Auf der Stelle treten vs. Planung einer gemeinsamen Zukunft

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Nach mehreren Jahren glücklicher LTR stellt sich die Frage nach einer gemeinsamen Zukunft, da die LTR sonst stets auf dem gleichen Level "stehen bleibt".

Ist es wirklich sinnvoll, ein Mädchen auf immer und ewig nur als unverbindliche Fickfreundin zu haben, von der man sich binnen 30 Sekunden emotional trennen kann?

Möchte man nicht irgendwann im Leben mit der ganzen Rumfickerei aufhören und mit seiner LTR in sexueller Treue eine gemeinsame Familie gründen?

Meines Erachtens erstrebenswerter und erfüllender, als bis zur Rente Party-Girls abzuschleppen.

Um eine gemeinsame Zukunft zu erlangen müssen jedoch Schritte wie 'gemeinsame Wohnung' unternommen werden, welche aktives Zutun beider Seiten erfordern.

Diese "Investitionen in eine gemeinsame Zukunft" sind hier aber oft als - Zitat - "kaufmännische oder juristische Dinge" verpönt, welche "in einer 'LTR' nichts zu suchen haben".

Mir ist klar, dass viele aus der Community ihre Zukunft ausschließlich aus reinem Besitzdenken planen wollen (Bindung der LTR);

doch was, wenn es wirklich - von beiden Seiten ausgehende - "Liebe" ist?!?!

...und sicher ist in so einer Planung stets auch Besitzdenken enthalten - sie will nicht, dass ich sie verlasse und ich will nicht, dass sie mich verlässt, wenn man z.B. einmal Kinder hat.

...und dass man einen Menschen, mit denen man viele fröhliche und traurige Erlebnisse geteilt hat, nicht gern verliert, und auch in Zukunft gern weitere gemeinsame schöne Stunden erleben möchte, ist doch auch klar!

Habt ihr nicht auch den Wunsch, irgendwann bei einer LTR zu bleiben - ggf. sogar bis zum Lebensende?

Falls ja, wie erreicht ihr dies ohne aktives Zutun, also ohne Zusammenziehen, ohne jegliche gemeinsame Planung der Zukunft (Arbeit suchen in Stadt wo Partner lebt etc.)?

Sicher ist der einfachste Weg, nie eine tiefe emotionale Bindung aufzubauen und mit einer "scheißegal"-Einstellung in einer LTR zu leben; dann kann man nämlich nie verletzt oder enttäuscht werden. Es ist jedoch anzuzweifeln, ob diese, von starker Oberflächlichkeit geprägte, LTR erstrebenswert ist.

Herzliche Grüße,

Morrison

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Ich beobachte mittlerweile das Treiben in der PU-Community seit etwa zwei Jahren. Fakt ist, dass die meisten Jungs, die ich kennen gelernt habe, sich spätestens dann wieder von Pickup abwenden, wenn sie eine feste Freundin haben. Nur die allerwenigsten bleiben wirklich lange dabei.

Ein Punkt, der in der PU-Community gerne übersehen wird oder teilweise bei einigen Vertretern verpönt ist, dass jeder Mensch auch ein Bedürfnis nach Geborgenheit und Vertrautheit in sich trägt. Und dieses Bedürfnis lässt sich am ehesten in einer Partnerschaft stillen.

Auch wenn es im Pickup, auf den ersten Blick betrachtet, um das Verführen von Frauen geht, so befähigt es jene, die sich ernsthaft damit beschäftigen dazu, bei entsprechender Übung an den Punkt zu gelangen, sich die Frau seines Herzens aussuchen zu können. Es ist nicht mehr notwendig darauf zu warten, dass einem irgendwann einmal eine Frau über den Weg läuft, die sich erbarmt sich auf eine Beziehung einzulassen.

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Aber um diese Partnerschaft am laufen zu halten, muss Mann weiter verführen und immer wieder, sonst bekommt Mann irgendwann die Geborgenheit und Vertrautheit nicht mehr, da die Beziehung in die Brüche geht.

