Sind Mann und Frau heute sexuell befriedigter???

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Hey Jungs und Mädels,

ich habe vor kurzem einen Artikel in einer Zeitschrift gelesen, der davor warnte, dass

unsere Gesellschaft immer mehr zu einer sexualisierten Gesellschaft wird.

Die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse und das wohl des Einzelnen treten immer

stärker in den Vordergrund.

Früher (vor den 68ern und eine gewisse Zeit danach) war es "verboten" über Sex

und seine Bedürfnisse zu reden. Es war einfach ein Thema, das Tabu war.

Der Pro7 Sexreport mit Oswald Knolle letztes Jahr hatte ja auch nochmal denjenigen

einen Einblick in diese Zeit gewährt, die damals noch Wolken geschoben hatten wie ich.

Alles andere als die Frau im Bett auf dem Rücken und in Missionarstellung wurde

fast schon als pervers und unnormal bezeichnet.

Fakt ist einfach, dass heutzutage mehr über Sex geredet wird als bis vor 30, 40 Jahre.

Ich würd jetzt mal behaupten, dass die Menschen auch offener geworden sind und

ihre Wünsche ihrem Partner mitteilen, als dass sie diese dem Partner verschweigen.

Leider kann ich hier nur Behauptungen aufstellen, da ich nur die jetztige Situation kenne.

Was meint ihr: Hat sich die sexuelle Befriedigung von Mann und Frau in den letzten Jahren geändert? Sind

beide Geschlechter glücklicher mit der Situation oder eher überfordert? Wie denkt ihr allgemein über die Situation?

Vll noch ein kleiner Text, den ich grad von sharkk über dieses Thema in einem seiner Posts gelesen habe.

Der entscheidende Punkt ist Folgender: Die meisten Männer haben keine Ahnung von der Sexualität der Frau im Allgemeinen und von den Vorlieben der Partnerin im Speziellen. Und sie interessieren sich auch nicht wirklich dafür. Deshalb werden sie auch nie besser als „durchschnittlich“ sein. Die Masse der Typen interessiert nur, dass sie ihr kleines, dummes Ding reinstecken. Das die Lady einen Orgasmus bekommt ist dann bei fast allen Männern eher eine Macho-Sache (nach dem Motto: "Ich bin der geilste Stecher, der habe ich es richtig besorgt. So ist die noch nie gekommen."), als dass sie sich wirklich für die Sexualität der Frau interessieren.

Ich hoffe ich konnte euch meine Frage etwas näher erläutern.

grüsse Daniel

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Gast Bragi

Zumindest scheinen die Frauen heute mehr Männer auf ihre "Fähigkeiten" zu testen bevor sie dann den für sie bestmöglichen Kerl heiraten und dann mehr oder weniger treu sind. Hat aber was damit zu tun, dass heute immer später erst geheiratet wird v.a. bei Akademikern, die ja meist erst so mit 28-32 heiraten und nicht mit 18-20.

Ob die Frauen glücklicher geworden sind?

Ich glaub durch viele Darstellungen in den Medien, das TV Geklotze und PC Gedaddel usw. sind heute doch so viele Jungs und Männer zu Wussies geworden, was früher nicht so war. Da war es normal, dass der Mann der "Herr im Haus" ist und dominanter auftritt. Grade in Westdeutschland war das der Fall, wo viele Frauen lange Zeit Hausfrau waren und der Mann als einziger verdient hat, daher der Ernährer war, und sie somit von ihm abhängig war. Jetzt sind Frauen zwar gleichberechtigt, verdienen ihren eigenen Lebensunterhalt, aber haben dennoch den Großteil der Hausarbeit und Kinderbetreuung zu erledigen in den meisten Familien. So toll find ich ihre Situation jetzt nicht.

Wussy als Partner, Streß auf der Arbeit und wenig Freizeit sind nicht grade Spaß fördend.

Durch das Internet findet Mann zwar viel Material, wie man das Sex- und Beziehungsleben verbessern kann, aber nicht sonderlich viele werden danach suchen und es auch konsequent anwenden. Allein dieses Forum hat ja nur 30000 Mitglieder, wovon sicher 2/3 inaktiv sind.

