Wie plant ein PUA eine "gemeinsame" Zukunft??

31 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Gemeinde..

ich hab schon viel durchgelesen und für mich keine *insich* schlüssige Antwort gefunden..

aus diesem Grunde bitte ich um Hilfe..

Zuerst einmal ein paar immer wiederkehrende Fakten:

1. eine LTR bekommt man nicht per Brief und Siegel, sondern diese definiert sich von selbst.

2. nichts auf der Welt ist sicher, außer die Steuer und der Tod, gewiss nicht eine Beziehung.

Ein Mann oder eine Frau, die sich etwas gemeinsam aufbauen möchten (Kinder, Haus, Vermögenswerte) , das sind Investitionen

von vielen Jahren, viel Arbeit, viele Sorgen..und man muss planen und sich festlegen.

Darf es demjenigen als kein Anliegen erscheinen seiner zukünftigen zu komunizieren daß ER/SIE höchstmögliche sexuelle/emotionale Sicherheit haben möchte, bevor ER/SIE wertvolle Jahre seines Lebens investiert?

Wie komuniziert derjenige/diejenige seinem Partner/in daß das Projekt "gemeinsames Leben" auch eine gegenseitge Verpflichtung zur Treue, sei es emotional und auch sexuell, ohne daß die Person NEEDY oder BESITZERGREIFEND erscheint?

Ich hoffe ich habe meine Fragen richtig ausgedrückt...

..und über ein paar Antworten, insbesondere von Erfahreren von "Langzeitbeziehungen" die noch funktionieren..würden nicht nur mich interessieren...

Mod, falls Beginners, bitte verschieben..

Thx

Tobi.

edit: mir würde auch ein "Link" langen wenn das Thema ausschöpfend behandelt wurde..

bearbeitet von tobias99

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Gast Lady

1) Wie plant ein PUA eine "gemeinsame" Zukunft?

Wieso die Anführungszeichen? Entweder gemeinsam oder nicht. Ein bisschen gemeinsam? Ich denke, genau das wäre der Weg des BilderbuchPUA, der im Moment lebt, alles auf sich zukommen lässt, einen anderen Menschen SEINEN Weg begleiten lässt, etc, etc.

Aber wo erkennen wir hier eine Planung? Eigentlich nirgends. Aber fragt mal einen Projektmanager nach seinem Erfolgsrezept. Die Antwort wird lauten: Planung mittels Zielsetzung, Ressourcenfindung, Durchführung und Evaluation. Und das Ganze wieder von vorne. Immer wieder. Und zwar innerhalb ein und desselben Projektes.

2)

nichts auf der Welt ist sicher, außer die Steuer und der Tod, gewiss nicht eine Beziehung.

daß ER/SIE höchstmögliche sexuelle/emotionale Sicherheit haben möchte, bevor ER/SIE wertvolle Jahre seines Lebens investiert?

Finde den Widerspruch :rolleyes:

Das mit der Sicherheit wird also schonmal nichts.

Um mal wieder auf den Projektmanager zurückzukommen:

Eines der grössten Risiken, welche es zu vermeiden gilt, sind unterschiedliche Interessen und Zielsetzungen seiner Mitarbeiter, sowie Mitarbeiter welche nicht über die nötigen persönlichen Ressourcen verfügen. Denn die halten das Projekt entweder auf, oder sie unterwandern es sogar, anstatt alle mit höchstmöglichem Einsatz auf das gleiche Ziel zuzusteuern.

Womit wir wieder beim GEMEINSAM wären. Ein erfolgreiches Projekt kennt nicht "ein bisschen gemeinsam".

Wie komuniziert derjenige/diejenige seinem Partner/in daß das Projekt "gemeinsames Leben" auch eine gegenseitge Verpflichtung zur Treue, sei es emotional und auch sexuell, ohne daß die Person NEEDY oder BESITZERGREIFEND erscheint?

Wieso kommunizieren?

