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Hallo allesamt!

Ich denke dass das hier der richtige Bereich für meine Frage ist, andernfalls bitte verschieben!

Folgendes Problem:

Zum 31.08.08 läuft ein Sparplan aus den meine Oma mal für mich angelegt hatte. Ich habe damit etwa 8000€ zur Verfügung. Ich habe vor das Geld überwiegend für mein Studium zu verwenden und da ich noch zuhause wohne rechne ich mit maximal 5000 - 6000€, die ich für das Studium zur Seite legen muss.

Allerdings werde ich erst nächstes Jahr anfangen zu studieren und mir in der Zwischenzeit einen Nebenjob (wahrscheinlich auf 400€-Basis) suchen.

Meine Frage an alle Businessfachmänner (und natürlich auch alle anderen :mellow:) ist nun:

Gibt es eine Möglichkeit das Geld möglichst gewinnbringend anzulegen oder es besonders effizient auszugeben?

Worauf muss ich bei solchen Angelegenheiten achten?

Ist es eine gute Idee irgendwas in Richtung Börse zu versuchen?

Ich bin mir sicher ihr könnt mir weiterhelfen!

So long

Agito

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Es gibt ein Spannungsdreieck:

Verfügbarkeit <-> Risiko <-> Rendite

Für jeden Anlagetypen (eher der Risiko Typ, etc...) gibt es ein oder mehrere Anlageformen. Das Sparbuch hat zB ne perfekte Verfügbarkeit, kein Risiko und dementsprechend eine ärmliche Rendite kurz über der realen Inflation.

Was ist dir am wichtigsten oder am unwichtigsten? Kannst du es riskieren eventuell dein Geld zu verlieren? Bist du in den nächsten Wochen/Monaten/Jahren auf die Kohle angewiesen? Wir brauchen mehr Infos!

ElS

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Da die 8000€ fürs Studium sind, müssen sie wohl jederzeit abrufbar sein. Und das nimmt dir die Möglichkeit auf eine wirklich rentabele Anlage. Zumal ab dem 1.1. die größte Abzocke aller Zeiten startet: Die Abgeltungssteuer. Der Abgeltungsteuersatz beträgt 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Dh. jedes mal wenn du was umschichtest, also verkäufst, musst du mehr als ein Viertel der Kohle an den Staat abgeben. Anlegen ist daher wohl keine Option mehr für dich, da du auf häufiges Umschichten angewiesen bist, weil du ja immer wieder ungebundenes Kapital fürs Studium brauchst.

Ich für meinen Teil lege mein Investment noch vor dem 1.1. sehr langfristig (etwa 30 Jahre) an und schichte nichts mehr um. So kann man die Abgeltungssteuer noch umgehen. Für alle anderen sehe ich ziemlich schwarz. Wobei es natürlich immer besser ist was vom Gewinn abgeben zu müssen, als garkeinen Gewinn zu machen. Aber ein Viertel ist verdammt viel!

bearbeitet von Ein

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Es gibt ein Spannungsdreieck:

Verfügbarkeit <-> Risiko <-> Rendite

Für jeden Anlagetypen (eher der Risiko Typ, etc...) gibt es ein oder mehrere Anlageformen. Das Sparbuch hat zB ne perfekte Verfügbarkeit, kein Risiko und dementsprechend eine ärmliche Rendite kurz über der realen Inflation.

Was ist dir am wichtigsten oder am unwichtigsten? Kannst du es riskieren eventuell dein Geld zu verlieren? Bist du in den nächsten Wochen/Monaten/Jahren auf die Kohle angewiesen? Wir brauchen mehr Infos!

ElS

Ich kann es nicht wirklich riskieren das Geld zu verlieren, weil es ja eigentlich für mein Studium gedacht ist. Ich hätte vielleicht einen Spielraum von 2000 - 3000€ die ich mir von dem Geld abzwacken will, aber allzu risikobereit bin ich eigentlich nicht. Ich werd wohl auf die Kohle angewiesen sein weil ich neben dem Studium maximal nen Minijob machen kann und eventuell sogar in eine andere Stadt ziehen werde um dort zu studieren.

