Erste Beziehung aus heiterem Himmel zu Ende - was habe ich nur falsch gemacht ?

13 Beiträge in diesem Thema

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Gast Passe28

Hallo Freunde der Verführungskunst,

seit 2 Jahren beschäftige ich mit dem Thema der Sozialen- und Liebesbeziehungen mit Menschen, und Frauen insbesondere. Daher hatte ich vor 6 Monaten auch Erfolg und begann meine erste Beziehung mit einer 22-jährigen Frau. Ich selber bin schon 28 und hatte ein Workaholikersyndrom mit Burnout bereits mit 26, kurz vor dem Examen. Danach begab ich mich in eine Psychotherapie und habe mich in den letzten 2 Jahren total verändert, zum Positiven wie meine Bekannten und Familienmitglieder sagten.

Also flirte ich sehr gerne und habe beim Tanzen meine erste Freundin kennen gelernt. Am Anfang war ich sehr neckisch und lustig, machte Witze, blödelte rum, und fühlte mich einfach gut, weil meine Promotion vorankam. Die Beziehung mit dem ersten Geschlechtsverkehr begann leidenschaftlich und sehr heftig. Soweit verstanden wir uns gut, weil wir auch gemeinsame Hobbies wie das morgendliche Joggen, Tanzen im Kurs und am Wochende, gutes Kochen, Kino, etc. teilten.

Als ihr Praktikum begann bestand sie darauf jedes Wochenende nach Hause zu fahren, so daß wie "nur" 4 Abenden, 3 Nächte, und 4 Morgen mit Joggen und Frühstück für uns hatten. Die Wochenenden verbrachte ich alleine mit meinen Tanzpartnerinnen. Dies wunderte mich schon, daß sie zwar ein kleiner Vulkan beim sexuellen Kennenlernen war, bis wir nach einem wunderschönen Picknick im Schloßpark mit Abendessen das erste mal miteinander schliefen, aber so Heimatgebunden ist. Sie wollte deswegen sogar fast ihr Auslandssemester saußen lassen.

Bis zu ihrem Auslandssemester in den 3 Monaten lief alles bestens. Auch im verängerten Wochenende zum Wandern in einem schönen Wellnesshotel mit Saune (was man da alles anstellen kann ^_^) war es schön. Da sie sich dort auskannte ließ ich ihr den Vortritt und war nicht mehr so extrem neckisch wie vorher. Auch wußte sie über meine Familiensituation, das ich bei der Psychologin bin, etc. Bescheid. Ich gab mir Mühe in der Beziehung mit schönem Frühstück, Verwöhnen mit Massagen, einem Schaumbad mit Rosen (im Park geklaut!) und tollerierte erstmal das sie darauf Bestand das WE daheim zu sein. Auch mitnehmen wollte sie mich erstmal nicht - wollte abwarten wie es mit uns in ihrem Auslandssemester in Strasbourg läuft.

Strasbourg ist nur 1,5 Stunden entfernt, also kein Problem mit dem Zug zu ihr, und sie zu mir, zu fahren. Nach dem Wanderwochenende kam sie noch 2 mal, uns sonst nur auf einen Zwischenstopp in ihrer Rückreise von ihren Großeltern. Sie verbrachte wieder mehr Zeit am Wochenende daheim als bei mir. Wir hatten bei mir, oder bei ihr in Strasbourg, höchsten einen Tag ohne Übernachtung. Also lief mit dem Liebesspiel auch nicht mehr viel. Meine Chancen mich "meinem kleinen Mädchen" männlich gegenüber zu verhalten waren also kaum möglich. Sie übernahm in Strasbourg die Führung, weil sie sich dort ja auskannte. Ich überraschte sie mit dem Fahrrad mit einem tollen Pickick im Englischen Garten an der Weinstraße.

Ich fragte mehrmals ob ich im Wohnheim bei ihr nicht übernachten könne, oder in der JH, um mal ein ganzes Wocheende für uns zu haben. Meine tolle Wohnung stand ihr natürlich offen, aber mehr als ein Samstag, an dem sie auchnoch was zu erledigen hatte, war nicht drin. Ich bin als PhD-Student zeitlich völlig flexibel, aber wunderte mich und stellte mir die Frage was dies für eine Beziehung sei. Bei mir liebten wir uns noch, aber nicht mehr so locker, spaßig, und unverkrampft wie an den Abenden während ihres Praktikums oder davor - der Zug fuhr ja bald wieder !

Richtig mies ging es mir als ich eine Woche zur Steißbeinoperations ins Krankenhaus mußte. Danach konnte ich 2 Wochen nicht sitzen vor schmerzen. Sie rief mich auf meinem Handy an, besuchte mich aber nicht, auch nicht an dem WE als ich daheim saß - sie besuchte ihre Großeltern mal wieder. Da kamen mir langsam zweifel auf, denn auch die Kommunikation war mieserabel - Skype funktionierte nicht, Telefon auch nicht, Handy war schwierig und ihr auf die Dauer zu teuer. Zudem hatte sie viel "Stress", weil sie unorganisiert war. Ich habe mein Auslandsjahr in den USA ganz anders organisiert und telefonierte mindestens wöchentlich mit meinen Eltern und Bekannten.

Also fühlte ich mich mies, weil ich nichts machen konnte nach der OP und weil sie nicht erreichbar war. Dann führen wir für ein WE nach Paris, ihr zu Liebe weil mich Paris eigentlich nicht interessiert, aber ich freute mich wieder auf ein tolles WE. Trotz meiner Wunde die ich mehrmals täglich wechseln mußte fuhren wir. Ich buchte alles und nutze Gutscheine für unser mieses Billighotel.

