Großsstadtkoller

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Die Überschrift suggeriert, worum es mir bei diesem Thema geht. Als ich vor ein paar Wochen begann, mich näher mit der PU-Thematik zu befassen, betrachtete ich sie mit Wonne. Sie gab mir einige Antworten und warf natürlich auch neue Fragen auf. Sie wird hier oft als Werkzeug gesehen aber ist mit Sicherheit nicht der Stein der Weisen.

Es hilft, sich selbst zu entwickeln, Ex-Freundinnen nicht länger nachzutrauern.

Das Fazit dieser Wochen stellt sich mir jedoch wie folgt dar: Von 10 Nummern erreichen 5 das erste Date erreichen 2 Intimität verlaufen 2 im Nichts. Frauen, die einem beim ersten Date ihre ganze Lebensgeschichte erzählen (inkl. Therapie und allem, was dazugehört). Frauen, die das "Ganze" abblasen und ihre Bindungsgestörtheit sogar offen zugeben.

("Es war nett, aber ich glaube, ich bleibe lieber allein").

Aber Solaris, das bedeutet doch nur übersetzt, das sie keinen Bock auf Dich hat...

Mag sein. Aber die Menge, die beispielsweise eine täglich verkifft hat, gab mir einen anderen Eindruck. Sie hatte schon arge Probleme.

Ich würde das hier nicht schreiben, wenn ich nicht diverse Leute kennen würde - ganz gleich, ob sie PU kennen oder nicht - die diese These stützen. Ich kenne Typen, die mit Ende 20 noch nie irgendetwas hatten und aufgegeben haben. Typen, die wie ich öfters was an Land ziehen, nur um zu beobachten, wie es wieder und wieder und wieder im Sande verläuft. Typen, die mit den Wölfen heulen und sich diese Emotionslosigkeit selbst angeeignet haben. (Einer meinte: "Immer, wenn ich merke, da entstehen auf einer Seite Empfindungen entferne ich mich und hol mir die Nächste").

Gerade die letzte Art gießt natürlich zusätzlich Öl in dieses Feuer, das ist klar.

Ich kenne anders gesagt fast keinen, der sich über die völlige Affektiertheit oder Gestörtheit (oder Mischform) der hiesigen Frauen nicht schon mehrmals aufgeregt hat.

Die Frage ist: Was nützen Comfort und Rapport, wenn ich bei meinem Gegenüber auf eine schon therapiereife Verschlossenheit stoße? Wenn man das Ganze mal etwas hinterfragt, landet man doch schnell bei der Krankheit unserer Gesellschaft. Wenn ich sie mal mit einem Wort umreißen will, nenne ich sie "Selbstverwirklichung". Für mich das Unwort des Jahrtausends. Alles dreht sich nur noch um eigene Gewinnmaximierung. Kaum einer ist noch in der Lage, auf den anderen einzugehen. Die Frauen, die mir manchmal irgendwelche Vorwürfe vor den Latz knallen, sind gar nicht mehr in der Lage, sich mal selbst zu reflektieren und auch ihr eigenes Verhalten in Frage zu stellen.

Vielleicht ist das nur in meinem schönen Berlin so. Ein Kumpel, der viel rumkommt, schwärmt immer von London und Barcelona und wieviel leichter das dort wäre. Ich hatte aber auch generell auf Reisen den Eindruck, daß man im Ausland oder einfach in kleineren deutschen Orten schneller mit Menschen ins Gespräch kommt. Dieses krankhaft Egozentrische erlebe ich nur hier. Laut Berliner Morgenpost leben hier mittlerweile über 50%(!) in Singlehaushalten. Irgendeinen Grund muß das wohl haben.

Na gut, ich habe mein Pulver erstmal verschossen. Wie ist das in euren Städten und was sagen andere Berliner dazu? Sehe ich hier was falsch? Gibt es PU-Sonderregeln für Großstädter?