Da die 8000€ fürs Studium sind, müssen sie wohl jederzeit abrufbar sein. Und das nimmt dir die Möglichkeit auf eine wirklich rentabele Anlage. Zumal ab dem 1.1. die größte Abzocke aller Zeiten startet: Die Abgeltungssteuer. Der Abgeltungsteuersatz beträgt 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Dh. jedes mal wenn du was umschichtest, also verkäufst, musst du mehr als ein viertel der Kohle an den Staat abgeben. Anlegen ist daher wohl keine Option mehr für dich, da du auf häufiges umschichten angewiesen bist, weil du ja immer wieder ungebundenes Kapital fürs Studium brauchst.

Ich für meinen Teil lege mein Investment noch vor dem 1.1. sehr langfristig (etwa 30 Jahre) an und schichte nichts mehr um. So kann man die Abgeltungssteuer noch umgehen. Für alle anderen sehe ich ziemlich schwarz. Wobei es natürlich immer besser ist was vom Gewinn abgeben zu müssen, als garkeinen Gewinn zu machen. Aber ein Viertel ist verdammt viel!

Danke für die Information, das wusste ich noch garnicht!

Meinst du es macht Sinn einen kleineren Betrag (1000€?) für einen sehr langen Zeitraum anzulegen? Wie sehen denn die Zinssätze im Schnitt so aus für fest angelegtes (also nicht jederzeit abrufbares) Kapital aus?

Vielen Dank für eure Antworten!

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Wenn du kein Risiko eingehen willst, sind beispielsweise Garantie-Zertifikate (geringe Verfügbarkeit) oder ein Sparbuch (hohe Verfügbarkeit) das richtige für dich. Informiere dich am besten im Netz darüber.

Die Abgeltungssteuer ist nicht so schlimm, wie sie auf den ersten Blick erscheint. Je nach Steuerklasse kann die Steuerbelastung auf Kapitalerträge sich sogar verringern. Negativ ist allerdings die Abschaffung der Haltefrist von einem Jahr für Steuerfreiheit auf Kapitalmarktprodukte. Der Staat verpasst den langfristigen Investments damit einen herben Schlag.

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Danke für die Information, das wusste ich noch garnicht!

Meinst du es macht Sinn einen kleineren Betrag (1000€?) für einen sehr langen Zeitraum anzulegen? Wie sehen denn die Zinssätze im Schnitt so aus für fest angelegtes (also nicht jederzeit abrufbares) Kapital aus?

Wenn du clever anlegst, kannst du mit einer Rendite von 6-8% pro Jahr rechnen. Aber du hast natürlich Risiko im Spiel. Wobei halten eigentlich meißt die beste Maßnahme ist, wenn der Kurs platzt.

1000€ ist schon ein ziemlich kleiner Betrag. Ehrlich gesagt, macht es da wenig Sinn, wenn du das managen lassen willst. Dazu wirft das Kapital zu wenig ab. 8000€ wären da schon was anderes, aber die willst du ja wie gesagt flüssig halten.

@El Seductor: "Kann sich sogar verringern"... Schau dir mal die umliegenden Länder an, wie es da mit Steuern auf Kapitalerträge aussieht. Das ist kein Vergleich. In vielen gibt es nichtmal eine solche Steuer und wenn dann mit extrem hohen Freibeträgen und so um die 8%. In Deutschland sind wir bei 25% zzgl Soli und KS! Dass das extrem (unklug) ist kann ja wohl keiner leugnen. Und dieser Alibi-Freibetrag von 800 und ein paar Zerquetschten - ich bitte dich. Wer legt denn solche Peanuts an? Das wirft doch nichts ab.

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Gast Sockenbügler

Sparbücher sind effektiv gesehen Geldverbrennungsöfen, weil die Renditen tatsächlich unterhalb der Inflationsrate liegen.

Ich empfehle da Banken mit gekoppelten Giro- und Kreditkartenkonten, die auf das Kreditkartenguthaben einen gewissen Zinssatz zahlen. Dazu gehören die PSD, DKB, Postbank und noch andere. Ohne Werbung zu machen, hast Du bei einigen auch keine laufenden Kosten und kannst weltweit kostenlos Bargeld abholen.

Und im Gegensatz zum Sparbuch läuft die Umschichtung komplett online!

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Tach zusammen,

also zu Deiner Situation ist folgendes zu sagen.

VERGISS Spekulation !

Du brauchst Dein Geld für Dein Studium und für sonstige evt. jetzt noch nicht geplante Ausgaben.

Sparkonten, Tagesgeldkonten sind so fast das Einzige was Du in Deiner Situation nehmen kannst.

Im Internet findest Du genügend Angebote die Dir für Tagesgeldkonten 5% zahlen.

