STD (sexually transmitted diseases)

26 Beiträge in diesem Thema

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Gast rooks

Hallo Community,

da zum Thema STD Unmengen an Halbwahrheiten kursieren, habe ich in den letzten Tagen mal ein wenig recherchiert, um auf dem Gebiet endlich etwas mehr Licht ins (Halb-)Dunkel zu bringen. Es soll ja durchaus Leute geben, die sich mit einem Kondom bereits absolut sicher fühlen und bedenkenlos in aller Welt vergnügen. Ich für meinen Teil gehöre nicht dazu...

Und wenn ich mir schonmal die Arbeit mache, ist es sicher angebracht, deren Früchte mit euch zu teilen und der Community mal etwas zurückzugeben. Es folgt also eine Übersicht über die wichtigsten sexuell übertragbaren Krankheiten (bzw. Infektionen) und alle diesbezüglichen Infos, die ich für wissenswert erachte.

ACHTUNG: Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, dies ist "nur" das Ergebnis meiner Internetrecherchen. Ich übernehme also selbstverständlich keinerlei Garantien. Die Orientierung an diesen Angaben ersetzt im Falle einer möglichen Infektion keinesfalls den Arztbesuch!

verwendete Quellen:

www.medizin.de

www.gesundheit.de

www.wikipedia.de

www.novafeel.de

www.netdoktor.de

www.med1.de

www.medizin-netz.de

www.onmeda.de

flexikon.doccheck.com

Hier die Übersicht...

Syphilis

Schutz:

- Kondome

- Lecktücher

- Restrisiko (+)

Übertragung:

- oral (auch Küssen)

- genital

- rektal

- Blut

- Geburt (diaplazentar / konnatal)

- prinzipell jede Art von Schleimhautkontakt

Ver- / Ausbreitung:

- ca. 12 Mio. Neuerkrankungen jährlich weltweit (davon über 90 % in Entwicklungsländern)

- starker Anstieg in Osteuropa (durch Migrationsbewegungen auch Anstieg in Westeuropa)

- Betroffene zu 85 % männlich

Symptome (generell):

- Inkubationszeit: 10 Tage bis 3 Monate

- Krankheitsverlauf in mehreren Stadien:

1. (3-4 Wochen nach Infektion; ansteckend bis hochansteckend):

- kleine braunrote hoch infektiöse Geschwülste ("Harter Schancker") im Geschlechts- oder Mundbereich

2. (8-10 Wochen nach Infektion; ansteckend bis hochansteckend):

- Kopf- und Gliederschmerzen

- Fieber

- Abgeschlagenheit

- hell- bis braunrote fleckige Hautausschläge

3. (3-5 Jahre nach Infektion; kaum ansteckend; Erreger nicht mehr nachweisbar):

- große Hautgeschwüre

- Knochen- & Muskelschäden

- Gefäßschäden

- Befall innerer Organe (Blutwege, Luftwege, Rachen, Speiseröhre, Magen, Leber etc.)

- Angriff des Nervensystems

- Sterbewahrscheinlichkeit (unbehandelt) ca. 10 %

4. (10-20 Jahre nach Infektion)

- schwere neurologische Störungen

- in 25 % der Fälle chronische Hirnentzündung (führt zu Demenz)

- zunehmender Abbau der intellektuellen Fähigkeiten, führt zu Ataxie und Sprachstörungen

- Kreislauf-, Knochen- und Gelenkschäden

- Schädigung des Rückenmarks, führt zu Schmerzen, später zu Schmerz- und Temperaturunempfindlichkeit

- gestörter Gang

- Störung von Blase & Darm

- später Lähmung

- evtl. Sehverschlechterung bis zur Erblindung

5. (ca. 30 Jahre nach Infektion)

- u.U. Aussackung der Aorta, begünstigt Riss derselben, führt zum innerlichen Verbluten (Tod)

Folgeschäden:

- nach der Erstinfektion: Verbreitung der Erreger über die Blutbahn im gesamten Körper

- ggf. Schwangerschaftsabbruch / intrauteriner Fruchttod / Totgeburt / Schädigung des Kindes

Therapie:

- i.d.R. Penicillin G

- Ausweichantibiotoka (z.B. bei Penicilinallergie): Doxycyklin / Erythromycin

Behandlungsdauer: min. 10–14 Tage intramuskulär, in späten Stadien und bei Neurolues 14–21 Tage intravenös

- im Primär-/Sekundärstadium alternativ auch einmalige höherdosierte Gabe möglich

Sonstiges:

- in den letzten Jahren wieder vermehrt beobachtet

Herpes genitalis

Schutz:

- direkten Schleimhautkontakt mit Infizierten meiden

- Kondome (Restrisiko)

Übertragung:

- Schleimhautkontakt (direkt)

- Geburt

Symptome (generell):

- Brennen & Jucken des Genitals und/oder Afters

- immer wiederkehrende schmerzhafte (aufplatzende & verkrustende) Bläschen

- bei Erstinfektion: Muskelschmerzen & starkes Fieber (max. 3 Wochen)

- evtl. geschwollene Lymphknoten in der Leistenbeuge

- evtl. Hauterscheinungen in der Mundhöhle

- ggf. (bei Einreißen der Bläschen) schmerzhafte Wundflächen

Therapie:

