AMOGs und harte Shittests

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Problem:

In einem Set werdet ihr hart geamogt, oder hart shittestet. Euer Frame bricht zusammen, ihr seid am Boden. Wie löst ihr das Problem möglichst schnell wieder?

Ich fühl mich jetzt noch ganz wackelig....

Edit: Unten bitte ignorieren, es war eine Fallstudie, die sich mit anderen Methoden gut beheben lässt. Danke für die hilfreichen Antworten, wichtiger ist aber die Frage hier drüber.

_______________

Konkreter:

In meiner Arbeit als Tutor hatte ich heute einen etwas besonderen Störenfried in meinem Kurs. Kräftig, wenig Haare (auf gutdeutsch: Skinhead), und entsprechend auch benommen. Er war beständig am Lachen, hat ein paar kleinere Sprüche vorgeworfen, die ich ignoriert und schnell wieder vergessen habe, und mit einer kleinen Gruppe hinten im Raum Lautstärke verbreitet. Dabei hat er die Lautstärke allerdings wohl nicht initiiert, die kam wohl erst durch meinen Frameverlust. Die Lautstärke verstärkte sich immer, wenn ich dem Kurs den Rücken zuwandte, verringerte sich nur, wenn ich Pausen machte.

Das Problem ist, dass ich noch nicht das Level an Selbstsicherheit erreicht hab, dass mich derartige Sachen gar nicht mehr tangieren. Auch wenn ich sie ausblende, irgendwo treffen sie mich trotzdem noch, ich werde unsicher und stocke.

Das Neubewerten ergibt, dass ich mir von Beta-Naturals (und solche Typen, die permanent AMOGs aussenden müssen, auch wenn es nicht angebracht ist, sind in meinen Augen Betas) nichts gefallen lassen brauche. Trotzdem lässt sich das nicht zeitnah umsetzen, es setzte sich in Form negativer Gedanken fest.

Ist es sinnvoll, jedesmal, wenn ich mich gestört fühle, die Arbeit komplett zu unterbrechen, durchzuatmen, und erst bei Ruhe fortzusetzen? Natürlich muss ich diese "Regel" dann erklären und wiederholen. Zu Stille zwingen kann ich ja nicht. Oder sollte ich eher laut werden, mich räuspern? Leiser werden ist ja auch hilfreich, oder Schweigen und schneller schreiben. Womit behalte ich den maximalen Respekt? Und ganz wichtig: Wie behalte ich in der Situation meine innere Ruhe oder stelle die wieder her?

Ähnliches Problem: Gäste zuhause, die sich nicht benehmen. Was tun? (außer nie wieder einladen)

Ich weiß, die Frage gehört eigentlich eher in die Pädagogik, aber womöglich kann jemand ein paar Erfahrungen zum Thema Durchsetzung teilen.

bearbeitet von academic

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Was Du beschreibst, hat doch weder was mit AMOGs noch mit Shittests zu tun. Such im Internet oder kauf Dir ein Buch über Gesprächsführung, Rhetorik und Dialektik. Da lernst du ganz schnell, wie Du als Tutor mit bewährten Tricks einen Störenfried innerhalb der Gruppe isolieren und im Notfall sogar bloßstellen kannst.

Dein Beitrag aber wimmelt von einer verwirrenden Durchmischung von Fachbegriffe, die nicht passen.

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Das seh ich aber anders. Ich habe eine Gruppe Menschen zu leiten, vergleichbar mit ein paar Mädels, die ich in die Disko mitnehme. Dann kommt ein Typ dazu, und bringt Unruhe rein, AMOG. Darauf folgt der Frameverlust, in beiden Fällen.

Klar, wenn du PU nur auf Frauen reduziert, dann findest du wirklich keine Parallelen. Meiner Meinung nach gehören Rhetorik und Dialektik genauso dazu, und womöglich gibt es sogar jemanden, der davon mehr weiß. Außerdem ging's zum Großteil um die Frame-Sache.

Hast du dir meinen Beitrag eigentlich aufmerksam durchgelesen?

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- Während du erzählst gehst du "in die gruppe" (stellst dich vor ihm) und erzählst weiter. binde ihn ein indem du ihn fragen stellst (wie stehst du dazu, was verstehst du darunter, herr xy, wie würdest du das machen)

- von vorne heraus kannst du ihm eine frage zu dem thema stellen.

- du kannst ihn nach vorne bitten, dass er dir assistiert oder eine aufgabe löst

- du kannst eingehend sagen, dass du am ende der stunde jemanden aussuchst, der eine zusammenfassung hält (wirkt wunder! xD)

- du kannst dich, während du erklärst, hinter ihn stellen. ich mache es auch oft so, dass ich der person auf die schulter fasse und frage "herr xy, kommen sie mit?" "herr xy, wie verstehen sie das" etc. pp.

- du kannst erzählend in die sitzordnung gehen und plötzlich eine unüblich lange gesprächspause machen, bis du wieder fortsetzt. dass du plötzlich ruhig bist, zieht die aufmerksamkeit auf dich

das waren mal so ein paar allgemeine dinge. ich weiss nicht was, wie für dich möglich ist, da ich deine umgebung sowie tätigkeit nicht kenne.

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Ähnliches Problem: Gäste zuhause, die sich nicht benehmen. Was tun? (außer nie wieder einladen)

Ein Mal auf die Regeln des Hauses hinweisen, dann rauswerfen, wenn sie immer noch nicht guttun. Was sonst?

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Okay, die Tätigkeit muss näher beschrieben werden:

Die Stunde besteht quasi daraus, Aufgaben durchzurechnen, entsprechend halte ich mich vorn bei Tafel und Polylux auf. Es handelt sich hierbei nicht um ein Seminar, bei dem ich einfach Studenten Aufgaben verteilen kann (zB Zusammenfassung), Noten kann ich ebenfalls keine geben. Das Ganze ist eine Wahlveranstaltung, neben meinem Kurs laufen noch ein paar andere. Im Wesentlichen geht es also darum, dass die Studenten die Aufgaben unter Anleitung lösen können.

In dem Kurs hab ich ca 25 Studenten, von denen ist ungefähr die Hälfte in Ordnung, ein paar, die ab und an mal mit dem Nachbarn babbeln, und 4 Stück, die permanent laut sind. Persönlich mit Namen ansprechen kann ich keinen, da weder ich noch der Rest des Kurses den Namen kennt.

Probleme:

1. Aufrufen ist schwierig, weil ich durch die Lautstärke nicht durchkomme, es ignoriert werden könnte, und ich keinerlei Druckmittel hab. Bei der Lautstärke ist es auch sehr schwer, die Aufmerksamkeit des Kurses auf den Studenten zu lenken, zumal er auch weit hinten sitzt.

2. Rausschmeißen ist schwierig, weil ich mich mit der rechtlichen Seite nicht auskenne. Ich würde es gern tun, möche aber vorher eine Warnung aussprechen, und dazu muss es still sein. Es soll ja nicht affektiv wirken, sondern so, dass der Student wirklich noch einen Schuss vor'n Bug bekommt. Im Idealfall, indem ich ihn dem Kurs als Störenfried präsentiere. Wie formuliere ich diese Warnung geeignet? Und wie setze ich es letztlich durch, dass der Kurs mir hilft, den Studenten zum Gehen zu zwingen? (da ich ziemlich unter Zeitdruck stehe, wird eine Weigerung zum Problem)

Kernproblem: Wie sorge ich akut für Ruhe?