Der erste Abend im Louvre war o.k. - ich war einfach zu müde. Beim Essen rutschte ihr raus " ich weiß nicht ob das noch was mit uns langfristig was wird" - ich war völlig baff. Ich wollte mit ihr reden, aber sie blockte ab. Danach wollte ich sie liebend verwöhnen, aber mit dem Verband war dies natürlich alles andere als leicht für 2 Anfänger. Es war verkrampft und ich fragte mich was ich da eigentlich mache- und das Nachbarpaar war bei den dünnen Wänden auch noch zu hören - total abtörnend. Danach folgten Zickerein und komisches Verhalten, wohl Shit Tests, am laufenden Band. Wir schliefen die Nächte nicht miteinander, ich war zu ihr zärtlich, aber sie erwiderte nichts, und machte schnippische Bemerkungen. Auch maßregelte sie mich wenn ich in Englisch Leute ansprach, weil ich kein Französisch spreche. Auch in Straßbourg tratt sie mir mal auf den Fuß wenn ich ruhig sein sollte als ich im Europarat Mitarbeiter in Englisch mal nach was fragte - totale Belanglosigkeiten.

Bei ihrem Verhalten wußte mich nicht zu verhalten. Angeblich habe ich auch mal was falsches zu meiner Einstellung zu Familie und Frankreich gesagt, aber dies auch mit Humor, der zugegeben nicht einfach zu verstehen ist - dies hielt sie mir vor. Am letzten Tag war die Stimmung total im Keller - ich seifte sie unter der Dusche ein, küßte ihren Rücken, Schulter, Po, und wollte sie verführen, aber sie war dramatisch das sie echt nicht wisse wie es weiter gehen soll - und ich streichelte sie und sagte "Das die Flamme der Liebe stehts neuen Sauerstoff braucht, damit sie nicht erlischt, und dies bei der Distanz und der wenigen Zeit die wir verbringen nicht einfach sei und Engargement beiderseits braucht" - sie sagte " du bist so süß, aber irgendwas fehlt". Dann kammen noch ein paar Zickerrein kurz vor der Zugfahrt, und da war auch ich mal sauer und sagte ein paar falsche Dinge für die ich entschuldigte - wofür der Scheiß in Paris, denn auf sowas habe ich absolut keinen Bock!! Da ist mir meine Zeit zu schade.

Ich möchte gerne entspannt in einer Beziehung eine schöne Zeit mit Leidenschaft und Liebkosungen verbringen, und nicht hinter den Familienbesuchen anstehen. Sie sagte ich müße dies akzeptieren, und sie wolle erstmal warten wie es in Strasborg läuft - in Paris schlecht.

Also irgendwas muß ich falsch gemacht haben, denn am Anfang entfachte ich ihren Vulkan, und schaffte es sie zu verführen und wir massierten, liebkosten, küßten uns für Stunden ! Aber im Auslandssemester war es recht schnell ziemlich schlapp. Ich gab mir als Anfänger auch beim Liebesspiel größte Mühe, aber irgendwie klappte es nicht sie zu befriedigen - ich habe mich da richtig abgerackert. Dies kam mir dann seltsam vor. Später nach der OP die letzen 4-6 Wochen war es natürlich schwieriger.

Also einerseits sehr lieb, aktiv, selbstbewußt, aber andererseits diese Zicken und das ständige Heimfahren ohne wirklich Zeit zu haben.

Also was sagt ihr dazu, was habe ich wohl falsch gemacht ? Ich denke das ich wieder der Nice Guy war wie ich es mein Leben lang war, und in der Zeit des Kennenlernens fühlte ich mich gut, optimistisch, und hatte Spaß am Kennenlernen beim Sport und Tanzen an der Wochenenden und im Cafe. Daher lernte ich auch Damen kennen mit denen ich noch immer am WE tanzen gehe. Da baue ich mir einen Bekanntenkreis auf.

Schöne Grüße

Pascal

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Was genau du falsch gemacht hast kann ich dir leider nicht sagen.

Aber einen Tipp kriegst du trotzdem: Next!

Sowas passiert den Besten, halte dich damit nicht auf, lass dich nicht runterziehen. Geniess dein Leben, soweit möglich und versuch dich weiter im Field.

viel Erfolg

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Eine Frage:

Wieso belohnst du sie mit einer Reise nach Paris, obwohl sie die ganze Zeit nur am rumzicken ist, sich komisch verhält und das eigentlich garnicht verdient?

Ich finde da hättest du an dich selbst denken müssen.

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was ich in deinem text vermisse ist folgende simple frage:

hast du jemals offen mit ihr über eure differenzen geredet?

würd ich mal probieren könnte wunder bewirken.

allerdings nicht mit "warum?" fragen (die führen meist zu abblocken)

sondern zb mit statements von dir was dir nicht passt.

kannst ja auch mal die psychologin fragen die dürfte da eigtl

ahnung haben wie man das genau macht.

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Hallo Freunde der Verführungskunst,

seit 2 Jahren beschäftige ich mit dem Thema der Sozialen- und Liebesbeziehungen mit Menschen, und Frauen insbesondere. Daher hatte ich vor 6 Monaten auch Erfolg und begann meine erste Beziehung mit einer 22-jährigen Frau. Ich selber bin schon 28 und hatte ein Workaholikersyndrom mit Burnout bereits mit 26, kurz vor dem Examen. Danach begab ich mich in eine Psychotherapie und habe mich in den letzten 2 Jahren total verändert, zum Positiven wie meine Bekannten und Familienmitglieder sagten.