Der Herr Projektleiter WEISS genau, welche Mitarbeiter er ins Boot holt. Denn sich dieses Wissen anzueignen ist einer der wichtigsten Schritte seiner Vorbereitung. Das einzige was er also noch kommunizieren muss, sind gewisse organisatorische Dinge wie Meetings, Kommunikationsmethoden etc.

Das nur mal als Denkanstoss.

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thx Lady..

das mit dem Projekt und Kommunizieren/Meetings heißt sich irgendwann mal sich mit dem HB zusammenzusetzen und gemeinsam Ziele setzen. Durch Gespräche quasi die Zukunft vorwegnehmen..sowie gemeinsame Ziele verbalisieren..

( ich möcht es richtig verstehen deswegen frag ich nach!!)

Tobi.

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thx Lady..

das mit dem Projekt und Kommunizieren/Meetings heißt sich irgendwann mal sich mit dem HB zusammenzusetzen und gemeinsam Ziele setzen. Durch Gespräche quasi die Zukunft vorwegnehmen..sowie gemeinsame Ziele verbalisieren..

( ich möcht es richtig verstehen deswegen frag ich nach!!)

Tobi.

In Projekten und Beziehungen: Nichts ist sicherer als der stete Wandel. Zielplanung wird oft als starr und festgeschrieben interpretiert - es ist aber nicht mehr als eine "Richtungsweisung" der Du die Flexibilität im JETZT niemals opfern solltest. Behalte zudem immer den gesunden Menschenverstand - das gibt die größttmögliche Sicherheit. Garantien bekommst Du auf Kaffemaschinen - die halten aber meines Erachtens auch bloss zwei Jahre :rolleyes:

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Gast Lady

Wer ein Projekt auf die Beine stellen will, der erkennt ein klares Bedürfnis, auf welches genau sein Projekt die Antwort bietet.

Zu dem Zeitpunkt hat dieser Jemand aber eher eine vage Vorstellung wie das Ganze später aussehen soll, nur das grobe Ziel sollte er bereits klar vor Augen haben.

Solche Projekte sind aber meist nicht mit eigener Kraft realisierbar. Also sucht er sich Menschen, welche genau das gleiche Bedürfnis erkannt haben, welche gewillt sind und welche über die nötige Kompetenz verfügen sich für das Projekt einzusetzen. Und genau hier gilt es achtsam zu sein, um schwarze Schafe sofort aussortieren zu können.

Die grobe Zielsetzung sollte also allen von vorneherein klar sein. Jemandem Ziele aufzuschwatzen bringt nämlich nichts.

Im Klartext: Du kannst keiner Frau ein gemeinsames Leben mit Haus Kind und Kegel kommunizieren. Sie muss diesen Wunsch mitbringen. Zu verhandeln gibt es in diesem Punkt auch nichts, denn es handelt sich um grobe Ziele.

Dann geht es an das WIE. WIE stellen wir das an? Was bringst du mit? Stärken? Schwächen?

Was bringe ich mit?

Das WIE muss verhandelt werden. Stichwort Kompromisse. Und Achtsamkeit gegenüber den Stärken und Schwächen beider.Diese müssen nämlich in die Planung des WIE einkalkuliert werden.

Treue welcher Art auch immer kann z.B ein Thema hier sein, oder die Kommunikation zwischen den Partnern, gemeinsame und getrennte Bereiche...

Sehr wichtig ist die regelmässige GEMEINSAME Evaluation und Anpassung des WIE. Liegen wir richtig mit unserer Vorgehensweise? In welchem Bereich gibt es Probleme, in welchem Bereich läuft es gut? Welche anderen Methoden könnten wir nutzen, um unsere Vorgehensweise zu verbessern?

Eventuell verändert sich dadurch sogar die ursprüngliche Zielsetzung.

Das mag jetzt alles ein wenig technisch klingen, aber ich halte diese Vorgehensweise für ziemlich sinnvoll, besonders für die Personen, welche genau wissen, dass sie bisher mit den Beziehungen immer irgendwie, nunja, auf dem Kriegsfuss standen :rolleyes:

Wenn sich zwei dieser Personen zusammentun, welche die gleichen Ziele verfolgen und wirklich daran interessiert sind, das Projekt zum Erfolg zu führen, stehen die Chancen sogar ziemlich gut.

