Offene Ehe

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Falls dies nicht der Fall ist, kann es nicht gesund für die Entwicklung für des Kindes sein.

Wer stellt in einer derartigen Situation den Ansprechspartner dar?

An wen wendet sich das Kind bei einem Problem oder wenn es Angst hat?

In einer monogam geführten Ehe/Beziehung/Partnerschaft stellt sich dieses Problem nicht

Oooooh, doch das Problem ist durchaus vorhanden...

Das eine solche Familie besteht, heisst nicht, dass die Eltern die idealen Ansprechpartner für das Kind sind.

Dazu gehören eine Menge Vertrauen und Offenheit von seiten des Kindes, das zurecht gefördert werden muss.

Ich hatte diesen Faktor (allerdings ab 7. Lebensjahr alleinerziehende Mutter, faire Trennung, immer Kontakt mit Vater gehabt, niemals Streit um mich) und bin nachträglich sehr glücklich darüber, diesen Rückhalt gehabt zu haben. Dementsprechend überrascht war ich immer, wenn es zum Grossteil im Freundeskreis hiess "Ich hab Mist gebaut, scheisse, ich brauch Hilfe, nur meinen Eltern kann ich nichts erzählen, das gibt eh nur Probleme..."

Ich fände diese Diskussion hier sehr interessant jedoch schweifen wir ein wenig ab. Wollen wir diese Diskussion woanders weiterführen als in diesem Thread?

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In erster Linie kommt es auf die Qualität der miteinander geführten Beziehung drauf an.

Sei es nun zwischen nur 2 Partnern oder zwischen 2 Partnern und Kinder.

Wenn sich alle Beteiligten in einer monogamen Beziehung wohl fühlen, dann haben sie das für sie stimmige Modell gefunden.

Wenn sich alle Beteiligten in einer offenen Beziehung wohl fühlen, dann haben sie ebenso das für sie stimmige Modell gefunden.

Zu bedenken ist auf alle Fälle, dass Kinder keine Wahlmöglichkeit von Beginn weg haben.

So wie wir selbst müssen auch sie aufgrund ihrer Erfahrungen die für sie stimmige Variante finden.

Ich denke auch, dass es unterschiedliche Auffassungen/Definitionen für offene Ehe und für polygame Beziehung gibt.

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Da bin ich anderer Meinung, denn der andere "neue" Elternteil, hat andere Möglichkeiten, als eine Affaire nebenbei. Eine Affaire könnte meiner Meinung nach nur in den seltensten Fällen zB. die Vaterrolle übernehmen oder ausfüllen. Im besten Fall könnte er sie ergänzend zum eigentlichen Vater (bzw. derjenigen Person, welche die eigentliche Vaterrolle inne hat) ausführen.

Du gehst davon aus, das die Affaire aktiv am Familienleben teilnimmt.

Tatsache ist, das Partner die offen und ehrlich miteinander umgehen können die Rahmenbedinungen absprechen.

Daher kann die Affaire offiziell als "Freund/in" auftauchen und wieder gehen. Sexuelles und Liebesbekundungen sowie Zärtlichkeiten werden dann höchstwahrscheinlich nicht im Beisein der Kinder ausgetauscht. Die Beziehung kann den Kindern gegenüber auch komplett geheim gehalten werden.

Aber das würde ja nur implizieren, das die Elternteile etwas schlechtes machen.

Ich möchte nicht pauschalisieren, aber ich bleibe bei meiner Meinung, dass das Modell einer offen geführten oder auch einer polygamen Beziehung in sehr vielen Fällen "ungünstig" gewählt ist, falls eigene Kinder hinzukommen.

Du Pauschalisierst, das ist ein Zeichen von Limiting Beliefs.

Wenn man bedenkt, dass in manchen Ländern nahezu jede zweite Ehe zu Grunde geht, lass ich mich sehr gerne belehren, falls mehr offene Beziehungen, nicht nur die Beziehung an sich fordern und leben lassen, sondern auch den Werdeganges des Kindes oder der Kinder bestärken und unterstützen.

Das zu Grunde gehen der Ehe hat nichts mit dem Beziehungsmodell zu tun, sondern mit der emotionalen Reife beider Partner, bzw. ob sie zusammen passen oder nicht.

