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Liebe Community,

ich habe mir ein paar ernstere Gedanken darüber gemacht, wozu unser aller Weg führen kann. PU ist mit Sichterheit eine großartige Bewegung und ich bin sehr begeistert davon. Sie birgt aber auch ihre Gefahren. Der Post "Social Robots" von Style ist mit Sicherheit eine davon. Ich möchte auf eine andere hinweisen.

Pick Up ist eine noch relativ junge Bewegung. Das bedeutet, dass es noch wenige Erfahrungen gibt bezüglich einer langfristigen Auswirkung dieses Lebensstils. Was passiert, wenn wir wirklich gut darin werden? Was passiert mit unseren Emotionen während dieses langen Lernprozesses?

Mein Vater - einer der intelligentesten Menschen, die ich kenne - hat mich auf eine anregende Analogie gebracht. Er ist Musiker und demnach in gewissem Sinne mit uns Pick Up Artists verwandt - denn Pick Up ist auch eine Kunst. Er sagte mir: "Stell dir vor, du übst ein Musikstück ein. Zunächst bist du überfordert von seiner Komlexität, dann beginnst du zu lernen und kannst die Noten einwandfrei spielen. Als nächsten Schritt lässt du los und legst deine Seele in die Musik, du drückst deine Gefühle durch sie aus. Das Stück ist vollkommen und jeder, der dich spielen hört, wird von der Musik und den Gefühlen, die du ausdrückst, ergriffen. Nach einiger Zeit jedoch, fängst du an, dich gefühlsmäßig davon zu distanzieren und bei einem Auftritt trotzdem noch die gleichen Gefühle der Zuhörer zu wecken. Du weißt einfach nach einer gewissen Zeit, wo du mehr betonen musst, wo du lauter oder leiser, schneller oder langsamer werden musst. Die Technik, die früher Ausdruck deiner Gefühle war, beginnt sich zu verselbstständigen ohne dass du emotional involviert zu sein brauchst. Und du erreichst bei deinem Publikum trotzdem den erwünschten Effekt. Und was bleibt in deiner Seele? - die Leere."

Übertragen wir das auf Pick Up. Wie oft haben wir schon gehört, dass ein AFC sich zu sehr emotional beeinflussen lässt? Wie oft wird ein Alpha als jemand dargestellt, der gewissermaßen cool ist und der viel Attraction erzeugen kann ohne selbst viel beizusteuern? Die guten PUAs sind dadurch ausgezeichnet, dass sie nichts mehr wirklich tun müssen, um eine Frau zu verführen - es passiert ihnen einfach. Im Laufe des Lernprozesses sind wir also immer weniger emotional involviert und können trotzdem in Frauen eine intensive emotionale Reaktion hervorrufen. Was passiert, wenn man das zur Perfektion gebracht hat? Man hat vielfach sein Ego befriedigt, aber am Ende bleiben unsere Seelen leer. Ich frage euch: können wir das wollen?

Es ist mit Sicherheit eine tolle Sache, wenn Pick Up Männern hilft, die Schwierigkeiten haben, auf Frauen zuzugehen und sie kennenzulernen. Wir steigen in diesen Prozess teilweise sehr enthusiastisch ein. Im Laufe des Lernprozesses entdecken wir, dass wir viele Dinge schon automatisch richtig zu machen gelernt haben, ohne das bewusst und emotional zu verarbeiten. Schon im Laufe des Lernprozesses zeichnet sich eine emotionale Distanzierung ab. Wo ist die Grenze? Wann muss man aufhören? Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht.

Durch Pick Up lernen wir auf Frauen zuzugehen und sich mit ihnen zu verbinden. Je besser wir darin werden, desto schneller und leichter fällt es uns. Aber genauso fällt es uns auch immer leichter, uns von ihnen zu trennen. "NEXT!" heißt die Parole. "Weil ich so ein toller Kerl bin, kann ich mir jederzeit eine andere finden!" Wozu führt ein solches Denken? Mit Sicherheit wird man dadurch die Herzen vieler Frauen gewinnen. Aber unser eigenes Herz? Wir schwappen an der Meeresoberfläche wie ein flacher, hüpfender Stein.

Viele betreiben Pick Up nur, um ihr eigenes Ego zu befriedigen. Sind sind daher nicht viel emotional involviert. Aber mit der Zeit wird doch ein unbefriedigendes Gefühl übrig bleiben, weil man sein Leben nur für sich gelebt hat. Es kann gut sein, dass man am Ende zwar viele Menschen und Frauen um sich hat, aber doch nicht das Gefühl hat, geliebt zu sein.

Ein anderer Zugang zu Pick Up - den ich persönlich bevorzuge - ist, die Verführung einer Frau zum Geschenk zu machen, ja sie gewissermaßen glücklich zu machen. Das hat zur Folge, dass man in jede Verführung viele Emotionen reinsteckt. Führt das nicht irgendwann zu einem Verbrauch, zu einer Abstumpfung der Emotionen? Auch dieser Zugang birgt seine Gefahren. Und am Ende bleibt wieder die Leere.

Ich weiß die Lösung nicht. Vielleicht ist es besser, nach einer gewissen Zeit mit Pick Up aufzuhören und sich anderen Dingen zu widmen. Ich möchte euch hier mit mir zusammen etwas zum Nachdenken anregen. Vielleicht sollte dann der eine oder andere daraus für sich eine Schlussfolgerung ziehen - wie auch immer sie geartet sein mag.

Euer DonArturo

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guter und bewegender post!

mir fallen jetzt spontan 2 dinge dazu ein:

-bisher gibt es noch keinen guru für after-pu, vielleicht wird sich das auch ändern. Aber in the game interviewt Neil am Ende ja den Kerl, der mal Guru war und dann ausgestiegen ist. Es geht also schon in die Richtung.

Ich glaube wenn man seine PUA-Karriere mit einer LTR und Nachwuchs abschliesst, stellen sich solche Fragen nicht mehr.

- Irgendwann wird man impotent sein, irgendwann wird man sterben. Darüber können wir uns jetzt auch noch nicht so wirklich im Klaren sein, man hat Angst davor.

Doch wenn man sich mal die älteren Menschen ansieht, dann sind doch die meisten in einer innerlichen Ruhe, als wäre es für sie kein Problem, dass sie jetzt alt sind.

Immerhin wiederholen sich nicht nur PU-sets, sondern fast alles im Leben. Das nennen wir dann Alltag. Es muss also möglich sein komplett zufrieden zu sein, auch wenn sich alles immer und immer wieder wiederholt und es eigentlich nichts besonderes mehr ist.

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Gast Tom

Ich denke es kommt immer auf die persönliche Zielsetzung an.

Wenn man wirklich das Ziel hat sein Ego zu befriedigen und möglichst viele Frauen zu flatlinen, dann stimmt das.

Aber es gibt auch Leute die PU nur betreiben um eine ordentliche LTR zu bekommen in der sie dann auch wirklich lange glücklich sein können und die in ihrem innersten nicht bereit sind ihre Freundin zu nexten.

Tom

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Ich denke immer:

Ich lade dich ein auf eine Achterbahn der Gefühle.

PickUp hat zwar mit Frauen zu tun, aber es ist deine ganze Art. Jeder PUA ist anders. Es ist vielmehr ein Training der Kommunikation, des Mutes, der Hartnäckigkeit, der Konzentration, der Motivation, des Spaßes und der Gelassenheit was wir praktizieren und für was wir uns in diesem Forum austauschen.