Zur Wohnungssache:

Mir ist es in der Vergangenheit oft passiert, dass ich auf regen Widerstand gestoßen bin, wenn es darum ging, jemanden nach draußen zu befördern. Vom Physischen her dürfte das auch kaum möglich sein. Wie kann ich mir da helfen?

bearbeitet von academic

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Okay, die Tätigkeit muss näher beschrieben werden:

Die Stunde besteht quasi daraus, Aufgaben durchzurechnen, entsprechend halte ich mich vorn bei Tafel und Polylux auf. Es handelt sich hierbei nicht um ein Seminar, bei dem ich einfach Studenten Aufgaben verteilen kann (zB Zusammenfassung), Noten kann ich ebenfalls keine geben. Das Ganze ist eine Wahlveranstaltung, neben meinem Kurs laufen noch ein paar andere. Im Wesentlichen geht es also darum, dass die Studenten die Aufgaben unter Anleitung lösen können.

Okay... wenn die Jungs "freiwillig" in deinem Kurs sind, haben sie sich den aus Interesse ausgesucht. Das ist auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite, gibt es Jungs wie deinen Skinhead, der wahrscheinlich deinen Kurs ausgesucht hat, weil er einen aussuchen musste?

Unabhängig davon, kannst du ihn, in deiner Situation, ruhig auch raus schmeißen.

Weitere Möglichkeit:

"Herr XY, weshalb sind Sie hier?"

und nach wie vor, das oben beschriebene.

In dem Kurs hab ich ca 25 Studenten, von denen ist ungefähr die Hälfte in Ordnung, ein paar, die ab und an mal mit dem Nachbarn babbeln, und 4 Stück, die permanent laut sind. Persönlich mit Namen ansprechen kann ich keinen, da weder ich noch der Rest des Kurses den Namen kennt.

Wieso kannst du ihn nicht ansprechen?

Geh auf ihn zu, stell dich vor ihn und frage ihn nach seinen Namen. Wenn er dir mit einem Grinsen "Gunther der 3. von der Weide" sagt, kannst du ruhig locker bleiben. "Sehr witzig. Also ein komiker. Sie sind gut drauf, dann haben Sie sicherlich auch aufgepasst und können mir beantworten blablubber blaaa"

Keep Cool - du wirst mit der Zeit rhetorisch ausgefeixter werden. Ich bin in der Lage jedem Einwand oder jede Störung, in einem Satz "umzudrehen" und durch einen Folgesatz direkt den Übergang auf mein Thema bekommen.

Probleme:

1. Aufrufen ist schwierig, weil ich durch die Lautstärke nicht durchkomme, es ignoriert werden könnte, und ich keinerlei Druckmittel hab. Bei der Lautstärke ist es auch sehr schwer, die Aufmerksamkeit des Kurses auf den Studenten zu lenken, zumal er auch weit hinten sitzt.

Ihr seid 25 Mann... wie viel Personen fasst dein Raum ? Du bist Kursleiter also bestimmst du auch den Inhalt. Mach z.b. eine Gruppenarbeit und verteile die Sitzplätze in einem für dich überschaubaren Bereich.

2. Rausschmeißen ist schwierig, weil ich mich mit der rechtlichen Seite nicht auskenne. Ich würde es gern tun, möche aber vorher eine Warnung aussprechen, und dazu muss es still sein. Es soll ja nicht affektiv wirken, sondern so, dass der Student wirklich noch einen Schuss vor'n Bug bekommt. Im Idealfall, indem ich ihn dem Kurs als Störenfried präsentiere. Wie formuliere ich diese Warnung geeignet? Und wie setze ich es letztlich durch, dass der Kurs mir hilft, den Studenten zum Gehen zu zwingen? (da ich ziemlich unter Zeitdruck stehe, wird eine Weigerung zum Problem)

Rechtlich... blablubber... was soll er tun? Seid ihr auf einer Privatschule? Noch nicht mal da kann dir jemand was. DU bist Kursleiter und müsstest dich höchstens gegenüber deinem Auftraggeber rechtfertigen (wenn überhaupt. Auch dein Oberdozent wird sich der PRoblematik diverser Störenfriede bewusst sein und dich verstehen - geh auf ihn zu und frage nach Möglichkeiten).

Wieso sollte er n Schuss vorn Bug bekommen? Erst einmal muss die Lernbereitschaft bei ihm da sien. Ist dem nicht so, dringst du auch nicht zu ihm durch.

"Digga, ich weiss, dass es nicht einfach für dich ist, wo kommst du nicht weiter?" So könntest du auch mit ihm umgehen. Wenn es ums "bloß stellen geht".

Wieso muss der Kurs dir helfen, ihn zum gehen zu ZWINGEN? Du hast das sagen, also sage du was oder fertig.

Gibt es neben ihm jemand der aktiv zu hört? Sprich die Personen an, die zuhören, aber durch ihn nichts mitbekommen haben. Binde sie ein... sie werden nicht antworten können. Dann fällt es auf den Störenfried zurück...

Wieso stehst du unter Zeitdruck ? Weshalb sollte er sich weigern ? Je nachdem wie weit es geht kannst du ihm vor der Gruppe sagen, dass er im Anschluss des Kurses noch zu dir, nach vorne kommen soll! Dann sprichst du mit ihm darüber (wieso, warum, weshalb ist er so) und sagst ihm, dass du ihn dem Kurs verweist wenn sich sein verhalten nicht ändert.

Kernproblem: Wie sorge ich akut für Ruhe?

Genau mit den Stilmitteln, die ich oben beschrieben habe. Die Jungs sind nicht bei dir weil du sie nicht einbindest.

- Während du erzählst gehst du "in die gruppe" (stellst dich vor ihm) und erzählst weiter. binde ihn ein indem du ihn fragen stellst (wie stehst du dazu, was verstehst du darunter, herr xy, wie würdest du das machen)

- von vorne heraus kannst du ihm eine frage zu dem thema stellen.

- du kannst ihn nach vorne bitten, dass er dir assistiert oder eine aufgabe löst

- du kannst eingehend sagen, dass du am ende der stunde jemanden aussuchst, der eine zusammenfassung hält (wirkt wunder! xD)

- du kannst dich, während du erklärst, hinter ihn stellen. ich mache es auch oft so, dass ich der person auf die schulter fasse und frage "herr xy, kommen sie mit?" "herr xy, wie verstehen sie das" etc. pp.

- du kannst erzählend in die sitzordnung gehen und plötzlich eine unüblich lange gesprächspause machen, bis du wieder fortsetzt. dass du plötzlich ruhig bist, zieht die aufmerksamkeit auf dich

Zur Wohnungssache:

Mir ist es in der Vergangenheit oft passiert, dass ich auf regen Widerstand gestoßen bin, wenn es darum ging, jemanden nach draußen zu befördern. Vom Physischen her dürfte das auch kaum möglich sein. Wie kann ich mir da helfen?

