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[tobias99 2451]

Wirkliche Liebe ist der einzige gerechte heilige Krieg.

Zwei Menschen geloben sich gegenseitig ehrenhafte Gegnerschaft:

Ich verspreche, daß ich die Unversehrtheit meines eigenen Ich`s verteidigen und die Unversehrtheit Deines Ich`s respektieren werde.

Wir wollen uns nur als Gleiche gegenüberstellen.

Ich will mich DIR in der Ganzheit meines Seins darstellen und werde von Dir dasselbe erwarten.

Ich will mich nicht ducken

Ich will mich nicht entschuldigen

Ich will mich nicht verstellen

Unser Abkommen beinhaltet, uns gegenseitig mit Recht und vollen Einsatz zu lieben, zwischen uns unantastbare Grenzen zu ziehen und zu respektieren.

Wir wollen miteinander verbunden bleiben im lieben Kampf des Dialogs, im Wettstreit des Gesprächs, in der Dialektik der Liebe, bis wir eine Synthese erreicht haben.

Tobi.

[Lightning 39]

Wir wollen uns nur als Gleiche gegenüberstellen.

Ich will mich DIR in der Ganzheit meines Seins darstellen und werde von Dir dasselbe erwarten.

Ich will mich nicht ducken

Ich will mich nicht entschuldigen

Ich will mich nicht verstellen

Wieso wollen und nicht werden?

Und generell: Was soll das?

[tobias99 2451]

..stimmt! Beziehungskiste?

..würden sich bestimmte Menschen daran orientieren oder nachdenken!!

Nachdenken ob sich mit diesen Grundsätzen auch eine Beziehung führen lassen könnte..??

langfristig?

Tobi

[Setsuka 2]

Unversehrtheit meines eigenen Ich`s verteidigen

Es gibts nichts zu verteidigen.

Nun das klingt für mich eher nach einem schlechten Gedicht. Nichts für ungut Tobi aber was soll das?

Warum sollte Liebe ein Kampf sein? Es gibt keinen Kampf! Jemand der kämpft kann nicht weiterkommen, egal in welcher hinsicht. Selbst das verfolgen eines Zieles endet mit einer unerwarteten emotionalen Lehre.

Meine 2. Frage: Weshalb werden hier in letzter Zeit soviele Threads eröffnet?

Unser Abkommen beinhaltet, uns gegenseitig mit Recht und vollen Einsatz zu lieben, zwischen uns unantastbare Grenzen zu ziehen und zu respektieren.

Wir wollen miteinander verbunden bleiben im lieben Kampf des Dialogs, im Wettstreit des Gesprächs, in der Dialektik der Liebe, bis wir eine Synthese erreicht haben.

Wieso schreibst du sowas? Sich treiben zu lassen und sehen was passiert ohne etwas zu verlangen ist vielleicht etwas besser. . .erwarte nichts.

Stoß, Stoß, Stoß @Tobi99

September 3, 2008 bearbeitet von Setsuka

[Gast dina_kahlo]

Wieso wollen und nicht werden?

Und generell: Was soll das?

Weil es heißt: "Ja, ich will!" und nicht "Ja, ich werde!"

@Tobi:

[tobias99 2451]

Leute, Leute, Leute....

Es gibts nichts zu verteidigen.

die "Beziehungkiste" ist randvoll mit Leuten die sich NICHT verteidigen und sich alles gefallen lassen..

Jemand der kämpft kann nicht weiterkommen

ach ja?...meine persönlichen Erfahrungen zeigen daß mir nicht alles zugeflogen ist, sonder daß ich es mir "erkämpft" habe!!!

Emotional mit mir sowie in Natur mit anderen..

Selbst das verfolgen eines Zieles endet mit einer unerwarteten emotionalen Lehre.

zum mitschreiben: das Verfolgen deines Zieles erzeugt in Dir eine emotionale Leere???????????????

Kämpfe nicht mehr in einer Beziehung und diese geht von dannen..gilt für beide Seiten.

Sich treiben zu lassen und sehen was passiert ohne etwas zu verlangen ist vielleicht etwas besser. . .erwarte nichts.

..oder sich klare Ziele setzen und konsequent verfolgen - entschlossen!.

..Liebe&Beziehung ist ein Kampf!

der Thread wird vom Mod schon verschoben oder wandert nach hinten..

Es sei denn der eine oder andere läßt es zumindest auf sich wirken.

Tobi.

