was kann zwei Leute über 30 auf Dauer zusammenhalten?

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Da bin ich anderer Meinung. ICH darf nie zweitrangig betrachtet werden. Das bringt nichts. Wenn es dir nicht gut geht, dann wird deinen Angehörigen auch nicht gut gehen.

Nie halte ich auch nicht für richtig. Ich kenne Situation, wo das ICH einfach nicht mehr zählt. Aber das sind extrem Beispiele. In einem Beziehungsalltag halte ich das allerdings für richtig.

Bsp: Sie schenkt mir Karten für ein HSV Spiel und kommt mit mir mit. Sie weiss, dass ich daran Spaß habe. Sie eher weniger aber sie will mir eine Freude bereiten.

Ich führe sie und ihre Freundinnen am Samstag aus. Für sie ist ein Super Abend mit ihren Freundinnen und mit mir. Ich kann mir was schöneres Vorstellen.

Geben und nehmen... oder Nehmen und Geben? Wer liefert zuerst?

Das ist nicht wichtig!

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Also muss ich den Gegenüber auch so behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte.

Richtig erfasst, das heißt aber auch das du dich nicht primär in den Vordergrund stellst.

Hab nie damit gerechnet, dass die Ü-30-iger so auf Abenteuer stehen.

Für dich ist es Abenteuer, ich nenne es Leben.

Gibt es hier wirklich niemanden, der einen ähnlichen Geschmack hat wie ich?

Wenn ich zu einem Date fahre, habe ich ein bestimmtes Programm, worauf er und ich schon einige Tage voraus freuen könnten. Ich mag, wenn es einen Plan gibt und nach diesem Plan auch abläuft. Wenn etwas den Plan durcheinanderbringt, fühle ich mich unwohl und gestresst. Stress beim Date - nee, thnx, hab genug Stress in der Arbeit.

Einen Plan zu haben und einen genauen Ablauf bringt dir Sicherheit und Kontrolle und kommt etwas anders als geplant kriegst du Stress.

Dabei gibt es nicht schlimmeres als sich strikt in der Freizeit oder beim Sex an einen Plan zu halten ;-) .

Das Leben ist Improvisation.

Irgendwann wirst du Arbeit und Beziehungsdefinition trennen müssen oder es bleibt dir nur eines von beiden im Leben.

Versuchen wir ihn mal als interessanten Menschen zu betrachten...

Nach dem Motto, schaun wir mal, aber eigentlich bringt es ja nichts, ich sehe , was ich sehen will.........

Das tat ich seit Jahren.

Ich wollte es immer so haben, was mein Ex-Oneitis hat, und modelte ihn fleißig.

Dass ich jetzt so bin wie ich bin, ist im wesentlichen sein Verdienst. Von ihm habe ich vieles gelernt, vor allem die Einstellung hinsichtich Emotionen und Kontrolle.

Nocheinmal du hast von einem Mann seinen Umgang und seine Einstellung zu Emoitionen und Kontrolle übernommen und dabei vergessen das du eine Frau bist.

Auf der einen Seite bist du die Powerfrau und in deinem Frausein hast du dich auf das Minimum gesetzt.

Nimm dich selber an!

Andere Sichtweise als Ergänzung nehmen ist ok, aber vergiß dabei nicht dich als Frau, welche du außerhalb der Arbeit bist anzunehmen, auch wenn es dir nicht passt.

Du versuchst mit aller Kraft dein Frau sein zu beschneiden, wo es nur geht, mir einem Partner zusammen zu leben und ihn zu dulden, ist eine gegenkonrträre Handlung.

Da wären wir wieder bei der wahren Katharina angelangt, dies gilt es für dich zu erfahren, nicht die du warst, sondern die anzusehen, die du bist. Egal wie viele Fragen du stellen wirst, sie werden im Endeffkt mit der Selbstansicht enden, solange bist du bereit bist hinzusehen und zu zulassen.

Aber gerade für solche Einstellung bin ich hier im Forum von allen Seiten kritisiert. wacko.gif

Wieso siehst du es als Kritik, es ist nichts anderes als Sichtweisen, welche sich eröffnen, aus denen du dir das was dich anspricht mitnimmst.

Obwohl alle mehr oder weniger das gleiche aussagen, wie auch schon im anderen Thread, dennoch sind die Aspekte wieder ein anderer Blickwinkel des Ganzen.

Du trägst die Konsequenzen deines Handelns in voller Tragweite.

Da fällt mir dazu das Sprichwort ein " Wer nicht hören will, muss fühlen".

Sich selber zu fühlen ist mehr als die sexuelle Ebene!

Grüße!

Journey

bearbeitet von Journey

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Einen Plan zu haben und einen genauen Ablauf bringt dir Sicherheit und Kontrolle und kommt etwas anders als geplant kriegst du Stress.

Dabei gibt es nicht schlimmeres als sich strikt in der Freizeit oder beim Sex an einen Plan zu halten ;-) .

Das Leben ist Improvisation.

;-) Perfekto.

bearbeitet von toughguy

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Gast Katharina II
Wieso siehst du es als Kritik, es ist nichts anderes als Sichtweisen, welche sich eröffnen, aus denen du dir das was dich anspricht mitnimmst.

