßgeblich beteiligt,

wenn Mann oder Frau sich immer wieder den/die EX back holt

und ist in welchem Ausmaß entscheidend?

Besser gesagt, was ist die Anziehung von der/ dem Ex auf die Partner.

Je weiter der Mensch sich entwickelt hat, dass heißt die eigenen Themen bearbeitet,

in der Selbstfindung tätig ist und dennoch neugierig und offen bleibt.

Je weiter dieser Prozess stattgefunden hat, desto unwahrscheinlicher ist eine Ex back Geschichte.

Ist jedoch die geringste Anziehung oder ein Thema nicht bearbeitet, dann ist die/der Ex interessant.

Ausnahmen gibt es immer und in allen Bereichen.

Der Abschluss oder die abgeschlossene Aufarbeitung eines Themas,

zeigt sich auch oft in einem totalen Wechsel des SC, der nahen Freunde, sowie des Partners.

Das ist zwar anfänglich gewöhnungsbedürftig, zeigt aber in erster Linie das Weiterentwicklung stattgefunden hat.

Man betritt einen neuen Lebenskreis.

Uns wurde auch schon gesagt, dass bei Besuchen früherer Freunde (nach einigen Monaten) es sich komisch angefühlt hat,

denn meist wird bemerkt: es ist kein Zugehörigkeitsgefühl mehr vorhanden.

Spätestens nach so einem oder zwei solcher Besuche wird es angenommen, dass andere Wege gegangen werden.

Genauso verhält es sich mit Partnerschaften, solange einer im anderen etwas spürt oder glaubt es zu tun, solange geht das Spiel weiter.

Ist nach und nach alles gesagt, löst sich der Kontakt, aber wie gesagt das kann Jahre dauern und sich ziehen wie ein Kaugummi.

Wichtig wäre noch zu sagen, dass man als guter Freund oder Freundin so eines Paares respektieren sollte,

dass sie diesen Weg gewählt haben, auch wenn es wie martern aussieht.

Ist das nicht möglich, dann besser andere Freundschaften pflegen,

denn jegliches Tadeln oder Versuche ihnen ständig zu sagen, was sie zu tun haben, ist nicht wirklich wirksam.

Da es ein sehr umfassendes Thema ist, fangen wir einmal an einem Punkt,

der uns im Laufe der Jahre immer als markanter Punkt bei der Ex Back Geschichte aufgefallen ist.

Hier entscheidet sich in den meisten Fällen, ob Ex back oder ein Regame stattfindet oder in Betracht gezogen wird.

Das Beziehungs-Aus ist endgültiger Abschluss oder wiederholter Neubeginn zugleich.

1) Wahrscheinlich die endgültigste Variante:

Beide Partner haben sich nach einer mehrjährigen Partnerschaft, in der sie sich entwickelt haben und an sich selber gearbeitet haben,

entschlossen sich zu trennen, da der Zug der Gefühle abgefahren ist.

Besser es wird für den Partner nichts mehr empfunden. Wird eine LTR solange fortgeführt,

bis dieser Punkt erreicht ist, spüren beide, dass die Beziehung gelebt ist.

Dann findet kein Zurückholen mehr statt, in den meisten Fällen.

Denn jeder kennt die Stärken und Schwächen des Anderen und hat in den Jahren erlebt,

wie die Auswirkungen sind. Beide sind dann zu dem Schluss gekommen, dass das Ende erreicht ist.

In Freundschaft auseinander gehen ist ein Zeichen von Reife.

Beide Partner regeln auch das wohnliche und finanzielle einvernehmlich und schnell,

deshalb ist hier die Relevanz, ob gemeinsam oder getrennt lebend nicht so der Schwerpunkt.

2) Einer der beiden Partner macht in einer Kurzschlussreaktion Schluss

Hier gibt es 2 Unterteilungen :

a) gemeinsam lebend oder

b) in verschieden Wohnungen lebend

a) Hier ist es dann so, da der eine sein Gewand oder die wichtigsten Dinge nimmt und geht.

Meist ist es ein wiederholter Konflikt, wo irgendwann das x-te Mal etwas ähnliches vorgefallen ist.

Ist der erste Frust weg, wird genauer überlegt. Und falls es ein eigener Fehler war,

wir dieser eingestanden, in einem Gespräch besprochen und ein neuer Weiterversuch gestartet.

Oder es wird gleich mit Sack und Pack ausgezogen.

b) Da vollziehen sich Trennungen leichter, sind aber schleichender.

Das heißt, durch das nicht zusammen wohnen sieht man sich ja nicht so oft oder täglich.

Da nehmen beide Partner mehr in Kauf, da sie ja ausweichen können.

Es dauert in der Regel länger bis der Schlussstrich da ist, in der Umsetzung ist es aber schneller vollzogen,

da meist nicht viele Sachen zum Mitnehmen sind und jeder ja für sich eine Wohnung und sofortige Rückzugsmöglichkeit hat

.

3) Einer der Partner hat sich weiterentwickelt,

der andere Partner ist jedoch nicht in der Lage dazu. Beide stimmen aber der Trennung zu, da sie kein momentanes Weiter sehen.

Hier ist der Partner, welcher noch Entwicklungsbedarf hat derjenige, der damit am meisten hadert und versuchen wird, ein Regame zu starten.

Obwohl es auch möglich ist, dass der weitergegangene Partner den stehen gebliebenen Partners,

immer noch als „Schau ich bin doch besser“ Plattform nützt oder in einem anderen Zusammenhang.

4) Beide Partner sind noch jung und unerfahren:

Hier wird viel mit Machtspielchen gearbeitet und Schluss gemacht, wenn einer auf Dauer nicht tut was der andere will.

5) Der Altersunterschied beträgt zwischen 10 und 20 Jahren bei den Partnern.

Wird mit zwanzig eine Beziehung mit einem wesentlich älteren Partner eingegangen,

ist spätestens diese LTR auf dem Prüfstand, wenn der jüngere auf die 40-zig zugeht.

In vielen Fällen gibt es hier Trennungen, da die Basis nicht mehr übereinstimmt,

wie z.B.: keine Kinder oder der Altersunterschied ist einfach zu groß, oder einer ist nicht mehr attracted vom anderen.

6) Die Partner trennen sich und kommen immer wieder zusammen,

das kann Jahre dauern.

Sie treffen diese Entscheidung und aus welchen Gründen auch immer, treffen sie sich immer wieder.

Um Sex zu haben oder zu reden, es ist wie als wäre noch etwas Unerledigtes zwischen ihnen.

Sie sehen sich dann einige Wochen nicht und haben dann wieder Kontakt, solange bis die Beziehung abgeschlossen ist.

7) Dann gibt es die, die es nicht lernen möchten,

sie wiederholen immer das gleiche Schema, so als wären sie in der Wiederholungsschleife.

Da ist von 3 mal Heiraten bis 3 Mal Scheiden lassen ist alles drin.