Also flirte ich sehr gerne und habe beim Tanzen meine erste Freundin kennen gelernt. Am Anfang war ich sehr neckisch und lustig, machte Witze, blödelte rum, und fühlte mich einfach gut, weil meine Promotion vorankam. Die Beziehung mit dem ersten Geschlechtsverkehr begann leidenschaftlich und sehr heftig. Soweit verstanden wir uns gut, weil wir auch gemeinsame Hobbies wie das morgendliche Joggen, Tanzen im Kurs und am Wochende, gutes Kochen, Kino, etc. teilten.

Gut, hier lernt sie einen aktiven Mann kennen, mit Hobbies und eigenem Leben, in das er sie einläd. Er ist herausfordernd.

Als ihr Praktikum begann bestand sie darauf jedes Wochenende nach Hause zu fahren, so daß wie "nur" 4 Abenden, 3 Nächte, und 4 Morgen mit Joggen und Frühstück für uns hatten. Die Wochenenden verbrachte ich alleine mit meinen Tanzpartnerinnen.

Ok, soweit alles grün, sie hat ihre Bedürfnisse, und Du hast Deine Tanzpartnerinnen - Stichwort "Abundance".

Dies wunderte mich schon, daß sie zwar ein kleiner Vulkan beim sexuellen Kennenlernen war, bis wir nach einem wunderschönen Picknick im Schloßpark mit Abendessen das erste mal miteinander schliefen, aber so Heimatgebunden ist. Sie wollte deswegen sogar fast ihr Auslandssemester saußen lassen.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? In Spanien ist fast jeder so oder noch schlimmer und da gibts auch Mädels, die richtig abgehen.

Bis zu ihrem Auslandssemester in den 3 Monaten lief alles bestens.

Wirklich? Das "nur" und das "wundern" klingt für mich wie der erste Anflug von "Needyness" - Unverständnis gepaart mit "aber denk doch mal an mich, bitte".

Auch im verängerten Wochenende zum Wandern in einem schönen Wellnesshotel mit Saune (was man da alles anstellen kann ^_^) war es schön. Da sie sich dort auskannte ließ ich ihr den Vortritt und war nicht mehr so extrem neckisch wie vorher. Auch wußte sie über meine Familiensituation, das ich bei der Psychologin bin, etc. Bescheid. Ich gab mir Mühe in der Beziehung mit schönem Frühstück, Verwöhnen mit Massagen, einem Schaumbad mit Rosen (im Park geklaut!) und tollerierte erstmal das sie darauf Bestand das WE daheim zu sein.

Und hier verwandelt sich der coole Dr. Jackyll zum ersten Mal in den Mr. Hyde: Du wirkst, als ob Dein Selbstbewusstsein in neuen Situationen eher gering ist (was hat Deine Psychologin damit zu tun?) und zwingst Sie, für Dich Verantwortung zu übernehmen, und bist auch sonst eher gedämpft. Hier unterscheidest Du Dich das erste Mal von dem interessanten Mann, den Sie kennengelernt hat. Besser wäre hier gewesen, ihre Kenntnisse anzuerkennen, aber trotzdem sicher zu führen.

Das Wort "tolerieren" lässt mich vermuten, dass Ihr Heimfahren und Deine damit verbundenen Gefühle an diesem Wochenende mehrmals Thema waren. Sonst müsste Sie nicht "drauf bestehen" -> uncool und needy: "Ich finds scheisse, was Du machst, ich versteh Dich nicht. Wenn Dir was an uns liegt, gehst Du nicht." Du fängst an, Drama zu schieben.

Auch mitnehmen wollte sie mich erstmal nicht - wollte abwarten wie es mit uns in ihrem Auslandssemester in Strasbourg läuft.

Strasbourg ist nur 1,5 Stunden entfernt, also kein Problem mit dem Zug zu ihr, und sie zu mir, zu fahren. Nach dem Wanderwochenende kam sie noch 2 mal, uns sonst nur auf einen Zwischenstopp in ihrer Rückreise von ihren Großeltern. Sie verbrachte wieder mehr Zeit am Wochenende daheim als bei mir. Wir hatten bei mir, oder bei ihr in Strasbourg, höchsten einen Tag ohne Übernachtung. Also lief mit dem Liebesspiel auch nicht mehr viel. Meine Chancen mich "meinem kleinen Mädchen" männlich gegenüber zu verhalten waren also kaum möglich. Sie übernahm in Strasbourg die Führung, weil sie sich dort ja auskannte. Ich überraschte sie mit dem Fahrrad mit einem tollen Pickick im Englischen Garten an der Weinstraße.

Und schon wieder: Sie nimmt sich in Strassburg die Führung - Chancen, sich führend zu verhalten, gibt es übrigens immer - und Du belohnst Sie auch noch mit einem Picknick. Ich habe bei Lesen das Gefühl, dass Dir sehr viel daran liegt, dass sie sich mit Dir beschäftigt, und "gut" mit Dir ist. "Bitte bitte hab mich lieb, auch wenn Du die Starke bist im Moment."

Ich fragte mehrmals ob ich im Wohnheim bei ihr nicht übernachten könne, oder in der JH, um mal ein ganzes Wocheende für uns zu haben. Meine tolle Wohnung stand ihr natürlich offen, aber mehr als ein Samstag, an dem sie auchnoch was zu erledigen hatte, war nicht drin. Ich bin als PhD-Student zeitlich völlig flexibel, aber wunderte mich und stellte mir die Frage was dies für eine Beziehung sei. Bei mir liebten wir uns noch, aber nicht mehr so locker, spaßig, und unverkrampft wie an den Abenden während ihres Praktikums oder davor - der Zug fuhr ja bald wieder !

