Pickup und Liebe

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Hallo liebe Pick Up Artists, Cats, AFCs, rAFCs, Männer, Frauen

Diese Community hat mir viel gegeben,

ich möchte versuchen, etwas zurückzugeben. Ich hoffe, es gelingt mir. Ich bin noch lange nicht so ‚gut’, wie ich gerne wäre. Also habe ich mir überlegt:

„Was kann ich zu einer riesigen Community beitragen, in der vom Börsenspekulaten bis zum Hartz IV-Empfänger, vom hässlichen Entlein bis zum Topmodel, vom Verführungskünstler bis zum Always Frustrated Chump alles vertreten ist?“

Ich empfinde mein Game nicht als gut genug, an dieser Stelle Tips zum besseren Verführen von Frauen geben zu können – ich fühle mich auch nicht kompetent genug, Euch erklären zu können, wie man eine glückliche Beziehung führt, reicht wird oder sich verliebt. Denn gerade die Liebe scheint für viele von uns zum Problem zu werden – Wenn Du gerade verliebt bist und jetzt empört aufschreist, bitte lies weiter, bevor du mich verurteilst!

Also schreibe ich wohl übers Verliebtsein. Und zwar, weil ich gerade verliebt bin. Zumindest glaube ich, verliebt zu sein – aber es ist kein Verliebtsein, wie es vielleicht die meisten von Euch kennen – vielleicht kennt das aber auch jeder einzelne von Euch genau so und ich unterlag bisher einem großen Irrtum über Liebe. Ihr merkt schon, es ist schwer zu beschreiben. Ich versuche es aber trotzdem. Also weiter im Text.

Ich kann natürlich nicht von Liebe schreiben, ohne die Situation zu schildern. Ich kenne eigentlich schon 2 Jahre – aber sie ist mir nie aufgefallen. Wir waren zusammen auf einer Jugendfreizeit 2006, ich damals 16, sie 15. Sie war völlig uninteressant für mich. Auch ein Jahr später, als wir uns bei einem Jugendleiterkurs, der in drei Einheiten (jeweils eine Einheit im jahre 2007 und eine Anfang 2008) geteilt war, trafen, hatten wir wenig miteinander zu tun. Erst beim Nachtreffen im Mai, als sich alle frisch gebackenen Jugendleiter noch einmal auf Kaffe und Kuchen trafen, fiel sie mir wirklich auf. Eigentlich fiel ich ihr auf.

„Haha!“, wird der geneigte Leser jetzt denken. „Sie hat ihm ein IOI gesendet, dabei fiel sie ihm auf“. Ich muss den Leser enttäuschen. Gerade, als ich gehen wollte, bemerkte ich, dass sie mit ihrer Freundin über mich tuschelte. Ich hatte da gerade meine ersten wackeligen PU-Versuche hinter mir und sprach beide an.

„Na, was tuscheln wir denn hier – und ja, der Arsch ist wirklich echt, wenn ihr das meint ;) „

Beide lachten. „Nein, wir haben überlegt, ob du dir die Augenbrauen zupfst!“ Ich musste wegen der absurden Vorstellung, ich stände im Badezimmer und zupfe mir die Augenbrauen, lachen – und die beiden mit mir. Aber ich wollte gehen, also ging ich.

Aber mein Interesse war geweckt. Ein merkwürdiges Mädchen, das mir zutraut, meine Augenbrauen zu zupfen – schließlich lief ich zu dieser Zeit noch mit bunt gefärbten Haaren und Lederjacke herum. (Die Kleidung war aber eher ein Relikt einer Jugendsünde mit 16, die ich nicht ganz los wurde und Anfang 08 wollte ich sie dann abschneiden, aber Rock am Ring wartete – da wollte ich meine langen Haare ein letztes Mal wehen lassen)

Ich vergaß sie erstmal, ging zur Schule, erwartete sehnsüchtig die Ferien, traf mich mit Freunden, ging meinen Hobbies nach. Übte Pick Up. Ich wollte endlich meine Begegnungen mit Frauen nicht mehr dem Zufall überlassen. Ich übte viel. So viel, dass ich Veränderungen feststelle – ich wurde selbstbewusster, hatte mehr Spaß mit anderen Menschen, war nichtmehr der Clown für Frauen. Aber ich vergaß mein Leben sonst nicht. Pickup war nicht mein neuer Lebensinhalt, lediglich ein weiterer Faktor meiner Lebensgleichung.

