Sein oder nicht sein...das ist meine Frage

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Ein kräftiges "Heeeyyy" an alle Selbstverbesserer dort draußen!

Nach reichlicher Überlegung poste ich ein Problem mit dem ich mich schon seit einiger Zeit beschäftige und mir im wahrsten Sinne des Wortes "Kopfschmerzen" bereitet. Es fällt mir auch relativ schwer das Ganze in Worte zufassen. Ich glaube ausserdem, das dieser Post nicht auf Anhieb leicht nachzuvollziehen ist, da ich mehrere Gedankengänge zu dem Thema habe.

Um es einmal sehr allgemein zusammen zufassen geht es auf der einen Seite um das Thema "Ich-Selbst-Sein" und auf der anderen Seite um die "Weiterentwicklung des eigenen Ich´s".

THERORETISCH ist mir relativ klar, dass diese beiden Faktoren Hand in Hand gehen sollten, damit man seine Persönlichkeit optimal lebt und entwicklt.

Doch ehrlich gesagt fällt es mir sehr schwer dies wirklich zu leben, da ich immer und immer wieder auf totale Widersprüche zwischen diesen beiden Faktoren stoße. Auf der einen Seite soll ich mich selbst annehmen, mir "selbst bewusst sein". Das heißt meine Stärken und Schwächen aktzeptieren und daraus das Optimum holen. Und auf der anderen Seite soll ich an mir selbst ständig arbeiten und immer wieder Fehler meinerseits ausmerzen, damit ich auch ja Fortschritte in meiner Persönlichkeit mache. Dieses ewige und enorm energiezerrende "Hinterherrennen" eines unerreichbaren Ideals von mir selbst, stellt mich unter einen extremen Druck. Da ich allerdings weiß, dass ich dieses Ideal nie erreichen werde, weil es auch einfach ZU hoch ist und ich nunmal nicht der Mr.Knallhart bin, habe ich vor kurzem noch die Vorstellung vertreten, ich sei jetzt schon perfekt so wie ich bin.

Das heißt mit allen Ecken und Kanten. Frei nach dem Motto: So bin ich halt! Aber wenn ich jetzt schon perfekt bin, gibt es auch keine Sachen an mir die ich verbessern könnte. Ich würde zwar das tun und das lassen was ich will, da ich ganz ich selbst bin, aber der Fortschritt in meiner Entwicklung würde ewig auf sich warten lassen. Ansichten, Meinungen und Werte würden immer gleich bleiben. Da es ja nunmal mein Standpunkt ist und ich diese oder jene Sache nunmal so sehe. Aber manchmal muss man nunmal fremde Ansichten oder Vorstellungen annehmen, da diese einen mehr an- bzw. entsprechen. Das kann also auch nicht die Lösung sein!

Es kam mir darauf der Gedanke, dass dies mehr ein Prozess ist, indem ich meine Schwäche, wie z.B. das schüchterne Verhalten in Bezug auf Frauen, zuerst annehme. Es akzeptiere und mir selbst eingestehe, dass ich nun mal nicht der geborene Don Jucadh bin und nie sein werde. Aber trotzdem erfolgreich bei Frauen sein kann und zwar auf meine eigene Art. Tja, allerdings ist meine "eigene" Art nunmal nicht immer so ansprechend was Frauen betrifft. Das bezieht sich allerdings nicht nur auf Frauen, sondern allgemein den Umgang mit Menschen.

Ich gebe einfach mal ein konkretes Beispiel: Manchmal nehmen mich die Leute nicht wirklich ernst. Obwohl es gute,kluge Dinge sind die ich von mir gebe. Ich habe meistens eine wirklich freundliche, höfliche Art mit den Leuten umzugehen. Ich erzähle dabei auch sehr viel, weil ich von Natur aus gerne redefreudig bin. ABER das ist der springende Punkt! Z.B. lese ich jetzt und merke es ja auch am eigenen Leib, dass die Leute mir mehr Aufmerksamkeit schenken, wenn ich z.B. meine Stimme etwas tiefer setzte, nur das Nötigste sage oder Pausen lasse(-> weil dann meine Worte mehr "Gewicht" haben). Doch ich habe dabei den echt widerlichen Beigeschmack des Künstlichen und meine Authentizität würde auch flöten gehen. Das wäre nur ein Beispiel von vielen.