- Heilung nicht möglich

- antivirale Medikamente gegen die Symptome (Aciclovir / Famciclovir / Valaciclovir) über 5 Tage + Solebäder + ggf. Schmerztherapie

Herpes labialis

Schutz:

- direkten Schleimhautkontakt mit Infizierten meiden

- Restrisiko (+)

Übertragung:

- i.d.R. Ansteckung als Kleinkind

- Schleimhautkontakt (direkt) im (Re-)Infektionsstadium (z.B. durch Küssen)

- evtl. Reinfektion (erneute Virusvermehrung) bei starker Hautreizung / Verbrennung / intensiver Sonnen- / UV-Bestrahlung / zahnärztlicher Behandlung

- innere Ursachen für Reinfektion: Stress / Regelbeschwerden / Fieber / Tumore

Symptome (generell):

- Juckreiz

- Unwohlsein

- leichtes Fieber

- empfindliche Lymphknoten

- schmerzende Bläschen an Lippen (& evtl. Augen), welche i.d.R. innerhalb von 2 Tagen abheilen, gefolgt von Kruste (8 - 14 Tage)

Therapie:

- Heilung nicht möglich

- antivirale Mittel gegen die Symptome (z.B. Aciclovir)

- (Hausmittel): Zahnpasta auftragen

- Johannisbeeren-Extrakt

Sonstiges:

- 95 % aller Mitteleuropäer sind Virusträger (teilweise unbemerkt)

HPV

Schutz:

- Impfung

- Kondom (Restrisiko)

Übertragung:

- (infizierte) Haut-/Schleimhautareale (direkt)

- enger Körperkontakt / Schmierinfektion durch kontaminierte Gegenstände / Einrichtungen

Symptome (generell):

- Feigwarzen (rosenkohlähnlich / flach) am Genital und/oder um den Enddarm herum und/oder in Mundhöhle und/oder Rachenraum

- bei bestimmtem HPV-Typ: Plantarwarzen

- bei bestimmtem HPV-Typ: gemeine Warzen

- bei bestimmtem HPV-Typ: intraepitheliale Neoplasie

- bei bestimmtem HPV-Typ: Bowenoide Papulose

Folgeschäden (Frauen):

- u.U. Gebärmutterhalskrebs

Therapie:

- (langwierig)

- lokale Behandlungen mit speziellen Cremes (mit den Wirkstoffen 5-Fluorouracil oder Podophyllotoxin) und Tinkturen

- Vereisen / chirugische Abtragung mit Laser oder Strom

Sonstiges:

- Ca. 60 - 70 % der Bevölkerung sind Virusträger

- Krankheitsausbruch nur bei ca. 2 % der Infizierten

- Ursache von mehr als 95 % der Gebärmutterhalskrebserkrankungen (ca. 6.500 Neuerkrankungen in Deutschland /Jahr)

Chlamydien

Schutz:

- Kondome

- ggf. regelmäßiges Screening der Schwangeren auf Chlamydiose (schützt vor vermeidbaren Frühgeburten und Infektion des Neugeborenen)

Übertragung:

- genital

- evtl. Geburt

- Augenschleimhäute

Symptome (generell):

- dünnflüssiger gelblicher Ausfluss aus dem Genital

- evtl. Schmerzen beim Wasserlassen

- evtl. auch keine Symptome

bes. Symptome (Männer):

- evtl. Urethritis

- evtl. Prostatitis

- evtl. Nebenhodenentzündung

bes. Symptome (Frauen):

- sehr häufig Eileiterinfektion

- häufig Entzündung der Gebärmutterschleimhaut & der Eileiter

- evtl. Entzündung der Harnröhre / der Bartholinischen Drüsen / des Gebärmutterhalses

- > 80 % symptomfrei

Folgeschäden:

- selten "Reiter-Syndrom" (Entzündungen der Gelenke, der Augen und der Harnröhre)

- evtl. Sterilität (bei Männern) durch Verkleben der Samenleiter

- evtl. Schmerzen im Unterbauch (bei Frauen)

- evtl. Unfruchtbarkeit (bei Frauen; bei ca. 80.000 Frauen jährlich in Deutschland)

- ektopische Schwangerschaften

- selten Augen- / Lungenentzündung des ungeborenen Kindes

- bei Trachom (Augeninfektion; eher in armen Ländern mit unzureichender Hygiene) ohne Behandlung: Erblindung

Therapie:

- Antibiotika (Tetrazykline) 7-10 Tage

- bei Schwangeren: Erythromycin

- evtl. Azithromycin

- eingeschränkt auch Chinolone

Sonstiges:

- häufigste STI in Europa (ca. 300.000 Infektionen /Jahr)

- bis zu 10% der Gesamtbevölkerung infiziert

- 2 - 5 % aller Frauen im sexuell aktiven Alter infiziert

- begünstigt weitere Infektionen

Tripper (Gonorrhoe)

Schutz:

- Kondome

Übertragung:

- genital

- Geburt

- evtl. Schleimhäute (direkt)

Symptome (generell):

- Brennen beim Wasserlassen

- evtl. Enddarm- / Mundschleimhautentzündung (je nach Übertragungsweg)

- selten Hautausschläge, Gelenkentzündungen, Fieber & Schüttelfrost

- evtl. keine Symptome

bes. Symptome (Männer):

- milchig-eitriger Ausfluss aus der Harnröhre

bes. Symptome (Frauen):