Wir arbeiten daran, am besten auf andere Menschen zu wirken, einen guten Eindruck auf sie zu machen, ohne dass man ein Wort gesprochen hat und es werden alle Sachen diskutiert, die damit zusammenhängen.

Auch ein PUA kann doch sein Lebensglück finden, gehen wir davon aus, er verliebt sich wirklich in eine Frau und entscheidet sich, seine bisherige Art zu leben fallen zu lassen und diese Frau zu heiraten, oder sie zu heiraten und trotzdem weiter zu machen, das kann doch alles passieren.

Ich denke PUA ist wie alles, was man macht, etwas, dass die Qualifikationen der Persönlichkeit weiter ausbaut.

Die "Leere", die du beschreibst, kann man genau so auf sämtliche andere Sachen übertragen. Alles was du tust, bringt dir Qualifikation und Qualifikation ist immateriell, also bringt es dir theoretisch nichts, das stimmt. Schauen wir es im Beispiel eines Reiters, er reitet, aber was bringt es ihm. Oder ein Tänzer, er tanzt, aber wenn der Tanz vorbei ist, ist der Raum genau so, wie er ihn schon aufgefunden hat als er gekommen ist.

Di Welt hat sich nicht verändert, sie dreht sich immernoch, und genau so ist es auch bei den PUAs. Sie könnens einfach, sie habens gelernt. Nur nicht eben zu tanzen, sondern zu verführen, wortlos zu kommunizieren und Erfolg zu haben!

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Jeder Mensch ist anders, und genau wie jeder Mensch anders ist wird auch PU für jeden anders sein.

Es ist eine grundsätzliche Frage, wie du PU in deinem Leben benutzt und wie es dich beeinflusst.

Klar, du kannst es benutzen, um Lays ohne Ende zu bekommen und um dein Ego zu stärken.

Eine emotionale Abstumpfung ist da vorprogrammiert - wenn es kein "Abenteuer" mehr ist eine Frau zu verführen, wenn man nicht mehr leicht nervös ist und das kribbeln verspührt hat man zwar den letzten Schritt zum PU-Profi geschafft, aber wie du schon richtig gesagt hast ist dies nun ohne Emotionalität.

Jedes mal ne neue Frau, da bleibt garkeine Zeit sich mit Gefühlen auseinander zu setzen (außerdem darf ein PU Profi eh nicht zu viele Gefühle haben - One Itis wären das negative Ergebnis der Gefühle).

In sofern hast du garantiert recht, dass PU zu einer gewissen Gefühlskälte führt.

Besonders wenn alle Abläufe reine Routine sind werden Gefühle abgeschaltet (die eigentliche Aussage deines Vaters)

Zum Glück sehe ich in PU einen zweiten Weg. Dank PU steigert sich vorallem dein Selbstbewusstsein und deine Kontrolle über die momentane Situation.

Diese Fähigkeiten kann man benutzen, um einen für sich perfekten Partner zu suchen (keiner sagt, dass man jeden Tag ne neue braucht), um in schwierigen Situationen (Arbeit z.B.) besser dazustehen etc.

Kurz um : Man kann PU benutzen, um das beste aus seinem Leben rauszuholen.

Dabei muss man jedoch darauf achten, dass man selbst nicht zu sehr von PU beeinflusst wird.

PU kann ein Schlüssel für ein besseres Leben sein, wenn man bedacht damit umgeht.

PS:

Im Laufe des Lebens verändern sich Gefühle eh und werden meist schwächer. Nimm als Beispiel das Empfinden gegenüber dem Tod.

In jungen Jahren wirst du zu tiefst traurig über den Tot eines Freundes sein, es wird dich mitnehmen, es ist neu und du verstehst die Welt nicht mehr.

Nun, bist du älter, ist auch der Tod viel mehr teil deiner Welt geworden. Du bist nun selber alt, sagen wir mal 80, viele Bekannte sind gestorben, du hast dich zwangsweise damit abgefunden und der Tod ist nicht mehr so schrecklich für dich.

Die Gefühle haben sich also verändert.

Scheint wohl teil der Menschlichen Psyche (oder sogar Biologie) zu sein, neues und unbekanntes mit starken Gefühle zu verbinden, altes und bekanntes jedoch schnell zu erkennen und nicht mehr als "gefühlsstark" zu katalogisieren.

Ich zitiere aus einem Ärztelied: "...Routine hat ihren Platz eingenommen, bis es nichtmehr auszuhalten war..."

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Interessanter Post. Ich habe mal meine Anmerkungen dran geschrieben!

Mein Vater - einer der intelligentesten Menschen, die ich kenne - hat mich auf eine anregende Analogie gebracht. Er ist Musiker und demnach in gewissem Sinne mit uns Pick Up Artists verwandt - denn Pick Up ist auch eine Kunst. Er sagte mir: "Stell dir vor, du übst ein Musikstück ein. Zunächst bist du überfordert von seiner Komlexität, dann beginnst du zu lernen und kannst die Noten einwandfrei spielen. Als nächsten Schritt lässt du los und legst deine Seele in die Musik, du drückst deine Gefühle durch sie aus. Das Stück ist vollkommen und jeder, der dich spielen hört, wird von der Musik und den Gefühlen, die du ausdrückst, ergriffen. Nach einiger Zeit jedoch, fängst du an, dich gefühlsmäßig davon zu distanzieren und bei einem Auftritt trotzdem noch die gleichen Gefühle der Zuhörer zu wecken. Du weißt einfach nach einer gewissen Zeit, wo du mehr betonen musst, wo du lauter oder leiser, schneller oder langsamer werden musst. Die Technik, die früher Ausdruck deiner Gefühle war, beginnt sich zu verselbstständigen ohne dass du emotional involviert zu sein brauchst. Und du erreichst bei deinem Publikum trotzdem den erwünschten Effekt. Und was bleibt in deiner Seele? - die Leere."

Ich bin auch Musiker und kann dieses Problem nicht bestätigen. Dein Vater betont m Ansicht nach zu sehr die technischen Aspekte - die Aufführung, die Perfomance. Kunst/Musik ist aber viel mehr.

Wenn man selber das Gefühl hat, dass einen das, was man tut emotional nicht mehr packt, muss man sich andere WEge suchen. Das ist ein relativer üblicher Prozess im künstlerischen Schaffen! Sonst wird man zum Technik-Nerd oder zum "Mucker".

Übertragen wir das auf Pick Up. Wie oft haben wir schon gehört, dass ein AFC sich zu sehr emotional beeinflussen lässt? Wie oft wird ein Alpha als jemand dargestellt, der gewissermaßen cool ist und der viel Attraction erzeugen kann ohne selbst viel beizusteuern? Die guten PUAs sind dadurch ausgezeichnet, dass sie nichts mehr wirklich tun müssen, um eine Frau zu verführen - es passiert ihnen einfach. Im Laufe des Lernprozesses sind wir also immer weniger emotional involviert und können trotzdem in Frauen eine intensive emotionale Reaktion hervorrufen. Was passiert, wenn man das zur Perfektion gebracht hat? Man hat vielfach sein Ego befriedigt, aber am Ende bleiben unsere Seelen leer. Ich frage euch: können wir das wollen?

Du siehst einen Konflikt wo es keinen gibt: Zwischen Ego befriedigen und Seele befriedigen. Wenn du "nur" dein Ego befriedigt fühlst, dich aber seelisch leer fühlst, dann liegt das nicht daran, dass dein Ego zu sehr befriedigt ist.