Du stellst die Beziehung in Frage, und sie merkt das, weil sie nicht blöd ist. Du sagst nichts, bist damit aber nicht einverstanden - das verkrampft. Vielleicht hat sie sich unter einer Beziehung ja was anderes vorgestellt?

Richtig mies ging es mir als ich eine Woche zur Steißbeinoperations ins Krankenhaus mußte. Danach konnte ich 2 Wochen nicht sitzen vor schmerzen.

Ich hoffe, jetzt ist wieder alles ok! Das muss eine richtige Scheisse sein, so eine OP.

Sie rief mich auf meinem Handy an, besuchte mich aber nicht, auch nicht an dem WE als ich daheim saß - sie besuchte ihre Großeltern mal wieder. Da kamen mir langsam zweifel auf, denn auch die Kommunikation war mieserabel - Skype funktionierte nicht, Telefon auch nicht, Handy war schwierig und ihr auf die Dauer zu teuer. Zudem hatte sie viel "Stress", weil sie unorganisiert war. Ich habe mein Auslandsjahr in den USA ganz anders organisiert und telefonierte mindestens wöchentlich mit meinen Eltern und Bekannten.

Also fühlte ich mich mies, weil ich nichts machen konnte nach der OP und weil sie nicht erreichbar war.

Hier signalisiert sie ziemlich deutlich, welche Prioritäten sie in ihrem Leben hat - Du gehörst nicht (mehr) dazu. Das wäre für mich der Schlussstrich gewesen!

Dann führen wir für ein WE nach Paris, ihr zu Liebe weil mich Paris eigentlich nicht interessiert, aber ich freute mich wieder auf ein tolles WE. Trotz meiner Wunde die ich mehrmals täglich wechseln mußte fuhren wir. Ich buchte alles und nutze Gutscheine für unser mieses Billighotel.

Und hier belohnst Du sie sogar noch dafür, dass sie Dich scheisse behandelt hat, ohne einmal Deine Bedürfnisse anzusprechen! Das ist NEEDY in Grossbuchstaben.

Der erste Abend im Louvre war o.k. - ich war einfach zu müde. Beim Essen rutschte ihr raus " ich weiß nicht ob das noch was mit uns langfristig was wird" - ich war völlig baff.

Klar, Sie hat eindeutig ihre Prios anders sortiert, und Du mühst Dich immer noch ab. Das richtige wäre gewesen, klipp und klar zu sagen, dass Du von einer Freundin auch erwartest, dass sie sich kümmert wenns Dir Scheisse geht, und dass Du nicht kannst (wegen immer noch Verband etc.) und deshalb nicht nach Paris willst. Ein wenig Rückgrat.

Ich wollte mit ihr reden, aber sie blockte ab. Danach wollte ich sie liebend verwöhnen, aber mit dem Verband war dies natürlich alles andere als leicht für 2 Anfänger.

"liebend verwöhnen" - wofür? Sie hat Dich richtig scheisse behandelt, und Du kommst wieder angekrochen. Und das Schlimmste: Sie hat gelernt, dass sie Dich scheisse behandeln kann, und Du kommst immer wieder an für einen Nachschlag. Das einzige wäre hier gewesen, einen totalen Freezeout zu machen, und sich Paris auf eigene Faust anzuschauen - ist übrigens sogar bei Regen und alleine ne geile Stadt. Ich war dort mal in einer ähnlichen Situation mit einer zickenden Lady

Es war verkrampft und ich fragte mich was ich da eigentlich mache- und das Nachbarpaar war bei den dünnen Wänden auch noch zu hören - total abtörnend. Danach folgten Zickerein und komisches Verhalten, wohl Shit Tests, am laufenden Band. Wir schliefen die Nächte nicht miteinander, ich war zu ihr zärtlich, aber sie erwiderte nichts, und machte schnippische Bemerkungen.

Klar, deutlicher wäre nur gewesen, wenn Sie einen Vorschlaghammer benutzt hätte.

Auch maßregelte sie mich wenn ich in Englisch Leute ansprach, weil ich kein Französisch spreche. Auch in Straßbourg tratt sie mir mal auf den Fuß wenn ich ruhig sein sollte als ich im Europarat Mitarbeiter in Englisch mal nach was fragte - totale Belanglosigkeiten.

Bei ihrem Verhalten wußte mich nicht zu verhalten. Angeblich habe ich auch mal was falsches zu meiner Einstellung zu Familie und Frankreich gesagt, aber dies auch mit Humor, der zugegeben nicht einfach zu verstehen ist - dies hielt sie mir vor.

"zugegeben nicht einfach zu verstehen ist..." Du glaubst, der Fehler liegt bei Dir? Das entschuldigt ja ihr Verhalten schon wieder - needy. Du hast Deine Meinung und sie die ihre. Du brauchst Dich nicht wirklich dafür zu entschuldigen.

Am letzten Tag war die Stimmung total im Keller - ich seifte sie unter der Dusche ein, küßte ihren Rücken, Schulter, Po, und wollte sie verführen, aber sie war dramatisch das sie echt nicht wisse wie es weiter gehen soll - und ich streichelte sie und sagte "Das die Flamme der Liebe stehts neuen Sauerstoff braucht, damit sie nicht erlischt, und dies bei der Distanz und der wenigen Zeit die wir verbringen nicht einfach sei und Engargement beiderseits braucht" - sie sagte " du bist so süß, aber irgendwas fehlt". Dann kammen noch ein paar Zickerrein kurz vor der Zugfahrt, und da war auch ich mal sauer und sagte ein paar falsche Dinge für die ich entschuldigte - wofür der Scheiß in Paris, denn auf sowas habe ich absolut keinen Bock!! Da ist mir meine Zeit zu schade.