- unangenehm riechender Vaginalausfluss

- evtl. Schwellung der Schamlippen

Folgeschäden:

- evtl. Prostata- / Nebenhoden- / Samenbläschenentzündung (bei Männern)

- evtl. Eileiter- / Eierstock- / Beckenentzündung (bei Frauen)

- evtl. Unterbauchbeschwerden (bei Frauen)

- evtl. Fieber

- evtl. Unfruchtbarkeit

- seltene Komplikationen: Gehirnhaut-, Herzmuskel-, Augen- & Knochenmarksentzündungen

- evtl. Augenentzündung bei Neugeborenen (während der Geburt)

Therapie:

- Antibiotika (bis zu 1 Monat)

Sonstiges:

- weltweit zweithäufigste sexuell übertragbare Krankheit

- weltweit über 60 Mio. Infektionen /Jahr

- deutliche Zunahme seit Mitte der 90er

HIV

Schutz:

- Kondome

Übertragung:

- Samen- / Vaginalsekret

- Blut

- Geburt

- (Infektionsgefahr abhängig von Viruskonzentration und Menge des Sekrets)

- (Übertragung durch Küssen & Oralverkehr nicht wissenschaftlich widerlegt, jedoch auszuschließen, da noch immer keine Fälle bekannt)

Symptome (generell):

- Inkubationszeit bis zu 9 Jahre

Folgeschäden:

- AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome)

Therapie:

- Postexpositionsprophylaxe (mehrwöchige Anti-Virus-Therapie) mit Beginn innerhalb von 72 Stunden nach möglicher Infektion (Startpakete in Notfallambulanzen von Krankenhäusern erhältlich)

- lindernde Medikamente

- Heilung nicht möglich

Sonstiges:

- Nachweis nach 12 Wochen möglich (ELISA-Test)

- ca. 40.000 Infizierte in Deutschland, jährlich um Tausende steigend

- weltweit > 40 Mio. Infizierte

- begünstigt andere Infektionen

Scabies (Krätze)

Schutz:

- Kontakt mit Betroffenen meiden

Übertragung:

- Kontaktinfektion

Symptome (generell):

- Inkubationszeit 3 - 6 Wochen

- konstanter, hartnäckiger Juckreiz (hervorgerufen durch allergische Reaktion auf den Milbenkot)

Folgeschäden:

- bei Komplikationen: Pyodermien, Ekzeme, regionäre Lymphadenitis

Therapie:

- 5%ige Permethrin-Salbe (z.B. InfectoScab®); i.d.R. einmalige Anwendung

Molluscum contagiosum

Schutz:

- direkten Kontakt mit Infizierten & gemeinsame Benutzung von Handtüchern o.ä. meiden

Übertragung:

- Schmierinfektion

- Kontaktinfektion

Symptome (generell):

- Inkubationszeit: 17 Tage - 3 Monate

- Dellwarzen

Therapie:

- chirurgische Abtragung der Warzen bei örtlicher Betäubung

- Ausdrücken des infektiösen Kerns

- Vereisung

- Lasertherapie

Filzläuse

Schutz:

- gute Hygiene

- regelmäßige Rasur (insb. Achseln & Intimbereich)

- Restrisiko (+)

Übertragung:

- enger Körperkontakt

- evtl. befallene Bettwäsche / Kleidung / Handtücher

Symptome (generell):

- starker Juckreiz

- lokale Rötung an den Bisstellen

- evtl. Nissen in behaarten Regionen

- evtl. linsen- bis fingernagelgroße schieferfarbene bis stahlblaue Verfärbungen an den Bisstellen

Therapie:

- Shampoos / Emulsionen / Gels mit Insektiziden (Allethrin / Permethrin / Pyrethrin)

- evtl. sonst. medikamentöse Haarbehandlung

- Auskämmen mit Läusekamm + Haarpflegespülung

- evtl. Entfernung mit Pinzette

Weicher Schanker (Ulcus molle)

Schutz:

- Kondome

Übertragung:

- genital

Symptome (generell):

- schmerzhafte Schwellung der inguinalen Lymphknoten

- lokale Hautrötung

- evtl. eitriges Aufbrechen der geschwollenen Lymphknoten

bes. Symptome (Männer):

- (3-5 Tage nach Infektion) weiche, linsengroße, flache, schmerzhafte Geschwüre mit überhängenden hellroten Rändern an Eichel & Vorhaut

bes. Symptome (Frauen):

- gelegentlich symptomlos

- (3-5 Tage nach Infektion) weiche, linsengroße, flache, schmerzhafte Geschwüre mit überhängenden hellroten Rändern an den Schamlippen

Therapie:

- Antibiotikum: Erythromycin (500 mg über 10 Tage)

- alternativ: Ciprofloxacin (Tagesdosis 1000 mg über 2 Tage)

Sonstiges:

- in Mitteleuropa relativ selten

LGV (Lymphogranuloma venerum)

Schutz:

Kondome

Restrisiko (+)

Übertragung:

- oral

- genital

- rektal

Symptome (generell):

Krankheitsverlauf in mehreren Stadien:

1. (ca. 3 Wochen nach Infektion)

- kleine schmerzlose Geschwüre, die sich nach 10-14 Tagen spontan zurückbilden

- evtl. Entzündung von Harnröhre, Gebärmutterhals und/oder Enddarm

2. (ca. 6 Wochen nach Infektion)

