Sex Guide to Dirty Talk

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Sex Guide to Dirty Talk

1. Einleitung

2. Warum Dirty Talk?

3. Erste Schritte

a. Gedanken

b. Bevor es los geht

4. Beispiele

5. Dirty Talk in Action

a. Das erste Mal Dirty Talk

b. Sprich mit mir, aber was?

c. Dirty Talk nach dem Sex

d. Tipps

1. Einleitung

Offenheit, Neugierde und Interesse spricht für Experimentierfreudigkeit. Das ist der erste Grundstei. In diesem Guide will ich Ratschläge geben, wie man erste Schritte in dieser verbalen Schlacht der Höhepunkte gehen kann.

Zu nächste einmal, was ist Dirty Talk überhaupt?

„Dirty Talk (dt.: schmutziges Gerede) ist eine sexuelle Praktik und bezeichnet das Benutzen von erotisierenden oder sehr anschaulichen und direkten Wörtern vor oder während des Geschlechtsverkehrs zur Erhöhung der sexuellen Stimulation.“

An sich hört sich das Ganze einfacher an, als es in Wirklichkeit ist. Zumindest scheint es anfangs oft sehr schwer. Eventuell ist es einem selbst auch ein Stück weit unangenehm, weil man nicht genau weiß, worauf die Partnerin steht… Hier heißt es einfach dran bleiben und ausprobieren, kommunizieren und herausfinden worauf sie - vor allem aber ihr selber - steht.

2. Warum Dirty Talk?

Viele Beziehungen funktionieren seit Jahren nach demselben Schema, selbst in frischen Beziehungen oder One-Night-Stands gilt das seit Jahren immer gleiche Prinzip. Man weiß, was gut ist und bis auf ein paar Updates im manuellen Bereich gibt es wenige Neuerungen. Das Ganze funktioniert dann etwa so: „Du musst mir nur sagen, was dir wie gefällt, dann werde ich es auch umsetzen“. Das war es dann schon meist mit dem verbalen Part des Geschlechtsverkehrs.

Da für Frauen die Fantasie einen sehr essenziellen Punkt in ihrer Sexualität darstellt, ist es besonders für uns wichtig, an diese anzuknüpfen und damit zu spielen. Es heißt nicht umsonst: „Verführe den Geist einer Frau und sie wird dir ewig dankbar sein.“

Jeder hat seine Phantasien im Kopf; die meisten von uns Leben diese allerdings nicht aus. Falls doch, dann oftmals nur still und heimlich, ganz nebenbei in nicht hör- oder sehbaren Gedanken. Oftmals werden diese Phantasien nur bei der Selbstbefriedigung wirklich ausgelebt. Das ist zwar immerhin schon mal ein Anfang, jedoch sollte dies nicht das Ziel sein.

Dirty Talk ist sehr hilfreich, um aus diesen ewig gleichen Sexualritualen herauszukommen und neuen Wind hinein zu bringen; um sich selbst und den Partner neu zu entdecken. Mehr Spiel und Spaß und vor allem viel mehr Erregung sind die Belohnungen für diejenigen, welche sich auf das Abenteuer einlassen. Manche Dinge möchte man hören, um sich besser zu fühlen oder um einfach richtig heiß zu werden.

Dieses Gebiet ist unendlich groß und so verschiedenartig wie auch jeder Partner unterschiedliche Vorlieben und Interessen hat.

Jedoch ist es auch wichtig zu beachten, das Worte nicht nur anheizend, sondern auch überaus abturnend wirken können. Bis hin zur Eisblockstimmung….! Es ist also äußerst wichtig den Dirty Talk einfühlsam einzuleiten und zu erlernen. Was ein jeder später daraus macht bleibt einem selber überlassen. Es gibt hier keine Grenzen, es gibt nur den Start und den werden wir hiermit gemeinsam einleiten.

Es geht darum zu genießen, erleben, fühlen, sich Zeit zu nehmen, fallen zu lassen, sich sanft, wild hoch zu schaukeln in einer verbalen Art und Weise, sinnlich und begierlich.