Dann stand ich Samstag Abend im Bad, wollte gleich mit Freunden weg. Entdeckte ein Muttermal, aus dem ein fieses, schwarzes Haar wuchs. Griff zur Pinzette.

Und musste lachen. Jetzt zupfst du dir ja doch die Haare, PEZ.

Am nächsten Tag hatte ich Lust auf Kontakt mit ihr, inzwischen war Mitte Juni. Aber ich hatte keine Handynummer und wusste nichtmal ihren Nachnamen. Also schrieb ich ihr eine Nachricht im Studivz.

„Hey! Ich habe gerade im Bad einen Lachanfall bekommen! Und du bist Schuld daran! Entschuldige dich bei mir! ;)

Liebe Grüße,

PEZ“

Eigentlich rechnete ich nichtmal mit einer Antwort – schließlich hab ich nie wirklich ein Wort mit ihr gewechselt. Ein Limiting Belief, wie sich rausstellte.

„Ach, warst wohl wieder beim Augenbrauenzupfen? ;) Liebe Grüße, K.“

Ein kleiner Mailwechsel, dann #Close. Eine Woche verging, ich rief sie an. Verabredete mich mit ihr. Sie kam mit dem Bus, ich holte sie vom Busbahnhof ab. Es regnete und dämmerte bereits – keiner von uns hatte einen Regenschirm mit, wir wurden nass auf dem Weg zum Kino. Mein Game war gut, es lief rund. Aber ich hatte immernoch Probleme mit dem Eskalieren. Meine Angst, ins Friend-Land abzurutschen, war groß.

Aber es würde ein zweites Treffen geben.

Zuhause fragte ich mich, warum eigentlich meine Angst vor dem LJBF-Land so groß ist. Sie ist doch nur eine von vielen. Und außerdem fliegt sie Mitte August nach Amerika für 10 Monate. Sie kann dir egal sein, Mann.

Und so überzeugte ich mich selbst, dass sie mir egal sei. Ich traf mich mit anderen Frauen, und als ich sie zufällig mal auf einem Volksfest traf, hatte ich ein anderes Mädel im Arm, sie stellte mich ihren Freundinnen vor, wir quatschten kurz, dann ging jeder seiner Wege.

Dann war der Tag des zweiten Dates gekommen. Es war inzwischen mitte Juli. Ich holte sie wieder vom Bahnhof ab, wir gingen Billard spielen. Es regnete schon wieder. Scheiß Sommer. Sie hatte in ihrem Leben noch nie Billard gespielt, ich war mal sehr gut. Ich zeigte ihr, wie man ‚den Stock’ richtig hält, es gab Kino ohne Ende und eine Situation blieb mir ganz besonders im Gedächtnis.

Sie war auf eine sehr niedliche Art frustriert, dass sie überhaupt nicht spielen konnte, Gott, sie war die schlechteste Spielerin, die ich je gesehen habe, und lehnte sich mit dem Gesicht aufs Queue. Dann sieht sie mcih aus großen blauen Augen an. Ein zu gleichen Teilen belustigter und entsetzter Gesichtsausdruck trat auf ihr Gesicht.

