Der Kampf mit den Gefühlen

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Gast Cylasis
Ey Cylasis, wie wärs, wenn du mal einfach aufhörst zu grübeln und du einfach mal eine ansprichst, gamest und du einfach mal aufhörst zu denken, sondern einfach nur laufen lässt??? Warum hast du denn so viele Fragen? Wenn man alles nur theoretisch durchgeht, lernst du nichts... Du lässt dich nur vom Kopf lenken, lass dich doch einfach mal von deinen Gefühlen leiten... und sollte es schief gehen- NA UND???!! Shit happens, passiert jedem Mal...

äääääh, ich mach doch viel Praxis?^^

Übrigens zu deiner ersten Frage: Nein, Beziehung hatte ich natürlich noch nie. Hatte neulich erst meinen ersten KC.

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Gast Cassy

naja, ich meinte doch erfolgreiche Praxis ;-)

naja, und was is mit dem Mädel? Kein weiteres gamen?

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Stell Dir mal vor, wie es wäre, wenn Du nie schwärmen würdest. Wenn Du egal, wie süss, wie toll das Mädel ist, nie hinterher mit einem Kribbeln im Bauch an sie denken würdest, nie Tagträume hättest, nie das Bedürfnis hättest, sie wiederzusehen, ihr in die Augen zu schauen und sie zu küssen. Wozu dann das Ganze? Sexuelle Befriedigung gibts auch allein zu Hause, im Bordell oder bei sehr willigen wildfremden Mädels, aber das ist eben nichts Besonderes, nichts Wertvolles.

Schwärmerei, Verknalltheit, Verliebtheit, Liebe - das sind schöne, gesunde Gefühle. Gefühle, die das Leben aufregend machen, sinnlich, kribbelnd, die einen mit Energie füllen und durchs Leben tanzen lassen. Und auch Liebeskummer ist ein gesundes Gefühl. Natürlich tut es weh, wenn man einen Menschen, den man liebt, verliert. Natürlich tut es weh, wenn man verliebt ist und der andere die Gefühle nicht erwidert. Das ist in Ordnung. Wenn es nicht so wäre, wäre es ein Zeichen dafür, dass der andere keinen Wert für einen hat, denn wo kein Wert, da auch kein Verlust.

Eine Oneitis besteht für mich dann, wenn der andere das Leben nicht mehr bereichert und schöner macht, wenn man die Verliebtheit nicht mehr zu geniessen vermag, sondern wenn das eigene Glück abhängig vom anderen ist, weil man die Verantwortung dafür an den anderen abgegeben hat. Wenn die Verliebtheit nicht mehr aufregend und spannend ist, sondern von Angst geprägt ist, wenn man sich als Verlierer sieht, solange man nicht gewonnen hat.

Eine Oneitis ist nicht nur eine Oneitis, weil man sich nicht auf mehrere Mädels, sondern nur auf eines konzentriert. Eine Oneitis ist eine Oneitis, weil man alles von diesem einen Mädel abhängig macht, weil man andere Eckpfeiler im Leben - Freunde, Familie, Hobbies, Beruf, Sport und und und - dafür zurückstellt und dieses eine Mädel als alleinige Quelle für positive Gefühle sieht.

Eine Oneitis beinhaltet Verlustangst, und diese Verlustangst beruht auf einem tätsächlichem Verlust: dem Vertrauensverlust. Ein Mangel an Selbstvertrauen, das fehlende Vertrauen darin, dass man ein prima Mensch ist, dass man sein Leben fest in der Hand hat und in der Lage ist, es so zu gestalten, dass es einen glücklich macht. Es fehlt das Vertrauen, dass man auch ohne den anderen Menschen ein gutes Leben haben kann. Es fehlt das Vertrauen, dass Liebeskummer zwar weh tut, aber dass man trotzdem sein Leben im Griff haben wird. In einer Beziehung ist es auch ein Vertrauensverlust zum Beziehungspartner. Es fehlt das Vertrauen, dass der andere einen mag, einen liebt, mit einem zusammen sein will, dass man gemeinsam Probleme lösen kann und zusammen das Baby schon schaukeln wird. Mit einer Oneitis ist eine Beziehung nicht mehr ein Bonus, sondern das Leben ohne den anderen ist ein Malus.

Das Problem mit der Oneitis ist, dass es hier ein Schwarz-Weiss-Denken gibt. Entweder man trieft geradezu vor Selbstvertrauen, dann ist alles gut, oder man hat eine Oneitis, dann ist die grosse Katastrophe da. Ich kann mir manchmal geradezu vorstellen, wie jemand vorm Rechner sitzt, sieht, dass gerade 5 Leute seine Situation als Oneitis eingestuft haben und er innerlich vor Schreck erstarrt und anfängt, alles, was er bislang erreicht hat, seine ganze Entwicklung, in Frage zu stellen. Dann wird kopflos gehandelt, gefreezt und Panik geschoben. Dabei würde es oft schon reichen, wenn man einfach gegensteuert, diversifiziert, sich wieder mehr auf andere Dinge konzentriert, die einen faszinieren und die einem Spass machen.

Eine Oneitis ist nicht wie die Folgen eines Unfalls, wo man dazwischen unterscheidet, ob der Arm noch dran ist oder ob er ab ist. Es ist mehr wie grippale Infekte und Grippe, es kann leichte, schwere, mittelschwere Symptome haben. Je früher man die Tendenz erkennt, umso früher kann man auch was dagegen unternehmen und umso leichter ist es. Es bringt nichts, wenn sich jemand beim ersten Niesen gleich ins Krankenhaus einweisen und für halbtot erklären lässt, gerade das schafft Handlungsunfähigkeit. Gerade die Aussage, dass man bei einer Oneitis den anderen sofort und konsequent aus seinem Leben streichen soll, sorgt dafür, dass derjenige davor zurückschreckt, etwas zu ändern. Eine Veränderung beginnt mit einem kleinen Schritt, nicht mit einem radikalen Rundumschlag. Sie muss aus Überzeugung entstehen, nicht aus Panik.