Peace

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Ein gutes Thema. Leider ist der Eingangspost gespickt mit Vorurteilen über die Community und limiting beliefs. Deswegen habe ich wenig Lust zu antworten. Anstelle dieser Wertungen hätte man sich eher gewünscht, die Meinung des Autors zu lesen, wenn er schon meint, einen Thread zu dem Thema eröffnen zu müssen.

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Lieber Morrison,

auch wenn mein favorisierter PU-Autor "juristische, territoriale und finanzielle Gemeinschaften" in seinem Buch als nicht Beziehungsfördernd erwähnt, so möchte ich doch auf den Beisatz hinweisen: Solche Gemeinschaften sollten erst nach GRÜNDLICHER PRÜFUNG eingegangen werden. Das aber nur am Rande.

Was ich grundsätzlich voreingenommen finde ist, hier zu behaupten, ein PUA wäre nicht in der Lage sich auf eine angemessene emotionale Tiefe zu begeben und würde "bis zur rente nur partygirls vögeln". Zunächst einmal: Wieso wertest Du diese Mädchen derart ab? Glaubst Du allen Ernstes "Partygirls" seien emotionslose Wesen? Bist Du wirklich überzeugt PUAs die Pick up als Passion in ihrem Leben verstehen würden sich darauf einlassen, wenn sie statt einer Menge Spaß, Freude und Sozialer Festigung lediglich den eisigen Hauch emotionaler Leere, die pure Reduktion auf die Mechanik von Geschlechtsteilen erleben müssten? Die schöne Nachricht ist: NEIN! So einfach ist das nicht!

Sieh es doch mal so: Wenn ein Mega AFC mit einer Frau zusammenzieht, am besten ohne mit ihr geschlafen zu haben, nur, damit er sie "vorzeigen" kann und sagen kann ich wohne mit MEINER FREUNDIN zusammen, gleichzeitig aber zuhause die Hölle auf Erden durchmacht da vollständig von einer LSE LD Persönlichkeit betaisiert - nun - irgendwann wird der AFC da ausbrechen (oder besser noch verlassen werden) und dann da sitzen, plärren, sein Geld verloren haben, eine viel zu teuere Wohnung abzahlen und für den Unterhalt der Dramaqueen aufkommen - und dann wird er sich fragen: Warum hab ich so ein scheiss Leben... garnicht gut - passiert aber oft.

Im Gegensatz dazu ein selbstbewußter und selbstständiger PUA der in der Lage ist, eine Entscheidung zu treffen: Ja, ich teile mit dieser Frau mehr als bisher mit allen anderen. Ich treffe diese Entscheidung. Für mich erhält sie jetzt diese Rolle. So ist es gut für mich. Er wird in der Lage sein eine Beziehung mit einer gesunden Frau über lange Jahre mit Feuer zu bestücken, ohne dabei nur im Geringsten unterdrückt oder ausgenutzt zu werden. Geht die Beziehung auseinander werden sich zwei gesunde Menschen einigen können. Sie werden in der Lage sein einen guten Weg zu finden, Freunde zu bleiben und ihr Leben gut und fröhlich weiterleben können. Wesentlich dabei sind aber dass sowohl PUA und HB emotional gesund und selbstständig sind - und dieser Umstand will eben geprüft sein.

bearbeitet von slakha

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Was ich grundsätzlich voreingenommen finde ist, hier zu behaupten, ein PUA wäre nicht in der Lage sich auf eine angemessene emotionale Tiefe zu begeben und würde "bis zur rente nur partygirls vögeln".

Das war nicht so gemeint. Die Community hat mir sehr geholfen und mich ein riesen Stück in meiner Entwicklung weitergebracht. Insofern seh ich mich - auch wenn ich mich nicht mit allen Meinungen identifiziere - als ein Teil von ihr.

Worauf ich hinaus wollte ist, dass viele von den guten Leuten - d.h. jene, aus deren Beiträgen (und Büchern *g*) ich am meisten für mein Leben mitgenommen habe - immer wieder äußern, dass jegliche Form der gemeinsamen Zukunftsplanung ein Art "Besitzdenken" und damit kontraproduktiv ist.