„Habe ich da jetzt einen blauen Punkt?“ und lacht. Ich lache mit, trete an sie heran, wische den Punkt mit dem Daumen (ohne Spucke ;) ) weg. Schaue ihr dabei in die Augen. Dreiecksblick. Von beiden. Es knisterte. Ich wollte küssen, sie wollte küssen. Aber ich hatte das Gefühl, dass es nicht richtig war zu dem Zeitpunkt – hatte Angst vor Zurückweisung,

davor, sie zu verlieren (Dabei hatte ich sie noch garnicht). Und so verpasste ich den Eskalationsmoment – heute würde mir das wahrscheinlich nicht wieder passieren. Aber wenn es einen Punkt gibt, an dem ich sagen müsste, da habe ich mich verliebt – dann war es dieser intensive Augenkontakt.

Wir verließen das Billardcafe und machten uns auf den Weg in eine lauschigere Location. Wir hatten ein super Gespräch, dessen Inhalt ungewöhnlich persönlich war. Ich packte alles aus, was ich gelernt hatte, Handlesen, Storytelling (echte, selbsterlebte Geschichten) und brachte ihr ein wenig über Bodylanguage anhand der Gruppe ein paar Meter von uns entfernt bei. Es verlief so gut, dass sogar die zwei Mädchen neben uns dem Gespräch folgten und mir IOIs sendeten. Ich hatte einen unglaublichen State – und das spürte sie auch. Es war keine Aufrisssituation mehr – ich hatte das Gefühl, ihre Seele selbst zu stimulieren, dass sie sich gut mit mir fühlte, ihr das Gefühl zu geben, besonders zu sein – ohne mich dabei in einen Beta zu verwandeln oder sie über mich zu stellen.

K. „Es ist, als ob wir uns schon ewig kennen würden. Das macht mir etwas Angst *lacht unsicher*“

PEZ: „Angst musst du haben – schließlich bin ich dafür bekannt, süße Mädchen mit blauen Punkten auf den Wangen zu kochen und bei Kerzenlicht zu verspeisen“

Dabei zeigte ich auf das kleine Teelicht auf dem Tisch. Ein visueller Anker.

Das Date endete am Busbahnhof. Der Bus kam zu früh. Ich fühlte mich aber anders als vorhin im Billardcafe. Ich war verliebt.

PEZ: „Der Bus ist da. Es ist Zeit.“

K: „Stimmt. Ich werd dann mal..“

PEZ: „Nicht dafür. Für mich.“

Ich weiß, die Routine ist abgedroschen. Aber funktionierte. Ein echt schöner Kuss.

Ich komme Zuhause an und fühle mich gut. Inzwischen war Anfang September. Sie war weg. Geflogen. 10 Monate weg. Ich habe ihr noch, als ich sie für eine halbe Stunde treffen konnte (Wir hatten beide wenig Zeit, wollten uns aber noch sehen) ein Buch geschenkt, das ich noch hier liegen hatte.

„The perks of being a wallflower“. Es war kein trauriger Abschied. Ich wünschte ihr ein schönes Jahr, wundervolle Erfahrungen. Umarmte sie. Das reichte. Für mehr ist Zeit, wenn sie wieder da ist.

Nun, jetzt kennt ihr die Geschichte. Seitdem ist schon wieder ein Monat und ein Halber vergangen. One-Itis? Keine Spur. Ich habe, seit sie weg ist, zwei andere Frauen gegamed. Es war schön. Es hat Spaß gemacht. Ich habe die anderen nicht mit ihr verglichen. Ich denke nicht ständig an sie. Ich habe keine negative Sehnsucht, dieses Verlustgefühl. Ich fühle mich gut, wenn ich an sie denke. Ich bemerke an Frauen kleine Details, die ich unglaublich stark zu lieben gelernt habe. Die Erfahrung mit K. hat mich gelehrt, kleine Dinge zu lieben.