September 3, 2008 bearbeitet von tobias99

[Setsuka 2]

die "Beziehungkiste" ist randvoll mit Leuten die sich NICHT verteidigen und sich alles gefallen lassen..

Nun du verwechselst da etwas:

Was du meinst, ist das gefallen lassen von irgendwelchen shit test, bzw schlechter Benehmung und blabla der gängige Mist eben eben der ein AFC oder Nice Guy macht. Auf das Thema will ich nicht hinaus, es langweilt einen und führt zu nichts.

Doch das meine ich nicht........

ach ja?...meine persönlichen Erfahrungen zeigen daß mir nicht alles zugeflogen ist, sonder daß ich es mir "erkämpft" habe!!!

Du denkst also du erkämpfst dir alles? Mein Freund du irrst dich, du hast keine Kontrolle über das Leben und musst auch niemandem etwas beweisen und erst recht nicht für etwas kämpfen.

Sicher, du hast diese Erfahrung gemacht und dein Denken ist von dieser abhängig aber die Zeit wird kommen und du wirst wieder neue Erfahrungen sammeln und dein Denken verändern. Auch wenn unser Denken nicht mehr als ein Schutzschild vor unserem wahren "Ich" ist.

Kämpfe nicht mehr in einer Beziehung und diese geht von dannen..gilt für beide Seiten.

So dachte ich vor 3 Jahren auch. Doch dem ist nicht so. Jedenfalls nicht für mich!

..oder sich klare Ziele setzen und konsequent verfolgen - entschlossen!.

Mhh wenn du es so haben willst ok, werd jetzt nichts dazu sagen.

..Liebe&Beziehung ist ein Kampf!

Sagt wer? Dein Verstand? Deine Erfahrung? Was wäre wenn Frau und Mann von anfang an nicht denken würden, einfach LEBEN würden, glaubst du jemand hätte es nötig den anderen zu "testen"?

[tobias99 2451]

Nur daß man dem "Krieg" und "Kampf" richtig versteht...

Es gibt den "Krieg" wenn zBsp. aus 12000 M ne A-Bombe auf Zivilisten geschmissen wird..

Das wäre das gleiche Bsp: wenn jemand mit zigEnttäuschungen sagt: ich stehe mit Frauen generell auf "Kriegsfuss"

Das ist hier nicht gemeint!

Wenn aber ein Familienvater um mit der Heugabel im Mittelalter sein Land verteidigt, seine Familie schützt..so ist das auch ein "Kampf" oder er zieht zum Schutze seiner Länderparzelle in den "Krieg"

..und dieser Krieg ist männlich und richtig.

Wenn jemand für seine Überzeugungen KÄMPFT und das glaubhaft macht, wird nicht lange "getestet."

Oder, wie oft hier propagiert, lässt er das Kämpfen da er`s nicht nötig hat und lässt das HB von danne ziehen.

Wichtig ist die Wahl der Waffen im Kampf.

Es gibt nach wie vor den Krieg der Geschlechter, wer das nicht akzeptiert, hat nichts gelernt.

Der Krieg kann aber Spaß machen und mit Stolz geführt werden..

oder auch gar nicht..

Tobi.

[Setsuka 2]

Nun, so sei es. Möge dies dein Weg sein. Have fun ;)

[slakha 71]

Danke Tobi für den schönen Post - zugegeben, ein ungewöhnlicher Thread...

Für mich aber beschreibt er in hervorragender weise das, was im inneren passiert, wenn wir zu uns stehen und die Liebe die wir zu empfinden im Stande sind nicht verleugnen... Es ist das Spannungsfeld das du erreichst wenn Du von Dir und der Welt ein besseres Bild erlangst...

[Gast Keo]

Liebe ... ist ... Krieg

Kannst du mir deine Weisheiten vielleicht übersetzen, Tobi? Bzw. so artikulieren, dass es Klein-Keo verstehen kann, ja? Danke.

Gruß,

Keo.

[Azurite 7]

Meinen Erfahrungen nach ist es mit der richtigen (ähnlich denkenden) Person durchaus möglich, diesen Kampfkindergarten vollkommen hinter sich zu lassen und es einfach zu nehmen, wie es ist.

Ich hab nämlich keinen Bock auf eine Beziehung, in der ich mir meine selbstverständlichen Rechte erst erkämpfen muss.