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Jemandem Ziele aufzuschwatzen bringt nämlich nichts.

Im Klartext: Du kannst keiner Frau ein gemeinsames Leben mit Haus Kind und Kegel kommunizieren. Sie muss diesen Wunsch mitbringen. Zu verhandeln gibt es in diesem Punkt auch nichts, denn es handelt sich um grobe Ziele.

Danke

langt mir absolut als Antwort

(manchmal steht man auf den PU-Schlauch :rolleyes: )

lg

Tobi.

bearbeitet von tobias99

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Was mich betrifft: gar nicht ! Ich lebe im hier und heute, und sehe morgen , was morgen ist, und übermorgen, was übermorgen ist.Gedanken an Zukunft und Vergangenheit binden meine Kräfte im jetzt, wo ich sie dringender benötige.....

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Was mich betrifft: gar nicht ! Ich lebe im hier und heute, und sehe morgen , was morgen ist, und übermorgen, was übermorgen ist.Gedanken an Zukunft und Vergangenheit binden meine Kräfte im jetzt, wo ich sie dringender benötige.....

und genau das les ich immer und immer wieder..

"geniess die Zeit"

"eine LTR vereinbart man nicht"

usw...

..das ist auch richtig!!..im Moment!

Lickin`, hast Du keine Vorsorge finanzieller Art für deine Zukunft getroffen?

..ein Haus gebaut?

..irgendwelche Vermögenswerte angeschafft für später, wenn die Zeiten sich ändern, wenn`s stürmt?

..denk ich da zu konservativ oder zu weitsichtig?..oder planet-liebe?

was ich damit meine, stemmst Du jedes "Projekt" in dem Bewusstsein daß wenn dich deine Partnerin verlässt, dieses auch ohne Sie zu Ende führst?..oder ist es nicht normal daß man sich seiner Partnerin nicht nur in punkto Sex gewiss sein will..

..und eine persönliche Frage die du nicht beantworten brauchst: hast Du eine derzeitige langjährige Beziehung?

Tobi.

bearbeitet von tobias99

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Gast Lady
..denk ich da zu konservativ oder zu weitsichtig?..oder planet-liebe?

Ach herrje, da will man sich seiner Konditionierungen entledigen und was passiert? Man stösst auf PU und ersetzt alte Konditionierungen einfach durch Neue, anstatt sich zu befreien.

Tobi was soll das denn?

Du kannst nicht zu konservativ, zu weitsichtig, oder zu "planet-liebe" denken.

Du kannst denken was du willst und handeln wie du willst. Letzteres besser innerhalb des legalen Rahmens :rolleyes:

Du möchtest jeden Samstag Abend nach den Nachrichten Sex haben, deinen Rasen auf akkurate 5cm trimmen und in den Schützenverein eintreten?

Du möchtest dein Testament schreiben und deine Beerdigung bis ins kleinste Detail planen?

Du möchtest deiner Liebsten ein Gartenhäuschen aus rosa Marzipan schenken?

Mein Gott, dann tu es doch einfach!

Und was die Puler, der Papst, die Schwiegermutter, oder der Puffbesitzer um die Ecke dazu sagen: don't give a shit!

Wenn du so leben willst ist es ok. Wenn du jemanden findest, der ebenfalls ähnlich leben will und das mit dir zusammen: noch besser.

bearbeitet von Lady

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Gast daisy

Ich habe kaum was gelesen:

Aber wenn du eine Beziehung willst musst du sie so screenen und future projections machen als ob du einen beziehung suchst. Sie wird die dann klar machen ob das drin ist. Es gehören immer 2 dazu. Aber man kann es deutlich beschleunigen wenn man selbst dazu beiträgt, genau wie beim Aufreisen.

