Was ist ein richtiger Mensch?

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Was ist ein richtiger Mensch?

„Du bist kein richtiger Mensch!“

„Wie, was, wo? – Kein richtiger Mensch? Ich bin doch ein ganz normaler Mensch, ich habe zwei Arme, zwei Beine und einen Kopf, alles ganz normal! Ich bin meistens freundlich und weiß wie ich mich andern gegenüber verhalten muss.“

Leute! Genau darin liegt der entscheidende Fehler, ihr seid zu angepasst, zu sozialisiert! Denkt ihr wirklich die heutige gesellschaftliche Struktur ist menschlich?

Wenn ihr gerade nicht versteht, worauf ich hinaus möchte, dann ist das kein Problem, aber um euch meine Ansicht zu erläutern, möchte ich etwas weiter ausholen. Beginnen wir einfach mal in der Urzeit, der Geburtsstunde des Menschen. Wir befinden uns ca. im Jahre 100.000 vor Christus und können die ersten Homosapiens beobachten, wie sie recht ‚dumm’ vor ihrem Feuer hocken, Mammuts erlegen, in Höhlen schlafen und ihr einziges Ziel die Fortpflanzung ist. Der Trieb aller Tiere, die Erhaltung der Rasse und damit die Rasse weiter besteht dürfen nur die kräftigsten Tiere sich paaren und Nachkommen zeugen. Ein Konkurrenzkampf entsteht.

„Ich bin nicht so stämmig gebaut und auch nicht der Klügste, aber zum Glück ist in der heutigen Zeit alles anders und andere Werte zählen!“

„Außerdem bin ich ein freundlicher Typ, die meisten mögen mich!“

Nein, Typ! Sie nutzen dich aus, denn alle die wissen wo es im Leben lang läuft werden dich ausnutzen, das nackte Überleben zählt, wenn auch nur im übertragenen Sinne. Es ist ein Kampf darum Erbmaterial zu verteilen.

Schauen wir uns noch einmal unsere ‚dummen’ Homosapiens an, siehst du den einen großen, wie er dem kleinen die Essensration wegnimmt, weil zurzeit Nahrungsmangel herrscht? – „Ein Glück ist das heute nicht mehr so.“

Denkst du, denn heute wird die Schlacht auf anderen Feldern, wie z.B. dem Beruf weiter geführt und in Sachen Frauen hörte die Schlacht nie auf und glaubt mir wenn ich sage, dass sie das niemals tun wird. Die Menschheit hat sich nicht geändert, nur die Technologie! Deshalb frage ich mich, warum zum Teufel predigst du mir ich solle doch netter zu allen sein und mich doch gepflegter ausdrücken? Wenn ich bzw. viele andere Menschen der Welt zu jemandem nett sind, dann nur weil sie in irgendeiner Weise etwas von ihm zurückfordern können! Ein ewiges Geben und Nehmen, bei dem du zu guter Letzte als Gewinner dastehen solltest.

Ich frage dich, warum gehen Menschen in die Schule und sind nett zu Lehrern?

Es ist einfacher als man denkt, sie gehen zur Schule, weil in unserer Gesellschaft zur Schule gehen muss, wenn man später etwas erreichen möchte, d.h. Macht bekommen will. Das Streben nach Macht, die sog. Machtgier ist genau das, was den menschlichen Charakter in jeglicher Hinsicht regiert, die dominierende Charaktereigenschaft, denn ohne Macht gibt es keine Frauen und ohne Frauen kein Überleben.

„Also ich bin nett zu Menschen, weil ich die Menschheit mag.“

Jeder Mensch ist ein gottverdammter Egoist und denkt in jeglicher Hinsicht zuerst nur an sich selber, das solltest du dir bewusst machen, denn wenn es wirklich darauf ankommt und du in einem brennenden Haus mit guten Freunden eingesperrt bist, wird jeder nur an sein eigenes Wohl denken. Die Freundschaft zählt in diesem Moment nicht, sondern nur das nackte Überleben: Der Instinkt siegt über den Verstand. Bedenke jedoch, dass du genauso handeln wirst, d.h. du solltest es ihnen nicht übel nehmen, es ist wie gesagt der Instinkt, der in uns allen schlummert und ab und zu zum Vorschein kommt.