Solaris

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Gast Ziod

Heul bloß nicht rum, dass du in einer Großstadt lebst. In meinem Kaff wohnen gefühlte 30 leute und 20 Davon sind kerle.

zum Problem:

"Gleich und Gleich Gesellst sich gern"

Auuch wenn ich normalerweise nicht sehr viele Rammstein zitate in meinem Sprachgebrauch habe, so kann ich dir mit diesem ziemlich gut ausdrücken, dass jmd mit kranker persöhnlichkeit ebenfalls solche Leute anzieht.

Ändere deinen Freundeskreis, die Mädels die du kanntest waren labil und rel. unwahrscheinlich HSE.

Vielleicht ist unsere Welt auch einfach nur verkorkst.

Geh auf den Weihnachtsmarkt und sprich das am breitesten Grinsende Mädchen an, die wird sich schon nicht ritzen =)

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Gast Ziod

Heul bloß nicht rum, dass du in einer Großstadt lebst. In meinem Kaff wohnen gefühlte 30 leute und 20 Davon sind kerle.

zum Problem:

"Gleich und Gleich Gesellst sich gern"

Auuch wenn ich normalerweise nicht sehr viele Rammstein zitate in meinem Sprachgebrauch habe, so kann ich dir mit diesem ziemlich gut ausdrücken, dass jmd mit kranker persöhnlichkeit ebenfalls solche Leute anzieht.

Ändere deinen Freundeskreis, die Mädels die du kanntest waren labil und rel. unwahrscheinlich HSE.

Vielleicht ist unsere Welt auch einfach nur verkorkst.

Geh auf den Weihnachtsmarkt und sprich das am breitesten Grinsende Mädchen an, die wird sich schon nicht ritzen =)

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Hallo Solaris!

Es hilft, sich selbst zu entwickeln, Ex-Freundinnen nicht länger nachzutrauern.

Glückwunsch zu deiner Entwicklung!

Aber Solaris, das bedeutet doch nur übersetzt, das sie keinen Bock auf Dich hat...

Ich glaube nicht dass du Bock auf Frauen hast, die täglich kiffen, die "arge Probleme" haben,

die bindungsgestört sind und und und.

Dann lass die doch weiterziehen und sei froh, dass du von denen verschont bleibst.

Du brauchst doch echt nicht traurig sein, wenn du die nicht wiedersiehst, oder wie siehst du das?

Möglicherweise gibt es in Großstädten mehr "Irre" beiderlei Geschlechts als auf dem Land.

Oder man sieht sie einfach häufiger, weil in der Anonymität der Großstadt die Leute keine Scheu

haben, ihre Macken zur Schau zu stellen.

Du lernst viele Frauen kennen, und das ist gut so!

Und du wirst lernen, schneller auszusortieren, mit welchen du etwas anfangen kannst und mit welchen nicht.

Du wirst ein paar No-Go-Kriterien für dich aufstellen. z. B. tägliches kiffen oder was immer du nicht tolerieren kannst.

Du wirst rauskriegen, wie du sehr früh in der Kenenlernphase auf solche Sachen achtest und abschätzen kannst,

ob diese Frau zu dir passt oder nicht.

An diese Frauen brauchst du keine weitere Energie mehr verschwenden.

Du brauchst dir nicht erst die ganze Lebensgeschichte anhören und 5 Dates durchstehen,

wenn du eh schon merkst, die jeweilige Frau ist nichts für dich.

Du kannst jederzeit aufstehen, dich freundlich verabschieden und gehen.

Du kannst selber "das Ganze" abblasen!

Triff dich nur mit denjenigen weiter, die einen "gesunden" Eindruck auf dich machen.

Mit gestörten, zickigen, affektierten musst du dich nicht abgeben.

Es gibt normale, nette Frauen!

Je weniger Zeit du an die unpassenden verschwendest, desto eher findest du die passende(n)!

viel Erfolg dabei!

black*mamba

bearbeitet von black*mamba

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Heul bloß nicht rum, dass du in einer Großstadt lebst. In meinem Kaff wohnen gefühlte 30 leute und 20 Davon sind kerle.