Fakt ist, dass wenn man die Finger vom Ex oder von der Ex nicht lassen kann,

hat es mehrere Gründe, die ein Zusammentreffen ergeben.

*) Es ist was unausgesprochen geblieben oder

*) einer kann mit der Trennung nicht leben und versucht durch das Zurückholen sich zu erfahren.

Schließendlich erkennt er/sie das es das Früher nicht mehr gibt. Es haben sich beide Menschen verändert. Das anzunehmen dauert jedoch seine Zeit.

*) Dann ist dann noch die Bequemlichkeit, sich nicht bewegen zu müssen, weil man sich ja kennt und weiß was zu tun ist.

*) Ein Abhängigkeitsverhältnis, das nur mit Hilfe von Dritten beendet werden kann

*) Keiner möchte allein sein.

*) Das Naheverhältnis das Zeit gebraucht hat um aufgebaut zu werden, braucht auch Zeit, um wieder abgebaut zu werden.

*) Es findet sich kein anderer sexueller Partner, meist sind sie lange alleine nach der Trennung.

*) Es wird geklammert

*) Das Loslassen, was leicht gesagt ist, kann nicht umgesetzt werden

*) Das Ego ist stärker und die Beziehung wird ausschließlich auf die eigenen Kosten fortgeführt.

*) Dauerndes Ausblenden der Realität und Wegschieben der ersichtlichen Situation

*) Vogelstraußtheorie, vielleicht wird es besser, wenn ich den Kopf in den Sand stecke

Gewohnheit, Stehenbleiben, Starre, Wegsehen, Routine sind Begleiter in dieser Zeit des Erfahrens.

Sich die Fragen zu stellen:

„ Was möchte ich?“

"Was brauche ich in einer Beziehung?“

und „ Was habe ich?“ ist unumgänglich.

Durch diese Fragestellung wird einem bewusst, was Mann oder Frau möchte.

Meist stimmen das Wunschdenken und die Partnerrealität nicht überein.

Hat es einen Sinn den/die Ex zurückzuholen?

Ist die Basis nicht vereinbar, das heißt gibt es keine GEMEINSAME ÜBEREINSTIMMUNG, dann ein klares Nein an dieser Stelle.

Haben sich beide oder einer markant weiter entwickelt, werden sie es ebenfalls nicht tun.

Gibt es Anhaltspunkte, welche eine neue Ebene sehen, dann ja.

Weshalb hier im Forum oft so ein richtiges „Ich will sie wieder zurückhaben ist“, lässt sich darauf zurückführen,

dass die meisten User aus der ersten Zeit nach der Trennung, in diesem, wir nennen es „ich muss zurückhaben, was mir gehört“ sind.

Um eine erfolgreiches Regame zu starten muss Entwicklung erlangt, umgesetzt und gelebt werden.

Mind. 6 Monate bis zu einem Jahr.

Es braucht diesen Abstand, um klarer sehen zu können.

In vielen Fällen ist bei einem Wiedersehen bestätigt, weshalb man sich getrennt hat.

Denn man tritt dem Menschen ganz anders gegenüber als vorher.

Passt es jedoch für beide, dann steht einer Fortsetzung nichts mehr im Weg.

Aus vielen Jahren Erfahrung können wir sagen, dass das Verhältnis zwischen Expartnern freundschaftlich bleibt,

aber eine LTR in wenigen Fällen, besonders im Ü30 Bereich fortgeführt wird.

Eine FB oder ein ONS kann immer sein, beide kennen sich nun einmal.

Wir haben unsere Ausführungen bewusst allgemein gehalten, da es nur eine Aufzählung und ein Erfassung sein soll.

Zu den einzelnen Punkten werden wir zum gegebenen Zeitpunkt Beiträge mit verschiedenen Schwerpunkten schreiben,

anhand von Beispielen aus dem RL.

Gazelle und Journey

PS: Alle diesbezüglcihen Fragen werden in diesem Link beantwortet.

bearbeitet von Journey
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Polaritäten & Gegensätze

Pole sind zwei gegenüberliegende Enden derselben Sache, untrennbar zu einer Einheit verbunden. Sie bedingen einander.

Es gibt keinen Tag ohne Nacht, kein heiß ohne kalt, keine Armut ohne Reichtum.

Erst durch die Polarität wird Vielfalt möglich, sie eröffnet einen Handlungsspielraum mit unendlichen Möglichkeiten.

Bleiben wir bei dem Gegensatz Licht und Schatten.

Beides geht aus demselben Urgrund hervor und zeigt sich im Äußersten als extremer Gegensatz, doch es gibt auch die fließenden Übergänge.

Übertragen wir diesen Gegensatz nun auf uns selbst.

Je nachdem, welche Erfahrungen wir in unserem bisherigen Leben gemacht haben, können wir dieses ganze Spektrum wahrnehmen und leben.

Je einseitiger wir in Kontakt mit einem Pol waren, desto weniger können wir den Urgrund des Ganzen erfassen.

Jeder sieht es von seinem Standpunkt aus, auf dem er sich gerade befindet.

Jemand, der sich vorwiegend im Schatten befindet, also nur den Schatten kennt, fürchtet das Licht.

Jemand, der sich vorwiegend im Licht befindet, also hauptsächlich nur das Licht kennt, fürchtet den Schatten.

Die Furcht und Angst lässt uns verharren und scheinbar stehen bleiben.

Die Auswirkungen können sehr unterschiedlich sein, in den meisten Fällen verteidigt man etwas oder greift etwas an oder wechselt sich darin ab.

Im Grunde genommen verkleinert es den Handlungsspielraum, was die Angst wiederum verstärkt.

Aus größerer Perspektive betrachtet, ist die Wahrnehmung im Angstzustand stark getrübt und nichts anderes als eine Illusion.

Die Wirklichkeit ist das volle Spektrum der Wahrnehmung. Mit all den unendlichen Möglichkeiten.

Einen Pol gegen den anderen Pol zu wechseln heißt nicht anderes, als lediglich einen Standpunkt auszutauschen.

Solange es ein „entweder/oder“ ist, wird jedoch nur die Angst ausgewechselt und die Wirklichkeit kann wieder nicht wahrgenommen werden.

Wenn ein „und“ erfolgt, dann werden die Übergänge miteinbezogen und optimiert, die einseitige Wahrnehmung wird zu einer vielseitigen.

Die Grauzone transparenter zu machen und damit zu erleben, wenn Licht und Schatten nicht mehr getrennt sind,

ist ein Schritt in der Bewusstwerdung der eigenen Wahrnehmung.

Alles ist verbunden und damit ist der Handlungsspielraum mit den unendlichen Möglichkeiten vorhanden.

Dann ist Freiheit und Liebe in sich selber spürbar.

Dazu ein praktisches Beispiel:

Peter leidet unter dem Gefühl, ständig unsicher zu sein. In seinen Gedanken taucht immer wieder der Satz auf „ich kann das nicht“.