Allerdings kann man nicht derartig liberal sein, die Polygamie, sowie die ménage à *beliebige Zahl einsetzen* befürworten und dann eine Ehe eingehen. Die Ehe ist sozusagen der Vertrag zur Monogamie. Egal ob die zivile oder die kirchliche Ehe. Bei ersterer kann der Ehebruch als Scheidungsgrund angegeben werden und die ménage à 3 ermöglicht sogar eine Härtefallscheidung. Die kirchliche Ehe verpflichtet zur "Treue bis dass der Tod euch scheidet" und wurde eingeführt um die Polygamie zu verhindern.

Ehe und Polygamie ist ein Widerspruch in sich.

Eine schöne Sammlung limitierender Gedanken.

Es ist egal, was die Gesellschaft in die "Ehe" hineininterpretiert. Es ist sogar egal was im Gesetz drin steht und was die Kirche haben will.

Weil nur die beiden Partner zusammen den Sinn der Gemeinschaft bestimmen, und sonst keiner.

Alles andere sind nur "Label" an die man sich halten kann, aber nicht muss. Solange beide Partner in emotionaler Verbundenheit zusammen das beste für den Nachwuchs haben wollen, ist alles drumherum unwichtig.

Nur ist das nichts für emotional unreife Menschen. Das ist "Advanced" Inner Game, für BEIDE Partner.

Wenn du mal einen Tantra Workshop besuchst, lernst du damit umzugehen und deinen inneren Frieden zu finden.

Das ganze Monogam-Geheule der Menschen kommt doch letztendlich nur von der in der Kindheit geprägten Verlustangst, der sich viele einfach noch nicht gestellt haben, und viele sich nicht stellen wollen.

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Gast Katharina II
Du Pauschalisierst, das ist ein Zeichen von Limiting Beliefs....

Eine schöne Sammlung limitierender Gedanken.

Es ist egal, was die Gesellschaft in die "Ehe" hineininterpretiert. Es ist sogar egal was im Gesetz drin steht und was die Kirche haben will.

Weil nur die beiden Partner zusammen den Sinn der Gemeinschaft bestimmen, und sonst keiner.

Alles andere sind nur "Label" an die man sich halten kann, aber nicht muss. Solange beide Partner in emotionaler Verbundenheit zusammen das beste für den Nachwuchs haben wollen, ist alles drumherum unwichtig.

Tja... es kommt darauf an, welche Kinder zu erziehen willst.

Soweit ich weiss, sind deine noch klein.

Als meine Töchter noch klein waren, dachte ich genauso wie du: scheiss auf Gesetz, scheiss auf die Kirche, scheiss auf die Gesellschaft, scheiss auf die Label, wichtig ist, dass wir einander lieben und emotional reif sind.

Aber eine Ehe ist keine Insel. Es führen Zufahrtswege zu ihr.

Kaum kommen die Kinder in die Schule (sogar in den Kindergarten), und ankündigen voller Stolz, dass sie nicht einen, sondern 2 Papas haben, geht es schon los: Sie werden aus der Norrmalos-Gesellschaft ausgestossen, die ihnen für den Rest des Lebens die Plätze in der Opposition reserviert. Schon mit 6-7 Jahren beginnt das Kind zu spüren, dass seine Familie und somit es selbst "anders" ist. Es fühlt sich weniger sicher im Vergleich zu den Kindern aus "klassischen" Familien, das beeinflusst seinen Charakter und seine gesamte Wahrnehmung. Später wird es sogar gehänselt. Mit diesen Pflastersteinen wird (oft) der Weg zum LSE geebnet.

Ob uns das gefällt oder nicht, die Kinder wollen normale, "spießige" Eltern und eine standardisierte Familie - ein System mit geschlossenem Kreislauf, "wie bei allen". So wie in der Werbung: "Weiss du, Papa, wenn ich gross bin, will ich auch Spießer werden".

Du kannst natürlich sagen, du willst keine Spießer, sondern Revolutionäre / Dissidenten / Tantristen / Magier erziehen. Ob sie damit glücklich werden, ist andere Frage.

bearbeitet von Katharina II

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Du Pauschalisierst, das ist ein Zeichen von Limiting Beliefs....

Eine schöne Sammlung limitierender Gedanken.

Es ist egal, was die Gesellschaft in die "Ehe" hineininterpretiert. Es ist sogar egal was im Gesetz drin steht und was die Kirche haben will.

Weil nur die beiden Partner zusammen den Sinn der Gemeinschaft bestimmen, und sonst keiner.