Beschreibe das genauer.... Es gibt kein Wenn und Aber....

Anders, kannst du ihn auch zur Seite nehmen und im 4 Augen gespräch sagen, dass es in deiner Butze einige Punkte gibt, die es zu befolgen gibt. Wenn er die nicht respektiert hat er gleich zu gehen. Andernfalls freust du dich über deine Anwesenheit.

Er wird in dem Moment nicht gegangen sein weil du ihn bloß gestellt hast. Isoliere ihn und krall ihn dir unter 4 Augen. Dann dürfte das um einiges einfacher sein.

Anders kannst du ihn auch direkt überfahren:"Sach mal, was stimmt mit dir nicht?" öhm hä? wie meinst du das? "ja digga, hat dir deine mutter kein benehmen bei gebracht oder ist der hobbygorilla eine neue masche von dir?" hahahaa... "hör zu, wenn du in der lage bist, dich zu benehmen, darfst du gerne öfter wieder kommen. und nun lass uns wieder zu den jungs gehen und ne runde wii zocken!"

bearbeitet von tentacle

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@tentacle:

Das ist nur so halb hilfreich. Schau mal, wenn du in einer etablierten Gruppe zum Alpha aufsteigen willst, wirst du immer mit Widerständen kämpfen müssen, und nur wenn du strenge Regeln aufsetzt und die dann durchsetzt, wirst du an Respekt gewinnen. Manchmal aber kannst du die einfach nicht durchsetzen, ermangels physischer Stärke oder sozialer Unterstützung.

Wieso kannst du ihn nicht ansprechen?

Geh auf ihn zu, stell dich vor ihn und frage ihn nach seinen Namen. Wenn er dir mit einem Grinsen "Gunther der 3. von der Weide" sagt, kannst du ruhig locker bleiben. "Sehr witzig. Also ein komiker. Sie sind gut drauf, dann haben Sie sicherlich auch aufgepasst und können mir beantworten blablubber blaaa"

Keep Cool - du wirst mit der Zeit rhetorisch ausgefeixter werden. Ich bin in der Lage jedem Einwand oder jede Störung, in einem Satz "umzudrehen" und durch einen Folgesatz direkt den Übergang auf mein Thema bekommen.

Ansprechen, okay, das kann ich. Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass mir im Falle von fehlendem Respekt der Name sowieso vorenthalten wird. Dann stehe ich dort minutenlang herum, der Kurs wird auch vorn unruhiger, und er veralbert mich? Das ist Quatsch. Man kann niemanden zwingen, den Namen rauszurücken, wenn der Respekt nicht besteht. Kennst du ja von den anderen PU-Sachen: Einen AMOG kriegst du nicht klwein, indem du ihn angreifst, den kriegst du klein, indem du seine Gruppe gegen ihn setzt.

Ihr seid 25 Mann... wie viel Personen fasst dein Raum ? Du bist Kursleiter also bestimmst du auch den Inhalt. Mach z.b. eine Gruppenarbeit und verteile die Sitzplätze in einem für dich überschaubaren Bereich.

Für Gruppenarbeit ist das Fach nicht geeignet. Zuviele Aufgaben und zuwenig Zeit, um alles zusammenzutragen.

Die restlichen Vorschläge scheitern daran, dass die fraglichen Studenten hinten sitzen, und soviel Lärm produzieren, dass ich sie nicht aufrufen kann. Die in deinem ersten Post genannten Tricks bieten sich bei mir nicht an, weil ich in dem Fach stofflich nicht vorwärts komme, ohne Tafel oder Polylux zu verwenden.

Du gehst fehlerhafterweise von diesen Annahmen aus:

a) Wenn der Kursleiter jemanden fragt, wird auch reagiert

b) Wenn der Kursleiter jemanden rausschmeißt, wird gegangen

Warum fehlerhaft? Ein paar Beispieldialoge:

1. Lautstärke

Ich: Sie in der letzten Reihe. Gehen Sie bitte!

Er: *ignoriert*

--> ich verliere den Respekt vorm gesamten Kurs, sage etwas und niemand reagiert

2. Ruhe

Ich: Sie in der letzten Reihe, gehen Sie bitte!

Rest des Kurse: *kann es nicht nachvollziehen*

Er: Nein

--> ich verliere den Respekt vorm Kurs

3. Kurs ist kurz ruhig

Ich: Kommen Sie bitte nach der Stunde zu mir!

Er: Jaja *setzt einen Spruch dahinter, die Gruppe hinten lacht - und kommt am Ende nicht*

--> Kurs fragt sich, was los war, und merkt, dass es keine Besserung gibt. Verliere also an Respekt

4. Lautstärke

Ich: Sagen sie mir Ihren Namen!

Er: Ey, was willsten du jetze von mir?

--> Streitgespräch (und Kurs wird unruhig) und kein Ergebnis

5. Lautstärke

Ich: Sie das hinten, in der letzten Reihe. Was ist die Lösung

Er: *schweigt, wirft einen blöden Spruch raus*

--> Lautstärke verändert sich nicht

Nein, ich kann gar nichts machen, wenn ich die Aufmerksamkeit des ganzen Kurses nicht entschieden auf die störende Gruppe lenke. Die Gruppe ansprechen oder verbal rauswerfen geht nicht, ohne ein Druckmittel. Oder du verrätst mir den Zauberspruch, mit dem ich die Leute verschwinden lasse :huh:

Was ist nun das beste, wenn ich nochmal in die Situation komme? Gruppe aufrufen klappt ja nicht bei Lärm

- Warten

- Warten und Gruppe aufrufen

- Warten und dann bei Ruhe mit Rausschmiss drohen

- Lauter Reden

- Leiser Reden

_______________

Wohnungsproblem:

Ist ähnlich, was man sagt, muss nicht gemacht werden. Hattest du schonmal einen betrunkenen physisch überlegenen Mitbewohner in deinem Zimmer, der sich bei dir breitgemacht hat? Was willst du ihm sagen? Wie willst du ihn dominieren? Ähnlich ist es, wenn ein Besucher unter deinen Gästen zunächst Alpha-Status gewinnt und dann gegen dich agiert. Du wirst beim Rausschmiss auf soziale Widerstände stoßen, er wird sich weigern. Gleich mit der Polizei drohen? Was ist denn das für ein Eingeständnis von Unfähigkeit?

Also, nicht dass das häufig vorkommen würde, aber es ist eben vorgekommen, unter anderem mit einem betrunkenen Mitbewohner, bei dem's vorher nicht abzusehen war, dass er so ist. Ansonsten beuge ich schon vor, aber letztlich kann sowas doch immer wieder unerwartet passieren.

______________

Auf einen sehr wichtigen Punkt wurde aber noch gar nicht eingegangen:

Wie kann ich mich innerlich von dem "Angriff" erholen?

Ich bin immer noch sehr wackelig.

bearbeitet von academic

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Zur Wohnungssache:

Mir ist es in der Vergangenheit oft passiert, dass ich auf regen Widerstand gestoßen bin, wenn es darum ging, jemanden nach draußen zu befördern. Vom Physischen her dürfte das auch kaum möglich sein. Wie kann ich mir da helfen?