Ich meine nicht die Posts von Dir, Gazelle u.a., (das sind zum einen Sichtweisen und zum anderen waren es wertvolle Ratschläge), sondern von den anderen, die meinen, dass Frau unbedingt ein emotionales Wesen sein, sich führen lassen, auf Abenteuer einlassen, Unberechenbarkeit und Chaos lieben und sofort eine Katze im Sack kaufen muss, und wenn nicht, dann ist sie frigide, geschädigt, usw. usf. Kaum schaltet frau ihr Gehirm ein (soweit vorhanden), ist sie sofort LD ;-)

Nocheinmal du hast von einem Mann seinen Umgang und seine Einstellung zu Emoitionen und Kontrolle übernommen und dabei vergessen das du eine Frau bist. Auf der einen Seite bist du die Powerfrau und in deinem Frausein hast du dich auf das Minimum gesetzt..

Ach, das Geschlecht ist doch vollkommen wurscht!

Fakt ist: Der Mann ist erfolgreich, ihm geht es gut, seinen Kindern geht es gut. Mit seiner Frau läuft es zwar nichts, aber was spielt es für eine Rolle? Ihm geht es trotzdem gut - er kann reisen wohin er will, sich treffen mit wem er will, komponieren, Geld verdienen, Kinder gut erziehen, Sport treiben, Musik spielen und selbst komponieren - Herz, was begehrst du mehr? Bei seinem Edelmut und seiner Ehrlichkeit verfügt er über reelle Mittel und Reserven Menschen zu helfen und für die Allgemeinheit etwas zu tun, und das will ich auch! Seine - sei es auch männliche - Lebensweise sagt mir mehr zu, als die Lebensweise aller Frauen, die ich kenne - die besten von ihnen können sich nur ein winziges Bruchteil von seinen Freiheiten und Möglichkeiten leisten. Ich habe das Frausein auf das Minimum gesetzt, weil dieses Sein mir absolut unattraktiv erscheint.

Summarisch sehe ich, dass Frauen in Deutschland im großen und ganzen ziemlich schlecht leben. Ihre Lebensqualtät und Spektrum der Möglichkeiten/Freiheiten ist weit unter dem Niveau deren von Männern. Also, ob Frausein wirklich was bringt, ist sehr fraglich.

bearbeitet von Katharina II

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Alles läuft wunderbar, und irgendwann ist mindestens einer von beiden gezwungen, zu entscheiden:

Wieso sollte einer gezwungen sein zu entscheiden? Wer sollte Dich oder Deine Zielperson denn zwingen? Wo ist da das Gemeinsame, was die beiden Menschen verbindet und aneinander anzieht?

Soll ich dafür wirklich meine angenehme und gewohnte Umgebung, meine Ruhe und geordnetes Leben aufgeben? ...

Nein, ganz ernsthaft: behalte Dein erfülltes und für Dich perfektes Leben. Dein Partner respektiert und liebt Dich genau wegen der Dinge, die Du tust und lebst.

Was kann man überhaupt in einer LTR über 30 machen, das nicht auf Dauer langweilen würde?

...

Aber wenn nicht, was kann zwei Leute in diesem Alter noch zusammenhalten?

Hm, versuche doch mal das halbvolle Glas zu sehen. Es gibt Dinge wie Reisen, gemeinsame Feiern, kulturelle Interessen, gegenseitige Hilfe bei der Kindererziehung (später Enkelkinder), etc. etc. Mach Dich selbst reich (an Erlebnissen) und Du machst Deine Beziehung reich. Und wenn der Sex schon nach ein paar Wochen langweilig wird, dann wars eh nix für dauernd. Niemand drängt Dir auf, Dich mit für Dich uninteressanten Dingen zu beschäftigen. Suche den Partner, der Deine Interessen teilt und dessen Interessen für Dich einen Teil der Faszination ausmachen.

Für mich ist meine Beziehung das Sahnehäubchen auf meinem ansonsten wundervollen und erfüllten Leben. Ich wohne solo und sie auch, wir sehen uns wenn einer von uns Bock hat was mit dem anderen zu erleben oder einfach einen relaxten Abend zusammen zu haben. Im Prinzip so ca. 40% FB und 60% LTR. Bedeutet natürlich eine gewisse zeitliche Flexibilität und auch das mal einer sagt: 'passt mir heute nicht'.

Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass irgendwann der Tag kommt und es drängt mich danach, mit ihr jeden Tag gemeinsam aufzuwachen. Das wäre der Punkt an dem ich vorschlagen würde zusammenzuziehen...

Was uns danach zusammenhält? K. A. es wird sich finden! Vielleicht das, was uns jetzt schon verbindet... ;-)

Echt, ich habe da keine Wünsche, Erwartungen etc. daran, außer dass ich ihr nahe bin, ihre Haut noch etwas öfter spüre, ihre Haare etwas öfter rieche.

Und bevor jetzt jemand 'Oneitis' ruft: Ja, ich flirte gerne mit netten Targets und auch in Anwesenheit meiner LTR und ja, ich lebe bewusst und mit Entschiedenheit monogam. Und wenn ich morgen aufwache und habe das Gefühl nicht mehr mit der Richtigen zusammen zu sein, dann habe ich in vier Wochen wieder die gleiche Situation, aber mit der der nächsten Frau...

Nochwas: Eine m. E. gute Entscheidungsfrage ist: 'Mit wem an meiner Seite möchte ich alt werden?'