Durch Pick Up lernen wir auf Frauen zuzugehen und sich mit ihnen zu verbinden. Je besser wir darin werden, desto schneller und leichter fällt es uns. Aber genauso fällt es uns auch immer leichter, uns von ihnen zu trennen. "NEXT!" heißt die Parole. "Weil ich so ein toller Kerl bin, kann ich mir jederzeit eine andere finden!" Wozu führt ein solches Denken? Mit Sicherheit wird man dadurch die Herzen vieler Frauen gewinnen. Aber unser eigenes Herz? Wir schwappen an der Meeresoberfläche wie ein flacher, hüpfender Stein.

Bist du wirklich so gut - ich glaub ich werd neidisch.

Ich seh dies Herzensproblem nicht so. Wenn du auf einen Menschen triffst, bei dem du bleiben willst, dann merkst du das auch. Das kann ein Mann oder eine Frau sein, und da eben auch eine nicht-sexuelle Beziehung.

Viele betreiben Pick Up nur, um ihr eigenes Ego zu befriedigen. Sind sind daher nicht viel emotional involviert. Aber mit der Zeit wird doch ein unbefriedigendes Gefühl übrig bleiben, weil man sein Leben nur für sich gelebt hat. Es kann gut sein, dass man am Ende zwar viele Menschen und Frauen um sich hat, aber doch nicht das Gefühl hat, geliebt zu sein.

Das Gefühl zu haben, nicht geliebt zu sein oder einsam zu sein, kann dir auch in einer Ehe passieren.

Ein anderer Zugang zu Pick Up - den ich persönlich bevorzuge - ist, die Verführung einer Frau zum Geschenk zu machen, ja sie gewissermaßen glücklich zu machen. Das hat zur Folge, dass man in jede Verführung viele Emotionen reinsteckt. Führt das nicht irgendwann zu einem Verbrauch, zu einer Abstumpfung der Emotionen?

Ich glaube das nicht. Emotionen sind die Reaktion des Menschen auf seine subjektiv als real empfundene Lebenssituation. Vielleicht verstehe ich dich auch nicht richtig - was meinst du mit "Verführung zum Geschenk machen"?

Ich sehe eher das Problem, dass man dabei "ausbrennen" kann - man investiert in eine Beziehung, die vielleicht gar nicht so lange hält. Sich stark emotional engagieren birgt die Gefahr des Frustriertwerdens, nicht der Abstumpfung, das ist meine Meinung. Aber meinen wir vielleicht sogar das selbe?

Ich denke es ist besser, seine emotionale Energie auf Freunde zu fokussieren, auf die man sich verlassen kann. Und in PU-Projekte erstmal soviel, wie nötig ist. Nicht mehr.

Auch dieser Zugang birgt seine Gefahren. Und am Ende bleibt wieder die Leere.

Vielleicht ist dein Problem mit der "Leere" eines, was mit Pickup gar nichts zu tun hat?

Meine Frage an dich: Bist du wirklich schon so gut, dass du dir solche Sorgen machen musst?

Ich leider nicht. ich werde den Weg auf jeden Fall weiter gehen. Mit den von dir oben beschriebenen Problemen kann ich mich immer noch beschäftigen, wenn sie akut sind - ich glaube nicht, dass man da schon mal "vorsorgen" kann.

Mit Gruß

pre-ex

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Das meiste dazu wurde schon gesagt, nur dies noch:

PU hat nur Vorteile. Man darf es eben nicht an überhöhten Erwartungen messen. Wer vor PU kein Leben hatte, hat auch "danach" keins. Die Wahrscheinlichkeit ist aber groß, daß man viel über sich selbst herausfindet. Außerdem hat man den Luxus, die ganze Welt zu seiner comfort zone zu machen, quasi zu erobern.

Wenn man PU von Anfang an als Hobby sieht und das "richtige" Leben woanders stattfindet (Beruf, andere Beschäftigungen, Sport), tappt man auch nicht in die social-robot-Falle.

Bei The Game ist mir aufgefallen, daß alle mPUAS ihr "altes Leben" weggeworfen und durch Pickup ersetzt haben, meistens, weil das alte Leben scheiße war. Pickup war das erste, was für sie geil war und es hat sie süchtig gemacht.

Wer diesen Fehler nicht begeht, wird nur profitieren.

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Ich glaube, es hängt davon ab, wie du dir deine eigenen Ziele steckst.

Eines steht fest: PU verlangt, wenn du es wirklich verinnerlichen willst, ein großes Opfer an deinen Emotionen.

Denn egal wie du dir selbst deine Ziele stellst, du bist immer derjenige der etwas „weis“, dass andere nicht wissen. Du bist derjenige der die Emotionen zwischen Männern und Frauen rational analysiert und sein Handeln nach der Zielsetzung des Logischen danach ausrichtet.

Diese Rationalität nimmt dem ganzen oft die emotionale Spannung, das Unerwartete.

Es ist im Prinzip wie mit dem Weihnachtsmann zu vergleichen.

Als Kind hast du dich auf Weihnachten gefreut, gehofft der Weihnachtsmann bringt dir deine Geschenke und dich gefreut wenn es denn an Heiligabend tatsächlich so war.

Irgendwann erfährst du, dass der Weihnachtsmann nicht existiert. Du sagst einfach so was du zu Weihnachten bekommen möchtest und bekommst es auch – genau wie früher.

Was aber fehlt ist der „Zauber“.

Genau so ist es mit PU.

Wenn ich eine Frau kennen lerne, merke ich wie & mit welchem Handeln ich in ihr die Emotionen hervorrufe die ich anstrebe.

Was aber meist fehlt ist das Gefühl, das man früher hatte als so vieles noch ungewisse / unbekannt war.

Inzwischen ist es einfach so, dass du weist wie es funktioniert. Du kennst das Geheimnis.

Du weist was Frauen anzieht, genauso wie du weist wer die Geschenke unter den Baum legt.

Hier kommt nun die Relevanz deiner persönlichen Ziele hinzu.

Wenn ich überlege welche Dinge mich dazu veranlassen PU zu betreiben komme ich auf folgende Ansätze:

I) Ich will mich selbst perfektionieren:

Ich möchte die Möglichkeit besitzen auf absolut jede Situation ideal reagieren zu können!

Das Problem, welches dabei auftaucht ist, dass ich dazu die Funktion & den Ablauf jeder erdenklichen Situation (hier einmal nur auf das Game bezogen) kennen muss.

Die Folge ist, dass ich zwar das optimale Resultat erreiche, jedoch all das mit einer gewissen Mechanik & Gleichgültigkeit, man könnte sagen „nach dem Lehrbuch“ tue.

II) Ich will den Frauen etwas schenken:

Das war meine Einstellung, zu der Zeit als ich mehrere Frauen hatte mit denen ich hin und wieder etwas Zeit verbracht hatte. Ich hab mir und ihnen immer gesagt, dass der Sinn der ganzen Situation darin liegt ihr eine schöne Zeit zu schenken (vorausgesetzt sie verdient sich diese Möglichkeit).

Das Problem hierbei war, dass ich wiederum alles zum einen nur mechanisch und ohne große emotionale Teilnahme, zum anderen nur auf sie fixiert getan habe.

Ich bin sozusagen glücklich, wenn ich sie emotional berühren konnte / ihr eine schöne Zeit bescheren konnte / ihr etwas über sich beibringen konnte / sie dazu bringen konnte x-mal zu kommen, etc.

An irgendeiner Stelle befindet man das alles dann nur noch als eine Art Job. Eine Pflicht deren Erfüllung einen irgendwie zufrieden stellt und einem Selbstvertrauen gibt.

