Vicky Cristina Barcelona

20 Beiträge in diesem Thema

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Oh Leute, ich habe Gott beim Aufreißen zugesehen.

Na ja, fast. Im Kino. Eine Art Lehrfilm ;-)

Seht Euch Javier Bardem als Juan Antonio Gonzalo in Woody Allens neuem Film Vicky Cristina Barcelona an!

Ich bin Anfänger - aber alles, was ich glaube vom Framing verstanden zu haben repräsentiert er am Anfang dieses Filmes.

Ist vermutlich die Bad Boy Methode, habs so ähnlich wohl bei Style (perfekte Masche) gelesen. Nennt man wohl auch: direct game.

Er geht einfach an den Tisch dieser zwei HB10 und sagt ihnen, daß er mit ihnen irgenwohin fliegen, essen, trinken und Liebe machen wird. Und macht es. Die beiden Schönen (Scarlett Johansson und Rebecca Hall) reagieren sehr unterschiedlich - auch interessant. Jedenfalls können sie dem Mann nicht vorwerfen Hintergedanken zu haben...

Klingt aufgeschrieben ziemlich durchgeknallt, aber es kommt im Film absolut glaubwürdig ehrlich und menschlich souverän rüber.

Perfekt gespielt und natürlich geschrieben und gedreht. Bardem und Woody Allen wissen da absolut was sie machen!

Wie gesagt - ein Lehrstück.

Und ermutigend.

Meinungen?

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netter Film.

Kein Milestone der Filmgeschichte von Woody Allen, aber hat mich gut unterhalten.

Vorsicht Spoiler...

Und er ist wirklich gut...wie er die beiden Frauen dazu kriegt, eine Dreierbeziehung mit ihm einzugehen...perfekt ;-)

bearbeitet von The Bride

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Gast Basem101
netter Film.

Kein Milestone der Filmgeschichte von Woody Allen, aber hat mich gut unterhalten.

Vorsicht Spoiler...

Und er ist wirklich gut...wie er die beiden Frauen dazu kriegt, eine Dreierbeziehung mit ihm einzugehen...perfekt ;-)

Übrigens gibt es die Spoiler funktion im Forum. Das sieht so aus:

BlaBlaBlubb

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@ Basem

Ahja, danke.

Dann solltest du deinen Beitrag aber auch noch editieren ;-)

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wow, der film is echt krass, jetzt komm ich mir auf ein mal wie en langweiler vor. der typ is en richtiger alpha, mit allem was dazu gehört

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wow, der film is echt krass, jetzt komm ich mir auf ein mal wie en langweiler vor. der typ is en richtiger alpha, mit allem was dazu gehört

ach was, ist nur ein film...

aber bereits als ich ihn geschaut habe, ist mir aufgefallen, dass er so gut wie alle attraction switches triggert...

- preselection (durch ex-frau penelope cruz, später durch scarlett johansson)

- non-needyness (zieht er die ganze zeit über durch - beeindruckend)

- alphaness (bereits der "Approach" war alpha, was kann man da mehr sagen?)

- protector (kümmert sich um Ex-Frau, später um Rebeca Hall)

und das wichtigste schlechthin ist: ER IST AUTHENTISCH = KONGRUENT ... Eine Eigenschaft, die nach wie vor vielen "PUA's" fehlt...

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Interessant ist, dass "VCB" auch der Lieblingsfilm vieler HBs ist und es sich ganz hervorragend darüber plaudern läßt. Er ist der perfekte Übergang zu sexuellen Themen, und die Mädels öffnen sich gerne, wenn sie darüber ins Schwärmen geraten.

Sicher einerseits weil Bardems Alpha-Ausstrahlung so manchen Kinositz feucht werden läßt. Aber auch weil der Film glaube ich die Sehnsucht nach dem perfekten Game weckt. HBs fühlen sich wohl, wenn sie den Film sehen und fühlen sich auch noch wohl, wenn sie darüber erzählen.

Gehört schon fast in die Rapportthemensammlung.

