Wie bekommt man 40+ Stunden Woche + Privatleben unter einen Hut?

49 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Community!

Seit ich Vollzeit unter AFCs arbeite merke ich wie mir die Zeit für Erholung UND Party/Freitzeit/Sport fehlt. Ich habe zwar immer wieder Phasen wo es mal besser läuft, aber es kommt oft vor dass ich beim Sport bin und einfach nur kaputt bin, zu Hause in die Glotze schaue und trotzdem nicht vernünftig schlafe. Scheint nicht so selten zu sein, praktische alle Kollegen sind Zombies, da fühle ich mich wie der Einäugige unter den Blinden.

Angenehm ist natürlich dass ich mir um Geld nicht so viele Sorgen machen muss. Allerdings ist es jetzt gerade halb drei Samstag nachts und ich war vorhin zu fertig um auf eine wahrscheinlich schicke Party zu gehen wo man nur mit Gästeliste reinkommt weil es mir zu aufwendig war dahin zu gurken und mich von irgendwelchen Türsteher-Affen blöd anlabern zu lassen, nur um dann mit ein paar überalterten Party-Chicks Konversation zu machen, obwohl ich lieber pennen oder ein gutes Buch lesen würde. Morgen werde ich mich darüber garantiert ärgern.

Ich hab mir gesagt die nächste Zeit halt ich das einfach durch, gewisse finanzielle Reserven können ja nicht schaden, aber irgendwie ärgere ich mich dass die Zeit einfach so vorbei geht, ohne dass man wirklich was davon hat. Mir geht diese ganze Fremdbestimmtheit auf den Sack. Die meisten meiner Kollegen sind entweder Kettenraucher oder vollkommen übergewichtige Nerds, die an Ritualen wie dem gemeinsamen herunterwürgen von fettigem Mittagessen festmachen dass sie irgendwo noch soziale Wesen sind.

Ich würde mein Leben gerne wieder bewusster führen aber irgendwie fehlt mir nach acht oder neun Stunden plus Fahrerei plus Einkaufen irgendwie die Power. Vor allem weil ja eigentlich alles super läuft und man sich manchmal eben auch durchbeißen muss. Aber ich habe das Gefühl dass das den Rest des Lebens so weiter geht und finde das keinen Zustand.

Was macht ihr um trotz stressigem oder teilweise überforderndem Job noch Energie für den Rest des Lebens zu haben? Ich hoffe dass das in ein paar Monaten bei mir wieder OK ist, will mir ne nette City-Wohnung mieten, so dass ich nur aus dem Haus hüpfen muss um ein wenig Spaß zu haben, aber eigentlich sollte man jeden Tag genießen, schließlich ist unsere Zeit auf Erden ja nur begrenzt. Jede Idee ist willkommen...

Schöne Grüße!

Alex

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Hi,

ich hatte ansatzweise das gleiche problem wie du.

Nur, dass es bei mir kein "richtiger" job war, sondern mein zivildienst bei dem ich jeden tag 9 std schuften muss ( und nein bei mir ist das wirklich körperlich anstregende arbeit im altenheim - nichts mit alle 5 minuten pause und nur rumchillen )

Weil ich nach dem Job immer so fertig war, dass ich auf nix mehr bock hatte ausser vor den fernseher zu gehen und zu schlafen hab ich mir überlegt wie ich das ändern könnte.

Bei mir sieht die lösung nun so aus, dass ich vor der arbeit mein komplettes trainingsprogramm durchziehe ( Krafttraining ) und dadurch extrem viel power für den arbeitstag habe. Auch das Problem nach der Arbeit ist wie weggefegt, denn ich mache nun sogar zusätzlich zu meinem Krafttraining nachmittags 6 mal die Woche Kampfsport.

Ich weiss nicht ob es für dich genauso gut funktionieren würde, man muss sich die ersten Tage da wirklich durchbeissen noch früher aufzustehen, aber mein derzeitiger physischer und psychischer Zustand gibt mir recht

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Seit ich Vollzeit unter AFCs arbeite merke ich wie mir die Zeit für Erholung UND Party/Freitzeit/Sport fehlt.