- evtl. blau-rote Hautverfärbung an den geschwollenen Lymphknoten

- Lymphknoten fangen an zu eitern

- bei 1/3 der Betroffenen Aufbruch der Geschwüre nach außen

- Fieber

- evtl. Brechreiz

- Muskelschmerzen

- Kopfschmerzen

- selten Hirnhaut- / Leber- / Gelenk- / Herzbeutelentzündung

- (bei analer Übertragung) evtl. Enddarmentzündung mit blutigen Durchfällen

3. (mehrere symptomfreie Jahre nach unbehandelter Infektion)

- chronische Entzündungen an den Geschlechtsorganen

- Fisteln, Abszesse, Verlegung des Enddarms & der Lymphgefäße mit Lymphstau & z.T. massiven Schwellungen der Geschlechtsorgane

- Entzündung des Afters & der Harnröhre mit starken Schmerzen bei Stuhlgang & Wasserlassen ("anogenitorektales Syndrom")

bes. Symptome (Männer):

- im 2. Stadium schmerzhafte Lymphknotenschwellung in der Genital- und/oder Leistengegend

bes. Symptome (Frauen):

- im 2. Stadium schmerzhafte Lymphknotenschwellung in der Genital- und oder Darmgegend

Folgeschäden:

- ohne Behandlung Übergang in chronisches Krankheitsstadium

- nach 5 - 10 Jahren evtl. Verschluss der Lymphbahnen & genitales Lymphödem

- chronische Geschwüre im Darmbereich sowie an den Geschlechtsorganen

Therapie:

- 3 Wochen lang Doxycyclin

- evtl. Öffnung entzündeter Lymphknoten & chirurgische Korrektur von Gewebszerstörungen

Sonstiges:

- in der westlichen Welt selten

Pilzinfektion

Schutz:

- Kondome

- biologisches Gleichgewicht der Scheidenflora aufrecht erhalten

Übertragung:

- genital

- z.B. im Schwimmbad

bes. Symptome (Männer):

- Rötung & evtl. Nässen von Eichel & Vorhaut

- evtl. weißliche Beläge

bes. Symptome (Frauen):

- starker Juckreiz

- weißlich-gelber Ausfluss

- evtl. Brennen beim Wasserlassen

- Rötung & Schwellung, evtl. weißlicher Belag im äußerem Genitalbereich

Folgeschäden:

- wenn chronisch, evtl. Eierstock- oder Eileiterentzündung (bei Frauen)

- (unbehandelt) evtl. Unfruchtbarkeit

Therapie:

- antimykotische Salben

- Vaginalzäpfchen (bei Frauen)

- Tabletten

Donovanosis (Granuloma inguinale)

Schutz:

- gute Hygiene

- ggf. stärker betroffene Gebiete (Karibik, Südindien, Südafrika, Papua-Neuguinea, Südostasien, Australien, Brasilien) meiden

Übertragung:

- genital

- rektal

- Geburt

- selten: Finger

Symptome (generell):

- bei ca. 10 - 15 % knotenartige Gewebsneubildungen (v.a. in der Leiste)

- nach ca. 10-40 Tagen: kleine, blau-rote, schmerzlose Geschwüre an der Kontaktstelle, die später aufbrechen und Flüssigkeit absondern

Folgeschäden:

- (trotz Therapie) evtl. Rückfall (bis zu 18 Monate nach Infektion)

- evtl. Narben

- (unbehandelt) Gewebezerstörung, evtl. Lymphstau, Bindegewebsverhärtungen, "Zerfressen" des Genitals

- (bei Superinfektion) evtl. "unerträglicher" Gestank

- zu 0,25 % Krebsgeschwür

- selten (bei Ausbreitung ins Körperinnere) Knocheninfektion / Blutvergiftung

- sehr selten Verstümmelung

Therapie:

- Antibiotika (3 - 12 Wochen)

Sonstiges:

- begünstigt HIV-Infektion

- in Europa selten

Trichomonaden

Schutz:

- Kondome

Übertragung:

- genital

- (selten) durch feuchte Handtücher

Symptome (Männer):

- selten leichtes Brennen beim Wasserlassen / GV (durch Entzündung der Eichel / Harnröhre / Prostata / Blase)

- selten glasiger Ausfluss

Symptome (Frauen):

- Rötungen des Genitals

- starker Juckreiz

- übel riechender, gelblich-grüner Ausfluss

- evtl. Brennen bei Wasserlassen & GV

- evtl. Unterbauchschmerzen

Therapie:

- Metronidazol (i.d.R. einmalige Tabletteneinnahme)

Hepatitis (A - E)

Schutz:

- Impfung (A & B)

- Kondome & Lecktücher (Restrisiko)

Übertragung:

- Körperflüssigkeiten

- Hep. A: Körperflüssigkeiten, Trinkwasser, Nahrungsmittel

Symptome (generell):

Inkubationszeit (Hep. A): 10-50 Tage

Inkubationszeit (Hep. B): 6 Wochen - 6 Monate

- Abgeschlagenheit

- allgemeine Schmerzen

- leichtes Fieber

- Schmerzen in den Hand- und Fußgelenken

- Übelkeit

- Druckempfindlichkeit im Bereich der Leber

- Appetitmangel

- Gelbfärbung der Haut

Folgeschäden:

- fortschreitende Leberschäden

- in 10 % der Fälle Leberzirrhose

- in 10 % der Fälle Leberkrebs

Therapie:

- nicht möglich

Sonstiges:

- jährlich mehr Todesfälle durch Hep. B als durch alle anderen STDs zusammen

- weltweit ca. 500 Mio. Hep.C-Infizierte

Auf Fehler jeglicher Art bitte ich dringend hinzuweisen.