Na endlich! Eier! Aber kurz nachdem sie gewachsen sind, entschuldigste Dich auch schon wieder für die. Und es geht nicht darum, dass Du die Contenance verloren hast - das war etwas uncool - aber vor allem, dass es keine "falschen" Dinge waren - Du hast gesagt, was Du gefühlt hast, und entschuldigst Dich schon wieder für Deine Gefühle!

Ich möchte gerne entspannt in einer Beziehung eine schöne Zeit mit Leidenschaft und Liebkosungen verbringen, und nicht hinter den Familienbesuchen anstehen. Sie sagte ich müße dies akzeptieren, und sie wolle erstmal warten wie es in Strasborg läuft - in Paris schlecht.

Und hier liegt der Kern der Sache: Sie hat andere Prios als Du, und Du hast genau zwei Möglichkeiten: Akzeptiere sie, und komm damit klar. Oder lass die Finger davon. Es geht nicht darum, wer recht hat etc. Sondern um unterschiedliche Erwartungen.

Also irgendwas muß ich falsch gemacht haben, denn am Anfang entfachte ich ihren Vulkan, und schaffte es sie zu verführen und wir massierten, liebkosten, küßten uns für Stunden !

Hier hast Du alles richtig gemacht: Du warst ein netter, lustiger, herausfordernder Typ mit eigenem Leben und interessanten Hobbies - und tanzen ist eh immer der Chick Magnet. Und damit hast Du natürlich auch Erwartungen geweckt - vielleicht hat Sie gedacht "Hey, endlich ein cooler Typ, der so eigenständig ist, dass ich eine gute Zeit verbringen kann und trotzdem meine Familie auf Platz eins stellen.

Aber im Auslandssemester war es recht schnell ziemlich schlapp. Ich gab mir als Anfänger auch beim Liebesspiel größte Mühe, aber irgendwie klappte es nicht sie zu befriedigen - ich habe mich da richtig abgerackert. Dies kam mir dann seltsam vor. Später nach der OP die letzen 4-6 Wochen war es natürlich schwieriger.

Zweiter Kern der Sache: Du wirkst nicht mehr sehr selbstbewusst. Das bekommt sie ja auch mit. "Hey, wo ist der coole, eigenständige Typ hin? Jetzt hab ich nach 3 Monaten einen, der mich an die Leine legen will."

Also einerseits sehr lieb, aktiv, selbstbewußt, aber andererseits diese Zicken und das ständige Heimfahren ohne wirklich Zeit zu haben.

Also was sagt ihr dazu, was habe ich wohl falsch gemacht ? Ich denke das ich wieder der Nice Guy war wie ich es mein Leben lang war, und in der Zeit des Kennenlernens fühlte ich mich gut, optimistisch, und hatte Spaß am Kennenlernen beim Sport und Tanzen an der Wochenenden und im Cafe. Daher lernte ich auch Damen kennen mit denen ich noch immer am WE tanzen gehe. Da baue ich mir einen Bekanntenkreis auf.

Ich denke, dass Du inkongruent wirst: Am Anfang baust Du ein Bild auf, und änderst es ziemlich radikal wieder in der Beziehung. Klar, für eine Beziehung taugt die Hardcore-Alphanummer nicht wirklich. Aber Elemente müssen dableiben, und die Dame muss sich das verdienen.

Du hast sie plötzlich auf Händen getragen, wo ein klares Wort mal angebracht gewesen wäre. Nice guy eigentlich nicht (das ist ja eh eher am Anfang das Problem), sondern needy.

Ich würd es mal mit einem unangekündigten Freezeout probieren - geh raus, hab Spass, tanze, und wenn sie wissen will was los ist, dann zeig ihr, das der coole Typ wieder da ist.

Wenn sie´s nicht wert ist: Next! Dürfte als tanzender Mann kaum Probleme geben - vor allem, wenn Du Lateinisch tanzt.

Viel Erfolg

RogueC

Schöne Grüße

Pascal

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bestand sie darauf jedes Wochenende nach Hause zu fahren, so daß wie "nur" 4 Abenden, 3 Nächte, und 4 Morgen mit Joggen und Frühstück für uns hatten. Die Wochenenden verbrachte ich alleine mit meinen Tanzpartnerinnen. Dies wunderte mich schon

und tollerierte erstmal das sie darauf Bestand das WE daheim zu sein.

Sie verbrachte wieder mehr Zeit am Wochenende daheim als bei mir. Wir hatten bei mir, oder bei ihr in Strasbourg, höchsten einen Tag ohne Übernachtung. Also lief mit dem Liebesspiel auch nicht mehr viel.

Ich fragte mehrmals ob ich im Wohnheim bei ihr nicht übernachten könne, oder in der JH,

Ich bin als PhD-Student zeitlich völlig flexibel, aber wunderte mich und stellte mir die Frage was dies für eine Beziehung sei. Bei mir liebten wir uns noch, aber nicht mehr so locker, spaßig, und unverkrampft wie an den Abenden während ihres Praktikums oder davor - der Zug fuhr ja bald wieder !

Richtig mies ging es mir als ich eine Woche zur Steißbeinoperations ins Krankenhaus mußte. Danach konnte ich 2 Wochen nicht sitzen vor schmerzen. Sie rief mich auf meinem Handy an, besuchte mich aber nicht, auch nicht an dem WE als ich daheim saß - sie besuchte ihre Großeltern mal wieder. Da kamen mir langsam zweifel auf,

Also fühlte ich mich mies, weil ich nichts machen konnte nach der OP und weil sie nicht erreichbar war.