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Wenn Du Sicherheit und Geborgenheit suchst und mit Familie, Kinder und Haus dieses Bedürfnis stillen möchtest, dann liegt das was Du insgeheim willst, außerhalb von Dir. Dann brauchst Du auch eine Partnerin, die Dir beteuert, dass sie Dir „immer“ höchstmögliche Sicherheit gibt. Dann gibst Du nicht von Dir aus gerne, sondern machst Deinen Einsatz von anderen abhängig. Dann kann man selbstverständlich Verträge aushandeln, die alles klar regeln.

Wenn Du Familie, Kinder und Haus haben willst, weil scheinbar dadurch Dein Ansehen erhöht wird, dann verbrauchst Du viel Energie damit, anderen Deinen „Besitz“ zu herzuzeigen. Dann wird es anstrengend für Dich, da Du nach innen hin Deinen Besitz in Schach bzw. unter Kontrolle halten musst, um im Wettbewerb nach außen hin bestehen zu können.

Wenn es Dein sehnlichster Wunsch ist Familie mit Kinder und Haus zu haben, dann richtest Du Deine Energie und Aufmerksamkeit in die Erfüllung des Wunsches. Dann bekommen die von Dir genannten Investitionen keinen bitteren Nachgeschmack, sondern sind Leistungen, die Du mit Freude erbringst. Dann übernimmst Du von Dir aus die Verantwortung für Partnerin, Kind und Haus zu sorgen, weil Du damit glücklich bist. Und Deinen Wunsch und Deine Freude drückst Du in allem was Du bist aus.

Um Dein Ziel gemeinsam mit einem anderen Menschen erreichen zu können, ist gemeinsames Vertrauen ein wesentlicher Punkt. Bist Du vertrauenswürdig für Deine Partnerin und ist Deine Partnerin vertrauenswürdig für Dich?

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2. nichts auf der Welt ist sicher, außer die Steuer und der Tod, gewiss nicht eine Beziehung.

Sehr richtig! In meinem Bekanntenkreis gab's einen netten Familienvater. Sah immer süß aus mit seinem Sohn auf dem Arm, anderthalb Jahre alt. Auch ne nette Frau. Vorletzte Woche hat sich der Vater vor einen ICE geworfen. Selbstmord wegen Depressionen. Das traf den Bekanntenkreis völlig unvorbereitet, alle sind geschockt. So kann's gehen.

Ein Mann oder eine Frau, die sich etwas gemeinsam aufbauen möchten (Kinder, Haus, Vermögenswerte) , das sind Investitionen

von vielen Jahren, viel Arbeit, viele Sorgen..und man muss planen und sich festlegen.

Warum sollte sich jemand viele Jahre lang viel Arbeit und Sorgen machen? Wäre es nicht sinnvoller, das Leben zu genießen? Was bringt der "Aufbau"? Anerkennung von den anderen "Lemmingen", die alle in eine Richtung laufen? Freude über die neidischen Nachbarn? Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden? Anpassung an die Ziele und Wünsche der Gesellschaft?

Gut, ich gebe zu, Kinder können eine wirkliche Freude sein, sofern wohl geraten.

Gruß

Robin

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Ich gehöre zu der "ich lass es mal auf mich zukommen" Fraktion.

Ich lebe im jetzt und meine Planung geht eigentlich nicht weiter als bis zum nächsten Urlaub. Wenn die Beziehung passt, dann ergibt sich alles von alleine.

Es gibt natürlich auch die, die ihren 5 Jahresplan haben, welcher minutiös eingehalten wird. Kind, Haus, Baum pflanzen usw. Ich habe davon schon einige getroffen, welche später recht desillusioniert waren, weil der schöne Plan nicht so klappte oder die Lebensqualität drauf ging aufgrund der verbissenen Verfolgung der Pläne. Die Leute wissen dann oft nichts anzufangen, wenn die Todo-Liste abgehakt ist, weil der einzige Zweck ihres Daseins die Planerfüllung ist. Jeder so wie er mag.

Darf es demjenigen als kein Anliegen erscheinen seiner zukünftigen zu komunizieren daß ER/SIE höchstmögliche sexuelle/emotionale Sicherheit haben möchte, bevor ER/SIE wertvolle Jahre seines Lebens investiert?