Überhaupt würde ich mich freuen wenn jemand mit mehr Erfahrung mal ein bisschen über die Wirkung von Film- oder Buchinhalten schreiben könnte und wie man sie nutzt. Vielleicht tue ich es mal, wenn ich mehr ausprobiert habe.

Eine Ex-LTR von mir war nach aufwühlenden Filmen immer eine echte Drama-Queen, so dass ich mich mit ihr kaum noch ins Kino getraut habe. Ich Idiot. Heute weiß ich, dass sie nur besonders heiß, weil emotionalisiert war...

Auf die Gefahr hin, völlig off-Topic zu geraten erwähne ich mal nur den Gedanken, dass der Pickup-Begriff Kino ja irgendwie auch eine große Affinität zu dem großen dunklen Raum hat, wo man so eng beieinandersitzen und sich gefühlsmäßig bewegen lassen kann. Ich hab das immer viel zu wenig genutzt, weil es mir immer eher peinlich war, auf eine fremde Emotion aufzusatteln und dann "Kino" zu machen. Hab den Film zu Ende geguckt. :-(

Dabei gehen Frauen vermutlich selten in einen Film, um ihn einfach nur anzusehen.

Wer hat da ein paar schöne FRs?

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Ich glaub auch, daß das der Film für einen DVD Abend zu zweit ist.

Und alle drei Mädels sind ja wohl mega heiß.

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Gast Lady

Ich habe mir den Film gestern angesehen und fand ihn enttäuschend.

Die Story sowie die schauspielerischen Leistungen der Darstellunger fand ich nicht überzeugend. Ausser diesmal das Spiel von Penelope Cruz.

Überhaupt würde ich mich freuen wenn jemand mit mehr Erfahrung mal ein bisschen über die Wirkung von Film- oder Buchinhalten schreiben könnte und wie man sie nutzt. Vielleicht tue ich es mal, wenn ich mehr ausprobiert habe.

Eine Ex-LTR von mir war nach aufwühlenden Filmen immer eine echte Drama-Queen, so dass ich mich mit ihr kaum noch ins Kino getraut habe. Ich Idiot. Heute weiß ich, dass sie nur besonders heiß, weil emotionalisiert war...

Das Problem dabei ist, dass du nicht wissen kannst inwiefern und in welcher Weise der Zuschauer emotionalisiert wurde, da jeder den Film vor dem Hintergrund seiner persönlichen Erfahrungen interpretiert und daraufhin Emotionen aufbaut.

Sicher einerseits weil Bardems Alpha-Ausstrahlung so manchen Kinositz feucht werden läßt. Aber auch weil der Film glaube ich die Sehnsucht nach dem perfekten Game weckt. HBs fühlen sich wohl, wenn sie den Film sehen und fühlen sich auch noch wohl, wenn sie darüber erzählen.

Das ist deine Interpretation und Projektion auf die Frauen. Für einige Frauen mag dies durchaus zutreffen.

Für mich z.B. war das hervorstechenste und deshalb bewegendste Thema des Filmes die Schattenseite der Medaille. Sprich, man kann nicht alles haben und es wird deshalb zu jedem positiven Faktor immer negative Begleiterscheinungen geben. Egal wie toll Mann Frauen verführen kann, egal ob man nach Plan vorgeht und sich von Konventionen leiten lässt, oder ob man impulsiv ist und versucht die Konventionen zu ignorieren, egal wie talentiert man ist...etc. Und je weniger man sie sich anschaut, umso heftiger werden einen die Schattenseiten von hinten erwischen.

Emotionen sind also nicht gleich Emotionen. Der gleiche Film kann bei 10 Frauen 10 verschiedene vordergründige Emotionen auslösen, die dein Vorhaben entweder erleichtern, oder erschweren können.

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When do direct openers work?

When your value is higher. (style)

gut in Szene gesetzt, was ich bisjetzt gesehen habe,, werd mir auf alle Fälle anschauen, hoffe es waren nicht schon die besten Szenen

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Das Problem dabei ist, dass du nicht wissen kannst inwiefern und in welcher Weise der Zuschauer emotionalisiert wurde, da jeder den Film vor dem Hintergrund seiner persönlichen Erfahrungen interpretiert und daraufhin Emotionen aufbaut.