Damit will ich nicht sagen, dass es für manche Leute nicht richtig wäre, den Kontakt abzubrechen. Wenn die Oneitis einen komplett gepackt hat, ist es auch schwer, dagegen anzukämpfen, und dann ist es sicherlich nicht förderlich, wenn man den anderen jeden Tag sieht. Man lässt einen Alkoholiker ja auch nicht unbedingt als Weinverkoster arbeiten. Aber solange man ein Auge darauf hat, wie sich die eigene Verliebtheit entwickelt, muss man nicht beim kleinsten Anzeichen gleich den Weltuntergang ausrufen. Dann genügt schon eine kleine Kurskorrektur. Und gerade deswegen braucht man auch keine Angst zu haben, sich auf einen anderen Menschen einzulassen und Gefühle zu entwickeln.

Lieben Gruss,

Freya

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Stell Dir mal vor, wie es wäre, wenn Du nie schwärmen würdest. Wenn Du egal, wie süß, wie toll das Mädel ist, nie hinterher mit einem Kribbeln im Bauch an sie denken würdest, nie Tagträume hättest, nie das Bedürfnis hättest, sie wiederzusehen, ihr in die Augen zu schauen und sie zu küssen. Wozu dann das Ganze? Sexuelle Befriedigung gibts auch allein zu Hause, im Bordell oder bei sehr willigen wildfremden Mädels, aber das ist eben nichts Besonderes, nichts Wertvolles.

Schwärmerei, Verknalltheit, Verliebtheit, Liebe - das sind schöne, gesunde Gefühle. Gefühle, die das Leben aufregend machen, sinnlich, kribbelnd, die einen mit Energie füllen und durchs Leben tanzen lassen. Und auch Liebeskummer ist ein gesundes Gefühl. Natürlich tut es weh, wenn man einen Menschen, den man liebt, verliert. Natürlich tut es weh, wenn man verliebt ist und der andere die Gefühle nicht erwidert. Das ist in Ordnung. Wenn es nicht so wäre, wäre es ein Zeichen dafür, dass der andere keinen Wert für einen hat, denn wo kein Wert, da auch kein Verlust.

Und das ist etwas was du verstehen musst.. PickUp entwickelt uns weiter, sprengt LB's und soll uns nicht zu Robotern machen!

Ich war aber bis vor ein paar Wochen genauso wie du... Ich wollte nichts an mich ran lassen.. ich hab mich versperrt. Weil ich Angst vor Oneitis hatte; weil ich mal sehr starke hatte....

Aber ich habe gelernt.. mit solchen gefühlen, Liebe ect. lebt es sich besser... irgendwie wärmer.. ;-)

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Gast Cylasis

Ok danke Leute.

Noch eine Frage:

Wäre es nicht besser, sich gar nicht zu verlieben, solange man in der Schule ist?

Man stelle sich vor, was es für Auswirkungen hätte, wenn eine LTR mit einem kurz vor dem Abi schluss macht :wacko:

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Gibt mir einen Smily der einen Meteor auf den Threadstarter werfen lässt.

Aber hier bitte:

Du bist ein junger Idiot der sich an seiner von sich selbst erschaffenen Illusion klammert.

So, jetzt kann ich gehen, glaube ich helfe Menschen mit meiner Art sehr gut. Vermutlich ist es das reindrücken mit aus meiner Sicht gesehenen Wahrheit mitten ins Gesicht.

Als ich noch jung war meinte man zu solchen Leuten: Wanna Be

Gott bin ich ein LSE-Loser :)

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Wäre es nicht besser, sich gar nicht zu verlieben, solange man in der Schule ist?

Man stelle sich vor, was es für Auswirkungen hätte, wenn eine LTR mit einem kurz vor dem Abi schluss macht :wacko:

Man stelle sich vor, was es für Auswirkungen hätte, wenn morgen Godzilla in deiner Schule auftaucht.

Hör auf dir ständig Gedanken ber alles und jeden zu machen.

Genieß dein Leben und lass einfach alles auf dich zukommen. Vlt verliebst du dich, vlt auch nicht.

Es hat doch keinen Sinn sich mit irgendwelchen Eventuallitäten auseinanderzusetzen/ das Leben schwer zu machen.

So, jetzt kann ich gehen, glaube ich helfe Menschen mit meiner Art sehr gut. Vermutlich ist es das reindrücken mit aus meiner Sicht gesehenen Wahrheit mitten ins Gesicht.

Glauben ist nicht alles ;-)

mfg hungriger nobody :-D

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Ok danke Leute.

Noch eine Frage:

Wäre es nicht besser, sich gar nicht zu verlieben, solange man in der Schule ist?

Man stelle sich vor, was es für Auswirkungen hätte, wenn eine LTR mit einem kurz vor dem Abi schluss macht :wacko:

War bei mir so, aber ich habe es geschafft. 5 positive Prüfungen und eine perfekte Präsentation. Also bitte- alles kein Problem.

Gegenfrage: Was wäre, wenn du bis zum Abi noch nie eine Freundin hattest, deshalb so deprimiert bist und dadurch deine Prüfungen verhaust?

Und ausserdem, du bist 16! Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, aber die Matura/Abi macht man frühestens mit 18, wenn ich mich nicht irre.