Wenn niemand den Du kennst diesen Test besteht: Auch nicht schlimm, einfach weitersuchen! *lächel*

Ein gutes Beispiel ist für mich meine Mutter (70), die hat vor 15 Jahren nochmal geheiratet und ist nun mit ihrem 2. Mann schon insgesamt 25 Jahre zusammen. Die beiden kommen mir heute oft noch so vor wie zwei Jungverliebte... ;-)

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Bei seinem Edelmut und seiner Ehrlichkeit verfügt er über reelle Mittel und Reserven Menschen zu helfen und für die Allgemeinheit etwas zu tun, und das will ich auch! Seine - sei es auch männliche - Lebensweise sagt mir mehr zu, als die Lebensweise aller Frauen, die ich kenne - die besten von ihnen können sich nur ein winziges Bruchteil von seinen Freiheiten und Möglichkeiten leisten. Ich habe das Frausein auf das Minimum gesetzt, weil dieses Sein mir absolut unattraktiv erscheint.

Summarisch sehe ich, dass Frauen in Deutschland im großen und ganzen ziemlich schlecht leben. Ihre Lebensqualtät und Spektrum der Möglichkeiten/Freiheiten ist weit unter dem Niveau deren von Männern. Also, ob Frausein wirklich was bringt, ist sehr fraglich.

Genau das haben schon vor etlichen Jahren die ersten Emanzen versucht. Aus der Unterdrückung der Frau hat frau sich "weitgehend" befreit, die Frauenbewegung hat zu Wege gebracht, dass frau finanziell nicht mehr vom Mann abhängig sein muss, dass frau "gleichberechtigt" ist. Doch nur das männliche Prinzip zu leben bringt einem aus dem Gleichgewicht. Frauen, die glauben Männer zu sein, verleugnen ihre wahre Natur.

Jeder Mensch besitzt männliche und weibliche Anteile und beides ist gleichwertig, es sind lediglich verschiedene Qualitäten. Wenn Du nur einen Anteil lebst, dann schwächst Du Dich, weil Du nur einen Teil der Qualitäten nutzt und den anderen brach liegen lässt. Beide Qualitäten zu leben, beide Qualitäten in einer Balance zu halten, heißt wirklich aus dem Vollen zu schöpfen.

Es mag durchaus sein, dass die Frauen in der Gesellschaft das nicht leben, dass es zu wenig gute weibliche Vorbilder gibt. Aber das ist für mich noch lange kein Grund aufzugeben und eine wesentliche Kraft zu verleugnen.

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Es ist die Liebe, die die Menschen auch über 30 zusammenhält.

Außerdem gibt es Liebe nur am Anfang, früher oder später wird es langweilig.

jedes mal den gleichen Spaß? wird doch in 3-4 monaten langweilen.

Ich muss dem widersprechen. Liebe gibt es gerade am Anfang NICHT!

Am anfang ist Attraction, was meist auf Illusionen und Projektionen gründet. ( Eine Person des Gegengeschlechts "aktiviert" unbewusst (AFC) oder bewusst (PUA) die inneren Begierden, Träume, Wünsche, Fantasien der anderen Person = anziehungung entsteht... "ich fühl mich angezogen... man sieht im Gegenüber die potentielle Erfüllung seiner inneren Sehn-süchte und Träume... zb. der Held, der Ritter auf dem Pferd. oft ists ein ähnlicher Typ wie der eigene Vater, selbst wenn man den eigenen Vater auf der bewussten Ebene ablehnt. ... Prägung in den unbewussten vergessenen ersten Kindheits-jahren. )

Grad am Anfang ist also überhaupt keine Liebe da, sondern vorallem: Anziehung, Begierden, Träume, Sehnsüchte, Neugier, Lust....

Wenns dann in die sog. "tote Zone" bzw. in die Langeweile geht, (nach 3monaten oder erst später 2-4jahre) dann ist dasein erster echter Test für die ernsthaftigkeit der Beziehung. (quasi ein Shit Test). Da Machtkampfe und tote Zonen jahrelang dauern könnnen, ist logisch, das heute, der Schritt zum Ende- NEXT. schnell da ist, da man keine sozialen Konsequenzen, oder religiöse-moralische Bedenken mehr hat.

So steigt man gar nie richtig in das Abenteuer (oft auch das Gegenteil) der Ehe ein. Und sobald der andere "abgelutscht" ist, sucht man sich eine neue Frucht.

Promiskuität, ständiges nexten, FBs, MLTR, sind längefristig gesehen eher frustrierend und nicht brauchbar, um wirklich glücklich zu werden. Im Buch, "Wenn es verletzt, ist es keine Liebe" von Chuck Spezzano, steht, dass man mit einer Person längerfristig am ehe-sten die Chance hat, glücklich zu sein.

Die anfangs-verliebtheit und attraction ist eigentlich nur ein Startbonus ein Lockmittel, der Schöpfung, um Mann und Frau überhaupt zusammenzubringen. Es ist aber nocht keine wahre Liebe oder höchstens ein Vorgeschmack.

Danach kommen auch viele Schlechte Zeiten und Schlechte Seiten, vorallem, der Partner hat dann immer mehr "schlechtes und langweiliges" das zum Vorschein kommt.

In einer echten Beziehung muss man das gemeinsam durchstehen, einander tragen und ertragen. Und das ist mit einer PUA-Konsum-Mentalität unmöglich.

Darum sind PUA-Meister meistens nicht sehr gut in echter LTR. Bezüglich LTR auch gar keine Vorbilder. höchstens bei MLTR, aber das ist bei weitem nicht daselbe und scheitert schlussendlich auch daran, dass es oberflächlich ist.