...

Für mich z.B. war das hervorstechenste und deshalb bewegendste Thema des Filmes die Schattenseite der Medaille. Sprich, man kann nicht alles haben und es wird deshalb zu jedem positiven Faktor immer negative Begleiterscheinungen geben. Egal wie toll Mann Frauen verführen kann, egal ob man nach Plan vorgeht und sich von Konventionen leiten lässt, oder ob man impulsiv ist und versucht die Konventionen zu ignorieren, egal wie talentiert man ist...etc. Und je weniger man sie sich anschaut, umso heftiger werden einen die Schattenseiten von hinten erwischen.

Emotionen sind also nicht gleich Emotionen. Der gleiche Film kann bei 10 Frauen 10 verschiedene vordergründige Emotionen auslösen, die dein Vorhaben entweder erleichtern, oder erschweren können.

Danke, Lady, für den Rat, da nutze ich gleich die Gelegenheit, was zu fragen. Mal beiseite gestellt, dass du, glaube ich, nicht so ein Fan von Ludovico Satana bist... ich hab vermutlich bei ihm gelesen, dass die Art der Emotion bei Frauen eher sekundär ist. Frauen gehen auch ins Kino um zu weinen und genießen es, selbiges gilt für Drama-Szenen.

Als Mann versuche ich emotionalem Stress eher aus dem Weg zu gehen, also erstaunt mich das, aber einmal verstanden eröffnet es natürlich für unsereins Türen ohne Ende...

Mistery war es wohl, der empfahl, auf dem Weg einer Verführung mindestens 5 verschiedene Emotionen auszulösen. Wenn Du das bei mir versuchen würdest, wäre ich längst emotional überfordert und eher genervt - aber Frauen...?

Ketzerische Frage: ist es dann nicht fast egal, welcher Art die Emotionen im Kino sind, Hauptsache überwältigend? (Abgesehen davon, dass ich selbst es nicht fertig brächte bei Schindlers Liste mit Fummeln anzufangen, ich meine, es gibt sicher Grenzen...)

Und ist das vielleicht der eigentliche Grund, der Frauen ins Kino zieht - sich so richtig schön effizient "durchemotionalisieren" zu lassen?

Mir würde vieles klar werden ;-)

Und nebenbei. Ich arbeite in der Filmbranche und weiß, dass statistisch gesehen die Frauen in Beziehungen entscheiden, in welchen Film gegangen wird. Für mich als Macher wird da einiges klar und ich sollte vielleicht mal schleunigst anfangen, einen Film wie eine Verführung aufzubauen :-D und mindestens 5 Emotionen darin abzuhaken :-D - damit wäre - mal ganz ernsthaft - sicher allen gedient.

Für mich als RAFC stellt sich immer von Neuem die Frage: wenn HB mit mir ins Kino geht, erwartet sie Eskalation oder will sie in Ruhe den Film gucken.... früher bin ich immer von Letzterem ausgegangen, heute würde ich eher den Film in Ruhe zu Ende sehen wollen und dann eskalieren... was wohl im Sinne des PU verschenkte Zeit ist.

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Es spielt meist keine Rolle, natürlich gibts Ausnahmen. Du solltest nicht ihren Hund töten oder ihr zwischen die Beine schlagen (tut Frauen auch weh) oder die Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter hochholen oder sowas... Du kannst aber z.B. über eine hohe, schmale Brücke gehen und Schiss haben und das wird sich letztlich positiv auswirken wenn du da das andere Geschlecht triffst. Also solange die Emotionen halbwegs in sicherem Rahmen ablaufen und du gesunden Menschenverstand einsetzt wird es sich positiv auswirken.

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Das ist deine Interpretation und Projektion auf die Frauen. Für einige Frauen mag dies durchaus zutreffen.