Wie das jedoch funktioniert ist weder in den neusten Pornos, noch in den alten Liebesromanen zu ergründen. Aus diesem Grund müssen wir es selbst entdecken und das werden wir auch, Hier ist der Grundstein dazu.

3. Erste Schritte

a. Gedanken

„Wir erkennen also, dass Stummheit beim Sex ein Luxus ist den sich kein Paar auf Dauer leisten sollte.“ (Satz wirkt zunächst absurd)

Beginnen wir daher vermehrt auf unsere Gedanken zu achten. Unsere Gedanken sind der erste Schritt, ja quasi das Sprungbrett zum Dirty Talk. Vermutlich habt ihr bereits eure eigenen Gedanken in Bezug über Dirty Talk. Achtet also vermehrt tagsüber im Alltag, beim Einkaufen oder auf der Arbeit, vor allem aber während des Sex auf Eure Gedanken. Versuche diese auf deinen Partner zu projizieren. Verbinde deine eigene Bilderwelt in Gedanken mit deinem Partner. Beobachte selber: Was empfindest du dabei, welche Worte schießen dir in den Kopf? Würde es dich erregen wen dein Partner von deinen Gelüsten wüsste? Stelle dir die Situation genau vor und frage dich, ob dich diese Situation erregen würde. Wo würdest du deinem Partner deine Phantasien gerne erzählen? Im Bett? Während des Einkaufens im Supermarkt? Turnt dich dieser oder jene Gedanke an?

Lass dir Zeit, wie bei allen wichtigen Dingen im Leben. Lass dir und deinem Partner Zeit, zumindest am Anfang. Sobald du einige Erfahrungen gemacht hast wirst du feststellen wie schnell man durch die Kunst des Dirty Talk, durch die Kunst der Worte, Frauen verführen , wie hilfreich es sein und vor allem wie viel Spaß und Erregung man dadurch generiert werden kann.

Durch Dirty Talk kannst du dich und deinen Partner in einer Geschwindigkeit stimulieren, die auf andere Art und Weise kaum möglich ist. Jede Art von Lust entsteht virtuell im Kopf und das ist auch der Ort, an welchem deine Worte einschlagen werden wie eine Bombe, die nur darauf wartet ihr Verlangen in einer brodelnden Ekstase der Lust explodieren zu lassen. Wie gehen wir nun vor?

Nimm dir als erste Zeit für dich, für deine Gedanken. Beobachte genau, im Alltag, im Berufsleben, zu Hause, während deiner Hobbies, während du dich selbst befriedigst oder während des Sexualaktes mit deinem Partner. Was fühlst du? Was erregt dich? Und welche Worte fallen dir dazu ein? Sei in deiner Phantasie Scham und Hemmungslos, erlaubt ist, was gefällt. Lebe deine Gedanken aus, in deiner Phantasie und stelle dir langsam immer genauer vor wie du diese Phantasien mit deinem Partner während des Sexes auslebst.

b. Bevor es los geht

Wir leben in einer Gesellschaft mit klar definierten und strukturierten Regeln und Gesetzen. Soziale Konditionierung spielt eine sehr große Rolle. (siehe u.a. meinen Post zu diesem Thema auf meinem Blog www.demiocrates.blogspot.com)

Worte bestimmen unser Leben, was wir, zu wem, wann und vor allem wie sagen entscheidet oftmals darüber ob wir geliebt werden, erfolgreich sind, unsere Ziele erreichen oder gehasst werden. Deswegen sollten wir stetig überlegen, was und wie wir kommunizieren. Jedoch dürfen wir dabei unser eigenes Wesen nicht verleugnen. Authentizität spielt in Zusammen- hang mit Glaubwürdigkeit und Vertrauen eine riesengroße Rolle. Vor allem beim Dirty Talk die o.g. Dinge zentrale Punkte ohne die das ganze kaum funktionieren kann. Worte können positive Empfindungen in uns auslösen,; genauso können sie aber auch verschrecken oder verstören . Was uns erregt, turnt unseren Partner eventuell komplett ab!