AMEN Ziod xDxDxD, ich leb auch in so einem Dorf, wie gerne würde ich mal in die Stadt ziehen ^^

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auf dem dorf, ist es meiner erfahrung nach viel schwerer zu sargen als in der stadt. ich bin in einer ländlichen gegend aufgewachsen, auf dem land wird viel mehr geredet, und frauen haben angst ihren ruf zu verlieren. in der stadt sind frauen meiner meinung nach offener, weil sie, wenn sie wollen dich nie wieder sehen müssen. auf dem land sieht man sich bei jedem straßenfest.

ich bin in die "großstadt", wenn man stuttgart so bezeichnen darf gezogen und muss sagen, dass es mir hier viel einfacher fällt als auf dem land

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sativa, mr-hussy und ziod: Für den Dörfler scheint eine Stadt wie Berlin wie ein Paradies zu sein. Doch ihr vergeßt die Nebenwirkungen. Die Anonymität der Großsstadt wirkt verlockend. Doch glaubt mir, sie hat auch ihre Nebenwirkungen.

Ihr haßt es vielleicht, wenn Euch Herr Lehmann, euer Standardbäcker, jedes Mal erkennt. Wenn Frau Schmidt, die Metzgerin, schon im voraus die "richtigen" Würste einpackt.

Denkt ihr echt, euer alleiniges Heil liegt in dieser Masse?

Aber Solaris, da würden wir voll abgehen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.

Da liegt der Punkt, ihr Helden, denn diese Anonymität straft Euch auch ab. Ihr könnt einen Korbladen aufmachen. Berlin bietet dafür jede Menge Potential.

Black Mamba: Danke für Deine Antwort.Sie läßt mich hoffen. Ich denke auch, daß dieser Großstadt-Beklopptheitsvirus die ganze Stadt erfaßt hat, geschlechter- und altersunabhängig. Ich weiß (Gott sei es gedankt), daß es wahrhaft nette Frauen da draußen gibt. Aber glaube mir: Ich kenne seit rund 15 Jahren eine sehr gute Freundin (die leider vergeben ist), die immer sagt, ich möge doch bitte ein Buch über gestörte Hauptstädter schreiben. Das Material dazu hätte ich. Das hätte ich schon vor PU gehabt. PU läßt den Schinken zu einem 1000-Seiten-Wälzer werden.

Natürlich bin ich nicht der Weisheit letzter Schluß. Ich mache Fehler und habe bestimmt auch selbst so manches Date im Alleingang vergeigt. Werde ich darauf hingewiesen, bin ich sogar froh. Hier liegt mein Gold, denn das kann ich selbst verbessern.

Aber es gibt eben Dates, bei denen ich sicher bin, daß man sie nicht viel besser hätte machen können. Trotzdem kam es zu eben dem unerwünschten Ausgang. Davon gibt es trotz allem diverse. Und das ist der Punkt. Ich möchte hier nur jedem ans Herz legen, mal ein paar Stationen mit einer Berliner U-Bahn zu fahren, und er weiß, wovon ich spreche. Zumindest jeder Berliner hier weiß es. Ein übleres Ausmaß an Abgestumpftheit und Affektiertheit ist praktisch nicht erreichbar.

Ach Solaris, heul doch nicht rum.

Ich heule nicht rum. Ich beobachte. Und sehe. Und höre. Und ziehe Schlüsse. Ich glaube, nur in Großstädten wie Berlin ist es möglich (jetzt klatschen alle Dörfler in die Hände), in derart kurzer Zeit derart viele Nummern zu sammeln. Aber auch nur hier flaken derart viele. Meine Bilanz ist ist weiter oben bereits beschrieben.

Ich hab eine weitere (oben nicht beschriebene) Beobachtung gemacht.

Eine Frau lernt (ist wohl so nur in Großstädten möglich) sagen wir 7 Typen kennen. Sie wird von allen verarscht. Findet statt, gestehe ich jederzeit zu. Jetzt komme ich als Nummer 8. Ich muß nun alle Fehler meiner Vorgänger ausbügeln. Ich spinne? Wurde mir schon bestätigt.

Heißt im Klartext: Rufe ich nur einmal nur zu spät an, komme ich nur einmal zu spät, ist das Schicksal erfüllt. Ich spinne? Wurde mir so gesagt.