Ich bin nun 30 und an einem Punkt, der mich vielleicht endlich einen Schritt weiterbringt. Nämlich zur guten alten Einstellung von nur 1 Partner. (ONE-itis) hier im Forum eigentlich als Krankheit verpönt wie nix. Gut, für 16- 25jährige verständich aber in meinem Alter merke ich langsam aber sicher, nur noch hohl, dieses rumgef.... score-erhöhen und FB führen.

Ich schreibe dies auf dem Hintergrund eines erfolgreichen Games mit HB8, eigentlich weit übermeinem normalen niveau. (hb 5-6) doch irgendwie ist diese FB leer wie nix. Ich bekomme nicht das was ich eigentlich suche, ich vermisse etwas und es erinnert mich daran, das jeder Pua-Guru, Mystery, Rossj etc.. so depri-zeiten durchmachte, ich vermisse eigentlich genau die Liebe zu und von einer Person, auch wenn da auch viel langeweile dabei ist. irgendwie habe ich das PuA-game satt, (sofern das Ziel FC und FBs sind) ich werde PUa zur Persönlichkeits-entwicklung nutzen, aber mein Ziel ist von nun an, eine echte längerfristige LTR.

(es gibt doch diesen Bestseller, LIEBE DICH selbst und dann ist es egal, wen du heiratest, krasse aussage, aber da ist was dran.

Für mich nach über 10 jahren PUA (lernte SS von RossJeff im 98 kennen) ist nun auf jedenFall die Zeit gekommen, in derer ich mich weiter-entwickeln muss. man stelle sich vor, man wäre mit 60 immer noch ein PUA mit FBs und MLTRs, eine für mich schreckliche Vorstellung... !!! ;-)B-)

ich bin mir sicher, dass ich diese letzten 10 jahre einmal als Kapitel, sexuelle Irrwege einordnen werde. das ist nicht nur schlecht. Ich habe schliesslich auch einiges gelernt und zt. schmerzhaft erkannt.

Aber eigentlich beneide ich die Leute, die irgendwie (und ich habe so einen Kollegen) mit 20 sich verliebten und nun schon seit einigen Jahren verheiratet sind.

Nicht dass die wirklich viel glücklicher wären, aber sie haben die Chance, in tiefere bzw. höhere Dimensionen einer Partnerschaft einzutreten, etwas was dem Pua per definition verwehrt bleiben wird.

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Ach, das Geschlecht ist doch vollkommen wurscht!

Nein!

Es blokiert deine Individualität, denn du lebst sie nicht ,weil du aus Angst vor Verletzung und Erwägung deines Profites daraus, es als unnötige Handlung ansiehst. Außerdem ist es außerhalb deiner Kontrolle und ist unberechenbar und deshalb nicht lebbar.

Da nehme ich gerne die Truemanshow als Beispiel, mach dieses Türchen auf und sieh was wirklich Leben ist!

Fakt ist: Der Mann ist erfolgreich, ihm geht es gut, seinen Kindern geht es gut. Mit seiner Frau läuft es zwar nichts, aber was spielt es für eine Rolle? Ihm geht es trotzdem gut - er kann reisen wohin er will, sich treffen mit wem er will, komponieren, Geld verdienen, Kinder gut erziehen, Sport treiben, Musik spielen und selbst komponieren - Herz, was begehrst du mehr? Bei seinem Edelmut und seiner Ehrlichkeit verfügt er über reelle Mittel und Reserven Menschen zu helfen und für die Allgemeinheit etwas zu tun, und das will ich auch! Seine - sei es auch männliche - Lebensweise sagt mir mehr zu, als die Lebensweise aller Frauen, die ich kenne - die besten von ihnen können sich nur ein winziges Bruchteil von seinen Freiheiten und Möglichkeiten leisten. Ich habe das Frausein auf das Minimum gesetzt, weil dieses Sein mir absolut unattraktiv erscheint.

Alles was du über diesen Mann geschrieben hast ist nur das er den materiellen Weg beschritten hat und so versucht er aus zu gleichen, was ihm in seiner Beziehung mit der Mutter seiner Kinder fehlt, auch wenn er das nicht bewusst ausspricht.

Nur durch dein Annehmen deines Frauseins gehst du den nächsten Schritt, auch wenn du es nicht möchtest.

Du bist eine Frau und verleugnest dein Sein, dann wird es Zeit das du dich mit dir selber versöhnst und gestärkt eine bessere Qualität in den einzelnen Begenungen hast.

Summarisch sehe ich, dass Frauen in Deutschland im großen und ganzen ziemlich schlecht leben. Ihre Lebensqualtät und Spektrum der Möglichkeiten/Freiheiten ist weit unter dem Niveau deren von Männern. Also, ob Frausein wirklich was bringt, ist sehr fraglich.

Das ist wieder das BRINGEN also der Nutzen, was dir im Weg steht.

Du bist nunmal, was du bist!

Die Lebensqualität der Frauen ist in D, Ö, CH ist besser als in anderen Ländern.

@ Gazelle

Beide Qualitäten zu leben, beide Qualitäten in einer Balance zu halten, heißt wirklich aus dem Vollen zu schöpfen.

Treffend ausgedrückt!

Grüße!

Journey

bearbeitet von Journey

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Gast Ms.X

Im einem anderen Thread hast du geschrieben dass du einen Mann willst dem du dich unterordnen kannst und dass sowieso jede Frau nur Kinder und Familie will.

Hier schreibst du, dass dir ein solches Frauenbild nicht liegt und du eher "männlich" veranlagt bist.

