Der Weg im Jurastudium...

17 Beiträge in diesem Thema

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Hallo

Am letzten Montag hat die erste Vorlesung in Jura begonnen.

Eigentlich das Fach, das mich schon immer interessiert hat. Nur kommen immer wieder Zweifel hoch.

Mir wird bewusst, was alles auf mich zukommt. So viele verschiedene Rechtsgebiete. Ein großer Baum mit unendlich vielen Zweigen. Also im Grunde ist es irgendwo doch gerechtfertigt, wenn man sagt, dass es "schwer" sei.

Aber ich möchte nicht einfach wieder aufgeben. Ich will dran bleiben, nur mir fehlt die richtige Einstellung. Ich will ja immerhin noch Frauen und Hobbys in meinem Leben haben und nicht ganz verrückt werden :(

Gibt es ein paar Tipps von euch, wie ich das ganze am besten angehen sollte?

Danke

Locolo

bearbeitet von Locolo

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Nicht übernehmen. Setz dir kleine Schritte, die zu erreichen im möglichen Bereich bleiben.

Ich war bei meinem Studium anfangs auch überfordert, aber ich bins ruhig angegangen. Hab evtl 1/2 Semester insgesamt verloren, was sich aber wieder aufholen lässt. Immer noch besser, wie wenn du überfordert das Handtuch schmeisst, weil du dir zu viel vorgenommen hast.

lg

S

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Keine Bange, nur Geduld. Ich wollte das auch nie studieren, habe es teils sogar gehaßt, dann habe ich mich entwickelt, und jetzt bin ich im Beruf und es macht Spaß. Entspann dich einfach und warte ab.

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Gast Goere
Keine Bange, nur Geduld. Ich wollte das auch nie studieren, habe es teils sogar gehaßt, dann habe ich mich entwickelt, und jetzt bin ich im Beruf und es macht Spaß. Entspann dich einfach und warte ab.

Mir wird seid dem ersten Semester Biologie gesagt: Als Biologe habt ihr bescheidene Berufschancen.

Ich machs immernoch.

Allerdings würde ich dir wirklich raten dich GUT! zu informieren.

Wenn ich mir meine COusine anschau, die inzwischen arbeitet, ohne Studium, und richtig Kohle scheffelt,

frag ich mich auch ab und zu warum ich das überhaupt mache.. Also überlegs dir gut!

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Hallo

Am letzten Montag hat die erste Vorlesung in Jura begonnen.

Eigentlich das Fach, das mich schon immer interessiert hat. Nur kommen immer wieder Zweifel hoch.

Mir wird bewusst, was alles auf mich zukommt. So viele verschiedene Rechtsgebiete. Ein großer Baum mit unendlich vielen Zweigen. Also im Grunde ist es irgendwo doch gerechtfertigt, wenn man sagt, dass es "schwer" sei.

Aber ich möchte nicht einfach wieder aufgeben. Ich will dran bleiben, nur mir fehlt die richtige Einstellung. Ich will ja immerhin noch Frauen und Hobbys in meinem Leben haben und nicht ganz verrückt werden :(

Gibt es ein paar Tipps von euch, wie ich das ganze am besten angehen sollte?

Danke

Locolo

Das Jurastudium ist die perfekte Schule fürs Leben!

Du kassierst ständig Schläge und lernst, sie mit Stolz wegzustecken und dennoch weiterzumachen. Da ist es völlig egal, was du vorher gemacht hast und wie gut du warst. Spätestens bei der Examensvorbereitung kriegt jeder, auch die 1,0-Abiturienten, auf die Mütze. Ein Leben am Abgrund ;-)

Wenn du es bis zu letzt durchgehalten und nicht aufgegeben hast, haut dich im Leben so schnell nichts und niemand mehr um :-D

Allein deswegen lohnt es sich!

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Hi,

ich hab auch letzten Montag mit dem Jurastudium begonnen. :rofl:

Habe auch schon mit sehr vielen Volljuristen (fast mein ganzes Umfeld besteht daraus) darüber gesprochen: Das Studium ist schwer und manchmal sehr demotivierend, aber letztendlich fanden es alle sehr lohnend.

