Der Kampf mit den Gefühlen

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Ich mache Bodybuilding weil es mir Spaß macht. Auch wenn ich keine Erfolge habe.
Wenn du Geld hast, kannst du dir jede Art Sex besorgen, wo du willst, wann du willst und mit wem du willst.

Sex ja. Liebe? Nein.

1. Süleyman, erzähl mir nicht, dass du stupide Bewegungen in Achterblöcken so liebst, dass du es aus Spaß machst... Wenn du null Erfolge hast, lass die Gummibärchen und Ü-Eier weg und fang an dich normal zu ernähren.

2. Eine kleine Weisheit von mir... "Wer Glück im Spiel hat, hat auch Geld für die Liebe"

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Gast Cylasis
Ich mache Bodybuilding weil es mir Spaß macht. Auch wenn ich keine Erfolge habe.
Wenn du Geld hast, kannst du dir jede Art Sex besorgen, wo du willst, wann du willst und mit wem du willst.

Sex ja. Liebe? Nein.

1. Süleyman, erzähl mir nicht, dass du stupide Bewegungen in Achterblöcken so liebst, dass du es aus Spaß machst... Wenn du null Erfolge hast, lass die Gummibärchen und Ü-Eier weg und fang an dich normal zu ernähren.

2. Eine kleine Weisheit von mir... "Wer Glück im Spiel hat, hat auch Geld für die Liebe"

Ja hast Recht, ich habe alles gelogen, wollte nur mal meinen Senf dazu geben, du hast natürlich bei allem Recht.

Und jetzt tu mir bitte zwei Gefallen:

1. Ich heiße Cylasis und nicht Süleymann

2. Schreib bitte keine Kommentare mehr zu meinen Posts.

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Gast dina_kahlo
Ihr wisst schon: keine Frau gibt ihre bequeme Ehe wegen 1-10 ONS, FB oder sogar die große Liebe auf. Nur in Hollywood-Märchen.

Na das nenn ich starken Tobak. Eine "bequeme Ehe" hat halt leider auch immer ihre Nachteile, nämlich, dass Frau sich mit Umständen zufrieden gibt, die sich eigentlich garnicht will.

Ich wüsste nicht, wieso jede Frau, wie Du es so schön verallgemeinerst aus Bequemlichkeit darauf verzichten sollte langfristig nach ihrem eigenenen Glück zu streben. (Dazu gehört für mich im Übrigen auch Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Freiheit (auch innerhalb einer Beziehung))

Das was Du beschreibst klingt für mich eher nach "lebendig begraben sein".

"Nur in Hollywood-Märchen" - naja ist für mich ein LB

Grüße

Dina

@ Afterdark: Diese Weisheit wird Dich innerlich einsam machen, mit Geld wirst Du nie echte Zuneigung kaufen!

bearbeitet von dina_kahlo

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Der "Glaube" kommt von allem, was ich in den deutschen Musik-, Tanz- oder Sportschulen sehe. Die Kinder lernen gar nichts. Sie arbeiten nicht hart und knicken bei ersten Schwierigkeiten ein. Und dann wundern sie sich, warum die besten Meister aus anderen Ländern kommen und "uns die Plätze wegnehmen".

Es geht doch gar nicht darum, potentielle Weltmeister heranzuzüchten, indem man schon Kleinkinder unmenschlichen Traningsmethoden unterzieht, wie das z. B. in China der Fall ist. Kinder haben normalerweise einen unglaublichen Wissensdurst, sie haben Spaß, die Welt für sich zu entdecken, und sich in ihr zu entwickeln. Gut, das reicht dann bei vielen vielleicht nicht für Weltmeisterschaftsniveau, aber solange die Kinder damit auch später ein lebendiges, glückliches und zufriedenes Leben haben, und nicht eine Welt zusammenbricht, nur weil sie nicht zu den absolut Besten gehören, dann ist doch deutlich mehr in Butter als bei Deinem Leistungswahn!

Kathi, ganz ehrlich: Deine Kinder tun mir leid.

Solang alles auf Spaß ausgerichtet ist, lernst du nichts gescheites.

Vollkommener Nonsens!

Die meisten Fächer in der Schule sind langweilig, uninteressant und machen überhaupt keinen Spaß - zumindest in der Form, wie man sie unterrichtet. Aber du musst trotzdem mitmachen, obwohl es mit einer Belohnung erst in einer sehr sehr fernen Zukunft zu rechnen ist (wenn überhaupt).

Und woran liegt das? Ja, genau, an den Unterrichtsformen und -methoden, sowie an gewissen Problemen unserer Gesellschaft, und nicht daran, daß Kinder generell keinen Spaß am Lernen hätten. Oft machen auch die Eltern schon viel kaputt gemacht, z. B. indem sie ihre Kinder schon von klein auf mit Glotze & Co. ruhigstellen anstatt ihnen ein aktives Leben zu bieten, oder ihnen das spielerische Lernen durch überzogenen Leistungsdruck vermiesen. Anstatt Kinder in Formen zu pressen sollten wir das Lernen endlich kindgerecht gestalten und die anderen zugrundeliegenden Probleme unserer Gesellschaft lösen!