Scheint nicht so selten zu sein, praktische alle Kollegen sind Zombies, da fühle ich mich wie der Einäugige unter den Blinden.

Mir geht diese ganze Fremdbestimmtheit auf den Sack. Die meisten meiner Kollegen sind entweder Kettenraucher oder vollkommen übergewichtige Nerds, die an Ritualen wie dem gemeinsamen herunterwürgen von fettigem Mittagessen festmachen dass sie irgendwo noch soziale Wesen sind.

Ich würde mein Leben gerne wieder bewusster führen aber irgendwie fehlt mir nach acht oder neun Stunden plus Fahrerei plus Einkaufen irgendwie die Power. Vor allem weil ja eigentlich alles super läuft und man sich manchmal eben auch durchbeißen muss. Aber ich habe das Gefühl dass das den Rest des Lebens so weiter geht und finde das keinen Zustand.

Was macht ihr um trotz stressigem oder teilweise überforderndem Job noch Energie für den Rest des Lebens zu haben? Ich hoffe dass das in ein paar Monaten bei mir wieder OK ist, will mir ne nette City-Wohnung mieten, so dass ich nur aus dem Haus hüpfen muss um ein wenig Spaß zu haben, aber eigentlich sollte man jeden Tag genießen, schließlich ist unsere Zeit auf Erden ja nur begrenzt.

Die Frage, um die es sich eigentlich dreht:

Was genau macht Deine Situation so anstrengend? Wo strengst Du Dich an und butterst Energie hinein, die Dir eigentlich nicht zur Verfügung steht?

Wenn Dir eine Arbeit Spaß macht, dann kann es zwar manchmal stressig sein und Du bist auch müde, aber Du hast dass glückliche Gefühl etwas geschaffen, etwas geleistet zu haben.

Beim Durchlesen ist mir eines am stärksten aufgefallen, nämlich Dein Widerstand. Nicht über die Arbeit an sich (die hast Du auch mit keinem Wort erwähnt), sondern über die Menschen, mit denen Du zusammenarbeitest. Du beschwerst Dich über Deine Kollegen, und bewertest sie: AFC, Zombies, Nerds.

Es ist okay, dass Du andere Interessen hast und nicht so sein willst, aber mit Deiner abfälligen Art etwas besseres zu sein als alle anderen, wirst Du Dir keine Freunde schaffen. Bist Du ein soziales Wesen, dass nur unter Gleichgesinnten sozial ist?

Was hindert Dich in der jetzigen Situation wirklich daran, Dein Leben bewusster zu führen? All die bösen, dummen Leute? Meines Erachtens ist es Deine innere Einstellung, die Dir alles vermiest, die Dich kraft- und saftlos macht.

Es gibt sicherlich auch jetzt viele Dinge in Deinem Leben, die Du geniessen kannst. Aber Du tust sie nicht, weil Du Deine Lebenslust von äußeren Umständen abhängig machst.

Jeder befindet sich zum Teil in fremdbestimmten Gefilde, aber nur zum Teil. Du selbst hast es in der Hand, wie Du damit umgehst, was in Deinem Leben für Dich erstrebenswert ist, wofür Du Deine Energien einsetzt.

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Sorry, TE aber eine 40 Woche ist nicht unverhältnissmäßig viel. Ich wette du hast jeden Tag mindestens 2 Stunden zu freien Verfügung. Dein Problem zeigt wieder mal, dass es den Menschen viel zu gut geht und sie ihre Lebensituation gar nicht zu schätzen wissen. Mit welchen Erwartungen bist du denn ins Berufsleben gegangen?? Ich arbeite in stressigen Zeiten 60 Stunden + Wochenenden, und es klappt auch irgendwie.

Gewöhn dich lieber dran, und mach als Ausgleich schön viel Sport.

