Forschung: Porno und Depression

18 Beiträge in diesem Thema

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Ich glaub hier unter Psychologie passt es am besten...

Machen Internet-Pornos depressiv?

Wenn man einer australischen Forschergruppe Glauben schenken darf, sollte man zweimal darüber nachdenken, bevor man eine der vielen Pornoseiten im Internet aufruft. Zuviel Sex im Internet ist laut den Wissenschaftlern nämlich alles andere als gut für die mentale Gesundheit.

Das Ergebnis einer im letzten Monat vorgestellten Untersuchung dürfte vielen Männern zu denken geben: Die Forscher wollen nämlich einen Zusammenhang zwischen des Mannes (zweit-) liebster Beschäftigung im Netz und klinischer Depression nachgewiesen haben.

1325 Männer aus den USA und Australien wurden dafür zu ihrem Sexualverhalten im Netz befragt. Dazu zählen unter anderem die Suche nach Pornos, erotische Online-Chats und "Sachen mit Webcams machen", wie Ars technica schreibt. Dazu erhielten die Probanden Fragen, die ihren psychischen Zustand nach Anzeichen für Depressionen ausloten sollten.

Marcus Squirrell, Doktorand an der Swinburne University of Technology in Melbourne und Autor der Studie, fand dabei einen Zusammenhang zwischen der Schwere von Depressionen und der Zeit, die die Betroffenen mit erotischen Onlineaktivitäten verbrachten, heraus. 27 Prozent der Teilnehmer litten unter mittleren mis schweren Depressionen, ähnlich viele Teilnehmer zeigten Angst- und Stresssymptome (30 bzw. 35 Prozent).

Bevor man jetzt darauf erstmal eine Prozac einwirft sollte man aber Bedenken, dass ein gleichzeitiges Auftauchen noch lange nichts über die Ursache aussagt. Ob Pornos tatsächlich Auslöser von Depressionen sind, wird in der Studie nicht geklärt. Vielleicht sind sie also auch nur das bevorzugte Antidepressivum.

http://www.gulli.com/news/forscher-machen-...net-2008-11-03/

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Ich glaube, nicht die Pornos an sich machen depressiv, sondern das Fehlen von realen Begegnungen mit Menschen,

das Fehlen von einem Social Circle, das Fehlen von echten Beziehungen zu Freunden,

das Fehlen von Sex im wirklichen Leben.

Unter den Befragten ist eben ein hoher Anteil Nerds, deren Kommunikation mit der Welt sich auf

die Spanne zwischen ihrem Kopf und ihrem Bildschirm beschränkt.

Und genau dieser Anteil ist eben depressiv und hat Angst- und Stresssymptome, wen wunderts?

Gruß, black*mamba

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Ich habe auch einen Bekannten, der sich offiziell nicht für Frauen inteeressiert.

Sich dann aber mit seinen Internet Pornos usw zurückzieht.

Es fehlt ihm nicht an Freunden oder Interessen. Aber er ist ein echter Stubenhocker.

Kaum zu überreden mal mit rauszukommen.

Ich denke schon, dass er gerne eine Frau hätte und das ihm einfach mal Sex fehlt, wie von Black Mamba schon richtig angemerkt.

Andererseits kann ich mich auch nicht um jeden kümmern (Ich habe genug mit mir selbst zu tun xD) ((Egoist *hust*))

Ich bin komischerweise weniger an Pornos interessiert.

Schaue mir die zwar mal gerne an, aber sie langweilen mich schnell.

mfg porno nobody :huh:

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also ich denke wenn man sich da so reinsteigert das man schon intensive jeden tag pornoseiten durchblättert dann macht es einen depressive weil man seine wünsche sucht und die nicht in real bekommt :/ .. ich hoffe das hier keiner von euch porno süchtig ist xD

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Gast Der Psi-Doktor

Das is aber 'ne miese Studie ...

Der übermäßige Pornokonsum ist bei denen doch bloß Symptom, nicht Ursache.

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Das is aber 'ne miese Studie ...

Der übermäßige Pornokonsum ist bei denen doch bloß Symptom, nicht Ursache.

Eine Korrelation ist nicht unbedingt Ursachenforschung.

Ich sage auch eher der Porn Konsum ist Symptom der Depression und nicht anders herum. Das musst aber auch erstmal dann untersuchen ;)

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Könnte es sein, dass Einsamkeit die Ursache sowohl für Pornokonsum als auch für Depressionen ist?

Außerdem, lol:

1325 Männer aus den USA und Australien wurden dafür zu ihrem Sexualverhalten im Netz befragt. Dazu zählen unter anderem die Suche nach Pornos, erotische Online-Chats und "Sachen mit Webcams machen", wie Ars technica schreibt. Dazu erhielten die Probanden Fragen, die ihren psychischen Zustand nach Anzeichen für Depressionen ausloten sollten.

