Internetsucht = Immer mehr frustrierte Mädels?

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Je nach Schätzung sind schon 1,5 bis 3 Millionen Deutsche davon betroffen, die Mehrheit ist männlich und die meisten zerstören ihre Beziehung dadurch. Nach meinen persönlichen Erfahrungen ist die Zahl 3 Millionen tatsächlich nicht abwegig, vor allem da ja jedes Jahr genug neue Internetsüchtige dazu kommen. Ich war leider Gottes früher auch mal internetsüchtig (ist schon Jahre her) und kenn die Problematik daher auch persönlich recht gut.

Jetzt ist die Frage, wie seht ihr die Internetsucht in der Zukunft? Denkt ihr z.B., dass das noch katastrophale Auswirkungen auf unsere Wirtschaft haben kann? Oder denkt ihr vielleicht auch mal egoistisch, je mehr Internetsüchtige, desto mehr frustrierte Mädels für uns Pickupper?

Ich bin gespannt auf eure Antworten, aber eins weiß ich genau, die Internetsucht wird noch ein Riesenproblem in der "ersten Welt" werden.

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Gast MilchAufEX

Wieso sollte sie katastrophale Auswirkungen auf die Wirtschaft haben?

Internetsüchtige sind ja nicht immer arbeitslos, sondern zocken auch des öfteren nach der Arbeit die halbe Nacht durch. Momentan muss ich Wirtschaft wegen der Bankenkrise herbe Defizite einfahren.

Internetsüchtig sind denke ich eher Männer, wenn man sich Online-Browsergames anschaut sind der Großteil männliche User, aber Frauen sind dort auch im kommen!

Ich denke eher auf uns PU'ler wird es den Effekt haben, dass OG immer beliebter werden wird. Wenn man sich anschaut, wie viele jetzt schon von OG reden im Vergleich vor einem Jahr.

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Ich denke eher auf uns PU'ler wird es den Effekt haben, dass OG immer beliebter werden wird. Wenn man sich anschaut, wie viele jetzt schon von OG reden im Vergleich vor einem Jahr.

glaube ich nicht. meine vermutung ist eher, dass es halt eine virtuell-lebens-fraktion gibt und eine reales-leben-fraktion. in der einen welt sind die unterwegs, die sich immer mehr in ihre ängste verstricken, weil sie keine echten herausforderungen meistern müssen (und jetzt sag mir hier keiner, dass man persönlich im OG etwas riskieren müsse). nur weil jetzt auch mädchen anfangen, sich hinter den kisten zu verstecken anstatt sich mit echter sozialität zu konfrontieren, heißt das nicht, dass das auf mich einen effekt haben würde.

auf der anderen seite stehen die menschen, die den kontakt mit dem leben nicht verloren haben. und ich behaupte, dort in der realität findest du auch die spannenderen mädels und die echten herausforderungen für deine persönlichkeit. ich weiß jedenfalls, welche welt mich anzieht.

teilweise ausnahmen sind meiner meinung nach jene online-konzepte, die die reale person mit einbeziehen, also s/mVZ, facebook, xing und konsorten.

aber selbst hier: wer einmal ein online-date gemacht hat, weiß man dass menschen sich online komplett selbst inszenieren und man eher die inszenierung interessant findet. denn wenn man sie dann trifft, riecht sie anders als man dachte, bewegt sich anders.. solche dinge schau ich mir lieber vorher live an, bevor ich zeit in OG investiere.

ansonsten muss die sucht ja nicht zum problem werden, zB wenn man auf seiten stößt wie dieses forum hier und anfängt wieder *wirklich* zu leben. sowas ist ja anscheinend auch schon einigen hier passiert.

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Ich denke ihr macht es euch viel zu einfach.

Dass eine virtuelle Welt Leute anzieht, die bestimmte Probleme haben, steht ausser Frage.

Aber diese Generalisierung dass die anderen besser sind, mehr können und bla und generell glücklicher sind ist sehr weit hergeholt.

Schaut mal bei einigen PUGs in die Zimmer. Da wird Abends aufgerissen, den restlichen Tag online gezockt. Das ist nunmal eine völlig normale Geschichte, solange sie das eigene Leben nicht negativ beeinflusst.

Um ein Problem darzustellen, reicht das noch nicht. Eine krankhafte Sucht entsteht erst dann, wenn jemand leidet.

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Da wird Abends aufgerissen, den restlichen Tag online gezockt.

und das soll keine schädlichen auswirkungen auf die wirtschaft haben? :pardon:

was ist mit denen, die leiden, es aber nicht merken? wenn man sich mit persönlichkeitsentwicklung auseinandersetzt, stellt man oft fest, dass das ,was man für normal hält, eigentlich ein zustand ständigen leidens ist. erst wenn man einmal davon frei ist, versteht man, was ein leben ohne leiden ist.

aber klar ist das hier eine vereinfachung. es geht ja eher um tendenzen. und darum, dass internet ein weiteres mittel ist, um excuses zu haben, sich bloß nicht mit sich selbst auseinandersetzen zu müssen.

bearbeitet von buergerwer

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Da wird Abends aufgerissen, den restlichen Tag online gezockt.

und das soll keine schädlichen auswirkungen auf die wirtschaft haben? :pardon:

was ist mit denen, die leiden, es aber nicht merken? wenn man sich mit persönlichkeitsentwicklung auseinandersetzt, stellt man oft fest, dass das ,was man für normal hält, eigentlich ein zustand ständigen leidens ist. erst wenn man einmal davon frei ist, versteht man, was ein leben ohne leiden ist.

aber klar ist das hier eine vereinfachung. es geht ja eher um tendenzen. und darum, dass internet ein weiteres mittel ist, um excuses zu haben, sich bloß nicht mit sich selbst auseinandersetzen zu müssen.