Alles andere sind nur "Label" an die man sich halten kann, aber nicht muss. Solange beide Partner in emotionaler Verbundenheit zusammen das beste für den Nachwuchs haben wollen, ist alles drumherum unwichtig.

Tja... es kommt darauf an, welche Kinder zu erziehen willst.

Soweit ich weiss, sind deine noch klein.

Als meine Töchter noch klein waren, dachte ich genauso wie du: scheiss auf Gesetz, scheiss auf die Kirche, scheiss auf die Gesellschaft, scheiss auf die Label, wichtig ist, dass wir einander lieben und emotional reif sind.

Aber eine Ehe ist keine Insel. Es führen Zufahrtswege zu ihr.

Kaum kommen die Kinder in die Schule (sogar in den Kindergarten), und ankündigen voller Stolz, dass sie nicht einen, sondern 2 Papas haben, geht es schon los: Sie werden aus der Norrmalos-Gesellschaft ausgestossen, die ihnen für den Rest des Lebens die Plätze in der Opposition reserviert. Schon mit 6-7 Jahren beginnt das Kind zu spüren, dass seine Familie und somit es selbst "anders" ist. Es fühlt sich weniger sicher im Vergleich zu den Kindern aus "klassischen" Familien, das beeinflusst seinen Charakter und seine gesamte Wahrnehmung. Später wird es sogar gehänselt. Mit diesen Pflastersteinen wird (oft) der Weg zum LSE geebnet.

Ob uns das gefällt oder nicht, die Kinder wollen normale, "spießige" Eltern und eine standardisierte Familie - ein System mit geschlossenem Kreislauf, "wie bei allen". So wie in der Werbung: "Weiss du, Papa, wenn ich gross bin, will ich auch Spießer werden".

Du kannst natürlich sagen, du willst keine Spießer, sondern Revolutionäre / Dissidenten / Tantristen / Magier erziehen. Ob sie damit glücklich werden, ist andere Frage.

Kann man dies nicht umgehen, indem wirklich eben EIN Papa als leiblicher Vater eben auch nur so genannt wird?

Dies sollte doch in der entsprechenden Form auch einem Kind beigebracht werden können?

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Gast Katharina II
Kann man dies nicht umgehen, indem wirklich eben EIN Papa als leiblicher Vater eben auch nur so genannt wird?

Leiblicher Vater - meinst du den Abspritzer?

Nein, das ist zu wenig, um Papa genannt zu werden. Papa ist eine Bezugsperson, die die meiste Zeit mit dem Kind verbringt, und nicht der, der einst mal abgespritzt hat.

Dies sollte doch in der entsprechenden Form auch einem Kind beigebracht werden können?

Du kannst dem Kind alles mögliche beibringen, aber es wird trotzdem nur die Menschen in seiner Nähe haben wollen, die es mag. Egal was für eine Moral du dem Kind predigst, es wird immer zugunsten lustigeren, gechillteren, stärkeren, psychisch und körperlich gesünderen Leuten entscheiden. Es kann durchaus passieren, dass es ihm lieber ist, mit der Mama und dem Onkel Peter Schifahren zu gehen, als mit seinem Vater vor der Glotze zu sitzen. Es passiert sogar so, dass der Mamas Freund das Kind spielend dazu bringen kann, sein Zimmer aufzuräumen und Hausaufgaben zu machen, was der Vater nie fertig bringt. Oder dass die Tochter zu der Papas Freundin ein viel vertraulicheres Verhältnis hat, als zu ihrer Mutter.

Offene Ehen entstehen immer aufgrund bestimmter Defizite, und die Kinder spüren das. Die Frage ist, ob man es offen zugibt ("ja, Pech, uns ist das Familienidyll nicht gelungen, aber wir leben weiter und sind zumindest ehrlich") oder so tut, als ob alles in Butter ist und eine "intakte" Familie spielt. Psychologen neigen dazu, die letztere Variante zu empfehlen. Nach dem Motto "lieber falsche Ideale als gar keine".

bearbeitet von Katharina II

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Leiblicher Vater - meinst du den Abspritzer?

Nein, das ist zu wenig, um Papa genannt zu werden. Papa ist eine Bezugsperson, die die meiste Zeit mit dem Kind verbringt, und nicht der, der einst mal abgespritzt hat.