Du hast eine akzeptable Verzinsung und im Prinzip kein Risiko.

Bei Dir steht Liquidität an erster Stelle.

Wenn Du anfangen möchtest die Funktionsweise der Märkte kennen zu lernen, eröffne beispielsweise

bei onvista.de ein kostenloses Musterdepot und fang mit fiktivem Geld an. Lass Dich bei verschiedenen Banken beraten und achte auf die Unterschiede in der beratung. Werden Dir hauseigene Produkte angeboten, oder hat die Bank eine offene Produktarchitektur?

Hierbei geht es nicht darum dort Geld anzulegen, sondern nur darum einen Eindruck zu gewinnen.

Wenn Du dann mal Geld hast, dass Du theoretisch auch verlieren könntest ohne dass Dein soziales Gefüge aus den Bahnen geworfen wird, kannst Du anfangen mit richtigem Geld zu agieren.

Lass Dich von der Abgeltungssteuer nicht beeindrucken. Ärgerlich aber hier sind nur die benachteiligt, die bisher Kursgewinne erst nach Jahresfrist, also steuerfrei nach "alter" Regelung realisiert haben.

Eine sogenannte "capital gains" Steuer gab in anderen Ländern auch schon.

Greetings

SUNSEEKER

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@El Seductor: "Kann sich sogar verringern"... Schau dir mal die umliegenden Länder an, wie es da mit Steuern auf Kapitalerträge aussieht. Das ist kein Vergleich. In vielen gibt es nichtmal eine solche Steuer und wenn dann mit extrem hohen Freibeträgen und so um die 8%. In Deutschland sind wir bei 25% zzgl Soli und KS! Dass das extrem (unklug) ist kann ja wohl keiner leugnen. Und dieser Alibi-Freibetrag von 800 und ein paar Zerquetschten - ich bitte dich. Wer legt denn solche Peanuts an? Das wirft doch nichts ab.

Die Abgeltungssteuer ist doch von anderen europäischen Ländern inspiriert und abgekupfert worden, weil das System sich bewährt hat. In den anderen Ländern sind die Steuern imho auf einem ähnlichen Niveau.

In welchem umliegenden Land ist die Steuerbelastung denn nur 8%? Wenn das stimmt, würde ich ernsthaft in Erwägung ziehen auszuwandern...zumindest für einen gewissen Zeitraum des Vermögensaufbaues.

ElS

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Gast 11223344

Es gibt noch Sparbücher?

Tagesgeld oder Festgeld ist 100% sicher (bei seriösen Banken) und immer oder zu einem bestimmten Zeitpunkt vefügbar. In der finanztest sind immer die aktuell höchsten Sätze für beides drin.

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Gast Xajorkith

Abgeltungssteuer:

Macht euch wegen der Abgeltungssteuer keine Sorgen. Es gibt eine Günstigerprüfung und wenn der persönliche Steuersatz (Studenten zahlen i.d.R. keine Steuern also 0%) niedriger ist also die 25% Abgeltungssteuer wird der persönliche Steuersatz angesetzt. Dazu ist nur notwendig, dass ihr eine Steuererklärung macht. Ihr bekommt dann das Geld im Folgejahr als Steuerrückerstattung zurück.

Ärgerlich ist die Abgeltungssteuer nur für die private Altersvorsorge in Aktien.

Bisher mussten Kursgewinne aus Aktien nach einem Jahr Spekulationsfrist komplett steuerfrei waren. Jetzt müssen Aktiengewinne von Aktien die nach dem 1.1.09 gekauft werden (egal wann sie realisiert werden) mit 25% (oder dem pers. Steuersatz) versteuert werden. Wenn also jemand sein Geld 30-40 Jahre anlegen möchte sollte er es noch dieses Jahr tun.

Für weitere Fragen und Anlagetipps stehe ich gerne per PN zur Verfügung.

Viele Grüße

X-Man

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Richtig, die Ära der Sparbucher geht zu Ende.