Einmal fragst du nach wie eine längere Beziehung funktionieren kann, dann schreibst du dass dich andere Menschen eigentlich nur interessieren wenn du einen Nutzen aus ihnen ziehen kannst und dass dir längere Beziehungen eh zu schnell langweilig werden.

Wenn man nicht weiß was man will kriegt man es nie.

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Gast Lady

:-D Also, ich werde in Kürze 28, er 31. Das bedeutet für mich, dass ich in 2 Jahren alles was uns bis dahin zusammengehalten hat, über Bord schmeissen muss. Moment! Er IST ja schon über 30!!! Dann kann das ja jetzt nicht einfach so ins Blaue weiterlaufen! :-D

*Ironie aus* und trotzdem bleibt die Frage unsinnig. Menschen bleiben zusammen weil sie irgendwas zusammenhält, ja. Was das sein soll, bleibt ihnen überlassen und ist sicher keine Frage des Alters, sondern vielmehr der Persönlichkeit.

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Gast Katharina II

a)

Im einem anderen Thread hast du geschrieben dass sowieso jede Frau nur Kinder und Familie will.

Kinder habe ich schon.

b)

Im einem anderen Thread hast du geschrieben dass du einen Mann willst dem du dich unterordnen kannst

das habe ich momentan nicht und werde mit 70% Wahrscheinlichkeit in den nächsten 2-3 Jahren nicht haben. Große Geister, Magier und Genies reichen für alle Frauen nicht aus. Seien wir realistisch.

Hier schreibst du, dass dir ein solches Frauenbild nicht liegt und du eher "männlich" veranlagt bist.

Solange ich das (b) nicht habe, muss ich männlich veranlagt sein. Erst wenn (b) verfügbar ist, wird sich daran was ändern. Denn ewig auf (b) zu warten habe ich auch kein Bock, ich will jetzt was unternehmen und nicht erst wenn ich in die Rente gehe.

Das o.g. "Frauenbild" mit einem Otto Normalo liegt mir nicht, das stimmt.

Einmal fragst du nach wie eine längere Beziehung funktionieren kann, dann schreibst du dass dich andere Menschen eigentlich nur interessieren wenn du einen Nutzen aus ihnen ziehen kannst und dass dir längere Beziehungen eh zu schnell langweilig werden.

Ein Dauervertrag funktioniert nur wenn man daraus Nutzen ziehen kann. Darum ist in diesem Thread die Rede: Wie ziehen wir den Nutzen aus der Beziehung damit es nicht langweilig wird.

Ist jetzt alles klar, oder gibt es noch Fragen?

@Kross:

mit dem "Anfang" meinte ich die ersten 1-4 Monaten, nicht die ersten 2 Wochen.

LIEBE DICH selbst und dann ist es egal, wen du heiratest, krasse aussage, aber da ist was dran.

Eigentlich nicht sooo krass, stimmt schon. Wenn der andere sich selbst genauso liebt, keine Ansprüche erhebt, nicht an dich klammert, nicht nervt ... warum nicht?

man stelle sich vor, man wäre mit 60 immer noch ein PUA mit FBs und MLTRs, eine für mich schreckliche Vorstellung... !!!

MLTR und FB ist mit 60 überhaupt keine Seltenheit. Meine 2 FBs sind über 60 :-D

PS: Der FB1 hat mich endlich erreicht, hab ein Date für Mi. ausgemacht. Wollte essen gehen, hab aber keine Lust abends in der Stadt rumzuhängen - hab angeboten, gleich zu ihm zu fahren, ausschlafen und morgen früh wieder zu arbeit.. spart Zeit und Geld.

Mal sehn, was er offenbart.

bearbeitet von Katharina II

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Gast Ms.X

Wer Menschen nur nach ihrem Nutzen beurteilt muss sich nicht wundern wenn er es mit niemandem länger aushält. Jeder Nutzen erschöpft sich irgendwann. Schätzt man die Persönlichkeit eines Menschen, den Menschen an sich, seine Anwesenheit, dann hat man einen Bezugspunkt aus dem heraus sich Gefühle immer wieder neu herstellen können. Deine Kinder nerven dich ja auch nicht nur weil sie dir keinen Nutzen bringen, oder? Oder magst du sie nur wegen dem Kindergeld und weil sie ab und an mal unterhaltsam sind?

Brecht, frei zitiert: Die Liebe ist nur soviel wert wie sie Freundschaft enthält, aus der allein heraus sie sich immer wieder herstellen kann.

Bauchkribbeln und gegenseitiger Nutzen alleine ist keine Liebe.

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Gast Katharina II
Jeder Nutzen erschöpft sich irgendwann.

Darum geht es auch im Thread: Was machen die Leute, wenn sich das Nutzen erschöpft hat.

Schätzt man die Persönlichkeit eines Menschen, den Menschen an sich, seine Anwesenheit...

und wenn nicht?

NB: eine interessante Persönlichkeit, die man "als Menschen an sich" u.U. schätzt, kann im Alltag mit ihrer Anwesenheit ganz schn nervig und schwierig sein.

Deine Kinder nerven dich ja auch nicht nur weil sie dir keinen Nutzen bringen, oder? Oder magst du sie nur wegen dem Kindergeld und weil sie ab und an mal unterhaltsam sind?

Da erkennt man, dass du noch keine Kinder hast. :-D

Kinder sind Menschen, die in deinem Bauch gewachsen sind und von deiner Brust gestillt wurden. Deine Kinder sind damit du selbst.