Wichtigster Punkt wird sein: was Frau nicht kennt, vermisst Frau nicht. Wenn Frauen früher nie einen Orgasmus bekommen haben, ihre Freundinnen vielleicht auch nicht und in den Medien es nie thematisiert wurde, dachten sie sicher es sei schon richtig so. Bei Männern ist ein Orgasmus ja wichtig wegen Fortpflanzung und so, aber bei Frauen ja nicht.

Heute liest man überall Orgamus hier, Orgasmus da. Da fragen sich dann mehr Frauen, was mit ihnen nicht stimmt und wie sie die Situation verbessern können und sind dann unzufrieden, wenn sie nicht auch einen erreichen, wie alle anderen.

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Ich glaub durch viele Darstellungen in den Medien, das TV Geklotze und PC Gedaddel usw. sind heute doch so viele Jungs und Männer zu Wussies geworden, was früher nicht so war. Da war es normal, dass der Mann der "Herr im Haus" ist und dominanter auftritt.

Das ist heute durchaus noch so. Nennt man kompensieren. Nur lassen sich weniger Frauen als früher das bieten, weil sie weniger (finanziell und dergleichen) von einem Ehemann abhängig sind.

bearbeitet von Hekigan-chan

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Gast Lady
unsere Gesellschaft immer mehr zu einer sexualisierten Gesellschaft wird.

Die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse und das wohl des Einzelnen treten immer

stärker in den Vordergrund.

Damit hat der Autor m.M.n. absolut Recht.

Alles andere als die Frau im Bett auf dem Rücken und in Missionarstellung wurde

fast schon als pervers und unnormal bezeichnet.

Fakt ist einfach, dass heutzutage mehr über Sex geredet wird als bis vor 30, 40 Jahre.

Ich würd jetzt mal behaupten, dass die Menschen auch offener geworden sind und

ihre Wünsche ihrem Partner mitteilen, als dass sie diese dem Partner verschweigen.

Damit wohl auch.

Der entscheidende Punkt ist Folgender: Die meisten Männer haben keine Ahnung von der Sexualität der Frau im Allgemeinen und von den Vorlieben der Partnerin im Speziellen. Und sie interessieren sich auch nicht wirklich dafür. Deshalb werden sie auch nie besser als „durchschnittlich“ sein. Die Masse der Typen interessiert nur, dass sie ihr kleines, dummes Ding reinstecken. Das die Lady einen Orgasmus bekommt ist dann bei fast allen Männern eher eine Macho-Sache (nach dem Motto: "Ich bin der geilste Stecher, der habe ich es richtig besorgt. So ist die noch nie gekommen."), als dass sie sich wirklich für die Sexualität der Frau interessieren.

Und damit trifft Bruder Sharkk den Nagel auf den Kopf.

Hat sich die sexuelle Befriedigung von Mann und Frau in den letzten Jahren geändert? Sind

beide Geschlechter glücklicher mit der Situation oder eher überfordert? Wie denkt ihr allgemein über die Situation?

Ich glaube, dass die Gesellschaft allgemein offener für Sex geworden ist. Diese Offenheit steht jedoch m.M.n. nicht im Zusammenhang mit der individuellen, persönlichen Befriedigung der einzelnen Menschen.

Heute müssen wir das Kamasutra durchturnen und alle möglichen und unmöglichen Sexpraktiken draufhaben und auch noch gut finden, ansonsten sind wir nämlich verklemmt.

Wir müssen mindestens 3 mal die Woche Sex haben und wenn das nicht mehr 1A läuft müssen wir noch besser turnen - nur dann halt in Reizwäsche.

Wir müssen multiple Orgasmen haben, müssen squirten, müssen ständig dirtytalken und müssen schreien, dass uns unsere schwerhörige Oma Gisela 2 Strassen weiter noch hören kann.

So, das müssen wir also, wenn wir uns der sexoffenen Gesellschaft beugen.

Ob uns das um soviel mehr befriedigt als die Missionarsstellung?

Ich glaube nicht.

Denn auch diese mussten wir damals praktizieren und normgerecht ausführen, genau wie das volle Programm heute.

Tun wir es nicht, sind wir verklemmte LSE-Bitches und machen unsere Männer unglücklich.

Ob es uns gefällt, oder was uns gefällt ist auch heute noch nebensächlich.

Den Männern ist, wie Sharkk bereits beschrieben hat, immer noch nicht klar, was es mit der Sexualität der Frau eigentlich auf sich hat.