Meiner Meinung nach sind Dinge wie gespielte Freundlichkeit und übertriebene Sozialität nur Ausgeburten von irgendwelchen Idioten, meist der Kirche angehörig, die denken mit solchen Regeln die Menschheit verbessern zu können, aber in Wirklichkeit entfernen wir uns Tag täglich weiter vom eigentlichen Menschsein und das versuche ich mit diesem Text zu kritisieren: Man kann / darf und sollte die Rasse Mensch, obwohl sie in gewisser Weise auch einen Verstand hat, oder denkt einen zu haben, nicht in ein Schema zwängen für das er nicht konzipiert wurde.

Die Quintessenz des Textes soll nicht sein, dass ihr rausgeht und jeden Menschen der Welt hasst und das Böse in ihm sieht, sie soll vielmehr sein, dass ihr wisst, bzw. nicht verdrängt, dass im ursprünglichen Sinne jeder Mensch ein Egoist ist und dies auch für immer bleiben wird.

Auch wenn ihr seit eurer Geburt in dieses Schema gezwängt wurdet, ich sage euch: "Befreit euch!", denn ihr seid für euch die Nummer 1, bzw. das solltet ihr sein und das dürft ihr mit Berechtigung ausstrahlen und jedem Menschen deutlich machen, denn es ist nicht anderes als menschlich und natürlich auch männlich.

Geht raus und seid auch mal Egoisten!

Gruß NIxDA

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es heißt "survival of the fitest" was im deutschen oft falsch als überleben des stärkeren übersetzt wird. aber deine meinung war vor über hundert jahren die vorherrschende was zu so unmenschlichen dingen wie manchester-kapitalismus, dem kolonialsystem inkl. sklaverei rechtfertigte und letztenendes auch den holocaust zuließ.

aber eigentlich bedeutet fitest am angepastesten, und auch in der natur geht es nicht jeder gegen jeden, fast jede tierart hat untereinander und zu anderen sozialverhalten oder eine vorvorm davon. wölfe jagen im rudel, pinguine wärmen sich gegenseitig, was wir korallen nennen ist eigentlich ein eigenes kleines ökosystem das ohne seine einzelnen bestandteile nicht existieren könnte und selbst pflanzen warnen andere pflanzen mit bestimmten duftstoffen vor gefahren.

und zu einem wahren alpha wird man nicht indem man sich wie ein egoist verhält sondern sein "rudel" anführt und damit aber auch verantwortung für das "überleben" der gruppe übernimmt.

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Was ist richtig, was ist falsch?

Das, was du für richtig bzw. falsch hälst. Du glaubst an Gott? Gut, darfst du tun. Ist das richtig? Ist es deswegen falsch an Buddha zu glauben? Es gibt eine entscheidende Erkenntnis, die für mich alles verändert hat: Es gibt kein richtig und kein falsch, das gibt es lediglich in den Bereichen, wo es feste Regeln gibt, gegen die man verstoßen kann - wie der Mathematik. Das Leben jedoch ist nicht so. Deine Realität ist deine Realität und die der anderen ihre Realität. Der Knackpunkt ist - wessen Realität traust du mehr zu, richtig zu sein: Deiner oder einer fremden?

Daraus ergibts sich das ganze Niceguy-Dilemma, man ist nicht nett weil es richtig ist nett zu sein. Die meisten sind einfach nur nett, weil sie hoffen dann von anderen den "richtig"-Stempel zu bekommen. Als ob andere über deine Realität ein besseres Urteil fällen könnten als du selbst...