Im Verteidigungsmodus verharrt er in Mutlosigkeit, läuft vor ungewissen Dingen davon und versteckt sich.

In einem Zustand körperlicher Anspannung stellt er alles in Frage, was wiederum andere leicht verunsichert.

Im Angriffsmodus geht sein Körper in einen Alarmzustand mit besonderer Spannung und Wachsamkeit und seine

unersättlichen Fragen arten in ein Verhör aus.

Er neigt dann dazu, sich vermessen und übertrieben selbstbewusst zu präsentieren, wodurch sich andere untergraben und angegriffen fühlen.

Beide Angstzustände lassen Peter jedoch in der Unsicherheit verharren.

Peter erkennt, nach mehrmaligen Wiederholen der genannten Zustände, die eingefahrene Haltung.

Er motiviert sich mit dem neuen inneren Dialog

„Ich kann das und brauche vielleicht noch mehr Zeit und Information, jetzt bin ich bereit es anzunehmen ...“

Er ändert seine Handlungsweise und in ungewissen, unsicheren Situationen gibt er sich selbst ausreichend Zeit

und sammelt in Ruhe genügend Informationen, indem er entspannt weiterfragt und ganz in die Materie eindringt,

bis er genug Sicherheit, Gewissheit und Verlässlichkeit in verinnerlichten Erfahrungen entwickelt hat.

Er steht zu seinen gewonnenen Ansichten und äußert diese in verständlicher Weise.

Sein Umfeld nimmt ihn als gefestigtes Individuum wahr, der Verlässlichkeit und Gewissenhaftigkeit ausstrahlt.

Ein Fels in der Brandung, der gerne als Autorität respektiert wird, der natürlich stabil wirkt und eine sichere Umgebung schafft.

Peter fühlt sich nun in sich verwurzelt und sicher, nimmt seine Unsicherheit in manchen Situationen einfach an,

hinterfragt und sucht neugierig weiter, bis er die Grundlage gefunden hat.

Der bewusst gemachte und am eigenen Leibe erfahrene Durchwanderungsprozess des ganzen Spektrums, die Integration der einzelnen Teilbereiche wie

- die Unsicherheit,

- das Verharren im Verteidigungs- und Angriffsmodus aus Angst,

- die Motivation aus der Angst heraus,

- die durch „sich wieder Bewegen“ und Tun

- in die Stabilität mündet,

bringt uns in die Wirklichkeit, zum Ursprung, zur Liebe und Freiheit mit all den unendlichen Möglichkeiten.

Die Integration der Polaritäten macht uns vollständig und zugleich unversehrt – persönlich im Kleinen und in Beziehung mit Anderen im Großen.

Journey und Gazelle

PS: Alle diesbezüglichen Fragen werden in diesem Link beantwortet.

bearbeitet von Gazelle

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SELBSTDANKBARKEIT = die Dankbarkeit an sich selbst

Dieser letzte Punkt tritt ein, wenn die sieben Bereiche , wie folgt :

Selbstwert, Selbstbewusstsein,Selbstannahme,Selbstakzeptanz,

Selbstliebe,Selbstglaube, Selbstvertrauen,

von acht Teilbereichen verinnerlicht gelebt werden.

Unter diesem Wort Selbstdankbarkeit gibt es wenige Verbindungen die sofort greifbar sind.

Denn dieser Teil tritt erst in Kraft und wird integriert, wenn ein Mensch auf dem Weg zu sich selbst angekommen ist.

Dieses innere Leuchten, als das es beschrieben wird,

ist ein erfüllender Wesenszustand und ein unbeschreibliches Gefühl.

Dieses Empfinden macht dich als Mensch ganz und mit sich vollkommen im Reinen,

es herrscht eine Klarheit in der Sicht zu sich selbst und zu den Mitmenschen.

Hier geht es nicht darum, einem anderen Menschen dankbar zu sein, sondern

es als Fakt sich selber gegenüber oder als unausgesprochenen Teil

von sich selbst zu erkennen.

Am besten ist es gleich zu setzen mit der Erleuchtung durch Meditation, denn

hier wird auch eine Verbindung zu deinem innersten Wesenskern erstellt

optimiert. Heute brauchen wir nicht in ein Kloster zu gehen oder

in einem abgeschiedenen Bereich sein, es ist möglich mittendrin im Leben

zwischen lernen und Familie, Beruf und anderen Tätigkeiten.

Diese von uns beschriebene Grundbasis ist wiederum der Stamm, eines

Baumes der wächst und neue Wurzeln schlägt, sowie seine Äste dem Himmel empor

streckt und die Blätter austreiben lässt. Mit der Entfaltung der Blätter, tritt er wieder

in einer eigenständigeren Form in den Zyklus des Lebens ein.

Was wir damit sage möchten, ist das Individuum beginnt zu diesem Zeitpunkt das Leben

zu leben, das ihm/ihr entspricht und lebt nicht ein ihm von seinem Umfeld vorgegebenes Leben.

Ist in der Entwicklung dieser Punkt erreicht sind Wertschätzung, Respekt, Achtung,

Toleranz ständige Begleiter im Umgang mit den Menschen in der Begegnung.

Um näher zu bringen was diese Worte für uns bedeuten, möchten wir sie kurz erklären,

denn für viele Leute sind sie nur hohle Gebilde und Höflichkeitsfloskeln ohne Tiefe.

WERTSCHÄTZUNG

bezeichnet die positive Bewertung einer anderen Person.

Sie gründet auf eine innere allgemeine Haltung anderen Menschen gegenüber.

Wertschätzung betrifft eine Person als Ganzes, ihr Wesen.

Sie ist eher unabhängig von Taten oder Leistung,

auch wenn solche die subjektive Einschätzung

über eine Person und damit die Wertschätzung beeinflussen.

Wertschätzung ist oft verbunden mit Respekt, Achtung,

Wohlwollen und Anerkennung und drückt sich aus in Zugewandtheit,

Interesse, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit.

Menschen mit hohem Selbstwert haben öfter eine wertschätzende Haltung anderen

gegenüber, werden öfter von anderen wertgeschätzt und empfangene und

gegebene Wertschätzung vergrößert das Selbstwertgefühl sowohl beim Empfänger als auch

beim Geber. Wertgeschätzte Personen,

wenn sie ein offenes Wesen haben und kontaktfreudig sind, sind oft auch beliebt.

Aufmerksamkeit ist die Zuweisung (beschränkter) Bewusstseinsressourcen auf

Bewusstseinsinhalte, beispielsweise auf Wahrnehmungen der Umwelt oder des eigenen Verhaltens und Handelns, sowie Gedanken und Gefühle.

Als Maß für die Intensität und Dauer der Aufmerksamkeit gilt die Konzentration.

Respekt impliziert nicht notwendigerweise Achtung,

aber eine respektvolle Haltung schließt bedenkenloses egoistisches Verhalten aus.