Einen gleichzeitig aber auch abhängig macht, da man zu sehr auf dieses Ziel fixiert ist.

III) Ich will in meinem Leben nichts verpassen:

Ein weiterer Grund warum ich PU betreibe ist, dass ich bevor ich sterbe auf mein Leben zurückblicken können will ohne das Gefühl haben zu müssen ich hätte nicht das Beste daraus gemacht!

Das Beste ist gerade einmal genug!

Jedoch birgt dieser Gedanke die Gefahr jede Situation, jeden Tag, jede Minute nach seinem / ihren „Gehalt“ zu überprüfen. Du kannst dich nicht mehr einfach fallen lassen und sehen was der Tag bringt, nicht mehr einfach einen Samstag zu haus bleiben und die Ruhe genießen, weil du dir dies sonst als Verschwendung deiner eigenen Lebenszeit vorwirfst.

Man beginnt durch das Leben zu sprinten wie ein Junkie, abhängig vom nächsten großen Ereignis, Erfolg, Lay, etc.

Dabei steigen jedoch mit jedem persönlichen Erfolg die Anforderungen an einen gut verbrachen Tag / ein gutes Wochenende und irgendwann kannst du deine eigenen Ansprüche einfach nicht mehr erfüllen.

Diese drei Dinge wirken sich alle irgendwo negativ auf das Emotionsleben aus.

Ich mit meiner jetzigen LTR bin glücklich.

ABER

I) Habe das Gefühl mich selbst nicht mehr perfektionieren zu können, wenn ich zu lange Zeit mit ein und derselben Frau verbringe (irgendwann wird alles Routine).

II) Ertappe mich dabei die Qualität unserer Beziehung am Grad ihrer Befriedigung zu bestimmen. Ich will ihr etwas schenken und mache meine emotionale Zufriedenheit oft nur davon abhängig.

III) Habe das Gefühl etwas zu verpassen, wenn ich auf die Abende zurückblicke in denen ich so viel hätte erreichen & so viele neue Erfahrungen hätte sammeln können.

Kurzum: Ich empfinde immer noch dieselben Emotionen wenn es um Liebe geht, aber ich empfinde sie nur noch gedämpft, da ich mich darauf konditioniert habe sie rational zu betrachten.

& jetzt lese ich mir alles noch einmal durch und stelle fest, dass sich hier nur negative Dinge finden.

ABER

Ich betrachte mein Leben wie es im Moment ist und stelle fest, dass es kaum besser sein könnte!

Es ist vielleicht wie bei so vielen Dingen im Leben. Es kann einfach nicht gut sein, aber es fühlt sich so verdammt geil an!

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Guter Post

Ich denke, es wie mit Allem im Leben, alles hat seinen Preis. In Allem was du tust, wirst du nach einer gewissen Zeit weniger emotional involviert.

Es kommt nie so wie du es dir vorstellst.

Der Erfolg, den du hast wird einfach normal und verliert an Bedeutung. Du realisierst, dass alles im Leben eine gewisse Leere hat.

Aber das ist eine gute Sache!

Alles hat die Bedeutung, die du der Sache gibst. Wenn du ein gewisses Plateau erreicht hast, dann musst du dir neue Herausforderungen suchen.

Noch ein kleines Beispiel:

Während meines Studiums musste ich mich auch der Herausforderung stellen vor völlig fremden Leuten zu präsentieren. Am Anfang war es für mich unvorstellbar. Als ich das erste Mal vorne stand, war ich nervös, hab gestottert, wußte nicht was ich sagen sollte, hab alles abgelesen und das Ganze wurde noch gefilmt für eine Analyse. Nach vier Jahren Studium und etlichen Präsentationen ist es auch normal geworden. Ich hab reagiere emotional fast gar nicht mehr darauf, hab den Respekt vor dem Publikum verloren. Der Prozess war sicher aufregend für mich, aber es ganze hat nicht mehr die Bedeutung wie früher.

PickUp ist für mich eine neue Herausforderung, aber wenn ich den Prozess durchlaufen hab, wird sich das Selbe einstellen, wie die Präsentation vor einer großen Gruppen von Menschen.

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Prima Post, Synthetic Pleasure!

Eine emotionale Veänderung wird in uns allen stattfinden, darin dürften wir uns einig sein. Was passiert mit der Liebe? Das ist eine gute Frage. Wenn du sie als gedämft empfindest, scheint es sehr schade zu sein. Aber die emotionale Achterbahn unserer ersten Liebe werden wir sowieso nicht mehr erleben. Vielleicht ist es einfach nur Veränderung und wir sollten das beste daraus ziehen.

Hier noch ein Gedanke:

PU scheint mir eine Art Überbau über unsere Persönlichkeit zu sein. Es erlaubt uns, Frauen zu erobern. Aber uns mit ihnen verbinden können wir nur durch Persönlichkeit. Bei meiner Primary habe ich wirklich das Gefühl, dass das, was uns verbindet ich nicht durch PU erreicht habe: das hat schon immer zu meiner Persönlichkeit gehört. PU hilft mir nur die Dynamik der Beziehung zu verstehen und diesbezüglich keinen Murks zu bauen.

Und so wird es wohl immer sein, denn eine Frau zu finden, mit der man sich auf einer tieferen Ebene verbinden kann, ist nicht einfach. Da gibt es kein "Next". Tolle Frauen sind eben selten. So besteht die Hoffnung, dass man eine tolle Frau auch wirklich schätzen und lieben kann.

Diese schenkende Einstellung: jetzt fühlt es sich so an, dass ich soviel zu schenken habe, dass es nicht weniger wird. So wie bei einer Freundschaft: man gibt anderen Gutes und hat deswegen selbst nicht weniger Gutes. Man gibt Liebe und hat des wegen nicht weniger Liebe.

Ist es denn auf Dauer wirklich so? Es gibt durchaus Fälle, wo man sich emotional verbrauchen kann. (Wie nach einem Todesfall eines geliebten Menschen.) Bis jetzt erfüllt es mich jedes mal, die Augen der Frauen vor Glück funkeln zu sehen, wenn sie in meinen Armen liegen. Ich kann mir gar kein geileres Leben vorstellen, obgleich ich meine Ziele noch lange nicht erreicht habe.

Aber doch: ich bin da doch recht zuversichtlich. Wir sind auf dem Weg zu neuen auch emotionalen Entwicklungsstufen und jede Stufe fühlt sich qualitativ anders an. Damit müssen wir leben und das ist auch schön so. Wenn man Angst davor hat ist es normal, das ist die Angst vor Veränderungen.

PS:

und wer hier Vermutungen darüber anstellt wie gut ich bin: ich bin noch relativ am Anfang, ich schätze GPUA Level - ist also noch ein langer Weg vor mir, so dass der Einwand, meine "Sorgen" kämen zu früh wohl berechtigt sein kann.

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I agree - partial:

Auch von mir einige Gedanken hierzu...

@DonArturo

Ich habe PU nie (nur) betrieben, um mein eigenes Ego zu befriedigen, sondern zu einem großen Teil aus echtem Interesse heraus....dazu muss ich einwenig ausholen:

Vom Prinzip her bin ich ein PuA seit über 20 Jahren (wer zu faul ist, auf mein Profil zu schauen: ich bin bald 38 ...), also schon zu Zeiten, als es noch keine PuA oder Community gab......damals warst Du dann eben nicht ein PuA, sondern ein "Aufreisser" (wobei ich diesen Begriff nicht mag, weil er gesellschaftlich sehr negativ belegt ist)...