Nein, es gibt keinen richtigen Menschen. Oder formulieren wir es anders: ein richtiger Mensch ist der, der wirklich das tut, was er für richtig hält. Der möglichst frei von limiting beliefs, von psychologischen Verdrängungsmechanismen und vom Urteil anderer seine Entscheidungen im Leben fällt. Es ist Unsinn, sich an pseudowissenschaftlichen, evolutiontheoretischen Theorien irgendwelcher PU-Gurus hochzuziehen (auch wenn ein undefinierbarer Teil davon einem wahren Kern entspringt). Denn auch das ist nur ein Rückfall in alte Verhaltensmuster: Richtig ist, was andere für mich als richtig ansehen. Nein, richtig ist, was DU für richtig hälst. Das ist der alles entscheidende Schlüssel für den Erfolg: nicht deine Gedanken werden durch andere geführt, sondern du führst deine eigenen Gedanken. Du bist Alpha im Kopf, nicht rein egoistisch aber selbstzentriert (wieso auch nicht, also ich bin Zentrum meiner eigenen Wahrnehmung, kann wohl niemand abstreiten). Wir sehen die ganzen BadBoys, Menschen mit einer felsenfesten Realität, die mehr Erfolg bei Frauen haben als die Wussys. Und dann denken wir: "Klar, das muss es sein. Frauen stehen auf böse Jungs." Tja es gibt nur eine ganze Menge "gute" Jungs, die auch Riesenerfolg haben. Und wieso? Weil alle diese Leute wissen, wer sie sind, dass es richtig ist, wer sie sind und dass die anderen in der eigenen Realität höchstens Hilfestellungen leisten können, jedoch keinen Einfluss darauf haben. Das bezwecken shittests - deine Realität ins Wanken zu bringen. Wie schnell nimmst du eine fremde Realität an, wie schnell bist du aus deiner eigenen herausgebracht? Ja, ich denke Frauen machen das unterbewusst (und bewusst). Und ich vermute, dass es tatsächlich ein evolutiver Indikator für Erfolg war (und definitiv ist). Alpha sein hat nichts damit zu tun, wie ein Gorilla rumzurennen und allen die nicht kuschen auf die Fresse zu hauen. Oder Frauen scheiße zu behandeln. Alpha sein heißt, seine eigene Realität zu besitzen und das nach außen hin für die Umwelt auszustrahlen. Wenn du zu nett für die Frauen bist - frag dich wieso du so nett bist. Frag dich, wieso du es zwanghaft nötig zu haben scheinst, anderen gut gesinnt zu sein. Wieso du dich unangemessen behandeln lässt und das über dich ergehen lässt. Vermutlich tust du es, weil du sowenig Selbstvertrauen in die Stabilität deiner eigenen Realität hast, dass du ständig überprüfen musst, was andere darüber urteilen. Und dass du Angst vor anderen hast, weil sie deine Realität gefährden könnten. Deswegen bist du auch nett, weil du dann nicht riskieren musst, dass sie schlecht über deine Realität urteilen.

(Wow, TylerDurden gibt mir wirklich viel muss ich sagen ;) )

bearbeitet von RoyTS

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Die Gruppe ist stärker als der Einzelne. Es gibt keinen Menschen als Einzelwesen, es gibt nur den Menschen als entnehmbares Einzelteil seiner Gruppe. Deshalb sind Menschen nicht von Grund auf rein egoistisch, sondern zwiegespalten. Einerseits wollen sie möglichst das beste für sich selbst, andererseits aber auch für ihre Gruppe. Wie stark jede Seite ausgeprägt ist, hängt von der Erziehung ab.

In der heutigen Gesellschaft sind die Menschen viel isolierter und emotionale aus der Gruppe ausgegliedert. Dabei ist der Mensch in Wahrheit viel abhängiger von der Gruppe als jemals zuvor - schaut euch um: Welches eurer Gebrauchsgüter (Kleider, Nahrungsmittel, Möbel, Elektrogeräte, Fortbewegungsmittel, WOHNRAUM!) habt ihr selbst hergestellt? Und wieviel davon KÖNNT ihr selbst herstellen?

Es gibt aber einen Unterschied zwischen Kollegialität/Kameradschaft in der Gruppe und unterwürfigem Verhalten in Form von Nettigkeiten. Letzteres wird vom naiven 08/15-Prediger zwar rational schöngeredet, entsteht aber eigentlich aus dem Urinstinkt, sich zu unterwerfen, also seinen eigenen Rang selbst weit unten einzuordnen.

Wozu eben genanntes in Bezug auf Frauen führt, könnt ihr euch natürlich denken...

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RoyTS, Du schreibst schöne Posts und auch dieser hier gefällt mir. Aber, nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Nett sein muss kein Zeichen von Schwäche sein. Du beschreibst die Ursache einer bestimmten passiven Form der Nettigkeit, die der Angst und den Selbstzweifeln entspringt. Andere Menschen können eine starke Realität haben und dennoch oder gerade deshalb nett sein - aus Hilfsbereitschaft, Großzügigkeit, Luxus. Ich nehme an, wir widersprechen uns da nicht.

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Meiner Meinung nach ist jede Art der Nettigkeit Heuchelei, warum ist man zu Menschen nett?

Man hilft Menschen aus Krisensituationen, um spaeter darauf zurueckgreifen zu koennen oder falls man diese Person niewieder sieht ein gutes Gefuehl zu haben, im Sinne von: "Man, bin ich ein guter und hilfsbereiter Mensch!".

