Seeking approval und validation in Abhängigkeit zum State

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Gast Im Agel

Hallo,

Ich werde euch jetzt keinen großen Text von mir präsentieren, sondern eher ein paar Fragen, weilmir schon seit Anfang der PU-Zeit vor 9 Monaten das seeking approval und das Streben nach Bestätigung aufdrängt. In der PU-Szene wird immer gesagt, dass man keine Aufmerksamkeit erhaschen sollte, nicht Bestätigung suchen sollte,weil es needy wirkt. Leuchtet für mich ein. nur ich stelle immer wieder fest, dass in manchen States ich unterbewusst nach dieser Bestätigung von anderen Menschen dränge, um wieder einen besseren State zu erreichen. Wenn ich mich dann erstmal geil fühle, dann ist sowieso alles ganz leicht und man fragt sich am Ende "hä, pickup ist doch ganz einfach. wo ist das Problem" Kennt ihr vielleicht...

nur wenn dann ein Abend mal nicht so gut läuft oder ich in der Schule in einer Gruppe links liegen gelassen werde, dann kann ich mir zwar die Beliefs einreden, dass ich ja der tolle Typ bin, aber dennoch kratzt und beißt etwas ganz tief im Inneren und fühlt mich unwohl.

Vin DiCarlo hat in seinem Attraction Code mal was von State frictions erzählt, dass durch viele Dinge Reibungen entstehen können, die auf den State gehen und der State sich dann ändert (entweder negativ oder positiv). Ein stabiler State, egal was passiert, ist mein Ziel und ich habe keine Ahnung, wo man da ansetzen kann. Auch um seeking approval oder seeking validation zu vermindern fehlt mir der praktische Ansatz.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

p.s. hab das schnell runtergeschrieben, weil ich noch bei dem schönen Wetter raus will. Wenn ihr was nicht verstanden habt, fragt bitte nach.

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Gast Im Agel
Ich halte Deine Prämisse, der "State" sei ein maßgeblicher Parameter, bereits für falsch. Siehe hier.

Der Thread hat mir einen Satz wieder ins Gedächtnis gerufen, der lautet Das höchste Level des State Control ist KEIN State Control ! d.h. der State ist also egal ? Warum stelle ich dann fest, dass ich bei einem schlechten State mehr Bestätigung/Anerkennung brauche, als in einem guten? Es ist ein Hungergefühl bei schlechter Laune und Sättigungsgefühl bei guter Laune oder wie manche sagen, wenn man "on" ist. Ist nicht das Ziel einer sarging Nacht "on" zu sein? Sollte man nicht seinen State im Set kontrollieren ? Sollte sie sich nicht meinem guten State anpassen? Ich habe so das Gefühl Fastlane, dass du mir antworten wirst, dass diese Frage nicht von Wichtigkeit sind :unknw:

bearbeitet von Im Agel

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Die ganze approval seeking Sache. Ich bin bezüglich der PU Ideologie in dieser Frage schon immer skeptisch gewesen.

PU sagt ja: Hey mach dich in deinem Selbstwertgefühl nicht von der Bestätigung anderer abhängig (external validation). Mach dich am besten auch nicht davon abhängig, was du besitzt, im Leben erreicht hast, wie du dich gerade körperlich fühlst, ... (alles externe Dinge)

Liebe dich einfach wie du bist.

Das ist zumindest meine Interpretation. Hört sich für mich fast nach der christlichen Gottesliebe an.

Aber ist sowas überhaupt realistisch? Ist es nicht ein emotionales Grundbedürfniss jedes Menschen respektiert und geachtet zu werden? Einen gewissen Stolz auf die eigenen Erfolge, oder den eigenen Besitz zu haben?

Das Ganze hat auch viel mit Dingen wie Identität und ich sage mal Purpose zu tun. Auch mit der Bedürfnispyramide von Maslow.

Ich weiß, ich werfe hier viel durcheinander. Aber so eine Art esoterischer buddistischer Mönch zu werden, dem alles egal ist, und der nochnichtmal das "Bedürfnis" hat Nirvana zu erreichen. ISt das überhaupt ein Ziel? Oder führt es einfach nur zur Abstumpfung der Emotionen? (Wenn ich meine negativen Emotionen unterdrücke, kann ich auch meine positiven Emotionen nicht richtig auskosten)

Disziplin, d.h. sich nicht von seinen Emotionen in extremer Weise regieren zu lassen finde ich gut. Aber sie zu leugnen oder mit Schwäche gleichzusetzen finde ich schlecht.

Sinnvoller ist da doch sublimieren, also positiv einsetzen. (Beispiel: Ich habe unglückliche Oneities. Bin Musiker und schreibe Lovesongs die Charthits werden.)

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