Seit es die Commuinty gibt, bin ich eben ein PuA....der Name hat sich geändert, möglicherweise auch die Herangehensweise, die "wissenschaftlicher" geworden ist, aber nicht das Ziel und der Inhalt.

Ich bin seit 7 Jahren verheiratet, und seit 2 Jahren geht meine Frau fremd....die Scheidung steht dieses Jahr noch ins Haus und ich bin dann eben auch wieder "aktiv" geworden (innerhalb der Ehe war ich zu 100% treu).....

Der Auslöser, mich mit PuA, Style, NLP und dem allem zu beschäftigen, war aber mehr, dass ich meine (noch-)Ehefrau verstehen wollte, dass ich wissen wollte, wie und was Sie warum und wann aus welchem Grund denkt....wie es zu der Situation kam, dass Sie fremd gegangen ist und dass wir uns scheiden lassen ....

Und ich denke, dass diese Motivation, das "verstehen und begreifen wollen", hinter sehr vielen ernsthaften PuA's steckt.

Ich könnte auch nicht behaupten, dass meine Emotionen "weg" wären oder weniger geworden wären.....wenn ich ein HB9 oder 10 cleare, hab ich immer noch feuchte Hände, meine Pumpe meldet sich immer noch deutlich, ich bin immer noch nervös und aufgeregt.....aber ich habe diese Dinge einfach besser unter Kontrolle, weil ich im Lauf der Zeit die Zusammenhänge gelernt und verstanden habe...

Ausserdem bringt mir das gelernte Wissen ja nicht nur beim nächsten HB Vorteile, sondern ganz allegmein beim Umgang mit anderen Mensche - mit dem Chef, mit Kollegen usw. ....

Und wie schon mehrfach erwähnt: PU ist eben nicht nur, der perfekte "Aufreisser" zu sein, es ist eine Lebenseinstellung, eine Philosphie, der zumindest ich noch nichts negatives abgewinnen musste.

Ein ganz anderer, aber wesentlicher Punkt bleibt bei den meisten Diskussionen zu diesem Punkt aussen vor, wird nicht beachtet:

Die Frauen haben sich mental, psychologisch und in Gesellschaftlicher Hinsicht in den letzten ca. 20 Jahren (seit Beginn der Emanzipation) extrem gewandelt, sind wesentlich selbstbewusster im Umgang mit Männern, im Umgang mit Ihrer Sexualität und im Selbstverständnis. Dieser Prozess der Emanzipation hält immer noch an, schreitet voran, was zur Folge hat, das ein Lay oder auch das checken mit dem Ziel LTR für den AFC von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr schwieriger wird..... wir Männer haben hingegen grösstenteils (abgesehen von PuA's) beim "aufreissen" noch Methoden und Verständnis von vor eben diesen 20 Jahren....

Vielleicht ist also die Communitiy, die PuA-Bewegung, nur Teil einer Antwort auf die Emanzipation der Frauen, quasi eine "Emanzipation der Männer".

Ich denke, wenn sich bei mir nach der Scheidung irgendwann wieder einmal eine LTR anbahnt (wobei ich nicht darauf hin arbeite...), bin ich auch zufrieden.....PU und das Wissen dahinter hilft mir in anderen Lebensbereichen trotzdem weiter...

I did it my way.... <_<

Grüssle aus Schwaben

Thomas

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Dieser Prozess der Emanzipation hält immer noch an, schreitet voran, was zur Folge hat, das ein Lay oder auch das checken mit dem Ziel LTR für den AFC von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr schwieriger wird.....

Das möchte ich mal bezweifeln. Ich glaube kaum, daß die Gesamtzahl an LTRs jetzt wesentlich abgenommen hat. Frauen wollen immer noch Sex und können daher den Bitchshield nicht beliebig in die Höhe schrauben - sonst kriegen sie nämlich niemanden mehr ab.

Neulich gab es hier einen FR aus Schweden, da approachen die Frauen die Typen, weil die solche AFCs sind. Daran kann man sehen, daß die Gesetze von Angebot und Nachfrage immer gelten. Der Korb hängt immer nur so hoch, daß man ihn noch erreichen kann.

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Hi Leute,

bin zwar, was PU angeht noch ein absoluter Anfänger, aber die Hintergründe sehe ich sehr ähnlich wie Lickin!

Schaut Euch doch mal um, fast alle Beziehungen zwischen Mann und Frau (zumindest bei uns in Deutschland) werden doch heutzutage von der Frau dominiert. Es läuft so wie "Frau" es will, die Damenwelt nimmt für sich selber Dinge in Anspruch, die sie ihrerseits dem männlichen Part niemals zugestehen würden.

Ich finde der Satz von Brad Pitt (Tyler Durden) in Fightclub trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf: "Die Männer von heute werden von Frauen großgezogen". Liegt es da nicht auf der Hand, dass alle jungen Kerle in unserer Gesellschaft erstmal als AFC auf die Nase fallen, weil sie eben nie was anderes kennengelernt haben?? Man wird doch heutzutage so richtig auf AFC getrimmt. Immer schön höflich sein und der Damenwelt die Sterne vom Himmel hohlen.... Wahre Männlichkeit bleibt dabei doch total auf der Strecke.

Nich umsonst hat doch der Begriff "Männlichkeit", wenn man erhlich ist, einen sehr faden und negativen Beigeschmack in unserer Gesellschaft. Man versteht darunter keinen selbbewußten sicher auftretenden Mann, sonder ein "rabiates A....l..." das auf nichts und niemandens Gefühle rücksicht nimmt.

Genau da sehe ich den PU Ansatz: Es geht nicht darum möglichst viele Frauen zu "flatlinen" sondern, einen Weg zur wiederentdeckung wahrer "männlicher" Tungenden zu finden. Sozusagen, eine Art männliche Revolution... vom AFC zum richtigen Mann, der wieder selbstbewusst zu seiner Männlichkeit im postiven Sinn steht und es nicht nötig hat, sich weiter als AFC von den Frauen auf der Nase rumtanzen zu lassen.

Klar ist, dass sich das nicht nur auf ein paar Routinenen und auswendig gelernte Phrasen beschränkt, sondern ein kompletter Lebenswandel ist, der auch gelebt werden will. Wie weit das ganze gehen soll weiß ich nicht, für mich ist aber klar, das PU da aufhöhrt wo wirklich tiefe Gefühle entstehen, denn wenn man mal erhlich ist, besteht doch dar ganze PU Stoff zunächst mal aus hochentwickelten Techniken um die Frau in eine gewünschte Emotioen zu versetzen, also zu manipulieren, wenn man es mal nüchtern sieht! (Ja ich weiß, jetzt kommt wieder, dass ich PU nicht verstanden hätte, wenn ich von manipulieren rede!)

Meine Meinung ist aber, dass wirkliche tiefe Gefühle, wie Liebe keine Technik oder sonst irgendwas braucht!

Just my 0,02 Cent

Grüße

Fly

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Meine Meinung ist aber, dass wirkliche tiefe Gefühle, wie Liebe keine Technik oder sonst irgendwas braucht!

Ja, wirklich tiefe Gefühle wirst du (wenn du Glück hast) auch so finden, allerdings ist die Technik, die dir PU gibt gut dafür, um diesen Prozess zu beschleunigen und ggf. tiefe Gefühle zu verursachen, die du sonst ohne PU nicht erfahren hättest bzw. bei deinem gegenüber nicht hättest erzeugen können.

Wobei der Aspekt, dass PU im fortgeschrittenem Stadium (klingt ja fast schon wie wenn PU ne Krankheit wäre :o ) das Aufkommen von Gefühlen verhindern kann nicht vernachlässigt werden darf.