Aspekte des Respekts können sehr mannigfaltig sein und äußern sich in verschiedenen Gesellschaften auch unterschiedlich.

Respekt wird oft durch Symbole ausgelöst oder verstärkt und bezieht sich auf

unterschiedliche Verhaltensformen, so etwa:

* Achtung vor der anderen Person oder Höflichkeit ihr gegenüber

* Anerkennung der anderen Person gegenüber

* Toleranz gegenüber der anderen Person oder ihrer Handlungen

Uns ist klar, dass es sich für viele, um eine nicht nachvollziehbare Materie handelt,

was uns aber wichtig ist zu schreiben, dass es machbar ist.

Die genannten Teilbereiche sind Säulen oder die Basis einer Persönlichkeit,

welche sich entwickelt hat.

Ist diese Entwicklung abgeschlossen, kann gefestigt weiter gegangen werden

im Leben.

Vielleicht ist der eine oder andere Input für die Leser dabei oder eine

Sichtweise oder ein Aspekt der sich auftut, dann freuen wir uns darüber.

Dass ein Großteil der Menschen ein Leben lang damit zubringt ist Realität,

doch gibt es immer mehr die sich entwickeln möchten und aus dem Hamsterrad

aussteigen.

Persönlichkeitsentwicklung ist ein Abenteuer, von Beginn bis zum Ende

der Arbeit. Am Ende lohnt es sich es gemacht zu haben.

Gazelle und Journey

PS: Alle diesbezüglichen Fragen werden in diesem Link beantwortet.

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Meditation

= Bewusstseinserweiterung und eine Konzentrationsübung

Meditation ist eine Bewusstseinserweiterung und

ist eine Veränderung der eigenen Wahrnehmung, der Standpunkte und Einschätzungen durch Lernprozesse und Selbstreflexion.

Jeder spricht auf eine andere Wortreihenfolge oder Ablauf an, das heraus zu filtern und individuell anzuwenden ist effektiv.

Bei Meditationsübungen geht es in erster Linie darum, sich selbst so wahr zu nehmen wie man ist.

Aus dieser neutralen Position heraus wird das Umfeld ohne Überlagerungen von sich selbst (EGO)

und den Informationen der Mitmenschen wahrgenommen.

Durch das ständige Üben wird dieser Anschluss verbessert und optimiert.

Je mehr geübt wird, desto besser sind die Informationen zu erkennen, welche sonst übersehen werden.

Zum Beispiel in der Verführung:

Du kommst in ein Lokal, trittst ein und weißt genau in diesem Moment, ob ein passendes Target da ist.

Sicherlich bedarf es dieser Feinabstimmung an Übung, das ist nicht außer Acht zu lassen.

Signale werden schon weit vorher erkannt, man muss nicht mehr abwarten bis ein Wort gesagt ist,

sondern man sagt schon vorher was in die gleiche Richtung geht oder vielleicht sogar das gleiche Wort.

Das kann für einen Außenstehenden wie Coldreading oder eine NLP Technik aussehen, was es aber nicht ist.

Meditation ist nicht eine Technik in dem Sinn,

etwas nachmachen zu lernen, sondern mittels Konzentration zu lernen.

Das Wort Konzentration sagt es aus: Sich zentrieren, in seine eigene Mitte zu kommen und diesen Zustand dauerhaft verinnerlicht zu leben.

Um zu diesem Ergebnis zu kommen, braucht es natürlich auch Zeit und Aufarbeitung, Selbstansicht, Ausdauer und Konsequenz.

Weshalb diese Übung erst ab einem gewissen fortgeschrittenen Entwicklungspunkt angenommen wird ist klar,

denn damit eng verbunden ist die Bearbeitung seiner eigenen Thematik, das Auftauchen des Ego´s in allen Varianten.

Beispiel:

Während einer Meditation im Sitzen, die sich nur auf die Atmung konzentriert, tauchen

- Gedanken auf

die z.B. die Atmung kommentieren/bewerten oder in die Vergangenheit oder Zukunft

abschwirren

- Körperwahrnehmungen auf

z.B. dass der Fuß einschläft, Verspannung im Nacken, man muss die Sitzposition

ändern, da es sich so unangenehm anspürt

- Emotionen auf

z.B. das Ärgernis mit xy steht im Vordergrund, Angst es falsch zu machen,

Die ersten Erfolge stellen sich ein, wenn man die Formen des Ego´s,

die auftauchen können, bereitwillig wieder ziehen lässt und ganz entspannt in Ruhe und Stille konzentriert atmet.

Meditationsübungen dazu wären:

Für AnfängerInnen, sich 30 Sekunden in den Spiegel zusehen ohne die Augenlider zu schließen

(Zähneputzen ist ein guter Übungsmoment).

Kannst du das, dann verlängere es auf eine Minute oder mehr wenn du es möchtest

(z.B. 3 Minuten = Zahnputz Dauer).

Die Worte ICH BIN, in Verbindung mit Bauchatmung (welche einige vielleicht vom Gesangsunterricht oder von einer Sportart kennen).

Bauchatmung:

Einatmen in den Bauch, sodass er wie ein aufgeblasener Luftballon raus gestreckt wird Und dann Ausatmen,

sodass sich der Bauch dabei vollständig ein- bzw. zusammenzieht.

Beim Ein- und Ausatmen kommt es gleichzeitig zu einer leichten Bewegung des Beckens.

Zuerst die Worte „Ich bin“ aussprechen und dann atmen, solange bis diese Worte,

wie Wellen gleich, die in einen See ein- und wieder auftauchen und du jederzeit die Möglichkeit hast,

es zu beenden oder weiter zu machen. Betonen, so dass jeder Buchstabe gespürt und gesprochen wird.

Die Übungen können täglich in einem Kontext gemacht werden, wo sich der oder die Einzelne wohl fühlt.

Manche tun dies in einem stillen Moment oder andere beim Gehen, beim Joggen,

in der Bahn, egal wo und wie, wichtig ist nur die Regelmäßigkeit.

Es ist leicht zu erkennen, wenn es zu wenig ist. Da kommt dann das Ego durch, macht BLA BLA und steht im Vordergrund.

Nach einigen Wochen wird die Übung gesteigert von 3 min auf 5 min oder 10 Minuten 2mal täglich,

habe aber schon einige gesehen die es den ganzen Tag als Wortreihenfolge sagen,

immer wieder und später dann nur mehr in sich sagen und weniger laut nach außen.

Hier ist wichtig, gleich von Anfang an die für sich geeignete Dauer aus zu machen, mit der es in den Alltag integriert ist.

Weiters ist es wichtig, die Worte nicht schnell herunter zu sagen.

Wird es doch getan, dann bist du noch nicht soweit oder füge ein Wort danach hinzu,

zum Beispiel: ICH BIN IM VERTRAUEN. Damit stärkst du dich selbst, oder eben etwas anderes während der Übung,

was für dich aus deinem Innersten raus gesagt werden möchte.