Bevor das jetzt jemand falsch versteht: ich habe keine Einwände, wenn jemand sein Kind leicht dazu "nötigt", den (selbst ausgewählten) Saxophonunterricht auch regelmäßig zu besuchen, und positive Anreize dafür gibt. Wer aber sein Kind komplett gegen dessen Willen dazu zwingt, ein Musikinstrument zu erlernen, der hätte besser kein Kind bekommen!

Keiner, der in der Kindheit was seriöses gelernt hat, wird das für Limiting Belief halten.

Dann sollte ich meinen Name wohl dringend in "Keiner" ändern. :-)

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Gast
Schockiert?

Welches Instrument spielst du und wie gut? Welche Sportart beherrschst du und welche Ergebnisse kannst du vorweisen (z. B. einen schwarzen Gurt)?

Wie gut kannst du singen?

Keiner, der in der Kindheit was seriöses gelernt hat, wird das für Limiting Belief halten. Denn jeder musste es durchleben. Keiner kriegte die Ergebnisse sofort. Nur einer, der alles als Spaß betrachtete und es nie ernst genommen hat - und solche hören ziemlich schnell auf.

Ich nehme einfach mal an das du es für deine Kinder nur gut meinst - aber das finde ich wirklich sehr sehr krass und da stimme ich auch vollkommen flying_suicide zu.

Ein kleines Beispiel von mir:

Ich wollte mit 13 unbedingt Keyboard lernen - mein Opa, der mich immer und bei allem unterstützt hat mir daraufhin eins gekauft. Nach meiner ersten Stunde bei meiner Lehrerin bin ich heimgekommen und hab gerade Hänschen klein gelernt und mein Vater wollte es unbedingt hören. Als das dann nicht perfekt war hat er mich das Lied 1 Stunde lang mit Metronom spielen lassen bis es ansatzweise perfekt war, dann war er zufrieden - allerdings hat mir dieser Druck den Spaß am Instrument so versaut das ich nicht mehr spielen wollte. Ich hab insgesamt 3 Jahre gespielt und hatte nie Spaß daran, weil ich mich ständig unter Druck gefühlt habe - als ich dann meinen Eltern ernsthaft klar gemacht hab das es keinen Sinn mehr hat und ich einfach nicht mehr will, haben sie es akzeptiert.

2 Jahre später wollte ich Gitarre spielen - das ist natürlich erstmal auf Ablehnung gestoßen, ala "das hatten wir schonmal, nach 2 Wochen hast du keine Lust mehr etc."

Nichtsdestotrotz hat mir mein Opa dann eine Gitarre gekauft, dazu ein Lehrbuch. Von da an hab ich mir 1 1/2 Jahre lang selbst das spielen beigebracht bis ich dann zu einem Lehrer gegangen bin - und es hat mir jede Sekunde davon Spaß gemacht, weil es vollkommen ohne Druck von außen war. Ich hab nur für mich gespielt und genau das was ich wollte, nicht was meine Eltern hören wollten (wobei die kein einziges mal irgendwelche "Forderungen" hatten) und heute spiel ich immernoch mit der selben Begeisterung wie vor 2 Jahren, 20 Tagen und 4 Monaten - und das seit fast einem Jahr auch als Leadgitarrist in der Bigband unserer Schule.

Und da bin ich sicher nicht das einzige Beispiel - von daher halte ich nichts davon seine Kinder derart unter Druck zu setzen.

Zeig ihnen lieber wie viel Spaß es machen kann ein Instrument zu beherrschen oder was man mit einem guten Abitur alles machen kann, wecke ihren Ehrgeiz, denn das bringt meiner Meinung nach mehr als unnötiger Druck.

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Die Eingangsfrage ist interessant, beschäftigt mich zur Zeit auch, weil ich selbst unter einer akuten OneItIs leide, und die gern wieder loswerden möchte. Enge Freunde wissen davon, verstehen aber nicht, was an dieser "falschen Verliebtheit" so schlimm ist, dass man sich mit all seinen Fähigkeiten dagegen stützen muss (Blog)

Ich denke, der große Unterschied zwischen Liebe und OneItIs ist, dass du dich bei zweiterer selbst irgendwo aufgibst und dich betaisieren lässt. Deine Träume, deine Vorstellungen vom Leben und deine Ziele werden abgelenkt, du verlierst dich selbst. Während Liebe eher unterstützenden und inspirierenden Charakter für dich hat, hat OneItIs lähmenden und destruktiven Charakter.

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Gast Cylasis

Also nochmal zu der Frage, ob es nicht besser wäre, sich gar nicht zu verlieben:

Ich habe mich verliebt, und ich finde es ist nur ablenkend.

Man denkt oft an sie, man hat Sehnsucht, und ist enttäuscht, wenn man sie über einen langen Zeitraum nicht sehen kann. -.-

Und jetzt schreien bestimmt wieder alle Oneitis, vllt habt ihr Recht, aber Leute, ihr hattet sicherlich mit 16 auch schon eine.

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Gast Katharina II

@Dina, du bist noch nicht verheiratet und hast keine Kinder. Nachdem du in einer Villa 10 Jahre gelebt hast und dein Kind die beste Schule besucht hat, kannst du dir es nicht mehr vorstellen in eine 2 Zi. Mietwohnung zu ziehen und das Kind in eine Klasse mit 70% Ausländeranteil zu schicken.