Für mich z.B. war das hervorstechenste und deshalb bewegendste Thema des Filmes die Schattenseite der Medaille. Sprich, man kann nicht alles haben und es wird deshalb zu jedem positiven Faktor immer negative Begleiterscheinungen geben. Egal wie toll Mann Frauen verführen kann, egal ob man nach Plan vorgeht und sich von Konventionen leiten lässt, oder ob man impulsiv ist und versucht die Konventionen zu ignorieren, egal wie talentiert man ist...etc. Und je weniger man sie sich anschaut, umso heftiger werden einen die Schattenseiten von hinten erwischen.

Ich weiß, daß ist deine Interpretation. Ich möchte trotzdem mal einen Interpretationsversuch wagen, der Woody Allens Intention entspricht.

Ist nicht die Aussage des Films, daß du einfach nicht aus deiner Haut kannst, und deiner Persönlichkeit entfliehen kannst, egal wie du es versuchst. Also Rebecca Hall würde gerne unbedingt diese Menage a trois wagen und ein wildes Leben leben, doch letztenendes landet sie doch bei ihrem alten "spießigen" Lebensentwurf mit Ehemann und Familie. Scarlett Johannssen entdeckt die Schönheit des Gebundenseins und die Geborgenheit in dieser Art "Familie". Doch trotzdem läßt sie es nach ein paar Monaten hinter sich, ihr Wesen schlägt durch und sie sucht wieder rastlos nach neuem. Ebenso Penelope Cruz, die es ebenso trotz Versuch dauerhaft einfach nicht anders kann, als diese "Drama" Beziehung mit ihm zu führen.

Um den Bogen wieder zu PU zu machen: Hat Woody Allen recht?. Kann man wirklich als Mann eine Frau nicht, auch wenn sie es selbst will, dauerhaft zu einem Leben mitreißen, daß ihrer bisherigen Lebenswirklichkeit nicht entspricht? Also egal wie Alpha wir sind, wir können Frauen nicht in eine andere Lebenswirklichkeit führen, wenn sie nicht selbst diese bereits leben?

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Wenn ich mich neu erfinden kann, dann kann es auch jede Frau.

Ich bin oft unter anderen Lebensumständen "ein anderer Mensch" geworden.

Hey, wenn wir da nicht dran glauben würden wäre das alles hier umsonst.

Wenn du also einer Partnerin neue Lebensumstände bietest, die andere Facetten ihrer Persönlichkeit fördern, hast Du gute Chancen, dass sie sich verändert. Muss sie natürlich letztendlich selbst tun - das ist wichtig.

Dass der "alte Schweinehund" wieder durchkommt passiert meist in Zeiten seelischer Verwahrlosung. Deshalb muss man an Beziehungen arbeiten, die Vulkane offen halten, wie Saint-Exupéry es nannte.

Ist aber wie Kinder hüten, Du kannst maximal Angebote machen, Grenzen setzen, Beispiel sein, nicht selbst in alten Mustern versacken.

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Gast Lady

@ Pua der Bär:

Mal beiseite gestellt, dass du, glaube ich, nicht so ein Fan von Ludovico Satana bist...

Da glaubst du ganz richtig :-D

Ich behaupte nicht, dass das Buch nicht hilfreich sein kann. Mir missfällt nur die Art der Hilfe, nämlich die haltlosen, da unfundierten Argumente, die dazu noch sehr einseitig sind und total zu kurz greifen. Abgesehen davon, dass der instabile und womöglich bereits verbitterte und resignierte Leser die Texte nur in den falschen Hals bekommen kann.

. ich hab vermutlich bei ihm gelesen, dass die Art der Emotion bei Frauen eher sekundär ist. Frauen gehen auch ins Kino um zu weinen und genießen es, selbiges gilt für Drama-Szenen.
Und ist das vielleicht der eigentliche Grund, der Frauen ins Kino zieht - sich so richtig schön effizient "durchemotionalisieren" zu lassen?