Es kristallisiert sich somit ein Wort heraus, das dann in die Übung angefügt werden kann.

Es geht hier um Konzentration im Sinne von Zentrieren und um das Training,

diese aufrecht zu erhalten und in jedem Moment abrufbar zu machen.

Bis hin zum verinnerlichten Leben.

Gazelle und Journey

PS:Alle diesbezüglichen Fragen werden in diesem Link beantwortet.

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Verantwortung

Verantwortung heißt, dass man über die Folgen eigener oder anderer Handlungen Antwort abgibt bzw.

sich klar wird über die Ursache des Handelns und der Wirkung.

Selbstverantwortung bedeutet für sich selbst, sowie für das eigene Handeln, Reden und Unterlassen

Verantwortung zu tragen.

Grundvoraussetzung hierfür ist die Fähigkeit zur bewussten Entscheidung.

Anders ausgedrückt:

Bevor man Eigenverantwortung übernehmen kann, ist es notwendig

- sich bewusst zu machen, was abläuft

- eine Entscheidung zu treffen

- eine Handlung in Wort und Tat zu setzen

- die Konsequenz / Wirkung zu tragen

Sehen wir uns diese Punkte nun einmal im Detail an:

Bewusst machen

Für das Bewusst werden sind Konzentration und Achtsamkeit notwendig.

Mit Achtsamkeit ist eine geistige Einstellung gemeint, in der man sich um ein gleichmütig

akzeptierendes Acht geben auf alle Erscheinungen bemüht, die in der Wahrnehmung auftauchen.

Zum Beispiel: Gedanken aller Art (Erinnerungen oder Vorstellungen), Sinneswahrnehmungen aus

der Umwelt sowie eigene Körperwahrnehmungen, einschließlich aller emotionalen Vorgänge.

Da dies anfangs für die meisten eine sehr große Herausforderung darstellt, bedient man sich der

Konzentration, die nichts anderes ist als eine Fokussierung auf einen bestimmten Teil der

Achtsamkeit. Man grenzt die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Bereich des Erlebens,

des Wahrnehmens ein, z.B. man konzentriert sich nur auf die Gedanken, die einem in einer

bestimmten Situation durch den Kopf gehen.

Durch das Verbinden der vielen Teilbereiche im Kleinen gelangt man zur Achtsamkeit im Großen.

Mit Übung entwickelt sich aus dem Bewusst werden mit der Zeit auch ein beständiges Bewusst bleiben

in der Wahrnehmung.

Entscheidung treffen

Aufgrund der bewussten Wahrnehmung vom eigenen Verhalten erkennt man Zusammenhänge

gewisser Reaktionen. Man nimmt Ursache und Wirkung wahr. Um eine andere Wirkung erzielen

zu wollen, bedarf es einer anderen Ursache, bedarf es einem anderen Verhalten.

Man zieht mehrere Möglichkeiten zur Erschaffung einer neuer Ursache in Betracht und

entscheidet sich bewusst für einen Schritt weiter.

Handlung setzen

Die Entscheidung für eine bestimmte neue Variante des Verhaltens wird nun in Wort und Tat umgesetzt.

Konsequenz tragen

Die bewusst gesetzte Handlung zeigt im Außen Wirkung, die man einfach aufnimmt.

Man kehrt quasi zurück zur Achtsamkeit.

Da wir eben nicht alleine auf der Welt sind und in engeren und weiteren Beziehung zu anderen

Menschen leben, liegt es auch in unserer Selbstverantwortung, Antwortbereit zu sein auf die Wirkung

der Handlungen anderer Menschen.

Und hier gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei der Eigenverantwortung,

Bewusst machen - Entscheidung treffen - Handlung setzen - Konsequenz tragen,

jedoch mit dem Hauptaugenmerk auf die Wirkung der anderen Mitmenschen auf uns selbst.

Ein Bespiel dazu im Detail:

Dein(e) Freund(in) hat ein Problem in der Arbeit.

Du hörst ihm/ihr zu und schenkst ihm/ihr Aufmerksamkeit.

Nun passiert es, dass das Problem kein kurzfristiges war, sondern schon über längere Zeit

ein Thema ist und sich auf die gemeinsame Beziehung belastend auswirkt, da der/die Partner/in

ständig jammert und sich beklagt und so immer mehr die Stimmung der gemeinsam verbrachten

Stunden vermiest.

Da Du achtsam bist, nimmst Du diesen schleichenden Zustand wahr und wirst aufmerksam,

was das bei Dir bewirkt und was es bei Deinem/r Partner/in bewirkt.

Du erkennst die Zusammenhänge und entscheidest Dich für eine Möglichkeit eines anderen

Verhaltens, um eine andere Wirkung erzielen zu wollen. Anstatt immer einfach nur zuzuhören und

Dich von der schlechten Stimmung anstecken zu lassen, beschließt Du anders darauf zu reagieren.

Du hast einen Entschluss gefasst und nun setzt Du ihn in die Tat bzw. in Worten um.

Du machst Deine/n Partner/in zum einen darauf aufmerksam, welche Wirkung sein/ihr Verhalten

auf Dich persönlich hat und zum anderen, welche Wirkung sein/ihr Verhalten bei dem Problem

in der Arbeit haben könnte. Du stellst klar, dass es in seiner/ihrer Verantwortung liegt,

wie er/sie sich Dir gegenüber verhält und dem Problem in der Arbeit verhält.

Du trägst für Deine gesetzte Handlung die Konsequenzen, indem Du die Wirkung Deiner Worte

entgegen nimmst. Da Du Deine Worte ruhig aber bestimmt geäußert hast, ist Dein/e Partner/in

vielleicht kurz irritiert, kann aber erkennen, was Du meinst, kann Deiner Wahrnehmung folgen

und diese auch annehmen. Es ist ihm/ihr bewusst geworden, was da abläuft und hat nun

Möglichkeiten, anders zu handeln.

Vielen Menschen ist eben nicht klar, welche Wirkung ihr Handeln auf sie selbst und die Umwelt hat.

Sie sind nicht achtsam sich selbst und anderen gegenüber.

Deshalb ist es wichtig, ihnen offen und ehrlich eine Rückmeldung auf ihr Tun zu geben,

sie darauf aufmerksam zu machen.

Erfolgt keine klare Rückmeldung auf ihr Tun, sondern lediglich eine ablenkende Meldung oder

gar überhaupt keine Reaktion, um nichts aufrühren zu wollen, so ist das nur bedingt zielführend,

um die Wirkung des anderen auf einen selbst zu beeinflussen.

Effektiver ist ein ehrliches Feedback direkt auf die Handlung.

Bei fremden Menschen, denen man nicht oft begegnet, ist deren Wirkung auf einen selbst nicht so

groß und dann überlegt man sich vielleicht, ob man darauf aufmerksam machen möchte.