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Mir geht diese ganze Fremdbestimmtheit auf den Sack.

dieses Gefühl der Fremdbestimmtheit musste unbedingt loskriegen !

mir ist das dadurch gelungen, das ich meinen Tag durchplane. weis nicht was du arbeitest aber

ich plane meine aktivitäten im Büro durch, was ich heute mache und was ich auch auf morgen verschiebe.

damit schaufel ich mich zeitlich frei und schaffe das Erfolgserlebnis, das die Aktivität erledigt ist.

ist aber nicht nur die Arbeitszeit sondern auch z.B wann ich im Büro aufschlage, wann ich von daheim losmuss,

wann ich aufstehe, um daheim wat leckerers zu früstücken usw. auch um zu planen, wann ich von der Arbeit gehe

und wann ich mich am Xmarkt mit jdm treffe.

Dadurch planst Du aktiv Deinen Tag durch - verwaltest Deine Zeit und bist nicht mehr fremdbestimmt !

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Gewöhn dich lieber dran, und mach als Ausgleich schön viel Sport.

Klar. In den zwei Stunden, die man dann mal hat, macht man auch noch Sport. ;-)

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Gewöhn dich lieber dran, und mach als Ausgleich schön viel Sport.

Klar. In den zwei Stunden, die man dann mal hat, macht man auch noch Sport. ;-)

Und wenns nur eine Stunde ist, ist auf jedenfall effektiver als aufm Sofa zu gammeln um dann festzustellen, dass das Gammeln einen auch nicht erholt.

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da hilft nur spaß an der arbeit entwickeln, das gibt power

ich hab zzt. ne 6 tage woche mit 60 std (wenn man an-/abfahrt hinzurechnet) + lernen für uni-klausuren, aber mir machts spaß, auch wenn ich die freizeit im vgl. zu früher übelst vermisse.

genieße die zeit die du zur freien verfügung hast und nutze sie! dir müsste eigentlich genügend zeit überbleiben bei ner 40 std. woche.

versuch dich nach der arbeit AKTIV zu erholen -> powernapping, sport, mediation - was immer dir hilft und mach danach einfach weiter mit sachen die dir spaß machen ;)

Beste Grüße

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Was bist du von Beruf?

Wie sind deine Arbeitszeiten?

Bist du wichtig in deinem Job?

Macht dir deine Arbeit gerade Spaß?

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möchte dieses Problem mal mit einem Paradoxen eröffnen:

Die meisten Karrieremenschen machen in ihrer Jugend 40+ stunden

Jobs die sie nicht wirklich erfüllen und haben nebenbei nur wenig

Zeit für die wirklich schönen Dinge im Leben wir die Liebe, Hobbys, Freunde...

Mit 50 haben sie es endlich geschafft nen Job zu bekommen der ihnen einigermaßen

taugt aber dafür haben sie noch weniger Zeit für Familie und Co.

Wenn sie dann in Rente sind haben sie auf einmal alle Zeit der Welt, die nochmal

gesteigert wird da sie weniger Schlaf brauchen als früher.

Nur eins haben sie nichtmehr: Ihre Jugend.

Und was ihnen richtig Spaß machte können sie wegen der kaputten Hüfte nichtmehr.

Dann blicken sie zurück und denken sich: "Hätt ich meine Jugend doch nicht mit Arbeit

verschwendet"

Was kann man machen:

- einerseits natürlich ein gutes Zeitmanagement (wie z.B. in die City ziehen)

um keine Zeit sinnlos (im Zug) zu verschwenden.

- weniger arbeiten. Ich weiß, kommt auf die Branche und den Job an aber

manchmal sind 25, 30 Stunden möglich ohne extrem viel weniger zu verdienen.

Und im Endeffekt ist es ja so dass die paar tausend € mehr im Jahr (mit denen

man sich warsch. vergängliche materialistische Güter kauft) nur eine Entschädigung

für die entwendete Zeit im besten Alter ist.

- selten aber wünschenswert: Hobby zum Beruf machen. Wenn man das ganze

auch machen würde ohne Geld dafür zu bekommen ist man echt beneidenswert.

zu deinem konkreten Fall:

- Fremdbestimmtheit kann man (teilweise) entkommen in dem man sich

selbstständig macht ... wenn man sich traut

- das Problem mit den Kollegen: Wenn du ihren LifeStyle nicht magst

musst du dich folgendes fragen:

- wieweit bin ich anders als sie?