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Gast Katharina II
Wäre es nicht besser, sich gar nicht zu verlieben, solange man in der Schule ist?

von mir als Mutter zweier Kinder eine klare Antwort.

JA. Vollkommen richtig.

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Wäre es nicht besser, sich gar nicht zu verlieben, solange man in der Schule ist?

Man stelle sich vor, was es für Auswirkungen hätte, wenn eine LTR mit einem kurz vor dem Abi schluss macht :wacko:

Natürlich hat es Vorteile, aber du bestimmt, wie viel Raum diese LTR einnehmen kann.

Unter der Woche gibts erst Treffen, wenn du schon alles für die Schule erledigt hast. Wenn du eine Arbeit schreibst, dann kannst du sie die Tage vorher nicht sehen und falls es mal einen Streit gibt, dann musst du deine Prioritäten setzen "Nein, ich lerne erst und erledige meine Hausaufgaben, das ist wichtiger" und kümmerst dich danach um das Problem.

Letztendlich kommt es nur auf deine Prioritäten an. Du siehst: auch hier bestimmt du selbst.

Und ob sie vor der Abiarbeit schluss macht, weißt du nicht.

Ob sie vor den Uniarbeiten schluss macht, weißt du nicht. Oder vor der Zwischenprüfung, dem Vorstellungsgespräch,...

Um sich nicht auf eine Beziehung einzulassen, finden sich immer viele plausible Argumente. Aber Liebe ist nicht plausibel.

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Ich fände es schrecklich wenn sich jüngere Menschen nicht mal verlieben und dann enttäuscht werden.

Das Leben wäre sowas von langweilig, wenn man den Partner fürs Leben schon mit 14 kennenlernt und bis ans Lebensende bei ihm bleibt.

Was will man dann noch alles Vorgefertigt auf dem Silbertablett haben? Den Ausbildungsplatzt, die Beförderungen, die sichere Rente mit 60 (war da nicht mal einer, der mir das versprochen hat?), ein Haus in der Vorstadt mit Kiessauffahrt? Alles bis ins kleinste Vorbestimmt, man hat keine Wahl mehr was passieren soll und kann.

Ich will das nicht.

Übrigens muss man erstmal am Boden liegen um zu wissen wie schön es hier oben ist.

Jungs, geht raus, verliebt euch, geniess das Gefühl. Fallt mal auf die Fresse. Geniesst auch das. Es gehört nunmal zum Erwachsenwerden dazu!

@KatharinaII: Klar für dich als Mutter wäre es viel schöner wenn deine Kinder sich erst nach erfolgreichem Schulabschluss verlieben, aber willst du wirklich, daß sie unvorbereitet in diese Welt gehen müssen? Ich verstehe deinen Standpunkt, du als Mutter würdest dir sehr sehr viel Ärger ersparen. Du müsstest deine Kinder nicht weinen sehen weil sie Liebeskummer haben. Evtl. fühlst du sogar mit ihnen, kannst dich in die Lage versetzen und fühlst dich dann selbst schrecklich. Du willst deinen Kindern das ersparen. Aber es geht nun mal nicht, sie müssen selbst lernen was es heisst Gefühle zu erleben und mit negativen Gefühlen umzugehen. Sie müssen erfahren, daß ein gebrochenes Herz einen nicht gleich umbringt und man daraus verdammt viel lernen kann.

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Wäre es nicht besser, sich gar nicht zu verlieben, solange man in der Schule ist?

Man stelle sich vor, was es für Auswirkungen hätte, wenn eine LTR mit einem kurz vor dem Abi schluss macht :friends:

Beiweitem nicht so schlimme, wie Du Dir jetzt vorstellst. :help:

Liebeskummer bringt uns nicht um und nicht um den Verstand. Wir sind trotzdem noch in der Lage, unser Leben zu leben. Und gerade bei den Abiprüfungen ist es normalerweise so, dass sie von ganz allein die nötige Aufmerksamkeit einfordern, sie rücken sich selbst in den Vordergrund.

Überleg mal: Es gehen überall ständig Beziehungen auseinander. Und trotzdem machen die Menschen ihr Abi, packen ihr Studium oder machen einen guten Job. Sie operieren trotz Beziehungsende am offenen Herzen oder bringen im Kindergarten einen ganzen Haufen kleiner Fratze zum Lachen.

Was-wäre-wenn-Fragen sind nie gut. Ersetz sie mal durch Was-mache-ich-wenn-Fragen, und zwar ernstgemeinte. Stell Dir nicht die Frage und mal Dir nur das mögliche Szenario aus, sondern such nach einer Antwort. Was mache ich, wenn eine LTR kurz vor dem Abi Schluss macht? Logisch, ich mach natürlich trotzdem mein Abi, ich konzentrier mich auf die Prüfungen. Frag nicht: Was, wenn mir das Mädel jetzt einen Korb gibt, sondern: Was mach ich, wenn mir das Mädel einen Korb gibt. Lass Dich nicht in der Luft hängen. Setz Deine Intelligenz und Deine Kreativität nicht dafür ein, nach möglichen Problemen zu suchen, sondern nutze sie, um nach Lösungen für realistische Situationen zu suchen.