Ich möchte gerne entspannt in einer Beziehung eine schöne Zeit mit Leidenschaft und Liebkosungen verbringen, und nicht hinter den Familienbesuchen anstehen.

Ich gab mir als Anfänger auch beim Liebesspiel größte Mühe, aber irgendwie klappte es nicht sie zu befriedigen - ich habe mich da richtig abgerackert. Dies kam mir dann seltsam vor. Später nach der OP die letzen 4-6 Wochen war es natürlich schwieriger.

Also einerseits sehr lieb, aktiv, selbstbewußt, aber andererseits diese Zicken und das ständige Heimfahren ohne wirklich Zeit zu haben.

Also was sagt ihr dazu, was habe ich wohl falsch gemacht ?

Hallo Pascal!

Lies mal nur das, was ich von deinem post übriggelassen hab.

Du listest genau die Zeiten auf, wann sie nicht bei dir ist.

Sie 4 Tage und Nächte in der Woche zu sehen ist dir zu wenig.

Du nörgelst die ganze Zeit rum, dass sie ihre komplette Freizeit nicht mit dir verbringt. Wieso?

Man kriegt den Eindruck, du hast kein eigenes Leben ohne deine Freundin.

Dein Leben soll aus Arbeit bzw. Studium und Freundin bestehen.

Joggen mit der Freundin, Tanzkurs mit der Freundin, Kochen mit der Freundin.

Du kannst wohl alleine nichts mit dir anfangen.

Und vorher, das Workaholic-Burnoutsyndrom, da hast du wohl nur gearbeitet, weil du sonst keine Hobbies hast.

Was noch auffällt ist, dass dir das vögeln sehr wichtig ist. Wenn deine Freundin nicht da ist,

kannst du schließlich nicht mit ihr vögeln. Ist ja verständlich, wenn du vorher keinen Sex hattest,

aber dass du ihr die Besuche bei Eltern und Großeltern nicht gönnst, weil du dann nicht zum vögeln kommst,

ist doch etwas grenzwertig.

Es hat sogar den Anschein, dass du die Paris-Reise deswegen finanzierst, damit du sie ein WE für dich hast

und das Sexleben wieder mehr wird.

Mein Rat an dich ist:

Schaff dir Hobbies an unabhängig von deiner Freundin, pflege deinen Freundeskreis

suche dir Entspannungsmöglichkeiten wie Sport etc. außer Matratzensport

und mach dich insgesamt nicht so von deiner Freundin abhängig.

edit:

jetzt hab ich ganz überlesen, dass ja Schluss ist.

o.k. es steht im Titel, aber im post selber schreibst du bloß von Zickereien und nicht, wie sie schluss gemacht hat.

Aber warum, dürfte wohl trotzdem klar sein. Deine needyness, sexuell und freizeitmäßig, ist einfach unattraktiv.

Schönen Gruß,

black*mamba

bearbeitet von black*mamba

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HI Pascal!

Workaholikersyndrom mit Burnout bereits mit 26, kurz vor dem Examen.

Dein Syndrom betrifft nicht nur die Arbeit!

Auch wenn du dich nach außen positiv verändert hast, sind jedoch meist länger Verhaltensmuster, welche auch in Beziehungen zu finden sind, da.

Sprich bei deinem nächsten Termin mit deiner Therapeutin genau darüber, dafür ist sie da.

Also was sagt ihr dazu, was habe ich wohl falsch gemacht ?

Sprich Problematiken offen an, denn du hast schon einmal die Arbeit/Studium über alles gestellt und dich ausschließlich darüber deffiniert,.......bis zum Zusammenbruch.

Jede Begegnung ist eine Erfahrung!

Etwas richtig oder falsch zu machen, ist nicht wirklich relativ, es zeigt nur das du wieder die Bestätigung im Außen suchst.

Diese Beziehung hat oder hatte für dich eine Lernerfahrung, nämlich was du nicht möchtest und das du nicht auf deiner Partnerin dauer draufhocken sollst.

Ständig präsent sein zu müssen , weil du es möchtest, ist nicht angenehm!

Ich muss zugeben, du hast es gut gemacht, mit den WE im Wellnesshotel und die anderen schönen Dinge die du dir einfallen hast lassen.

Aber im Endeffekt wolltest, du das sie da ist, nicht vier sondern 7 Nächte am besten.

Jeder Partner braucht seinen Freiraum!

In deinem Beitrag sprichst du sehr oberflächlich über die Beziehung, jetzt wiederhole ich mich, aber es ist wichtig.

Die Arbeit war die Oberfläche, deine Grundbedürfnisse die du nicht gehört hast der wahre Kern, ja bis der Kern nach oben gekommen ist, die Folgen kennst du ja zur Genüge. Jetzt projezierst du es auf die Partnerebene, nach deiner Krankheit als Geheilt zu gelten ist einerseits gut, aber bis alle Facetten und Aus- bzw Verlagerungsversuche einer akuten Problematik, aufgearbeitet sind vergeht viel Zeit.

In meinem SC sind mehere Männer und Frauen, welche betroffen sind, meist zw.25j und 45 Jahren, daher weiß ich das du machst, was du kannst , um wieder mehr Qualität in dein Leben zu bringen.

Sich selber zu deffinieren, fällt schwerer, als andere Menschen!

Ich bin mir sicher das du auf einem guten Weg bist, das du einen guten SC aufbaust und auch andere Frauen treffen wirst.