Daß Du Dich in Deiner eigenen Wohnung(!) so respektlos behandeln läßt, ist heftig, und wohl recht bezeichnend für Dein Problem.

Meine Wohnung - meine Regeln, und wem's nicht paßt, der muß gehen. Hast Du keine Freunde/Kumpels, die Dir helfen, einen Störenfried aus der Wohnung zu schaffen? Zur Not bezahlen wir alle eine Truppe, die in solchen Fällen helfen muß, und das auch wird, inklusive der Aufnahme einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs gegen die Delinquenten. Und von wegen Unfähigkeit: ich bezahle Steuern, also können die Jungs in Grün-Khaki auch mal was für mein Geld tun. Wenn ich die Dienste einer Putzfrau in Anspruch nehme, dann wirft mir auch keiner Unfähigkeit beim Putzen vor.

Was mir noch dazu einfällt: wieso lädst Du solche Leute überhaupt ein bzw. läßt sie in Deine Wohnung? Normalerweise spricht sich das doch rum, wenn jemand des öfteren mal nicht gut tut.

So eine bekannte Truppe von Partychaoten gab es in meiner Jugendzeit auch in der Stadt. Taktik: Uneingeladen auftauchen, sich zur Not mittels Einschüchterung und Hartnäckigkeit Zutritt verschaffen und dann feiern bis die Location mehr oder weniger zerlegt war. Die haben zum Teil komplett verwüstete Wohnungen hinterlassen.

bearbeitet von William Villain

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Wenn ich das so lese, dann denke ich mir: Hat der Junge keine Eier in der Hose?

Aus irgendeinem Grund muss der ja bei dir im Kurs sein.

Es gibt keine Benotung, kein Schein, gar nichts? Und trotzdem muss du jede Menge Aufgaben schaffen?

bearbeitet von DDrei

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Gast Ziod

Das Gruppenproblem ist mMn einfach zu lösen.

Klar kannst du ihn nicht rausschmeißen.

Aber die sind doch dort um etwas zu LERNEN!

zumindest einige. Und du machst den unterricht dann nach dem Motto :"Ich bin verantwortlich dafür es zu sagen, nicht es bei euch ankommen zu lassen"

Und dann wird er unter druck gesetzt (von den anderen).

Schlechte Noten geben. Wenn das nicht geht, mit Direktor sprechen => von der Schule verweisen (das geht einfacher als man denkt)

Mit eltern reden!

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@Ziod:

Ich arbeite an einer Uni, da ist nix mit Eltern oder Direktor ;)

Problem: Ich will auch den Kurs nicht kollektiv dafür bestrafen, allerhöchstens auf Ruhe Warten und nichts tun. Zu gut der Hälfte dort hab ich ja fast ein kumpelhaftes Verhältnis, da ist ein "Lernen auf Augenhöhe" auch sehr förderlich. Prinzipiell bin ich daran interessiert, das Problem so schnell es geht zu lösen, der Lernerfolg des Kurses ist ja auch mein Hauptinteresse.

@DDrei:

Es ist sozusagen ein Leistungsnachweis, ich halte die Übungen zu der begleitenden Vorlesung, dazu sind verpflichtende Hausaufgaben zu machen, die allerdings mit mir nichts mehr zu tun haben.

@William:

Also, nicht dass das häufig vorkommen würde, aber es ist eben vorgekommen, unter anderem mit einem betrunkenen Mitbewohner, bei dem's vorher nicht abzusehen war, dass er so ist. Ansonsten beuge ich schon vor, aber letztlich kann sowas doch immer wieder unerwartet passieren.

_________________

Ich bin jetzt soweit, beim nächsten ständigen Reden erstmal zu warten, die Aufmerksamkeit des Kurses auf die lärmende Gruppe zu lenken, im zweiten Schritt und dann mit denen unter 4 Augen so zu reden, aber so, dass der Kurs mitbekommt, dass hier ein Gespräch abläuft. Sollte es wieder vorkommen, werde ich dann vorm Kurs davon sprechen, dass ich die nötige Ruhe benötige und eventuelle Störer dann rausschmeißen werde. Wenn's ganz schlimm wird, muss ich eben vor dem Kurs den Rausschmiss aussprechen.

Ruhe erreicht man ja mit Warten.

Lernpsychologen sagen zwar, man soll dem Störer die Aufmerksamkeit entziehen, Augenkontakt halten und ihn niederstarren, aber wenn das allzu oft vorkommt, dann lohnt die investierte Zeit nicht. Zumal man ja nicht mehr in der Schule ist, sondern in einem eher freundschaftlichen "Du und Du"-Verhältnis.

__________________

Wichtig ist mir aber für die Durchsetzung der Pläne die Sache mit dem Framehalten:

Wie kann ich mich im Allgemeinen nach einem "Angriff" auf meine Rolle (im PU zB durch AMOGs und Shittests) wieder innerlich fangen? Das Problem Frame-Verlust kommt ja häufiger vor, ich will danach aber nicht wie heute stundenlang gelähmt sein, sondern mich wieder meinen Aufgaben zuwenden können.

bearbeitet von academic

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Also, nicht dass das häufig vorkommen würde, aber es ist eben vorgekommen, unter anderem mit einem betrunkenen Mitbewohner, bei dem's vorher nicht abzusehen war, dass er so ist. Ansonsten beuge ich schon vor, aber letztlich kann sowas doch immer wieder unerwartet passieren.

Daß es unerwartet ist, daß jemand Mist baut - ja. Und trotzdem habe ich auch solche Leute schon rausgeworfen, sogar die Freundin eines WG-Mitbewohners (inkl. Hausverbotes für den Teil der WG, der nicht sein Zimmer war; auch wenn das eher symbolisch war, da er gerade auszog). Daß jemand trotz Aufforderung nicht geht - nein, das gibt es auch nicht unerwartet. Und egal, ob häufig oder nicht, es passiert oft oder intensiv genug, daß Du Dir Gedanken darüber machst. Hey, das ist Dein Territorium, Deine Regeln gelten, also setze sie auch durch!

Im Allgemeinen solltest Du die Dinge weniger als persönlichen Angriff ansehen, auch wenn sie das sind, oder es so erscheint.