Jedoch bei Menschen, die einem sehr nahe sind und mit denen man oft in Kontakt ist,

ist die Wirkung sehr groß, da lohnt sich die Investition allemal.

Sicher ist, dass wir immer in einem Wechselspiel der eigenen Ursache und Wirkung und

der Ursache von außen und deren Wirkung stehen.

Wir benötigen Beziehungen zu anderen Menschen, um uns selbst besser begreifen

und verstehen zu können. Wir stehen immer in einem gemeinsamen Wirkungsfeld.

Und Kommunikation ist dabei ein sehr relevanter Punkt.

Wenn wir Verantwortung übernehmen und wertschätzend miteinander kommunizieren

und umgehen, dann kommen wir dem Ziel näher, Beziehungen zu erschaffen, die erfüllend,

förderlich und wohlwollend für alle Beteiligten sind. Im Kleinen wie im Großen.

Journey und Gazelle

PS: Alle diesbezüglichen Fragen werden in diesem Link beantwortet.

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Druck erzeugt Gegendruck in der Game-Kommunikation

Hier wieder ein Input für die Community und für jene, die bereit sind über den Tellerrand zu blicken.

In vielen TEs ist uns schon aufgefallen, dass die Frau nicht das tut, was der Mann erwartet und umgekehrt.

Wie in der Überschrift schon angedeutet gibt es einen wesentlichen Faktor in der Kommunikation.

Im Gespräch kann es sich das so äußern, dass der Mann sich zurückzieht und ausweicht und die Frau noch fuchsiger wird - und das mit einer mehr oder weniger gegenseitigen Gleichmäßigkeit.

Wie kommt es in einem Gespräch überhaupt zur Druckausübung?

Nun da gibt es viele zusammenhängende Faktoren in der Kommunikation.

Der Druck kann in einer Form von selbst gemachtem Stress raus kommen.

Das heißt, durch die eigene geglaubte Unfähigkeit es nicht zu schaffen oder nicht

gut genug zu sein, steigt die Druckkurve an.

In der Regel versucht der Mann sich zum selben Zeitpunkt, einen guten oder hohen Status zu verschaffen.

Bricht diese Kommunikation ab oder wird abrupt beendet, dann sind die Körpersignale schon eindeutig angekommen.

Da heißt es dann immer, ja die Männer sind ja so verschreckt oder ausweichend = nicht interessiert.

Was macht die Frau dann gleich?

Auf biegen und brechen VERBIEGEN, damit Mann das Interesse wieder hat.

Das Ego hängt hier raus, nach dem Motto, ich hab ihn doch gekriegt, das hält aber nur kurzweilig an.

Danach kommt der Frust hoch 3, da die Frau es nicht wirklich lange durchhält ohne Nebenwirkungen,

wie Unlust oder Streitwut...

Beim Mann kann es sich so äußern, dass er versucht, die Frau in die Qualifizierungsecke zu verfrachten

oder auf die brave Mädchenmasche zu bringen oder sie in irgendeiner Art und Weise zu verunsichern.

Hier setzt der (Möchtegern) Mann in der Regel einen unnötigen Druck an.

Quasi wenn schon nichts geht, dann soll sie sich an mich erinnern.

Zur Auflösung sind beide Varianten nicht sinnvoll.

Hierbei wird wieder ein Loslassen verlangt, von dem was man haben möchte und jetzt doch nicht kriegen kann.

Wird dies praktiziert, dann ist der Druck raus und eine erneute Möglichkeit im Gespräch wird geschaffen.

Wir wissen, das ist leicht geschrieben und schwer gemacht.

Hier geht es uns nicht um Perfektion, sondern um den First Step, dem „einmal Hinsehen“,

wie verhalte ich mich und wie verhält sich mein/e Gesprächspartner/in während des Gespräches.

Durch das Loslassen wird die Akzeptanz der unterschiedlichen Gegenseitigkeit

ausgestrahlt und eine Bereitschaft zur gemeinsamen Basis im Gespräch.

Im Außen kann das recht unspektakulär aussehen, in der nonverbalen Körpersprache jedoch wird es sichtbar.

Die Haltung ändert sich, Entspannung tritt ein und man wird locker.

Wird das Biegen und Brechen eingehalten, dann hat es sich erledigt.

Eine Möglichkeit wäre (bevor hier gleich projiziert, erwartet und darauf los interpretiert wird),

sich ein zu lassen auf den Menschen gegenüber und das Gespräch ohne vorrangige Hintergründe

– also absichtslos - zu führen.

Sich zuerst einen Überblick verschaffen, ohne gleich ein zu ordnen und ab zu stufen.

Den Gesprächspartner einmal richtig aktiv zu hören ohne schon parallel mit der Stoppuhr (symbolisch gemeint) zu stehen,

wie lange er/sie es denn schafft.

Das Game gestaltet sich sehr unterschiedlich und sehr subtil in einer Begegnung.

Eine erste Fragestellung zum eigenen Game könnte sein:

Was mache ich genau in der Reihenfolge, wenn ich einen interessante/n Mann/Frau im Gespräch habe?

Sich erst mal klar werden, was hier abläuft und dann Strategien überprüfen,

bei Bedarf verändern und neue aktuelle Punkte hinzufügen.

Der Gesprächspartner ist ein Spiegel von einem selbst,

anhand von seinen Aktionen - Reaktionen ist zu erkennen, wie das eigene Game läuft.

Eine Lösungsvariante dazu von uns, wenn der Druck zu hoch ist:

Einfach eine Frage einbauen, wo Mann oder Frau erzählen kann z.B.:

" Was war dein skurrilster Moment den du erlebt hast? Kannst du mir diesen Moment beschreiben?“

Dann ist ein Zeitfenster vorhanden, indem Mann / Frau genau überdenken kann, ob die Kommunikation weiter läuft oder nicht.

Hat er/sie ausgeredet, dann einfach „Danke für das Gespräch sagen“ und weiter gehen.

Falls es nicht okay sein sollte, dann ist hier Sendepause.

Ist hingegen Interesse vorhanden, dann wird das Gespräch weiter geführt.

Mit dieser möglichen Herangehensweise werden unnötige Machtspielchen und

diverse Spielereien von vorn herein minimiert.

Damit kann kurz und bündig für sich selber herausgefunden werden,

ob man sich selber im Weg steht und nicht der das sogenannte Gegenüber der Auslöser ist.

Dann noch ein wichtiger Punkt:

Wobei mach ich mir selber Druck / Stress in der Interaktion mit einem Mann oder mit einer Frau?

Die Beantwortung dieser Frage braucht in vielen Fällen etwas Zeit des Zulassens der Thematik.

Denn will ich wirklich wissen, hinter was ich her jage? Das wäre ein Denkanstoß dazu in Form einer Frage.

Wie ergeht es euch bei diesem sensiblen Punkt im Gespräch oder Game?