Lass Dich von der Fülle der verschiedenen Themen nicht verunsichern: Die Themen werden nach und nach abgehandelt. Im ersten Semester die Einführungsfächer BGB AT, Strafrecht AT, Staatsorganisationsrecht; im zweiten Semester Schuldrecht AT, Strafrecht BT und Staatsrecht II (Grundrechte) etc. Daneben eben noch zwei Grundlagenfächer in den ersten vier (?) Semestern. Niemand verlangt von Dir, direkt alles zu können.

Einen Tipp, den mir jeder Bekannte gegeben hat: Besuch die AGs und löse viele Fälle. Wenn Du dann mit Leib und Seele dabei bist, wirst Du es wahrscheinlich schaffen.

Viel Glück (und Spaß),

Skyline

bearbeitet von Skyline

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Richtig Jura lernst du richtig erst bei der Examensvorbereitung. Bis auf meinen Schwerpunkt hätte ich im Nachhinein die Vorlesungszeit lieber für andere Dinge genutzt weil dabei sowieso nichts rumgekommen ist. Jura lebt einfach davon, dass du dich hinsetzt und dir das ganze mal wirklich selber reinziehst.

Und noch eins: Fälle lösen, Fälle lösen, Fälle lösen.

Gruß

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Gast Ms.X

Das ist nur der erste Schock, quasi jeder den ich kenne wollte nach der ersten Studienwoche abbrechen. Aber man gewöhnt sich so schnell an die Arbeitsbedingungen, die Denkweise, das System. Nach ein paar Wochen ist es dann erträglich, irgendwann findet man, man könne es schon durchziehen und noch später machts dann richtig Spass.

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Bedenke : Das erste Semester ist statistisch gesehend as schlechteste Semester eines Studenten.

Es WIRD besser, der Unterschied zwischen Schule und Uni ist halt einfach erstmal gigantisch.

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Ich habe mein Vollbefridigend mit ein paar ganz einfachen Regeln geschafft:

1. Tu immer mehr als die anderen. Fang an, jeden Tag eine Stunde zu lernen. Jeden Tag! Das ist eine Menge, wenn Du das durch hälst.

2. Halte Dich an die Leute, die clever sind und Ziele haben. Das sind nicht die aroganten Sprücheklopfer, sondern die Leute, die clever sind. Lerne mit denen gemeinsam, einmal die Woche. Sprecht ab, was in der folgenden Woche dran kommt.

3. Nie das erste Bier, bevor es dunkel wird, im Sommer meinetwegen ab 18:00 Uhr.

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Geh so früh wie möglich zum Repetitor. Die Uni ist nur dafür da, um die Scheine zu schreiben und um Mädels kennenzulernen.

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Gast Astradamus

So, dann werde ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Es ist am Anfang wirklich so, dass die ersten Vorlesungen oder gar Semester demotivierend und manchmal trocken oder gar langweilig sind.

Es ist wie bei den meisten Dingen: Spannend wirds erst, wenn du die Grundlagen verstanden hast.

Die juristische Methodik muss erlernt werden. Du lernst wie man richtig subsumiert und exakt argumentiert. Das ist am Anfang oft wirklich schwer verständlich.

Aber davon solltest du dich nicht unterkriegen lassen.

Wie ich in vielen meiner Threads übers InnerGame schreibe, ist es auch hier enorm wichtig ehrlich zu sich selbst zu sein.

Bei vielen Studenten scheiterts schon an den Grundlagen:

Finde heraus was du für ein Lerntyp bist. Für Jura kenne ich 3 effektive:

Es gibt den auditiven Lerntypen: Dieser kann gehörte Informationen besonders leicht aufnehmen und sie verarbeiten. Für ihn ist es ratsam, Vorlesungen zu besuchen, Audiodateien anzulegen etc.

Es gibt den visuellen Lerntypen: Dieser nimmt Informationen am besten auf, wenn er sie liest. Zu dieser Sorte gehöre auch ich. In Vorlesungen schweifen meine Gedanken schnell ab. Ich schaue aus dem Fenster und die Vorlesung wird so zur Zeitverschwendung. Ich selektiere knallhart. Ich besuche nur gute Vorlesungen, den Rest des Stoffes erarbeite ich mir durch das Lesen von Fachliteratur.