@Trace, 13 Jahre ist schon viel zu spät. Musikunterricht fängt man mit 6-7 an zu nehmen, nicht mit 13.

@William Villain: Deshalb tun mir die Ohre so weh, wenn die deutschen Kinderorchester spielen. Im Gegensatz zu den österreichischen und russischen. Und wenn ich einen Japaner oder Chinesen höre, denke ich immer - wo ist der gelobte deutsche Fleiß geblieben? Europäer haben schon Gründe, sich vor Chinesen zu fürchten, und zwar nicht nur wegen der Quantität, sondern langsam auch weger der Qualität.

Zur Eingangsfrage:

Ich schreibe etwas später über meinen Ex-Oneitis und seine Erfolgsgeschichte - dank dessen, dass er seine Gefühle mmer im Zahme gehalten hat. Das war der einzige alpha-ähnliche Typ, den ich jemals kannte, er war immer mit dem Leben zufrieden und hat mir so viel nützliches beigebracht, wie niemand anders.

bearbeitet von Katharina II

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@ Cylasis

Du kannst doch verliebt sein. Es ist schließlich eines der schönsten Gefühle die ein Mensch haben kann. Gefühle sollten nicht unterdrückt werden. Oder bist du ein gekünstelter, gefühlskalter Roboter?

Sicher nein! Gefühle lassen sich gewissermassen kontrollieren und proportioniert einsetzen. Wer sich darin allerdings aufgibt um dauernd ein positives Feedback des Anderen zu erhoffen, der steht falsch. Ein gesundes Maß finden und behalten ist sicherlich nicht grade einfach. Aber es klappt!

Ich selber führe so mein Leben seit ich denken kann. Und seit PU lebe ich dies auch in der "Liebe" so aus. Und fahre damit recht gut. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass man in jüngeren Jahren sich noch zu sehr von Gefühlen leiten lässt als es später der Fall ist. Von daher weiß ich nicht ob dir meine Worte was bringen.

Eines bin ich mir aber sicher: Früher oder später sammelst du die Erfahrung die du brauchst um dich weiterzubringen. Das hat unser Leben einfach für uns so vorgesehen. Vieles scheinbar Negative entpuppt sich oft als gar nicht so schlimm wie zuvor gedacht. Von daher mach dir weniger Gedanken und lass mehr zu. Leb einfach immer etwas mehr als du denkst! :-)

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Gast dina_kahlo

@Katharina II:

@Dina, du bist noch nicht verheiratet und hast keine Kinder. Nachdem du in einer Villa 10 Jahre gelebt hast und dein Kind die beste Schule besucht hat, kannst du dir es nicht mehr vorstellen in eine 2 Zi. Mietwohnung zu ziehen und das Kind in eine Klasse mit 70% Ausländeranteil zu schicken.

Komisch, kennen wir uns, oder woher glaubst Du so viel über mich zu wissen? Das was Du da schilderst hab ich ähnlich schon erlebt (nur ohne Kind) und ich muss sagen ich bin enorm daran gewachsen!

@Trace, 13 Jahre ist schon viel zu spät. Musikunterricht fängt man mit 6-7 an zu nehmen, nicht mit 13.

Ich kenne einen hervoragenden Tenor, der erst nach seiner Lehre zum Bäcker Sänger geworden ist, mittlerweile ist er in Pension und trotzdem reißen sich sowohl Funk als auch Kirche noch um ihn.

Jeder der wirklich ein Hobby hat, dass ihn fasziniert wird auch mit Begeisterung lernen und sehr gut in dem Gebiet werden, das ihn begeistert. Der Grund, weshalb Kinder nicht lernen wollen und sich für nichts interessieren kann nur der sein, weil sie das Wissen nicht mit Begeisterung und Elan vermittelt bekommen.

Zur Eingangsfrage:

Ich schreibe etwas später über meinen Ex-Oneitis und seine Erfolgsgeschichte - dank dessen, dass er seine Gefühle mmer im Zahme gehalten hat. Das war der einzige alpha-ähnliche Typ, den ich jemals kannte, er war immer mit dem Leben zufrieden und hat mir so viel nützliches beigebracht, wie niemand anders.

Du verwechselst Alphaness mit Gefühlskälte.

@ Cylassis: zur Liebe gehören nunmal auch Enttäuschungen und Sehnsucht. Das ist gut so! Stell Dir vor, Du könnstest Dich nicht nach Deiner Liebsten sehnen. Wie langweilig wäre es, wenn Du sie immer und ständig sehen würdest, hm? Wenn es die Sehnsucht nicht gäbe, würde auch dieses wunderschöne Gefühl nicht existieren, das in Dir entsteht, wenn Du sie nach langem sehnsuchtsvollen Warten endlich in die Arme schließen kannst, oder?

Ähnlich ist es mit Enttäuschungen: Wenn es keine Enttäuschungen gäbe, keine negativen Gefühle, keine grauen Regentage, dann hätten die schönen Sonnentage auch nicht so viel Bedeutung. Hättest Du immer Sonnenschein, wäre er so normal und alltäglich, dass Du dich nicht mehr sonderlich drüber freuen würdest.