Übrigens: Wenn ich mal Kinder hab, würde ich mir durchaus wünschen, dass sie sich schon zur Schulzeit verlieben und das ganze Chaos mitmachen. Gerade bei Mädels. Mir ist es lieber, wenn meine Tochter mit 16 lernt, zu einem Jungen Nein zu sagen, der nur mit ihr rumknutschen will, als wenn sie irgendwann mit 25 vollkommen unerfahren vor einem erwachsenen Mann steht und nie gelernt hat, mit all diesen Dingen umzugehen. Ich will nicht, dass sie sich irgendwann gar nicht mehr traut, was mit Männern anzufangen, weil sie mittlerweile in einem Alter ist, in dem es schnell zur Sache geht und sie vollkommen planlos da steht. Ich will natürlich auch nicht, dass sie mit 14 mit jedem Typen ins Bett hopst, eh klar. Aber die Jugend ist ein Alter, in dem man die Erfahrungen noch ziemlich gut Schritt für Schritt machen kann. Und ein versemmelter Tag in der Schule hat meistens deutlich weniger schlimme Auswirkungen, als ein richtig versemmelter Tag auf Arbeit haben kann.

Lieben Gruss,

Freya

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Ok danke Leute.

Noch eine Frage:

Wäre es nicht besser, sich gar nicht zu verlieben, solange man in der Schule ist?

Man stelle sich vor, was es für Auswirkungen hätte, wenn eine LTR mit einem kurz vor dem Abi schluss macht :friends:

Für deine schulischen Leistungen?

--> vielleicht, ja.

Für deine Persönlichkeit?

---> wenn du ein Gefühlskalter Roboter werden willst klar, dann ist das Beste was du machen kannst zu verhindern emotional zu werden.

Nur mal im Ernst Kid, wer will sowas?

Die Toten Hosen singen in einem ihrer Lieder "Nur wer in der Hölle war kann den Himmel wirklich sehen" ist zwar etwas ausm Kontext gerissen, aber wenn du mal erst ins Eiskalte wasser gesprungen ist um danach im warmes wasser zu schwimmen merkst du dass es sich viel heißer und intensiver anfühlt.

Also keine Angst vorm kalten Wasser (Enttäuschung in der Liebe) denn es ilft dir die Wärme später (Emotionale Erfüllung mit einer Frau) richtig zu genießen.

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Gast Katharina II
Übrigens: Wenn ich mal Kinder hab, würde ich mir durchaus wünschen, dass sie sich schon zur Schulzeit verlieben und das ganze Chaos mitmachen. Gerade bei Mädels. Mir ist es lieber, wenn meine Tochter mit 16 lernt, zu einem Jungen Nein zu sagen, der nur mit ihr rumknutschen will, als wenn sie irgendwann mit 25 vollkommen unerfahren vor einem erwachsenen Mann steht und nie gelernt hat, mit all diesen Dingen umzugehen.

hab zwei Töchter, also nachfolgend eine "Zeichnung von der Natur":

Das Kind verliebt sich und hat zum ersten Mal Sex (14-15 ist keine Seltenheit). Sie kann einem nein sagen kann, der zu aufdringlich ist oder ihren Kriterien nicht passt. Ferner lernt sie auch die Kunst des Flirtens, Social Skills usw, usf... Scheint alles super gut zu sein.

Aaaaaaber:

Nach dem ersten Sex schwächt die Bindung der Kinder an ihren Eltern drastisch ab. Sie fühlen sich sofort erwachsen (wenn sie dazu noch alle o.g. Fähigkeiten entwickeln) und lassen sich nichts mehr sagen. Du wirst deine Tochter nicht mehr zwingen können, Physik und Mathematik zu lernen, wenn sie das nicht will. Ebenso wenig Violine spielen oder Balettunterricht besuchen.

Die anderen, dagegen, die diese Erfahrung noch nicht haben, gehen weiter ins Gymnasium, lernen und üben auch ausser der Schule, schreiben gute Noten und gehen später an die Uni. Sie kommen nicht mal auf die Idee darüber zu diskutieren, ob sie es wollen oder nicht wollen, brauchen oder nicht brauchen. Sie tun es, weil es sich in der Familie so gehört, und so sein muss. Punkt.

Ja, solche Leute sind etwas langweilig.

Ja, sie werden oft gefühlskalt oder Soziale Roboter (s. @Hypnotica).

Aber insbesondere für solche für @Hypnotica und @Fordwolf - hier ein Zitat von Bill Gates:

"Achtet auf die (unerfahrenen) AFC-Botaniker und Nerds. Das sind eure zuküftigen Chefs".

Und wenn es wo weit ist, verstehen die frühen Frauenhelden, dass die Nicht-Coolen und die sexuell unerfahrenen Warmduscher recht hatten.

bearbeitet von Katharina II

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Gast rooks
Meine Mutter meinte früher immer: „Ja, das ist alles normal, das ist eben so, wenn man (bisschen) verliebt ist“. Natürlich hat meine Mutter keine Ahnung von den PU Theorien

ich sehe das so wie deine mutter.

Wie ist das denn jetzt mit den Gefühlen? Ab wann darf man etwas fühlen, und ab wann ist es schon eine Oneitis, also eine sogenannte Inner Game Schwäche?

wenn du unbedingt eine formel brauchst:

liebe ist, wenn du alles für sie tun würdest, selbst wenn du sie niemals haben könntest.

oneitis ist, wenn du alles tun würdest, um sie haben zu können.

Wäre es nicht besser, sich gar nicht zu verlieben, solange man in der Schule ist?