Ist ja schnurzpiepe für dein Beispiel, wo es hauptsächlich um ein Label ging. Da ists dann auch egal ob das Kind Onkel Peter mehr mag. Das Wort Papa ist ein Label. Eins dass ich persönlich in meinem ganzen Leben nicht benutzt habe (genausowenig wie Mama).

Offene Ehen entstehen immer aufgrund bestimmter Defizite

Das scheint mir doch eher deine Interpretation des Ganzen zu sein.

Ich würde zur Diskussion in den Raum werfen "Zur Unfähigkeit zur offenen Beziehung/Ehe bedarf es bestimmte Defizite".

Wäre schön, dies mal an Meinungen von Leuten, die damit zu tun hatten und daran gearbeitet haben zu belegen,

anstatt hier Dinge in den Raum zu werfen.

Als ersten Einwurf zur Debatte :

COMMITMENT IN POLYAMOROUS RELATIONSHIPS, E. Cooke (2005)

Und weiterhin ganz interessant zu dem Thema :

Christian Rüther: Freie Liebe, offene Ehe und Polyamory. Geschichte von Konzepten nicht-monogamer Beziehungen seit den 1960er Jahren in den USA und im deutschsprachigen Raum., Universität Wien 2005

Es passiert sogar so, dass der Mamas Freund das Kind spielend dazu bringen kann, sein Zimmer aufzuräumen und Hausaufgaben zu machen, was der Vater nie fertig bringt. Oder dass die Tochter zu der Papas Freundin ein viel vertraulicheres Verhältnis hat, als zu ihrer Mutter.

Ist doch super. Wo war jetzt das Problem?

Du kannst dem Kind alles mögliche beibringen, aber es wird trotzdem nur die Menschen in seiner Nähe haben wollen, die es mag. Egal was für eine Moral du dem Kind predigst, es wird immer zugunsten lustigeren, gechillteren, stärkeren, psychisch und körperlich gesünderen Leuten entscheiden.

Das war doch gar nicht gemeint. Gemeint war, dass dass das Kind vor der Aussenwelt damit geschützt wird. Zu wem es die engste Bindung finden wird, wird sich zeigen.

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Offene Ehen entstehen immer aufgrund bestimmter Defizite

Das scheint mir doch eher deine Interpretation des Ganzen zu sein.

Ich würde zur Diskussion in den Raum werfen "Zur Unfähigkeit zur offenen Beziehung/Ehe bedarf es bestimmte Defizite".

Wäre schön, dies mal an Meinungen von Leuten, die damit zu tun hatten und daran gearbeitet haben zu belegen,

anstatt hier Dinge in den Raum zu werfen.

Zur Unfähigkeit zur offenen Diskussion bedarf es auch bestimmter Defizite, Shao.

Bist Du verheiratet (gewesen)?

Hast Du Kinder (gehabt)?

Bist Du Ü30?

Wenn Ü30er "hier Dinge in den Raum [...] werfen", entspringen diese ihrer Lebenserfahrung. Daß Du Dich daran reibst, mag daran liegen, daß Du die obigen Fragen mit "Nein!" beantworten mußt. Gerne kannst Du, wie alle anderen u30er auch, Deine Fragen an die Älteren richten. Deren Antworten aber unwirsch vom Tisch zu fegen, weil sie Dir nicht gefallen, steht Dir nicht zu - jedenfalls nicht in diesem Unterforum. Und solltest Du ein konkretes Problem mit einem User haben, benutze die PNs.

Zur Erinnerung: Link

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Offene Ehen entstehen immer aufgrund bestimmter Defizite, und die Kinder spüren das
.

Ein Faktor ist auch, die Kinderanzahl!

Eine offene Ehe mit mehreren Kindern die klein sind ist anders einzustufen als zB ein Kind oder Älltere Kinder.

Es ist ein Aspekt, das es Partner gibt, die mit einem Partner nicht genug haben und deshalb kompensieren.

Wichitg ist jedoch das, dass abgesprochene Beziehungsmodell in den Grenzen eingehalten wird,

von beiden Seiten, dann klappt es meistens auch. Denn die Einhaltung der Grenzen bietet Sicherheit.

Die Frage ist, ob man es offen zugibt

Das löst dann Verhaltensproblematiken aus, denn die Kinder spüren das was nicht stimmt und spiegeln verstärkt in mehrere Richtungen,

was für die Eltern eine Herausforderung in der Bewältigung ist.

Da Eltern erst relativ spät daraufkommen, das sie selber der Auslöser von allem sind, da sie in ihren Aussagen inkogruent sind.