Es gibt den kommunikativen Lerntypen: Dieser lernt am besten durch Gespräche und Diskussionen. Er kommt nicht umhin, die Informationen anderweitig aufzunehmen. Jedoch ist es für ihn besonders ratsam, sich regelmäßigen Lerngruppen anzuschließen und dort alle Problempunkte und wichtigen Erkenntnisse auszutauschen und zu diskutieren.

Am besten ist selbstverständlich eine Mischung aus allem. Aber da ist oft die Zeit nicht da. Also sei ehrlich zu dir selbst:

Habe den Mut schlechte Vorlesungen zu meiden. Aber sei clever genug, den Stoff DANN ERST RECHT selbst zu erarbeiten.

Ein nächster, wichtiger Schritt: Im Jurastudium ist alles wichtig. Vom ersten Tag an wirst du Sachen lernen die Später zum Examen wichtig sind. Also tue dir selbst den Gefallen und lerne auch von Anfang an.

Für mich habe ich rausgefunden, dass effektives Lernen aus 2 wesentlichen Punkten besteht:

1. aktives Lernen

Durch das aktive Lernen bringst du die gelernten Informationen am besten in dein Langzeitgedächtnis.

Mit einfach so "dahingelesenen" Informationen ist es wie mit dem kurzen Gespräch der Kassiererin im Aldi. Sie landen im Kurzzeitgedächtnis.

Nach nem halben Jahr kannst du dich an Gespräch und Inhalte nicht mehr erinnern.

Aktives Lernen besteht daraus, Aktivitäten einzubauen.

Wenn du beispielsweise im Strafrechtslehrbuch den Diebstahl durcharbeitest ist es sehr von nützen sich Mitschriften zu machen. Graphiken, Tabellen, Mindmaps. Irgendwas,

Wenn Problemkreise aufgeworfen werden: Nimm dir die Zeit und durchdenke sie, bevor du die verschiedenen Meinungen liest.

Stelle dir selbst die Frage wie der Autor mit schwierigen Problemkreisen umgeht, die ein anderer dir gut verständlich erklären konnte. Vergleiche beide an diesen Punkten miteinander.

Das schult nicht nur juristische Argumentation, sondern macht die Sache für dich auch "greifbarer" und interessanter. So lernst du aktiv. Der "Überschwämmungsfilter" des Kurzzeitgedächtnisses kann so besser umgangen werden. Wenn du daran denkst, welche Gespräche du dir lange lange merken kannst, sind es immer diejenigen, die dir wichtig sind. Das fällt bei trockenem Lernstoff zwar oft schwer. Aber je aktiver du die Sache durcharbeitest, desto besser und dauerhafter nimmst du es auf.

2. Wiederholungen

Willst du die Dinge dauerhaft behalten ist es notwendig, gelernte Sachen regelmäßig zu wiederholen.

Wenn du 50-100 Seiten gelesen hast und das Buch weglegst, was passiert? Den Großteil von dem gelesenen wirst du nach allerspätestestens einer Woche nicht mehr wissen.

Wenn du aktiv gelernt hast, und dir beispielsweise die wichtigsten Sachen des erlernten mitschreibst. Nimm dir die Zeit, sie nach ner kurzen Pause direkt zu wiederholen.

Hast du, um beim Beispiel vom Diebstahl zu bleiben, den Teil im Lehrbuch gelesen. Mach ne Kaffeepause. Und wenn der Kaffee alle ist, wiederhole es.

Sei ehrlich zu dir selbst. Wenn du was nicht mehr weißt: Lies es nochmal.

Hast du das getan, merkt es sich besser. Ganz sicher.

Am nächsten Tag: bevor du zur Unterschlagung kommst oder dem Betrug oder was auch immer: Wiederhole das gelesene vom Vortag nochmal!!!

Und dann nach mehreren Tagen/einer Woche: nochmal.

Du wirst sehen wir gut du den Stoff behälst. :rofl:

Weitere Punkte sind wichtig im Jurastudium:

Die Bewertung ist oft wirklich wirklich hart. Die 18 Punkte Bewertungsskala wird, obwohl es in den meisten Prüfungsordnungen anders steht, eigentlich nie völlig ausgenutzt.

