2. Woche - Zweifel

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Ich bin mir nicht sicher, ob das Topic hier im richtigen Subforum ist. Falls nicht, bitte verschieben.

Mein Problem ist folgendes: Ich bin jetzt in der zweite Woche des Bootscamp. Es ist für mich schwierig, aber ich denke, ich werde zumindestens diese und würde auch die nächste Woche irgendwie hinbekommen. Das eigentliche Thema ist: Ich bin seit heute nicht mehr sicher, ob das Ganze eigentlich der richtige Weg für mich ist. Früher saß ich öfters auf Parties einfach da und hab' mich nicht getraut zu sprechen, erst recht nicht mit Fremden. Mein Verstand hat immer gesagt: "Was, wenn sie dich auslachen, abweisend reagieren, blablabla, wie stehst du denn dann vor all den Leuten da, blablabla?" Dies wollte ich bekämpfen, und obwohl ich, wie gesagt, schon mit der ersten Woche meine Schwierigkeiten hatte, merke ich schon jetzt diesbezüglich enorme Fortschritte bei mir.

Aber jetzt habe ich quasi das entgegengesetzte Problem. Heute war ein extrem anstrengender Tag. Ich mußte um 5:15 aufstehen, und war um kurz nach 21 Uhr wieder zu Hause. Ich wollte mich einfach nur noch entspannen. Aber ich hatte ursprünglich damit gerechnet, spätestens um 19 Uhr daheim zu sein, und deswegen geplant, noch auf ein Wohnheimfest zu gehen. Jetzt sagt mir mein Verstand (oder wer auch immer): "Hey, keine Excuses, sei aktiv, geh raus, blabla, dir fehlen noch 8 Gespräche für Woche 2, blablabla". Also bin ich los. Das ist vielleicht noch nicht so schlimm. Aber ich war, und das ist wirklich KEIN Excuse, im Prinzip einfach zu müde um irgendjemanden zu approachen. Ideal wär es an so einem Abend wohl gewesen, zwar rauszugehen, aber sich einfach mit den Freunden hinzusetzten, ihnen zuzuhören, die Leute zu beobachten, ein paar Bierchen zu trinken, und sich zu entspannen. Aber das ging nicht. Wegen der Stimme, die nun sagt: "Du mußt Menschen ansprechen, blablabla, was sollen denn die ganzen Leute denken, wenn du einfach nur still in der Ecke sitzt, blablabla". Es gab auch ein, zwei schöne Momente an diesem Abend, aber insgesamt wäre ich heute ohne meine "Fortschritte" sicher besser dran gewesen. Also, ich werde morgen und übermorgen alles daransetzten, die zweite Woche des Bootcamps durchzuziehen, aber bevor ich die dritte Woche starte, muß ich mi wohl erstmal darüber klar werden, was ich hier eigentlich mache. :-D

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Hi Mitstreiter :)

Ich glaube sogar, dass du genau das richtige machst, ohne es evtl. zu sehen. Gestern hatte ich nochmal das Buch "Der perfekte Verführer" in der Hand...und bevor es da mit den eigendlichen "Techniken" losgeht, spricht er auch Theman wie eigene Einstellung, persönliche Ziele usw. an. Wenn ich mich richtig erinnere, beginnt "the rules of the game" von Neil Strauss auch mit ´ner persönlichen Selbsteinschätzung.

Von daher finde ich es gut, wenn du dir über dich und deine Ziele Gedanken machst. Schwer könnte ich mir vorstellen, genau den richtigen "Mittelweg" zu finden...d.h. weder in das bequeme "Ach war alles ´ne blöde Idee...ich lass das lieber", noch in ein gequältes "Ich muss es schaffen, weil ich nicht abbrechen will" zu fallen. Ich wünsche dir da auf jeden Fall viel Glück.

Zum "Druck", den man sich selber macht oder der auch mal gemacht wird: Ich bin zugegebenermaßen hier im Forum noch nicht lange unterwegs...aber habe schon manchmal den Eindruck, dass gelegentlich sehr schnell und reflexartig "excuses, excuses" geschrieben wird. Letztlich muss man sich ja schon fragen, ob es in irgendeiner Art und Weise, was bringt, jemandem, der evtl. viel arbeitet usw. bei miesem Wetter vorzuhalten, dass man nicht motiviert genug sei.

Und letztlich: Wenn es Stress macht, finde ich es auch nicht schlimm, mal auszusetzen. Wenn man den Leuten ansieht, dass sie zwanghaft was erreichen müssen, sie nicht locker sind usw. wird es zwischenmenschlich auch nicht laufen. Wir selber reden doch auch lieber mit Leuten, die gut drauf sind, ´ne lockere Körpersprache haben...oder nicht?

Diese 7 Tage sehe ich für mich im BootCamp als Ansporn...aber ich werde mich nicht zwanghaft an diese "Gesetze" ketten...wenn ich eine Aufgabe in 11 Tagen mache...und? Ich meine: Für wen mache ich das denn? Ja wohl erstmal für mich...wenn ich selber sehe, dass es besser läuft, ich lockerer werde...dann bin ich wohl auf dem richtigen Weg. Es geht ja nicht darum, total ausgepowert was eher schlecht als recht zu erreichen, nur um diese "magischen 7 Tage" nicht zu überschreiten.

Mal ganz einfach gesagt...was überzeugt eine Frau mehr: Wenn ich durch Fortschritte in der Vergangenheit ihr locker und trotzdem souverän gegenüber stehe, oder wenn ich immer nur Aufgaben "gerade eben so" durchziehe, mittelmäßig-gut rüberkomme, aber "stolz" denken kann "yes...unter 7 Tage"?

bearbeitet von Raymond

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kann das nur unterstreichen was raymond sagt :-D

ich tu mir bei der aufgabe in woche2 auch etwas schwer, habe am montag angefangen und bisher

5 gespräche zusammen bekommen. Gestern hätte ich sogar fast aufgegeben weil mir doch zweifel

bei der Sache gekommen sind und ich der Meinung war ich schaffe das nicht. Nach kurzer Motivation

und Affirmationen bin ich aber zum entschluss gekommen das camp doch duchzuziehen!

Ich merke dass ich bei den Gesprächen noch eher unsicher wirke und sehr oft ein brett vorm kopf habe.

Mir fällt einfach nichts ein wie ich das Gespräch dann fortsetzen soll aber naja das wird schon noch

Das Camp ist eine super möglichkeit an mir zu arbeiten und einfach neue Dinge auszuprobieren

kopf hoch! B-)

lg

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