4. Beispiele

Hier ein paar Beispiele die an sich noch nicht wirklich etwas mit Dirty Talk zu tun haben aber im Allgemeinen jedem Menschen gefallen und in diesem positive Emotionen hervorrufen.

- Wooow, du siehst wahnsinnig toll aus.

- Ich kann mich gar nicht an dir satt sehen.

- Du duftest wunderbar.

- Nur dich will ich.

- Du bist so schön und bringst mich um den Verstand.

- Mach weiter, das ist schön.

- Das ist der absolute Wahnsinn mit dir.

- Das war der beste Höhepunkt den ich jemals hatte.

- Du bist irre.

- Du bist das Wundervollste, was ich je erlebt habe.

- Dein Körper ist wunder wunderschön.

Hier ein paar negative Beispiele:

- Wie lange brauchst du den noch?

- Jetzt hab dich doch nicht so.

- Bin ich der Beste?

- Irgendwie riecht es hier!

- Mein Ex war aber besser!

- Früher hatte ich wesentlich mehr Spaß beim Sex.

- Bist du endlich fertig?

- Du denkst nur an deine eigenen Befriedigung.

- Was soll denn das jetzt?

Was empfindest du wenn du diese positiven wie negativen Sätze liest oder noch besser sie zu dir selber sagst? Es geht beim Dirty Talk wie auch bei der gesamten Interaktion der Verführung um das Auslösen von positiven Gefühlen. Vorraussetzung für einen gelungenen Dirty Talk ist also das Empfangen und Auslösen von positiven Emotionen. Wir müssen in unserer anfänglichen Wortwahl, vor allem wenn wir erste Erfahrungen mit dem Thema sammeln, mit Bedacht vorgehen. Zunächst einmal müssen wir uns überlegen was uns anturnt. Welche Worte uns gefallen. Jeder Mensch ist anders: Der eine liebt es dominant, der andere devot, jener ist eher voyeuristisch veranlagt. Es gibt die Romantiker oder die, welche an den verschiedensten Orten Sex haben möchten. Es gibt Menschen die Lieben eher den „dreckigen Sex“ …Jeder hat dementsprechend auch andere Vorlieben beim Sex, nicht jeder steht unbedingt auf sehr viele direkte geile Wörter, welche die verschiedenen Körperstellen auf eine ziemlich harte Weise zur Sprache bringen. Mittlerweile solltest du wissen, was dir gefällt.

Nun geht es darum das ganze dem Partner näher zu bringen. Deswegen geht es nun mit dem richtigen Einstieg zum Dirty Talk los.

5. Dirty Talk in Action

c. Das erste Mal Dirty Talk

Wie beginnt man Dirty Talk? Wie leitet man ihn ein?

Das ist wohl der Punkt an dem die meisten Menschen hängen bleiben, hier spielt auf einmal eine durchaus beachtenswerte Portion Angst vor dem Ungewissen mit.

Wie wird meine Partnerschaft verlaufen, was mag mein Partner über mich denken, wenn ich ihm meine Sehnsüchte und Gelüste offenbare? Deswegen ist es sehr wichtig von Anfang an ein hohes Maß an Vertrauen und Glaubhaftigkeit zu implementieren.

Die meisten dieser Ängste sind jedoch unbegründet, wie du sehr schnell feststellen…nein, hören wirst ;-)

Wir haben bereits vorhin festgestellt, dass wir Zeit benötigen, wir wissen, dass wir mit Bedacht und sensibel vorgehen müssen. Im besten Fall haben wir einen Partner, den wir lieben. Das heißt, wir möchten mit diesem Menschen unserer Sexualität voll und ganz ausleben. Genauso verhält es sich auch bei einem One-Night-Stand.

Das bedeutet in allen Fällen, dass zumindest eine körperliche Anziehung vorhanden sein muss.. Das ist ein sehr großer Vorteil für alle weiteren Schritte. Genauso ist es von Vorteil, wenn der Partner sich von einem selbst ebenfalls stark angezogen fühlt und bereit ist, seine / ihre sexuellen Wünsche auszuleben.