Also Cylasis, verlieb Dich, leb das Leben! Durchlebe die Phasen der Enttäuschung und des Schmerzes, sie kommen sowieso, ob Du Dich dagegen sträubst oder nicht. Die Sonnentage werden umso schöner sein. :-)

Liebe Grüße

Dina

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@William Villain: Deshalb tun mir die Ohre so weh, wenn die deutschen Kinderorchester spielen.

Ja, und? Verflucht nochmal, das ist ein KINDERorchester!

Mädel, Du bist ein prima Beweis, daß man auch mit fast 40 noch lange nicht alles begriffen hat. Du bist völlig in Deinem "Leistung ist das Einzige, was zählt"-Wahn gefangen. Drucke Dir den Post von Trace aus, und lies ihn täglich ein Mal morgends und abends. Vielleicht hilft's ja.

@Dina, du bist noch nicht verheiratet und hast keine Kinder. Nachdem du in einer Villa 10 Jahre gelebt hast und dein Kind die beste Schule besucht hat, kannst du dir es nicht mehr vorstellen in eine 2 Zi. Mietwohnung zu ziehen und das Kind in eine Klasse mit 70% Ausländeranteil zu schicken.

Es sind schon Leute aus der Villa in eine Zelle im Kloster gezogen. Ganz freiwillig. Und nur weil die Frau aus der Villa auszieht, muß das Kind noch lange nicht die Schule wechseln.

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@ Katharina II:

Vielleicht sollte man ontopic bleiben, statt hier mehrere Diskussionen reinzubringen??

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Gast Cylasis
@ Katharina II:

Vielleicht sollte man ontopic bleiben, statt hier mehrere Diskussionen reinzubringen??

Das war meine Schuld, ich habe in dem Thread gefragt, ob es nicht besser wäre, sich überhaupt nicht zu verlieben, sogesehen ist das nicht ganz OffTopic!

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Gast Katharina II
@ Katharina II: Vielleicht sollte man ontopic bleiben, statt hier mehrere Diskussionen reinzubringen??

es ist ontopic, ich hätte vielleicht etwas strukturierter schreiben müssen.

Im Prinzip will ich auf dasselbe hinaus: Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

Bei uns in der Schule gab es sowohl Frauenhelde oder die, die ihren Gefühlen den vollen Lauf liessen, als auch Nerds, die mit dem Physiklehrer streiteten und mit 21-23 noch unschuldig waren.

Und was jetzt? In 20 Jahren, auf dem Klassentreffen erfährt man, was aus wem geworden ist. Die Ex-Nerds haben die Spitzenkarriere gemacht, haben die höchsten Gehälte und die Naturals sind froh, dass sie überhaupt eine Stelle haben und behalten können. Und diese "Nerds", die Chefs, entscheiden jetzt über das Schicksal der Naturals (s. Zitat von Bill Gates) - ob man sie alle mit 40 entlässt oder vielleicht einige von ihnen begnädigt.

bearbeitet von Katharina II

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Und was jetzt? In 20 Jahren, auf dem Klassentreffen erfährt man, was aus wem geworden ist. Die Ex-Nerds haben die Spitzenkarriere gemacht, haben die höchsten Gehälte und die Naturals sind froh, dass sie überhaupt eine Stelle haben und behalten können. Und diese "Nerds", die Chefs, entscheiden jetzt über das Schicksal der Naturals (s. Zitat von Bill Gates).

Das sagtest du bereits.

Kann man sich nicht darauf einigen, das es viele Wege gibt,

Dass nicht alle, die bis 25 oder 30 sich nie verlieben und keinen

Sex haben dafür mit einer Karriere enschädigt werden.

Und auch nicht alle, die sich in der Jugend sexuell ausleben leben später von Hartz IV.

Dazwischen gibt es viele Lebenswege und Möglichkeiten

und eins folgt nicht zwangsläufig auf das andere.

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Bei uns in der Schule gab es sowohl Frauenhelde oder die, die ihren Gefühlen den vollen Lauf liessen, als auch Nerds, die mit dem Physiklehrer streiteten und mit 21-23 noch unschuldig waren.

Und was jetzt? In 20 Jahren, auf dem Klassentreffen erfährt man, was aus wem geworden ist. Die Ex-Nerds haben die Spitzenkarriere gemacht, haben die höchsten Gehälte und die Naturals sind froh, dass sie überhaupt eine Stelle haben und behalten können. Und diese "Nerds", die Chefs, entscheiden jetzt über das Schicksal der Naturals (s. Zitat von Bill Gates) - ob man sie alle mit 40 entlässt oder vielleicht einige von ihnen begnädigt.

Dann waren es kein Naturals sondern Sprücheklopfer.

Und die Nerds waren keine Nerds sondern Nice-Guys. die sich - in der Verführung tödlich - die Sache dreimal überlegen bevor diese Action machen.

Ich hab das schon mal geschrieben, mit viel Kritik - der State der Verführung stellt den State im normalen Arbeitsleben auf den Kopf.

In der Verführung ist Unberechenbarkeit, eiskaltes Verwerten der aktuellen Situation Trumpf - im Arbeitsleben ticken die Uhren dank differenierten Zielsetzungen anders.

Tobi

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Gast
@Trace, 13 Jahre ist schon viel zu spät. Musikunterricht fängt man mit 6-7 an zu nehmen, nicht mit 13.

Wer sagt das? Wer ist dieser "man"?