Ich habe dir einen Aspekt aufgezeigt, vielleicht erkennst du den Zusammenhang!

Deine Partnerin zeigt dir an, wo du für dich genauer hinsehen sollst und weiter in deiner Aufarbeitung schreitest.

Viel Kraft und Ausdauer weiterhin für dich!

Journey

bearbeitet von Journey

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Gast Passe28

Hallo PUAs,

ich bin positiv überrascht wie schnell, ausführlich, und gut ihr auf meine äußerst lange Anfrage geantwortet habt.

Ich merkte auch daß das Gefühl der Abhängigkeit unattraktiv ist, und ich wohl etwas falsch mache. Dieses Gefühl habe ich insbesondere nach meiner OP gespürt als ich weder Sport, noch Tanzen, oder im Büro sitze konnte. Sexuell bin ich seit ich 12 bin, und bis zuletzt eher allein ^_^, aktiv. So mußte ich mich mit 14 in der Schulfahrt in der 7. Klasse schon rassieren, und war sehr weit entwickelt. Der intensive Sport fördert den Hormonhaushalt noch zusätzlich :wub:.

Ich akzeptierte im Praktikum daß sie jedes WE nach Hause fährt. Ich habe ja meinen Sport wie Kraftsport, Spinning, und Laufen das ich auch alleine oder mit Kumpels mache. Kino und das Standardtanzen, sowie das Lateinamerikanische ( Salse etc. in Kubanischem und NewYork Style). Sie war einmal bei einem Salsaabend dabei, und hat meine Tanzpartnerin kennen gelernt - sie war begeistert, und die anderen von ihr, ebenso auf der Sportlerparty und beim Spinning unter der Woche wo sie meine Sportsfreunde kennen lernte.

Im Auslandssemester schlug ich vor das wir uns als Kompromis ein WE bei Ihr, um Strasbourg, ihre Freunde, und den Elsaas kennen zu lernen, ein WE bei mir, und ein WE fährt sie nach Hause vereinbaren könnten, um mit Engargement und Disziplin die Distanzbeziehung zu organisieren. Ich kümmerte mich um Skype und Headsets für die Kommunikation, um günstig ihre Großeltern, mich kostenlos, und Freunde anrufen zu können - funktionierte nicht, nur die Chat Funktion die erst jetzt nach dem sie Schluß gemacht hat funktioniert ! Als dies nicht klappte und ich fragte schlug ich eine Telefonkarte vor die ich auch in den USA nutzte und günstig ist, auch nix. Emails kamen in der Zeit nach der OP zwar durch und waren auch liebevoll, selbst noch am Tag vor Paris. Also die Kommunikation, und ich sagte ihr daß ich ein Telefonat mal regelmäßig schön finde um am Leben des anderen Teil zu haben, war Mist. SMS kamen auch nicht durch da sie vergessen hatte das Auslandsrooming frei zu schalten. Ihre Anschrift gab sie mir auch nicht, was sie vergessen hat.

Ich sprach nur einmal die WEs während ihres Praktiums an, und sie sagte daß müße ich akzeptieren. Meinen Vorschlag mit den wechselnden WEs machte ich einmal, aber sie wollte erstmal sehen wie sie es organisieren kann - hat eben andere Prioritäten und hielt mich wohl auf Distanz, denn sie sagte immer sie wolle erstmal Strasbourg abwarten. Ich war insofern offen als daß ich ihr sagte daß ich mich in meiner Rolle als Liebhaber zu Recht finden muß (war wohl ein Fehler) und ich in psychologische Behandlung bin. Dies war für sie kein Problem, weil sie selbst dies in der Schulzeit war nach dem Läukemietod ihrer Mutter. Unterschiedliche Familienauffassungen haben wir auf Grund meiner Familie, in der ich gemobt wurde und man mir noch ein kleines Vermögen schuldet, und ihrer positiven Erfahrungen wie sie von ihren Großeltern umsorgt wurde, um die sie sich kümmert - daher wollte ich ihre Familie mal gerne kennen lernen. Meine Schwester ist ebenfalls ein Familienmensch, so wie ihr Partner Daniel, und daher besuchen sie die Eltern mal bei ihm oder bei uns abwechselnd gemeinsam. Daher war es meiner Schwester nicht verständlich daß sie mich nicht vorgestellt hat. Ich habe es ihr angeboten mal mit zu mir zu kommen, aber sie wollte nicht.

Das ich "needy" bin ist klar - positive Gefühle kannte ich garnicht, weil ich in der Schule und Familie gemobt wurde, sogar noch im Studium wegen der Finanzierung. Das unverschämte Verhalten von Sonja mir gegenüber war für mich normal, aber Selbstschutz ist da sehr wichtig - muß ich noch lernen auch mal "Eier" in der Hose zu haben. Dies ist mir im Praktikum schon aufgefallen - Leistung top, Rückgrad flop. Also sog ich die positiven Erlebnisse auf wie ein nasser Schwam - dies ist unattraktiv wenn ich sexuell zu abhängig bin und "needy". Auch bin ich sehr neugierig und experimentierfreudig was das Liebespiel angeht, sie hingegen eher nicht in der Zeit des Auslandssemesters.

Jep, und nach der OP merkte ich wie ich irgendwie allein mich wieder einsam fühlte, eben weil Tanzen, Sport, etc, nicht möglich waren. Da wäre es gut gewesen ich hätte ihr gesagt daß sie mich besuchen sollte, aber sie kam auch nicht selber auf die Idee. Ich wollte sie an ihrem Geburtstag besuchen, hatte aber noch bis 19 Uhr Unterricht und danach für kein TGV mehr - und ich wußte garnicht wo sie wohnt und konnte sie nicht erreichen um zu fragen !