Man stelle sich vor, was es für Auswirkungen hätte, wenn eine LTR mit einem kurz vor dem Abi schluss macht

wenn du nicht gerade sport oder germanistik oder sowas studieren willst, wirst du für jede uni-klausur mehr lernen als für alle abi-klausuren zusammen. und dazu kommt noch eine menge zeit für haushaltsführung und andere aufgaben, die du während der schulzeit alle noch nicht hast. also tu dir einen gefallen, und nutze die schulzeit so vielfältig wie möglich. sammle erfahrungen, entwickle hobbies und leidenschaften, und erteile dir verdammt nochmal selbst computerverbot! stürze dich ins leben, und verliebe dich, wann immer sich die gelegenheit bietet, denn so viel freie zeit wirst du so schnell nicht wieder haben. glaub' mir. ;-)

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liebe ist, wenn du alles für sie tun würdest, selbst wenn du sie niemals haben könntest.

oneitis ist, wenn du alles tun würdest, um sie haben zu können.

Wenn du niemals Erfolg bei einer bestimmtenFrau haben könntest, wozu solltest du dann alles für sie tun? Das verstehe ich nicht. Eigentlich sollte man doch nicht in Frauen investieren, welche man nicht bekommen kann. Und wie sollte sich vorher Liebe entwickeln können?

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Nach dem ersten Sex schwächt die Bindung der Kinder an ihren Eltern drastisch ab. Sie fühlen sich sofort erwachsen (wenn sie dazu noch alle o.g. Fähigkeiten entwickeln) und lassen sich nichts mehr sagen. Du wirst deine Tochter nicht mehr zwingen können, Physik und Mathematik zu lernen, wenn sie das nicht will. Ebenso wenig Violine spielen oder Balettunterricht besuchen.

Die anderen, dagegen, die diese Erfahrung noch nicht haben, gehen weiter ins Gymnasium, lernen und üben auch ausser der Schule, schreiben gute Noten und gehen später an die Uni. Sie kommen nicht mal auf die Idee darüber zu diskutieren, ob sie es wollen oder nicht wollen, brauchen oder nicht brauchen. Sie tun es, weil es sich in der Familie so gehört, und so sein muss. Punkt.

ich denke nicht, daß das von dir beschriebene zu 100% mit dem ersten Sex zusammenhängt.

Ich denke vielmehr, daß das eine ganz normale Entwicklung im Leben eines Menschen ist. Man muss sich irgendwann von seinen Eltern abnabeln um seinen eigenen Weg zu gehen. Meist passiert das nunmal in der Pupertät. Vielmehr kommt es auch auf den Freundeskreis an, in dem ein Mensch heranwächst. Wenn sie keine Freunde haben, werden sie sehr viel länger bei den Eltern die Bindung suchen.

Dein Zitat stimmt soweit schon, wer sich mit den sozialen Problemen nicht rumschlagen muss hat mehr Zeit um sich um die Schule oder Bildung im Allgemeinen zu kümmern. Solche Menschen kommen weiter, weil sie eben einen hohen Wissenstand haben und dadurch weit bessere Abschlüsse bekommen. Aber mich als Vater würde es vielmehr interessieren, daß meine Kinder in jeglichem Bereich gut klar kommen, dann werden sie halt keine Firmenbosse oder Präsidenten, aber ich bin mir sicher, daß meine Kinder dann viel besser im Leben klar kommen und ein ausgefüllteres und "lustigeres " Leben haben. Das wäre mir lieber als irgendwelche Nerds heranzuziehen.

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Nach dem ersten Sex schwächt die Bindung der Kinder an ihren Eltern drastisch ab. Sie fühlen sich sofort erwachsen (wenn sie dazu noch alle o.g. Fähigkeiten entwickeln) und lassen sich nichts mehr sagen. Du wirst deine Tochter nicht mehr zwingen können, Physik und Mathematik zu lernen, wenn sie das nicht will. Ebenso wenig Violine spielen oder Balettunterricht besuchen.

Die anderen, dagegen, die diese Erfahrung noch nicht haben, gehen weiter ins Gymnasium, lernen und üben auch ausser der Schule, schreiben gute Noten und gehen später an die Uni. Sie kommen nicht mal auf die Idee darüber zu diskutieren, ob sie es wollen oder nicht wollen, brauchen oder nicht brauchen. Sie tun es, weil es sich in der Familie so gehört, und so sein muss. Punkt.

Und dass sich Liebeskummer, Unterdrückung oder wenigstens Nichtauslebung der eigenen Sexualität und fehlende Erfahrung mit dem anderen Geschlecht ganz extrem auf das eigene Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen auswirken, was wiederum Probleme im schulischen Bereich hervorrufen kann, ist Dir nicht aufgefallen?

Und was bitte soll der Sinn davon sein, die Kinder zum Violinunterricht oder Ballettunterricht zu zwingen, wenn sie selbst keine Lust darauf haben - außer, ihnen erst recht jede Lust auf zukünftige musisch-künstlerische Betätigung zu nehmen, da solche nur mit Zwang und Streit assoziiert wird?

Ich glaube eher, dass Du Ursache und Wirkung verwechselst, dass die Kids mit schwacher Bindung zu Eltern oder anderen Bezugspersonen, fehlenden (elterlichen oder anderen) Vorbildern eher wenig kompromissbereit sind, weniger strebsam und eher Sex haben als umgekehrt.

Die bis zum Alter von 14, 15 Jahren ausgebildete Haltung zum schulischen Lernen ändert sich danach doch eh nur in den allerwenigsten Fällen.

@ Cylasis:

Ja, es kann frustrierend sein, viel lernen zu müssen, wenn man gerade Stress & Kummer hat. Damit müssen wir leben, das wird auch nach der Schulzeit nicht besser und deswegen ist es eben auch sinnvoll, ein stabiles Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu haben, damit man nicht das eigene Leben von anderen Menschen abhängig macht.

