Puh, gar nicht so leicht Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[frontloop33 1]

Hi!

ich hab heute mit Woche 1 angefangen und muss feststellen, dass das "einfache" Hallo-sagen gar nicht so einfach ist.

Irgendwie komisch:

Ich arbeite bei ner Firma mit ca. 5000 Leuten am Standort. Zu diesen Kollegen (auch wenn ich sie noch nie gesehen habe und wohl auch nie wieder sehen werde) habe ich keinerlei Probleme "Hallo", "Hi", "guten morgen" oder sonstwas zu sagen.

Auch wenn ich "unterwegs" bin, also z.b. Radtour, Wandern etc. hab ich kein Problem andere Radfahrer/Wanderer zu grüßen.

Nur auf der Straße zu "normalen" Leute - also Leute die offensichtlich keine "Gemeinsamkeit" (wie eben Wandern, Radtour, Arbeit) mit mir haben - was zu sagen fällt mir ziemlich schwer.

Tips?

Count bisher:

5/50 (Leute aus der oben genannten Gruppe wie Arbeits"kollegen" zählen nur 1/2. Bekannte Leute natürlich gar nicht).

[krom 0]

Deine Empfindungen rühren daher, dass es "auf der Straße" unüblich ist, sich einfach so zu grüßen.

Du verstößt in gewisser Weise gegen die gesellschaftliche Norm, die heutzutage leider herrscht.

Dort wo ein Grüßen üblich ist, wie im Job, beim Wandern, beim Angeln oder unter Soldaten, hast du ja wie beschrieben keine Angst.

Der beste Tipp ist es, dein Bootcamp weiterzumachen, weil zur Lösung dieser inneren Blockaden hast du damit überhaupt begonnen.

[Da_Raphy 0]

Kann dein Problem gut verstehen, da ich auch gerade die erste Woche des Camps absolviere.

Ich habe mich dann gefragt: Wovor hast du eigentlich Angst? Was soll denn passieren?

Bei mir ist es die Angst ausgelacht zu werden und aufzufallen. Aber diese Angst ist eigentlich völlig unbegründet. Das schlimmste was bis jetzt passiert ist, dass mal jemand komisch geschaut hat.

Ich muß sogar sagen dass die meisten Leute eher positiv reagieren. Das hängt auch viel von einem selber ab. Je wohler ich mich dabei fühle und je lockerer ich bin, desto positiver sind auch die Reaktionen.

Und diese Lockerheit kommt automatisch irgendwann mit der Übung.

Mein Tipp:

Denke nicht darüber nach was passieren könnte, tue es einfach. Egal wie blöd du dabei vielleicht rüber kommst (was du sicher nicht machen wirst, aber dein Kopf sagt dir das).

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen es wird immer leichter mit der Zeit.

Oder du sagst dir: „Hey, ich bin ein cooler Typ und wenn ich Lust habe jemanden zu grüßen, dann mache ich das, egal was das Umfeld denkt, ich laß mir doch nicht vorschreiben wie ich mit anderen umzugehen habe, das kann ich schon selber entscheiden.“

Also überwinde den inneren Schweinehund. Es ist vielleicht manchmal hart aber der Lohn ist mehr Freiheit.

Kannst auch in meinem Blog hier schauen, vielleicht steht da noch was Interessantes für dich:

Blog

Oktober 7, 2008 bearbeitet von Da_Raphy

[frontloop33 1]

ich habe versagt und fange am montag von vorne an.

Mein Problem ist/war nämlich, dass ich zu niemandem hallo sagen wollte, solange vorher kein Blickkontakt stattgefunden hat (ja auch eine Teilaufgabe der Woche 1).

Und der klappt nicht.

Ich schau den Leuten in die Augen und die schaun an mir vor bei / in die Luft / auf den Boden.

Ich war gestern 3 Stunden in der Stadt unterwegs und habe genau 1x nen echten Blickkontakt (also Blickkontakt bis sie wegschaut) gehabt.

ALLE anderen haben mich überhaupt nie gesehen. Also noch nichtmal ein ganz kurzer Blickkontakt. Gar nichts. Die haben mich nicht angeschaut.

Ideen/Tips?

[DaSilver 0]

Hallo,

ich experimentiere auch gerade mit dem Blickkontakt herum.

Bei mir ist es so, dass ich die Personen erst anschauen kann, wenn sie etwas näher dran sind. Ansonsten schaffe ich es nicht den Augenkontakt zu halten. Und, wenn ich einmal den Kontakt unterbrochen habe, dann gibt es im Grunde keinen zweiten.

wenn die Person vorher wegsieht, dann ist das Hallo für mich ok.

Allerdings habe ich das Problem mit dem zusätzlichen Lächeln. Ist das Lächeln wichtig?

[tequila 0]

Hi

Ist das Lächeln wichtig?

Ne. So wie ich das verstehe geht es in erster Linie darum, aus die herauszukommen. Etwas zu tun, was nicht alle tun. Dich, auch wenns nur ein kleines bisschen ist, aus den anderen hervorzuheben. Das Ziel der Woche 1 ist nicht gleich in ein Gespröch zu kommen. Sondern nur den einfachsten Opener "Hi" zu bringen. Ob du das mit oder ohne einem Lächeln tust ist egal.

Natürlich komt es mit einem Lächeln sympathischer. Ohne kann es wirken, als wärst du n wenig psycho. Egal. Die Leute werden das sowieso wieder vergessen. Mit einem Lächeln wirst du sie aber vielleicht ein wenig aufheitern und ihnen den Tag versüssen. Es kann sich sogar ein Gespräch entwickeln. Z.B. "Kennen wir uns". Wieso nicht gleich in der ersten Woche einen Schritt weiter gehen?

Aber im Grunde ist es egal ob du ein Lächeln hast. Es kommt nur ein wenig sympathischer.

Alter, manchmal hab ich das Gefühl ich laber zu viel mist

so long

tequila