Kann mir jemand Beispiele nennen, die gegen diese Annahme sprechen? - Mir fallen keine ein, aber ggf. liegt es auch daran, dass ich zu rational, zu idealisierend denke.

Gruss NIxDA

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Meiner Meinung nach ist jede Art der Nettigkeit Heuchelei, warum ist man zu Menschen nett?

Weil man es selbst mag, wenn Andere zu einem nett sind, und man der Ansicht ist, daß man von anderen nicht erwarten sollte, was man selbst nicht bringt.

Oder auch anders formuliert: weil die Welt ein viel schönerer Ort wäre, wenn mehr Menschen nett zu anderen wären.

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Meiner Meinung nach ist jede Art der Nettigkeit Heuchelei, warum ist man zu Menschen nett?

Man hilft Menschen aus Krisensituationen, um spaeter darauf zurueckgreifen zu koennen oder falls man diese Person niewieder sieht ein gutes Gefuehl zu haben, im Sinne von: "Man, bin ich ein guter und hilfsbereiter Mensch!".

Kann mir jemand Beispiele nennen, die gegen diese Annahme sprechen? - Mir fallen keine ein, aber ggf. liegt es auch daran, dass ich zu rational, zu idealisierend denke.

Gruss NIxDA

Ich kann dir ein Beispiel nennen (und es gibt siche unzählige weitere). Ich war nett zu einer Person, beziehungsweise habe sie aus einer Krisensituation 'befreit', indem ich sie nach einem schweren Autounfall auf der Autobahn aus dem total zerstörten Auto gezogen habe und ihr somit vllt. das Leben gerettet habe. Ich habe mich damit selbst in Gefahr begeben, obwohl ich diese Person nicht kannte. Und ich denke so würden viele Menschen handeln, bzw. hoffe ich das.

Warum gehen Menschen Blut spenden? Besitzt du einen Organspendeausweis?

Ich hoffe du siehst worauf ich hinaus will.

Dein Post enthält sehr viel Gutes auf die Gesellschaft bezogen, ist aber zu extrem formuliert meiner Meinung nach.

Wenn ich einem Kind einen Lolli schenke und das Strahlen im Gesicht sehe fühle ich mich gut, ohne dafür (nach deinen Maßstäben) etwas zu bekommen.

Übrigens, einen Menschen als 'richtig' zu klassifizieren, wenn er nicht nett gegenüber seinen Mitmenschen ist, halte ich für - freundlich ausgedrückt - dumm.

bearbeitet von draghkar

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Das "Richtig" in meinem Text bezieht sich auf den urspruenglichen Menschen, der eigentlich Egoist sein sollte.

Warum rettest du Menschen? - Damit dich danach dein schlechtes Gewissen nicht plagt.

Woher hast du ein schlechtes Gewissen? - Weil du nach dir anerzogenen Wertmaßstaeben denkst.

Ich weiss, meine Meinung ist krass und es lag niemals in meiner Intention, sie jemandem aufzudraengen, ich wollte wie im obersten Text formuliert die Leser darauf hinweisen auch mal egoistisch sein zu duerfen und da denke ich regt gerade ein extremformulierter Text am besten zum Nachdenken an.

Gruss NIxDA

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Deine Meinung beruht vor allem auf einer völlig falschen Vorstellung von dem "Naturzustand" des Menschen. Auch vor tausenden oder Millionen von Jahren hat auch nicht jeder für sich auf alleine auf seinem eigenen Baum gehockt. Guck dir unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, an. Die sind, genau wie der Homo sapiens, Herdentiere.

Ein Urmensch, der sich so wie von dir beschrieben verhalten hätte, wäre ziemlich flott von seiner "Herde" ausgestoßen worden, was gleichbedeutend mit einem Todesurteil gewesen wäre.

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Ich habe niemals gesagt, dass der Mensch kein Herdentier sei, ledigtlich habe ich gesagt, dass frueher etwas andere Sitten walteten, weil es damals nicht angeblich "gut" war, wenn man moeglichst sozial war!

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Du hast mich nicht verstanden. Es war damals natürlich nicht "angeblich gut" sozial zu sein, es war überlebenswichtig!

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Ein Denkanstoß zum Thema Egoismus.

Wir haben ein Gen oder von mir aus auch einen konditionierten Wert, eine Information halt, die ein Individuum dazu bewegt

seinen Kindern in Not zu helfen.