Tagesgeldkonten erfreuen sich großer Beliebtheit: Vor allem die Flexibilität und Ungebundenheit sind Eigenschaften, die gerade jüngere Anleger schätzen. Bei älteren Menschen gilt das Sparbuch nach wie vor als unantastbar. Objektive Argumente für das Beibehalten eines Sparbuches hinsichtlich Sicherheit und Rendite gibt es nicht.
Quelle: Wikipedia

Ich rate ebenfalls zu einem Tagesgeldkonto. Kein Risiko, sehr hohe Verfügbarkeit und dafür akzeptable Rendite. Um immer einen möglichst guten Zinssatz zu erhalten kann es notwendig sein, in Abständen von einigen Monaten den Tagesgeldanbieter zu wechseln, sog. "Tagesgeldhopping". Hört sich schwieriger an, als es ist. ;)

@Agito: Du kannst dich auch gerne per PM an mich wenden um Telefonkontakt aufzunehmen. Ich habe beruflich mit der Thematik zu tun.

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Aufgrund von Präsidentenwahl(USA), DAX-Jahresziel(8000) und Gewinnen bei der dt. Bank trotz Finanzkrise kann man eigentlich Geschäfte an der Eurex wagen. Da du das Geld aber ja für dein Studium brauchst, ist Festgeld/Tagesgeld vielleicht sicherer und empfehlenswerter...

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Geh kein Risiko ein ! Vernichte den Gedanke ans Spekulieren!

Hier geht es darum kurzfristig das Geld zu parken. Mehr "ohne Verlust" als "mit Gewinn"

Also ab auf ein Tagelsgeldkonto deiner Wahl.

Keine Gebühren

Jederzeit verfügbar

Zinsen über der Inflationsrate

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Gast Xajorkith

Das Jahresziel wird nicht gehalten.

Das Kreditvolumen ist zu gering weil Banken kein Risiko mehr eingehen können.

-> Investitionen lohnen sich für die Wirtschaft nicht mehr weil die Zinsen (Risikozuschläge in den Zinsen) zu hoch sind.

-> Wachstum bricht weg.

-> Börsenkurse stagnieren/sinken.

Nächster Punkt sind die Wahlen in den USA.

Wenn Obama gewinnt wird er versuchen die Wirtschaft in den USA zu stärken indem er Schutzzölle erhebt. Das heißt, dass beispielsweise auf einen importierten Porsche nochmal 2.000 Dollar Zoll aufgeschlagen werden. Verkauft Porsche damit wohl mehr oder weniger Autos in den USA?

Obamas Sieg kostet vereinfacht gesagt deutsche Arbeitsplätze.

Was macht Russland?

Wir alle hängen and en Rohstofflieferungen von Russland. Damit ist Gas, Öl, Metall und natürlich die Sportförderung an Schalke gemeint. Die USA werden durch ihren Wahlkampf den Konflikt weiter verschärfen. Russland ist von dem schnellen Erfolg berauscht und wird auch nicht klein beigeben. Mal abwarten was es für Folgen für unsere Wirtschaft haben wird wenn wir an den Gaslieferstopp an die Ukraine denken.

Hält das Wirtschaftswachstum in Asien?

Der SCI (chinesische Aktienindex) ist in den letzten 12 Monaten rund 40 % gesunken. Durch Olympia hatte es keine Auswirkung auf die Realwirtschaft. Das kann jetzt aber kommen.

Also derzeit wirklich nur Kapital in Aktien anlegen welches nicht gebraucht wird.

Threadersteller:

Für dich ist wohl echt ein Tagesgeldkonto passend. Du bekommst derzeit 3,5-5% Zinsen und kannst täglich über das Geld verfügen. Oft gibt es Lockangebote mit 6% für die ersten Monate. Das kannst du nutzen um nach Ablauf der Zeit die Bank zu wechseln.

Oftmals sind die Online-Tagesgeldkonten noch höher verzinst. Aber für dich als Internetuser ist Onlinebanking ja kein Problem.

Viele Grüße

X-Man

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Vielen Dank an alle für die zahlreichen Antworten! :-)

Ich war heute früh jetzt bei der Bank und habe auf Anraten meines Beraters 6000 der 8000€ für 12 Monate fest angelegt, bei einem Zinssatz von 4,7 - 4,9%.

Da ich mich mit der Thematik nicht auskenne, habe ich ihn einfach machen lassen; ich kann aber per Anruf noch alles ändern. Ich habe ihn auch bezüglich der Abgeltungssteuer angesprochen, aber er meinte ich solle mir da keine Sorgen machen, weil man ja irgendwie einen Freibetrag von bis zu 800€ hat und ich noch im Rahmen liege. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von der Thematik; ich weiß auch nicht ob er das Geld jetzt auf ein Tagesgeldkonto angelegt hat.