Ich hab mit 16 angefangen Gitarre zu spielen....weißt du wie gut ich spielen kann und was viel wichtiger ist - wieviel Spaß es mir macht?

Und soll ich dir was sagen, ich kann nicht einmal nach Noten Gitarre spielen. Und mit Metronom üben tu ich auch nicht - trotzdem bin ich der Leadgitarrist der Bigband und nicht einer der was weiß ich wie vielen in unsrer Schule. Und das sage ich nicht weil ich mich dadurch profilieren möchte, sondern um dir zu zeigen das auch andere Wege gibt.

Denn gerade bei Musik gibt es einen wichtigen Faktor der nur deutlich wird wenn man wirklich Spaß am spielen hat - Gefühl. Und das kann man nicht erzwingen!

Wie man so erfolgsbesessen sein kann verstehe ich einfach nicht....

Ich war in meinen schlimmsten AFC Zeiten (14-17) so oft "unsterblich verliebt" und war trotzdem gut in der Schule.

Und ich wette mit dir das es hier verdammt viele Leute gibt die verliebt sind, sich durch tausend Betten durchvögeln oder sonstwas, und trotzdem ein 1er Abi und einen tollen Job haben.

ZITAT(Katharina II @ Nov 14 2008, 06:28 PM) *

Und was jetzt? In 20 Jahren, auf dem Klassentreffen erfährt man, was aus wem geworden ist. Die Ex-Nerds haben die Spitzenkarriere gemacht, haben die höchsten Gehälte und die Naturals sind froh, dass sie überhaupt eine Stelle haben und behalten können. Und diese "Nerds", die Chefs, entscheiden jetzt über das Schicksal der Naturals (s. Zitat von Bill Gates).

Das sagtest du bereits.

Kann man sich nicht darauf einigen, das es viele Wege gibt,

Dass nicht alle, die bis 25 oder 30 sich nie verlieben und keinen

Sex haben dafür mit einer Karriere enschädigt werden.

Und auch nicht alle, die sich in der Jugend sexuell ausleben leben später von Hartz IV.

Dazwischen gibt es viele Lebenswege und Möglichkeiten

und eins folgt nicht zwangsläufig auf das andere.

black*mamba trifft das ganze auf den Punkt - es gibt viele Wege!

bearbeitet von Gast

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Gast Jesus Christus
ZITAT(Katharina II @ Nov 13 2008, 01:18 AM)

ZITAT(Hearts_and_Minds @ Nov 9 2008, 01:36 PM)

Und was bitte soll der Sinn davon sein, die Kinder zum Violinunterricht oder Ballettunterricht zu zwingen, wenn sie selbst keine Lust darauf haben - außer, ihnen erst recht jede Lust auf zukünftige musisch-künstlerische Betätigung zu nehmen, da solche nur mit Zwang und Streit assoziiert wird?

Weil es Sachen gibt, die zur Allgemeinbildung gehören - auch wenn sie nicht unbedingt soooo spannend sind. Wenn du das Kind zu nichts zwingst, wird es auch nichts machen. Bevor dir etwas Spaß macht, musst du das zuerst ein Jahr lernen - erst dann bekommst du Lust.

Nun dazu muss ich was sagen!

Ich wurde auch von meinen Eltern im Alter von 7 bis 16 Jahren zum Klavierunterricht gezwungen.

Vom ersten Tag an hatte ich keine Lust darauf.

... und habe nichts mehr GEHASST als das!!!

Dann habe ich aufgehört (bzw versucht die Beendung vom Klavierunterricht zu erzwingen), als die Klavierstunden anstanden bin ich immer aus der Musikschule geflohen. Es gab Megastress daheim, aber irgendwann hatten meine Eltern auch keine Lust mehr. Bis zum heutigen Tag, und es sind viele Jahre vergangen, habe ich kein einziges mal mehr Klavier gespielt, nicht einmal mehr einige Noten gespielt!

... und das Klavier steht direkt im Zimmer neben mir!

Resumee: 20 Euro pro Klavierstunde und das sagen wir 50 Wochen pro Jahr macht 1.000 Euro pro Jahr = 9000 verschwendete Euro. Hätten meine Eltern das Geld für mich angelegt, hätte ich für meine Studiumszeit 10.000 Euro erhalten und das hätte mir um einiges mehr gebracht als nervige Klavierstunden.

bearbeitet von Jesus Christus

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Gast rooks
Die Ex-Nerds haben die Spitzenkarriere gemacht, haben die höchsten Gehälte und die Naturals sind froh, dass sie überhaupt eine Stelle haben und behalten können. Und diese "Nerds", die Chefs, entscheiden jetzt über das Schicksal der Naturals

du hast recht, ein hohes einkommen ist ein vorteil und nicht zu unterschätzen. schätze nicht, dass das hier jemand bestreiten möchte. jedoch sprichst du hier die ganze zeit über macht und sicherheit und nie über gefühle (das eigentliche thema). ihr habt euch 20 jahre nicht gesehen, und du fragst nur nach dem status. interessanter wäre hier zu erfahren, wie es den leuten jetzt nach 20 jahren geht. wie fühlen sie sich? haben sie sich persönlich weiterentwickelt? werden sie geliebt? und sind sie heute so attraktiv für dich, weil sie reif und liebenswert geworden sind, oder weil sie deine kinder ernähren können (selbstverständlich auch eine eigenschaft, die ich hier ausdrücklich nicht unter den tisch kehren will)?