- warum arbeite ich überhaupt mit ihnen zusammen?

- habe ich mir evtl die Falsche Berufsausbildung ausgesucht

die eigtl auf solche Menschen wie meine Kollegen abzielt?

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das ist doch nur gewöhnungssache. arbeite auch 40 stunden die woche und muss mich um meine wohnung kümmern. am anfang kam ich nach hause und gammelte einfach nur rum. mittlerweile jedoch, nach 4 monaten habe ich mich daran gewöhnt und habe abends noch genug energie um dinge zu erledigen und etwas zu unternehmen.

ein wichtiger aspekt dabei ist, wie schon erwähnt wurde, die spass an der arbeit. versuche dich mit deinen kollegen zu unterhalten und spass zu haben. dann geht das ganze viel leichter von der hand. hast du dich erstmal eingelebt, ist das ganze halb so wild.

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40std sind gar nichts

ich schaff jeden tag von 8-16,45 Uhr und gehe danach von 17 Uhr bis 21.30 Uhr in die Schule.

Wen mal Ferien sind und ich um 6 heim komm weiss ich gar net was ich anfagen soll bei so viel Freizeit....<_<

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Ich bin zur Zeit Zivildiener und ich bin es nicht gewohnt so wenig Zeit zu haben.

Komme auf Zivi Arbeitszeit von ~60-65 Stunden die Woche.

+ Zuhause in der Firma noch 10-15 die Woche.

Es ist schon ungewohnt wenn man vorher Schueler war und dann auf einmal so wenig Zeit hat ..

Und vor allem sich dann noch aufzurappeln etwas in der wenigen Zeit zu machen die man noch hat.

Zuhause dann einfach langweilig rumzusitzen ist dann schnell mal eine Loesung.

bearbeitet von grace

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Auch ein Thema das mich zurzeit sehr beschäftigt.

Habe eine 35 Stunden Woche und bekomme nichts erledigt. Dabei geht es um Sachen wie aufräumen oder Wäsche waschen. Manche werden sich fragen wie das gehen soll. Ich denke es liegt bei mir auch eher daran das ich sehr unorganisiert bin was das angeht. Ich habe keine festen Bettzeiten und es kann vorkommen das ich imr Nachts manchmal meine Zeit einfach nehme und so nur 4 Stunden schlafe, was nicht gut ist. Früher habe ich excused, ich hätte "ja keine Zeit". Doch wenn ich eure Arbeitszeiten sehe ist das ein Klacks.

Ich werde genau HEUTE nach einer Nacht mit 2 Stunden Schlaf (dank neuer FB seit gestern):

Meine Woche durchplanen. Zeit fürs aufstehen, fürs zubettgehen, für Sport, Weiterbildung etc.

Grundsätzlich gilt:

Nicht zuviel und nicht zuwenig - ein gesundes Mittelmaß! Lieber weniger anfangs, und nach und nach dann einzelheiten einfügen/ändern! Ich finde solch ein Plan ist für motivationslose und solche die es noch nicht so mit dem Selbstmanagement haben sehr sinnvoll. Denn Ziel ist es das dieser irgendwann in Fleisch und Blut übergeht und schwupps hat man seine Zeit prima eingeteilt und man kann trotzdem noch darauf achten flexibel zu sein. Zudem hat man durch den Plan auch Motivation in der jeweiligen Zeit dann diese und jene Sachen auch wirklich zu erledigen um dann abzuhaken.

Dabei sollte man natürlich aufpassen das man aus seinem Leben keine TODO List macht.

Hat da jemand noch Tipps oder es so ähnlich gemacht?

Grüße

Neruda

bearbeitet von neruda

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Ich habe folgende Utensilien:

- Wochenkalender (http://www.btz-online-markt.de/images/medi...lender_quer.gif)

- selbstgemachtes, ausgedrucktes Excel sheet (http://img384.imageshack.us/img384/4683/excelul0.jpg)

In den Wochenkalender trage ich fest ausgemacht Termine ein, sprich Arzt, Freunde, sonstige Termine.