Was mich nun interessieren würde ist, ob diese Leute einfach nicht das Bedürfnis verspüren, auch auf lange Sicht mit einer Partnerin zusammen zu sein und damit die Frage der Zukunftsplanung gar nicht aufkommt oder - wenn dem nicht so ist - wie bei diesen Leuten dann eine Zukunftsplanung aussieht, ohne konkrete Schritte, wie z.B. eine gemeinsame Wohnung, zu unternehmen?

Wenn diese Leute dieses Bedürfnis nicht verspüren, ist das für mich ok - sie müssen ja damit zurecht kommen und ich nicht.

Falls das so rüberkam, als ob ich diesen Leuten emotionale Leere vorwerfen wollte, war dies nicht so gemeint.

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Hehe :lol: Habe es ja auch nur ein bisschen überspitzt dargestellt!

Ich glaube ehrlichgesagt der Wunsch nach dauerhafter, beständiger und GLEICHZEITIG jeden Tag erfüllender Partnerschaft steckt in allen Menschen. Ich wage zu behaupten, dass das Beürfnis von dem Du sprichst also vorhanden ist. Die Frage dabei ist NICHT ob solche partnerschaften eingegangen werden können oder sollten sondern viel mehr UNTER WELCHEN VORAUSSETZUNGEN solches geschieht. Besitzwahn und Kontrollsucht dürften hierfür die niedrigsten Motive sein von denen sich kein guter PUA leiten lässt. Denn wenn dieses Konzept nicht aufgeht, dann wird eben über materielle, finanzielle oder juristische Dinge der Streit ausgetragen - ein Streit, der seinen Kern darin findet, dass zwei Menschen zusammenkamen die zum einen nicht allein sein können und zum anderen auch nicht zusammen gehören.

Es gibt wirklich verdammt viele Formen des "Zusammenlebens" - schildere doch mal Deinen konkreten Fall und mach eine Frage draus damit wir besser darauf eingehen können. Das ist mir zu allgemein ;-)

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Mein Erfahrungen. Wenn es Dir was bringt. 2 lange LTR´s. Beide über 3 Jahre.

Die erste HSE Dame. Habe bei ihr gewohnt, stand aber nicht auf dem Mietsvertrag. Konnte jederzeit nach Hause in meine eigenen 4 Wände, was auch ganz gut war, wenn es mal Streit gab.War aber die meiste Zeit bei ihr. Habe mich an den Kosten für Essen beteiligt und ab und an auch Geld für die Miete dazu gegeben.Aber eher selten. War nie ein Thema. Kam alles von alleine. Habe immer dort gepennt und plötzlich waren meine ganzen Klamoten bei ihr. Hatte einen eigenen Schlüssel und es war ein harmonisches Zusammenleben. Viel unternommen. Gegenseitig abgeholt von der Arbeit und zusammen Erledigungen gemacht. Viel Rücksicht genommen. War eine tolle Zeit. Leider war ich da betasiert bis zum geht nicht mehr.

Danach Drama Queen. Sie wollte sofort mit mir zusammen ziehen und das ich mich an allen Kosten(Miete, Strom, Essen) beteilige. Ich bin ja der Mann und habe für die Frau zu sorgen. Sie hat ihr Geld immer auf den Kopf gehauen. Mich versucht bei jedem Streit raus zuschmeissen und mir den Schlüssel weggenommen. Am Ende hat sie sich noch von anderen Typen im meinem Bett poppen lassen.

Was ich damit sagen will; Es kommt halt immer auf die Dame an. Und natürlich auf Dich. Dein Inner Game und Frame. Das ist für das Zusammenleben echt wichtig. Das Du auch in einer LTR die Dame weiterhin glücklich machst, aber Dich selber nicht vergisst. Denn wenn die Beziehung gut läuft und mann sich nicht betasieren lässt, kann man sehr gut mit einer Frau zusammen wohnen.

Peace

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Meinst du wirklich, daß Pus das so sehen, als Besitzdenken und kaufmännische und juristische Dinge? Pu ist keine Ideologie, sondern gibt Dir einfach Tipps und Erkenntnis, wie es richtig laufen kann. Wenn du mit deiner LTR eine festere Bindung planst, dann spricht Pu ja nicht dagegen, es zeigt Dir nur, wie diese Beziehung auch mit einer festeren Bindung nicht in die Brüche geht. Was willst du mit ihr denn eigentlich? Das wird nicht klar. Zusammen in eine Wohnung ziehen oder heiraten und Kinder bekommen?