Vielmehr ist es so, dass du dich mit einer zweistelligen Benotung schon unwahrscheinlich vom Rest der Studenten abhebst.

Höre auf dich selbst, und nicht auf andere. Die juristische Wahrheit im Studium ist eine ganz leichte.

Die meisten fallen durch oder bestehen mit ner geringen Punktzahl. Von der Richtigkeit ihrer Ausführungen überzeugt, sind jedoch die meisten.

Lasse dich nicht davon abbringen, wenn dir jemand selbstsicher die Richtigkeit seiner Lösung anpreisen will.

Hast du einen anderen Standpunkt, den du juristisch korrekt und vom Wortgebrauch exakt argumentieren und darlegen kannst, stehe zu deiner Meinung.

Die wenigsten Jurastudenten sind halt wirklich gut. Im Umkehrschluss heißt das, dass die meisten also durchschnittlich oder gar schlecht sind.

Von daher ist es wenig ratsam auf andere zu hören. Was allerdings nie schaden kann: Die Argumente der anderen aufnehmen und im eigenen Gutachten (beispielsweise in einer Hausarbeit) verwerten und mit eigenen Argumenten (so weit es geht) widerlegen.

Außerdem ist gerade am Anfang des Studiums wichtig, juristische Arbeitsweise zu verinnerlichen.

Nimm dir ruhig die Zeit und schnapp dir ein paar Bücher die dir beibringen wie man ordentlich subsumiert. Wie man einen STreitstand am besten darlegt und welche Dinge in einem Gutachten noch sehr wichtig sind. Davon hast du den Rest deines studentischen Lebens etwas.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen... ^_^

Beste Grüße,

Astradamus

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wow danke für die hilfe !

nehme ich jetzt also richtig an, dass schon alleine hier total viele jura studieren? wahnsinn !

vielen dank für die mühe.

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Einen Tipp möchte ich Dir noch geben (falls das die fortgeschrittenen Jurastudenten/Juristen bestätigen können):

Nimm Dir sehr viel Zeit, um Dich in die Materie reinzudenken. Ich hab z.B. drei Monate vor dem Studium täglich ca. eine Stunde mit den Alpmann-Schmidt-Skripten "vorgelernt" und dabei alles, was ich nicht verstanden habe, nachgelesen. Das dauert sehr lange und ist anfangs demotivierend, aber letztendlich hat es sich scheinbar für mich gelohnt. Wenn Du einmal "drin bist", ist die Sache schon viel leichter.

Gruß,

Skyline

Edit:

Du solltest auch mit dem Herzen bei der Sache sein. Beispiel: Ich war gestern mit einem Volljuristen in der Bibliothek meiner Universität. Wir wollten uns ursprünglich ca. eine Stunde treffen, damit er mir mal zeigt, wo die wichtigsten Werke stehen, wie die Bibliothek aufgebaut ist etc. Aus dieser einen Stunde wurden drei Stunden, weil wir uns total in der Materie verloren hatten. Hätte ich abends nicht noch einen Termin gehabt, wären wir wohl fünf bis sechs Stunden dort geblieben. Man merkt m.M.n. recht schnell, ob einem das Ganze liegt.

bearbeitet von Skyline

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Aber ich möchte nicht einfach wieder aufgeben. Ich will dran bleiben, nur mir fehlt die richtige Einstellung. Ich will ja immerhin noch Frauen und Hobbys in meinem Leben haben und nicht ganz verrückt werden :(

Das ist alles unter einen Hut zu bringen!

Das Jurastudium bietet dir Lebenslang Möglichkeiten der Ausübung und du wirst bald erkennen wie gut es ist, zu wissen wie die gesetzliche Lage ist im Alltag! Du hast schon viele gute Hinweise bekommen, versuche dein Tempo zu finden und täglich zu lernen!