Auch merkte ich wie sich mein Verhalten von dem zottigen Spaßvogel, der sie beim Tanzkurs neckte und Witze riss, zum netten Typen, der ich nunmal bin, entwickelte - ich zeigte mich so wie ich sonst bin, und machte immernoch mal meine Witze, aber nicht mehr so intensiv. Auch versuchte, und übernahm, mal beim Wanderwochenende das sie organiserte, wir aber getrennt bezahlten, die Führung wie das aussuchen und führen der Wanderstrecke, und auch in Paris schlug ich den Rundweg vor. Da versuchte sie mich immer wieder vom Wege abzubringen und machte neue Vorschläge - das nervte, denn soviel Zeit hatten wir auch nicht und mein Sight-Seeing Tour war effizient - da bin ich eben anders gestrickt.

Schluß machte sie per Telefon. Am Dienstag nach Paris rief sie an, aber ich war mit 2 Studenten aus dem Unterricht gerade auf dem Weg ins Büro unt sie hörte sich optimistisch an daß wir mal miteinander reden sollten. ich wollte sie später zurückrufen wie abgemacht, aber mal wieder nicht erreichbar. Am Donnerstag rief sie dann an und sagte es sei aus, weil wie eben zu unterschiedlich seien. Ich fand es unpassend am Telefon zu reden, aber machte es trotzdem. Das 2 Alphatiere eben auch mal kompromisse eingehen müssen und eine Distanzbeziehgun engargement von beiden Seiten erfordert und wir es versuchen sollten, und von einander eben einiges lernen könnten - ich im Bezug auf Familie, sie von mir im Bezug auf Studium und Beruf. Am Sonntag trafen wir uns für 45Minutn zwischen 2 Zügen (nach Paris war sie dann mal von Do bis So daheim, aber andere Terminvorschläge die ich gemacht hatte für Paris waren wegen dem Studium nicht möglich, langes WE daheim von Do bis So aber schon - merkwürdig) und sie sagte es fehle die Liebe und sie hätte es schon in vorher gespürt, wollte es sich aber nicht eingestehen, und wie sie sich in Paris verhalten hat wolle sie mich später nicht verletzen wenn es mal richtig knallt. Ich glaubte dies natürlich nicht, und sagte das mit dem "Knall" beim Erkennen die Gefahr ja schon gebannt sei, und ließ erstmal durchblicken daß sie sich in Paris daneben benommen hat. Auch im Wanderwochende das sie organisiert hat war es schön und ich habe nichts bemerkt. Sie wolle eine Freundschaft, aber keine Beziehung - totale Betaisierung! - Und jetzt funktioniert das Chatten über Skype und wir haben regelmäßig Emailkontakt ! Super, hätte es vorher nur so geklappt.

Also, nicht abhängig werden und nicht betaisieren lassen - dann lag ich mit meinem Bauchgefühl also nicht ganz so falsch.

Schöne Grüße

Pascal

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Gast Passe28

Oh, ich vergaß,

am meisten ärgere ich mich über mich selber, daß ich trotz besseren Wissens nicht wirklich wußte wie ich mich verhalten soll und Fehler machte - das nervt wirklich. Zudem vermisse ich sie, aber dies ist bei der ersten Freundin, und ich war ihr erster Freund, wohl normal.

Was ist eigentlich das "Innere Game" - die inneren Einstellung, nicht wahr? Ohen die merke ich läuft garnichts.

Schöne Grüße

Passe

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Du musst dich nicht über dich selbst ärgern. Du hast dein Leben schon im Vorfeld konsequent aufgeräumt und als Belohnung eine reale Lektion (statt all der Texte) erhalten. Die Lektion hat dich live erleben lassen, dass nicht eine Frau dich glücklich machen kann, sondern nur du selbst. Und je besser dir das durch konsequente Arbeit gelingt, desto mehr Frauen kommen angelaufen. Also freu dich, dass du dafür jetzt den Beweis hast und mach weiter. Du packst es!

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Gast Passe28

Hallo Juicy Terry und Black Mamba,

ihr habt Recht. Also ich meine Einstellung änderte und merkte was für berufliche Chancen ich habe, dabei alle Freiheiten in meiner Promotion, meine Hobbies und Interessen, sowie die Möglichkeiten die ich in der Jugen verpaßte aufzuhollen - da ging es mir gut und das Ansprechen, witzeln, und Genießen sozialer Kontakte fiel mir sehr leicht. dabei hatte ich ein richtiges Hochgefühl, und die Ausstrahlung merkten auch andere. Ich war zudem sehr selbstbewußt im Bezug auf meine sexuellen Bedürfnisse, und traute mich schon sehr viel, was ja auch auf die gewünschte Ressonanz traf :help:. Aber auf distanz ohne Kontakt mit sporadischen Besuchen ist dies sehr schwierig.

Also mein "Innere Game" ist mein Problem, und daran muß ich arbeiten - erst dann können die PU Techniken überhaupt erfolgreich sein. Also noch einiges zu tun.

Gibt es da nicht sogar ein Buch zu ? "Lob dem Sexismus" habe ich nun schon fast dreimal gelesen.

Schöne Grüße

Passe

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Hi, Passe28

Vielleicht ist aus diesem Link, auch etwas für dich dabei!

Verführerische Natürlichkeit

http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=29950

Schließe diese Beziehung für dich ab auch innerlich!

Es ist eine vergangene Erfahrung aus welcher du gelernt hast.

Gruss

Journey

bearbeitet von Journey

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