In das ausgedruckte Excel Sheet schreibe ich dann die genauen Dinge des Tages rein.

Ist die Woche dann rum, hefte ich das Blatt ab, dann hab ich auch Übersicht, wann ich besonders fleißig war oder mal auch nicht.

bearbeitet von saian

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Sehr schön, so ähnlich habe ich das auch in Planung.

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Seit ich Vollzeit unter AFCs arbeite...

Vielleicht ist das System falsch, soviel zu arbeiten?

Warum nicht nur 30 Stunden arbeiten, weniger verdienen, mehr Zeit haben?

Du: "Chef, ich will weniger arbeiten, am liebsten nur drei Wochen pro Monat. Sie zahlen mir entsprechend weniger, da sparen Sie Geld!"

Chef: "Interessant...ja, machen wir!"

Das ist keine Phantasie von mir, sondern Field-Tested aus meinem Leben, als ich noch Angestellter war.

Drei Wochen Arbeit, eine Woche frei. War gut.

Überlege zusätzlich, warum alle soviel arbeiten und wem das nützt.

Gruß

Robin

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Auch noch ein Tipp:

Freizeit abwechslungsreich gestalten, sodass keine Langeweile aufkommt,

ist immer nen Plusboni auf dem Routinekonto. Dadurch lässt sich die Belastbarkeit steigern.

Den einen Tag gehe ich Joggen, den anderen muss ich zur Druckerei, dann Waschmachine anschmeißen,

dann diese oder jene Buchhaltung, den nächsten schaue ich bei Freunden vorbei, oder Schwimmengehen,

oder Bücherlesen, Klamottenshoppen, Nebenjobben....

Fremdbestimmt kannst du dich nur dann fühlen, wenn du denkst, du bist der einzige der diesen Drecksjob hast,

wirst du Menschen finden, die der gleichen Tätigkeit nachgehen, wirst du merken, dass es die eine oder andere

Stelle gibt, wo man ökonomisch noch besser sein kann als andere

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@RobinMasters

Hört sich interessant an. Ob das wohl bei jedem Chef so leicht durchzusetzen ist? Diese Ausnahmefälle gibt es, auch in meinem Unternehmen. Wenn ich auch (in ferner Zukunft) mehr WochenStd hätte, wäre es eine Überlegung wert.

Grundsätzlich nicht unrealistisch.

@psycheplayer

Ja. Gut ist es gleichzeitig Altlasten wie Rauchen etc. abzulegen und das Geld zu benutzen um mal in die Therme/Schwimmen/Massage/Hamam zu gehen.

bearbeitet von neruda

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Hallo TE

Du sprichst mir sowas von aus der Seele!

Leider hab ich die Lösung hierzu auch noch nicht gefunden.

Ich denke jedoch dass es mit einer erfüllenden Arbeit zu tun hat.

Wenn du deinen Job machst, wie viele andere, einfach weil du musst und

das Geld reinkommen muss, ohne es wirklich gerne zu tun, wird das Problem

bestehen bleiben.

Ich versuche da mal was zu ändern.

Was für mich super geklappt hat, sind Auslandaufenthalte.

Enorm wie die dir wieder Antrieb und Kraft geben.

Diesen Sommer war ich die ganze Zeit im Ausland am surfen, das verschlang Unsummen an Geld,

aber dafür hatte ich nicht eine stressige Sekunde und quasi Null Fremdbestimmung.

Dennoch, nach den paar Monaten bist du wieder zurück in der alten Routine.

Erstaunlich finde ich, dass sich die allermeisten Menschen mit dieser Lebenssituation abgefunden zu haben scheinen...

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Ich bin ma mit son Typen mitgetrampt.

Sie, zu hause. Ja wann kommt er denn?

Er genervt vom scheiß autogefahren, weil

sein Job 200km von zu hause weg ist.

Ich dachte mir nur armes Schwein.

Also seit doch froh, wenn ihr inner Stadt wohnt!