Wenn du in der Kinobranche tätig bist, dann weisst du dass Filme von der Identifikation leben. Eine Identifikation die nur auf der emotionalen Ebene möglich ist. Bei beiden Geschlechtern.

Wir gehen also alle ins Kino um uns ordentlich "durchemotionalisieren" zu lassen. Schägt diese Emotionalisierung durch Identifikation fehl, redet der einzelne Zuschauer von einem "schlechten Film".

Dabei unterscheiden sich die Vorlieben der Geschlechter nicht in Bezug auf die Emotionen, die sie von einem Film erwarten. Freude, Angst, Nervenkitzel, Unsicherheit, Trauer, Glück etc. wollen beide Geschlechter. Nur wollen sie diese Emotionen oft anhand unterschiedlicher Handlungen erleben. Der Mann zieht vielleicht den Actionfilm vor, während der Frau das Beziehungsdrama lieber ist. Aber je mehr unterschiedliche Emotionen (Positive wie auch Negative!) getriggert werden, umso besser wird der Film bewertet. Bei beiden Geschlechtern.

Die Annahme, von wegen "Frauen geniessen negative Emotionen" ist daher ein Irrglaube. Männer "geniessen" sie ebensosehr. In allen Lebensbereichen. Denn erst Höhen und Tiefen geben einzelnen Stuationen die nötige Würze. Ohne Tiefen gibt es allerdings auch keine Höhen, sondern es entsteht eine dahinplätschernde Langeweile. Oder ein schlechter Film :-D

Natürlich gibt es Frauen, die die negativen Emotionen im Alltag und besonders auch in ihren zwischenmenschlcihen Beziehungen ständig herausfordern. Diese destruktive Verhalten lässt sich allerdings auch bei Männern beobachten (das Forum hier bietet die besten Beispiele dafür). Vom "Geniessen" dieser Emotionen kann dann allerdings keine Rede mehr sein, auch wenn es auf den ersten Blick scheint, als würden diese Menschen dabei eine Art "Genuss" empfinden. Nein, sie brauchen diese negativen Gefühle, weil sie sozusagen emotionale Analphabeten sind. Sie können sich der positiven Emotionen nicht wirklich bewusst werden (Selbstbewusstsein), können sie daher auch nicht schätzen (Selbstwert) und brauchen daher die negativen Emotionen um überhaupt etwas zu empfinden.

dass statistisch gesehen die Frauen in Beziehungen entscheiden, in welchen Film gegangen wird.

Ich gehe sehr selten mit einem Mann ins Kino. Wenn überhaupt, dann in irgendeinen künstlerisch anspruchsvollen Fim, den die Kritiker in den Himmel loben und von dem wir meinen dass man ihn gesehen haben muss. Oder halt in einen Zeichentrick/Animationsfilm :rolleyes:

Bei anderen Filmen kann man sich eh meist nicht einigen. Und bevor ich mich zwinge mir etwas anzschauen was mich nicht besonders interessiert, oder ihn überreden muss sich etwas anzuschauen was ihn nicht interessiert, treffen wir uns lieber nach 2 unterschiedlichen Filmen in verschiedenen Sälen auf einen Drink.

Da fällt mir noch was ein:

Du hast geschrieben, dass die Mädels nach aufwühlenden Filmen oft "dramatisch" angehaucht sind.

Ich habe schon bei so einigen Männern die Auswirkung von irgendwelchen Actionstreifen mit dem obligatorischen Superheld beobachten dürfen. Es ist sehr lustig anzusehen wie sich das Superheldentum auf sie abfärbt. :-D

Für mich als RAFC stellt sich immer von Neuem die Frage: wenn HB mit mir ins Kino geht, erwartet sie Eskalation oder will sie in Ruhe den Film gucken.... früher bin ich immer von Letzterem ausgegangen, heute würde ich eher den Film in Ruhe zu Ende sehen wollen und dann eskalieren... was wohl im Sinne des PU verschenkte Zeit ist.

Entweder du gehst ins Kino und eskalierst/betreibst KINO, oder du gehst nicht ins Kino...und eskalierst.