Diese Information bleibt erhalten, den die Wahrscheinlichkeit das die Kinder die Information besitzten ist groß und wird ggf. durch

die Maßnahme "in der Not meinem Nachwuchs helfen" erhalten, die Kinder überleben und können die Informationen weiter an ihren Nachwuchs geben.

Letzten Endes wird sich diese Information in der gesamten Population durchsetzten.

Nun können wir davon ausgehen das in den frühen Jahren des Menschen die Gruppen klein waren,

Verwantschaft zu einem anderen Individuum ist recht wahrscheinlich.

Eine Information kann, wenn sie den überlebt, sich schnell verbreiten.

Die Information könnte lauten, helfe jedem in deiner Gruppe, oder vlt. auch helfe jedem deiner Art.

Geht man davon aus das die Wahrscheinlichkeit hoch ist das der andere die Information auch besitzt,

"handelt" die Information egoistisch indem es ein Idividuum dazu bringt einem anderen zu helfen, nur um die eigene Anzahl an Kopien der Information zu erhöhen.

Ein hoch auf "Das egoistisch Gen" ^_^

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Ein richtiger Mensch ist vorallem eins: Er selbst.

Autentisch.

...Schule gehen muss, wenn man später etwas erreichen möchte, d.h. Macht bekommen will. Das Streben nach Macht, die sog. Machtgier ist genau das, was den menschlichen Charakter in jeglicher Hinsicht regiert, die dominierende Charaktereigenschaft, denn ohne Macht gibt es keine Frauen und ohne Frauen kein Überleben. ...

Also mir sind Geld und Macht völlig schnuppe, sobald ich einen Beruf ergreifen kann der mir Spaß macht ( Ich will Schauspieler werden).

Du vergisst in deinem Text eines: Und zwar, dass ein Mann ein Lebensziel haben sollte, dass er nicht nach Geld und Macht - sondern nach Erfüllung sucht. Und dass kann man nur erreichen, wenn man nicht nur dafür, sondern auch an sich arbeitet. Wenn man Selbstbewusstsein aufbaut und sich selbst nicht verstellt. Erfüllung hat nur sehr sehr selten etwas mit Geld zu tun.

Ich bin gerne nett zu Menschen und ich helfe ihnen auch gerne, denn ich bin ein sehr sozialer Mensch. Der Kontakt mit Menschen macht mir einfach Spaß! Wenn ich mit einem Menschen rede, dann bin ich an ihm interessiert und nicht an dem Vorteil, den er mir vielleicht in der Gesellschaft einräumen könnte.

Ich habe soziale Ziele die ich erreichen möchte, aber braucht man dafür Geld?? Nein!

Und - Frauen wie Männer - kommen zu mir, nicht weil ich der Kaiser von China bin, sondern weil sie meinen Charakter anziehend finden: Meine positive Lebenseinstellung, meine Kontaktfreudigkeit, mein starker Wille auch die schrägsten Ziele zu erreichen, Mein sehr starkes Selbstbewusstsein (dass mir auch erlaubt einfach so zu sein wie ich bin ohne mich verstellen zu müssen), meine einzigartige Person, weil ich flirten kann, weil ich Aussagekraft habe die ihnen oft zu neuen Gedankenansätzen verhilft ...

Optimismus hat nichts mit Naivität zu tun.

Ja ich weiß wie grausam Menschen sein können - Ich habe es selbst erlebt - und es mag sein dass Pessimisten (wie du?!) oberflächlich betrachtet manchmal vielleicht klüger sind und manchmal sogar Recht haben, jedoch sind sie selten leistungsorientiert, haben einfach keine Kraft die sie antreibt, kein 'volle Kraft voraus!' oder 'VOLLGAS!! VOLLGAS!!'. Optimisten wie ich haben einfach viel mehr Spaß, gehen auf die Menschen zu. Erfüllung, Zufriedenheit, Freude - dass ist doch was zählt! (Und es ist übrigens auch wichtig für jeden, der ernsthaft PU betreiben will).

Und aus diesem Grund gefällt mir dein Thread nicht.

Übrigens bin ich ein starker Gegner der Kirche.

Ich hoffe ihr könnt meinen 'Inspirationsfluss' verstehen,

Casanova90 B-)

EDIT: Wow RoyTS du sprichst mir aus der Seele! ^_^

bearbeitet von Casanova90

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Die Quintessenz des Textes soll nicht sein, dass ihr rausgeht und jeden Menschen der Welt hasst und das Böse in ihm sieht, sie soll vielmehr sein, dass ihr wisst, bzw. nicht verdrängt, dass im ursprünglichen Sinne jeder Mensch ein Egoist ist und dies auch für immer bleiben wird.