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Das Beispiel deines Vaters ist falsch, aber dennoch sehr gut. Er vergleicht Pickup mit Musik. Das Produkt der Musik ist ein Song. Das Produkt von Pickup ist der Approach, die Beziehung oder einfach gesagt, die Frau.

Ich habe früher 7 Jahre lang Klavier gespielt und da gab es ein paar Songs, die ich regelmässig gespielt habe. Wie du bereits geschrieben hast, ist man zu Beginn sehr motiviert, investiert sehr viel in ein Lied. Wenn dann die Gewohnheit eintritt, muss man eben an dem Lied arbeiten. Man kann einzelne Teile verändern, betonen, langsamer oder schneller spielen etc. Das Lied wird nur langweilig, wenn man es zulässt.

Genau so verhält es sich mit einer Frau. Man kann immer dann, wenn es mit einer Frau langweilig wird eine neue suchen, oder an der Beziehung arbeiten.

Du kannst ja auch öfters an ein Konzert desselben (guten) Künstlers gehen und wirst immer wieder beeindruckt nach Hause gehen.

Es liegt an dir, ob du es zum Strassenmusiker, oder zum Künstler bringen willst!

fatB

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[...]

Nich umsonst hat doch der Begriff "Männlichkeit", wenn man erhlich ist, einen sehr faden und negativen Beigeschmack in unserer Gesellschaft. Man versteht darunter keinen selbbewußten sicher auftretenden Mann, sonder ein "rabiates A....l..." das auf nichts und niemandens Gefühle rücksicht nimmt.

Genau da sehe ich den PU Ansatz: Es geht nicht darum möglichst viele Frauen zu "flatlinen" sondern, einen Weg zur wiederentdeckung wahrer "männlicher" Tungenden zu finden. Sozusagen, eine Art männliche Revolution... vom AFC zum richtigen Mann, der wieder selbstbewusst zu seiner Männlichkeit im postiven Sinn steht und es nicht nötig hat, sich weiter als AFC von den Frauen auf der Nase rumtanzen zu lassen.

[...]

Meine Meinung ist aber, dass wirkliche tiefe Gefühle, wie Liebe keine Technik oder sonst irgendwas braucht!

Yep, PuA ist eine Kunst-wie der Name schon sagt...

wen es wirklcih interessiert, liest mal "Nancy Friday - Die sexellen Phantasien der Frauen" (nur noch in Bibliotheken, da etwas älter, oder gebraucht), alternativ:

Nancy Friday "Befreiung zur Lust. Frauen und ihre sexuellen Phantasien"

Amazon-Link:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442...8354274-3412801

Zu glauben, dass wir Männer uns jetzt auch Emanzipieren-lasst es mal noch ein paar Jahre sein <_<

Ich bin MÄNNLICH, ich stehe dazu, dass ich einen Schw*** zwischen den Füssen habe, ich stehe zu meinem Bart, meiner Art und allem drum und dran......dazu nicht zu stehe, ist m. E. ein limiting believe....

Ich hatte früher (und ich meine FRÜHER, vor etwa 15 Jahren), hin und wieder (nach ein paar IoI) den Satz zum betreffenden HB "Wir können jetzt Spielchen spielen und uns im Grunde langweilen, oder wir können das tun, wonach wir eigentlich beide Lust habe: poppen".....und ich hatte eine Trefferqoute von etwa 7 von 10.....

Sollte diese Methode mal wieder probieren, setzt aber vorraus, dass man IoI's erkennt und einen wirklich derben eject akzeptiert ... :D

was FLyhigh sagt, wieder 'Selbstbewusst zu seiner Männlichkeit': der Kern liegt eine Stufe tiefer: sich selbst bewusst sein ! Nicht ohne Gründe habe ich in einem anderen Post folgendes Buch empfohlen:

Reinhard K. Sprenger - Die Entscheidung liegt bei Dir! Wege aus der alltäglichen Unzufriedenheit

Amazon-Link:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3593...8354274-3412801

Ist wirklich gut......

Mag sein, dass ich im Forum neu bin......aber on Field bin ich ein alter Hase.....

@Boyplay:

Nicht die Anzahl der LTR hat abgenommen, aber die Dauer derselben (inzwischen wird mehr als jede 2.te Ehe geschieden).....und das ist bezeichnend ! Hatte vor 30 Jahren eine Frau eine LTR, "musste" sie denjenigen Mann fast zwangsläufig irgendwann heiraten. Und eine Scheidung war annähernd undenkbar.

Frauen von heute sind um Klassen (!!!) selbständiger, verdienen ihr eigenes Geld (was ich Ihnen nicht absprechen will), haben aber durch diese Selbständigkeit eben auch die Möglichkeit, viel "einfacher" und "schneller" auch innerhalb einer Ehe einen Mann zu ejecten....

@DonArturo

"Und so wird es wohl immer sein, denn eine Frau zu finden, mit der man sich auf einer tieferen Ebene verbinden kann, ist nicht einfach. Da gibt es kein "Next". Tolle Frauen sind eben selten. So besteht die Hoffnung, dass man eine tolle Frau auch wirklich schätzen und lieben kann."

Richtig, oder anders ausgedrückt: Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde "Rapport" haben...

Aber, zusammengefasst: PuA hulft dem ernsthaft Interessierten, dem "ich möchte mal kurz ein paar HB's klar machen" hilft es vordrgründig, vorübergehend....niemals auf Dauer, da er die Philosophie nicht lebt...

Grüssle aus Schwaben

Thomas

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Frauen von heute sind um Klassen (!!!) selbständiger, verdienen ihr eigenes Geld (was ich Ihnen nicht absprechen will), haben aber durch diese Selbständigkeit eben auch die Möglichkeit, viel "einfacher" und "schneller" auch innerhalb einer Ehe einen Mann zu ejecten....

Das hat nichts mit der Selbständigkeit der Frauen zu tun, sondern vielmehr mit dem faschistoiden Scheidungsrecht, das die Feministinnen in allen Parteien durchgesetzt haben - da wird Hausarbeit bei der Scheidung genauso hoch bewertet wie die Führung eines DAX-Konzerns... ;) Ach, ich vergaß, durch die Ehe verzichtet die abgebrochene Germanistik-Studentin ja auf eine Wahnsinns-Karriere. Na dann... :D

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Ich zitiere mich selbst, vor ca 2 Monaten:

"Blick über den Tellerrand?

PU mit einem Teller zu vergleichen, macht für mich durchaus Sinn.

Auf dem Teller liegt jeden Tag, morgens, mittags, Abends, das gleiche: Essen. Zwar jedesmal etwas anderes, aber es dient immer der gleichen Funktion: Nahrungsaufnahme und Energiegewinnung. Außerhalb des Tellers entdeckte ich den Esstisch, und danach das Wohnzimmer. Was wird folgen? Die Wohnung, das Haus, die Straße, die Stadt, das Land, die Welt, und schließlich das Universum?

Bis dahin ist es ein weiter Weg - doch schon die nächste Abstraktionsstufe des Tellers (=Personal Development) bietet soviel mehr Möglichkeiten, dass ich Jahre damit zubringen könnte, dort alle interessanten Aspekte zu erforschen. © PUA_Im_Praktikum"

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Gegenfrage:

Wann ist man denn PUA?

Ist das eine Definitionssache? Wenn jeder #C zu einem #KC und dieser zu einem #FC führt? Wenn du ein total glückliches Leben führst?