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Wenn ihr vor der Arbeit oder nach der Arbeit etwas Sport machts, fühlt ihr euch viel besser und ausgeglichener. Ich habe verschiedene Lebenslagen erlebt, sowohl mit zu viel Freizeit, als auch mit so gut wie keiner Freizeit und ich mache seit Jahren phasenweise Sport (ein paar Monate Sport, dann eine Zeit lang kein Sport). Ich merke es ziemlich stark dass ich mit Sport meine Lebensqualität steigern kann, da ich wie gesagt mit Unterbrechungen trainiere und somit regelmässig einen deutlichen Unterschied spüre.

Wer sich ein stationäres Fahrrad besorgt, oder gar eine Springschnur für 10€ kann sogar währenddessen Fernsehen, Nachrichten schauen usw. Wer Zeit (besser gesagt Motivation) hat um laufen zu gehen, um so besser. Im Fitnesscenter lernt man Leute kennen, im Verein ebenfalls. Eine Klimmzugstange kostet 10-20€, Liegestütz und Bauchübungen sind gratis.

Wer sich vor der Arbeit eine halbe Std. motiviert, danach heiss Duscht und Frühstückt, fühlt sich wie neugeboren.

Wer keinen Sport macht ist Saft und Kraftlos und bringt nichts fertig. Selbst viele Politiker machen Sport, auch wenn mans ihnen nicht ansieht.

Sport ist besser als 3 Stunden vorm Fernseher gammeln und sorgt für guten gesunden Schlaf.

Viel Erfolg für diejenigen die bereit sind etwas zu machen.

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Halt Dir doch einfach mal folgendes vor Augen:

40 St/Woche sind 8 St. Tag

+45min Paus sind 8 3/4 Std. / Tag die Du mit Arbeit unter der Woche verbringst

Dein Tag hat, wie der jedes anderen auch 24 Std.

Wenn Du da 8 Std Schlaf und die 8 3/4 Std. Arbeit abziehst, dann bleiben

da noch 7 1/4 Std.

In denen Du morgens aufstehn, waschen, früchstücken und den Weg zur Arbeit bewältigen musst

Und abends für sämtl. andere Aktivitäten übrig hast.

Gehen wir von morgens 1 3/4 Std. im Schnitt aus, bleiben dann noch 5 1/2 Std.

für Deinen kompletten Rest.

Da musst Du natürlich auch nochmals was essen, aber im Großen und Ganzen ist

das doch eine ganze Menge Zeit. Und wir reden hier nur um unter der Woche.

Du hast auch noch Dein ganzes Wochenende.

Finde was, das Dich kreativ ausfüllt und bereichert. Mach Sport oder Musik.

Geh in nen VHS Kurs... Das bereichert und Du kannst unter anderem dort

auch Leute, je nach Kurs auch HBs kennenlernen und gamen.

Carpe Diem - nutze den Tag

Am Anfang ist das richtig anstrengend und kostet oft richtig Überwindung.

Aber Du wirst selbst sehen, wie Dich das glücklicher macht, Du dadurch

einen besseren Frame bekommst... Den Rest weiß Du ja schon selbst.

Nebenbei, ich arbeite da ein bisschen mehr, wohne in ner Kleinstadt,

ca. eine Stunde von der nächsten Großsstadt entfernt und bekomme

es auf die Reihe - das schaffst Du auch und ist durchaus machbar.

Nicht immer - aber oft - jeder muss seine Zeit nur bewusst verbringen und leben.

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Mir geht diese ganze Fremdbestimmtheit auf den Sack.

dieses Gefühl der Fremdbestimmtheit musste unbedingt loskriegen !

mir ist das dadurch gelungen, das ich meinen Tag durchplane. weis nicht was du arbeitest aber

ich plane meine aktivitäten im Büro durch, was ich heute mache und was ich auch auf morgen verschiebe.

damit schaufel ich mich zeitlich frei und schaffe das Erfolgserlebnis, das die Aktivität erledigt ist.

ist aber nicht nur die Arbeitszeit sondern auch z.B wann ich im Büro aufschlage, wann ich von daheim losmuss,

wann ich aufstehe, um daheim wat leckerers zu früstücken usw. auch um zu planen, wann ich von der Arbeit gehe

und wann ich mich am Xmarkt mit jdm treffe.