Fältchen um die Augen, wenn eine Frau lacht. Einen Schmollmund. Dass sie 20 Minuten lang um eine herausgebrochene Ecke im Schminkspiegelchen trauern kann. Shit Tests. Drama. Manipulation. Für sowas MUSS man eine Frau einfach lieben. Das süße Gesicht, dass manche Frauen machen, wenn sie einen Orgasmus erleben. Das Strahlen zweier blauer Augen, wenn sie ein Teelicht ansieht.

Also, was will dieser Typ mit diesem Text bewirken? (Editiert nach Hinweis von Fastlane, danke nochmal) Für jeden von uns bedeutet Liebe etwas anderes. Dieser text ist für diejenigen, die Angst haben, sich zu verlieben, weil sie befürchten, eine One-Itis zu erleiden und solche, die aus jeder kleineren Schwärmerei eine Vision von Haus, Kindern, Hochzeit ausmalen (Danke an dieser Stelle an Jon29 für den Hinweis). Dass es die größte Angst mancher Pick Up Artists zu sein scheint, sich zu verlieben, die Frau nicht zu bekommen und der One-Itis zu verfallen. Ich wollte versuchen, mit diesem Text andere Impulse zu senden – dass Verliebtsein sich aufs Game positiv auswirken kann. Dass es nichts schlechtes ist, Gefühle zu empfinden. Dass Liebe bzw. Verliebtsein schön ist und man das Gefühl genießen sollte - ohne sich in das Gefühl selbst zu verlieben (-> One-Itis).

Wenn ich im Game etwas bermerke, was mich an ‚sie’ erinnert, Kleinigkeiten, Schusseligkeiten und so weiter – verfalle ich in etwas wie Trance, ich fühle mich verliebt, und das trage ich dann nach Außen.

Was von den Frauen wahrgenommen wird. Und ihnen das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein – und „dass dieser eine Kerl da vorne“ – der scheinbar unbeeindruckt von Schönheit und Shittests zu sein scheint – mehr ist als die Summe seiner Worte. Und das Schönste daran – es ist kein Fake, kein künstlich hervorgerufener Zustand. Es ist echt. Und das macht es zu einem so prickelnden Gefühl für die Frau - und mich.

Liebe Grüße und Danke an die Community,

PEZ

Post Scriptum: Letzte Woche habe ich einen schönen Brief aus den USA bekommen. Sie erlebt eine schöne Zeit und hat Angst, fett zu werden. Gott, ich liebe Frauen :-)

bearbeitet von PEZ

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Ein gut geschriebener Text. Gehört für meinen Geschmack eher in die Sektion FieldReports. Essentielles, welches in den Bereich Personal Developement fällt, kann ich daraus nicht entnehmen.

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Ich habe das Gefühl, dass manchmal das Thema Liebe und verlieben verteufelt, tabuisiert wird. Dass es die größte Angst eines Pick Up Artists zu sein scheint, sich zu verlieben, die Frau nicht zu bekommen und der One-Itis zu verfallen.

Warum wieder diese Pauschalierungen in einem sonst nett zu lesenden Text? Der Begriff der Liebe wird oftmals missverstanden. Denn für jeden bedeutet er etwas anderes. Für den einen Vertrauen, für andere Nähe, Treue, lange Beziehungen, für Dritte Besitz. Es gibt unglückliche und glückliche Liebe. Liebe wird als Entschuldigung und Begründung für alles mögliche angeführt. Schliesslich gibt es Leute, die meinen, Eifersucht sei etwas gutes und gehöre zur Liebe dazu. Jeder hat eine eigene Vorstellung davon, was sich hinter diesem bedeutungsschwangeren Begriff verbirgt. Deswegen entwickeln sich Gespensterdiskussionen. Meiner Überzeugung nach ist Liebe eine Mischung aus Gefühlen, guten wie schlechten. Je nach Persönlichkeit des Liebenden sind die jeweiligen Anteile ausgeprägter. Der oneitiskranke Niceguy empfindet Liebe ganz anders als der souveräne, selbstbewusste und erfolgreiche Mann, der die Merkmale des Alpha in sich vereinigt. Ersterer wird die Faulheit, sein Leben endlich aufzuräumen, vielleicht mit seinem unglücklichen "Verliebtsein" entschuldigen. Letzterer wird bestimmt keine Besitzwünsche auf eine Frau projezieren, dies dann "verlieben" nennen und unglücklich sein.