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Gast 11223344

wie fühlst du dich GENAU nach so einem frameverlust? verletzt, wütend, enttäuscht...? unsere negativen gefühle sagen uns was wir tun müssen.

aber grundsätzlich. mach dir klar, dass es nicht auf dich persönlich gerichtet war. sieh die wahre intention hinter dem verhalten. ein amog der dich angreift sieht konkurrenz in dir. er hat angst vor dir, weil er in dir eine bedrohung sieht. er hält also im grunde viel von dir. kein schönreden. tatsache.

eine frau die dich grundlos beleidigt, versucht vielleicht nur ihr geringes selbstbewusstsein zu pushen und sich etwas besser zu fühlen. bemitleidenswert im grunde.

wenn dir das klar ist, änder deinen state. state = körpersprache inkl. stimme usw. + fokus + sprache die du benutzt extern und intern. wenn du dich verkrampfst, daran denkst wie sehr er dich gerade getroffen hat und das sowas fuchtbar ist und du dir sachen sagst wie "warum passiert mir das immer/wieso mögen mich die leute nicht, dann wirst du ne derbe veränderung im state haben.

was deinen state ändern könnte, kannst du dir vielleicht schon denken.

das kannst du noch mit ankern unterstützen, wenn du willst. oder du verwendest bilder oder was auch immer mit submodalitäten die deinen state ändern (siehe nlp).

bestimmte empfindungen kann man auch trainieren. ich mach jeden morgen meine 5- 10 minuten "dankbarkeit" und kann dadurch dieses gefühl sehr schnell erzeugen. und wenn ich dankbar bin, verschwinden negative gefühle.

wichtig ist, dass du schnell handelst und nicht im state badest. damit übst du nur den negativen state einzunehmen und wirst in einer ähnlichen situation in der zukunft sehr schnell in diesen schwachen state wechseln (können), was du nicht willst.

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Gast DangerKlaus

Benotest du die Aufgabenblätter? Erklärst du den Stoff? Bist du die Ansprechperson für Klausurfragen? Dann hast du den Value.

Druck auf die Gruppe wirkt Wunder.

Wenn die ihre Klappe nicht halten können, müssen sie sich halt alle ihren Scheiss selber erarbeiten. So hats unser letzter Tutor gemacht...ab da war Ruhe.

Du nimmst deine Autorität nicht an. Außerdem willst du den "Kontakt auf Augenhöhe" zu sehr. Du gibst deinen Value (dein Wissen) ohne etwas dafür zu verlangen. So funktioniert das aber nicht. Zu jedem Geben gehört ein Nehmen; das ist respektvoller Umgang. Du forderst diesen Respekt nicht ein, deswegen bekommst du ihn auch nicht. Wahrscheinlich strahlst du genau das auch aus.

Statusverlust findet in deiner Situation real nicht statt. Du hast immernoch den Value. Der Typ geht dir auf die Nerven...du bekommst keinen Value, also gibst du keinen Value. Hinsetzen, Däumchen drehen, den Studis alles Gute wünschen.

Der Frameverlust findet nur in deinem Kopf statt. Achte mal auf deinen Fokus. Welcher Energie hängst du nach? Deiner ureigenen Energie oder der Energie, die von Außen an dich herangetragen wird? Frame halten (v.a. innerlich) findet immer dann statt, wenn die Energie, die von Außen an dich herangetragen wird, schwächer empfunden wird, als das Empfinden für deine eigene Energie. Ist schwierig zu erklären. Ich empfehle Meditation. Da bekommst du mit der Zeit ein Gespür dafür, wann du deinen Fokus wieder veränderst bzw. verlierst und stärkst den Fokus nach Innen.

Um den Frame nach Außen zu halten, empfehle ich simples Schlagfertigkeitstraining. Dieses Buch ( Link ) bringt Schlagfertigkeitsstrategien kompakt auf den Punkt und leitet zum Üben an. Ich habs selbst gelesen und finde es prima.

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"Sie, in der letzten Reihe. Gehen Sie bitte!

Was soll das denn bitte? Merke dir - "wer fragt, der führt"

"Hey Herr XY, wie kann ich Ihnen weiter helfen?"

"Hey Herr XY, lassen Sie doch ruhig die Runde an Ihrem Gespräch teil haben"

"Hey Herr XY, wo habe ich Sie verloren ?"

"Hey Herr XY, wo kommen Sie nicht weiter?"

Alles Fieldtested (:>) und sorgt grundsätzlich dafür, dass die meuternde Runde ruhig ist bzw. auf dich eingeht.

Dann gehst du weiter und fragst ihn weshalb er überhaupt in deinem Kurs sitzt. Wenn du die Info hast kannst du ihn darauf fest nageln.

Dann stelle ich mir die Frage, wie deine BL ist. Junge, mein Vorposter meinte es schon richtig "Hast du keine Eier in der Hose?". Echt mal… du Dozent - du Chef. So einfach ist das. Es liegt zum großen Teil an deiner Einstellung und ich finde es, ehrlich gesagt, richtig gut, dass du bereit bist, sie zu ändern.

Als Dozent darf man die BL und Mimik, sowie Tonalität nicht unterschätzen. Die BL ist der Grundstein. Das spielen mit der Stimme ein Ohrenschmaus.

Lies dir Dangerklaus Beitrag sehr gut durch. Er bringt es auf den Punkt.

Du bist der Dozent und eine Authoritätsperson. Wenn der Junge und die Gruppe nicht springt und dir auf den Kopf rum läuft, setze dich da vorne hin, schlage dein Laptop auf und zieh dir n Porno rein (überspitzelt).

Weiter geht es mit "nicht genug Zeit" und blablubber…

Du Dozent - du Chef. Du sagst, dass es da keine Richtlinien und dergleichen gibt. Ergo: du bereitest den Stoff vor ?

Es ist sozusagen ein Leistungsnachweis, ich halte die Übungen zu der begleitenden Vorlesung, dazu sind verpflichtende Hausaufgaben zu machen, die allerdings mit mir nichts mehr zu tun haben.

Ich selber war nie auf der Uni. Bedeutet das so viel wie "kostenfreie Nachhilfe" ?

Alter… die Jungs müssen dir die Füße küssen - mkay?

Ich bin jetzt soweit, beim nächsten ständigen Reden erstmal zu warten, die Aufmerksamkeit des Kurses auf die lärmende Gruppe zu lenken, im zweiten Schritt und dann mit denen unter 4 Augen so zu reden, aber so, dass der Kurs mitbekommt, dass hier ein Gespräch abläuft. Sollte es wieder vorkommen, werde ich dann vorm Kurs davon sprechen, dass ich die nötige Ruhe benötige und eventuelle Störer dann rausschmeißen werde. Wenn's ganz schlimm wird, muss ich eben vor dem Kurs den Rausschmiss aussprechen.

Hört sich schon mal gut an. Wie gesagt, DangerKlaus gibt dir dazu einen super Ansatz !

Ruhe erreicht man ja mit Warten.

Joa setz dich mal hin und mit ein bisschen Glück entwickelt die ganze Sache eine Eigendynamik und wenn Mr Skinny cool drauf ist, unterhält er die ganze Runde. So kann es auch gehen.

Das ist nur so halb hilfreich. Schau mal, wenn du in einer etablierten Gruppe zum Alpha aufsteigen willst, wirst du immer mit Widerständen kämpfen müssen, und nur wenn du strenge Regeln aufsetzt und die dann durchsetzt, wirst du an Respekt gewinnen. Manchmal aber kannst du die einfach nicht durchsetzen, ermangels physischer Stärke oder sozialer Unterstützung.

Referieren ist kein Kampf - die Jungs und Mädelz wollen in dem Fall etwas von DIR! Fahre eine Linie und wenn du mal abweichst, finde wieder zurück. Es gibt immer mal wieder jemanden der aus der Reihe tanzt. Es ist dein Zirkus… schwing die Peitsche und führe ihn wieder zurück auf seinen Platz.

