Low Carb, Atkins & Co - Wie sinnvoll sind sie wirklich?

14 Beiträge in diesem Thema

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Gast dina_kahlo

So, ich hab hier mal 'nen neuen Thread aufgemacht, bevor wir von esperame aus dem Ladies-Forum geschmissen werden.

Also, jeder der schon Erfahrung mit Low Carb und Atkins Diät gemacht hat, darf hier gerne seinen Senf dazu geben.

@ Shao: In Tobis Link wird gesagt, dass die Kohlenhydrataufnahme 100g pro Tag nicht überschreiten soll, aber gerade unter dieser Menge treten Stoffwechselveränderungen auf. So gesund kanns ja nicht sein, oder?

Zur Übersäuerung: Bei einer Kohlenhydratfreien oder sagen wir besser -armen Diät, weil -FREI ist realistisch garnicht umsetzbar, überwiegt der Fettabbau im Körper. Ein Überangebot an freien Fettsäuren führt zu einer gesteigerten Ketonkörperbildung und die wiederum kann zu einer Übersäuerung des Körpers führen auch des gesunden Körpers.

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Die einfache lösung dazu?

Abwechslung.

Kann zwar mit den erfahrungswerten von Shao nicht mithalten, aber laut meiner eigenen erfahrung würde ich sagen, dass es besser ist abwechslung reinzubringen.

Strikte eintönige Systeme mag der Körper in den wenigsten Fällen.

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Das stimmt alles. Aus diesem Grund sollte man nicht blöd sein, und davon zuwenig zu sich nehmen.

Normalerweise ist Übersäuerung an sich kaum möglich in einem ausbalancierten Zustand, selbst bei beschissener Ernährung.

Ketoazidose ist allerdings bereits ein krasser Level und ich zweifle daran, dass es viele Leute gibt, die es schaffen, dies überhaupt zu schaffen ;)

Sinnvoll ist es für mich, der normalerweise Nudeln wie blöde gefuttert hat, allemal.

Es geht mir besser, meine Gesundheitsmarker sind besser und ansonsten bin ich fitter.

Es fällt wenn man zusätzlich kleine Fastenzeiten einbauen auch gerne mal die Mittagsmüdigkeit weg, das ist allerdings eine andere Ernährungsform.

Ich folge nicht wirklich einem generellen Low carb Approach sondern eher einem Paleo Approach mit wenigem Sündigen. Das Sündigen werde ich denke ich mal wieder aufgeben, damit ich in ein paar Wochen fit für mein Buchcover bin.

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Gast dina_kahlo

Erklär mal ganz kurz Paleo, bitte!

Was isst Du denn so an einem Tag wie heute?

Die ganze Zeit Nudeln zu essen ist sowieso Blödsinn, das ist mehr als nur einseitig. Nudeln, wenn's nicht gerade Vollkornnudeln sind, sind auch nix für eine optimale Ernährung, da ist reines Weißmehl drin. Bei Reis ist es ähnlich, weißer Reis ist nicht sinnvoll für eine gesunde Ernährung.

bearbeitet von dina_kahlo

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Gast dina_kahlo
Normalerweise ist Übersäuerung an sich kaum möglich in einem ausbalancierten Zustand, selbst bei beschissener Ernährung.

Ketoazidose ist allerdings bereits ein krasser Level und ich zweifle daran, dass es viele Leute gibt, die es schaffen, dies überhaupt zu schaffen ;)

Bei beschissener Ernährung kann man übrigens seinen Körper schon ganz leicht Übersäuern. Übersäuerung fängt ja schon bei einem Blut-PH-Wert von kurz unter 7,35 an und ab 6,8 kann man die Welt aus einer anderen Perspektive betrachten, wenn ich nicht ganz falsch liege. :-D:-D

bearbeitet von dina_kahlo

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Normalerweise ist Übersäuerung an sich kaum möglich in einem ausbalancierten Zustand, selbst bei beschissener Ernährung.