Bei uns in der Schule gab es sowohl Frauenhelde oder die, die ihren Gefühlen den vollen Lauf liessen, als auch Nerds, die mit dem Physiklehrer streiteten und mit 21-23 noch unschuldig waren.

dazu fällt mir was ein, was ich kürzlich gelesen habe. empirische studien (daher kein absoluter beweis) sollen ergeben haben, dass mit dem IQ der männer auch das alter steigt, in dem sie ihr erstes mal erleben (quelle weiß ich nicht mehr, gab mal einen verweis auf web.de). obwohl ich da zunächst nur drüber geschmunzelt habe, spiegelt es im grunde genau das wider, was man von sozialpädagogen immer wieder hört, und es scheint auch mit deinem bild total konform zu gehen. während die naturals mehr soziale intelligenz (irrationales / gefühlswelt) entwickeln, scheinen die nerds hingegen instinktiv stärker ihre logische intelligenz zu trainieren (was dem "klassischen" intelligenzbegriff - sprich IQ - entspricht).

aber jetzt kommt (endlich ^^) der punkt, auf den ich hinaus will: diese tendenz scheint mehr oder minder angeboren zu sein (bis hin zu ads, rechtschreibschwäche usw.), also körperliche (z.b. hormonelle) ursachen zu haben, und geschieht scheinbar unabhängig von den rahmenbedingungen. vielleicht gehen deine kinder eher in richtung natural (frühes erstes mal etc), und du sorgst dich im umkehrschluss (total berechtigt) um den anderen aspekt (fachliche kompetenz, karrierechancen etc.). nur: dadurch, dass du sie zwingst, tätigkeiten nachzugehen, welche die "intelligenteren" kinder womöglich freiwillig ausüben würden, änderst du nichts an ihrer natur. diese art von intelligenz hat man oder nicht, und sie entsteht nicht dadurch, dass einer seine gefühle unterdrückt, sondern dies ist lediglich eine (unerwünschte) begleiterscheinung. oder mit anderen worten: "dir federn in den arsch zu stecken, macht dich noch nicht zum huhn" (siehe "Jesus Christus").

ich an deiner stelle wäre froh, "nur" normale kinder zu haben, denn gerade die hochbegabten sind meist die, die nicht nur keine freunde, sondern oft auch keinen (nichtmal beruflichen) erfolg im leben haben. und ohne witz, ich kenne sogar einen, der schonmal ernsthaft den wunsch geäußert hat, etwas "dümmer" zu sein.

fazit: "ärgere dich nicht darüber, dass der rosenstrauch dornen trägt, sondern freue dich darüber, dass der dornenstrauch rosen trägt."

gruß,

R

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Gast Katharina II
Ich war in meinen schlimmsten AFC Zeiten (14-17) so oft "unsterblich verliebt" und war trotzdem gut in der Schule.

es hier verdammt viele Leute gibt die verliebt sind, sich durch tausend Betten durchvögeln oder sonstwas, und trotzdem ein 1er Abi und einen tollen Job haben.

Das kann drei Gründe haben:

entweder

1. Die Schule oder das Gymnasium ist nicht so schwierig (liegt nicht in Bayern oder BW)

oder

2. Du (oder diese Leute) sind überdurchschnittlich intelligent (ab IQ 130)

oder

3. Diese Leute haben kein ADS.

Hier möchte ich speziell auf den Punkt 3 eingehen, weil diese Krankheit in der PU-Szene sehr weit verbreitet ist. Jeder zweite PU-ler, den ich kenne, und fast jeder PUG ist laut eigenen Aussagen davon betroffen (d.h. es liegt eine Diagnose vor).

Mystery, Ross Jeffries, Zan Perrion, Orlando Owen, Johnny Soporno - alle leiden an ADS und wissen davon.

Dazu kommt es noch, dass ADS sehr oft mit einer überdurchnittlichen Intelligenz gepaart ist, d.h. Punkt 2 oder 3 kommen nicht so oft zusammen.

Wir wissen nicht, inwiefern der Threadstarter davon betroffen ist. Allein die Tatsache, dass er die Frage stellt, ob es besser wäre, sich nicht zu verlieben, gibt den Anlaß zu denken, dass es ihn stört und dass er - möglicherweise - Konzentrationsschwierigkeiten hat. Sonst wäre diese Frage bei ihm gar nicht entstanden.