("ja, Pech, uns ist das Familienidyll nicht gelungen, aber wir leben weiter und sind zumindest ehrlich")

Besser ehrlich als Theater, jeder erfährt Familie nur durch LEBEN in diesem Konstrukt.

Egal welche schlauen Tipps gegeben werden, die Reaktion der Kinder basiert auf die Aktion der Eltern, welche aus dem Moment heraus

und dem Alltag enstehen und gesetzt werden.

oder so tut, als ob alles in Butter ist und eine "intakte" Familie spielt. Psychologen neigen dazu, die letztere Variante zu empfehlen. Nach dem Motto "lieber falsche Ideale als gar keine".

Die ideale sind sekundär , vorrangig ist die Basis in der Elternbeziehung.

Man darf ncht vergessen, das die Kinder in eine Beziehung hineingeboren werden, sie lernen erst.

Eltern oder Partner haben sich schon erfahren und wissen wie sie leben möchten.

Für die Kinder zählen die Eltern, von denen sie ein Teil sind, ab ungefähr 10 Jahren ist es ihnen möglich,

nachhaltig nach zu vollziehen in ersten Ansätzen, ohne sich die Schuld daran zu geben, die Situation verursacht zu haben.

Katharina , ich bin mir sicher das, du nach bestem Gewissen gehandelt hast und versucht hast Mutter zu sein, so wie ich und alle anderen Eltern es auch tun. Das ist wichtig, Kinder sind kleine Persönlichkeiten , wenn sie größer werden und nicht dem Entsprechen,

was gewollt wird, dann ist es ihr Weg ins Leben.

Du hast das Deine getan, sie müssen sich erfahren und reifen, auch wenn wir nur den Kopf darüber schütteln können, in manchen Situationen.

Lieben Gruss!

Journey

bearbeitet von Journey

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Kann man dies nicht umgehen, indem wirklich eben EIN Papa als leiblicher Vater eben auch nur so genannt wird?

Leiblicher Vater - meinst du den Abspritzer?

Nein, das ist zu wenig, um Papa genannt zu werden. Papa ist eine Bezugsperson, die die meiste Zeit mit dem Kind verbringt, und nicht der, der einst mal abgespritzt hat.

Katharina, mit Deiner sehr pauschalen Aussage, zeigst Du eine gewisse Unsensibilität. Vielleicht fehlt Dir in diesem Bezug auch der fehlende Abstand oder einfach die Erfahrung, um das Wertneutral beurteilen zu können.

Ex

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Hallo zusammen,

sorry, dass es mit meiner Antwort über einen Monat gedauert hat, aber ich habe in den letzten Wochen einfach nicht die Zeit gefunden hier im Forum zu lesen und zu schreiben.

Habt ihr inzwischen Kinder?

Wenn ja, wie beabsichtigt ihr die offene Ehe weiter zu managen?

Nein, Kinder haben wir immer noch keine und ich im Moment schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass der Zug so langsam abgefahren ist.

Wir werden nicht jünger und ich merke leider immer häufiger, dass ich mir den Stress mit einem Kind nicht mehr antun möchte... Mal sehen, vielleicht klappt es noch, sonst wird es sicherlich im nächsten Leben was werden...

Ansonsten, denke ich nicht, dass Kinder etwas an unserer offenen Beziehung ändern würde. Es ist ja nicht so, dass hier ständig fremde Menschen bei uns ein und aus gehen und in unserem Bett liegen.

Mich würde folgendes interessieren:

Welche Einschränkungen, von denen du sprichst, setzt ihr euch gegenseitig?

Gibt es Kontakt zwischen den jeweiligen Affären und dem Partner?

Ich habe nicht von Einschränkungen geschrieben oder? Ich habe gesucht und keine gefunden...:-D

Die einzige Auflage, die es gibt, ist Ehrlichkeit. Naja, und vielleicht eine gewisse Rücksichtnahme auf den Partner, die sich aber - denke ich - von selber versteht.

Kontakt gibt es im Moment (leider) keinen zwischen meiner Frau und meiner Zweitfrau. Ich denke, sie wollen es beide nicht.

Bei meiner ersten Zweitfrau war das allerdings anders. Die beiden haben sich kennen gelernt und mochten sich auch.

Ich weiß nicht, warum das dieses Mal bisher nicht möglich war, aber vielleicht ist dieses Mal das Eifersuchtspotential größer.