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Hi,

Ich denke viele PU-ler fürchten sich einfach davor sich zu verlieben, weil sie früher keine guten Erfahrungen damit gemacht haben.

Man bekommt Angst davor, weil man fürchtet gleichzeitig in eine Abhängigkeit zu gelangen und damit wieder One-Itis zu entwickeln, dass es nicht der richtige Weg ist ist klar. Ich finde PEZ Post zeigt die richtige Einstellung. Sich im klaren darüber sein, dass sie nicht die einzige ist, auch wenn man sich verliebt hat...

nichts neues, aber trotzdem eine gute Veranschaulichung und Erinnerung.

Gruß, Matze

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Ich glaube man solltre hier vielleicht unterscheiden, zwischen erstem Schwärmen, einem leichten Verliebtsein, das noch kein richtiges Fundament hat, Liebe mit tieferer Verbundenheit und einer Oneitis, also dem Verlieben in das Verliebtsein verbunden mit einer ungesunden Überhöhung der anderen Person, die nichts anderes ist, als die Projektion eigener Wunschvorstellungen.

Viele sind jedoch einfach nur leicht verliebt, aber setzen es einfach mit tieferer Liebe gleich. Und handeln gleich danach und malen sich gleich die Zukunft aus. Ohne das momentane Verliebtsein erstmal zu geniessen und die Dinge einfach auf sich zukommen zu lassen. Das ist eben der Punkt, worauf PU aufmerksam macht. Man darf den Dingen nicht mehr BEdeutung geben, als sie momentan haben. Das tuen aber viele, nach einem Gefühl des ersten Verliebtseins.

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Wer eine wahre und tiefe Liebe zu sich und zu seinem Partner empfindet, welche gewachsen ist in gegenseitigen Begegnungen, dem täglichen Umgang und einer Summe der vielen Kleinigkeiten des täglichen Lebens, hat keinerlei von Ängsten uva. Auswirkungen!

Jegliche Art von Unsicherheit , Angst hat meist andere Hintergründe im Ursprung und zeigt meist die bevorstehende Arbeit an sich selber an!

Nur wer sich selbst liebt mit all seinen indiviuellen Facetten ist bereit dies einem Anderen gegenüber zu leben.

Partnerschaften sind ein Spiegel der jeweiligen Entwicklung!

PEZ du hast gut aufgzeigt wie es sich für dich angefühlt hat und deine darausresultierende Weiterentwicklung in jeglicher Art von Beziehungen!

Du hast die erste bewusste Begegnung verarbeitet indem du sie niedrgeschrieben hast, du wirst erkennen das solche Begegnungen intensiver werden, da du besser wahrnimmst!

Jeder hat sein eigenes Tempo und seine eigene Schrittabfolge, in seiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung!

Bleib auf deinem Weg!

Salutations!

Journey

bearbeitet von Journey

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Ein gut geschriebener Text. Gehört für meinen Geschmack eher in die Sektion FieldReports. Essentielles, welches in den Bereich Personal Developement fällt, kann ich daraus nicht entnehmen.

Mir ging es nicht primär um den Report, sondern eher, wie mich die Erfahrung verändert hat - bisher kannte ich nämlich nur diese One-Itis Liebe und dachte, sich verlieben ist eher mit Schmerz, als mit einem positiven Gefühl verbunden. Deswegen hier rein, aber du hast Recht, es könnte auch in den FR stehen.