Um also Erfolg zu haben wie z.B. jetzt im Umgang mit Menschen müsste ich mich verändern. So gesehen in die Richtung wo am Ende das Idealbild von mir steht.

-> der lockere, aber coole Typ für den die Leute alles stehen und liegen lassen wenn er spricht...

Wenn ich, ich selbst bleiben will muss ich in die Richtung gehen wo zwar nicht der Erfolg wartet, aber dafür meine Authentizität und ICH-SELBST.

Allerdings haben doch einige große PUA´s sich künstliche Gestiken, Maschen etc. angeeignet und sind trotzdem authentisch. Haben sie das solange gemacht bis es in Blut überging und hatten die nicht auch den faden Beigeschmacks des "Nicht-ich-Sein´s"?

Wie handhabt ihr das bzw. hattet ihr auch schon Momente indem ihr etwas getan habt wo Gedanken wie "das-bin-ich-einfach-nicht" kamen?

Ich bin für jegliche Denkanstöße dankbar....

N0 Illusi*n

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Hi NO Illusi*n,

du schneidest ein Thema an, an dem wohl viele zu knabbern haben.

Meine Sicht der Dinge: Es besteht keine Dissonanz zwischen dem Akzeptieren deiner selbst und der Weiterentwicklung.

Denn: persönliche Weiterentwicklung bedeutet nicht Leute zu kopieren oder "der knallharte Don Juan zu werden" - wie du es formulierst.

Um ein guter Verführer zu sein, musst du nicht knallhart sein.

Stattdessen geht es darum die besten Teile deiner Persönlichkeit angstfrei nach außen zu kehren.

Wenn du dich selbst akzeptierst, wirst du immer mehr "Stärken" in dir erkennen, die bislang nur vor sich hin schlummerten.

Freunde dich mit der Vorstellung an, dass Frauen dich lieben werden, und zwar genau so wie du bist -

wenn du es denn schaffst dich derart zu öffnen, dass sie es erkennen. So ähnlich würde ich Inner Game definieren - mal nebenbei.

Ansprechängste und Nice Guy-Syndrome jedoch sind nie Teil von jemandes Persönlichkeit, der sich ernsthaft für Frauen interessiert.

Sie werden nur als solcher verwendet, um sich einen Excuse zu schaffen. Einen Excuse, um eben das nicht tun zu müssen:

Sich zu akzeptieren, lieben zu lernen und schließlich angstfrei auf Frauen zuzugehen.

Gruß,

DC

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Gast Kischy

Das gleiche Problem habe ich auch.

Ich hatte mir vor PU einen absolut freundlichen Umgang mit meinen Mitmenschen angeeignet.

Und eigentlich kam ich so auch immer gut an.

Mein hauptsächliches Problem ist, dass ich zu viel für andere tue und mich für jeden Scheiß entschuldige.

Und jetzt, da ich das ändere, kommt es immer wieder vor, dass ich denke:" Verdammt, dass bist nicht du."

Vielleicht legt sich das Problem auch von alleine, aber ich würde gerne mal ein paar Meinungen dazu hören.

Greetz Kischy

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Gast der böse wolf

Hey,

du bist auch noch du selbst, wenn du an dir arbeitest. Alles was du nun tust, ist eine Veränderung bewusst zu vollziehen, das heißt eine gerichtete Bewegung, während du vorher unfreiwillig bzw. unbewusst verändert oder besser: konditioniert wurdest. Wenn du dich entwickeln willst, wirst du nunmal in Konflikt mit deinen alten Ansichten kommen. Ich denke, dass dies besonders krass im Zusammenhang mit PickUp auftfällt, weil wir sehr viel in sehr wenig Zeit erreichen wollen.

Ein gutes Beispiel ist für mich immer mein aufgeblühtes Verhalten gegenüber Fremden. Während ich früher sehr schüchtern war und praktisch nie auf Leute zugegangen bin, habe ich dies in letzter Zeit "trainiert". Auf der einen Seite bin ich fleißig sargen gegangen, auf der anderen Seite arbeite ich als Zivi auf einer Station, wo man nunmal oft mit Fremden in Kontakt kommt.