So eine Uni bzw. Kurs scheint ja ein interessantes Pflaster… ich selber kenne die Unisituation nicht (vllt. Sollte ich mir das ja mal antun) kann eben nur aus Schulungen berichten.

Dort habe ich meist ein Seminarraum oder Schulungsraum zur Verfügung.

Unabhängig davon bestimme ich wo der Beamer hin strahlt, wie ich das Flipchart stelle und für was ich es einsetze.

Selbiges kannst du auch…

Die restlichen Vorschläge scheitern daran, dass die fraglichen Studenten hinten sitzen, und soviel Lärm produzieren, dass ich sie nicht aufrufen kann. Die in deinem ersten Post genannten Tricks bieten sich bei mir nicht an, weil ich in dem Fach stofflich nicht vorwärts komme, ohne Tafel oder Polylux zu verwenden.

0o-… "Jungs, ihr seid hier um etwas zu lernen oder?" jo.. Nö.. Naja… (irgendwer wird antworten) "alles klar, damit wir effizient und gut lernen können, schlage ich vor, dass wir uns in den ersten beiden reihen breit machen"

Gibt es auch mal Momente wo du dich von der Tafel abwendest? Du redest nicht zufällig die ganze Zeit gegen die Tafel, während du was aufzeichnest?

Wenn du was an die Tafel kritzelst tust du das und erläuterst es danach. Oder du bist seitlich zur Tafel gedreht und kannst in die Runde sprechen während du schreibst. Alles andere ist suboptimal.

DU sprichst von keine Zeit und danach davon dass es um nichts geht… bzw. du keinem Gegenüber eine Verpflichtung hast. Hole die Jungs dort ab wo sie stehen und nicht wo du letzte Woche aufgehört hast.

Nun gut… ich weiss einfach zu wenig um da objektive Tipps geben zu können. Ich könnte nun schreiben und schreiben und würde voll an dir vorbei fahren.

Du gehst fehlerhafterweise von diesen Annahmen aus:

a) Wenn der Kursleiter jemanden fragt, wird auch reagiert

b) Wenn der Kursleiter jemanden rausschmeißt, wird gegangen

Öhhmm… ist das grundsätzlich in solchen Kursen so oder hast nur DU damit zu kämpfen ?

Natürlich wird reagiert wenn ich frage - alles andere wäre respektlos und würde ich in keinem Fall tolerieren! Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dich absolut ignoriert wenn du vor ihm stehst und ihn darauf hinweist, aufmerksam zu sein.

Mal so nebenbei….

Hast du eine Kamera? Packe sie irgendwo in die Ecke und filme dich da vorne - du wirst erstaunt sein...

Warum fehlerhaft? Ein paar Beispieldialoge:

Siehe oben… wer fragt der führt.

Es gibt Personen die sagen mir etwas und ich denke mir "Wer bist du, dass du mir so etwas sagen kannst?".

Du hast es richtig erkannt - kein Respekt.

Bsp. "Ein Bettler aus Faulheit will mir erklären wie ich Kohle verdiene" - natürlich nehme ich den nicht Ernst.

Da musst du eben Kompetenz beweisen.

Im obigen Beispiel bringst du die Jungs in deinen Frame… ganz simple… Wenn ich dich frage "Passt es dir Montag um 20Uhr oder am Donnerstag um 16 Uhr besser?" Du überlegst nicht mehr ob du Zeit hast sondern wägst ab ob ich Montag oder Donnerstag bei dir bin.

Wenn der Typ sagt, dass er da ist damit er den Stoff drauf bekommt wird er im nächsten Satz nicht sagen können dass er nicht auf passt.

Sach mal… was die Beispiele betrifft. Ist dir das WIRKLICH passiert oder ist dies nur Hirnfickerei?

4. Lautstärke

Ich: Sagen sie mir Ihren Namen!

Er: Ey, was willsten du jetze von mir?

--> Streitgespräch (und Kurs wird unruhig) und kein Ergebnis

Alleine das… *Bruaah* - *schüttel

Erst mal, kannst du Namensschilder verlangen bzw. kenne ich es nicht anders. Im anderen Fall gehe ich auf die einzelnen Teilnehmer zu schüttel die Hand und stelle mich vor.

Hast du wirklich so einen Befehlston drauf? So nur in Buchstaben und ohne Tonalität wirkt es sehr aggressiv auf mich.

"Hey… Herr… entschuldigen Sie bitte, wie war ihr Name?" Geht - klappt.

"Können Sie mir bitte noch mal eben Ihren Namen geben?" Geht - klappt.

Wenn er fragt weshalb "Ihren Namen, damit ich Sie, wie jeden anderen hier auch, persönlich ansprechen kann" Wenn er sagt, dass er ihn dir nicht gibt.

Wieso diskutierst du ? Niemals diskutieren bzw. ein Streitgespräch anfangen… aber was belehre ich dich. Du wirst es mindestens genau so gut wissen.

Wenn das so ein Störenfried ist, was ich noch nie hatte, raus mit ihm. Schließe ihn von der Gruppe aus und dann die nächste Zeit weg. Packe diesen Rotz hier mit meinem anderen Beitrag zusammen und ziehe dir da was raus. 1-2Sachen, würden mich freuen - mehr bedarf es nicht.

Nein, ich kann gar nichts machen, wenn ich die Aufmerksamkeit des ganzen Kurses nicht entschieden auf die störende Gruppe lenke. Die Gruppe ansprechen oder verbal rauswerfen geht nicht, ohne ein Druckmittel. Oder du verrätst mir den Zauberspruch, mit dem ich die Leute verschwinden lasse

Was ist nun das beste, wenn ich nochmal in die Situation komme? Gruppe aufrufen klappt ja nicht bei Lärm

Aus den Infos die du mir gegeben hast würde ich folgendes anders machen (ohne wenn und aber)

1. Die Gruppe sitzt in einem überschaubaren Rahmen. Ganz hinten gibt es nicht. Die ersten 1-2Reihen sind mkay. Evtl. auch eine 3. - je nach Anzahl der Teilnehmer. Die sind bei mir um was zu lernen. "Wenn ihr gut dabei seid, können wir heute früher schluss machen"

2. "Hey Jungs, was sind eure Erwartungen an mich und den Kurs" "Was versprecht ihr euch von dem Kurs/Tag" "Wo seht ihr selbst eure Probleme" "In welchen Punkten kann ich euch weiter helfen" "Was müsste passieren, damit ihr sagt, - hey, der Kurs hat sich gelohnt"

3. Ich kenne den Namen von jedem und die Jungs kennen meinen Namen.

4. Ich bin konsequent

5. Ich binde die Runde mit ein !!! Fragen, Aufgaben, Feedback und wenn sie abschweifen hole ich sie wieder zurück

Du hast genug Ansätze um zu wissen was du nun anders machen kannst.

edit:

Im Badezimmer fiel mir gerade noch folgendes auf. Du sprichst doch ohne Micro, richtig? Das heißt, der Raum ist nicht zuuu groß und die Jungs können dich auch hinten verstehen (wenn nicht, weshalb duldest du dann dass sie dort sitzen...). Im Umkehrschluss bedeutet dies ja, dass dich die vorne auch verstehen, wenn du hinten stehst.