Dabei gilt nur der eine Leitsatz:

F*ck her mind!

Wenn ein Mann das schafft, gefällt der Frau "nur" die Missionarstellung mit ihm um Längen besser, als die 3fachen Orgasmen, als Sex im alle mögliche Körperöffnungen und in allen möglichen Stellungen, mit einem Mann der dies nicht schafft.

Aber die Pornos und die Anleitungen, die den Männern zeigen wie das geht, existieren nicht. Denn hier geht es um Persönlichkeit, nicht um reine Technik.

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Hallo Lady,

ich stimme dir zu, viele setzen sich heutzutage sexuell unter Druck oder denken, sie müßten alle Praktiken vollführen, um guten Sex zu haben. Doch eines vergißt man, die Freiheit es auch tun zu dürfen. Diese Freiheit ist für uns selbstverständlich geworden, daß wir vergessen, was für ein hohes Gut es ist. Zufällig habe ich gerade einen Text auf meinen Schreibtisch, der das Verhältnis der Jugend zur Sexualität in den späten 40er und 50er Jahren schildert:

"Daß die Ängste vor dem Sexuellen das gesellschaftliche Klima etwa bis 1960 oder 1965 mitprägten, ist meinen Altersgenossen und den Älteren natürlich bekannt, Jüngeren muß sie wohl erklärt werden. (...) Die Erfahrungen unserer Eltern mit der Sexualität waren in den meisten Fällen auch alles andere als begeisternd gewesen. Man/frau muß sich z.B. heute einmal vorstellen: Jede andere Koitusposition als die Missionarsstellung galt pervers! Den Jüngeren sei versichert. So war es. Wahrhaftig! Andere sog. Praktiken möchte ich gar nicht erst erwähnen. Kein Wunder, daß die Männer sich irren Fantasien hingaben, die für uns die BEzeichnung Fantasie meistens gar nicht mehr verdienten. Kein Wunder, daß die Frauen oft verhärmt und freudlos erschienen - sie waren es. Die meisten unserer Eltern strahlten also keineswegs kreatürliche Begeisterung für Erotik und Sexualität aus."

Der Text beschreibt weiter das verkrampfte Verhältnis der Heranwachsenden zum anderen Geschlecht und die häufige Scham über die eigene Sexualität und den eigenen Körper.

Klar setzen sich viele, wegen dem Überangebot unter Druck. Doch seien wir froh, daß wir heute unsere Sexualität ausleben dürfen. Missionarsstellung kann schön sein, aber zum Glück muß ich mich heute nicht mehr schämen, wenn ich auch an anderem Spaß habe. Zum Glück können wir unsere Sexualität heute annehmen. Wir haben die Freiheit selbst zu entscheiden, was wir mögen. Wir müssen gar nichts, wir dürfen es.

Und ja, der Durchschnitt hat eine erfüllendere Sexualität mit mehr Befriedigung, als in früheren Jahrzehnten. Schon allein deswegen, weil man heute Sexualität als etwas positives sieht und damit auch erst voll genießen kann.

EDIT:

Und kommt doch bitte von diesem Denken weg, früher waren es alle noch richtige Männer und heute sind es alle Wussies. Nein sind sie nicht, und viel stehen ihren Mann zehnmal mehr als die sogenannten PUAs. Seid mal ganz froh, daß wir heute, in diese "verweichlichten" Gesellschaft leben.

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Gast Lady

Lieber Jon, irgendwie kommen wir bei diesem Thema wohl nie auf einen gemeinsamen Nenner ;-)

Früher war keinesfalls alles besser als heute. Umgekehrt gilt allerdings das Gleiche:

Früher durfte niemand, ansonsten war er/sie pervers. Heute müssen alle, ansonsten ist er/sie verklemmt bzw. nicht "normal", LSE/LD, prüde und was es da sonst noch an netten Bezeichnungen gibt.

Ich finde beides zwar auf einer anderen Ebene, aber trotzdem gleichermassen, einschränkend.

Die individuellen Bedüfnisse kamen nämlich sowohl früher, wie auch heute gewaltig zu kurz. Besonders bei den Frauen. Siehe den Leitsatz im vorigen Post.