Heute habe ich mich dabei "ertappt", wie ich eine fremde Frau (kein HB) mit einer Landkarte in der Hand auf einmal angesprochen habe und ihr völlig aus mir heraus meine Hilfe angeboten hab. Ich hab nicht einmal mehr nachgedacht!

Ich empfehle dir in diesem Zusammenhang sehr den Thread "Inner Game Mastery", an den ich mich beim Lesen deines Posts erinnert gefühlt habe.

Wünsche dir noch eine erfolgreiche Entwicklung.

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Hi,

gut, dass du das Thema ansprichst, es ist sehr wichtig, der richtige Umgang mit den von dir angesprochenen Dingen, kann deine Entwicklung stark steigern.

Vor kurzem war es bei mir genauso...ich habe mir die gleichen Fragen gestellt wie du.

Wie kann ich mich ändern und mich gleichzeitig doch akzeptieren, so wie ich jetzt bin?

außerdem wars bei mir noch:

Wie finde ich die Motivation an mir etwas zu ändern, wenn ich mich so akzeptiere wie ich bin und ich somit alles in Ordnung finde, was ich mache?

Wie werde ich, wenn ich etwas an mir ändere, dass scheiss Gefühl los, dass ich nicht ich selbst bin (manchmal kann das sogar ziemlich starker Druck sein)?

So, als aller erstes: Es gibt keine Probleme, nur Möglichkeiten.

Das wichtigste ist wirklich, sich zu akzeptieren. Sich so annehmen können, wie man gerade ist. Sich so wie man jetzt ist in der eigenen Haut wohlfühlen, dann wird die Entwicklung viel schneller gehen, weil man sich nicht noch einer zusätzlichen Belastung aussetzt.

Vorteile: man ist unabhängiger von Ergebnissen, man fühlt sich allgemein wohler...

Die Nachteile wären, dass man weniger Motivation hat etwas zu tun, weil man jetzt ja gar keine Frau mehr braucht, um sich glücklich zu fühlen...

ein zweiter Punkt war bei mir, dass ich weniger Feingefühl für das hatte, was ich falsch gemacht habe, da ich es emotional nicht mehr so stark gefühlt habe...

Selbstakzeptanz und Selbstliebe sind also vor allem wichtig, weil sie unabhängig machen. Unabhängig von den Meinungen anderer, unabhängig von eigenen negativen Glaubenssätzen.

Wie kann man sich aber bitte schön weiterentwickeln, wenn man nichts negatives mehr spürt, weil es für einen selbst alles vollkommen in Ordnung ist???

Hier kommt der Kniff...das Feedback.

Für jede Aktion, die wir im sozialen Bereich machen, bekommen wir Feedback...wenn dieses Feedback nicht mit der Idealvorstellung übereinstimmt, muss man schauen, was falsch ist und das ändern. Das kann man auch ohne die Gefühlskeule. Man muss nur genau hinschauen. Nach einiger Unsicherheit, geht das dann aber genauso gut...

Wenn man sich selbst liebt und akzeptiert, funktioniert es sogar noch viel besser, weil man die ganze Sache viel leichter nehmen kann, da man nicht von irgendeinem Ergebnis abhängig ist.

Damit gelangen wir gleich zum letzten Punkt:

Wie werde ich, wenn ich etwas an mir ändere, dass scheiss Gefühl los, dass ich nicht ich selbst bin?

Mit EFT!

EFT wirkt wunder, nimm dir ein paar Wochen Zeit und lerne es sicher anwenden.

Als Notlösung kannst du dich auch einfach so auf das Gefühl konzentrieren.

Ich hoffe ich konnte dir helfen,

Gruß, Matze

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Ersteinmal danke für eure Anregungen. Ich merke jetzt schon, dass mir einige Dinge klarer geworden sind...

Dennoch sagtest du "Unis":

Wie kann man sich aber bitte schön weiterentwickeln, wenn man nichts negatives mehr spürt, weil es für einen selbst alles vollkommen in Ordnung ist???

Hier kommt der Kniff...das Feedback.