Folgende Informationen könnten vielleicht nützlich sein:

Ich bin 20 Jahre alt, männlich :-) ledig, habe dieses Jahr mein Abitur in Hannover gemacht; bin zurzeit arbeitslos, habe mich aber schon bezüglich einer Beratung beim Arbeitsamt gemeldet und mir einen Termin geben lassen.

Was das finanzielle angeht:

Ich bin bei der Commerzbank Hannover, der erwähnte Betrag beläuft sich auf derzeit ~8300€, von denen ich 6000€ auf Anraten meines Beraters angelegt habe (wie bereits erwähnt). Ich kann leider nicht sagen wie genau er es angelegt hat, was ich weiß ist dass ich einen Zinssatz von 4,7 - 4,9% habe und das Geld für 12 Monate angelegt wird. Mein Berater sagte aber auch, dass ich aber im Notfall auf das Geld zurückgreifen könnte, allerdings würde der Zinssatz dann der eines normalen Sparkontos sein (0,5%?)

Was meint ihr? Soll ich die Sache jetzt so belassen?

So long

Agito

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omg was ist denn das für eine Beratung wenn du als Anleger nicht weisst um was es geht... Banken ade...

Du musst ein Produktinformationsblatt bekommen haben.

Wenn ich mich recht etnsinne geht es bei solchen Festgeldanlagen um verz. Wertpapiere, Geldmarktfonds, offene Immofonds... je nach Modell steigende Zinsen, garantierte Zinsen oder halt Zinsen, je nach Entwicklung.

In meinen Augen geht dort nichts um das Tagesgeldkonto - wer sagt dir, dass du nicht doch mal kurzfristig an die Kohle musst?

Wie schaut es bei dieser Anlage mit den Kosten oder eventuellen Ausgabeaufschlägen aus? So etwas senkt die Nettorendite...

Beim Tagesgeldkonto hast du keine Kosten und kommst jederzeit dran.

In meinen Augen geht nichts an dem TGKonto vorbei...

Dadurch, dass ein TGKonto kostenfrei ist, vermute ich mal, dass der Banker daran auch nichts hat... dementsprechend den Typ zum Festgeld... ist nur ne waage Vermutung

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Die Abgeltungssteuer ist doch von anderen europäischen Ländern inspiriert und abgekupfert worden, weil das System sich bewährt hat. In den anderen Ländern sind die Steuern imho auf einem ähnlichen Niveau.

In welchem umliegenden Land ist die Steuerbelastung denn nur 8%? Wenn das stimmt, würde ich ernsthaft in Erwägung ziehen auszuwandern...zumindest für einen gewissen Zeitraum des Vermögensaufbaues.

ElS

Hier mal die tatsächlichen Fakten:

Niederlande: steuerfrei

Schweiz: steuerfrei

Belgien: steuerfrei

Luxemburg: nach 6 Monaten Haltedauer steuerfrei

Österreich: nach 12 Monaten steuerfrei

Frankreich: nach 8 Jahren steuerfrei, aber auch 20.000 Euro p.a. Freibetrag

Deutschland: ab 2009 unabhängig von der Haltedauer immer mit 25% besteuert, Freibetrag lächerlich 801 Euro p.a.

Viel Spaß beim Auswandern. ;)

Hier mal ein kleines Beispiel wie einen der falsche Tag 250.000 Euro kostet:

Wir gehen aus von einer Einmalanlage Aktienfonds von 100.000 Euro mit einer Laufzeit von 30 Jahren bei einer angenommenen Jahresrendite von 8%.

Kaufdatum: 31. Dez 2008

Reingewinn demnach: 906.266€

Abgeltungssteuer: 0€

Kirchensteuer: 0€

Soli-Zuschlag: 0€

Nettoertrag: 906.266€

Kaufdatum: 1. Jan 2009

Reingewinn demnach: 906.266€

Abgeltungssteuer: 226.566€

Kirchensteuer: 18.125€

Soli-Zuschlag: 12.461€

Nettoertrag: 649.114€

Euro verloren: 257.152

bearbeitet von Ein

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Die Investment Fonds in Asien und China sind in den Vergangenen Jahren im Schnit jährlich um über 8% gestiegen! Das wäre doch was

Raiser

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Die Investment Fonds in Asien und China sind in den Vergangenen Jahren im Schnit jährlich um über 8% gestiegen! Das wäre doch was

Raiser

Mir sträuben sich die Haare....... wenn Du jemand der sein Geld braucht auch nur ansatzweise auf solche Ideen bringst.

http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_I...;PERIOD=6#chart

@Threadsteller

Hier ein Chart zu dem besten (in den vergangenen 5 Jahren)EUR notierten Aktienfonds der in Asien investiert. (Quelle: ONVISTA)

Ist nur als Beispiel gedacht um Dir die Volatilität (Schwankung) vors Auge zu führen. Über 5 Jahre der Fonds mit der besten Entwicklung, seit Jahresanfang ca. - 25%, d.h. wenn er zum Jahresanfang seine 8000 Euro investiert hätte, wären es nur noch 6000 Euro.