Das darf dir durchaus als Anliegen erscheinen und du kannst soviel kommunizieren wie du willst. Nur helfen wird es nicht, da so was nicht vertraglich geregelt werden kann. Was heute super toll aussieht, kann morgen schon als nicht mehr befriedigend angesehen werden.

Wie komuniziert derjenige/diejenige seinem Partner/in daß das Projekt "gemeinsames Leben" auch eine gegenseitge Verpflichtung zur Treue, sei es emotional und auch sexuell, ohne daß die Person NEEDY oder BESITZERGREIFEND erscheint?

Wenn man in einer Beziehung ist, lernt man den anderen doch kennen. Und da sollte es nicht ausbleiben, dass auch die ein oder andere Lebenseinstellung bekannt wird. Ich denke nicht, dass dies explizit angesprochen werden muss, denn das ergibt sich eben beim kennenlernen.

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Gast Ms.X

Ich finde Gazelle hat Recht. Ich hätts weniger poetisch ausgedrückt, aber der Wunsch nach einer festen Beziehung mit Zukunft ist für mich nicht im geringsten needy (und damit auch die Kommunikation dieses Wunsches nicht) wenn es für dich einfach ein Wunsch ist, eine schöne Vision, wenn du es um der Sache Willen willst. Wenn es quasi deine bevorzugte Option für die Zukunft ist, du aber nicht panisch danach trachtest weil du sonst nicht weißt was du tun sollst.

Aber im Gegensatz zu Robin Masters bin ich doch ganz ausdrücklich der Meinung dass Planung Sinn macht und sein muss. Nicht um der Anerkennung willen sondern weils einem das Leben erleichtert. Und davon mal abgesehen will man ja auch für eine eventuelle Familie sorgen. Nicht um ihnen "was bieten zu können", sondern um ihnen unnötige Sorgen zu ersparen die mit ein bisschen Vorausdenken vermeidbar sind.

bearbeitet von Ms.X

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Bin seit 2 Jahren mit meiner zusammen, ich könnte mich derzeit vor sie auf die Knie schmeißen, ihr mit glänzenden Augen sagen, dass sie mich doch BITTE heiraten soll. Ich könnte ihr sagen, dass ich sie über alles liebe und es NIE wieder eine andere Frau in meinem Leben geben würde, selbst dann, würde sie es nicht als needy auffassen, oder mich betasieren.

Sie kennt mich schon ewig und weiß, wie ich ticke, dass ist auch gut so. Unsere Beziehung ist sehr harmonisch und es läuft richtig gut, ich bin der Meinung, wenn man über einen langen Zeitraum gezeigt hat, dass man sich nicht betasieren lässt und was zu sagen hat, wirkt ein neediges Verhalten nicht needy, sondern liebevoll und nett!

Greetz

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Natürlich ist nichts felsenfest, nichts definitiv, nichts sicher. Aber ich finde, man kann den Realismus ruhig mit Optimismus statt mit Pessimismus paaren. Wichtig ist, dass man irgendwie damit umgehen kann, wenn es schief geht - nicht, dass man es sich stets und ständig ins Bewusstsein ruft. Wozu denn auch?

Wenn bei beiden der Wunsch nach einem gemeinsamen Haus da ist, wenn die Rundumsituation stimmt, warum sollte man das dann nicht gemeinsam angehen? Na klar ist es ein Risiko, klar gibt es Probleme, wenn es dann doch nicht hält. Aber wer es schafft, sich so etwas mit Planung, gesundem Menschenverstand und gegenseitigem Vertrauen gemeinsam aufzubauen, der ist zumeist auch in der Lage, im schlimmsten Fall mit der Situation vernünftig umzugehen und eine Lösung zu finden.

Woher soll man die Motivation und den Elan finden, etwas Neues anzugehen, wenn man sich nur vor Augen hält, dass es schief gehen könnte? Mit einem halbwegs vernünftigen Risikomanagement spricht doch gar nichts dagegen.