Ich bekomme also in der Hälfte der Fälle ab Beginn den Männer-Großstadtstempel auf die Stirn, ohne etwas dazu beigetragen zu haben.

Ich kann tun, was ich möchte, jedes Wort, jede Tat landet sofort auf der Goldwaage.

Ich habe nicht wenige Frauen im Verdacht, letztlich doch nur die Vorurteile bestätigt zu sehen. Daaaa, daaaaaaaaa, da haben wirs doch, Du bist wie alle anderen!!!!

Aber das ich es war, der fünf Mal durch die halbe Stadt gefahren ist ( ist Fakt), um eben SIE zu sehen, und nicht andersherum, wird schnell übersehen. Bus verpaßt, 20 Minuten zu spät. Fakt. Das wars. Fand statt.

Solaris, Du hälst Dich in falschen Kreisen auf.

Weiß ich doch. Tatsache ist aber auch, daß mein Freundeskreis und meine Frauen zweierlei sind.

Die Damen rekrutiere ich - PU-gemäß - aus allen möglichen Varianten. Bus, U-Bahn, Uni-Bibliotheken, Kaufhäuser. Sie haben also mit meinem Freundeskreis nichts zu tun. Der nebenbei gar nicht so verkorkst ist. Hier kann ich schön das Entstehen von Zweckbeziehungen beobachten.

("Hey, L. sie ist eben da, ne andere lern ich eh nicht kennen.")

Falsch, C., Du Spinner, Du warst bis eben in meiner Wohnung, und hast Dir wie üblich mit Wodka einen reingezimmert.

Nennt mich Spinner. Das ist in Ordnung. Ich kann Kritik vertragen. Aber ich behaupte, PU muß im Großstadtraum noch einmal neu bewertet werden. Was in Garmisch-Partenkirchen funktioniert, ist in Berlin einen Scheiß wert.

Ich denke auch, daß das mein Hauptpunkt war, auf PU zu kommen.

Ich wiederhole meinen Wunsch: Wer kennt das auch? Berliner, was sagt ihr dazu? Münchener, Hamburger, Kölner gern willkommen. Auch alle anderen. Eben weil ich mir ein Bild machen möchte.

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Ich muss EXTRA in eine großstadt fahren um zu sargen, weil hier jeder jeden kennt! Also schon einmal egal, wie das Feeling in meinen Städtchen ist, PU-fällt so gut wie weg.

Aber zwischen Berlin und Großstadt liegen auch Welten:

Berlin ist mit 3.6 Millionen Einwohnern eine Millionenstadt.

Eine Großstadt kann man sich aber schon ab 100.000 Einwohnern nennen. D.h Berlin wäre 36 Großstädte!

Ich denke: Großstadt ja. Monsterstädte (Ab 500.000) nein.

In diesen fall ist meine Sargingstadt mit knapp über der Großstadtgrenze ideal. <_<

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hallöle allerseits,

ich will ja nicht meckern, aber mir geht es auch so. ich hab mich monate lang auf meinen umzug gefreut. nun bin ich aus der provinz nach berlin gekommen und naja. tolle stadt, viele HBs zu sehen, aber zwei dinge, die mir in der woche, die ich hier bin extrem aufgefallen sind:

1. man kann in der hektik hier ja nicht mal blickkontakt herstellen und muss schon fast stop hinterher rufen, bis jemand mal aufmerksam wird.

2. ich perönlich mach mir nen riesen stress, weil ich mir denke, hier in berlin muss das ja so einfach gehen und dann geht gar nichts mehr.

in ner kleineren großstadt war das irgendwie einfacher. naja... ...ich bin ja auch erst ne woche hier und kenn bis auf meine kollegen noch niemanden groß...

grüße

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Oh Stadt Land Fluss ??

In einer großen Stadt ist es einfacher, auf fremde Menschen zuzugehen ( Da kennt einen doch eh keiner). Da kann Mann dann auch viele dinge ausprobieren. Niemand wird es auffallen. Die Gefahr, das Mann die gleiche Frau nochmal auf der Straße trifft, tendiert gegen 0.

Momentan sind die Weihnachtsmärke ein super revier !

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