Für jede Aktion, die wir im sozialen Bereich machen, bekommen wir Feedback...wenn dieses Feedback nicht mit der Idealvorstellung übereinstimmt, muss man schauen, was falsch ist und das ändern. Das kann man auch ohne die Gefühlskeule. Man muss nur genau hinschauen. Nach einiger Unsicherheit, geht das dann aber genauso gut...

Um ehrlich zu sein, strebe ich das Bild an mich unabhängig zu entwickeln. Dass heißt unabhängig von Meinungen anderer, obwohl ich im gleichem Atemzug auch sagen muss, dass selbst der unabhängigste Mann auf gewisses Feedback einfach angewiesen ist, da er auch nicht von Natur aus alles richtig macht. Was ich damit sagen will ist, dass die Richtung in der ich mich am liebsten entwickeln würde, nicht die gleiche Richtung ist, wie die Leute mich gerne haben würden wenn ich bei ihnen Erfolg haben will.

Simples Beispiel: Um eine fremde Gruppe in "meinen Bann zuziehen" muss ich manchmal zu Mitteln wie Aggro-negs(also einfach sehr starke Negs) greifen und sie auch gelegentlich unterdrücken. Dann verläuft auch alles sehr gut und ich leite die Gruppe wie ein Dirigent sein Orchester. Doch ich will lieber der Typ sein, der die Gruppe zum Lachen bringt, der ab und zu auch mal bestimmt wo es lang geht. Aber nicht ständig der Daueralpha. Weißt du worauf ich hinaus will? Ich meine damit einfach, dass ich schon gerne Erfolg bei fremden Gruppen/Frauen/etc. haben möchte, aber auch gleichzeitig meine eigene Art durchbringen will. Doch wenn ich deinen Rat jetzt befolgen würde, müsste ich den Part des Daueralphas einnehmen, da mir das Feedback sagt nur so komme ich an mein Ziel. Und das ist halt der Punkt, wo sich mein Inneres dagegen sträubt. Warnungen á la "Achtung, das bist nicht du!" kommen da immer wieder durch. Oder wie siehst du/ihr das?

Ich habe das "Inner Game Mastery" schon angefangen durchzuarbeiten und muss echt zugeben das dies eine große Hilfe ist. (Empfehle ich also jedem der im Innergame Fortschritte machen will!) Ich bin auch zu dem Entschluss gekommen, dass jede Person die wir treffen und jeden Charackterzug den wir in ihnen sehen, auch in uns ist. Z.B. sind die wenisgten so cool wie Vin Diesel oder wie James Bond, wenn er sich einen seiner heißgeliebten Martinis bestellt, ABER dennoch ist diese "coole Seite" Bestandteil von jedem von uns. Dieser begehrte Charackterzug kommt bloß bei dem einen weniger und bei dem anderen mehr heraus bzw. zur Geltung. Man kann nicht James seine lockeren Sprüche klauen und dann erwarten damit Anderen seine eigene coole Seite zuzeigen. Solche Fakes durchschaut man binnen Sekunden! Es geht glaube ich mehr darum, die eigene "coole" Seite bei sich zu entdecken und sie zu leben! Und das ist der Grund wieso manche Menschen einfach nur billige Kopien von charismatischen Personen sind und Andere wenige selbst diese charismatischen Personen sind. Weil die einen eine fremde Art kopieren und die anderen ihre Eigene Leben.

(Anmerkung: Den Charackterzug "cool/locker" zusein kann man natürlich durch jeden anderen Charackterzug ersetzten. Aber dieser Charackterzug ist wohl der meist Begehrenswerteste unter Männer :-D )

Ergänzt mich, wenn euch etwas gutes einfällt!

N0 Illusi*n

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Gast Ziod

Das Ziel ist es doch dir selbst zu gefallen.

Dabei muss man kompromisse eingehen.

Du willst, dass man dich so liebt wie du bist? Was ist wenn du nicht liebenswert bist?

Du musst bedenken, dass es unterbewusste Instanzen (oh der psychologe kommt durch) die das verhalten von dir steuern, weil sie meinen, dass es das beste sei.

Du hattest erfolg damit => das verhalten wird favorisiert.