Im Gegensatz zu irgendeinem Mann, der das halbe Leben ohne dich gelebt hat, sprich: eigentlich ein Fremder von der Strasse.

bearbeitet von Katharina II

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Gast Ms.X

Und man erkennt dass du wohl noch nie einen Menschen geliebt hast.

Ja, jeder Nutzen erschöpft sich irgendwann. In der Liebe ist das aber total egal, weil es da nicht um den Nutzen geht! Die Frage was man tut wenn der Nutzen weg ist stellt sich also garnicht. Und wenn dich die Persönlichkeit eines Menschen bei ständiger Anwesenheit nervt dann magst du ihn nicht. Dann ist er vieleicht objektiv betrachtet interessant oder du glaubst er könne dir irgendwas nutzen, aber keinesfalls empfindest du dann wirkliche Zuneigung zu ihm.

Du suchst meiner Meinung nach keine Beziehung, keine Liebe, sondern eine permanente Geschäftsbeziehung in die du nichts einbringen musst. Du suchst jemanden den du langfristig ausnutzen kannst ohne dass er geht oder sich "abträgt".

bearbeitet von Ms.X

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Gast Katharina II
eine permanente Geschäftsbeziehung in die du nichts einbringen musst.

wo steht das, bitte?

solche Geschäftsbeziehungen gibt es nicht.

bearbeitet von Katharina II

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Gast Ms.X

Naja, deine ganzen Beiträge lassen sich für mich zusammenfassen mit "Wie halte ich einen Menschen der mit etwas nutzt möglichst lange, bzw. wie finde ich so jemanden".

Argumente wie Zuneigung, Gefühle, Liebe, Interesse lässt du nicht gelten. Alles Dinge bei denen man selbst etwas geben müsste.

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Gast Katharina II
Naja, deine ganzen Beiträge lassen sich für mich zusammenfassen mit "Wie halte ich einen Menschen der mit etwas nutzt möglichst lange, bzw. wie finde ich so jemanden". Argumente wie Zuneigung, Gefühle, Liebe, Interesse lässt du nicht gelten. Alles Dinge bei denen man selbst etwas geben müsste.

1. In einer Geschäftsbeziehung muss man auch was geben, oder? Also bleibt alles fair.

2. Ich glaube du bist für diesen Thread zu jung: "wenn dich die Persönlichkeit eines Menschen bei ständiger Anwesenheit nervt dann magst du ihn nicht." Ein 40-jähriger ist nicht mehr so anpassungsfähig wie 20-jähriger. Es geht hier um die Leut, die sich in der Mitte ihres Lebens getroffen haben, und jeder hat seine feste Gewohnheiten und Quirks (mir fällt das deutsche Wort nicht ein), die nicht unbedingt zusammenpassen.

Wie man damit zurecht kommt, würde mich interessieren.

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Gast Ms.X

Es mag sein dass sich 40jährige nicht mehr so leicht ändern. Aber das hat nichts damit zu tun was ich meine. Wenn du einen Menschen nicht um dich herum haben kannst dann liebst du ihn nicht. Egal wie veränderbar er theoretisch ist. Dann funktioniert es zwischen euch nicht. Dann musst du dir einen anderen suchen.

DAS ist das Geheimnis. Diese Leute haben jemanden gefunden der zu ihnen passt. Und nicht jemanden der ihnen den maximalen Nutzen bringt.

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Gast Katharina II

Du verstehst nicht.

Z.B. er liebt sie, aber wenn sie die Tube mit Zahnpaste nicht rechts, sondern in die Mitte gelegt hat, ist er bis aufs höchste genervt - bei aller Liebe.

Oder sie liebt ihn, kann aber nicht ertragen, dass er in der Früh Radio einschaltet oder zuhause immer irgendeine Musik spielt. Er hingegen, erträgt keine absolute Stille, die aber sie wie Luft braucht.

Das ist eine typische Situation bei 30-40-jährigen, weswegen viele Beziehungen bei aller Liebe nicht geklappt haben.

bearbeitet von Katharina II

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Du verstehst nicht.

Z.B. er liebt sie, aber wenn sie die Tube mit Zahnpaste nicht rechts, sondern in die Mitte gelegt hat, ist er bis aufs höchste genervt - bei aller Liebe.

Oder sie liebt ihn, kann aber nicht ertragen, dass er in der Früh Radio einschaltet oder zuhause immer irgendeine Musik spielt. Er hingegen, erträgt keine absolute Stille, die aber sie wie Luft braucht.

Das ist eine typische Situation bei 30-40-jährigen, weswegen viele Beziehungen bei aller Liebe nicht geklappt haben.

Diese Dinge zu akzeptieren war oft bei denjenigen, mit denen ich gesprochen habe ein Schlüsselfaktor. Das Aufgeben, solche Dinge kontrollieren zu wollen, ein Schlüssel zum Glück.

Ich sage immer wieder, wenn man in Entwicklungsländer geht, wo Leute teilweise in kaputten Hütten mit ihrer Familie leben, sind diese oft glücklicher mit ihren Partnern und der Familie als derjenige, der Zeit hat sich über die Zahnpastatube aufzuregen.

Wenn einen so etwas aufregt, liegt das Problem nicht unbedingt an der Zahnpastatube oder dem Radio sondern einer fehlenden Coping Fähigkeit.

Dazu gibt es genug Studien, die zeigen das Verhaltenstherapie und Trainings in jedem Alter, teilweise sogar BESSER im fortgeschrittenen Alter wirken.