Ich stelle von Anfang an klar, was Sache ist, und wenn das Gegenüber da andere Vorstellungen hat, wird sich daraus eben nichts ergeben. Von Beziehungen, in denen man sich "zusammenraufen" muss, halte ich für mich persönlich überhaupt nichts.

Wenn mal eine Zeit lang niemand da ist, der in Frage kommt, der zu mir passt, nun, dann geht die Welt auch nicht unter.

Kleine Kompromisse sind eine Sache, aber wenn man wirklich anfangen muss, zu kämpfen, weil der andere nicht die Reife besitzt, nicht jede gezeigte Schwäche sofort für sich auszunutzen, dann ist die Beziehung für mich sinnlos. Ich will mich fallen lassen können und darauf vertrauen, nicht ausgenutzt zu werden.

Ich suche in einer Beziehung Ruhe, ein Gefühl von zuhause sein, von absoluter Unverstelltheit und Zusammenhalt.

Deckt sich vielleicht nicht mit den Vorstellungen von denen, die sich von einer Beziehung Aufregung, Spannung, Abenteuer, Reibung usw. suchen... aber ehrlich gesagt... darauf war ich noch nie oft scharf, und wenn doch, hab ich mir das auch alles selbst bescheren können. Sollte man doch, wenn man ein interessantes Leben führt.

EDIT:

TE: Kann es sein, wenn du sagst, dass du für deine Überzeugungen kämpfst, dass du eigentlich das Selbe meinst, wie wenn ich sage, ich nehme es einfach als selbstverständlich an, meine Überzeugungen gar nicht erst zu rechtfertigen sondern einfach hinzustellen und sagen "so ist es, friss oder stirb"?

September 4, 2008 bearbeitet von Azurite

[slakha 71]

Meinen Erfahrungen nach ist es mit der richtigen (ähnlich denkenden) Person durchaus möglich, diesen Kampfkindergarten vollkommen hinter sich zu lassen und es einfach zu nehmen, wie es ist.

Ich hab nämlich keinen Bock auf eine Beziehung, in der ich mir meine selbstverständlichen Rechte erst erkämpfen muss.

Darum geht es m.E. hier auch nicht

Ich stelle von Anfang an klar, was Sache ist, und wenn das Gegenüber da andere Vorstellungen hat, wird sich daraus eben nichts ergeben. Von Beziehungen, in denen man sich "zusammenraufen" muss, halte ich für mich persönlich überhaupt nichts.

Es geht auch nicht darum sich "für den anderen zusammenzuraufen" sondern für die Spannung, die zwischen zwei Menschen besteht... Das Game weiter zu tragen als bis zu einer faulen Minute wo jemand nen Vertrag unterschreibt und sagt wir sind zusammen... Und dann dieses Geschenk der Langeweile opfert. Verstehst Du?

Wenn mal eine Zeit lang niemand da ist, der in Frage kommt, der zu mir passt, nun, dann geht die Welt auch nicht unter.

Kleine Kompromisse sind eine Sache, aber wenn man wirklich anfangen muss, zu kämpfen, weil der andere nicht die Reife besitzt, nicht jede gezeigte Schwäche sofort für sich auszunutzen, dann ist die Beziehung für mich sinnlos.

Daccord - aber nochmal: Ich denke dieser Kampf war nicht gemeint, oder Tobi?

Ich will mich fallen lassen können und darauf vertrauen, nicht ausgenutzt zu werden.

Ich suche in einer Beziehung Ruhe, ein Gefühl von zuhause sein, von absoluter Unverstelltheit und Zusammenhalt.

Ganz recht - aber vergiss das Feuer nicht nachzulegen - sonst wirds irgendwann ganz kalt...

[tobias99 2451]

Kleine Kompromisse sind eine Sache, aber wenn man wirklich anfangen muss, zu kämpfen, weil der andere nicht die Reife besitzt, nicht jede gezeigte Schwäche sofort für sich auszunutzen, dann ist die Beziehung für mich sinnlos.

natürlich ist das so nicht gemeint..

Es geht auch nicht darum sich "für den anderen zusammenzuraufen" sondern für die Spannung, die zwischen zwei Menschen besteht... Das Game weiter zu tragen als bis zu einer faulen Minute wo jemand nen Vertrag unterschreibt und sagt wir sind zusammen... Und dann dieses Geschenk der Langeweile opfert. Verstehst Du?