Das ist mal wieder gelungene Wissenschaft / präziser Journalismus: "Machen Sie so Sachen mit Webcams? Ja / Nein." ;-)

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Immer wenn ich Pornos im Netzt schaue, bekomme ich Bock auf heissen Sex mit einer richtigen Lady.

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Ich glaube, nicht die Pornos an sich machen depressiv, sondern das Fehlen von realen Begegnungen mit Menschen,

das Fehlen von einem Social Circle, das Fehlen von echten Beziehungen zu Freunden,

das Fehlen von Sex im wirklichen Leben.

Unter den Befragten ist eben ein hoher Anteil Nerds, deren Kommunikation mit der Welt sich auf

die Spanne zwischen ihrem Kopf und ihrem Bildschirm beschränkt.

Und genau dieser Anteil ist eben depressiv und hat Angst- und Stresssymptome, wen wunderts?

Gruß, black*mamba

Bin zu 100% mit dir einverstanden. Schade, dass das "Sampling Method" nicht erwaehnt wird in der Zusammenfassung. Nehme auch an, dass die meisten Befragten, wirklich Stubenhocker sind.

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Was WIEDERUM ein Symptom von Depression ist.

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Gast Der Psi-Doktor
Eine Korrelation ist nicht unbedingt Ursachenforschung.

Ja, ok, der letzte Abschnitt der Studie rettet das ganze ja nochmal. Solange sowas aber nicht fortgeführt wird, ist sowas irgendwie verplämperte Forschungszeit, weil wenig praktikabel und hier eher die Fruchtbarkeit der Ergebnisse interessiert; ist für 'nen Laien wohl also eher uninteressant. Ist eher brauchbar für einen Wissenschaftler, der dann sagt "aha, ok, na dann schauen wir mal weiter..."

Könnte es sein, dass Einsamkeit die Ursache sowohl für Pornokonsum als auch für Depressionen ist?

Das wäre zumindest das naheliegenste. Das muss dann aber wiederum damit korrelieren, dass man ziemlichen Druck auf der Leitung hat und den nicht los wird, das baut sich dann dauerhaft als Frust auf. Muss man dann halt auch empirisch testen sowas ;)

bearbeitet von Der Psi-Doktor

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es gibt auch noch einen anderen interessanten aspekt bezogen auf dieses thema:

beeinflussung des weiblichen schönheitsideals durch die medien.

nicht zu unterschätzen.

wenn man nur noch heiße pornofrauen vor sich hat werden "normale" frauen zunehmend

unattraktiver -> man fühlt nichtsmehr für diese -> man findet keine partnerin weil

nur die heißen in frage kommen würden an die man aber nicht rankommt.

dieses übersteigerte anspruchsniveau ist zwar reversibel (wenn man zig mal

bei den heißen abblitzt checkt mans irgendwann)

aber das dauert und ist nicht gerade vorteilhaft für die eigene entwicklung.

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die Porno-Mentalität kann depressiv machen. (hab ich mal gelesen)

Was ist die Mentalität, wenn man Porno-Filme konsumiert?

Man konsumiert damit Frauen, Muschis, eigentlich sehr intime, ja tantrisch gesagt sogar "heilige" Szenen.

Sexualität zwischen Mann und Frau, wenn Liebe die beiden verbindet, also das Ideal dieser Verbindung ist eine heilige Sache, etwas ganz besonderes.

Auf der Energetischen Ebene werden die Energien ausgetauscht, (über möglichst viele der 7Chakren)

Wenn man jedoch zb. nur zu einer Nutte geht, ist das zwar teuer, aber auf der energetischen ebene, bei weitem nicht dasselbe, wie mit einer Frau, die man "über alles" liebt! Klar!

Das eine mal ist es auf der rein körperlich funktionalen Ebene, der umgang in etwa so wie mit einem Computer. oder Automat, wo man Geld rein tut und dafür essen bekommt. (meistens scheissfrass)

Wenn mich eine Frau jedoch einlädt weil sie total in mich verknallt ist und mit liebe für mich 5 Gänge kocht, dann ist das ja ein Unterschied zum Automatenfrass wie Himmel und Hölle.