Auch wenn ihr seit eurer Geburt in dieses Schema gezwängt wurdet, ich sage euch: "Befreit euch!", denn ihr seid für euch die Nummer 1, bzw. das solltet ihr sein und das dürft ihr mit Berechtigung ausstrahlen und jedem Menschen deutlich machen, denn es ist nicht anderes als menschlich und natürlich auch männlich.

Du berührst hier übrigens auch wichtige Punkte zwischen Freiheit und Unfreiheit - und Du gibst hier einen Weg vor, der schnurstracks in die Unfreiheit führt.

Das klingt zuerst überraschend: Unfreiheit, weil man nur an sich selbst denkt? Lass mich erläutern.

Ein großes Mißverständnis der meisten Menschen (einschließlich der meisten Natur- / Neurowissenschaftler, die sich mit dem Thema Willensfreiheit auseinandergesetzt haben) ist, anzunehmen, der freie Wille bestünde darin, dass man einfach undeterminiert das tun könne, was man gerade will. Doch jeder Wille ist natürlich immer determiniert - durch Gene, Neuronen, momentane Befindlichkeiten. Folglich, so scheint es, laufen wir nur einem Willen hinterher, der kausal & biologisch aus unserer Natur entspringt.

Das Mißverständnis liegt aber darin, dass die eigentliche Freiheit darin besteht, dass man so handelt, wie man es für richtig hält, also in Entsprechung den eigenen Überzeugungen. Demnach wäre etwa derjenige nicht frei, dem man eine Pistole an den Kopf hält und ihn zwingt, etwas gegen seine Überzeugungen zu tun; oder der kompulsive Neurotiker oder der mit dem Tourette-syndrom, der krankheitsbedingt zu bestimmten Handlungen getrieben wird, die er eigentlich gar nicht ausführen möchte. Wer aber im Einklang mit seinen Überzeugungen handelt, den bezeichnen wir umgangssprachlich als frei - auch wenn er ebenso kausal, also durch Gene, Gehirnphysiologie oder soziale Strukturen, determiniert ist wie jeder andere auch.

Hier kommt der Unterschied zwischen Gründen und Ursachen ins Spiel und grob vereinfacht gilt: Wenn ich für eine meiner Handlungen Gründe angeben kann, die ich für richtig halte, die ich rational geprüft und abgewogen habe, dann handle ich frei; wenn ich allerdings nur Ursachen angeben kann, etwa dass mich ein Muskelkrampf oder ein Gehirntumor oder ein Kindheitstrauma zu einer Handlung automatisch angetrieben hat, dann bin ich nicht frei.

So kommt auch Verantwortung ins Spiel: Die bedeutet nämlich, dass man auf die Frage nach dem Warum? der eigenen Handlungen eine Antwort geben kann und antworten kann, wenn man nach einer Begründung des Handelns gefragt wird. Wenn man vor allem eine gute Antwort geben kann, die über "ich hatte hat gerade Lust darauf", "irgendwie fühlt sich das gut / richtig an" oder "meine Gene haben mich dazu getrieben" hinausgeht.

Ihr merkt sicher schon, worauf ich hinaus will: Frei ist der, der seinen Überzeugungen nach handelt und nicht blind und unreflektiert seinen Instinkten folgt. Instinkte müssen auch erst geprüft und evaluiert werden, bevor man ihnen folgen sollte. Wer etwa, um das obige Beispiel aufzugreifen, aus Angst um das eigene Leben alleine und schnurstracks aus einem brennenden Haus hrausläuft, obwohl er bei klarem Verstande seine Freunde auch noch retten könnte, der handelt instinktgesteuert und in diesem Falle unfrei.

Wer sich keine Gedanken darüber macht, was er für richtig und falsch hält; wer sich keine Gedanken macht, welchen Instinkten er folgen sollte und welchen besser nicht; wer nur das tut, was "man" halt so macht; wer sich nur daran orientiert, was die Eltern oder die Gesetze vorgeben; wer keine Überzeugungen darüber hat, was richtig oder falsch ist, der handelt und lebt radikal unfrei. Wie viele oder gar die meisten Menschen.

