FR: social-proof - was bedeutet er für die Praxis Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[scientific 62]

Hi!

Ich gestehe gleich von Anfang an, dass ich heute nicht wirklich über einen Approach, einen Opener oder sonst etwas PU-mässiges schreibe.

Das geht auch schon aus dem Betreff hervor.

Dieses Posting ist für Anfänger gedacht, weil ich denke, dass es wichtig ist, zu wissen, was sozial proof bedeutet. Gerade weil ich im Gespräch mit einigen Leuten aus der Community und bei der Lektüre div. FRs erlebt habe, dass viele davon reden, und nur wenige wissen, wovon sie reden.

Sodenn, ich beginne einmal.

Mittwoch war ein geiler Tag. Von Dienstag auf Mittwoch hab ich relativ wenig geschlafen. Ich hatte Probleme einzuschlafen. Und genau deshalb kam ich zu einem Meeting zu spät. Es ging um einen zukünftigen Job von mir. Tja... ich war - wie immer - zu spät.

Und wir haben zuerst über div. private Dinge gesprochen, dann über das eigentliche Thema des Meetings, und dann sind wir Mittagessen gegangen. Ich wurde eingeladen.

Beim Mittagessen haben wir auch über div. Erlebnisse vom Zivildienst, aus dem privaten Umfeld und über die Arbeit gesprochen. Die Zwei, mit denen ich Essen war, sind mehrjährige Projektpartner. Und beim Mittagessen haben sie mir das DU-Wort angeboten. Was für mich sehr überraschend gekommen ist.

Am Weg zum nächsten Termin ist ein Typ auf der Straße umgekippt. Ich bin mit der Tramway daran vorbeigefahren und hab gesehen, dass die Leute ringsumher ziemlich unbeholfen herumstanden. Also bin ich bei der nächsten Station ausgestiegen und zurück. Er hat noch mit den Leuten am Gesteig geredet.

Als ich angekommen bin, war die Rettung schon vor Ort und hat den Typen reanimiert... Er war tot.

Da ich mit einer ähnlichen Situation persönlich vor jahren schon einmal konfrontiert war, hat mich das sehr sehr berührt.

Da ich eh nicht mehr helfen konnte, bin ich zum nächsten Termin geeilt.

Ein socializing-Termin. Gemeinsames Biertrinken mit wichtigen Projektpartnern und Geldgebern.

Und wie wir da so zusammensitzen bietet mir der nächste das DU-Wort an. Ein Mensch, der eine echte Koryphäe in seinem und meinem Sachgebiet ist. Den kenn ich mittlerweile auch schon seit 4 Jahren.

Ich weiß nicht, was an diesem Tag los war, aber es war ein ereignisreicher und guter Tag. Hat mit PU sehr wenig zu tun. Aber pusht das Selbstwertgefühl unheimlich. Insoferne - sprich Inner-Game - hat es sehr wohl etwas mit PU zu tun. Nämlich "tu das was dir wichtig ist, und betrachte Fraue als maximal die zweitwichtigste Sache in deinem Leben. Bring dein Leben in Ordnung"...

Ich war in einem echt guten State. Soviel Anerkennung von Menschen die für Karriere und Fortkommen im Beruf und Privatleben wichtig sind auf ein Mal... Fast nicht zu packen. Mir ging es richtig gut.

Bin dann heim- und schlafen gegangen.

Um halb 7 in der Früh wurde ich sehr sehr unsanft geweckt. Ein Gerichtsvollzieher wollte mit einem Schlosser in meine Wohnung eindringen um Vermögen festzustellen. Nicht meines. Ich war nicht derjenige, der Probleme hatte...

Nur leider bin ich Mitleidender. Mit Puls von 200 und mehr stand ich im eigenen Vorzimmer und war der Staatsgewalt gegenüber machtlos. Die wollten meine Wohungstür aufbrechen und herumstöbern, was so herumsteht, was zu konfiszieren wär.

Ich war STINKESAUER. Weil ich Leidtragender in einer Sache bin, die mich nicht einmal im geringsten etwas angeht.

An Schlafen war nicht mehr zu denken. Hab meiner besten Freundin die Situation geschrieben, um etwas Druck abzubauen. Sonst hätt ich wahrscheinlich etwas getan, was ich anschließend bereut hätte...

Meine beste Freundin - ich hab vor einem Monat den genialsten Urlaub meines Lebens mit ihr verbracht - hat mich daraufhin am Abend zum Essen eingeladen.

Ich möchte nur erwähnen, dass sie eine echt schöne und wunderbare HSE-HD Frau ist. Und sie ist mir ein wunderbarer Pivot. Sollte ich einmal eine Frau wieder in meinem Leben nah an mich ran lassen, dann sollte sie einige ihrer Charaktereigenschaften ihr eigen nennen können.