Selbst bei langen Beziehungen, in denen der Sex schon lange monoton und keines Weges mehr abenteuerlich ist, gilt dieser Guide.

Es gibt relativ einfache Tricks, mit denen man beginnen kann mit dem Partner auf sexueller Ebene zu kommunizieren. Man kann beispielsweise schriftlich mit der ganzen Sache beginnen. Das eröffnet einem die Möglichkeit, mit etwas Distanz an die ganze Sache heranzutreten. Des Weiteren kann man hat man Zeit zu überlegen, was möchte man Ausdrücken, wie möchte man etwas sagen, welche Worte benutzt man. Ebenso kann man Korrekturen vornehmen, um erste Erfahrungen zu sammeln. Dies kann in Briefform geschehen, man kann Zettelchen an den Kühlschrank oder den Badezimmerspiegel hängen, E-Mails ins Büro schicken oder einfach nur ein Stück Papier in die Jacke des Partners stecken, während man sich verabschiedet. Da wir mittlerweile im 21. Jahrhundert leben ist auch die Kommunikation über SMS ein gangbarer Weg.

Wichtig ist hierbei, fragende Sätze zu schreiben. Bekunde Interesse/Neugierde, denke dabei dass es essenziell ist beim Gegenüber positive Emotionen zu wecken. Du selber fühlst am besten, um was für eine Person es sich bei deinem Gegenüber handelt. Ist dein Gegenüber offen, schüchtern, introvertiert, abenteuerlustig, selbstbewusst…?

Egal wie, sei behutsam beim ersten Mal, den auch eine sehr offene Person kann erschrecken wenn man schreibt:

„Ich bin tierisch geil auf dich… lass mich dich in der Mittagspause auf der Bank im Stadtpark ficken!“

Eventuell hast du damit Glück und trifft genau ins Schwarze, vielleicht aber auch nicht und du verschreckst dein Gegenüber so sehr, dass sich zwischen euch nie wieder etwas ergeben wird.

Genauso könntest du aber auch schreiben:

„Lass uns in der Mittagspause auf der Bank im Park gemeinsam die strahlende Sonne genießen. Lass uns die wärmenden Strahlen auf der Haut spüren. Hast du Lust? PS.: Du hast gestern phantastisch in deinem neuen Kleid ausgesehen….“

Es ist ein Einstieg, es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Sei einfach etwas einfallsreich und trau dich!

Frauen reden gerne und Männer lieben es, neugierig gemacht zu werden. Dies sind bereits sehr gute Ausgangssituationen für Dirty Talk. Deswegen ist es durchaus dienlich, sich vorsichtig fragend heranzutasten, Neugierde zu wecken und sich so langsam dem Partner anzunähern. Danach heißt es erst einmal zuhören. Ich meine genau zuhören. Lass deinen Partner reden und zeige aufrichtiges Interesse. Jedoch verliere dabei nicht dein Ziel, gesprochene Erotik in Wort und Schrift mit deinem Partner auch auszuleben. Schleiche dich an dieses Ziel heran wie eine Raubkatze an eine zuckersüße Gazelle.

Anfangs ist es sehr, sehr wichtig darauf zu achten, dass man selber schweigt, wenn der Partner spricht. Vergiss bitte nicht, dass wir noch in der Anfangsphase sind, später wird das anders werden. Zuerst ist es aber essenziell, Nähe und Kommunikation aufzubauen!

Falls ihr euch nicht wagen solltet, eure Phantasien bereits jetzt schon von Angesicht zu Angesicht mit dem Partner zu teilen, könnt ihr sicherlich eure Handys benutzen.

Beispiel für eine Mail die ich gestern bekommen habe:

„Ich sitze gerade in einem Café, und bin das neue Buch am lesen. Ich habe gerade soviel Lust verspürt, dass ich auf Toilette gegangen bin, um mich zu befriedigen.“

Diese Mail war allerdings schon relativ straight. Macht aber Lust auf mehr :-D

Im Normalfall sollte man etwas langsamer Anfangen und auf die Reaktion des Partners warten, anhand dieser kann man das Ganze dann kalibrieren. Wenn es per SMS anfängt warm zu werden, kannst du gerne zum Hörer greifen und deinen Partner anrufen. Das ist eventuell leichter am Anfang. Du musst einfach mal ausprobieren, was dir gefällt.