Es gibt immer noch etwas, was du an dir selbst besser machen kannst-> neue Ziele stecken und sich weiterentwicklen.

Wir Menschen existieren nur durch Weiterentwicklung!

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Gegenfrage:

Wann ist man denn PUA?

Ist das eine Definitionssache? Wenn jeder #C zu einem #KC und dieser zu einem #FC führt? Wenn du ein total glückliches Leben führst?

Ok, ein letztes Mal: Dieses Zeichen "#" steht für "number". Deswegen heißt "#close" auch "number-close".

"#KC" oder "#FC" ergeben trotz ausgedehnter Wiederholungen durch verschiedene Member einfach keinen Sinn... :D

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Ein ganz anderer, aber wesentlicher Punkt bleibt bei den meisten Diskussionen zu diesem Punkt aussen vor, wird nicht beachtet:

Die Frauen haben sich mental, psychologisch und in Gesellschaftlicher Hinsicht in den letzten ca. 20 Jahren (seit Beginn der Emanzipation) extrem gewandelt, sind wesentlich selbstbewusster im Umgang mit Männern, im Umgang mit Ihrer Sexualität und im Selbstverständnis. Dieser Prozess der Emanzipation hält immer noch an, schreitet voran, was zur Folge hat, das ein Lay oder auch das checken mit dem Ziel LTR für den AFC von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr schwieriger wird..... wir Männer haben hingegen grösstenteils (abgesehen von PuA's) beim "aufreissen" noch Methoden und Verständnis von vor eben diesen 20 Jahren....

Vielleicht ist also die Communitiy, die PuA-Bewegung, nur Teil einer Antwort auf die Emanzipation der Frauen, quasi eine "Emanzipation der Männer".

lickin' erwähnt hier einen ganz wichtigen Grund. PU muss vor den gesellschaftlichen Hintergründen der heutigen Zeit gesehen werden, besonders was Deutschland betrifft. Und da sieht es nun mal so aus, dass das allegemeine Moralverständnis bzw. die political correctness heutzutage die Frau bevorteilt. Dazu habe ich in einem anderen Forum, in dem irgendjemand das Thema PU auf die Tapete gebracht hatte, einen auführlichen Beitrag geschrieben. Hier also meine Konserve:

[...]

Wird ein Mann von einer Frau nach Strich und Faden verarscht, dann ist er selbst schuld, weil er wohl noch nicht reif genug ist, entsprechend mit Frauen umzugehen.

Nimmt ein Mann sich das Recht heraus, Frauen hauptsächlich aus sexuellen Motiven heraus und ohne das Ziel langfristiger Partnerschaft anzusprechen und lässt diese sich darauhin mit ihm auf eine Bettgeschichte ein, so ist der Mann ebenfalls das Arschloch. Weil er es eben gewagt hat die Frau zu becircen und sie zu einem Verhalten zu verleiten bzw. zu etwas in Versuchung zu führen, das im Nachhein vielleicht eventuell dazu führen könnte, dass sie ihre eigene Entscheidung bereut.

Das ist die poltical correctness heutzutage, hier im Forum, und wohl auch in der Gesellschaft.

Und noch allgemeiner: Was wir hier gerade erleben, ist geradezu das Aus-Schwingen des Gerechtigkeitspendels zu Ungunsten des Mannes (seit ca. 1970), nach einer zugegeben langen Phase der wirklichen Benachteiligung der Frau in den westlichen Gesellschaften (seit Anfang der Industrialisierung bis 1970). Heutzutage steht die Frau dagegen sozusagen unter Naturschutz. Gerade gestern Abend durfte ich im Fernsehen wieder sehen, wie eine spezielle Beratung nur für Unternehmensgründerinnen in den Himmel gelobt wurde. Das ist nur ein Beispiel von vielen, siehe Frauenbeauftragte, bevorzugte Einstellung von Frauen im öffentlichen Dienst, staatliche Frauenförderung etc, und nicht zuletzt, aber sehr wichtig: in der Gerichtsbarkeit (Stichworte Alimentezahlungen, Sorgerecht etc).

Und jetzt meine Meinung zum Thema "Pick Up Artists" (PUA). Ein Thema, mit dem ich mich, wohl im Gegensatz zu den meisten, die hier ihren Senf abgeben, schon näher beschäftigt habe.

Das Ganze kann man sozusagen als Philosophie sehen, die unter anderem folgende Ausrichtung hat. Auch durch (neben anderen Faktoren) die oben beschriebene momentane gesellschaftliche Strömung,der partiellen Bevorzugung der Frau, hat sich bei vielen Männern eine gewisse Kontaktangst zu Frauen gebildet ("Ist das jetzt überhaupt ok, sie anzusprechen, obwohl ich keine Beziehung will?") .

Hier sagt die PUA-Bewegung, dass es durchaus ok ist, eine Frau mit dem Ziel einer Affaire offensiv und selbstbewusst anzusprechen. Das ist für viele Männer schonmal ein wichtiger Schritt. Und PUA sagt weiter, und in dem Punkt stimme ich vollkommen damit überein, dass das von den meisten Frauen über sich selbst suggerierte, politisch korrekte Bild ("ONS? Affaire? Aber nein, ich doch nicht, nie und nimmer") in vielen Fällen nicht ganz mit der eigentlichen Realität konform geht. Und viele Frauen nichts gegen eine Affaire haben, so denn der Mann attraktiv ist und man [=die Frau] die Sache rhetorisch vielleicht auch als Kurzbeziehung der Umwelt verkaufen kann. Gegen Spaß mit einem genehmen Mann haben die meisten Frauen nichts, auch wenn man das der Umwelt redetechnisch nicht so verkaufen würde. Auf der anderen Seite richtet sich PUA gegen jedes psychische "Fertigmachen" der Frau.

Es geht darum, mit der Frau den Spaß zu haben und ihr die Befriedigung zu bereiten, die sie sonst mit einem anderen Mann hätte. Ganz einfach. PUA als ein Stück Emanzipation des Mannes sozusagen.

PUA will im Grunde dazu erziehen, selbstbewusst und locker auf die Frauenwelt zuzugehen, was bestimmt auch Erfolg zeitigt. Diese Grundhaltung und oben beschriebene Grundaussagen bewerte ich positiv.

Und wie lickin' bzw Thomas schreibt, so sehe ich es auch: PU ist im besten Falle eine Wiederherstellung der Chancengleichheit (...oder Waffengleichheit)! Die Frauen spielen so oder so ihre Spielchen(*)- es besteht also keine Gefahr, dass sie ins Hintertreffen geraten könnten.

(*) Denn das Selbstbewusstsein einer durchschnittlich bis gutaussehenden Frau wird ja ständig mit IOIs und Unterwürfigkeitsbekundungen von AFCs bomdardiert- bei sehr vielen Frauen verdirbt das den Charakter.

bearbeitet von GrafWunder
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Sehen wir das ganze doch eher mal wie ein Hobby.

Sagen wir es ist wie ein Fussballspiel oder ne Partie Schach.

Am anfang ist es aufregend.

Dann Trainiert man es macht Spass.

Man verändert sich.

Es gibt Tage da hat man einfach kein Bock mehr darauf das ist normal.

Aber es gibt einfach nichts schlechtes daran sich in diesem Gebiet weiterzuentwickeln.

Warum hat man angefangen weil es einem Spass macht.

"Nie vergessen es macht Spass man soll freude am Leben haben"

Ich spiele auf meiner Gitarre nur wenn ich Lust habe zu Spielen.

Es ist nicht mein Job es ist mein Hobby.