Ja, aber genauso halte ich den Zustand vieler Leute, ständig raus zu müssen, ständig socialisen zu müssen weil es zum Zwang wird, für genauso ein Problem.

Manche Leute nehmen die GRuppe als Excuse. ALLES kann ein Excuse sein, aus der persönlichen Balance zu fallen. Wie viele hier haben viele Lays und leiden darunter? (Ja, auch sowas gibt es. Fehlende Connection, Quantität über Qualität)

Diese Sache mit dem Leiden, es aber nicht merken... ist schwierig. Es ist das falsche Wort. Nicht wahrhaben wollen? Schon eher. Nicht merken?

Wenn du nicht merkst, dass du leidest, leidest du nicht. Wenn du es verdrängst, merkst du es.

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Ja, aber genauso halte ich den Zustand vieler Leute, ständig raus zu müssen, ständig socialisen zu müssen weil es zum Zwang wird, für genauso ein Problem.

Das ist aber nicht das Thema ;)

Und zum wirtschaftlichen Schaden: Es gibt 3 Arten von Internetsüchtigen, die einen brechen ihre Beschäftigung ab oder werden gekündigt, der andere Teil leidet unter enormen Schlafentzug / Ablenkung (den ganzen Tag schon wieder daran denken, was man macht wenn man ENDLICH wieder zu hause ist) und nur der ganz kleine Teil arbeitet wie sonst weiter, die sind aber meistens auch net soo dolle internetsüchtig.

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Gast Ms.X

Ich glaube nicht dass sich das Thema in Zukunft stärker auf die Gesellschaft auswirken wird als jetzt. Leute die ein gewisses Suchtpotential haben werden süchtig, die anderen halt nicht. Auf was genau man dann süchtig wird ist denke ich recht zufällig.

Und da der Anteil an Menschen mit Suchtpotential ja immer recht konstant bleibt dürfte sich auch an der Internetsucht nicht viel ändern.

Zudem ist das auch eine Sucht die sich auf die Gesellschaft nicht wirklich auswirkt, jedenfalls lange nicht so deutlich wie kriminelle und kranke Drogensüchtige.

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Gast MilchAufEX
Und zum wirtschaftlichen Schaden: Es gibt 3 Arten von Internetsüchtigen, die einen brechen ihre Beschäftigung ab oder werden gekündigt

Ein Arbeitsloser rückt dann für eine Person nach, die arbeitslos wird. Schaden : 0 Euro.

, der andere Teil leidet unter enormen Schlafentzug / Ablenkung (den ganzen Tag schon wieder daran denken, was man macht wenn man ENDLICH wieder zu hause ist)

... geht aber normal der Arbeit nach! Es sind nur gesundheitliche Folgen. Und so traurig es ist, aber durch früheren Tod eines Betroffenen ändert sich wirtschaftlich nichts. Momentan ist dies sogar positiv weil ein Arbeitsloser nachrücken kann. Schaden : 0 Euro

und nur der ganz kleine Teil arbeitet wie sonst weiter, die sind aber meistens auch net soo dolle internetsüchtig.
Schaden 0 Euro.

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@NeWsOfTzzz

Ich glaube nicht das sich der Anteil vergrößert, sondern verlagert !

Das Internet bietet größere Anonymität, der einzelne muss nicht die Wohnung verlassen, um seiner Sucht nach zu kommen.

Jeder Süchtige kann gekündigt werden, weil er nicht schafft in die Arbeit zu gehen, oder sie angemessen aus zu führen! Das Internet hat nur eine andere Bezeichnung! Der Schaden bleibt wirtschaftlich gleich, ob es in Zukunft massive Zuwächse gibt steht nicht fest. Da die, die sich einer Sucht ausliefern noch nicht so im Verhältnis zu denen stehen, welche wieder den Absprung geschafft haben und dieses Medium besser Handhaben können.

Oder hast du darüber Zahlen oder einen Link zu einer aktuellen Studie! Wäre interessant als Diskussionsgrunglage!

@ Shao

Diese Sache mit dem Leiden, es aber nicht merken... ist schwierig. Es ist das falsche Wort. Nicht wahrhaben wollen? Schon eher. Nicht merken?

Wenn du nicht merkst, dass du leidest, leidest du nicht. Wenn du es verdrängst, merkst du es.

Sehe ich auch so, sich in ein Abhängigkeitsverhältnis zu begeben und wegschauen ist einfach!

Wenn du es merkst...möchtest du weglaufen! Wenn du beginnst dich los zu eisen.....erkennst du deine innere Kraft!

Journey

bearbeitet von Journey

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