Vermeide es jedoch unbedingt, im Kino wie eine Salzsäule neben ihr zu sitzen um dann erst nach dem Fim ordentlich Kino zu fahren. Inkongruenter und gezwungener geht es nämlich fast nicht.

Um den Bogen wieder zu PU zu machen: Hat Woody Allen recht?. Kann man wirklich als Mann eine Frau nicht, auch wenn sie es selbst will, dauerhaft zu einem Leben mitreißen, daß ihrer bisherigen Lebenswirklichkeit nicht entspricht? Also egal wie Alpha wir sind, wir können Frauen nicht in eine andere Lebenswirklichkeit führen, wenn sie nicht selbst diese bereits leben.

Ich glaube nicht, dass man sie bereits leben muss. Aber zumindest unbewusst muss der Wunsch danach unumstösslich vorhanden sein, gekoppelt mit dem (ebenfalls unbewussten) Vorgang der vollständigen Loslösung aller Faktoren, welche diesen Wunsch sabotieren.

Dies war bei allen Filmcharakteren nicht der Fall. Sie waren alle hin-und hergerissen zwischen verschiedenen Wünschen. Es gab bei keinem von ihnen einen einzigen echten, tiefgreifenden Wunsch und die Bereitschaft alles andere loszulassen.

Antonio wollte hübsche Amerikanerinnen und oberflächliche Beziehungen. Gleichzeitig wollte er seine Ex und das Drama nicht loslassen.

Die beiden Mädels wollten ihrer Welt entfliehen, wollten sie dabei jedoch nicht aufgeben.

Penelope wollte die innere Zufriedenheit, lebte jedoch von dem und für das Drama und fand darin ihre eigentliche Zufriedenheit.

Veränderung entsteht nur dann, wenn ein tiefgreifender Wunsch danch besteht, sowie die Bereitschaft einen bestimmten Preis für diese Veränderung zu zahlen. Wenn dies vorhanden ist, kann ein äusserer Faktor (z.B. ein Partner) den entscheidenden Anstoss geben.

Mehr als dies vermag auch ein Partner nicht zu erreichen.

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Ich habe doch noch ein paar Fragen, ich würde mich ärgern, diese nicht gestellt zu haben:

Natürlich gibt es Frauen, die die negativen Emotionen im Alltag und besonders auch in ihren zwischenmenschlcihen Beziehungen ständig herausfordern. Diese destruktive Verhalten lässt sich allerdings auch bei Männern beobachten (das Forum hier bietet die besten Beispiele dafür). Vom "Geniessen" dieser Emotionen kann dann allerdings keine Rede mehr sein, auch wenn es auf den ersten Blick scheint, als würden diese Menschen dabei eine Art "Genuss" empfinden. Nein, sie brauchen diese negativen Gefühle, weil sie sozusagen emotionale Analphabeten sind.

Warum braucht ein emotionaler Analphabet negative Gefühle, warum nicht positive - wieso ist jemand ein emotionaler Analphabet, wenn er wohl sehr gut negative Emotionen spüren kann? Was ist in deinen Augen ein(e) emotionale® Analphabet(in)?

Sie können sich der positiven Emotionen nicht wirklich bewusst werden (Selbstbewusstsein), können sie daher auch nicht schätzen (Selbstwert) und brauchen daher die negativen Emotionen um überhaupt etwas zu empfinden.

Warum können die Menschen aus deiner Sicht negative Emotionen spüren, aber nicht positive? Eine positive Emotion wird also nicht bemerkt, eine negative schon? Erklär doch mal bitte das näher, wie es dazu kommt, dass nach deiner Meinung es Menschen gibt, die punktuell emotional positive Emotionen nicht spüren können? (Ehrlich gesagt, kenne ich keinen einzigen Menschen)

Mahlzeit gg

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Hammer Film!! Sollte sich jeder mal anschauen, ich werd ihn mir wohl nochmal anschauen. Auch aus nicht-PU Perspektive durchaus anschaubar, allein wegen der Darstellerinnen...

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