Dadurch planst Du aktiv Deinen Ta-g durch - verwaltest Deine Zeit und bist nicht mehr fremdbestimmt !

Hallo,

vielen Dank schonmal pauschal an alle für die Antworten!

Tja, die Fremdbestimmtheit. Ich plane sehr viel (kennst du "getting things done" von david allen?), mache checklisten etc., aber auf der arbeit klappt das leider nicht dauerhaft, weil die situation in der firma total chaotisch ist. Viele Leute werden entlassen, haben keinen Bock mehr inkl. Chef d.h. es wird nur noch von heute auf morgen geplant. Wichtige Restrukturierungen werden nicht gemacht, d.h. an manchen Tagen gehe ich mit viereckigen Augen nach Hause weil sich total triviale Aufgaben unglaublich in die Länge ziehen. Bin da auch nur noch ein paar Monate, gibt zum Glück genug Job-Angebote, aber es geht schon etwas an die Substanz.

Jedenfalls wird mir immer klarer dass es wirklich an dieser ständigen Stresssituation liegt. Vor Weihnachten war wenig los, die Arbeit etwas entspannter, ich konnte etwas eigenständiger arbeiten und ich kam entspannt nach Hause und hatte trotzdem alle Aufgaben erledigt. Leider wird das im neuen Jahr wohl nicht so weiter gehen :-|.

Schöne Grüße & guten Rutsch,

Alex

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Hi,

ich hatte ansatzweise das gleiche problem wie du.

Nur, dass es bei mir kein "richtiger" job war, sondern mein zivildienst bei dem ich jeden tag 9 std schuften muss ( und nein bei mir ist das wirklich körperlich anstregende arbeit im altenheim - nichts mit alle 5 minuten pause und nur rumchillen )

Weil ich nach dem Job immer so fertig war, dass ich auf nix mehr bock hatte ausser vor den fernseher zu gehen und zu schlafen hab ich mir überlegt wie ich das ändern könnte.

Bei mir sieht die lösung nun so aus, dass ich vor der arbeit mein komplettes trainingsprogramm durchziehe ( Krafttraining ) und dadurch extrem viel power für den arbeitstag habe. Auch das Problem nach der Arbeit ist wie weggefegt, denn ich mache nun sogar zusätzlich zu meinem Krafttraining nachmittags 6 mal die Woche Kampfsport.

Ich weiss nicht ob es für dich genauso gut funktionieren würde, man muss sich die ersten Tage da wirklich durchbeissen noch früher aufzustehen, aber mein derzeitiger physischer und psychischer Zustand gibt mir recht

Hi,

schönen Dank für die Antwort! Ich komme kaum aus dem Bett und bin dann auch recht steif <_<, darum ist Frühsport eher nicht mein Ding. Allerdings kann ich bestätigen, dass es sehr geil ist erst zu trainieren und dann zu arbeiten. Am Wochenende bin ich dann allerdings platt, was schlecht ist denn ich brauche wirklich meinen Auslauf (Freak-Umfeld auf der Arbeit) ;).

Das Blöde ist ja: Im Prinzip hätte ich ja genug Zeit (24h minus Arbeit minus Fahrt minus Schlaf ~ 6h Freizeit), aber mir fehlt die Power für beides. Vielleicht bin ich ein Weichei ;-), aber da ich wie bereits erwähnt niemanden in meinem Umfeld sehe der das schafft scheint es wirklich nicht so einfach zu sein wie man naiv denkt. Ich könnte mir gut vorstellen dass ich das mit einer körperlichen Routinetätigkeit eher hinbekäme als mit Wissensarbeit.

Ich hoffe ich bekomme den Dreh noch raus. Ich denke Mittags total oft "Boah, jetzt ne Runde pumpen oder laufen wär geil", das sollte mein Körper mal um 6h oder 19h sagen :-D!

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