Durch PU weißt Du, die größte Liebe ist keine Garantie, das eine Beziehung hält. Aber durch PU ist die Chance wesentlich höher eine Beziehung zu erhalten und vorallem besser zu führen.

Ich glaube du verwechselst einfach die persönlichen Vorlieben mancher mit PU. PU gibt Dir viele Möglichkeiten, deine eigenen Präferenzen leben zu dürfen. Es warnt Dich davor aber zu früh, von einer gemeinsamen Zuklunft zu träumen und den Blick auf die Gegenwart zu halten. Sonst gibt es nämlich keine gemeinsame Zukunft.

Erst nach einer längeren Zeit sollte das Bedürfnis erwachen mit der Freundin eine gemeinsame Zukunft aufzubauen.

bearbeitet von jon29

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Da ich selbst noch keine LTR hatte, habe ich natürliche eine andere Sicht der Dinge, als die meisten hier. Nichtsdestotrotz habe ich ein :lol:

Sollte ich mal eine LTR eingehen, bin ich eigentlich nicht gewillt meine Wohnung aufzugeben und zusammen zu ziehen, da ich denke, dass es sinnvoll ist, dass jede der beiden Parteien auch mal ihren persönlichen Rückzugsraum haben sollte und der ist, wenn man zusammen wohnt zwangsweise nur begrenzt vorhanden.

Mein Opa machts vor mit seiner 3. Ehefrau (er 80+, sie 60, der alte Schwerenöter ;-)). Sie leben auch in getrennten Wohnungen, haben einen gemeinsamen Garten um den sie sich kümmern, sehen sich oft, aber haben auch Tage, an denen sie ihr Kram machen: sie sich um ihre Enkelkinder kümmern, er Sauna oder durchs Internet surfen. Finde ich gut gelöst, auch wenn die Kosten so natürlich höher sind, als wenn man das Bett teilt...

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Worauf ich hinaus wollte ist, dass viele von den guten Leuten - d.h. jene, aus deren Beiträgen (und Büchern *g*) ich am meisten für mein Leben mitgenommen habe - immer wieder äußern, dass jegliche Form der gemeinsamen Zukunftsplanung ein Art "Besitzdenken" und damit kontraproduktiv ist.

Wer sagt das? Wo steht das? Kannst Du das bitte belegen?

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Gast Cassy

Eine gemeinsame Zukunft, d.h. Kinder kriegen usw, also einen WICHTIGEN Schritt eingehen, kann man dann umsetzen, wenn sich beide Parteien sicher sind!

Natürlich braucht man dazu irgendwo die emotionale Sicherheit! Meiner Meinung nach wird diese durch das PU teils deutlich erschwert, da einfach gern erzählt wird, dass eine LEBENSLANGE Bindung eigentlich nicht wirklich funktioniert! Ist jetzt natürlich krass ausgedrückt, aber wenn ich so eine Bindung eingehen möchte, muss ich mir "sicher" sein, dass mein Mann/Freund für mich da ist und die Stärke hat, nicht bei jedem Konflikt oder Meinungsverschiedenheit gleich davonzulaufen!

Natürlich ist es schwer, einen solchen Schritt zu wagen, man sieht es an den Scheidungsraten...

Trotz allem kann ich nur jedem raten, seine Angst nicht NUR hinter der Lehre des PU zu verstecken, meiner Meinung nach hindern sich viele selbst daran, sich fallen zu lassen... Am wichtigsten sollte das Gefühl und das Vertrauen dominieren, zu mir selbst und meinem Partner!

Ich finde, bei Pick Up wird viel zu sehr auf sich selbst geschaut, es wird zu viel GEDACHT, bzw. viele lassen Gefühle nicht mehr zu! Das ist auch ein Problem vieler Member im Forum!

Wie gesagt, über so einen Schritt solltest du in Ruhe nachdenken und das tun, was DU am Besten findest und nicht ANDERE!