Ich verstehe worauf du hinaus willst, aber anstatt auf die Leute zu schauen, bei denen es nicht funktioniert, schaut man lieber auf die Leute bei denen es funktioniert.

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Gast Ms.X

Wenn man einen Menschen nicht um sich haben kann weil er seine Zahnpastatube nicht zuschraubt, dann ist einem dieser Mensch nicht sonderlich wichtig. Weil man dann die zugeschraubte Tube der Anwesenheit des Menschen (die vieleicht Zugeständnisse erfordert; womit wir wieder bei dem Thema wären dass ich glaube dass du zu wenig fragst was du einem Menschen geben kannst) vorzieht.

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Wenn man einen Menschen nicht um sich haben kann weil er seine Zahnpastatube nicht zuschraubt, dann ist einem dieser Mensch nicht sonderlich wichtig. Weil man dann die zugeschraubte Tube der Anwesenheit des Menschen (die vieleicht Zugeständnisse erfordert; womit wir wieder bei dem Thema wären dass ich glaube dass du zu wenig fragst was du einem Menschen geben kannst) vorzieht.

Da unterschätzt Du die Dynamik, die ein Paar entwickeln kann. Da wird aus einer solchen Bagatelle schnell eine tiefergehende Respektfrage, bei der der Zahnpastatubenordentlichausdrücker bspw. für Ordnung sorgen will oder Geld sparen will, den Zahnpastatubenzerstörer diesbezüglich freundlich ermahnt; dieser reagiert nicht auf die Ermahnung, weil er das (ebenso wie ersterer) eigentlich für eine Bagatelle hält, woraufhin sich der Zahnpastatubenordentlichausdrücker ignoriert fühlt und erst recht darauf achten & weiterhin ermahnen wird - und schwupps sind wir bei einer Frage, bei der es in Wirklichkeit um Respekt, Kompromissbereitschaft und die Fähigkeit geht, die Entscheidungen des Partners selbst dann noch zu akzeptieren und sich daran zu halten, wenn man sie selbst für unsinnig, unwichtig und nervig hält.

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Z.B. er liebt sie, aber wenn sie die Tube mit Zahnpaste nicht rechts, sondern in die Mitte gelegt hat, ist er bis aufs höchste genervt - bei aller Liebe.

Oder sie liebt ihn, kann aber nicht ertragen, dass er in der Früh Radio einschaltet oder zuhause immer irgendeine Musik spielt. Er hingegen, erträgt keine absolute Stille, die aber sie wie Luft braucht.

Das sind Dinge, die im Verhalten der Menschen liegen. Und Verhalten kann man ändern, wenn man will. Für zwei die sich zugetan sind eine Sache der Verhandlung.

In der Ausgangsfrage geht es um das Verbindende (das halbvolle Glas). Da macht es IMHO wenig Sinn auf das Trennende zu schauen...

Ich denke, in dem Moment in dem ich meinen Partner instrumentalisiere, ihm eine Rolle in meinem Leben zuweise, beginne ich ihn einzuschränken und Grenzen zu ziehen. Das ist OK so, aber ich muss mir dieses selbst definierten Rahmens bewusst bleiben um ihn ggf. zu erweitern / ändern / abzulegen / neu zudefinieren. Eine Beziehung wird bei jeder Begegnung wieder neu definiert. Ich habe hier irgendwo den m. E. sehr wichtigen Satz gelesen: Du gamest sie jedesmal von Neuem. Klar fange ich nicht bei 0 an, und ich muss auch nicht jedesmal wieder ein Schippchen obendrauf legen. Aber es liegt an mir, die Beziehung von meiner Seite her im Rahmen meiner Möglichkeiten spannend zu erhalten. Mich auf den Punkt 'Man bespaße mich' zurück zuziehen ist dabei wenig hilfreich.

Wenn meine Partnerin mich ansprechen würde: 'Du ich finde unsere Beziehung wird langweilig', würde ich sagen: 'Ja? Für Dich! Und was willst DU tun?' Und im stillen Kämmerlein würde ich mir meinen Frame neu definieren.

Das ist m. E. der einzige Weg. Und: was wäre schlimm daran sich alle zwei, drei Jahre einen neuen Partner zu suchen? Ich finde es inzwischen sehr spannend. Jede neue Beziehung bringt mein Bewusstsein eine Stufe weiter...

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@ Katharina

Z.B. er liebt sie, aber wenn sie die Tube mit Zahnpaste nicht rechts, sondern in die Mitte gelegt hat, ist er bis aufs höchste genervt - bei aller Liebe.

Oder sie liebt ihn, kann aber nicht ertragen, dass er in der Früh Radio einschaltet oder zuhause immer irgendeine Musik spielt.

Er hingegen, erträgt keine absolute Stille, die aber sie wie Luft braucht.

Dazu habe ich einen Link für dich, da hab ich ein solches Beispiel fertig formuliert, in dem Thread von Lady, lies dir bitte im besonderen die Beispiele welche genannt werden durch.

Da brauch ich nicht wiedserholend sein.

http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=31169

Das ist eine typische Situation bei 30-40-jährigen, weswegen viele Beziehungen bei aller Liebe nicht geklappt haben.

Nein, das gilt für Beziehungen egal welchen Alters, die von dir angesprochene Altersgruppe zeigt weniger Kompromisbereitschaft in den meisten Fällen auf , da die Verhaltensmuster festgefahren sind.

Wenn Streit wegen solcher Dinge entsteht sind das nur die Auswirkungen, das es in der Beziehung nicht passt und können gleichzeitig als Rechfertigung für das Aus genommen werden.

