Erfolgsangst / Angst vor guten Gefühlen

6 Beiträge in diesem Thema

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Hi

ich hatte das früher mal immer wieder in irgendeinem Zusammenhang gelesen oder gehört. Leider aber hat die Suchfunktion nichts gebracht.

Ich glaube nämlich, dass ich Angst vor Erfolg habe, bzw. nehme ich das an. Oft, wenn ich mir was vornehme und was durchziehe und den Erfolg verspüre, stellt sich zunächst ein Glücksgefühl ein.

Jedoch gibt es dann im Nachhinein oft die Phase, wo es sich doch unangenehm anfühlt. Man ist es nicht gewöhnt, mit dieser Veränderung zu leben. Man hat davor dieses Durchschnittsleben geführt in der eigenen Komfortzone und mehr war nicht. Jetzt verbucht man viele Erfolgserlebnisse, und es fühlt sich irgendwo falch an. Obwohl es ja doch geil ist, dass man was geschafft hat !!

Versteht ihr was ich meine? Wie kommt man mit so Gefühlszuständen klar ?

LG

Loco

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Du wirst von den Leuten angesehen, Neider, aber auch Leute die dir glückwünschen. Beiderseits Aufmerksamkeit. Lerne diese Gefühle positiv zu verinnerlichen und sei stolz auf Dich. Ich weiss wie das ist. Auf einmal stehst Du im Rampenlicht, bist aber noch "der selbe". Aber das bist Du. Du weisst jetzt einfach das du mit dem was du bist erfolgreich bist.

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Gast 11223344

das sind hauptsächlich negative Assoziationen. was wir mit bestimmten dingen verbinden, kann dazu führen uns selbst zu manipulieren.

klar kommen" ist die falsche strategie. du musst ändern, was du mit der veränderung verbindest. und nicht zuletzt ist es auch training. schlicht und einfach training. wie muskeltraining.

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Hi

ich hatte das früher mal immer wieder in irgendeinem Zusammenhang gelesen oder gehört. Leider aber hat die Suchfunktion nichts gebracht.

Ich glaube nämlich, dass ich Angst vor Erfolg habe, bzw. nehme ich das an. Oft, wenn ich mir was vornehme und was durchziehe und den Erfolg verspüre, stellt sich zunächst ein Glücksgefühl ein.

Jedoch gibt es dann im Nachhinein oft die Phase, wo es sich doch unangenehm anfühlt. Man ist es nicht gewöhnt, mit dieser Veränderung zu leben. Man hat davor dieses Durchschnittsleben geführt in der eigenen Komfortzone und mehr war nicht. Jetzt verbucht man viele Erfolgserlebnisse, und es fühlt sich irgendwo falch an. Obwohl es ja doch geil ist, dass man was geschafft hat !!

Versteht ihr was ich meine? Wie kommt man mit so Gefühlszuständen klar ?

LG

Loco

Normalerweise fällt mir sowas nicht so leicht auf, aber hier hab ich es schnell bemerkt.

Achte nochmal auf die Art, wie Du Deinen inneren Prozess beschrieben hast.

"Oft, wenn ich mir was vornehme und was durchziehe und den Erfolg verspüre, stellt sich zunächst ein Glücksgefühl ein." <--- ICH

Jedoch gibt es dann im Nachhinein oft die Phase, wo es sich doch unangenehm anfühlt. <--- ES

Man ist es nicht gewöhnt, mit dieser Veränderung zu leben. Man hat davor dieses Durchschnittsleben geführt in der eigenen Komfortzone und mehr war nicht. Jetzt verbucht man viele Erfolgserlebnisse, und es fühlt sich irgendwo falch an. Obwohl es ja doch geil ist, dass man was geschafft hat !! <--- MAN, MAN, MAN

Irgendwo während dieses Prozesses beginnst Du zu dissozieren. Du gehst in eine Meta-Position, wenn Du über die Situation nachdenkst, dazu musst Du dissozieren. Diesen Übergang vom "Ich" zum "Man" finde ich an dieser Stelle ungewöhnlich. Ich vermute an dieser Stelle, dass die Reihenfolge Deiner Beschreibung ein wenig umgestellt eher dem zeitlichen Ablauf entspricht, korrigier mich da bitte falls ich falsch liege.

Du vergleichst ein erinnertes Bild der Vergangenheit mit einem Bild der Gegenwart. Das Ergebnis des Vergleichs fühlt sich für Dich falsch an und das gibt Dir ein unangenehmes Gefühl.

Ich glaube, der Schlüssel zu dem ganzen liegt daran, dass es sich "falsch anfühlt". Was genau ist falsch?

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Moin,

das hat konkret nichts mit Angst vor Erfolg oder Glückgefühlen zu tun, sondern eher damit, dass die Psychologie des Menschen so aufgebaut ist, dass die Psyche ein stabiles ICH benötigt, was momentan bei dir ins Wanken gerät durch deine Veränderung und von daher gerne mal "3 Tage länger" an dem alten Selbstbild festhält, welches du dir von dir selbst gemacht hast.

Dein Verhalten und damit auch deine Umwelt hat sich aber bereits verändert, insofern kommt es zu der Störung bzw. dem Auslöser "Ich habe Angst vor Erfolg", da deine Psyche dir halt immer noch gerne sagen will, "hey, hallo, das bist nicht du, geh wieder zurück in deine Komfortzone, da passte alles, das bist du." Menschen sind leider so gestrickt, dass ihnen Veränderungen unbewusst Angst bereiten, weil Neues nicht berechenbar und nicht erwartbar ist und die Psyche eben auf Erwartungen aufgrund bereits gesammelter Erfahrungen aufbaut.

Mach dir da also mal keinen Kopf, die Psyche baut sich das neue Selbstbild schon noch auf, das funktioniert aber irgendwie oft zeitverzögert und daher kommt das dann schon mal zu der Diskrepanz in der Eigensicht. Wenn du deinen Weg weiter gehst, wirst du sehen, dass du bald dieses Problem gar nicht mehr hast, was du jetzt meinst, zu fühlen.

LG,

Lilly

bearbeitet von Lilly Marie

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