Zum Thema Commerzbank: Wenn Du auf 5000 Euro ein jahr verzichten kannst, nimm die Topzins- Anlage mit 5,2%.

Steuern bekommst Du wieder, bzw. werden durch den Freistellungsauftrag garnicht erst abgezogen.

Den Rest auf einem Geldmarktfond/Tagesgeldkonto parken, damit Du für diesen Teil liquide bleibst. Auf evt. Kosten und Vergangenheitsentwicklung achten, evt. fragen per PN.

https://www.commerzbanking.de/P-Portal2/XML...zins-anlage.htm

Es gibt im Internet natürlich auch andere Angebote, aber da Du konkret von der Coba gesprochen hast bin ich auf das hier eingegangen.

Greetings,

SUNSEEKER

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ich empfehle dir eine Tagesgeldkonto.

Das ist in deinem Fall das einzigst richtige.

Du kannst das GEld sofort jederzeit abheben und kein Risiko

Ich kann die NorisBank 4,5% Zinsen p.a. empfehlen

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omg was ist denn das für eine Beratung wenn du als Anleger nicht weisst um was es geht... Banken ade...

Du musst ein Produktinformationsblatt bekommen haben.

Wenn ich mich recht etnsinne geht es bei solchen Festgeldanlagen um verz. Wertpapiere, Geldmarktfonds, offene Immofonds... je nach Modell steigende Zinsen, garantierte Zinsen oder halt Zinsen, je nach Entwicklung.

In meinen Augen geht dort nichts um das Tagesgeldkonto - wer sagt dir, dass du nicht doch mal kurzfristig an die Kohle musst?

Wie schaut es bei dieser Anlage mit den Kosten oder eventuellen Ausgabeaufschlägen aus? So etwas senkt die Nettorendite...

Beim Tagesgeldkonto hast du keine Kosten und kommst jederzeit dran.

In meinen Augen geht nichts an dem TGKonto vorbei...

Dadurch, dass ein TGKonto kostenfrei ist, vermute ich mal, dass der Banker daran auch nichts hat... dementsprechend den Typ zum Festgeld... ist nur ne waage Vermutung

Wie schon gesagt bin ich selber in der Finanzbranche tätig und kann zumindest für mich behaupten: Nein, für die Vermittlung eines Tagesgeldkontos mit egal welcher Einlage sehe ich nicht einen Cent. Beim Banker wird es wohl ähnlich sein. Ob er an der Vermittlung einer "Festgeldanlage" verdient, weiß ich nicht, ich rate zu anderen Produkten und habe daher keine Erfahrung in diesem Bereich. Woran das wohl liegt?

Banker sind angesehene Leute und die allermeisten machen einen guten Job, doch darf man nie vergessen, dass zum einen die Bank an ihren Mandanten verdienen will und auch der Berater ein nachvollziehbares Interesse an einer hohen Provision hat. Aus diesem Grunde ist oftmals eine unabhängige Beratung erste Wahl! Für mehr Informationen gerne eine PM an mich schreiben.

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Ja, beim Banker ist es ähnlich. An dem Geldmarktkonto/Festgeld verdient er bestenfalls einen Teil der Zinsdifferenz, also um einen unserer Zunft zu zitieren "Peanuts".

Jeder der im Finanzbereich arbeitet möchte und muss Geld verdienen.

Für den besprochenen Fall gilt: Zuerst Sicherheit, dann Liquidität und erst dann Rendite.

Greetings

Sunseeker

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Gast Xajorkith

Die Banken brauchen derzeit Geld. Sie nehmen es relativ günstig von uns Privatleuten. Daher sind die Tagesgeldkonten so hoch verzinst.

Also da kannst du Geld ruhig parken wenn du es für dein Studium brauchst.

Viele Grüße

X-Man

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