Ketoazidose ist allerdings bereits ein krasser Level und ich zweifle daran, dass es viele Leute gibt, die es schaffen, dies überhaupt zu schaffen ;)

Bei beschissener Ernährung kann man übrigens seinen Körper schon ganz leicht Übersäuern. Übersäuerung fängt ja schon bei einem Blut-PH-Wert von kurz unter 7,35 an und ab 6,8 kann man die Welt aus einer anderen Perspektive betrachten, wenn ich nicht ganz falsch liege. :-D:-D

Das stimmt, allerdings hat der Körper da sehr krasse Mechanismen die das im Normalfall verhindern sollten :D

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Gast dina_kahlo
Das stimmt, allerdings hat der Körper da sehr krasse Mechanismen die das im Normalfall verhindern sollten :D

Naja, klar da haben wir schöne Puffersysteme, so schnell stirbt sich's nicht. :-D

Dennoch ist ein gestörter Säure-Basen-Haushalt auf Dauer nicht wirklich gesund und mich würde eben mal interessieren ob bei Deinem "Paleo" ein solcher vorliegt oder nicht. Sportler müssen ja auch ganz anders essen als Ottonormalverbraucher, das will ich mal garnicht bezweifeln. :-D

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Das stimmt, allerdings hat der Körper da sehr krasse Mechanismen die das im Normalfall verhindern sollten :D

Naja, klar da haben wir schöne Puffersysteme, so schnell stirbt sich's nicht. :-D

Dennoch ist ein gestörter Säure-Basen-Haushalt auf Dauer nicht wirklich gesund und mich würde eben mal interessieren ob bei Deinem "Paleo" ein solcher vorliegt oder nicht. Sportler müssen ja auch ganz anders essen als Ottonormalverbraucher, das will ich mal garnicht bezweifeln. :-D

Paleo steht für "Steinzeit".

D.h. etwas was ein Steinzeit Mensch nicht haben konnte, ist suboptimal für den Körper aus dieser Hinsicht.

Mehlproduklte, Getreide, wenn mans genau nimmt auch Reis, fallen damit weg.

Käse genauso.

Milch nur als Rohmilch (Kaum einzuhalten).

Ansonsten Nüsse, Früchte etc.

Früchte sind eher nicht mit Fleisch oder Fisch zu verdrücken.

Ums mit den Worten von Greg Glassman auszudrücken :

Eat meat and vegetables, nuts and seeds, some fruit, little starch and NO sugar. Keep intake to levels that will support exercise but not body fat.

Practice and train major lifts: deadlift, clean, squat, presses, C&J, and snatch. Similarly, master the basics of gymnastics:pull-ups, dips, rope climb, push-ups, sit-ups, presses to handstands, pirouettes, flips, splits, and holds. Bike, run, swim, row, etc, hard and fast.

Five or six days per week mix these elements in as many combinations and patterns as creativity will allow. ROUTINE IS THE ENEMY. Keep workouts short and intense.

Regularly learn and play new sports!

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Gast unpredictable

Im Rahmen meiner BB-'Karriere' habe ich die sogenannte Anabole Diät einmal ausprobiert; und war echt enttäuscht.

Versprochen werden da Sachen wie großer Muskelaufbau bei gleichzeitigem Fettabbau und gesteigerte Kraftleistungen; mehr oder weniger das Gegenteil war (bei mir) der Fall.

Obwohl ich mir Unmengen an Eiern (in der Früh mit viel Butter), Faschiertem, Thunfisch in Öl, Salate mit unmäßig viel Olivenöl, Käse und sogar Eiweishakes mit Öl (etwas grindigers kann man sich nicht vorstellen!) und und und reingestellt habe (ca 5000 bis 5500 kcal), bin ich kraftmäßig eingebrochen und habe nicht zugenommen. Ich bin zwar auch nicht fetter geworden, aber mit dem versprochenem Aufbau wars auch nichts.