Warum wieder diese Pauschalierungen in einem sonst nett zu lesenden Text? Der Begriff der Liebe wird oftmals missverstanden. Denn für jeden bedeutet er etwas anderes. Für den einen Vertrauen, für andere Nähe, Treue, lange Beziehungen, für Dritte Besitz. Es gibt unglückliche und glückliche Liebe. Liebe wird als Entschuldigung und Begründung für alles mögliche angeführt. Schliesslich gibt es Leute, die meinen, Eifersucht sei etwas gutes und gehöre zur Liebe dazu. Jeder hat eine eigene Vorstellung davon, was sich hinter diesem bedeutungsschwangeren Begriff verbirgt. Deswegen entwickeln sich Gespensterdiskussionen. Meiner Überzeugung nach ist Liebe eine Mischung aus Gefühlen, guten wie schlechten. Je nach Persönlichkeit des Liebenden sind die jeweiligen Anteile ausgeprägter. Der oneitiskranke Niceguy empfindet Liebe ganz anders als der souveräne, selbstbewusste und erfolgreiche Mann, der die Merkmale des Alpha in sich vereinigt. Ersterer wird die Faulheit, sein Leben endlich aufzuräumen, vielleicht mit seinem unglücklichen "Verliebtsein" entschuldigen. Letzterer wird bestimmt keine Besitzwünsche auf eine Frau projezieren, dies dann "verlieben" nennen und unglücklich sein.

Ich habe wahrscheinlich nciht deutlich genug gemacht, dass sich der Text an diejenigen richtet, die Liebe eher unglücklich erleben - und ich habe hier beim Lesen des Forums manchmal den (natürlich subjektiven) Eindruck, Liebe führe automatisch zu One-Itis und man müsse dann sofort 20 andere Frauen layen, um die One-Itis zu kurieren. Ich wollte eine andere Sichtweise deutlich machen - schließlich hätte aus meiner Situation auch eine-One-Itis entstehen können - was vor meinen Erfahrungen durch Pick Up wahrscheinlich auch passiert wäre. Recht hast du aber mit der Pauschalisierung, ich werde sehen, dass ich es überarbeiten kann. Danke für den Hinweis!

nichts neues, aber trotzdem eine gute Veranschaulichung und Erinnerung.

Wie eingangs erwähnt - es ist schwer, einer Community, die alles hat, neue Impulse zu geben. Ich hoffe, der Text ist trotzdem für ein paar von uns nützlich.

*edit* Danke für die netten Worte, Journey!

Lieben Gruß und danke fürs Lesen und Antworten,

PEZ

bearbeitet von PEZ

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... verfalle ich in etwas wie Trance, einen Zustand der Verliebtheit, das ich nach Außen trage. Der von den Frauen wahrgenommen wird. Und ihnen das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein – und „dass dieser eine Kerl da vorne“ – der scheinbar unbeeindruckt von Schönheit und Shittests zu sein scheint – mehr ist als die Summe seiner Worte.

Das ist mehr als perfektes Inner Game, Du lebst im Flow. Du bist bei Dir selbst angekommen und hast die Unabhängigkeit Deines inneren Zustands von allem Äußeren gewonnen. Ich freue mich für Dich, bleib auf dieser Spur und alles wird gut!

Vielleicht eins noch: Arbeite daran, dass nicht nur Erinnerungen an 'sie' den Flow hervorrufen...

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Ich habe wahrscheinlich nciht deutlich genug gemacht, dass sich der Text an diejenigen richtet, die Liebe eher unglücklich erleben -

Ich wollte eine andere Sichtweise deutlich machen -

Das hast du , aber jeder hat seine eigene Wahrnehmung zum Thema!

Du hast einen Text geschrieben der gut ist, ändere nicht deine Sichtweise der Dinge ,um sie für andere verständlicher zu machen.

Damit veränderst du den Kontex und dann gibts noch mehr Unklarheiten!

Du hast es so erlebt !

Salutations!

Journey

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