Für solche Leute kann Verliebtheit schon zu Problemen in der Schule führen (zusätzlich zu den bereits existierenden Problemen).

vielleicht gehen deine kinder eher in richtung natural (frühes erstes mal etc), und du sorgst dich im umkehrschluss (total berechtigt) um den anderen aspekt (fachliche kompetenz, karrierechancen etc.). nur: dadurch, dass du sie zwingst, tätigkeiten nachzugehen, welche die "intelligenteren" kinder womöglich freiwillig ausüben würden, änderst du nichts an ihrer natur. diese art von intelligenz hat man oder nicht, und sie entsteht nicht dadurch, dass einer seine gefühle unterdrückt, sondern dies ist lediglich eine (unerwünschte) begleiterscheinung. oder mit anderen worten: "dir federn in den arsch zu stecken, macht dich noch nicht zum huhn"

Das ist richtig, sie sind eher "sozial" als "akademisch" und haben mit 16-17 so viel erlebt, was die anderen erst mit 25 oder später erleben, aber das mit den Federn stimmt nicht ganz. In bestimmten Kreisen oder Völkern werden zwar nicht immer die intelligentesten Kinder geboren, aber sie machen ihre Abi (gut oder schlecht) trotzdem. Egal welcher Natur sie sind, lernen sie Fremdsprachen und andere Sachen, die in ihren Kreisen einfach ein Muß ist. Bei uns war es halt klassiche Musik, und "zu den Besten gehören" ist auch Tradition und Glauben unseres Volkes, das nur so überleben konnte (sorry for offtopic).

Aber reden wir lieber nicht von mir, sondern z.B. von einigen PUGs. Sie waren in der Schule schlechter als schlecht, hyperaktiv, wollten nichts davon lernen, was sie nicht interessiert, aber die Eltern haben in sie - wider ihren Willen - trotzdem etwas Allgemeinwissen eingetrichtet, und das hat sie im Endeffekt gerettet. Sonst wären sie eingegangen und hätten ihre Seminare nie anbieten können.

bearbeitet von Katharina II

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3. Diese Leute haben kein ADS.

Hier möchte ich speziell auf den Punkt 3 eingehen, weil diese Krankheit in der PU-Szene sehr weit verbreitet ist. Jeder zweite PU-ler, den ich kenne, und fast jeder PUG ist laut eigenen Aussagen davon betroffen (d.h. es liegt eine Diagnose vor).

Mystery, Ross Jeffries, Zan Perrion, Orlando Owen, Johnny Soporno - alle leiden an ADS und wissen davon.

Dazu kommt es noch, dass ADS sehr oft mit einer überdurchnittlichen Intelligenz gepaart ist, d.h. Punkt 2 oder 3 kommen nicht so oft zusammen.

Wir wissen nicht, inwiefern der Threadstarter davon betroffen ist. Allein die Tatsache, dass er die Frage stellt, ob es besser wäre, sich nicht zu verlieben, gibt den Anlaß zu denken, dass es ihn stört und dass er - möglicherweise - Konzentrationsschwierigkeiten hat. Sonst wäre diese Frage bei ihm gar nicht entstanden.

Für solche Leute kann Verliebtheit schon zu Problemen in der Schule führen (zusätzlich zu den bereits existierenden Problemen).

Das klingt für mich jetzt zunächst mal absolut schwachsinnig. Quelle??

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Gast rooks

gleich vorweg (für die lesefaulen): wer nur das fett markierte liest, erhält eine zusammenfassung dieses posts.

@ "K2" :huh:

was deinen letzten post angeht, stimme ich in allen punkten zu.

abgesehen von einem:

das hat sie im Endeffekt gerettet. Sonst wären sie eingegangen und hätten ihre Seminare nie anbieten können.

zu den gründen:

ich nehme an, dass die meisten menschen fast alles lernen können, wenn man es ihnen nur richtig eintrichtert. die frage, ob dies deshalb gerechtfertigt ist, können wir abhaken, da kommen wir anscheinend nicht zusammen. aber es gibt einen wesentlich leichteren, erfolgversprechenderen und vor allem für die "zielperson" angenehmeren weg. du musst lediglich die richtigen reize setzen, die dazu führen, dass bei der in rede stehenden person eine unwillkürliche motivation entsteht, das von dir gewünschte ziel zu erreichen. diese idee ist nicht neu (vgl. nur Dale Carnegie's "Wie man Freunde gewinnt" [Copyright 1936]; Regel 7: "Lassen Sie den anderen glauben, die Idee stamme von ihm."), aber wahrscheinlich unwidersprochen.

im konkreten fall (wenn wir von besagten PUGs sprechen, gehen wir ja von ADS(+) aus) ist dieses verfahren sogar besonders erfolgsversprechend, ganz im gegenteil zum "aufzwingen"-verfahren, nämlich aus zwei gründen:

1. wie du schon sagtest, lernen vor allem ADS-prädispositionierte menschen effektiv nur das, was sie wirklich interessiert.

2. da ads im gegensatz zu manch anderer abnormalität nicht nur schwächen, sondern auch besondere stärken mit sich bringt, sollte man sich diese auch zunutze machen. eine dieser stärken ist der sog. "hyperfokus". in kurzform beschrieben: obwohl ein ads-kandidat bei ihm unwichtig scheinenden aktivitäten keine ausreichende konzentration und leistungsfähigkeit aufbringen kann, können seine leistungsfähigkeit und ausdauer im gegenzug bei themen, für die er motiviert ist, geradezu herausragend sein. jedoch muss die motivation hierfür unwillkürlich sein. er darf sich sein interesse also nicht einreden (lassen), sondern kann diese fähigkeit nur bei themen nutzen, für die er sich (scheinbar) von sich aus interessiert.