Übrigens finde ich es hier im Forum immer lustig, dass manche Leute verständnisvoll nicken, wenn man von seiner LTR spricht, aber sofort aufschreien, wenn man von seiner Beziehung spricht. :rolleyes:

Was so verkehrt daran ist, wenn man von einer festen und monogamen Beziehung spricht, hab ich noch nicht verstanden. Richtig ist das, womit man sich wohlfühlt. Das allein ist weder ein Zeichen für Unsicherheit noch für Needyness noch für Verlustängste oder sonstwas. Es zeigt nur, dass man die Beziehung gegenseitig als Partnerschaft empfindet. Und das finde ich für eine gemeinsame Zukunftsplanung wichtig. Ich stell ja auch nicht mit einem Bekannten oder Freund ein Projekt auf die Beine, wenn ich nicht das Gefühl habe, dass das Ganze als echtes Teamwork abläuft, dass auch er voll dahinter steht. Um das zu wissen, sollte man nun mal vorher darüber reden. Natürlich kann sich alles ändern, klar kann die Zukunft alles über den Haufen werfen. Aber wenn wir beide das wollen, wenn das Risiko tragbar ist, wenn wir die Folgen kennen und im Notfall damit umgehen können und wir uns aufeinander verlassen können, dann lohnt es sich.

Liebe Grüsse,

Freya

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Wie plant ein PUA eine gemeinsame Zukunft... höchstmögliche sexuelle/emotionale Sicherheit komunizieren... bevor ER/SIE wertvolle Jahre seines Lebens investiert... Projekt "gemeinsames Leben" auch eine gegenseitge Verpflichtung zur Treue, sei es emotional und auch sexuell...

Wars nicht die JLO die ihren Mann einen Vetrag untrerschreiben lies das er ihr falls er fremdgeht eine Abfindung in Millionenhöhe zahlen muss? ;-) Spaß bei Seite. In solchen Situationen ist es am besten dass man sich auf eigenes Bauchgefühl verlässt. Im Grunde genommen, wenn das Projekt "gemeinsame Zukunft" schief läuft, geht die Welt auch nicht unter.

Grüße

bearbeitet von Chocolate Starfish

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Bin seit 2 Jahren mit meiner zusammen, ich könnte mich derzeit vor sie auf die Knie schmeißen, ihr mit glänzenden Augen sagen, dass sie mich doch BITTE heiraten soll. Ich könnte ihr sagen, dass ich sie über alles liebe und es NIE wieder eine andere Frau in meinem Leben geben würde, selbst dann, würde sie es nicht als needy auffassen, oder mich betasieren.

Sie kennt mich schon ewig und weiß, wie ich ticke, dass ist auch gut so. Unsere Beziehung ist sehr harmonisch und es läuft richtig gut, ich bin der Meinung, wenn man über einen langen Zeitraum gezeigt hat, dass man sich nicht betasieren lässt und was zu sagen hat, wirkt ein neediges Verhalten nicht needy, sondern liebevoll und nett!

Greetz

Na ja, ganz so extrem sollte man es nicht machen, aber dem Kern deiner Aussage stimme ich voll zu. Geht euren Wünschen nach. Und wenn ein Wunsch eben Hochzeit/Familie ist, dann macht das auch - aber nicht, wenn ihr das nicht aus eurem tiefsten Inneren wollt.

Gruß,

Skyline

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Was mich betrifft: gar nicht ! Ich lebe im hier und heute, und sehe morgen , was morgen ist, und übermorgen, was übermorgen ist.Gedanken an Zukunft und Vergangenheit binden meine Kräfte im jetzt, wo ich sie dringender benötige.....

und genau das les ich immer und immer wieder..

"geniess die Zeit"

"eine LTR vereinbart man nicht"

usw...

..das ist auch richtig!!..im Moment!

Lickin`, hast Du keine Vorsorge finanzieller Art für deine Zukunft getroffen?

..ein Haus gebaut?

ich werde in absehbarer Zeit mehr als dieses eine haben....

..irgendwelche Vermögenswerte angeschafft für später, wenn die Zeiten sich ändern, wenn`s stürmt?

auch dies....