PS: Zugunsten der Übersichtlichkeit habe ich einige Begriffe (z.B. "Symptom") an mancher Stelle bewusst falsch verwendet und nicht immer zwischen Krankheit und Erreger unterschieden. Aus dem Zusammenhang ergibt sich das jeweils. Außerdem ist die Reihenfolge nach persönlichen Kriterien, nicht etwa nach Gefahr oder Schweregrad der Infektionen, gewählt. Wer sich an der Übersicht (unverbindlich und auf eigene Gefahr) orientieren will, sollte sie sich vielleicht kopieren und sich - abhängig von den eigenen Gewohnheiten (z.B. Hygiene, Reiseverhalten, Art & Anzahl der Sexualpartner, medizinische Vorgeschichte, bevorzugte Praktiken usw.) - seine eigene Reihenfolge überlegen.

bearbeitet von rooks

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Gast Der Psi-Doktor

Eine ganz interessante Sache übrigens:

AIDS wurde in letzter Zeit bereits einige male mehr oder weniger zufällig geheilt, desöfteren bei Tieren per Infusion irgendeines rätselhaften Zeugs, das nichteinmal mir etwas sagt und vor kurzem auch bei einem Mann. Dieser hatte blöderweise auch Leukämie. Aufgrund dieser Leukämie hat man ihm Chemotherapien verpasst und das Knochenmark ausgetauscht - alle HI-Viren waren dann verschwunden.

Das ganze ist als effektive Therapie vielleicht noch ein wenig heftig, aber das ist schonmal ein großer Fortschritt und immerhin ein Ansatz, den man erweitern kann.

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  Der Psi-Doktor schrieb:
Dieser hatte blöderweise auch Leukämie.
Blöderweise? Ich fände das sehr positiv aufgrund der Konsequenzen:
  Zitat
Aufgrund dieser Leukämie hat man ihm Chemotherapien verpasst und das Knochenmark ausgetauscht - alle HI-Viren waren dann verschwunden.

Das ganze ist als effektive Therapie vielleicht noch ein wenig heftig, aber das ist schonmal ein großer Fortschritt und immerhin ein Ansatz, den man erweitern kann.

Das ist es allerdings. Für uns, die uns das ja alle angeht ist das auf jeden Fall ein Thema, das man mal verfolgen könnte. Bedenke mal die Möglichkeit, irgendwann AIDS durch eine kleine Impfung vorzubeugen....die Welt würde wieder einmal beweisen, wie wundervoll sie ist ^_^

Liebe Grüße

Luyin

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Gast Der Psi-Doktor
  Zitat
Blöderweise? Ich fände das sehr positiv aufgrund der Konsequenzen:

Hm, gut, Ansichtssache, du hast Recht. Der eine mag behaupten, er sei doppelt gestraft, der andere sagt, das rettete ihm das Leben, aber ja, stimmt eigentlich ;)

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Gast rooks
  Luyin schrieb:
Bedenke mal die Möglichkeit, irgendwann AIDS durch eine kleine Impfung vorzubeugen....die Welt würde wieder einmal beweisen, wie wundervoll sie ist smile.gif

Hm... weiß ich nicht. Klar, auf den ersten Blick wär's schön, doch wenn ich so darüber nachdenke... Irgendwie auch nicht (jedenfalls zu diesem Zeitpunkt). :help:

AIDS ist praktisch die einzige Krankheit, zu der es hinreichend Aufklärung und Warn-Kampagnen gibt, gerade weil sie (noch) nicht heilbar ist. Ich bin sicher, dass da draußen sogar massenhaft Menschen herumlaufen, die AIDS für die einzige (lebens-)gefährliche STD halten und nur deshalb wenigstens Kondome verwenden. Bei vielen braucht es tatsächlich erst Todesangst, damit sie ein Mindestmaß an Verantwortung übernehmen.

Wenn es nun plötzlich Impfungen oder sonstwas gegen HIV gäbe, würden diese Leute wahrscheinlich noch viel gewissenloser werden, vermutlich gar nicht mehr auf Safer Sex achten und damit den wirklich gefährlichen Krankheiten enormen Vorschub leisten. Will nicht sagen, dass AIDS nicht gefährlich sei, ganz im Gegenteil, aber es gehört jawohl (zumindest hier bei uns) zu den am leichtesten vermeidbaren Krankheiten überhaupt.

Wenn's nach mir geht: Erstmal die Syphilis ausrotten, dann können wir uns über HIV Gedanken machen.

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Gast Amor
  rooks schrieb:
Hm... weiß ich nicht. Klar, auf den ersten Blick wär's schön, doch wenn ich so darüber nachdenke... Irgendwie auch nicht (jedenfalls zu diesem Zeitpunkt). :help:

AIDS ist praktisch die einzige Krankheit, zu der es hinreichend Aufklärung und Warn-Kampagnen gibt, gerade weil sie (noch) nicht heilbar ist. Ich bin sicher, dass da draußen sogar massenhaft Menschen herumlaufen, die AIDS für die einzige (lebens-)gefährliche STD halten und nur deshalb wenigstens Kondome verwenden. Bei vielen braucht es tatsächlich erst Todesangst, damit sie ein Mindestmaß an Verantwortung übernehmen.