Viel Glück!

Grüßle

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Gast Cassy

Na klar, weil JEDER Mensch Angst hat, enttäuscht zu werden und auf die Fresse zu fallen... Wer hat das nicht? Selbst wenn man DER Verführer schlechthin ist, Angst hat jeder! Und das find ich an PUer so schade, weil sie auf "hart" machen, weil keiner von ihnen vor irgendnem Wing oder sonst was Gefühle zeigen wollen... Man ist ja sofort irgendein Weichei! Es mag ja sein, dass viele Männer glauben, eine Frau steht auf "bad boys" und nicht auf "Weicheier", aber das ist so nicht richtig!

Wenn man als Single irgendwelche Frauen gamed, die evtl. als bad boy rüberkommen, mag das für diese Frauen sehr interessant wirken- In einer LTR aber so aufzutreten ist scheisse und falsch! Wieso sollte eine Frau dann zu diesem Mann Vertrauen aufbauen, wenn sie immer Angst haben muss, der Kerl, den sie liebt, macht was mit ner anderen oder dreht irgendwas hinter ihrem Rücken? Ich hatte auch schon so einige Diskussionen hinter mir, was mir aber dadurch bewusst wird, ist das Unverständnis, warum man so denkt... Obwohl es von der Gefühlsebene eigentlich logisch sein sollte!

Ja, kann sein, dass sich das Thema grad ein wenig dreht, aber ich empfinde es als sehr wichtig, speziell die Jungs hier im Forum (die ja teilweise WIRKLICH so denken wie ich es eben beschrieben habe) darüber aufzuklären, was für die meisten Frauen speziell in einer LTR wichtig ist! Nämlich der ECHTE Kerl, nicht irgendwelche Frames, die ein Mann halten muss, um interessant zu wirken! Ausserdem sind wir Frauen zwar manchmal etwas naiv, jedoch durchschauen wir es auch nach einer Zeit...

glg

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Beispiele für Äußerungen, die ich meine:

(von Leuten, deren Meinung ich sehr schätze, daher möchte ich wissen, ob ich diese Äußerungen falsch verstanden habe)

Du hast mich um Rat gefragt. Ich sehe das Hauptproblem in Deinem Kopf. Weil Du auch dieses bisweilen seltsame Konstrukt "ich hab ne LTR" anwendest. Du hättest die ganzen Schwierigkeiten nicht, wenn Du die Sache sähest, wie sie objektiv ist: Du hast momentan eine schöne Zeit mit einem Mädchen. Vielleicht hast Du noch weitere Monate eine schöne Zeit.

(...)

Oder es geht Dir um was anderes. Etwas wie sie zu besitzen oder Investitionen in eine Zukunft zu tätigen. Kaufmännische oder juristische Dinge, die in einer "LTR" nichts zu suchen haben.

oder

Frage: Ich liebe sie und will sie heiraten!

Antwort: Viel Spaß. Vergiss den Ehevertrag nicht. Schick mir eine Email, sobald du es bereust.

(aus: Lob des Sexismus - Frauen verstehen, verführen und behalten © Lodovico Satana 2007 <- sehr gutes Buch!)

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Nochmals meine Frage etwas rationaler formuliert:

(3a und 3b sind Entscheidungsalternativen)

1. Man spricht eine Frau an, lernt sie kennen und erlebt eine schöne Zeit (selbstverständlich inkl. Sex mit allem drum und dran - halt eine "echte" LTR)

2. Man stellt fest, dass diese Frau einem ausgesprochen gut gefällt, da sie sowohl die optischen als auch geistigen Anforderungen in hohem Maße erfüllt.

3a. Spreche eine neue Frau an und gehe zu 1

3b. Zusammenlegen der Lebensmittelpunkte (gemeinsame Wohnung etc.)

4. Eventuell Kinder & Heirat

Bei Punkt 2 kann man nun immer die Oneitis-Keule bringen, denn die passt an dieser Stelle immer.

Doch wie will man herausfinden, ob es eine Oneitis - eine Wunschprojektion - oder "echte" Liebe ist, wenn man es nie probiert bzw. wagt, den Weg 3b einzuschlagen?