Gruß,

Scotch

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Hi. Dem Post von Journey ist nicht viel beizufügen. Meiner Meinung nach erleben viele LTRs - und seien sie noch so harmonisch und sexy und überhaupt - in der Region 35 - 40 eine brutale Krise. Ich weiss, wovon ich spreche, meine Frau und ich machen das grad durch. Ich war der erste und bislang einzige Mann in ihrem Leben und nach erstem Schock kann ich sie recht gut verstehen - Frauen sind halt sehr einfach verführbar... :mellow:

Nun ja, irgendwie müssen wir's auf die Reihe kriegen, da wir noch relativ kleine Kinder haben. In die lange Reihe der Geschiedenen möchten wir uns nicht einreihen und haben uns daher auf eine offene Beziehung geeinigt - mit klaren Regeln:

- die Aussenbeziehungen bleiben relativ lose

- unsere Hauptaufgabe sind die Kids

- unser Haus und unser Dorf sind für Dates Tabu

- wir erzählen uns, was läuft, wenn der andere danach fragt (tun wir aber nicht so oft)

- Safer Sex ist Pflicht

- wir sind freundlich miteinander: Keine Vorwürfe, keine Eifersüchteleien: Was passiert ist, ist passiert

Es ist eine sehr spannende Lebenserfahrung, aber der weitere Verlauf ist sehr schwer zu planen. Was, wenn der Druck der Aussenbeziehungen zu gross wird? Was, wenn das Umfeld, die Familie die Sache erfährt (und das passiert zwangsläufig früher oder später). Wie reagieren die Kids, wenn sie's dann mal wirklich geschnallt haben? Tatsache: Wir streiten zu Hause nicht rum, aber Kinder haben ein unglaubliches Sensorium für die Beziehung ihrer Eltern zueinander - no Chance!

Wer uns verurteilen mag, soll das tun. Aber das gehört auch dazu: Wir machen das, weil wir keine andere Möglichkeit sehen, weil wir denken, so glücklich zu bleiben und wenn andere in 20jährigen Beziehungen zwar offiziell treu aber inoffiziell hier und dort was haben oder noch schlimmer: sich einfach nur noch zu Tode langweilen. Und die "saubere Trennung", ja, das sagen oft die Frauen.

Aber wieso das Bein amputieren, wenn man ganz gut mit ner Krücke gehen kann?

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@ Zardoz

Nun ja, irgendwie müssen wir's auf die Reihe kriegen, da wir noch relativ kleine Kinder haben. In die lange Reihe der Geschiedenen möchten wir uns nicht einreihen und haben uns daher auf eine offene Beziehung geeinigt - mit klaren Regeln:

- die Aussenbeziehungen bleiben relativ lose

- unsere Hauptaufgabe sind die Kids

- unser Haus und unser Dorf sind für Dates Tabu

- wir erzählen uns, was läuft, wenn der andere danach fragt (tun wir aber nicht so oft)

- Safer Sex ist Pflicht

- wir sind freundlich miteinander: Keine Vorwürfe, keine Eifersüchteleien: Was passiert ist, ist passiert

Konsequente Einhaltung dieser Regeln ist ein Erfolgsgarant.

Es ist eine sehr spannende Lebenserfahrung, aber der weitere Verlauf ist sehr schwer zu planen. Was, wenn der Druck der Aussenbeziehungen zu gross wird? Was, wenn das Umfeld, die Familie die Sache erfährt (und das passiert zwangsläufig früher oder später). Wie reagieren die Kids, wenn sie's dann mal wirklich geschnallt haben? Tatsache: Wir streiten zu Hause nicht rum, aber Kinder haben ein unglaubliches Sensorium für die Beziehung ihrer Eltern zueinander - no Chance!

Kommen die Eltern mit ihrer LTR Neudeffinierung in allen Punkten klar, dann nehmen es die Kinder so an.

Nehmt eure Kinder als Sensor für euch, so als Frühwarnsystem.

Quengeln sie ärgstens rum so das einer von euch es als unangenehm empfindet, dann ist Handlungsbedarf angesagt.

Zwischen euch stehen dann unausgesprochene Dinge, die die Kinder bis zum immer wiederholenden Schreianfall oder nicht reagier Muster aufpuschen.

Es heißt aber nur im Klartext, schaut her es ist was da, was ihr zwischen euch bearbeiten müsst.