Dieser Beitrag soll eine Möglichkeit der Optimierung der eigenen Herangehensweise im Game

von mehreren Seiten beleuchten.

Die gegenseitige Gesprächsbasis ist schnell gefunden im Gespräch, vorausgesetzt es passt.

Dauert das länger, dann ist das schon ein erstes Anzeichen das etwas nicht passt.

Hier kann schon mit einem höheren Maß an Aufmerksamkeit seitens der Frau / des Mannes eruiert werden,

ob das Gespräch wirklich passt oder ob ein anderer Gesprächspartner gesucht wird.

Versucht heraus zu filtern, wie ihr euch verhält und was ihr aus eurer Momentaufnahme mitnehmen könnt - für eine Optimierung des Games.

Wie wünschen euch viele gute Infield-Erfahrungen und bleibt dran und bei euch selber.

Irgendwann werdet ihr erkennen,

das ausgestrahlte Authentizität viel mit dem Zulassen des eigenes SO WIE ICH BIN

und dem Annehmen dessen zu tun hat.

Gazelle und Journey

PS: Alle diesbezüglichen Fragen werden in diesem Link beantwortet.

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Das Bild eines optimalen Partners/in in uns selbst

*)Wunsch und Realität

*) Angst, Zulassen und Platz machen

*) Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart

*) Bewusstwerdung

*) Umsetzung und konsequentes zu sich selber stehen

Wunsch und Realität

Jeder von uns hat einen inneren Wunsch, wie der/die Partner/in sein sollte.

Manche nennen es Traumfrau oder Traummann in den Anfängen auf dem Weg zu sich selber.

In diesem Scheinbild sind alle Faktoren berücksichtigt die wir in unserer Person

WOLLEN (Wunsch) und nicht BRAUCHEN (Realität).

Eine Zeit lang hängen wir in unserem Leben diesem Scheinbild nach, in vielen Fällen gibt es auch eine Partnerschaft die nahe ran kommt. So nun wird in so einer Partnerschaft gelebt und irgendwann ist das Aufwachen vorprogrammiert.

Denn die einzelne Person lebt nur, um dieses Scheinbild zu wahren,

um ein Leben das ihr/ihm selber nicht entspricht zu führen.

Erst durch Handlungen und den daraus resultierenden Konsequenzen,

ist ein wieder auf den Boden kommen vorhanden.

Meist sind die Fakten so klar, dass es kein weiter gibt in einer Beziehung.

Jedoch wird das Ende (vor dem jeder so große Angst hat) weiter und schmerzhaft hinausgezögert,

bis "zum geht nicht mehr". Das gilt vor allem in einer langjährigen Beziehung mit oder ohne Kinder.

Die Realität, auch Wahrheit genannt, wird so gut es geht aus dem Blickfeld geschoben im alltäglichen Ablauf.

Irgendwann kommt dann der Punkt, wo der/die Einzelne nicht mehr bereit ist dieses Leben fort zu führen,

dem eigens auferlegten Druck gerecht zu werden und in diesem Moment bricht alles wie ein Damm.

Vor diesem "es nicht zu kontrollieren, was danach ist", wo sich Szenarien im Ego manifestieren.

Das wird alles einfach weggespült von den Fluten des Jahre andauernden Aufschiebens sich aus zu drücken

und zu sich selber zu stehen.

Sich wohl zu fühlen in einer Partnerschaft setzt voraus, dass ich weiß,

was ich in meinem Leben brauche und was an Platz dafür vorhanden ist, und nicht das was ich will.

Dieser Selbstfindungsprozess ist eng verbunden mit der Partnerwahl.

Den Lebenskompromiss zu schließen ohne zu verletzen, ohne zu wiederholen,

nur anhand der Fakten zu sehen was ist,

braucht Zeit und ein immer währendes Erfahren auf dieser Ebene.

Das gelebte Bild vom gemeinsamen alt werden, ist heute längst überholt und nicht mehr zeitgemäß.

In unserem Zeitverständnis geht es um Momente im Hier und Jetzt.

Diese Momente qualitativ hochwertig zu gestalten und neu zu kreieren, sich einlassen und genießen,

bringt eine Zufriedenheit des in sich optimalen Ausdruckes zu Tage.

Angst, zulassen und Platz machen

Geht eine Partnerschaft zu Ende, beginnt eine neue Definierung und eine Abgleichung mit sich selber und seinem zukünftigen Partner in sich selber. Alle gemachten Erfahrungen werden noch mal angesehen, neue Sichtweise und Blickwinkel angedacht. Die eigene Unbeweglichkeit aus der Situation schmerzhaft erfahren, das gilt im Gleichen für Mann und Frau.

Es geht nicht darum Lernerfahrungen zu minimieren oder zu versuchen,

sich gleich richtig zu verhalten und nach einer Norm, sich was Neues zu suchen.

Nein, vielmehr geht es darum offen zu bleiben und hin zu sehen, sich bei der Nase zu nehmen.

Denn im Game für eine LTR gelten andere Regeln.

Im normalen Game geht es primär um Sex bzw. um den Lay.

" Was in mir selber ist löst die Reaktion oder Aktion des Targets im Außen aus?"

Mit dieser Frage können Zusammenhänge der einzelnen Abläufe bewusst gemacht werden.

Wie wirke ich auf das Target und wie kommen meine feinen Signale bei ihm/ihr an. Hier spielen Körpersprache,

Wortwahl und die Kommunikation zusammen. Daraus ist gut zu erkennen, wie die Interaktion stattfindet.

Die Angst als Wegweiser kommt wie immer zum Vorschein. Wird hin gesehen und in sich selber klar gemacht,

dann wird sich das Target im Außen anders verhalten.

Wir wissen, für viele ist das in Worte fassen schon eine Herausforderung,

jedoch kann ich in mir drinnen auch eine Klarheit schaffen ohne aus zu sprechen.

Durch die Variante meditative Bauchatmung (wird beim Sport, Gesang uva. angewendet) atmen sich die Menschen,

welche sich nicht so gut artikulieren können, gut in ihre innere Klarheit. Sie lassen zu,

was in ihnen ist und in ihrem Tempo tun sie dann auch.

Mit dem Zulassen ist der nächste Schritt dran, was brauche ich als Mensch jetzt in meinem Leben?

Diese Frage ist leicht geschrieben, die praktische Antwort, kann ein lebenslanger Prozess werden.

Konsequent bei sich selber bleiben und sich wohl fühlen bei den getroffenen Entscheidungen,

ermöglichen im eigenen Tempo das Real werden eines Partners.

Wo liegen meine Prioritäten?

Was ist mir wichtig im gemeinsamen Weitergehen im Leben?

Den sogenannten inneren Frieden finden wir in der Regel,

wenn wir uns selber zulassen und konsequent dazu stehen ohne uns zu verbiegen,

damit unser Ego das bekommt was es will.

Danach kommt das Platz machen für einen neuen Menschen in unserem Leben.