Nun, nach einem emotional aufwühlenden Tag bin ich am Abend bei ihr erschienen. Sie hat Steak für mich gekocht. Wir tranken Wein und Whisky-Sour. Selbstgemixt. Und dann sind wir noch fortgegangen.

Sky-kitchen heißt die Veranstaltung. Ist derzeit irgendwie ein ziemlich hipper Laden in Wien. Und Donnerstags eine der wenigen Veranstaltungen, die einladend genug sind, um sie auch zu besuchen.

Ich war ja der Meinung, ich kenn dort niemanden. Und so war es auch am Anfang. Bis ich zur zweiten Bar gegangen bin. Ein lieber Bekannter steht dort als Bartender dahinter. Wir begrüßen uns umarmend.

Ich fühl mich daheim.

S - mein Pivot und meine beste Freundin - ist beeindruckt, weil, egal wo wir hingehenl, ich die "wichtigen" Leute kenne. Türsteher, Bartender, Kellner und die Chefs. Und sie ist ein Mädel, die bei Louis Vitton, Meinl am Graben usw. bekannt ist und bevorzugt behandelt wird. Sie ist bei Männern der gehobenen Gehaltsklasse sehr erfolgreich... aber ein "bodenständiges" Mädel geblieben. Einfach ein Traum von Frau Smile

Und sie ist immer wieder beeindruckt, wo und wen ich aller kenne...

Ja, es war teuer, und hat mich viele Räusche gekostet. Aber ich hab mir ein Netzwerk aufgebaut, wo ich in fast alle Clubs in Wien gratis reinkomme und überall freudigst empfangen werde.

Das haben natürlich auch die anderen Mädels im Club registriert. S und ich sind einfach ein geniales Team, wenn wir die Clubs unsicher machen.

Stellt euch vor, ihr betretet einen Club. Der Barkeeper umarmt euch freudigst. Gibt eine Runde aus. Ihr habt ein hübsches HB an eurer Seite, welche mit Kino nicht spart. Und ihr betrachtet den Rest der Gäste... Wo durchaus ein paar interessante HBs dabei sind.

Ihr zeigt den HBs die kalte Schulter, garniert mit dem einen oder anderen freundlichen Lächler. Der State ist gut, der Alk auch, und die Musik sowieso.

Muss mann da sargen gehen?

Ich sag "nein". Es reicht vollkommen aus, die Situation zu genießen, wie sie ist. Zufriedenheit und "ruhen in sich selber" ist angesagt.

Dann ist da der DJ. Nicht ein irgendwo dahergelaufener DJ-Schlagmichtot, sondern ein weltbekannter, mit Kruder und Dorfmeister arbeitender und bekannt gewordener DJ. Karl Möstl könnt man auch zu ihm sagen.

K&D sind noch um einiges bekannter. Aber KM legt nicht nur in Wien auf. Er legt in New York, in Amsterdam, in London, auf Ibiza usw. usf. auf.

Und da steht das Mädel an der Bar. Sie rempelt dich an, weil sie etwas zu trinken bestellen möchte.

Ein dezenter Hinweis, dass sie nicht rempeln soll, vor allem weil man sich ja schon kennt, reicht aus, dass ihre Erinnerung geweckt wird.

Wir haben uns in meinem Stammclub kennengelernt. Sie fällt mir um den Hals und küsst mich. Ich stell ihr S - mein Pivot - vor, und sie küsst sie.

Dann nimmt sie uns mit zum DJ. Denn sie ist die Freundin des DJs.

Und du stehst mit deinem wunderschönen Pivot hinter einem weltberühmten DJ. Tanzt, trinkst, und genießt die Situation und die Musik (es hat schon einen Grund warum der DJ so berühmt ist...)

Die Freundin fährt permanentes Kino. Die andere - tauchte einfach aus dem Off auf - möchte auf einmal mit dir weiterziehen.

Die dritte stellt sich zu dir, und reagiert auf deinen Gesprächsbeginn.

die vierte zwinkert dir zu. Die fünfte lädt dich auf einen Drink ein...

Und du hältst dein hübsches Pivot im Arm, machst Fotos und sagst zum DJ, wir sehen uns dann eh nächsten Donnerstag. "Ja klar. Freu mich schon".

Und du gehst heim, freust dich der Dinge, die da so passiert sind, und pflegst dein Selbstbewusstsein.

