Abends bzw nachts essen

16 Beiträge in diesem Thema

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Gast Der Psi-Doktor

Hallo!

Ich ärgere mich in letzter Zeit doch immer ziemlich über solche unsinnigen Aussagen wie:

"Wenn man nach 20 Uhr noch etwas isst, setzt das alles an!"

"Wenn man abends oder nachts isst, dann wird es nicht richtig verdaut und setzt sich im Darm fest; Darmkrebs!"

Usw, ihr wisst sicher, wovon ich spreche. Ich selber halte das alles für großmutters Alltagswissenschaft, ich wüsste auch nicht, warum das so sein sollte bzw warum der Mensch das einzige Wesen sein sollte, das darauf Acht geben muss. Jedes Tier, das ich kenne, isst etwas und schläft danach meist recht schnell und komischerweise hat keines von denen Darmkrebs. Die Ursache dafür liegt wohl eher daran, dass Leute Nahrung zu sich nehmen, die chemisch quasi Plastik ist.

Nun, hat zufällig jemand irgendwelche Quellen, Studien, Internetseiten, wo mal aufgeführt ist, dass dieser ganze "abends nichts essen"-Quatsch Humbug ist?

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Lies dir den Literaturnachweis der Anti Estrogenic Diet, Warrior Diet, Zone Diet durch... da duerfte genug sein.

Ori Hofmekler waere ja dann nen ganz krasser Krebskandidat...

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das kommt immer mal wieder, jede ernährungslüge taucht immer für ein paar wochen/monate auf und verschwindet dann wieder, nur geldmacherei.... ^_^

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Letztendlich kommt es darauf an, was du tagsüber so machst.

Ist doch wohl logisch, dass der Körper seine Aktivität während des Schlafens herunterfährt, die Verdauung somit nicht ordentlich funktioniert.

Jemand der sich tagsüber dann nicht bewegt hat wohl schlechte Karten.

Mir ging es zumindest so...

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Gast Basem101
Ist doch wohl logisch, dass der Körper seine Aktivität während des Schlafens herunterfährt

Ich habe da was anderes gelesen. Und zwar, dass der Körper während der REM-Phase gleich aktiv ist, als ob du Sport machen würdest. Deshalb auch der Schweiss.

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Ist doch wohl logisch, dass der Körper seine Aktivität während des Schlafens herunterfährt

Ich habe da was anderes gelesen. Und zwar, dass der Körper während der REM-Phase gleich aktiv ist, als ob du Sport machen würdest. Deshalb auch der Schweiss.

Jetzt hast du doch tatsächlich mein komplettes Weltbild zerstört!!!

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Gast Shredder

Dürfte eigentlich keinen Unterschied machen...

Denn die Verdauung funktioniert Nachts genausogut wie Tagsüber...

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Ist doch wohl logisch, dass der Körper seine Aktivität während des Schlafens herunterfährt

Ich habe da was anderes gelesen. Und zwar, dass der Körper während der REM-Phase gleich aktiv ist, als ob du Sport machen würdest. Deshalb auch der Schweiss.

Hm, das kann ich nicht glauben, quasi alle Muskeln sind in der REM-Phase gelähmt. Vielleicht hast du gehört dass das Gehirn in der REM-Phase gleich aktiv ist wie in einer Wachphase?

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Unter Bodybuildern ist es vollkommen normal dass man Abends vor dem zu-Bett gehen nochmal eine Portion Magerquark isst, um die Eiweißzufur auch über Nacht zu gewährleisten. Das setzt an und zwar in Form von Muskeln. Wenn man viel Fett vor dem zu Bett gehen isst, kann es sein das es ansetzt, da du ja einen niedrigeren Verbrauch in der Nacht hast. Aber so lange du kein Fett isst, kein Problem.

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so ein schwachsinn Ha1 ^_^

wenn du zuviel kalorien aufnimmst dann wirst du fett egal ob du jetzt eiweis oder fett oder beides vorm zubettgehen isst.

ich ess immer 6 eier bevor ich schlafen geh und das sind 46g eiweis und 41g fett und es setzt nicht an...

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Kalorienbilanz- wichtig.