Wenn es nun plötzlich Impfungen oder sonstwas gegen HIV gäbe, würden diese Leute wahrscheinlich noch viel gewissenloser werden, vermutlich gar nicht mehr auf Safer Sex achten und damit den wirklich gefährlichen Krankheiten enormen Vorschub leisten. Will nicht sagen, dass AIDS nicht gefährlich sei, ganz im Gegenteil, aber es gehört jawohl (zumindest hier bei uns) zu den am leichtesten vermeidbaren Krankheiten überhaupt.

Wenn's nach mir geht: Erstmal die Syphilis ausrotten, dann können wir uns über HIV Gedanken machen.

Wenn DU AIDS hättest, hätte deine Antwort wohl ganz anders ausgesehen...

Zu dem Thread : Nett zu lesen. Doch wäre es deutlich besser und wirksamer, wenn du zu Beginn als Aufhänger eine deutliche Warnung mit möglichen Schäden geschrieben hättest, die es zu den vielen Krankheiten gibt.

Du hast die Krankheiten nur aufgelistet. Man liest es, und vergisst es sofort wieder.

Es erscheint eben alles so weit entfernt, wäre also nett wenn du den Post etwas prägnanter und ausdrucksstärker verfasst, damit der Thread DIE LEUTE erreicht, die ihn brauchen!!

bearbeitet von Amor

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Gast rooks
  Amor schrieb:
Wenn DU AIDS hättest, hätte deine Antwort wohl ganz anders ausgesehen...

Da geb' ich dir absolut Recht. Und wenn ich die Syphilis hätte, wär' es wieder dieselbe gewesen. :help:

Da ich an keiner dieser Krankheiten leide und auch nie damit in Berührung kam, könnte mein Urteil objektiver nicht sein.

  Zitat
Zu dem Thread : Nett zu lesen. Doch wäre es deutlich besser und wirksamer, wenn du zu Beginn als Aufhänger eine deutliche Warnung mit möglichen Schäden geschrieben hättest, die es zu den vielen Krankheiten gibt.

Du hast die Krankheiten nur aufgelistet. Man liest es, und vergisst es sofort wieder.

Es erscheint eben alles so weit entfernt, wäre also nett wenn du den Post etwas prägnanter und ausdrucksstärker verfasst, damit der Thread DIE LEUTE erreicht, die ihn brauchen!!

Ich glaube, ich verstehe, was du meinst. Aber nachvollziehen kann ich es nicht.

Hier mein Standpunkt:

Manche Menschen können Gefahren wittern, ehe sie eintreten (Gruppe A). Andere übersehen oder verdrängen sie solange, bis sie eingetreten sind (Gruppe B). Vertreter der Gruppe B "lesen es", wie du sagst, und "vergessen es sofort wieder". Das sind genau "die Leute", die ich oben meinte. Sie brauchen erst eine konkrete Gefahr, ehe sie Verantwortung übernehmen. Für diese Leute kann ich leider nichts tun. Ich kann die schlimmsten Symptome fett und rot oder auch grün gestreift markieren, und vielleicht werden sie es sich dann sogar 1 oder 2 Tage länger merken. Aber spätestens wenn sie mit dem nächsten HB im Bett liegen, werden die Informationen, die ich hier zur Verfügung stelle, wahrscheinlich das Letzte sein, woran sie denken.

Dieser Thread ist allein dafür gedacht, denjenigen, die aus eigenem Verlangen beschließen, sich zu informieren, und aktiv nach diesen Informationen suchen (Gruppe A), die Arbeit zu erleichtern. Denn Leute aus Gruppe B verstehen nach meiner Erfahrung nur das, was sie wirklich sehen, anfassen und begreifen können (z.B. wenn ein Freund oder Verwandter betroffen ist), sind aber mit Worten und Schriftzeichen nicht zu beeindrucken, egal welche Größe und Farbe sie haben. Und selbst für den Fall, dass ich da falsch liege: Wer es tatsächlich mal einfach so runterliest, wird bei den teilweise wirklich extremen Symptomen von ganz allein aufmerksam werden (um nicht zu sagen: sich den Appetit verderben), ob nun auffallend markiert oder nicht.

Zudem halte ich gerade bei den adäquat vermeidbaren Krankheiten die möglichen Symptome für nebensächlich. Am wichtigsten sind für mich jeweils die Punkte "Schutz" und "Übertragung". Wer diese aufmerksam liest, braucht sich über die Symptome im Grunde keine Gedanken zu machen. Das heißt natürlich nicht, dass ich hier predigen will, man solle sein Leben lang auf ungeschützten Sex verzichten. Innerhalb der LTR kann uneingeschränkt alles möglich sein, Voraussetzung dafür ist nur Treue oder Ehrlichkeit - eins von beidem muss von beiden Seiten eingehalten werden.

Gruß

bearbeitet von rooks

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Gast Der Psi-Doktor

Ihr werdet lachen - die Tests bezüglich solch einem Impfstoff wurden gestern veröffentlicht, der scheint auch zu funktionieren und verhindert, dass die HIV sich in den Körperzellen einnistet, werden also vom Immunsystem einfach abgetötet. Bisher wurde es in Pillenform verabreicht, die Teile haben aber den Nachteil, dass sie sich negativ auf die Blutfettwerte auswirken können.