So wie ich die zitierten Threads verstanden habe, würden sich PUA stehts für Variante 3a entscheiden. Das Spiel beginnt immer wieder von vorn.

Dies ist das von mir gemeinte "auf der Stelle treten" bzw. "bis zur Rente Party-Girls abschleppen", da man sich bis in alle Ewigkeit nur zwischen den Punkten 1 und 2 bewegt.

3b stellt die Variante dar, in welcher man sich gezwungenermaßen zu einem gewissen Teil selbst betaisieren muss, da man gewisse Freiheiten aufgibt (bei gemeinsamer Wohnung die Freiheit, jederzeit abzuhauen etc.) dafür jedoch ggf. auch stark entlohnt wird (Kinder etc.).

Man muss eben riskieren, dass ein gemeinsames Leben in die Hose geht, um irgendwann einmal Punkt 4 zu erreichen.

Punkt 4 geht halt nur über Variante 3b, die Planung einer gemeinsamen Zukunft, was im Gegensatz zu den zitierten Threads steht.

Was meint ihr dazu?

Habe ich die zitierten Threads falsch verstanden? Oder ist für PUA Kinder & Heirat grundsätzlich kein Thema?

bearbeitet von Morrison

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Einer meiner besten Freunde hat von PU sicher noch nie was gehört, war 4 mal verheiratet und hat vor ein paar Monaten sein jüngstes Kind bekommen... Der Mann ist 78 Jahre alt... :huh:

Wenn ich mir erlauben Darf über sein Geheimnis zu mutmaßen: Der Mann ist absolut authentisch und macht IMMER genau das was er will, geht damit ehrlich um und ist seiner Umwelt gegenüber freundlich und offen eingestellt.

Wenn Du mit ihr zusammen ziehen willst und Dir über die Konsequenzen bewußt bist dann mach es mit Freude. Fastlane hat bei seinem Comment wahrscheinlich einfach nur die Zeitspannen Jahre und Jahrzehnte vergessen... Und Enigma: Sagt dir auch nur die Wahrheit und gibt Dir noch nen Tipp auf den Weg: Machs einfach, pass auf Dich auf und Berichte wie es lief. Dass in LDS eine Hyperbel an die andere geheftet wird dürfte Dir wie mir ja wohl klar sein ;-)

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[...]

Dass in LDS eine Hyperbel an die andere geheftet wird dürfte Dir wie mir ja wohl klar sein :huh:

Offtopic: Du meinst wohl eher Parabel, oder?

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Es geht nicht darum, was andere wollen. Es geht auch nicht darum, nach irgendwelchen vorgefertigten Konzepten zu leben, ob sie nun PU, Christentum oder sonstwie heißen.

Es geht einzig und alleine darum, was du für dich willst.

Du hast den Wunsch nach Partnerschaft, Familie und Kindern. Dann realisiere es für dich. Das, was du im Pickup lernen kannst, wie du die geeignete Partnerin findest und für dich begeisterst.

Ohne Frage gibt es innerhalb der Pickup-Community einige Vertreter, die Spaß daran haben, die Frauen zu wechseln wie ihre Unterwäsche. Und vielleicht macht sie diese Art zu leben sogar glücklich. Allerdings nehme dich in Acht davor, das Glück anderer Menschen für dich zum Maßstab zu machen.

Finde vielmehr heraus, was dich glücklich macht.

Mir kommt gerade etwas in den Sinn...

Bei unserem letzten Lairtreffen fragte mich ein Neuling, was für mich das höchste sei in Sachen Liebe und Partnerschaft. Ich antwortete ihm darauf, dass das höchste für mich tiefe Verbundenheit zu einem Menschen ist. Es gab in meinem Leben bisher zwei Frauen, mit denen ich genau dieses Gefühl teilen durfte. Ich legte ihm auch dar, wie sich diese tiefe Verbundenheit ausdrückte. In einem meiner ersten Artikel, die ich für die Pickup-Community schrieb, habe ich davon erzählt. (Von Liebe und PU)

Mir sind bisher nur sehr wenige Menschen begegnet, die das gleiche erlebt haben. Doch jene, die genau das erlebt haben, sagen alle, dass es das höchste ist, was sie jemals in ihrem Leben erlebt haben. Alleine das Gefühl, mit einem Menschen zu verschmelzen, seinen eigenen Körper nicht mehr zu spüren und mit dem anderen Eins zu werden, ist unbeschreiblich. Und mir kommen noch heute die Tränen und bin ergriffen vor Glück, wenn ich daran denke.