Nährstoffe- auch wichtig.

Eiweiß abends macht Sinn, Regeneration, Bausteine für Muskeln.

Z.B. Kohlenhydrate ohne Ende macht keinen Sinn, sind ja je nach länge eher ein kurz- bis mittelfristiger Energielieferant, der in einer Schlafphase wenig nutzen aber kcal hat.

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Kalorienbilanz- wichtig.

Nährstoffe- auch wichtig.

Eiweiß abends macht Sinn, Regeneration, Bausteine für Muskeln.

Z.B. Kohlenhydrate ohne Ende macht keinen Sinn, sind ja je nach länge eher ein kurz- bis mittelfristiger Energielieferant, der in einer Schlafphase wenig nutzen aber kcal hat.

Macht meiner Meinung nach schon Sinn. Alle texten mich immer zu dass ich morgens etwas essen sollte weil meine Glykogenreserven angegriffen sind.

Im gleichen Atemzug isst man dann nur Proteine und Fette zu Abend. Klasse Plan....

Dann schaut man sich Ausdauersportler an, die donnern sich 4000kcal Kohlenhydrate vor nem Lauf rein und haben dann überentwickelte Glykogenreserven, ist auch nen Weg.

Die Frage sit doch immer FÜR WAS...

Ja, es macht einen Unterschied, wann man was ist. Nach modernen Erkenntnissen ist allerdings eher die Reihenfolge und die Belastung interessant.

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Kalorienbilanz- wichtig.

Nährstoffe- auch wichtig.

Eiweiß abends macht Sinn, Regeneration, Bausteine für Muskeln.

Z.B. Kohlenhydrate ohne Ende macht keinen Sinn, sind ja je nach länge eher ein kurz- bis mittelfristiger Energielieferant, der in einer Schlafphase wenig nutzen aber kcal hat.

Macht meiner Meinung nach schon Sinn. Alle texten mich immer zu dass ich morgens etwas essen sollte weil meine Glykogenreserven angegriffen sind.

Im gleichen Atemzug isst man dann nur Proteine und Fette zu Abend. Klasse Plan....

Dann schaut man sich Ausdauersportler an, die donnern sich 4000kcal Kohlenhydrate vor nem Lauf rein und haben dann überentwickelte Glykogenreserven, ist auch nen Weg.

Die Frage sit doch immer FÜR WAS...

Ja, es macht einen Unterschied, wann man was ist. Nach modernen Erkenntnissen ist allerdings eher die Reihenfolge und die Belastung interessant.

Ah, jetzt hab ich verstanden was du meinst, glaub ich.

Morgens Haferflocken usw. wegen Glykogenspeichern ist richtig, tagsüber brauchst du die Energie, die du dir am Morgen und in Zwischenmahlzeiten holst, auch wenn du nicht so begeistert vom Frühstück klingst.

Aber die Kohlenhydrate, die du am Abend isst, halten nicht so lange, um dir am nächsten Morgen noch Energie zu liefern, sie werden doch innerhalb weniger Stunden umgesetzt, und was überschüssig über deine dann aufgefüllten Glykogenreserven hinausgeht belastet nur dein Verdauungssystem und wird letztendlich in Fett umgewandelt.

Mmh, vielleicht was stärkehaltiges, was langsam umgewandelt wird, etwas Fett als Langzeitenergieträger und natürlich Eiweiß, s.o., vor dem Schlafen, wobei ich am meisten auf das Protein setzen würde, am besten kein Whey, was schnell umgewandelt wird, sondern etwas, was den Körper über den längeren Zeitraum versorgt.

Aber z.B. ein Teller Nudeln vor dem Bubu machen macht aus meiner Sicht keinen Sinn, man isst doch morgens eh wieder schön.

NAJA, vielleicht denk ich mir das auch zu einfach, das ist meine Ansicht dazu, ich verstehe aber, was du meinst, kann ich jetzt nicht sagen, wer näher an der Wahrheit liegt.

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Kalorienbilanz- wichtig.

Nährstoffe- auch wichtig.

Eiweiß abends macht Sinn, Regeneration, Bausteine für Muskeln.

