Bekennung zur Einsamkeit Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[luthien 1082]

Ich hab das Gefühl, dass ich mir erst einmal alles von der Seele quatschen muss, bevor ich mich auf Pick Up und das Inner Game einlasse.

Denn im Moment wird mir immer mehr und mehr bewusst, was denn mein Problem ist: Die Einsamkeit.

Ohja, ich fühle mich oft sehr allein. Mir fehlt die Zuneigung zu einer Person sehr. Eigentlich ist genau das eingetroffen, wovor ich in der Trennung immer Angst hatte. Das Gefühl, dass man nicht frei vor jemandem über seine Gefühle reden kann und man keinen hat, der einen bedingungslos, in den Arm nimmt. Aber nunja, vier Monate Singleleben waren rückblickend betrachtet trotzdem schöner als die Beziehung mit meinem Exfreund. Ich habe ja erkannt, dass es mir nicht um ihn geht, sondern darum, einen Freund zu haben.

So stürze ich mich jeden Tag aufs neue ins Singleleben und weiß nie, was passieren wird. Irgendwie schön, irgendwie interessant, irgendwie frustrierend. Auf einmal lernt man Männer kennen, die man vorher nie als Mann gesehen hat und sobald es dann eskaliert, ist es auch schon wieder vorbei. Komisch, gerade hab ich mich an die Nähe gewöhnt, es genossen und dann hör ich schon nur "duuu sorry, aber ich kann das nicht" oder sie werden einfach zu needy. Weiß denn keiner was er will und wie er es bekommt? Was erwarten die eigentlich von mir?

Mein erstes Ziel ist es gegen meine Einsamkeit anzukämpfen und zu sehen und die Dinge, die ich habe, schätzen zu lernen. Meine Clique ist großartig, meine beste Freundin der Wahnsinn und ich habe ein großes Selbstbewusstsein entwickelt. Die ersten Schritte erscheinen mir am schwierigsten, weil ich gar nicht weiß, wie ich anfangs am besten an mir arbeiten kann.

Ich hoffe das Ganze hier wird mir helfen, denn ich verzweifel jeden Morgen aufs neue an "puh schon wieder allein aufwachen".

Hachjaa, das musste jetzt mal rauß. Jetzt gehts mir auch schon besser.

Jetzt witme ich mich mal meinem Frustkauf namens Widescreen

[DerBerliner 7]

Mit Einsamkeit umgehen zu können, ist eine extrem wichtige Lehre des Lebens!

Und manche Mensche (ich z.B.) müssen über 40 Jahre alt werden, um das zu lernen. Je eher, desto besser! Und umso einfacher

Im übrigen finde ich rückblickend auf Ü50 Jahre, zwei Ehen, div Beziehungen etc., daß die Einsamkeit in einer Beziehung viel schlimmer ist, als die "Einsamkeit allein". Ich hatte das während vieler Jahre, während derer ich eine Ehe, die keine mehr war, offiziell aufrecht erhielt, weil ich für meine Kinder die Mutter war und ihnen gab, was die biologische Mutter nicht geben konnte.

Also: Im Leben ist der Weg das Ziel. Und eine wichtige Etappe / Lektion heißt Einsamkeit.

Viel Spaß beim Lernen!

[luthien 1082]

Einsamkeit in einer Beziehung viel schlimmer ist

Ja, da kann ich dir (leider) nur zustimmen. Auch wenn ich hier von keiner Ehe sprechen kann, aber in knapp drei Jahren Beziehung hab ich das nur zu gut kennengelernt. Nachdem die Distanz zukam wurde mir sehr schnell klar, wie allein ich mich doch eigentlich fühlte.

Aber irgendwie war es dennoch eine ganz andere Form von Einsamkeit.

[Phibs 1]

Hallo luthien,

es ist wunederschön aufzuwachen und neben sich einen Menschen liegen zu haben, der einen liebt. Du sagtest, dass du bereits Jungs hattest die dir hinterher liefen, was dir aber scheinbar dann zu needy war. Im endeffekt kommt es mir so vor als wüsstest du selber nicht genau was du willst. Du bist hier in einem PU-Forum, d. H. du müsstest wissen, dass 99% der Männer eben so sind. Es dauert seine Zeit mal einen Mann zu finden, der dir das geben kann, was dir all die anderen AFC's nicht geben können. Genieß dein Singleleben, denn es ist meist schneller vorbei als man denkt .