An den Wochenenden habe ich mich aber normal ernährt, weil dass erstens in dem einem Buch, welches ich gelesen habe, zum Aufladen mit Kohlehydrate vorgesehen war, und zweitens kann ich mir nicht vorstellen, dass so eine Ernährung ohne Obst und Gemüse auf Dauer gesund ist. Ich habe dann auch nach ca 1.5 oder 2 Monaten, weiß ich nicht mehr genau, aufgehört, weil mir davon schlecht war und ich besagt Lebensmittel einfach nicht mehr sehen konnte.

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Im Rahmen meiner BB-'Karriere' habe ich die sogenannte Anabole Diät einmal ausprobiert; und war echt enttäuscht.

Versprochen werden da Sachen wie großer Muskelaufbau bei gleichzeitigem Fettabbau und gesteigerte Kraftleistungen; mehr oder weniger das Gegenteil war (bei mir) der Fall.

Obwohl ich mir Unmengen an Eiern (in der Früh mit viel Butter), Faschiertem, Thunfisch in Öl, Salate mit unmäßig viel Olivenöl, Käse und sogar Eiweishakes mit Öl (etwas grindigers kann man sich nicht vorstellen!) und und und reingestellt habe (ca 5000 bis 5500 kcal), bin ich kraftmäßig eingebrochen und habe nicht zugenommen. Ich bin zwar auch nicht fetter geworden, aber mit dem versprochenem Aufbau wars auch nichts.

An den Wochenenden habe ich mich aber normal ernährt, weil dass erstens in dem einem Buch, welches ich gelesen habe, zum Aufladen mit Kohlehydrate vorgesehen war, und zweitens kann ich mir nicht vorstellen, dass so eine Ernährung ohne Obst und Gemüse auf Dauer gesund ist. Ich habe dann auch nach ca 1.5 oder 2 Monaten, weiß ich nicht mehr genau, aufgehört, weil mir davon schlecht war und ich besagt Lebensmittel einfach nicht mehr sehen konnte.

5000kcal sind ne harte Ansage. Das brauchst allerdings eher als sehr fortgeschrittener Kraftsportler.

Kann zum einen an Ernährung, zum anderen am Training gelegen haben, dass da keine Fortschritte waren.

Eiweissshakes mit Öl sind mal hart an der Grenze des Erträglichen.

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Servus miteinander!

Ich ernähre mich seit Anfang Juni nun auch kohlenhydratarm und bin vollends begeistert damit. Ich halte mich dabei an das Buch eines Dr. Lutz aus Österreich "Leben ohne Brot". Dieses Buch kann ich auch bis auf einige inzwischen politisch inkorrekte Ausdrücke auch umbedingt empfehlen. Er hat seine Empfehlungen seit ca. 40 Jahren (parallel zu Dr. Atkins ohne von ihm zu wissen) anfangs an sich selber ausprobiert (und blieb dabei). Nach guten Erfolgen hat er damit auch die meisten seiner Patienten erfolgreich therapieren können. Zivilisationskrankheiten ade.

Seine Theorie besagt ein Maximum an 6 Broteinheiten ( ca. 75 gramm Kohlenhydrat). Punkt aus. So einfach ist das.

Meine Erfolge damit:

- derzeit 8,5 kg abgenommen (ca. 400 g die Woche)

- Magen-Darm-Probleme in den Griff bekommen

- nach 2 Wochen leichte Erhöhung der Leistungsfähigkeit im Studio (ob das jetzt aber wirklich physisch war oder nur psychisch kann ich nicht sagen)

Ich bleibe dabei und falls man nicht total auf Süßigkeiten abfährt, lässt es sich gut Leben damit.

Man muss halt etwas strenger mit sich umgehen und den Aufwand in der Küche nicht scheuen. Dafür ist Fett relativ frei gegeben in der Ernährungsweise --> Geschmacksträger --> yamm yamm.

Fertigprodukte sind fast alle tabu, da die Nahrungsmittelindustrie gern mal Zucker reinwirft um es aufzuwerten. Guckt euch z.B. mal einen fertigen Krautsalat in der Kühltheke an.....ich bin erschrocken wieviel KH da "verbaut" wird......dabei ist es doch "nur" Salat. :rolleyes:

Rezepte gibt es aber maßig dafür. Weiß nicht ob ich hier auf externe Seiten verlinken darf, deshalb bei Rezeptbedarf einfach kurze pm an mich.