Kauf dir einen Laserpointer bzw. Presenter und mache ruhig mal die Schritte in die Gruppe, während du erklärst. Nimm dir diese Zeit. Geh hinter den Leuten lan, wenn jemand mit anderem beschäftigt ist, wird er sich ertappt fühlen und wieder aufmerksam sein.

Diese Verbindung ist unerlässlich! Stell dich hinter Mr Skinny und zeige mit dem Laserpointer was du gerade erklärst. Wenn du fertig bist, fasst du ihm auf die Schulter und fragst ihn, ob er dies verstanden hat. Er wird bejahen und du gehst wieder richtung Tafel, während du fort fährst...

Wahrscheinlich muss ich mir so eine Uni Situation echt mal geben... 0o das geht ja mal gar nicht

bearbeitet von tentacle

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Wieso hast du so Angst davor, ein Machtwort zu sprechen?

Du fragst dich jetzt, wie ich drauf komme, dass du Angst hast. Das sage ich dir. Du findest 500 ausgefallene Gründe, wie du den Respekt vor der Gruppe verlieren könntest und wie sich alles zum Negativen wenden könnte.

Wann findet der Mensch 500 Gründe für etwas? Wenn sein Unterbewusstsein etwas glaubt, und dies bestätigen will.

Du hast unterbewusst (oder bewusst und sagst es uns nicht) eine heiden-Angst davor ein Machtwort zu sprechen, und DAS ist woran du arbeiten musst.

Erzähl uns etwas über dich, deine Person, deinen Charakter, seine Stärken, deine Ängste, deine Schwächen. Hilf uns, mit dir deine Angst zu ergründen, dann können wir an einer Lösung arbeiten :huh:

LG

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..beim Durchlesen deine Threads habe ich mich an eine Situation aus der Vergangenheit erinnert..

Als Trainee einer großen Firma war es Brauch neue Trainess, die ca. 1 Jahr später als ich eingestellt wurden, in der Firma herumzuführen, Abteilungen zu zeigen, Produkte zu erklären.

Damals übertrag man mir die Aufgabe ca 15-20 neue Trainee`s einzuweisen.

An dem Morgen hatten die sich alle im Besprechungsraum versammelt, es war laut, Gelächter usw..

Ich kam rein, stellte mich vorne hin - und es war ruhig.

Beim rumführen zwischen den Abteilungen, ergo zwischen den Wegen, wurde es immer wieder ein bischen lauter, diverses Gelächter, kamen wir bei den zu erklärenden Abteilungen/Produkten an, blieb ich stehen und war still. Die Gruppe war auch still.

Wie erklär ich mir im Nachhinein dieses Verhalten?

Wenn ich eine Aufgabe habe jemanden was zu erklären dann erwarte ich daß man mir zuhört. Was ich erkläre ist wichtig! Ich erwarte daß die Trainees das hören möchten.

Darüberhinaus habe ich - gelinde gesagt - eine etwas kräftige Stimme.

Ich denke daß der Wechsel zwischen kräftig und still die Gruppe so konditioniert hat, daß eine Stille in meiner Stimme, die anderen zum Zuhören bringen musste.

Desweiteren war ich die Authoritätsperson, ( so sah ich mich jedenfalls ) die Gruppe hat es akzeptiert, für mich war das NORMAL.

Keine Ahnung ob das jetzt mit deiner Aufgabe vergleichbar ist, ich denke nur daß mit deinem Auftreten, Akzentuierung und Tonalität deiner Stimme, deiner inneren Einstellung zu deiner Tätigkeit anderen etwas beizubringen, einen gewissen Schritt vorankommst.

Nimm einfach was mit, wenn`s hilft.

Tobi

Edit: gibts einen Gruppenkasper, schnapp dir den, geh mit Ihm vor die Tür und sag Ihm Bescheid. Dann geht ihr beide wieder rein. Problem erledigt

bearbeitet von tobias99

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Das Problem ist denke ich jetzt klarer geworden, danke. Genau genommen fehlt es mir an Durchsetzungskraft gegenüber einer größeren Gruppe. Als ich den Kurs im letzten Jahr gehalten habe, hatte ich mit solchen Problemen nur im ersten Semester zu kämpfen, im zweiten klappte es da wieder ganz gut. Vermute, dass die Sache mit der Lautstärke nach einem halben Jahr einfach eine schockierend neue ungewohnte Situation war.

Nichtsdestotrotz, es gibt Rückschlüsse über große zwischenmenschliche Fehler:

Auf sozialen Druck hin werde ich defensiv (Im Befehlston spreche ich deshalb nicht gleich, meine Gedanken gehen aber dahin) und nervös, und bin nicht in der Lage, die Situation einfühlsam zu managen. Die Energie kommt wirklich von außen. Und schließlich nehme ich mich und meine Rolle in der Situation nicht ernst.

Werde mich also bemühen, in einer solchen Situation mehr auf meine innere Stimme zu hören. Ein "Du-und-Du"-Verhältnis funktioniert eben nur dann, wenn einem die Studenten nicht auf der Nase herumtanzen. Es funktioniert und bringt sehr viele Vorteile, aber ich muss in der Lage sein, fließend in eine strengere Gangart zu wechseln.

Ich korrigiere meine Vorsätze. Ich werde weiterhin warten, sobald die Lautstärke überhand nimmt. Aber ich werde auch Kausalitäten aufstellen wie "Wenn es zu laut ist, kann ich mich nicht konzentrieren, und an der Tafel gibt es dann ein paar Fehler" oder "Wenn ich immer wieder warten muss, dass Ruhe herrscht, schaffen wir nicht alle Aufgaben. Ich hab jetzt zwei Möglichkeiten...". Das ist nicht ganz so konfrontativ wie ein "Du da in der letzten Reihe: Was versprichst du dir von diesem Kurs?" Andererseits ist das gut formuliert echt passend, ich denke, das werde ich spontan entscheiden.

Wie ich nun genau vorgehe, ist aber eigentlich auch egal, es kommt vielmehr darauf an, Kontrolle über mich selbst zu behalten. Dazu gehört auch, am Anfang nicht ein "Fangen wir an" in den Raum zu quäken (Stimme recht schwach), sondern sich einfach hinzustellen und auf Ruhe zu warten (als Lehrer würde ich damit wohl vollends versagen, aber hier funktioniert es). Mit EFT und Ankern hab ich mich schon auseinandergesetzt, ich versuche es nochmal zu wiederholen.

_________________

Danke, die Antworten haben mir jetzt weitergeholfen. Der Punkt mit den Fragen ist gut, den werde ich umsetzen. Zur Tafel reden, ja, manchmal, ich mache das wohl unbewusst, um die Lautstärke zu dominieren. Das beobachte ich aber mal. Zwei Probleme bleiben: Namensschilder sind in der Uni unüblich und der Seminarraum ist prall gefüllt. Laserpointer fällt auch aus, weil es wie gesagt sehr tafellastig ist, und Sachen wie Präsentationen hierfür einfach zuviel Arbeit sind (und außerdem unpassend und unangenehm).