Und so ist es auch mit Porno. Im Unterschied zu wahrem Sex mit mindesten ein bisschen Gefühlen, ist Porno hölle = frustrierend... da findet auf der Seite des Konsumenten eine kurzfristige Erregung statt, evt. mit Verlust der Energie durch Onanie... und das wars... zurück kommt aber nicht. es findet kein ausstausch statt, nix...

wenn das chronisch wird, steckt man in einem teufelskreis. weil man durch porno-konsum einerseits nicht aufgeladen wird, sondern nur leerer, frustrierter, ärgerlicher, evtl aggressiver etc.. gleichzeitig, kann man scheinbar das "sexproblem" lösen mit ein paar mausklicken...

in Wahrheit, lernt man jedoch nichts dazu, dass man wirklich mit echten Frauen (und wenns halt UG sind) in Kontakt treten kann. Und so ist man irgendwann, wenn nicht schon vorher, nun durch Porno, noch frustrierter leerer, einsamer, minderwertiger sich fühlend als vorher, und unfähiger wirklich zu gamen...

Und wenn man sich dann mehr zurückzieht, ... voila: die Depression ist da... man hat sich selber reingeritten!

Das schlimme an der Porno-Mentalität ist das Konsum-denken. So wie bei allen anderen Dingen auch, macht man aus Frauen HB-Objekte (Dinge) die man dann möglichst schnell kriegen (gamen) und konsumieren (layen) will.

Darum ist neben dem Porno-Nerd auch der durchaus erfolgreiche PUA- depressions-gefährdet (quasi die Schattenseite von Pua) weil man als Pua in der Gefahr ist oft auch wie ein Porno-konsument zu denken und zu handeln. (nur ist der Pua halt quasi nicht Porno-zuschauer, sondern "Real-life-Porno-darsteller"

Erst wenn Liebe und Mitgefühl ins Game zurückkommt, ist man auf gutem Wege. Denn auch der nochso erfolgreiche PUA (mit MLTR und einem super-score) steht irgendwann leer und einsam und frustriert wie der PC-Nerd da. Er hat einfach das andere Extrem ausgelebt und extreme sind selten glücklichmachend...

In eiskalte Engel sagt einmal einer der Figuren: "Irgendwie macht es einfach nicht mehr so spass."

Wenn Sex mit beliebigen HBs zu einem Konsum wie Gummibärchen wird, wirds irgendwann richtig fade, so wie wenn man 1KG Gummibärchen auch irgendwann zum Kotzen findet..

bearbeitet von Kross

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Also ich bin Pornosüchtig, ich glaube sogar ich würde wenn ich mich entscheiden müsste zwischen "einer megageilen Frau aber nie wieder Pornos" ich würde mich gegen die Frau entscheiden! aber das mit dem Depressiv stimmt schon ich sage immer Dates ab nachdem ich auf diesen Seiten war... warum weiss ich nicht ;)

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Diese Ursache-Wirkung-Diskussion ist sehr interessant. Hier denke ich auch, dass nicht klar ist, was die Ursache und was die Wirkung ist. Ein anderes Beispiel: Demletzt gab es eine Studie in Amerika, nach welcher angeblich das schauen von Sex-Szenen im Fernsehen dafür sorge, dass die Mädchen früher schwanger werden (hier wurden Teenager untersucht). Es könnte genausogut sein, dass einfach die Mädels welche sich sowieso schon für Sex interessieren / einen hohen Sexualtrieb haben eher an Sexfilmchen interessiert sind und davon eher gereizt werden als die prüderen Mädels, d.h. nicht weiterschalten sondern sowas gerne mal anschauen.

Oder demletzt die Studie nach welcher bei Jugendlichen der Konsum von Schoko-Zigaretten (die zum kauen) das Risiko, später zum raucher zu werden, erhöht. Auch hier kann es gut sein, dass die Jungs einfach schon immer wie die "großen" sein wollten was natürlich später zum Umstieg auf richtige Zigaretten führt, was aber auch ohne die Schokolade passiert wäre.

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Ich glaube, nicht die Pornos an sich machen depressiv, sondern das Fehlen von realen Begegnungen mit Menschen,

das Fehlen von einem Social Circle, das Fehlen von echten Beziehungen zu Freunden,

das Fehlen von Sex im wirklichen Leben.

Unter den Befragten ist eben ein hoher Anteil Nerds, deren Kommunikation mit der Welt sich auf

die Spanne zwischen ihrem Kopf und ihrem Bildschirm beschränkt.

Und genau dieser Anteil ist eben depressiv und hat Angst- und Stresssymptome, wen wunderts?

Gruß, black*mamba

das unterschreibe ich voll und ganz. mehr kann ich dazu auch nicht sagen :-)

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Gast Der Psi-Doktor

@Seth Audere: Richtig, teilweise wird das alles aber auch bewusst ausgeklammert und missbraucht, zB bei der aktuellen Computerspielediskussion. Computerspiele haben weit mehr Nutzen als Schaden, aber diverse konservative Menschen wollen das nicht so recht einsehen und stellen sie einfach als Ursache für Gewalttätigkeit hin.

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