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Gast Katharina II
Und dass sich Liebeskummer, Unterdrückung oder wenigstens Nichtauslebung der eigenen Sexualität und fehlende Erfahrung mit dem anderen Geschlecht ganz extrem auf das eigene Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen auswirken, was wiederum Probleme im schulischen Bereich hervorrufen kann, ist Dir nicht aufgefallen?

Nein, überhaupt nicht. Ehrlich: Fast alle erfolgreichen Leute, die ich kenne, sind AFCs, aber gut situeiert und insgesamt zufrieden. Sie haben nicht einmal Zeit für Liebeskummer, deshalb droht es ihnen auch nicht. Die Gedanken über die Nichtauslebung der Sexualität kommen erst dann, wenn sie nichts zu tun haben.

Ein AFC mit Uni-Abschluss hat insgesamt mehr Selbstbewußtsein, als Natural ohne. Wenn zwei solche nebeneinander stehen, sehe ich das an ihrem Auftreten. Der Schuster wird immer bei seinen Leisten bleiben, egal wie groß sein Erfolg unter Frauen ist.

Wir haben hier extra Bereich Ü30. Du siehst, dass man selbst in dem Alter alles nachholen kann, was der Umgang mit Frauen betrifft, es ist nie zu spät. Aber wenn du schlecht in der Schule bist und nirgendwo unterkommst, ist der Zug abgefahren, alle guten Arbeitsplätze sind schon an andere vergeben.

Und was bitte soll der Sinn davon sein, die Kinder zum Violinunterricht oder Ballettunterricht zu zwingen, wenn sie selbst keine Lust darauf haben - außer, ihnen erst recht jede Lust auf zukünftige musisch-künstlerische Betätigung zu nehmen, da solche nur mit Zwang und Streit assoziiert wird?

Weil es Sachen gibt, die zur Allgemeinbildung gehören - auch wenn sie nicht unbedingt soooo spannend sind. Wenn du das Kind zu nichts zwingst, wird es auch nichts machen. Bevor dir etwas Spaß macht, musst du das zuerst ein Jahr lernen - erst dann bekommst du Lust.

bearbeitet von Katharina II

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Gast 11223344
Nein, überhaupt nicht. Ehrlich: Fast alle erfolgreichen Leute, die ich kenne, sind AFCs, aber gut situeiert und insgesamt zufrieden. Sie haben nicht einmal Zeit für Liebeskummer, deshalb droht es ihnen auch nicht. Die Gedanken über die Nichtauslebung der Sexualität kommen erst dann, wenn sie nichts zu tun haben.

Toll! Unbefriedigte, "lebensnotwendige" Gefühle einfach durch Arbeit unterdrücken und vergessen. Wenigstens so lange, bis es nicht mehr geht und alles aufbricht und die Scheiße am dampfen ist.

Junkies versuchten meistens ihre Probleme mit Drogen zu unterdrücken. Das ist durchaus vergleichbar, finde ich.

Ein AFC mit Uni-Abschluss hat insgesamt mehr Selbstbewußtsein, als Natural mit Hauptschulabschluss.

Das kann man nicht nur nicht verallgemeinern, es ist auch noch in den meisten fällen falsch, behaupte ich.

Und was bitte soll der Sinn davon sein, die Kinder zum Violinunterricht oder Ballettunterricht zu zwingen, wenn sie selbst keine Lust darauf haben - außer, ihnen erst recht jede Lust auf zukünftige musisch-künstlerische Betätigung zu nehmen, da solche nur mit Zwang und Streit assoziiert wird?
Weil es Sachen gibt, die zur Allgemeinbildung gehören - auch wenn sie nicht unbedingt soooo spannend sind. Wenn du das Kind zu nichts zwingst, wird es auch nichts machen. Bevor dir etwas Spaß macht, musst du das zuerst ein Jahr lernen - erst dann bekommst du Lust.

Da wird mir schlecht. Wirklich. Das ist so limiting belief verseucht und ich bekomm gerade den mund nicht mehr zu, weil ich so schockiert bin, dass jemand wirklich so denkt (obwohl es keine überraschung ist. ich habs nur so lange nicht mehr gehört).

Musst du ein Kind ein jahr lang zum spielen zwingen, bevor es zum ersten mal spaß hat? Woher kommt dein glaube, kinder würden von selbst nichts machen? kinder WOLLEN die welt entdecken. das ist angeboren. leute wie DU vermiesen ihnen diese erfahrung und machen sie im endeffekt zu unsicheren, freudlosen menschen. das dürfte dich allerdings nicht sonderlich stören, denn das bild eines funktionierenden menschen hast du uns ja gerade ein paar zeilen weiter oben beschrieben.

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Gast rooks

@ Katharina II:

Wenn es hier bloß um Theorie ginge, würde ich mir diesen Post sparen, denn das Wichtigste hat flying suicide bereits gesagt. Aber da du ja, so scheint es mir, tatsächlich reale Kinder hast, muss ich dich in deren Interesse - sofern es dafür nicht womöglich schon zu spät ist -, inständig bitten (um nicht zu sagen: dringend auffordern), deine Glaubenssätze zumindest noch einmal zu überdenken. Da ich zum einen nicht die Zeit habe, meine Meinung für dich auszuformulieren (das würde ein Roman), und es zum anderen für fruchtbarer halte, wenn du zu gewissen Einsichten selbstständig kommen kannst (sofern du dafür offen bist), werde ich ausschließlich Fragen formulieren. Ich erwarte keine Antworten, sondern nur, dass du darüber nachdenkst. Zum Klartext:

Fast alle erfolgreichen Leute, die ich kenne, sind AFCs, aber gut situeiert und insgesamt zufrieden.