Und kommt doch bitte von diesem Denken weg, früher waren es alle noch richtige Männer und heute sind es alle Wussies. Nein sind sie nicht, und viel stehen ihren Mann zehnmal mehr als die sogenannten PUAs. Seid mal ganz froh, daß wir heute, in diese "verweichlichten" Gesellschaft leben.

Der einzige Unterschied ist, dass man früher jedem Mann Autorität und Führungsrollen in allen Bereichen automatisch zugestanden hat. Egal ob Wussy, Alpha, oder Psychofreak und egal ob privat, gesellschaftlich oder beruflich.

Wie dem Wolf das Schafsfell, hat man den Männern die dieser Rolle nicht würdig erschienen, die also nicht die entsprechenden Fähigkeiten mitbrachten, ihre falsche Identität "abgezogen". Heute erhält jeder den Platz der ihm von seinen Fähigkeiten her zusteht.

Sowas nennt man Gerechtigkeit ^_^

bearbeitet von Lady

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Lieber Jon, irgendwie kommen wir bei diesem Thema wohl nie auf einen gemeinsamen Nenner ;-)

ÄHm ja ^_^

Früher war keinesfalls alles besser als besser als heute. Umgekehrt gilt allerdings das Gleiche:

Früher durfte niemand, ansonsten war er/sie pervers. Heute müssen alle, ansonsten ist er/sie verklemmt bzw. nicht "normal", LSE/LD, prüde und was es da sonst noch an netten Bezeichnungen gibt.

Ich finde beides zwar auf einer anderen Ebene, aber trotzdem gleichermassen, einschränkend.

Die individuellen Bedüfnisse kamen nämlich sowohl früher, wie auch heute gewaltig zu kurz. Besonders bei den Frauen. Siehe den Leitsatz im vorigen Post.

Es ist auch nicht heute alles Gold was glänzt und viele setzen sich so unter Druck, daß sie keine Freude daran empfinden und getriebene sind. Da geb ich dir recht. Nur im großen und Ganzen ist eines anders. Und zwar gilt Sex heute allgemein als etwas schönes, man darf es ohne Schamgefühl erleben. Man ist dem anderen Geschlecht gegenüber unverkrampfter. Klar die Jünglinge denken, die Pornos zeigen ihnen wie es richtig geht. Doch mit der Erfahrung steigt auch das Wissen, was guter Sex wirklich bedeutet. Die meisten Männer gehen dann auch auf die sexuellen Bedürfnisse ihrer Partnerin ein. Und die meisten schreien auch nicht LSE!, wenn Madame nicht auf Analsex steht, wie vl. ihre Vorgängerin.

"Fuck her mind" ist erst in diese gedanklichen Freiheit möglich! Auch das Wissen um die Sexualität der Frau ist heute sehr viel größer, als in der Gesellschaft vor 40 Jahren. Seht Euch doch mal die Oswald Kolle Filme an, was da ernsthaft erklärt wurde!

Es mag nicht alles ideal sein heute, doch im großen und ganzen nehmen die Menschen heute ihre Sexualität ganz anders an und können sie erst dadurch genießen. Nicht alles ist heute besser, ja, aber insgesamt ist es doch ein großer Fortschritt. Wir können unsere Sexualität leben. UNd mit ein bischen Selbstbewußtsein fühle ich mich auch nicht unter Druck gesetzt, Praktiken zu vollziehen, die mir keinen Spaß bereiten.

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Meines Erachtens sind wir nach wie vor noch mitten in der Anfangsphase der sexuellen "Revolution".

Das Pendel schlägt von einem Extrem zum anderen Extrem aus.

Das heute offener als früher über Sexualität gesprochen wird, ist gut, doch zwischen Sprechen und Leben ist noch ein langer Weg, der noch bewältigt werden will.

Ich persönlich glaube nicht, dass Mann und Frau heute sexuell befriedigter sind.

Schauen wir uns doch einmal die Gesellschaft an, welchen Stellenwert geben wir der Kopfarbeit und welchen Stellenwert schreiben wir unserem Körper zu?

Wieviele nehmen ihren eigenen Körper denn wirklich wahr?