PU liefert hierfür ein indiz. die AFCs sind zunächst sozial inkompetent und haben in ihrem ganzen bisherigen leben nicht verstanden, woran das liegt. dann finden sie zu PU (nicht weil sie dazu gezwungen werden, sondern aufgrund ihres sexualtriebs, also unwillkürlicher motivation), und plötzlich sind sie dazu fähig, nächtelang am stück zu lesen und zu lernen, gehen tagelang sargen und erbringen höchstleistungen. gerade die ADS-kandidaten verzeichnen (wahrscheinlich begünstigt durch den hyperfokus) in kürzester zeit irre erfolge, sogar bis über die der naturals hinaus.

je nachdem, wie früh sie auf das thema stoßen (und ob sich bereits folgeerkrankungen wie persönlichkeitsstörungen, depressionen, angstzustände etc. ausgebreitet haben oder nicht), bleiben jedoch teilweise "inner game"-schwächen. so erklärt sich für mich auch, dass es sich hier gerade um diejenigen PUAs handelt, die weniger auf persönlichkeitsentwicklung und mehr auf manipulation setzen (mystery, ross jeffries etc.).

deshalb glaube ich nicht, dass sie der druck vonseiten ihrer eltern gerettet hat. sobald sie später erfahren hätten, dass gewisse kenntnisse (allgemeinbildung) von jenen frauen, die sie wollen, gefordert werden, hätten sie sich diese kenntnisse mithilfe des hyperfokus im nu selbst nachträglich aneignen können. ein wertvoller grundstein für das (in diesem fall viel kritischere) inner game wäre hingegen ein (von anfang an) gutes verhältnis zu den eltern, und das kann vermutlich leichter bestehen, wenn diese unterstützend und nicht (über-)fordernd auf die kinder einwirken.

@ cylasis: du sagst selbst, du hast so ziemlich das ganze forum durchgelesen. klingt verdächtig nach hyperfokus. :crazy:

bearbeitet von rooks

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Gast unpredictable
ich an deiner stelle wäre froh, "nur" normale kinder zu haben, denn gerade die hochbegabten sind meist die, die nicht nur keine freunde, sondern oft auch keinen (nichtmal beruflichen) erfolg im leben haben.

Das stimmt nicht. Es gibt Studien die zeigen, dass Hochbegabte häufig körperlich fitter, selbstbewusster, psychisch stabiler, sozial intelligenter und was sonstwas nicht alles sind. Es gibt sogenannte Underachiever, die trotz hoher Intelligenz ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen, aber das ist die Minderheit (glaub so ca. 10-15%, kann mich nicht mehr genau erinnern).

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Gast rooks
Das stimmt nicht. Es gibt Studien die zeigen, dass Hochbegabte häufig körperlich fitter, selbstbewusster, psychisch stabiler, sozial intelligenter und was sonstwas nicht alles sind. Es gibt sogenannte Underachiever, die trotz hoher Intelligenz ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen, aber das ist die Minderheit (glaub so ca. 10-15%, kann mich nicht mehr genau erinnern).

das interessiert mich. weißt du die quelle noch?

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Gast Katharina II

@rooks:

wenn es dich interessiert, fragt bei der MENSA nach (Verein für Hochintelligente, IQ über 140)

www.mensa.org

Zu PUGs:

Mit dem "Druck" meinte ich vor allem ganz banale Sachen: einen Abschluß zu machen, damit man weiter studieren oder zumindest eine Lehrstelle bekommen kann, um später von etwas zu leben. In den USA lst es erstens etwas lockerer als in Deutschland, zweitens geht man dort mit ADS-lern anders um und drittens sind dort Lehrer keine Beamten.

lernen vor allem ADS-prädispositionierte menschen effektiv nur das, was sie wirklich interessiert.

oder sogar ohne "effektiv". Sie sind total antriebslos, wenn sie sich für das Thema nicht interessieren oder wenn der Stoff für das was sie mögen wirklich unwichtig ist.

beispiel: Meine ältere Tochter wollte Streetworkerin werden. (Das macht sie wirklich super, manchmal besser, als die Sozialpädagogen mit Studium). Aber um eine solche Stelle zu bekommen, musst du Pädagogik studieren, und für das Studium brauchst du Abitur, und für die Abitur brauchst du in der Realschule in der Mathematik und Englisch gute Noten - obwohl du für diese Tätigkeit überhaupt keine Mathematik brauchst. Genau so mit den Musikern - es gibt so viele talentierte Kinder, die zu Virtuosen werden könnten, aber wegen einer schlechten Mathe- oder Englischnote kommen sie nicht mal ins Konservatorium.

Das was du über die Motivation schreibst ist schon richtig, aber wir haben hierzulande diese Bedingungen nicht und solange die Lehrer Beamten :huh: sind, wird es sich nicht ändern.

PS: Johnny Soporno, Zan Perrion oder Steve Piccus sind Inner-Game-Trainer (im Gegensatz zu R.D. und Mystery).

off topic:

Mädel, Du bist ein prima Beweis, daß man auch mit fast 40 noch lange nicht alles begriffen hat. Du bist völlig in Deinem "Leistung ist das Einzige, was zählt"-Wahn gefangen.

Nicht 40, sondern 4000 Jahre Geschichte ist ein prima Beweis dafür, dass Leistung das einzige ist, was zählt. Ja, dieses Volk war deswegen für andere Völker immer unangehem, auch vor 70 Jahren. Aber nur so hat es überlebt.

bearbeitet von Katharina II

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