1. Was bedeutet Erfolg?

2. Kannst du wissen, wie sich andere Menschen im Inneren fühlen?

3. Falls sie tatsächlich zufrieden sind, sind sie dann AFCs?

Sie haben nicht einmal Zeit für Liebeskummer, deshalb droht es ihnen auch nicht. Die Gedanken über die Nichtauslebung der Sexualität kommen erst dann, wenn sie nichts zu tun haben.

1. Haben sie keine Zeit für Liebeskummer, weil sie so beschäftigt sind, oder beschäftigen sie sich, um keine Zeit für Liebeskummer zu haben?

2. Glaubst du allen Ernstes, dass sie sich nicht jede verdammte Minute während ihrer "Beschäftigungen" nach Sex und Zuneigung sehnen?

3. Sind sie glücklicher mit ihrer Arbeit als etwas weniger "gut" situierte Naturals, die ihre Freizeit mit ihrer Familie verbringen, die sie lieben?

Du siehst, dass man selbst in dem Alter alles nachholen kann, was der Umgang mit Frauen betrifft, es ist nie zu spät. Aber wenn du schlecht in der Schule bist und nirgendwo unterkommst, ist der Zug abgefahren

1. Wofür gehen dann bloß so viele Leute neben dem Job zur Abendschule / machen ein Fernstudium?

2. Wenn eine 30-jährige AFC-Jungfrau mit profitablem Job die Chance bekäme, mit einem gleichaltrigen Natural, der "nur" Versicherungsangestellter o.Ä. ist, das Leben zu tauschen, oder gar noch einmal ganz von vorn beginnen zu können, was würde der tun?

Wenn du das Kind zu nichts zwingst, wird es auch nichts machen.

UND JETZT DIE ABSOLUT ENTSCHEIDENDE KERNFRAGE:

Auf welche Weise kann man bei einem Menschen am meisten erreichen?

bearbeitet von rooks

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Ein AFC mit Uni-Abschluss hat insgesamt mehr Selbstbewußtsein, als Natural ohne.

Sehe eigentlich nur ich hier einen Wiederspruch insich?

Nochdazu werden Äpfel mit Birnen verglichen! Auch ein Natural kann ein AFC sein. Zudem hiesse es ja im Umkehrschluss, daß ein HSE-Mann grundsätzlich ein Natural sein müsste. Aber ich habe schon so viele Menschen kennengelernt, die ein bombiges Selbstbild haben und trotzdem keinen Erfolg beim anderen Geschlecht und deswegen Frustriert sind. Also ein HSE-Mensch, der kein Natural ist und deswegen AFC.

Gerade löst sich das Universum vor mir auf, ist das Normal?

Da wird mir schlecht. Wirklich. Das ist so limiting belief verseucht und ich bekomm gerade den mund nicht mehr zu, weil ich so schockiert bin, dass jemand wirklich so denkt (obwohl es keine überraschung ist. ich habs nur so lange nicht mehr gehört).

Musst du ein Kind ein jahr lang zum spielen zwingen, bevor es zum ersten mal spaß hat? Woher kommt dein glaube, kinder würden von selbst nichts machen? kinder WOLLEN die welt entdecken. das ist angeboren. leute wie DU vermiesen ihnen diese erfahrung und machen sie im endeffekt zu unsicheren, freudlosen menschen. das dürfte dich allerdings nicht sonderlich stören, denn das bild eines funktionierenden menschen hast du uns ja gerade ein paar zeilen weiter oben beschrieben.

WORD! Mir wird so langsam aber sicher auch Schlecht, wenn ich mir eine solche Sichtweise auf die Dinge in einem Forum anschauen muss, daß sich mit PersönlichkeitsWEITERentwicklung beschäftigt. Wenn ich das lese und mich daran halten würde fände ich mich vielleicht irgendwo in den 1940ern wieder mitten in der 3. Frauenbewegung.

Ich hab absolut nichts gegen Frauenbewegungen *g* (der musste sein, zurück zum Ernst) auch die Emanzipation ist im Grunde eine sehr wunderbare Sache, wenn es nicht übertrieben wird. Ich bin für eine Gleichberechtigung der Geschlechter, das beinhaltet allerdings das kleine unscheinbare Wörtchen GLEICH, was viel zu häufig unterschlagen wird.

P.S. sorry, das es jetzt zu sehr ins Off abrutscht, aber manches kann einfach nicht ungesagt bleiben.

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Und was bitte soll der Sinn davon sein, die Kinder zum Violinunterricht oder Ballettunterricht zu zwingen, wenn sie selbst keine Lust darauf haben - außer, ihnen erst recht jede Lust auf zukünftige musisch-künstlerische Betätigung zu nehmen, da solche nur mit Zwang und Streit assoziiert wird?

Weil es Sachen gibt, die zur Allgemeinbildung gehören - auch wenn sie nicht unbedingt soooo spannend sind. Wenn du das Kind zu nichts zwingst, wird es auch nichts machen. Bevor dir etwas Spaß macht, musst du das zuerst ein Jahr lernen - erst dann bekommst du Lust.

Seit wann wird Violine spielen und Ballett tanzen zur Allgemeinbildung gezählt? :rolleyes:

Und Du weisst hoffentlich auch, dass gerade die Menschen, die ihre Sexualität durch Arbeitswahn jahre- oder gar jahrzehntelang unterdrücken, am Ende oft hochgradig therapiebedürftig sind - weil sie häufiger als sonst Neurosen entwickeln, Depressionen bekommen, hysterisch werden oder ihren unterdrückten Frust durch Alkohol, Drogen oder Aggressionen und Gewalt verdrängen - und am Ende oft total beziehungsunfähig sind, selbst wenn dann der richtige Partner da ist, weil dann tatsächlich der ganze Frust aufbricht und die Person mit dem emotionalen Durcheinander nicht fertig wird?