So wie es den Lebensumständen entspricht. Da ist von innerer Bereitschaft bis zum materiellem Platz machen alles drin.

Jeder ist unterschiedlich auf dem Weg. Durch dieses Platz machen senden wir Signale und alle Targets,

die Interesse haben, werden dieses Signal erwidern.

Jetzt liegt es an jedem selber, wie und ob er/ sie sich wieder verbiegt oder konsequent zu sich selber steht.

Einige probieren noch einmal Vergangenes, andere sagen Nein danke, das ist nicht mehr mein Level.

Alle faulen Kompromisse zwischen einem klaren Ja oder Nein kommen viel schneller,

als unerträglicher Faktor an die Oberfläche, als in früheren Jahren.

Eine jahrelang andauernde Selbstfindung ist ein guter Begleiter in die eigene Klarheit.

So bekommt der/die Partner/in den Platz den es im Moment gibt.

Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart

Was war, was wird und was ist, das beschäftigt uns in dieser Phase sehr.

Denn eines ist klar: der neue Partner/in kann nichts dafür was war und was ist.

Das was wird, ist noch nicht zu greifen. Wir haben die Möglichkeit in einem Gespräch heraus zu finden, ob es passt.

Wir haben Sex und vieles mehr, dennoch müssen wir uns nicht festlegen.

Denn eine reine sexuelle Beziehung ist nur entweder Beigeschmack in einer LTR, Zeitvertreib,

Konsumieren eines Triebes und begrenzt.

Welche Grundkompetenzen sind mir wichtig, welche Kompetenzen brauche ich von meinem Background, Familie,

Patchwork-Gemeinschaft etc. Für sich selber aussprechen, was Fakt im Alltag ist, bringt Klarheit.

Danach gilt es diese Sequenzen zu verinnerlichen, so kommen sie in die Ausstrahlung.

Von diesem Zeitpunkt an sind Targets präsent, die Möglichkeiten bieten.

Es zählt das Gesamtpaket und im Gespräch kann Mann/Frau schon heraus lesen,

was der Andere in einem selbst auslöst und ob er/sie dazu stehen kann.

Denn das Target reagiert und agiert auf die gesendeten Signale aus mir selber heraus.

Verändere ich die Signale aus meiner Entwicklung heraus, wird sich das Verhalten nachhaltig ändern.

Versuche ich einen faulen Kompromiss nur um zu kriegen was ich will, geht es langfristig in die Hose.

Von Bedürfnisbefriedigung bis zur gelebten Spiritualität es ist eine breite Fächerung dabei. Die konträre Frage ist :

„ Was brauche ich im HIER und JETZT, in einer Begegnung/ Partnerschaft?“

Damit verändere ich die Zukunft und entwickle mich auf meinem Weg.

Voraussetzung ist, ein sich einlassen können auf nicht kontrollierbare Momente, ohne zu glauben etwas zu verlieren.

Bewusstwerdung

Der nächste Schritt ist sich bewusst zu werden klar und deutlich was ich jetzt leben möchte und kann, ohne wenn und aber. Dieser Schritt liest sich leicht, doch ist er nur durch Erfahren, Hinsehen, Weitergehen gefestigt sichtbar.

Er ist also die Summe von verschiedenen Informationen, die wir uns zugänglich machen.

In der Bewusstwerdung ist auch beinhaltet, die restlichen Aspekte der inneren Angst zu klären.

Dieser Schritt benötigt unterschiedlich viel Zeit. Denn das Angstspektrum ist in den einzelnen Fällen recht unterschiedlich ausgeprägt. Je nach den erfahrenen Situationen, in der, der/die Partner/in Form an nimmt, kommt es zum Tragen.

Es hat nichts mit den schon absolvierten Positionen zu tun oder sollte es nicht.

Denn in eine neue Partnerschaft gehen zu können setzt die eigene Bereitschaft voraus,

es aus sich heraus zu tun und sich im gegenseitigen Umgang wohl zu fühlen ohne vielleicht zu wissen weshalb.

Den Gleichklang zu spüren, zulassen, sich einlassen, es zu leben.

Das zu tun zeichnet eine in sich gewachsene Persönlichkeit aus, die weiß, was es für sich selber braucht.

Mit diesem zu sich selber, seinen Bedürfnissen,

seinen Rahmenbedingungen ist der Anfang gelegt in eine neue angenehmere Form des Miteinanders aller Beteiligten.

Umsetzung und konsequentes zu sich selber stehen

Real life, in field ist der Platz der Umsetzung der vorher gemachten Schritte.

Nun zum Kernpunkt der Umsetzung im Leben oder auch Praxis genannt. Na, spätestens jetzt herrscht Panik.

Wie kann ich, wie soll ich ................? Wenn du bereit bist NICHT darüber nach zu denken,

wie es funktionieren könnte, ist ein guter Schritt gemacht. In einer Begegnung sehen wir sehr rasch was Fakt ist.

Jetzt kommt es auf die Konsequenz an, dazu zu stehen oder sich doch noch mal zu verbiegen.

Die einzelnen Punkte ansehen und dann eine Meinungsbildung vollziehen.

Egal was im ersten Anlauf rauskommt, ja oder nein oder vielleicht, das ist erst der Beginn in die Zukunft.

Es gibt diejenigen, die was bis zur Vergasung testen, wie denn die/der Partner/in reagiert in Situationen,

doch das basiert nur auf einer Ego Beruhigung. Dann in den realen Situationen sind viele verblüfft, dass es doch anders ist, als in den sicherheitshalber abgespielten Vorsequenzen. However, es ist unumstößlich seine eigenen Punkte in der Ausstrahlung zu haben und sich dann im Real live mit dem Target, das sich uns offenbart, auseinander zu setzen.

Der Moment zählt und die Lernerfahrung, sowie die Erkenntnis daraus.

Was wir wirklich leben möchten ist tief in uns drinnen und in einem Selbsterfahrungszyklus kommt es an die Oberfläche

und wird erfahren gelebt.

Bis dieses Leben stattfindet, was dann im Gegensatz zur Vorarbeit ganz leicht aussieht,

hängt von dem zu sich selber stehen ab, sowie in einen großen Maße vom eigenen benötigten Zeitfaktor.

Es gibt keine Anleitung, wie es funktioniert, denn jeder von uns ist ein Unikum und hat ganz individuelle Voraussetzungen.

*)Dabeibleiben,

*) sich mit sich selber Auseinandersetzen,

*) nicht Wegschieben,

*) der Angst keine Angriffsfläche geben durch Erkennen der Signale

mit diesen vier Punkten bleibt ihr in einem großen Anteil bei euch selber.

Dieses Thema ist sehr umfassend. Unser Beitrag dazu ist nur ein Sichtfenster und ein Input aus unseren Erfahrungen.

Gazelle und Journey

PS: Alle diesbezüglichen Fragen werden in diesem Link beantwortet.

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