Die Sexualität wird zum Teil immer extremer, weil sich die Menschen ansonsten nicht mehr spüren. Sie müssen sich Schmerzen zufügen, denn sie haben sich von ihrem Körper, von sich selbst so abgeschnitten, dass etwas anderes als Schmerz nicht mehr gefühlt werden kann. Wie oft wird sexuell verkehrt, um die eigene Leere nicht zu spüren? Sex kann dann nicht befriedigend sein und darum muss er immer öfter und immer extremer praktiziert werden. Willkommen im Teufelskreis.

Doch es gibt auch genügend Menschen, die sich und ihren Körper annehmen können, die damit wirklich noch spüren. Die eine gesunde Einstellung zu ihrem Leib haben, der sie ein Leben lang begleitet, in dem sie ihr Leben lang wohnen. Die nicht mit dem Gedanken spielen, ein Ersatzteillager anlegen zu müssen, um die lästige Form ertragbarer zu machen.

Wir haben tatsächlich mehr Möglichkeiten als früher, wir können mehr und freier experimentieren um wirklich Befriedigung zu finden. Das wird jedoch nur gelingen, wenn wir die Grenzen in uns niederreißen und die Grenzen zu anderen Menschen öffnen, sodaß wirklich ein körperlicher Kontakt stattfinden kann. Das kann nur gelingen, wenn wir berührbar werden und berührbar bleiben. Denn wir haben in unserem Leben nur diese eine Möglichkeit: unser Geist, unser Herz, unsere Seele - alles was wir sind - spricht durch diesen Körper und nur über diesen Körper können wir andere wahrnehmen.

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Hat sich die sexuelle Befriedigung von Mann und Frau in den letzten Jahren geändert? Sind

beide Geschlechter glücklicher mit der Situation oder eher überfordert? Wie denkt ihr allgemein über die Situation?

Vor allem hier und auch hier die Erfahrungen zum Thema von jemandem, der (nur) im Paß schon zemlich grufti ist und darum sehr gut unterschiedliche Jahrgänge vergleichen kann.

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Die individuellen Bedüfnisse kamen nämlich sowohl früher, wie auch heute gewaltig zu kurz. Besonders bei den Frauen. Siehe den Leitsatz im vorigen Post.

Meiner Erfahrung nach kommen die Bedürfnisse vorallem dann zu kurz, wenn diese weder verbal noch non-verbal mitgeteilt werden. Gerade wenn es um extreme Spielarten wie z.B. S&M geht.

Der einzige Unterschied ist, dass man früher jedem Mann Autorität und Führungsrollen in allen Bereichen automatisch zugestanden hat
gegenüber Frauen meintest du wohl, oder?

Denn heute wie damals finden Rangkämpfe um eben jene Führungsrollen statt. Nur die Gruppe der kämpfenden hat sich um die Frauen erweitert.

Egal ob Wussy, Alpha, oder Psychofreak und egal ob privat, gesellschaftlich oder beruflich.

Jetzt übertreibst du! :wacko:

Außerdem gab es früher auch schon Männer, die kein Selbstbewußtsein hatten und mit dominanten Frauen zusammen waren. Zudem haben Frauen ihre weiblichen Waffen eingesetzt, die meines Erachtens um einiges effektiver sind, als der Konfrontationskurs.

Also die Geschichte von der Frau als armen Opfer, welches permanent unterdrückt und vom gegeißelt wurde, kann man getrost ins Märchenregal stellen.

Doch zurück Ontopic:

Die sexuelle Freiheit ist ein schönes Gut hier, dass hart erkämpft wurde. Dabei hat in Deutschland eine Frau großen Anteil daran gehabt, dass die sexuelle Aufklärung sich bei uns Deutschen ausgebreitet hat.

Allerdings wird diese Freiheit immer mehr zum Zwang, wie es richtigerweise Lady beschrieben hat. Es gibt derzeit auch einige Reportagen zur pornosüchtigen Jugend, die teilweise bereits unter 18 Jahren, so ziemlich jede sexuelle Spielart ausprobiert hat. Manche Dinge werde auch nur ausprobiert, weil sie in den Filmen gezeigt werden, und dies nachgemacht wird. Dies führt leider nicht zu sexueller Befriedigung und Freiheit, sondern zu einem Druck.

Die Befriedigung entsteht nunmal im Geist und der wird sehr stark durch das Gegenüber beeinflusst. Wenn beide Partner sich fallen lassen können und einfach sich auch geistig "ficken", dann wird die Befriedigung schon vor dem Orgasmus spürbar sein.

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