Denke jedoch immer an die positiven Emotionen, die das ganze erzeugen soll.

d. Sprich mit mir, aber was?

Wie wir bisher festgestellt haben, sind Wörter in der Sexualität meistens sehr knapp bemessen, vor allem im allgemeinen Sprachgebrauch. Man weiß plötzlich nicht, wie man es ausdrücken oder benennen soll. Eventuell hast du die passenden Wörter schon im Kopf; aber sie aussprechen? Plötzlich hat man das Gefühl, dass einem die Worte fehlen, deshalb beginnt ein innerer Dialog in welchem wir nach Alternativen suchen. Ohne eine gewisse Übung kann es dann sehr leicht geschehen, dass man keine Wörter findet. Ohne überhaupt etwas zu sagen bleibt allerdings wie in einem normalen Set auch nur eine zu meist unangenehme Leere und man erreicht sein Ziel nicht. Am Besten ist es deswegen, das zu verbalisieren was dir im Kopf herumschwirrt. Den Rest behältst du vorerst einfach für dich, bis dir die passenden Worte einfallen.

Die Scharm und das ungute Gefühl, das du eventuell im ersten Moment verspürst, liegt einzig und alleine bei dir; es ist im Prinzip nur ein Limiting Belief. Denn woher willst du wissen, dass es deinem Partner nicht gefällt, wenn du es nicht ausprobiert hast? Wenn dir dein Partner etwas sagt, was dir nicht gefällt, dann sag es ihm/ihr, Genauso soll dein Partner es dir auch sagen. Eventuell fällt dir schon selbst eine Alternative ein, ein Wort welches dich mehr antörnt.

Deswegen fangen wir mit einer kleinen Assoziationsübung an. Denn das ist es, was Dirty Talk interessant macht, nicht die Wörter an sich sondern was wir damit assoziieren.

Hier die erste Assoziationsübung:

Lies die nachfolgenden Begriffe, was fällt dir spontan zu diesen Begriffen ein. Sprich die Begriffe aus. Dies kann dabei helfen, erste Hemmungen abzubauen.

Versuche dabei möglichst spontan zu sein.

- Gänsehaut

- Nacken

- Brüste

- Schwanz

- Muschi

- Ficken

- „Ja ich komme!“

- Blasen

- Lecken

- Küssen

- Feucht

Hier einzelne Assoziationen als Anregung falls euch nichts einfällt:

- Gänsehaut – prickelnd

- Nacken – beißen

- Brüste – prall

- Schwanz – hart und steif

- Muschi – heiß

- Ficken – stoßen

- „Ja ich komme“ – schrei es heraus

- Blasen – tief

- Lecken – „du weißt genau, wo es mir gefällt“

- Küssen – wild

- Feucht - nass

Vielleicht merkst du jetzt schon langsam dass es eine unendliche Anzahl von Assoziationen gibt und trotzdem sind dabei alle überaus antörnend und erregend. Dabei sind das obige nur einzelne Worte. Noch sind es keine Geschichte, keine Spielereien und keine träumerischen Phantasien.

Nun die zweite Assoziationsübung:

Das Assoziieren in Ketten. Das bedeutet, dass Du beliebig viele Wörter an den vorgegebenen Begriff setzen sollst. Schreibe sie dir auf wenn du willst, sprich sie jedoch aus und lasse dabei deiner Fantasie freien Lauf.