Weitere Tests laufen nun und es wird sich herausstellen mit welcher Sicherheit das Mittel funktioniert und wie man das Problem mit dem Fettstoffwechsel verhindern kann.

Der genutzte Wirkstoff nennt sich Tenofovir, den nutzte man teilweise auch bei Immunschwäche zur Therapie.

Sieht gut aus zur Zeit in der Forschung *g*

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wie auch immer,

ich finde das es eine Top arbeit ist Rooks, danke dafür!

denke auch man sollte es irgendwie anposten damit man es schneller finden kann!

die sache mit der aids impfung werde ich auch mal verfolgen, wirklich interressant =)

was die meisten menschen über aids gar nicht wissen ist ja eigentlich das das wenn man sich mit dem HIV virus infiziert, er sich in der T-helferzelle (das ist die Zelle, die das gesamte Immunsystem leitet und organisiert) einnistet und infizierte nachkömmlinge schafft. Der HIV virus verändert sich stets sodass das immunsystem auch bei ersten angriffen auf die viren nicht lange weiterangreifen da sie nicht wissen was sie angreifen sollen.

Es gibt Menschen welche ihr leben lang mit dem HIV virus infiziert sind und trotzdem alt werden! Wenn dann HIV zu Aids wird, wird es eigentlich erst ernst da dann das komplette immunsystem zu grunde geht, d.h. man kann an einer einfachen grippe oder husten sterben. Also an Aids stirbt man nicht! nur an den Folgen!!!

das soll jetzt nicht heissen das HIV/Aids doch nicht so schädlich ist, wollte das nur mal als zusatzinfo posten =)

nochmal danke für deine arbeit ;-)

bye

Angel

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  rooks schrieb:
Erstmal die Syphilis ausrotten, dann können wir uns über HIV Gedanken machen.

Ist Syphilis heilbar?

Wenn nicht bitte ergänzen

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Liebe Community,

zuerst ein Lob an den Verfasser, ich finde es sehr verantwortungsvoll, dass Du Dich mit diesem Thema befasst hast, und Du hast bestimmt dabei selber viel gelernt...

Für einen PUA ist es selbstverständlich, umsichtig mit seiner eigenen Gesundheit und der Gesundheit seiner Sexualpartner/innen umzugehen.

Allein schon die Tatsache, dass wir PickUp betreiben zeigt, dass wir interessierte Menschen sind, die sich eigenes Wissen erschliessen, verarbeiten und umsetzen. Allerdings müssen wir auch akzeptieren, dass wir bei besonders wichtigen Themen sehr schnell den Rat und die Erfahrung eines Spezialisten benötigen.

Geschlechtskrankheiten sind definitiv solch ein Thema.

Aus diesem Grunde gibt die obige Übersicht einen schönen Überblick über einige Aspekte der Krankheiten, sie sollte aber definitiv nicht zur eigenen Diagnosestellung und Risikobewertung herangezogen werden.

Deswegen:

1. Safer Sex mit unbekannten/flüchtig bekannten Partnern ist eine Selbstverständlichkeit.

2. Jede neu aufgetretene Hautveränderung (unter anderem Knötchen, Warzen, nässende Stellen, Ausfluss, Bläschen, Schuppungen, Rötungen) an Haut- und Schleimhäuten sollte zügig einem Spezialisten (Haus-/Hautarzt) vorgestellt werden.

3. 99,9% aller Geschlechtskrankheiten werden durch Nichtstun schlimmer. Eine rechtzeitige, adäquate Therapie erspart Euch unter Umständen viel Ärger!

4. Bis alles austherapiert ist, herrscht Ruhe im Karton. Ihr wollt doch nicht das Vertrauen, das Euch andere Menschen entgegenbrigen, mit einer Ansteckung quittieren.

Das war mein Wort zum Sonntag, lasst Euch den Spass nicht verderben und genießt das Wochenende!

bearbeitet von LLCM

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Ich habe seit längerer Zeit an meinem Penis kleine pickel oder sowas aber nur auf einer Seite um den roten Streifen.Jucken zu nsie nicht und rot sind sie auch nicht.

Kann mir jemand sagen,woher das kommt?

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  nobody88 schrieb:
Ich habe seit längerer Zeit an meinem Penis kleine pickel oder sowas aber nur auf einer Seite um den roten Streifen.Jucken zu nsie nicht und rot sind sie auch nicht.

Kann mir jemand sagen,woher das kommt?

könnte das hier sein: Hirsuties_papillaris_penis

ansonsten geh schnellstmöglich zum arzt! vom posten in einem Forum gehts nämlich nicht weg.

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Lob an den Verfasser, aber eine "andersrume" Liste wäre evtl sinnvoller, oder? Also nach "Tätigkeiten" sortiert. (zB: "Sex überträgt: Syphillis, Aids, ...", "Küssen überträgt: "... etc.

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Was ich sehr schade finde: Vor 3-4 Jahren gab es mal ein interessantes Impfstoff-Konzept gegen AIDS:

Der HIV ist ein Retrovirus, d.h., wenn seine RNS in DNS übersetzt wurde, zerstört er seine RNS selbst. Deswegen wäre die einfachste Möglichkeit, AIDS zu heilen, T-Helferzellen ein synthetisches RNS-Stück einzupflanzen, dass der RNS eine vollständige Kopierung vorgaukelt, aber selbst komplett wirkungslos ist. Seit ich den Artikel darüber damals gelesen habe, habe ich nichts mehr davon gehört.