THX Slakha

..ich werde mich den verschiedenen Zeilen nochmals ausführlich widmen..mit einer Bemerkung, ich dachte nicht das "Kampf" hier grundsätzlich als was unanständiges und agressives gedeutet wird..

Ich verspreche, daß ich die Unversehrtheit meines eigenen Ich`s verteidigen und die Unversehrtheit Deines Ich`s respektieren werde.

..das ist eigentlich der Kernsatz, der mich nicht losgelassen hat.

..es heißt doch nichts anderes daß man sich bewusst machen sollte, wenn`s schwierig wird, nicht in die unterste Schublade zu greifen und - um sich selbst besser zu fühlen - den Anderen unter der Gürtellinie "anzugreifen", also da wo man aus vergangenen Erfahrungen weiß, wo`s richtig weh tut...

..aber nicht aufhören zu "kämpfen"..

Wir wollen uns nur als Gleiche gegenüberstellen.

..widerspricht hier jeglichem "Preisgedanke" ich weiß..

Ich will mich DIR in der Ganzheit meines Seins darstellen und werde von Dir dasselbe erwarten.

kann man das falsch verstehen?

Unser Abkommen beinhaltet, uns gegenseitig mit Recht und vollen Einsatz zu lieben, zwischen uns unantastbare Grenzen zu ziehen und zu respektieren.

..auch das impliziert daß der "Andere" Grenzen hat die eindeutig sind und beide zu respektieren haben.

Wie oft wird denn verlangt daß sich beide "Kontrahenten" in relaitv kurzer Zeit möglichst dem gegenüber öffnen..will ER oder SIE das nicht wird das als Misstrauensbruch gewertet..haben.

das ist meine Interpretation.

Slakha`s Interpretation ist auch eine sehr schöne und Erfahrene...

..das ist kein Post für die Massen, das ist ein Mosaikstein für PU den man sich gerne - oder auch nicht - durch den Kopf gehen lassen kann..

Tobi.

[Azurite 7]

Es geht auch nicht darum sich "für den anderen zusammenzuraufen" sondern für die Spannung, die zwischen zwei Menschen besteht... Das Game weiter zu tragen als bis zu einer faulen Minute wo jemand nen Vertrag unterschreibt und sagt wir sind zusammen... Und dann dieses Geschenk der Langeweile opfert. Verstehst Du?

Ganz recht - aber vergiss das Feuer nicht nachzulegen - sonst wirds irgendwann ganz kalt...

Naja, Feuer... was soll ich sagen, wenn zwei Menschen, die es eben lieber ruhig haben (anstatt ständiges emotionales Auf und Ab der Spannung wegen), zusammen sind, können die schon zufrieden sein.

Wenn ich meine jetzige Beziehung mit meiner vorherigen vergleiche:

Damals war es so ne richtige Achterbahnfahrt mit allem Drum und Dran, Spannung, Reibung, was auch immer. Mich hat das nur zu einem Nervenbündel und psychisch fertig gemacht, und ich habe eine lange Zeit gebraucht um mich davon wieder zu erholen.

Wohingegen die jetzige genau das ist, worin ich mich wohl fühle... Erwartungslosigkeit, Freiwilligkeit, gemeinsame Pläne und Ziele, Träume, das Wissen dass man sich für nichts zu rechtfertigen braucht, keine Geheimnisse zu haben braucht und vor allem kein Stress und kein nerviges Drama.

Und ich hab bei sowas dann auch nicht das Gefühl, ständig den größeren Kick zu brauchen und mich dauernd nach was Besserem umsehen zu müssen, denn wenn ich mich mal zuhause fühle, ist das ein absoluter Zustand und mit Langweile nicht zu vergleichen. Ob man ein langweiliges Leben führt, liegt ja wohl nicht an seiner Beziehung sondern zuerst an sich selbst. Schaffen es beide, ihr Leben für sich passend zu leben, dann werden sie meiner Meinung nach auch interessant füreinander bleiben, ohne sich künstlich irgendwelche Reibungspunkte zu schaffen.

Metaphorisch gesprochen hab ich die Glut lieber als das Feuer... und bei der reicht es, ab und zu Sauerstoff ranzuwedeln.

Beide Arten von Beziehung können irgendwann auch enden... so wie die "Glut"-Beziehung eventuell einfach erlöschen kann, so kann die "Feuer"-Beziehung in einem Riesenknall enden und im Endeffekt auch mehr Schaden anrichten.

Ich halte das einfach für eine Geschmacksfrage.