Der Weg zum Olymp, mein Tagebuch

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So, Kameraden, ich habe mich entschlossen, auch mal ein Onlinetagebuch für den PU-Bereich zu eröffnen.

Nachdem ich ähnliche Projhekte schon in diversen Fitnessforen u.ä. mit mäßigem Erfolg durchlaufen habe, hoffe ich hier auf mehr Lust und Motivation von meiner Seite aus.

Zunächst zu mir:

22 Jahre alt, Student eines musikalischen Studiengangs.

Bis vor einem halben Jahr noch laylos, dann habe ich durch einige wenige angelesene PU-Prinzipien (KINO, Eskalieren, LMR umgehen) einen Lay in 2 Treffen mit einem Mädel hingekriegt, die ich aber körperlich nicht wirklich attraktiv fand.

Nach einigen Treffen hatte ich selbst keine richtige Lust mehr, da der Sex nicht das hielt, was ich mir versprochen hatte - und sie wollte ohnehin eine LTR, also beschlossen wir beide in freundschaftlichem Ton, die Affäre aufzugeben.

Zu meiner Persönlichkeit:

Seit ich vor einigen Monaten einige PU-Texte gelesen hatte, wurde wieder das aktiviert, was durch Pubertät, Mobbing und einige familiäre Schicksalsschläge an meinem eigentlichen Wesen geblockt wurde.

Ich bin ein sehr extrovertierter Mensch. Zu meinen Hobbies zählen Singen, Gitarrespielen, Kochen, Tanzen, Schauspiel, Bodybuilding und Kampfsport.

Mit jedem Tag seit dem Moment, als ich dieses Forum entdeckt habe, wuchs in mir das Vetrauen in meine eigenen Fähigkeiten. Ich entdeckte, dass ich von Natur aus viele Eigenschaften hatte, für die andere Anfänger noch viel üben müssen: Smalltalk ohne Punkt und Komma, C&F und Storytelling etwa.

Seit dem Moment, als ich davon las, dass man eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber Frauen an den Tag legen sollte, bemerkte ich eine Veränderung in mir. Schon vor PU hatte ich mich einmal aus einer schweren Depressionskrise herausgeholt durch pure Beobachtung von sozial erfolgreichen Mitmenschen und mir die rudimentären Smalltalkskills angeeignet.

Nun zum eigentlich game-relevanten. Ich fing vor einiger Zeit an, spaßeshalber eine maßlos übertriebene Selbstdarstellung an den Tag zu legen. Zunächst eben nur als Spaß. Ich stellte mich mit entsprechenden Gesten und Aussagen, immer jedoch mit einem leichten Augenzwinkern, als Mr. Sexgott persönlich dar, der Schwarm aller Frauen, der künftige Star, das abgöttische Multitalent etc.

Vermutlich hatte es etwas mit meinen schauspielerischen Fertigkeiten zu tun; jedenfalls stellte ich allmählich fest, dass diese Selbstdarstellung niemand für einen bloßen Witz hielt; die Leute waren vielmehr überzeugt von der authentischen Seite dieser Behauptungen. Und zwar im positiven Sinne. Seit einigen Wochen habe ich einen immer sichereren Blick für Attractionzuwachs, Shittests etc., Und ich bemerke z.B., wie solche provokanten selbstverliebten Äußerungen einen Rattenschwanz an Shittests nach sich ziehen, die ich mittlerweile immer häufiger und besser bestehe.

KINO war ein absolutes Hauptproblem am Anfang und wird allmählich besser. Mittlerweile fasse ich Männer wie Frauen häufig an, wobei immer noch eine starke Eskalationsbarriere vorherrscht, die ich seit meinem ersten FC nicht wieder durchdringen konnte. I.d.R. bleibt es bei Umarmungen, Schulter, Händen und oberem Rücken, was ein großer Sticking Point ist, der gebannt gehört.

Ein großes Problem ist folgendes:

Zwar ist es so, dass ich als Neuankömmling in allen Gruppen sofort mit Freude, ohne es gezielt zu wollen, einen recht deutlichen Alphastatus übernehme. Das ergibt sich manchmal schon durch die Umstände, z.B. wenn ich als Drittsemestler den Erstsemestlern die neue Studiumsstadt zeige; in anderen Fällen hängt es vermutlich damit zusammen, dass ich sehr gerne und lebhaft mit allen Gruppenmitgliedern kommuniziere und deshalb sehr gut ankomme.

Das ganze hat eine bittere Kehrseite. Als ich als besagter Gruppen-Leiter bei einem der Mädels stärker KINO fuhr, verpasste ich wohl ein KC-Zeitfenster und ging stattdessen mit ihr Billard spielen. Ab da und auch gestern beim 2. Treffen mit der gleichen Gruppenkonstellation war ich bei ihr und ihren Freundinnen unten durch. Kaum Blicke in meine Richtung, kein aktives KINO von ihnen, kaum Smalltalk mit mir, eher Ignorieren.

Sobald ich persönlich merke, dass ich aus meinem Status fliege, komme ich nicht mehr in meinen selbstbewussten, gutgelaunten und kommunizierfreudigen Flow hinein.

Ein Flow ist es wirklich, denn in ihm fallen mir z.B. sekündlich Sprüche und Kommentare ein, die absolut verrückt, witzig oder in irgendeiner Form überdreht sind, und mir die Aufmerksamkeit der gesamten Gruppe schenken.

Bei unserem 2. Treffen gestern hatte ich ein anderes Mädel gegamed, die von meinem Versagen bei der anderen nichts gesehen hatte; nachdem sie weg war, fühlte ich mich beinahe ausgeschlossen, und hatte von da an keinerlei Ideen mehr im Kopf, kaum Lust auf Smalltalk und Kommunikation.

Ein deutliches Inner Game Problem - wenn ich noch unbekannt bin und die Reaktionen auf mich neutral sind, oder wenn ich irgendwelche positiven Signale bekomme von meinen Mitmenschen, dann lebe ich auf, dann blühe ich auf, und zwar WIE!

Wenn sich aber der erste Eindruck trübt und ich fühle, wie mein Beliebtheitsgrad schwindet, sterbe ich tausend Tode.

Was vermutlich mit meinen früheren Mobbingerfahrungen zu tun hat, die ich damit assoziiere. Damals fing auch alles gut an, und endete böse.

Ich schreibe unten mal ein paar Fragmente aus dem Dialog mit dem anderen Mädel von gestern auf, der ziemlich viel Spaß gemacht hat - uns beiden! - und immerhin mit einem #C endete.

bearbeitet von Mr_Charisma

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