Wäre sehr schön, wenn dieses Konzept nun wieder aufgegriffen wird, da bereits lebensfähige, durch synthetische DNS gesteuerte Einzeller "gezüchtet" worden sind, so könnte man - unter einem nicht unbeträchtlichen Aufwand zugegebenermaßen - genau solche Fake-RNS-Stücke en masse herstellen und dann in die Helferzellen einsetzen(was allerdings vermutlich schwieriger wäre, als gleich Helferzellen mit der Fake-RNS zu züchten).

Wenigstens geht es voran!

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  Am 30.4.2012 um 16:51 , Robin888 schrieb:

hier eine sehr gute Zusammenfassung, der gängisten Geschlechtskrankheiten:

http://www.asiatour.com/tripper.htm

Sorry, das muss ich mal kurz relativieren. Das ist keine Zusammenfassung, schon gar keine gute, und auch nicht der gaengigsten Geschlechtskrankheiten. Es ist einfach die Gebrauchsanweisung eines Sextouristen&Egoisten, wie man am besten (fuer sich selbst!) mit Chlamydien, Tripper und Syphilis klarkommt. Herpes (definitiv unter den haeufigsten) wird unter den Teppich gekehrt, weil es diesen grossen Stecher nicht gross stoert. Auch wenn er gerade keinen Ausbruch hat, gibt er es aber tendenziell an seine (wohl groesstenteils bezahlten) Damen weiter. Halb so schlimm, die haben es lt. Statistiken in der Mehrzahl vorher schon. Bisschen mehr Information und Verantwortungsbewusstsein ist wirklich drin.

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weiß jemand ob es mit 27 noch sinnvoll ist sich gegen HPV zu impfen? Hab mich höchstwahrscheinlich schon infiziert, da ich auch schon div. Feigwarzen etc hatte. Ist es trotzdem sinnvoll gegen andere Stämme eventuell?

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Interessant ist auch der Fakt, dass HIV viele von uns (Heteros) gar nicht auf dem Schirm haben bzw. das als Gefahr für sich einstufen würden. Unter den Homosexuellen ist die Vorbereitung sehr hoch und diese gehen paradoxerweise sogar großteils leichtfertig damit um -> bare back partys...... *schüttel-würg* 

In einer globalisierten Welt ist jedoch das Risiko als Hetero an HIV zu erkranken deutlich höher. Jeder der bereits in 3. Weltländern längere Zeit unterwegs war wird das bestätigen. Gerade die Aufklärungskampagnen im HIV Bereich lassen hierzulande seit Jahren nach. Man erinnere sich an die Vielzahl von ,,Gib AIDs keine Chance" Plakate vor 10 Jahren. 

Eine Möglichkeit sich mit dem HI Virus anzustecken gibt es jedoch auch hierzulande. ich denke dass wir in Sachen Geschlechtskrankheiten generell ein come back sehen werden. Casual Sex nimmt durch die Digitalisierung zu und somit auch die Gefahr sich bei anderen anzustecken.  Daher ist der achtsame Umgang mit Sexulaität und der regelmäßige Gang zum Urologen ein Muss - gerade auch für uns im Bereich Pick up.

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Was vielleicht noch ergänzt werden sollte ist dass auch Jungs und Männer gegen HPV geimpft werden sollten. 

Neben den Hochrisikovarianten 16 und 18 die bei Frauen (durch ihre Partner angesteckt wurden) Gebärmutterhalskrebs auslösen können, schützt sie auch gegen die fiesen Feigwarzen. 

Außerdem gibt es die Vermutung das auch der Anstieg von börartigen Tumoren im Mund und Rachenbereich zumindest teilweise mit HPV Iim Zusammenhang steht (durch Oralverkehr), auch bei Männern.

Deshalb ist eine Impfung sicher auch für Männer sinnvoll. Natürlich möglichst vor der sexuellem Aktivität, aber durchaus auch später (die Impfung schützt gegen mehrere Virenstämme, man muss sich ja nicht schon mit allen angesteckt haben). 

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Krass ist., selbst bei Intensiven Küssen können einige STI oder STD übertragen werden

 

Wie Wahrheitsgetreu das ist, kann ich nicht einschätzen

https://www.spiegel.de/gesundheit/sex/tripper-und-kuessen-gonorrhoe-kann-auch-ohne-sex-uebertragen-werden-a-1267350.html

bearbeitet von Hannover1978

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Wann und wie sprecht ihr das Thema an?

Ich nutze am Anfang immer Kondome auch wenn ich die nicht wirklich toll finde. 

Bisher ging es dann weiter mit: "ich nehme wieder die Pille... Ich glaube nicht dass du was hast, oder?"

Attest einfordern? 🤓

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  Am 13.11.2022 um 09:39 , Kaffee schrieb:

Wann und wie sprecht ihr das Thema an?

Ich nutze am Anfang immer Kondome auch wenn ich die nicht wirklich toll finde. 

Bisher ging es dann weiter mit: "ich nehme wieder die Pille... Ich glaube nicht dass du was hast, oder?"

Attest einfordern? 🤓

Machs nicht. Wenn die das bei dir sagt, sagt die das auch bei anderen...

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