Die andere Seite dazu ist, das es als Zeichen für die Arbeit an sich selber gesehen und erkannt, sowie umgesetzt wird, im weiteren die Paar- und Partnerbeziehung genauso einbezogen wird.

Das umfasst alle Lebensbereiche, denn der Mensch lagert liebend gern seine eigene Problematik aus oder verlagert sie ins Private, weil das ja am leichtesten ist.

Ein Erfahrungsbeispiel dazu:

ZB: Sich unfähig fühlen in der Arbeit, mit einer Situation nicht klar zu kommen...........kriegt dann irgendwann der Partner ab, weil sich damit nicht auseinder gesetzt wurde und es in der Arbeit niemand sehen soll. Diese Unzufriedenheit mit sich selbst kann dann die Zahnpastatubenfraktion zur Eskalation (das Wort ist auch in anderen Bereichen beheimatet) bringen.

Sich selber einzugestehen, nicht die Lösung zu haben ist ein Entwicklungsschritt, welcher erst zugelassen werden muss.

In unserer Gesellschaft wird das nicht lösen können mit Verlieren, Unfähigkeit, .....usw. festgelegt, diese Unnötigen Assoziazionen abzulegen ist Entwicklung.

@Shao

Ich sage immer wieder, wenn man in Entwicklungsländer geht, wo Leute teilweise in kaputten Hütten mit ihrer Familie leben, sind diese oft glücklicher mit ihren Partnern und der Familie als derjenige, der Zeit hat sich über die Zahnpastatube aufzuregen.

Die Leute die in Hütten leben haben ein primäres Ziel----Überleben-------.

Sie sind die meiste Zeit damit beschäftig zu arbeiten um Essen zu können, also Nahrungsbeschaffung.

Bei uns gibt es alles im Überfluss, darum können sich die Menschen den Luxus leisten über solche Dinge ihre Energie zu verschwenden.

Allein das Brot ,was jeden Tag in Mitteleuropa weggeworfen wird,weil es nicht mehr als frisch gilt, macht alle Menschen in Afrika satt, nur zum Vergleich.

@ Hearts

... Zahnpastatubenordentlichausdrücker ignoriert fühlt und erst recht darauf achten & weiterhin ermahnen wird - und schwupps sind wir bei einer Frage, bei der es in Wirklichkeit um Respekt, Kompromissbereitschaft und die Fähigkeit geht, die Entscheidungen des Partners selbst dann noch zu akzeptieren und sich daran zu halten, wenn man sie selbst für unsinnig, unwichtig und nervig hält.

Um diese Fähigkeiten zu entwickeln benötigt es Bereitschaft an sich selber zu arbeiten, nicht die Zahnpasta stillschweigend zu verschließen , sondern auf die Ursache zu schauen.

Nur durch deine Selbstakzeptanz, kannst du einen Partner voll und Ganz akzeptieren.

@ Ms.X

(die vieleicht Zugeständnisse erfordert; womit wir wieder bei dem Thema wären dass ich glaube dass du zu wenig fragst was du einem Menschen geben kannst)

Über das Geben fragt man nicht , es wird getan.

Solange der Nutzen im Vordergrund steht ist alles darauf bezogen und wird nicht erkannt, weil es nichts bringt.

Die Erkenntnis das die Rechnung nicht aufgeht kommt meist spät im Leben, es sind viele Jahre vergangen .....das wird dann oftopic.

Salutations!

Journey

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Gast Katharina II

@Journey:

Die Ursache sehe ich nicht unbedingt in der Unzufriedenheit, sondern darin, dass für manchen (insbes. einen mit ADS-Neigungen) bestimmte Rituale äußerst wichtig sind. Z.B. am Frühstück Zeitung lesen, Radio hören oder irgendwelche andere Rituale (Quirks), die sehr seltsam und für den anderen belastend sein können. Sonst dreht er durch.

Oder das Charles-Dickens-Syndrom, dass wir - in unterschiedlichem Maße - kennen: Bei ihm zu Hause musste jeder Gegenstand auf einem bestimmten Platz stehen - er hatte sogar auf dem Buffet, Tisch, Klavier usw. mit der Kreide die Konturen durchgezeichnet, damit alles millimetergenau positioniert ist. Jedes Verfehlen der Kontur brachte diesen ansonsten gutmütigen und unterhaltsamen Mann total aus der Fassung.

@Shao:

anstatt auf die Leute zu schauen, bei denen es nicht funktioniert, schaut man lieber auf die Leute bei denen es funktioniert.

Das (und teilweise auch die Posts von Journey) hat mich auf den Gedanken gebracht, mit dem ich beim Eröffnen des Threads gar nicht gerechten habe.

Ich habe jetzt festgestellt, dass mir eine bestimmte Erfahrung fehlt - und zwar Erfahrung mit den Leuten, die kein AD(H)S haben.

Früher war es für mich überhaupt kein Begriff, seit einigen Jahren weiss ich, dass es bei Kindern und Jugendlichen gibt, aber dass es genauso oft bei Erwachsenen sein kann... Jetzt als ich versuchte "auf die funktionierenden Beziehungen zu schauen", sind mir nur 2 (aus ca. 50) einfafallen, und beim Analysieren fiel mir ein, dass es die einzigen ohne ADS sind.

Aber wer konnte früher davon wissen... vor allem das es sooo viele Betroffene gibt.

bearbeitet von Katharina II

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