..denk ich da zu konservativ oder zu weitsichtig?..oder planet-liebe?

ich denke doch; es hat noch keine volle Taschen mit ins Grab genommen, oder ?

was ich damit meine, stemmst Du jedes "Projekt" in dem Bewusstsein daß wenn dich deine Partnerin verlässt, dieses auch ohne Sie zu Ende führst?..oder ist es nicht normal daß man sich seiner Partnerin nicht nur in punkto Sex gewiss sein will..

Ich stemme MEINE Projekte IMMER so, dass ich sie alleine durchführen kann, soweit dies möglich ist. Und dsa ist nicht nur von einer

LTR abhängig, sondern gilt generell. Sicherlich gibt es Dinge, die alleine nicht durchführbar sind, aber wenn hier Kapazitäten personeller oder anderer Art wegfallen, ist ein Projekt so geplant, dass es einen "Plan B", und bei System-kritischen Projekten sogar auch einen "Plan C" gibt.

..und eine persönliche Frage die du nicht beantworten brauchst: hast Du eine derzeitige langjährige Beziehung?

Tobi.

jep, habe ich

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@tobi

Ich lebe in einer 9 jährigen LTR. Meine Eltern und die Eltern meiner LTR haben sich in den letzen 2 Jahren getrennt. Auch viele langjährige LTRs in meinen Bekanntenkreis gingen kaputt.

Als Tipp der ganzen Trennungen und Scheidungsfällen kann ich dir nur diesen geben: Teile alles außer das die Finanzen, d. h. jeder sorgt für sich alleine fürs Alter vor. Solltest du ein Haus bauen / Wohnung kaufen, dann mach es nur, wenn du dir die Wohnung bzw. das Haus alleine kaufst und später auch alleine unterhalten kannst.

Kannst du das nicht ALLEINE finanzieren, dann Miete dir lieber eine Wohnung und unterschreib den Mietvertrag alleine.

Das soll nicht heißen dass ihr kein gemeinsames Konto haben könnt.

L.

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..kurz zu mir persönlich..

ich habe schon gebaut, habe (u.a.) eine langjährige LTR und n`Haufen Kinderlein (fast schon zuviel) :huh:

..aber es ging mir unter anderem darum nochmal zu kaufen/bauen..das ist richtig!!

Danke für ALLE Antworten!!!

Tobi.

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Eine kurze Antwort möchte ich noch hinterherrufen:

Solche Fragen stellen sich viele Jungs, aber vor allem aus einer Position der ANGST heraus. Du schreibst ja gerade, dass es um Sicherheit geht. Der PUA fragt sich, wovor er Angst hat: Vor der Einsamkeit in einer Beziehung? Oder der nach dem am Horizont schon geahnten Ende der Beziehung? Vor dem befürchteten bösen Ausgang der Beziehung? Oder gar davor, dass die Beziehung dann doch halbwegs gut hält und er lange Zeit mit dieser einen Frau verbringen wird? Und der PUA wird dann in sich gehen und an seinem Innergame arbeiten und versuchen, die Gründe für diese Angst zu finden & zu bearbeiten.

Viel Glück!

Hearts_and_minds

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Warum sollte ein PUA nicht monogam und mit Frau und Kindern leben? Es ist doch mehr als das Aufreissen, was den PUA ausmacht. Planen der eigenen Zukunft ist doch völlig ok. Ehrlich gesagt ist es mir relativ egal was welcher Guru wozu sagt. Es ist mein Leben und wie ich es gestalte, ist meine Sache.

In Engimas 'Lob des Sexismus' wird doch auch sehr gut erklärt, dass ein Mann auch lange mit einer einzigen Frau zusammenbleiben kann, solange er die Werkzeuge des Verführers in einer LTR nicht vergisst und sich nicht betaisieren lässt, steht einem glücklichen Postkartenleben nichts im Weg. Wenn dir die Vorstellung von Frau und Familie und Haus und Hund und Garten gefällt, dann leb doch einfach so. Das steht doch nicht im Kontrast zum Lebensstil des PUAs, zumindest nicht, wenn PU mehr als Aufreissen bedeutet.

bearbeitet von PEZ

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