Glaubst Du allen Ernstes, dass Arbeit glücklich macht, wenn man dafür Liebe, Zärtlichkeiten und Sex aufgibt? Hast Du nicht neulich sogar selbst geschrieben, dass man krank davon würde, wenn man nicht regelmäßig Sex mit verschiedenen Partnern hat - und jetzt auf einmal das Gegenteil: Glück durch Arbeit?

Ein AFC mit Uni-Abschluss hat insgesamt mehr Selbstbewußtsein, als Natural ohne.

Meiner Erfahrung nach hat das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen nur bedingt etwas mit Erfolg zu tun - sondern u.a. sehr viel damit, wie Deine Eltern Dich als Kind behandelt haben, wieviel Anerkennung Du durch Deine peers erhältst, wie optimistisch Du in die Zukunft blickst und eben wie Du Deinen Erfolg beim anderen Geschlecht bewertest. Und wenn Du etwas Zeitung liest, dann siehst Du auch, dass ein Uni-Abschluss heute absolut kein Garant für einen Job oder gar einen gut bezahlten Job ist. Ich würde das eher so formulieren: Wer vor dem Studium viel Selbstvertrauen hat, der hat auch hinterher welches; wem es aber vor dem Studium fehlt, der gewinnt es nicht dadurch.

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Gast Katharina II
Musst du ein Kind ein jahr lang zum spielen zwingen, bevor es zum ersten mal spaß hat? Woher kommt dein glaube, kinder würden von selbst nichts machen?

Der "Glaube" kommt von allem, was ich in den deutschen Musik-, Tanz- oder Sportschulen sehe. Die Kinder lernen gar nichts. Sie arbeiten nicht hart und knicken bei ersten Schwierigkeiten ein. Und dann wundern sie sich, warum die besten Meister aus anderen Ländern kommen und "uns die Plätze wegnehmen".

Solang alles auf Spaß ausgerichtet ist, lernst du nichts gescheites. Die meisten Fächer in der Schule sind langweilig, uninteressant und machen überhaupt keinen Spaß - zumindest in der Form, wie man sie unterrichtet. Aber du musst trotzdem mitmachen, obwohl es mit einer Belohnung erst in einer sehr sehr fernen Zukunft zu rechnen ist (wenn überhaupt).

Da wird mir schlecht. Wirklich. Das ist so limiting belief verseucht und ich bekomm gerade den mund nicht mehr zu, weil ich so schockiert bin.

Schockiert?

Welches Instrument spielst du und wie gut? Welche Sportart beherrschst du und welche Ergebnisse kannst du vorweisen (z. B. einen schwarzen Gurt)?

Wie gut kannst du singen?

Keiner, der in der Kindheit was seriöses gelernt hat, wird das für Limiting Belief halten. Denn jeder musste es durchleben. Keiner kriegte die Ergebnisse sofort. Nur einer, der alles als Spaß betrachtete und es nie ernst genommen hat - und solche hören ziemlich schnell auf.

@Rooks, @FlyingSuicide, @Hearts & Minds und @Fordwolf:

Macht euch bitte keine Sorgen über die gut situierten und reichen AFCs - ihnen geht es super (im Gegensatz zu vielen auf diesem Forum). Das kann ich euch bestätigen- hab sie gestern auf der Messeparty genug gesehen. Wenn sie wollen, können sie sich jedes HB kaufen - von 6 bis 9 (10 gibt es nicht), und sind in der weiblichen Welt sehr, sehr gefragt. Sie sind alle verheiratet, von allen Seiten bestens versorgt, haben keine Oneitis und keinen Liebeskummer - sie haben sich um andere Sachen zu kümmern. Selbst wenn sich ihre Frauen mal mit einem PUA oder einem Latino aus dem Musikband ab und zu was erlauben, werden sie trotzdem nirgendwo von ihnen weggehen. Ihr wisst schon: keine Frau gibt ihre bequeme Ehe wegen 1-10 ONS, FB oder sogar die große Liebe auf. Nur in Hollywood-Märchen.

Glaubst Du allen Ernstes, dass Arbeit glücklich macht, wenn man dafür Liebe, Zärtlichkeiten und Sex aufgibt? Hast Du nicht neulich sogar selbst geschrieben, dass man krank davon würde, wenn man nicht regelmäßig Sex mit verschiedenen Partnern hat - und jetzt auf einmal das Gegenteil: Glück durch Arbeit?

Wenn du Geld hast, kannst du dir jede Art Sex besorgen, wo du willst, wann du willst und mit wem du willst.

bearbeitet von Katharina II

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Gast Cylasis
Keiner, der in der Kindheit was seriöses gelernt hat, wird das für Limiting Belief halten. Denn jeder musste es durchleben. Keiner kriegte die Ergebnisse sofort. Nur einer, der alles als Spaß betrachtete und es nie ernst genommen hat - und solche hören ziemlich schnell auf.

Ich mache Bodybuilding, etc, weil es mir Spaß macht. Auch wenn ich keine Erfolge habe. Man muss einfach immer weiter machen. Und das entscheidet die Verlierer von den Gewinnern. Die Gewinner glauben daran, dass sie es irgendwann schaffen, die Verlierer geben auf.

(Die Gewinner wurden übrigens nicht gezwungen)

Wenn du Geld hast, kannst du dir jede Art Sex besorgen, wo du willst, wann du willst und mit wem du willst.

Sex ja. Liebe? Nein.

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