Wenn es möglich ist , besuche die Reps.,auch wenn du den 2. Schein noch nicht hast, denn da werden Fälle, Fällle, Fälle gelöst, sehr effizient!

bearbeitet von Journey

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hallo leute,

ich muss hier auch mal meinen senf dazu abgeben und muss euch sagen, dass ihr über den tellerrand mal hinausschauen solltet...

ich selber habe vor 2 jahren das jura-studium beendet und genau zu dieser zeit auch ein anderes, thematisch gesehen ein komplett anderes studium angefangen...nämlich das studium der elektrotechnik an der tu wien, und ich muss eines sagen...diejenigen, die das jura-studium für zu schwer halten und meinen, wie solle man das schaffen...diejenigen lade ich mal herzlichst ein, ein technik studium, vorallem der elektrotechnik zu besuchen.

zu meiner zeit als jura-student hatte ich noch eine schöne zeit, im sinne von...ich hatte viel freizeit, schon wie das ein kollege vor mir erwähnt hat, jeden tag 1-2 stunden lernen und schon kann dir nichts passieren...genau so hab ichs auch vollstreckt, und siehe da...nach knappen 4 jahren war ich fertig, und das ging nicht nur mir so...auch viele meiner freunde waren nach 4 jahren fertig, natürlich gibts einpaar langzeitstudenten...aber die würd ich selber nicht als studenten bezeichnen...ums mal deutlich zu machen, ich hatte sogar zeit einem 20 stunden job nachzukommen und trotzdem hatte ich freizeit.

und jetzt mal zu tu...ich kenn mich ja mit dem uni-betrieb aus (4 jahre jura) aber das was hier auf der tu los ist, das schlägt auch mich k.o...denn was du in den ersten 4 semestern für fächer hast, von niveau und von der masse her...das ist das jura studium mit seinen einführungsveranstaltungen ein leckerbissen.

nur ein kurzer überblick....wer wirklich gut ist, und von einer htl kommt....also schon gewisse vorkenntnisse mitbringt und wirklich bei der sache ist, der braucht für das studium mindesten 6 jahre, denn was die da von einem verlangen ist enorm...zu meinem wochenplan jetzt, ich habe 25 stunden vorlesungen in einer woche, worunter sich auch übungen und laborstunden im ausmaß von 5 stunden finden...darüberhinaus investiere ich genau dieselbe zeit, also auch 25 stunden zuhause für das studium...und ich wär glücklich wenn ich mit dieser anstrengung das studium in 6 jahren abschließe...und achja, ich habe eine htl davor gemacht und trotzdem schauts so aus...

das studium der elektrotechnik zum beispiel hat eine mindeststudienzeit von 10 semstern (wenn man gleich auf anhieb alles schaffen würde), jedoch liegt die tasächliche regelstudienzeit bezoge auf die tu wien bei 14,8 semestern und da sind diejenigen, die nach 1,2,3,4 semestern das handtuch werfen nicht mitgerechnet...und die meisten, die auf der tu studieren...das sind keine möchtegern-studenten, sondern welche die richtig hinter ihrem studium sind und kaum mehr zeit für anderes finden...

und zu meinem post hier....ich will damit weder werbung für das technik studium machen oder umgekehrt noch will ich das jura-studium in das schlechte licht stellen...im gegenteil, ich bin ja selber jurist...ich habe hier lediglich versucht meine erlebnisse, so wie sie in der realität sind zu schildern, okey...dem ein oder anderen möge das vielleicht nicht passen...aber so ist es nun mal, schließlich hat immer einer was auszusetzten.

also liebe leute, bevor ihr schreibt...die meisten ohne nachzudenken und über ihre verhältnisse hinauszuschauen, überlegt mal was ihr da tut...schließlich seit ihr studenten...und wenn für euch die 1-2 stunden zuviel sind jeden tag zu investieren, dann solltet ihr mit dem studium aufhören...so hart das klingen mag, denn das studium ist dazu da etwas zu lernen und keine warmhaltestube...und außerdem hat man, wenn man pro tag 1 stunde lernt...noch GENUG zeit um was anderes zu tun.

so das war meine meinung für alle die nur meckern...sicher nicht nach jedemanns geschmack :rolleyes:

mfg

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@ silentium

Hut ab :-) da hast du dich in ein sehr intensives Studium begeben, wo du gefordert bist.

Die Absolventen der TU- Wien sind Jobmäßig soweit ich weiß gefragt, das ist die andere Seite.

Ein Jurastudium kann für dich am Juridikum Wien leicht gewesen sein,

für einen anderen aber so eine Herausforderung wie für dich dein jetziges.

Wie bist du auf Elektrotechnik gekommen ?

Salve! ;-)

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