Entwicklung heißt Leben.

Ich verweise hier mal auf denn Text von Marcos Saez alias Akasha

Vom Verführer zum Weichei

Wenn du aufhörst zu trainieren wirst du dieses Spiel nicht mehr beherschen aber nie verlernen.

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lickin' erwähnt hier einen ganz wichtigen Grund. PU muss vor den gesellschaftlichen Hintergründen der heutigen Zeit gesehen werden, besonders was Deutschland betrifft. Und da sieht es nun mal so aus, dass das allegemeine Moralverständnis bzw. die political correctness heutzutage die Frau bevorteilt. Dazu habe ich in einem anderen Forum, in dem irgendjemand das Thema PU auf die Tapete gebracht hatte, einen auführlichen Beitrag geschrieben. Hier also meine Konserve:

[...]

Wird ein Mann von einer Frau nach Strich und Faden verarscht, dann ist er selbst schuld, weil er wohl noch nicht reif genug ist, entsprechend mit Frauen umzugehen.

Nimmt ein Mann sich das Recht heraus, Frauen hauptsächlich aus sexuellen Motiven heraus und ohne das Ziel langfristiger Partnerschaft anzusprechen und lässt diese sich darauhin mit ihm auf eine Bettgeschichte ein, so ist der Mann ebenfalls das Arschloch. Weil er es eben gewagt hat die Frau zu becircen und sie zu einem Verhalten zu verleiten bzw. zu etwas in Versuchung zu führen, das im Nachhein vielleicht eventuell dazu führen könnte, dass sie ihre eigene Entscheidung bereut.

Das ist die poltical correctness heutzutage, hier im Forum, und wohl auch in der Gesellschaft.

Und noch allgemeiner: Was wir hier gerade erleben, ist geradezu das Aus-Schwingen des Gerechtigkeitspendels zu Ungunsten des Mannes (seit ca. 1970), nach einer zugegeben langen Phase der wirklichen Benachteiligung der Frau in den westlichen Gesellschaften (seit Anfang der Industrialisierung bis 1970). Heutzutage steht die Frau dagegen sozusagen unter Naturschutz. Gerade gestern Abend durfte ich im Fernsehen wieder sehen, wie eine spezielle Beratung nur für Unternehmensgründerinnen in den Himmel gelobt wurde. Das ist nur ein Beispiel von vielen, siehe Frauenbeauftragte, bevorzugte Einstellung von Frauen im öffentlichen Dienst, staatliche Frauenförderung etc, und nicht zuletzt, aber sehr wichtig: in der Gerichtsbarkeit (Stichworte Alimentezahlungen, Sorgerecht etc).

Und jetzt meine Meinung zum Thema "Pick Up Artists" (PUA). Ein Thema, mit dem ich mich, wohl im Gegensatz zu den meisten, die hier ihren Senf abgeben, schon näher beschäftigt habe.

Das Ganze kann man sozusagen als Philosophie sehen, die unter anderem folgende Ausrichtung hat. Auch durch (neben anderen Faktoren) die oben beschriebene momentane gesellschaftliche Strömung,der partiellen Bevorzugung der Frau, hat sich bei vielen Männern eine gewisse Kontaktangst zu Frauen gebildet ("Ist das jetzt überhaupt ok, sie anzusprechen, obwohl ich keine Beziehung will?") .

Hier sagt die PUA-Bewegung, dass es durchaus ok ist, eine Frau mit dem Ziel einer Affaire offensiv und selbstbewusst anzusprechen. Das ist für viele Männer schonmal ein wichtiger Schritt. Und PUA sagt weiter, und in dem Punkt stimme ich vollkommen damit überein, dass das von den meisten Frauen über sich selbst suggerierte, politisch korrekte Bild ("ONS? Affaire? Aber nein, ich doch nicht, nie und nimmer") in vielen Fällen nicht ganz mit der eigentlichen Realität konform geht. Und viele Frauen nichts gegen eine Affaire haben, so denn der Mann attraktiv ist und man [=die Frau] die Sache rhetorisch vielleicht auch als Kurzbeziehung der Umwelt verkaufen kann. Gegen Spaß mit einem genehmen Mann haben die meisten Frauen nichts, auch wenn man das der Umwelt redetechnisch nicht so verkaufen würde. Auf der anderen Seite richtet sich PUA gegen jedes psychische "Fertigmachen" der Frau.

Es geht darum, mit der Frau den Spaß zu haben und ihr die Befriedigung zu bereiten, die sie sonst mit einem anderen Mann hätte. Ganz einfach. PUA als ein Stück Emanzipation des Mannes sozusagen.

PUA will im Grunde dazu erziehen, selbstbewusst und locker auf die Frauenwelt zuzugehen, was bestimmt auch Erfolg zeitigt. Diese Grundhaltung und oben beschriebene Grundaussagen bewerte ich positiv.

Und wie lickin' bzw Thomas schreibt, so sehe ich es auch: PU ist im besten Falle eine Wiederherstellung der Chancengleichheit (...oder Waffengleichheit)! Die Frauen spielen so oder so ihre Spielchen(*)- es besteht also keine Gefahr, dass sie ins Hintertreffen geraten könnten.

(*) Denn das Selbstbewusstsein einer durchschnittlich bis gutaussehenden Frau wird ja ständig mit IOIs und Unterwürfigkeitsbekundungen von AFCs bomdardiert- bei sehr vielen Frauen verdirbt das den Charakter.

Noch ein paar Gedanken von mir dazu:

Ich habe nicht ohne Grund in verschiedenen Post's auf dieses Buch hingewiesen:

Nancy Friday - Die sexuellen Phantasien der Frauen

Lesen ! -Euch werden die Augen übergehen ! Selbst wenn ich bedenke, dass dieses Buch schon älter ist, das Original aus Amerika stammt (ja, aus dem prüden Amerika), und die Welt sich weiter gedreht hat - das macht es nur noch interessanter !

Die political correctness wird bei Frauen immer noch sehr stark von der Mutter beeinflusst - auch hier muss man die Hintergründe sehen: Die meisten Mütter sind in Ihrer erzieherischen Art noch "von vor der Emanzipation" - will sagen, die Werte, die Sie Ihren Töchtern vermitteln, sind eben noch "die alten".

Und dann entlassen Sie Ihre Töchter mit diesen Werten in die Welt, und die Töchter stellen erstaunt fest, dass die vermittelten Werte gar nicht mehr mit der Wirklichkeit übereinstimmen....sind aber auch nicht in der Lage, Ihre eigenen Werte zu finden und zu leben, da sie es ein Stück weit ihr Leben lang der Mutter recht machen wollen....

Das mit dem Pendel von GrafWunder ist ein sehr gutes Gleichnis - aber nicht vergessen, das Pendel schwingt auch wieder zurück - und dazu tragen meiner Ansicht nach gerade und besonders die PuA's bei....

Wo ich nicht ganz mit GrafWunder übereinstimme:

Ich muss meiner Umwelt einen ONS nicht als Kurzzeitbeziehung "verkaufen" - der Kenner schweigt und geniesst.....wenn das betreffende HB die Klappe halten kann - ich kanns auch :D :D :D

Trotzdem ist PuA für mich vielmehr als HB's checken - es hilft mir aufgrund der angewandten Methoden, aufgrund des Erlernten auch bei meinem nächsten Kunden, bei meinem Chef usw. ... ich bin eben auch bei jenen in der Lage, Rapport herzustellen, Ihre BL zu lesen usw. ....und das hilft weiter !!!

Grüssle aus Schwaben

Thomas

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