Ihr könnt Euch auch diesen Thread hier ansehen, der auf die verschiedenen moralischen Entwicklungsstufen hinweist und das, was ich gerade geschrieben habe, noch in die Entwicklungspsychologie hin umdeutet.

So, genug Philosophie am Morgen. Hoffe, das hat Euch zu weiteren Gedanken angeregt.

So long,

Hearts_and_minds

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Toller Beitrag, Hearts_and_Minds!

Übrigens meiner Erfahrung nach ein guter Weg, um aus der Fremdbestimmtheit wegzukommen. Wer nur aus dem Bauchgefühl heraus anders handeln möchte, als andere es "erwarten" hat es schwerer, das durchzuziehen. Wer sein Handeln und seine Einstellung aber für sich selbst begründen kann, wer sie hinterfragt und verstanden hat, der hat auch die nötige Überzeugung dafür. Und kann, ganz nebenbei, auch locker mit Situationen umgehen, in denen andere sein Handeln hinterfragen.

Mein wichtigstes Werkzeug für die Selbstbestimmtheit war die simple Frage Warum?

Liebe Grüsse,

Freya

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Wenn ich für eine meiner Handlungen Gründe angeben kann, die ich für richtig halte, die ich rational geprüft und abgewogen habe, dann handle ich frei; wenn ich allerdings nur Ursachen angeben kann, etwa dass mich ein Muskelkrampf oder ein Gehirntumor oder ein Kindheitstrauma zu einer Handlung automatisch angetrieben hat, dann bin ich nicht frei.

Ihr merkt sicher schon, worauf ich hinaus will: Frei ist der, der seinen Überzeugungen nach handelt und nicht blind und unreflektiert seinen Instinkten folgt. Instinkte müssen auch erst geprüft und evaluiert werden, bevor man ihnen folgen sollte.

Wer sich keine Gedanken darüber macht, was er für richtig und falsch hält; wer sich keine Gedanken macht, welchen Instinkten er folgen sollte und welchen besser nicht; wer nur das tut, was "man" halt so macht; wer sich nur daran orientiert, was die Eltern oder die Gesetze vorgeben; wer keine Überzeugungen darüber hat, was richtig oder falsch ist, der handelt und lebt radikal unfrei. Wie viele oder gar die meisten Menschen.

Wir Menschen sind mehr als geprägt uns auf unseren Kopf, auf unsere Gedanken, unsere Überzeugungen, unseren Glauben zu verlassen und alles davon abhängig zu machen. Das funktioniert jedoch nur, wenn wir darüber nachdenken (wir betrachten etwas was wir erlebt haben) und logisch denken (räumen gedanklich Möglichkeiten ein, wie etwas sein könnte). Der „Mind“ sagt permanent etwas über die Zukunft und Vergangenheit. Wenn wir im Jetzt – im Augenblick sind, ist der Mind ruhig.

Der Mensch verfügt über weit mehr als seinen Kopf. Wir sind ein Konglomerat aus den verschiedensten Dingen. Wenn ich dem Kopf die Autorität über meine Entscheidungen gebe, dann missachte ich, dass es noch Instinkte, Gefühle, Bedürfnisse und vieles mehr gibt, was mich als Mensch ausmacht. Der Kopf versucht immer wieder zu Kontrollieren und zu lenken, aus welchen Motiven auch immer. Diese Kontrolle ist aber nur eine Illusion.

Wir nehmen Informationen nicht nur mit dem Kopf auf, dort werden sie lediglich verwaltet, eingeordnet und sortiert. Unser Körper verfügt über viele einzigartige Sensoren, mit denen wir unsere Umwelt und uns selbst wahrnehmen und viele Entscheidungen werden von dort aus getroffen, und viele davon unbewusst.

Je mehr wir uns über unsere komplexen Abläufe in uns selbst bewusst werden, je mehr wir lernen, dass es Dinge gibt, die man nicht ändern kann (nur den Umgang damit) und je mehr wir lernen, dass es Dinge gibt, auf die wir sehr wohl einen Einfluss haben, desto mehr Möglichkeiten erhalten wir auf Situationen, die das Leben uns schenkt, unterschiedlich und „frei“ zu reagieren.

Richtig oder falsch ist das persönliche Beurteilen nach Reflexion einer Erfahrung, oder in Erwartung von etwas ganz Bestimmten.

In einer Situation - im jetztigen Augenblick - gibt es ein stimmig oder unstimmig.

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