Dieser "Ich-selbst-sei" kram klingt wie Bullshit, wenn man bedenkt das du ein haufen programmierter Neuronenbündel bist die sich bloß schlecht kalibriert haben (haha, wenn mein Kind Bayernfan wird sage ich ihm diesen Satz *g*)

Es tut mit leid, kling ein Bisschen Hart, das Gute kennst du selber bestimmt besser!

bearbeitet von Ziod

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"Nur wer sich verändert, bleibt sich selbst treu:"

Autor meiner Seits unbekannt

nach diesem Motto lebe ich auch ich versuche auf allen Posten mich weiterzuentwickeln. Man lernt nie aus. Aber es gibt einen Punkt ab wo man mit sich selbst zu frieden ist. Alle verbesserungen ab da sind nur positive entgegen zu nehmen

Gruß Chikara

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Wenn du dich fragst, wer du bist...

dann musst du erkennen, was deine Charaktereigenschaften sind.

Aaaber auch, was nur "Mittel zum Zweck" sind. Wenn du also H2G machst, ist dass nur ein Mittel, dass du aber wiederum

auf deine Art umsetzen kannst.

Hier schwirrt irgendwo ein Frame-Text herum, der sehr pasend zu deiner Frage ist.

Weil deine Frage quasi so aussehen kann: "Welcher ist MEIN Frame?".

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dass sich jemand verbessern und/oder verändern will kommt immer aus einer notlage oder einem bedürfnis heraus.

du musst dir also die frage stellen: was muss ich tun, also an mir verändern und verbessern, um *zu erreichendes ziel einsetzen* ?

für die "**" kann beispielsweise stehen: um mit frauen erfolg zu haben? / um mein sozialverhalten zu verbessern?

du musst dir also über deine eigenschaften klar werden. ich spreche davon, sie zu analysieren und ihren ursachen und wirkungen auf den grund zu gehen.

wenn du dir darüber im klaren wirst, wie du warum wirkst, dann kennst du dich ein stück besser und weißt einzuschätzen, was dir an diesen wirkungen gefällt und was nicht. ab diesem moment kannst du an ihnen arbeiten. der umgekehrte rückschluss ist natürlich, dass du die verhaltensweisen beibehalten kannst, die du magst, sie also in dein repertoir des sozialen umgangs zum festen bestandteil machen kannst.

ich versuche mich an beispielen:

oh nein, ich bin ein niceguy! was muss ich tun, also an mir verändern und verbessern, um mit frauen erfolg zu haben? -> ich darf kein nice-ljbf-pussy-ichrenndirnachegalobdumichmagst-guy sein.

wie mache ich das? ich nehme mir beispiele an alphas, finde heraus, was sie dazu macht, und ersetze uneffektives betasein durch effektives alpha-verhalten.

was macht mich zum beta? ich nehme andere meinungen an, ohne mir selbst gedanken zu machen, denn mein selbstwertgefühl ist schon so niedrig, dass ich meine eigene meinung für unwichtig erachte.

ich muss also zu jeder sache eine eigene meinung haben - FALSCH - ich muss an meinem selbstwertgefühl arbeiten!

wie mache ich das? ich mache mir gedanken über meine positiven eigenschaften und werde mir über diese im klaren, die mich bisher gehindert haben, ein positives selbstbild/selbstwertgefühl zu haben, und arbeite an eben diesen eigenschaften.

folglich bekomme ich ein höheres selbstwertgefühl, auch im umschriebenen sinne in die sparte inner game zu schieben, das mir auf natürlichem wege zu alpha werden verhilft.

.....

ich hatte nichtmal vor, diesem monolog in diese richtung gehen zu lassen, aber ich schätze, meine ausführung der ganzen ich-fühl-mich-so-fake-sache kann dir in deinem denken um das ganze thema weiterhelfen.

es gibt ein bedürfnis (frauen haben) und einen weg (attraktiv für frauen werden).

und ja, das ist möglicherweise keine direkte antwort auf seine frage, aber ich hab auch schon was intus. und da rocken eigene, langschweifige gedankengängen einfach :-D

wenn ich dir etwas nicht ausführlich genug beschrieben habe, irgend einen gedankenschritt oder eine schlussfolgerung, lass es mich wissen, ich gehe gerne näher darauf ein.

gruß vd

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