Ich melde mich wieder, wenn ich das nächste Mal in die Situation gekommen bin.

@andi,flying:

Das innere Gefühl dabei. Es ist, als würde mir die Kontrolle komplett entgleiten. Ich kann nicht gut loslassen, plane den Unterricht auch zu genau, um alles zu schaffen, was ich präsentieren möchte. Womöglich gehe ich über meine Aufgaben etwas hinaus. Ich will Verständnis vermitteln, mich trifft es emotional, wenn die Studenten den Stoff nicht verstanden haben, ich beziehe das auf meine Leistung als Lehrkraft.

Welche Angst ist es? Ich fühle mich nicht in der Lage, meiner Aufgabe gerecht zu werden, aufgrund von äußeren Umständen, es ist die Angst, nicht mehr anerkannt zu sein. Die Angst vor dem Machtwort ebenfalls, ich hab in mir noch immer den Gedanken verwurzelt, das ich Anerkennung verliere, wenn ich mich durchsetze, dass sie die Menschen von mir abwenden werden, mich nicht mehr als angenehm empfinden. Rational: Totaler Humbug.

Es ist auch irgendwo Hilflosigkeit, weil ich nicht weiß, wie und mit welchen Mitteln ich mich in der Situation durchsetzen kann. Wer garantiert mir denn, dass das Machtwort auch ankommt, und die Sache nicht schlimmer macht? Wenn das Machtwort ignoriert wird, verliere ich an Respekt. Die Beispielsituationen oben illustrieren diese Angst. Ich hab diesbezüglich auch mal mit meinem Vorgesetzten gesprochen, er sichert mir zu, dass ich den Vorfall auch an den Professor weiterreichen kann.

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Wenn du es WIRKLICH willst, geh das nächste mal in die Stunde, und SPRICH DAS MACHTWORT.

Wenn es dann nicht klappt, dann können wir nochmal drüber reden, warum es nicht klappt. Aber ich glaube, die Ängste sind total unbegründet und du wirst dann ein großes Erfolgserlebnis haben. Wenn du mal angefangen hast mit dem Machtwort, kannst du eh nicht mehr zurück und wirst es auch durchziehen, und für 10 Sekunden ne gute Körpersprache zu halten schaffst du auch.

Nenn mich radikal, aber ich glaube dass wenn du nicht da hinstehst und dir selbst beweist, dass du deine Ängste überwinden kannst, wirst du auf dem Feld keinen Schritt weiterkommen.

Das ist verlgeichbar mit PU - du kannst 20 Bücher lesen, und 100 Seminarstunden bei Mystery und Badboy nehmen, aber bis du nicht 1-mal eine Frau selbst angesprochen hast, wirst du immer diese endlose Angst davor haben.

Traust du dir das zu, dass du in der Nacht vor der Stunde, Selbstbewusstsein-Light (Forensuche) anhörst, dann in der Früh all deinen Mut sammelst, stark dahinschreitest, und dein Machtwort sprichst?

LG

Andi

Edit: "Wer garantiert mir denn, dass " - ausser dass du sterben wirst, kann man dir im Leben nichts garantieren. Damit musst du dich abfinden ;)

bearbeitet von andi_k

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Du kannst auch zu Beginn der nächsten Stunde eine kleine Ansprache halten,

im Sinne dass

-es im Interesse aller ist, wenn die Lautstärke im erträglichen Rahmen bleibt,

und wen es nicht interessiert, gehen kann und Privatgespräche draußen zu führen sind.

Dass du ein besonderes Augenmerk legen wirst auf .... ja, und da wäre es jetzt gut,

wenn du dir schon die Namen hättest sagen lassen.

Dass die Störer wissen, du hast sie im Blick

und welche Stunde geschlagen hat.

natürlich BL, feste Stimme, etc. die Tipps die schon gegeben wurden.

du bist der Prof und bettelst nicht um Ruhe.

Nicht erst im Notfall reagieren, sondern agieren, Führung übernehmen.

Ich hab das so verstanden: für die Studis ist es eine freiwillige Veranstaltung ohne Anwesenheitspflicht, richtig?

Sie profitieren davon.

Du musst ihnen bloß klar machen, dass diejenigen, die das Angebot nicht nutzen wollen,

jederzeit gehen können und dass du Störer nicht duldest.

Ich meine, die Profs machen es doch genauso (außer ein paar Weicheier die es überall gibt)

schau es dir von denen ab.

Lg. black*mamba

edit: Diese Sprüche sind nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern die hab ich 1:1 von unseren Profs gehört.

bearbeitet von black*mamba

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Nur mal so ne kleine Geschichte:

Bei einer Zentralübung (ca. 500 Leute) bei uns hat jemand mal einen Papierflieger nach vorne geworfen, während der Übungsleiter etwas an die Tafel schrieb.

Er drehte sich um, meinte: "Wer hat den geworfen?", woraufhin Mr. Super Cool aus der vorletzten Reihe aufgestanden ist, seinen Kragen zurecht rückte und sich dann noch gemeldet hat.

Der Übungsleiter: "So sie verlassen jetzt sofort den Hörsaal"....tuscheln im Publikum..."Ja genau, sie haben schon richtig gehört. Ich werde die Übung nicht weitermachen, bevor der Kerl da hinten den Hörsaal nicht verlassen hat!" (sich vorne gechillt aufs Pult gesetzt)

Der Kerl hat daraufhin noch ein paar (10-15) Sekunden gezögert, seine Sachen gepackt und ist gegangen.

Vielleicht hilft es dir ;)

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"Liebe Studenten,

Ich mache diese Übung gerne! Ich helfe Ihnen gerne mit meinem Wissen weiter - sie brauchen es für das Studium! Wenn Sie meine Übung nicht mögen: Kein Problem, gehen Sie! [strenger Blick, evt Blickkontakt mit dem Störenfried]. Wenn Sie aber hier drin sind, ist es Ihre Pflicht und Schuldigkeit, niemanden hier von etwas abzuhalten! Mich nicht, und schon gar nicht Ihre Kommilitonen! Entscheiden Sie sich: Wollen Sie hier lernen, oder draußen Ihre Freizeit genießen? Keiner macht Ihnen einen Vorwurf, wenn Sie gehen! Aber ich mache Ihnen einen Vorwurf, falls ich Sie rauswerfen muss!"

Haha, hab meinen Spicker noch gefunden. Da steht genau das drauf, nur auf Schüler gemünzt. Auch ich bin ungerne streng und lasse mich ungerne aus meinem geplanten Konzept rausbringen. Deshalb habe ich einfach ein Konzept für strenge Reden gemacht. Jeder Satz einzeln. Jeder mit einem Ausrufezeichen - also mit deutlicher, klarer, lauter (nicht schreiender) Stimme. Alles mit durchdringendem Blick, aber vollkommen ruhig. Stell dir einfach vor, du bist der Schuldirektor von denen oder so.

Das hat bei mir gewirkt - ich drücke dir die Daumen, dass auch du deinen Weg findest!!!

-Borp

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