Und genialerweiße gibt es auch einige Rezepte für ein gutes kh-armes Brot, falls es mal schnell gehen muss oder zum mitnehmen. Und scheut euch nicht vor dem Backen. Es ist wirklich in 15 Minuten getan....dann nur noch gehen lassen und backen. Reicht bei mir immer für eine knappe Woche. Das ist s wert.

Rezept gern auf Anfrage, allerdings sind darin viel Gluten (300 g) und Mandelmehl (200g). Aufpassen bei Allergien.

Have fun

Mathias

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Ich habe durch LowCarb und Sport über 20kg abgenommen und jetzt schon Jahre keine Gewichtsprobleme mehr.

Wichtig ist nur:

- trotz allem nicht ganz auf Kohlenhydrate und Ballaststoffe verzichten

- ohne Sport ist die effektivste Diät nicht effektiv

- bei Low Carb regelmäßig refeed-Tage einlegen

Und das wichtigste: Generell keine Diäten für nicht erwachsene Personen, im Wachstum braucht man genügend Nährstoffe. Sinnvoller (und das nicht nur bei Jugendlichen) ist eine ordentliche Ernährungsumstellung.

bearbeitet von Gott

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@Gott: 20 kg sind ne saubere Leistung. Gratulation dazu. Ich hab mir mal 15 kg als Ziel gesetzt. Danach dann mehr Kraftsport um ca. 5 kg Muskelmasse aufzubauen. Dann wär ich mal zufrieden.

- ganz auf KH verzichten wäre ja wohl auch nur Qualerei und solange die ca. 6 BE pro Tag die Gehirn und die inneren Organe umbedingt brauchen nicht oft oder massiv überschritten werden eine gute Grundlage.

- beim Sport stimm ich Dir voll zu. Vor allem auch gut um den Kopf frei zu bekommen.

- meinst Du mit refeed-Tagen z.B. 2 Tage an denen wieder KH frei sind um "aufzutanken"? Halte ich laut meinem Wissen für Kontraproduktiv im Bezug auf eine langfristige Ernährungsumstellung. Denn wen der Körper erst mal auf Low-Carb läuft und sich endlich umgestellt hat nach jahrelangem KH-Mißbrauch, warum dann wieder das Verdauungssytem umwerfen?

Have fun

Mathias

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@Gott: 20 kg sind ne saubere Leistung. Gratulation dazu. Ich hab mir mal 15 kg als Ziel gesetzt. Danach dann mehr Kraftsport um ca. 5 kg Muskelmasse aufzubauen. Dann wär ich mal zufrieden.

- ganz auf KH verzichten wäre ja wohl auch nur Qualerei und solange die ca. 6 BE pro Tag die Gehirn und die inneren Organe umbedingt brauchen nicht oft oder massiv überschritten werden eine gute Grundlage.

- beim Sport stimm ich Dir voll zu. Vor allem auch gut um den Kopf frei zu bekommen.

- meinst Du mit refeed-Tagen z.B. 2 Tage an denen wieder KH frei sind um "aufzutanken"? Halte ich laut meinem Wissen für Kontraproduktiv im Bezug auf eine langfristige Ernährungsumstellung. Denn wen der Körper erst mal auf Low-Carb läuft und sich endlich umgestellt hat nach jahrelangem KH-Mißbrauch, warum dann wieder das Verdauungssytem umwerfen?

Have fun

Mathias

Kommt ganz darauf an, was du tun willst. Als Sportler ist die Refeed Variante teilweise nötig und auch eine höhere KH Zufuhr. Teilweise ist es hart, ein Pensum im Leistungssport auf Low Carb zu halten. Momentan versuche ich wieder auf meine alten Trainingslevel zu kommen und ohne leicht erhöhte Kohlenhydratzufuhr ist das kaum möglich.

Wenn du allerdings kaum was machst, ist das ne ganz andere Geschichte.

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