Z.B. Kohlenhydrate ohne Ende macht keinen Sinn, sind ja je nach länge eher ein kurz- bis mittelfristiger Energielieferant, der in einer Schlafphase wenig nutzen aber kcal hat.

Macht meiner Meinung nach schon Sinn. Alle texten mich immer zu dass ich morgens etwas essen sollte weil meine Glykogenreserven angegriffen sind.

Im gleichen Atemzug isst man dann nur Proteine und Fette zu Abend. Klasse Plan....

Dann schaut man sich Ausdauersportler an, die donnern sich 4000kcal Kohlenhydrate vor nem Lauf rein und haben dann überentwickelte Glykogenreserven, ist auch nen Weg.

Die Frage sit doch immer FÜR WAS...

Ja, es macht einen Unterschied, wann man was ist. Nach modernen Erkenntnissen ist allerdings eher die Reihenfolge und die Belastung interessant.

Ah, jetzt hab ich verstanden was du meinst, glaub ich.

Morgens Haferflocken usw. wegen Glykogenspeichern ist richtig, tagsüber brauchst du die Energie, die du dir am Morgen und in Zwischenmahlzeiten holst, auch wenn du nicht so begeistert vom Frühstück klingst.

Aber die Kohlenhydrate, die du am Abend isst, halten nicht so lange, um dir am nächsten Morgen noch Energie zu liefern, sie werden doch innerhalb weniger Stunden umgesetzt, und was überschüssig über deine dann aufgefüllten Glykogenreserven hinausgeht belastet nur dein Verdauungssystem und wird letztendlich in Fett umgewandelt.

Mmh, vielleicht was stärkehaltiges, was langsam umgewandelt wird, etwas Fett als Langzeitenergieträger und natürlich Eiweiß, s.o., vor dem Schlafen, wobei ich am meisten auf das Protein setzen würde, am besten kein Whey, was schnell umgewandelt wird, sondern etwas, was den Körper über den längeren Zeitraum versorgt.

Aber z.B. ein Teller Nudeln vor dem Bubu machen macht aus meiner Sicht keinen Sinn, man isst doch morgens eh wieder schön.

NAJA, vielleicht denk ich mir das auch zu einfach, das ist meine Ansicht dazu, ich verstehe aber, was du meinst, kann ich jetzt nicht sagen, wer näher an der Wahrheit liegt.

Die Frage ist aus meiner Sicht, wieviel Energie man so verbrät nachts. Das wird denke ich massiv überschätzt. Wenn in den US Artikeln von "Depleted glycogen supplies" geredet wird, übertreiben die gerne.

Ich mache mal ne Rechnung. Sagen wir ich donner mir 200g Nudeln zum Abendessen, macht 700 kcal an Energie, die ab 4 Stunden verfügbar sind, danach langsam 1-3 Stunden verfuegbar, bevor sie "verfettet" werden. Mal ganz unwissenschaftlich sein heute.

19 Uhr gefuttert, 22 uhr ins Bett. Ab 23 Uhr haben wir Energie. Ich brauche 582 kcal wenn ich penne, vom nix tun. Wuerde ich nix essen, und meine komplette Energie würde aus meiner Leber kommen (Yeah, right...), hätte ich bei einem durchschnittlichen Tag immer noch ganze 1418 kcal allein in meiner Leber. Ich müsste also minimum ne Stunde Laufen oder am besten Sprinten, bevor meine Speicher an einen kritischen Punkt kommen.

Gehe ich weiterhin davon aus, dass meine Abendmahlzeit und der Gehalt an Energie in meinem Blut zumindest mindestens die Hälfte ausmachen, hätte ich knapp 1700kcal von 2000.

Immernoch davon ausgehend, dass Fett nicht als Energielieferant genutzt wird.

Das ist für mich nicht angegriffen, das ist für mich Zeit fürs Training... Aber ich bin da speziell und nach dem Aufstehen esse ich auch eine relativ lange Zeit nichts.

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Sorry, da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt, Cranx. Hängt natürlich von den Kalorien ab.

Das Beispiel anhand von Magerquark ist aber richtig. Viel Eiweiß, wenig Fett und wenig Kalorien.

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