Einerseits ist es social-proof, wenn man in einen Club kommt, und die "wichtigen" Leute begrüßen dich herzlich. Andererseits ist es social-proof, wenn du ein Mädel kennenlernst und vom X und vom Y erzählst, so als ob es völlig normal ist, diese Leute zu kennen (wo andere viel viel Geld ausgeben, nur um sie einmal am DJ-Pult sehen zu dürfen). DHV-Stories. Nicht posen, sondern sowas als Teil deiner Persönlichkeit und deines Lebens darstellen, das ist das Salz im Leben und im PUA-Dasein.

Und wenn sich die Gelegenheit bietet, geht man einfach hin und redet mit den Menschen. Ganz normal. Und das Mädel an deiner Seite wird dich dafür lieben und sich dir hingeben.

Warum?

Ganz einfach. Wenn ich solche Situationen erlebe, bin ich innerlich wirklich stolz, dass ich einfach durch "ich-sein" in Sphären vordringen konnte, die noch vor ein paar Jahren für mich völlig unerreichbar erschienen.

Das ist gut für das Inner-Game. Und das merken die Mädels, auf die du scharf bist. Du kannst bei Bedarf ein wenig posen, und ansonsten ist es einfach Teil deines Lebens. Beruflicher Erfolg (ich mein damit Zufriedenheit im Job), Kontakte bekommen, haben und pflegen spielt auch eine entscheidende Rolle.

Mich erstaunt ja immer wieder, wenn Freunde von mir gelegentlich rauswürgen, dass sie davon fasziniert davon sind, wen ich mittlerweile kennengelernt habe. Menschen die mich z.T. seit Jahren kennen.

Mich erstaunt auch immer wieder, dass ich schon zu Zeiten als ich noch der Voll-AFC war, den Ruf als "Weiberheld" hatte. Das wird mir auch erst in den letzten Wochen bewusst.

Ein "open mind", Liebe zu den Menschen im Allgemeinen und Kontaktfreudigkeit sind meiner Erfahrung nach die Schlüssel zum "Glück".

Ich bin jetzt 34 Jahre. Und ich hab fast 34 Jahre gebraucht, bis ich erkennen konnte, dass wesentlich mehr in mir schlummert, als ich gedacht habe. Bis ich realisieren konnte, dass mir Frauen zu Füßen liegen.

Ja, ich war so ein Idiot, der dachte, "ich hab es nicht verdient. Es kann nicht wahr sein, dass die Frauen sich wirklich für mich interessieren".

Ich hab sehr sehr wenig bisher aus meinem social-proof bzgl. Frauen gemacht. Beruflich ja. Mädelsmässig... ich war ein überdurchschnittlich frustrierter Trottel. ein voll-AFC. Grundlos.

Die Lektüre von Enigmas Buch (das einzige, was ich PU-mässig jemals gelesen hab) hat mir gezeigt, dass in mir Fähigkeiten schlummern, die ich nur wecken muss. Wie rede ich Mädels an. Wie tu ich beim sargen. Wie verführe ich eine Frau... Diese Fragen haben mich gequält. Fürchterlich gequält. Ich dachte immer, dass die süßen Mädels nicht für mich erschaffen wurden, und ich niemals so eine bekommen werde.

Aber es kam ganz anders. Das was ich im restlichen Leben gemacht und geschafft habe, vor allem in Bezug auf soziale Kompetenz, mache ich nun bewusst. Überall. Im Beruf, im Privatleben, mit Freunden, UND mit Frauen.

Ich kann heute das ganze PU-Zeugs mit einem einzigen Satz zusammenfassen. Und den nicht nur auf PU angewendet, sonder auf das ganze Leben:

"Trau dich, das zu tun und sagen, wonach dir gerade ist. Und steh zu deinen Entscheidungen".

Dieser Satz hat mittlerweile so viel Kraft für mich, dass ich teilweise fast Angst vor mir selber habe. Aber nur fast.

Und jetzt hör ich auf, denn ich merke, ich finde gerade kein Ende... Very Happy

Ich freu mich, wenn ich dem einen oder anderen einen kleinen Hinweis, oder den entscheidenden Tritt in den Arsch geben konnte, um mehr Glück im Leben zu finden.

lg scientific

[Tyrannon 7]

Schön geschrieben!

Das macht Mut und gibt Motivation.

Vielleicht willst du uns noch ein wenig von deinem Weg zu Erfolg erzählen?

mfg Tyrannon

[syn 3]

Hey scientific

Echt schön wenn man sieht, dass Meschen zu einen gewissen Punkt im Leben kommen, wo man merkt man kann fast alles erreichen kann.

Ich bin noch weit von diesen Punkt entfernt, aber ich weiß das er da ist und das spornt mich um so mehr an, ihn zu erreichen!

lg vom Wiener Kollegen sYn