Letztendlich geht es einzig und alleine darum, dass du glücklich bist. Und du hast es selber in der Hand, das zu finden, was dich glücklich macht. Sei ehrlich mit dir und vor allem authentisch. Tue nichts, was du nicht wirklich tun willst. Tue nichts um anderen zu gefallen. Höre nicht blind auf das, was dir irgendwelche Pickupgurus erzählen, denn es ist ihre Wahrheit. Überprüfe für dich, ob das, was sie dir erzählen auch für dich zutrifft.

Und tue genau das, was von Herzen kommt. Das ist es worauf es ankommt.

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Dass in LDS eine Hyperbel an die andere geheftet wird dürfte Dir wie mir ja wohl klar sein :huh:

Offtopic: Du meinst wohl eher Parabel, oder?

Nein, Hyperbel heißt Übertreibung. Viele nehmen eben LDS zu ernst und legen es strenger aus, als evangelikale Fundamentalisten die Bibel.

bearbeitet von jon29

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Ein fataler Trugschluss von Paaren, die schon länger eine LTR führen, ist zu denken das eine Hochzeit

oder Nachwuchs in die Welt zu setzen, ein weiterer Schritt ist um noch glücklicher zu werden.

Viele Paare die ich noch von früher kenne haben eigentlich nur geheiratet/Kinder bekommen weil der

soziale Druck der Familie/Gesellschaft zu hoch war oder weil sie dachten das zum Perfekten Glück

eben noch genau der Baustein fehlt. Ein Trugschluss.

Und wenn jeder mal in seinem Social Circle umherschaut wird er auch dort so einen Fall finden.

Multiphil hat alles gesagt...

Du musst für dich wissen was du willst...

Willst du mit deiner LTR zusammenziehen und bist davon überzeugt? Tue es!

Informiere dich aber auch darüber wie du im worst case aus der Nummer wieder raus kommst

ohne finanziellen Totalschaden davon zu tragen.

Ein Freund von mir ist selbständig, hat in einer Blitzaktion geheiratet.

Auf meine Frage nach einem Ehevertrag reagierte er mit Kopfschüttlen: "wollte sie nicht!"

Wohin das führen kann brauche ich hier nicht ausführen!

Du kannst jeden Weg mit deiner LTR gehen!

Wenn du für dich davon überzeugt bist das es funktioniert!

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Ohne Frage gibt es innerhalb der Pickup-Community einige Vertreter, die Spaß daran haben, die Frauen zu wechseln wie ihre Unterwäsche. Und vielleicht macht sie diese Art zu leben sogar glücklich. Allerdings nehme dich in Acht davor, das Glück anderer Menschen für dich zum Maßstab zu machen.

Finde vielmehr heraus, was dich glücklich macht.

Ich ziehe folgende Analogie:

Angenommen, du fängst an Klavier zu spielen. Alles ist für dich neu - das Aussehen, der Charakter des Klangs, die Art und Weise wie man es spielt etc.

Obwohl dir das Klavier spielen sehr gut gefällt fängst du ein neues Instrument an.

Du fängst an, Flöte zu spielen. Auch hier ist nun alles für dich neu - das Aussehen, der Charakter des Klangs, die Art und Weise wie man sie spielt etc.

Obwohl dir das Flöte spielen sehr gut gefällt fängst du wiederum ein neues Instrument an.

Du fängst an, Gitarre zu spielen. Auch hier ist wieder alles für dich neu - das Aussehen, der Charakter des Klangs, die Art und Weise wie man sie spielt etc.

...

(Liste lässt sich endlos fortführen)

Wäre es nicht viel erfüllender, bei einem Instrument zu bleiben, als immer wieder ein neues Instrument zu erlernen?