Sicher ist Symtombekämpfung leichter, aber die Kinder schlagen solange an, bis es geklärt wird.

Der Arbeitsaufwand wird dann immer größer, je länger es dauert.

Wer uns verurteilen mag, soll das tun. Aber das gehört auch dazu: Wir machen das, weil wir keine andere Möglichkeit sehen, weil wir denken, so glücklich zu bleiben und wenn andere in 20jährigen Beziehungen zwar offiziell treu aber inoffiziell hier und dort was haben oder noch schlimmer: sich einfach nur noch zu Tode langweilen. Und die "saubere Trennung", ja, das sagen oft die Frauen.

Ihr werdet schon eine längere LTR haben, seit ihr euch einig, dann klappt es auch.

Garantie gibt es im Leben keine für Beziehungen.

Seit achtsam, bringt euch einander Respekt und Wertschätzung entgegen und seit euch einig in euerem gewählten Modell,

sowie erkennt die Zeichen eurer Kinder, dann habt ihr genug Zeit es zu ändern.

Aber wieso das Bein amputieren, wenn man ganz gut mit ner Krücke gehen kann?

Ihr lebt diese LTR, alle Anderen sind Außenstehende und Beobachter.

Klappt es jedoch nicht oder wird es nach einiger Zeit mühsam, dann scheut den Gang nicht in die Paartherapie,

denn manchmal verliert man auf dem Weg den Überblick, in den Verwirrungen des Alltages.

Oder wenn ihr euch mit einer Person austauschen wollt oder reden, dann ist es auch eine gute Anlaufstelle.

Gruss!

Journey

bearbeitet von Journey

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"DIE KONSEQUENTE EINHALTUNG DER REGELN IST EIN ERFOLGSGARANT"

da muss ich etwas zu sagen,...

wenn die Frau mit anderen schläft und der Mann mit anderen Frauen schläft , dann gehen sowohl Frau als auch Mann Beziehungen mit anderen Menschen ein. Dadurch entstehen oftmals Geheimnisse zw. den einzelnen Beteiligten... die oben genannten Regeln funktionieren in einer Modellhaften Welt aber nicht in der Realität. Dies kann aber muss nicht funktionieren. Regeln sind nunmal dazu da um gebrochen zu werden !

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als u30er möchte ich auch einen denkanstoß geben

bzw eine frage in den raum stellen:

sind es nun die neuen sexualpartner die man für sexuelle abwechslung benötigt,

oder reicht schon die sexuelle abwechslung selbst(mit einem partner)?

ich habe zu diesem them letztens ein iteressantes buch gelesen:

"Sexmagic" von Gitta Peyn und Ralf Löffler.

das buch hat nichts mit magie gemeinsam sondern mit gemeinsamer

weiterentwicklung ausgerichtet am partner.

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ist das wort "offen" nicht ein oxymoron zu "ehe" ?

wenn ich da an den eheschwur denke, der treue beinhaltet..

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Gast Katharina II
wenn die Frau mit anderen schläft und der Mann mit anderen Frauen schläft , dann gehen sowohl Frau als auch Mann Beziehungen mit anderen Menschen ein.

????

gehst du mit jeder Frau, mit der du schläfst, eine Beziehung ein????!!!!!

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@ Katharina

gehst du mit jeder Frau, mit der du schläfst, eine Beziehung ein????!!!!!

Wird das nicht immer Frauen nach gesagt, für Sex eine Beziehung zu brauchen?

Gruss!

Journey

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man nicht "DIE BEZIEHEUNG IM KLASSISCHEN SINNE" ! Ich meine zwischenmenschliche Beziehungen... den Ausgang dieser kann man nun mal nicht immer 100%ig vorhersagen. Da helfen keine Regeln dieser Welt.

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Natürlich geht man mit jemandem, mit dem man schläft eine Beziehung ein! Man geht sogar mit der Kioskfrau, bei der man morgendlich die Fluffen holt eine Beziehung ein. Mit den Bürokollegen, mit der Schwiegermutter, ja selbst mit dem doofen Abwart. Ganz unter dem Motto: Man kann nicht nicht kommunizieren.

Was zählt ist die ART der Beziehung. Eine FB ist eine FB weils eben um Sex geht. Klar - wird immer kompliziert, wenn einer plötzlich mehr will und heiraten und Häuser bauen, Kinder kriegen etc... :-)

bearbeitet von Zardoz

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