Beispiel:

Zunge: lecken, blasen, kitzeln, voller Leidenschaft, heiß, feucht, nass, am Schwanz

Hier die Begriffe:

- Von Hinten

- Fickloch

- Beine spreizen

- Wichsen

- Fingern

- Reiten

Ich hoffe du merkst dass es gar nicht so schwer ist verschiede Wörter zu assoziieren. Je mehr du es sagst, um so mehr wird dir dazu einfallen. Dadurch beginnt man relativ schnell kleine Sätze oder Satzteile hervor zu bringen. Versuche dabei, möglichst bildhaft zu sprechen, denn das ist es, was den Dirty Talk so viele Emotionen transportieren lässt: Die Bilder, die dabei im Kopf entstehen können. Die Fantasien die dadurch zum Vorschein kommen. Dirty Talk soll schmutzig, intensiv und vor allem erregend sein, deswegen sollst du kein Blatt vor den Mund nehmen.

Sätze wie „Fick mich hart“ gehören dabei zum Standartwortschatz. Beginnen sollte man trotzdem spielerisch. Je langsamer man die Geilheit steigert, umso intensiver wird der Höhepunkt sein.

Wichtig hierbei ist es auch, immer authentisch zu sein. Deswegen bringt es nicht unbedingt viel, zu versuchen komplette Pornofilmdialoge nachzuahmen, auch wenn selbige für Anregungen gerne benutzt werden dürfen.

e. Dirty Talk nach dem Sex

Nach dem Sex habe ich persönlich keine Lust mehr auf Dirty Talk; immerhin bin ich mittlerweile befriedigt und meine Partnerin hoffentlich einen oder sogar mehrere Höhepunkte erlebt. Kuscheln ist OK, allerdings betreibe ich dann keinen wirklichen Dirty Talk mehr. Muss jedoch jeder für sich selbst entscheiden.

Was sicherlich möglich ist. Man kann über das eben Erlebte reden und sagen, wie geil man es fand als XZY passiert/gesagt wurde. Dadurch hat man gleich wieder neue Ansatzpunkte für das nächste Mal oder Runde Zwei :-D

Genieße den Augenblick einfach, versuche nicht zwanghaft etwas zu erschaffen wozu du keine Lust hast.

Vor allem Frage NIEMALS:

„Wie war ich?“ oder ähnliches, wenn es deinem Partner gefallen hat wird es sicherlich zur Sprache kommen. Danach zu fragen wirkt überaus needy und ich rate dringend davon ab.

f. Tipps

Wende Dirty Talk im Alltag an, wenn ihr gerade im Kino seit, beim Arzt im Wartezimmer, beim Frühjahrsputz oder wo auch immer. Wenn du erst einmal damit begonnen hast und es deinem Gegenüber gefällt, kannst du sicher sein das ihr es nun des Öfteren praktizieren werdet.

Trainiere einen verführerischen Blick und die Art und Weise wie du Dinge aussprichst, denn ein Großteil der Kommunikation ist auch beim Dirty Talk non verbal und wird vor allem über Gestik, Mimik und Tonalität beeinflusst.

Hier noch einige Wortvorschläge:

- Vagina: Fotze, Fickritze, Melkmaschine, Schwanzfinger, Lutschbeutel

- Klitoris: Wunderblume, Lustnapf, Wichsladen

- Glied: Schwanz, Prügel, Zuchtrute, Arschkitzler, Odins Hammer, Lötkolben, Hammer

- Sex: Ficken, vögeln, bumsen, poppen, stoßen, abspritzen, voll wichsen

- Sich selbst befriedigen: reiben, sich selbst besorgen, fingern, rubbeln, wetzen

- Ich will mit dir schlafen: Ich will dich ficken, komm besorg es mir aber richtig hart, bist du schon nass, ich stoß dich, dass du morgen nicht mehr sitzen kannst

- Mein Liebling: Schlampe, Ficksau, Hengst, Luder, Stier, Geheimagent mit der Lizenz zum Ficken

Das Ganze könnte man unendlich weiter führen, lasst eurer Fantasie einfach freien lauf.

Danken möchte ich Michael und Marcel für Korrektur lesen und Formatieren des Textes.

Angeregt wurde dieser Guide durch ein Hörbuch

„Alexa Adore - Die Kunst des schmutzigen Gespräch"

Bei Fragen zu dem Thema einfach ne Email an Demiocrates@SPN

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Guter Beitrag ich werd das Ganze mal field testen mal schauen wie des alles so funktioniert.

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