Solange am Ball zu bleiben bis man es in - und auswendig kennt? Wenn man über all seine Eigenheiten bescheid weiß und darauf spielen kann wie der liebe Gott persönlich? Wie Jimi Hendrix auf seiner Gitarre?

Ich glaube mit Frauen verhält es sich (für mich) ähnlich: ich denke die Qualität einer Beziehung wächst in gewissen Maßen mit der Zeit, die man miteinander verbracht hat und den Grad, wie gut man sich kennt.

Daher interessiert mich nochmals die Frage:

Sehen PUA Beziehungen einfach anders? Ist für sie der Reiz des neuen so viel größer als der Reiz des "alten"?

Diese Frage interessiert mich so sehr aus folgendem Grund:

Ich habe keine Ahnung vom Lottospielen.

Dann finde ich ein Forum, in welchem die Glücks-Zahlen stehen.

Die Zahlen funktionieren. Immer. Ich räume einen Jackpot nach dem anderen ab.

Doch ich fange an zu zweifeln, ob der Jackpot wirklich das ist, was ich gewinnen will und ob man mit den gleichen Zahlen auch "das Andere" gewinnen kann.

Vielen Dank für eure bisherigen, sehr interessanten Antworten!!

bearbeitet von Morrison

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Daher interessiert mich nochmals die Frage:

Sehen PUA Beziehungen einfach anders? Ist für sie der Reiz des neuen so viel größer als der Reiz des "alten"?

Es gibt auf deine Frage keine allgemeingültige Antwort. Es gibt immer nur individuelle Antworten auf diese Frage. Jeder entscheidet für sich, was für ihn wichtig ist und was ihn glücklich macht.

Der eine bevorzugt eine langjährige feste Partnerschaft, ein anderer will lieber eine offene Partnerschaft, wieder ein anderer hat mehrere langjährige Partnerinnen oder jemand zieht es vor, viele ONS zu haben. Es gibt kein gut oder schlecht.

Jede Form von Wertung ist hier vollkommen fehl am Platze und die Art und Weise, wie du argumentierst und schreibst, ist sehr stark wertend.

Ist jemand ein schlechterer Mensch, nur weil er Moslem, Buddhist oder Hindu ist?

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Daher interessiert mich nochmals die Frage:

Sehen PUA Beziehungen einfach anders? Ist für sie der Reiz des neuen so viel größer als der Reiz des "alten"?

Weil Deine Analogien so schön sind bekommst du einen Satz zurück: NEIN!!!! Denn merke: PUA ist nicht gleich PUA. Solange Du ein Game hast und dir darüber im klaren bist dass es Deine Verantwortung als Mann ist dir Frau WIRKLICH glücklich zu machen (und damit mein ich nicht ihr abends Blumen mitzubringen weil sie dich morgens angeschissen hat dass Du die Spülmaschine nicht ausgeräumt hast) spielen neu und alt keine Rolle. Jedenfalls ist das bei mir so. Und jetzt raus mit Dir ins Feld, bruder! Wie wäre es wenn Du rausfindest was Dich glücklich macht und es uns erzählst - dann können wir diese Umfrage hier ja auch mal ruhen lassen... :-)

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Meine eigene Überzeugung für das Funktionieren einer LTR, mit der ich auch recht gut fahre: Lass deinen Partner am Leben teilhaben aber es nicht bestimmen; lass ihn nie zum wichtigsten in deinem Leben werden; verführe ihn mittels PU ([C+F hilft hier oftmals Wunder] der Anziehung wegen) möglichst jeden Tag; lass dich nicht einengen und enge deinen Partner nicht ein; versuche deine Beziehung so zu kalibrieren, dass du und dein Partner damit gut auskommen können und möglichst nichts zum Nachteil wird; und das wohl wichtigste: Lebe so dein Leben, dass du es ohne größere Probleme auch ohne deinen Partner könntest.

Sicher kann nicht immer alles perfekt laufen, aber wenn man gewisse Aspekte beachtet und auch befolgt, dann sollten die Probleme minimiert sein. Wenn der Partner natürlich LSE usw. ist, dann wird's schwierig...

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