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Macht jemand von euch Wing Chun? Ich werde heute Abend beim Probetraining das erste mal Wing Chun machen.

Ich stelle es mir ziemlich genial vor, da man nicht viel Wert auf Kondition legt, sondern gleich mit Griffen usw. anfängt.

Ist es tatsächlich so, dass man es im ernstfall wirklich anwenden kann? Gefällt es euch?

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Macht jemand von euch Wing Chun? Ich werde heute Abend beim Probetraining das erste mal Wing Chun machen.

Ich stelle es mir ziemlich genial vor, da man nicht viel Wert auf Kondition legt, sondern gleich mit Griffen usw. anfängt.

Ist es tatsächlich so, dass man es im ernstfall wirklich anwenden kann? Gefällt es euch?

Finde Wing Chun is schön anzusehen und ich kann mir vorstellen das es auch Spaß macht.

Aber wenn vorrangig etwas willst das du im Notfall anwedenen kannst, such dir was anderes.

bearbeitet von Bull

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Macht jemand von euch Wing Chun? Ich werde heute Abend beim Probetraining das erste mal Wing Chun machen.

Ich stelle es mir ziemlich genial vor, da man nicht viel Wert auf Kondition legt, sondern gleich mit Griffen usw. anfängt.

Ist es tatsächlich so, dass man es im ernstfall wirklich anwenden kann? Gefällt es euch?

Ich mache seit acht Jahren Kampfkunst (auch Wing Chun, da gibt es aber sehr viele verschiede Richtungen und Abzweigungen > siehe google). Mir macht es sehr viel Spaß.

Es gibt aber auch viele andere Kampfkunst/sport Stile, wie Tai Boxen, Boxen, Karate usw... Ich empfehle dir nicht nur Wing Chun auszuprobieren. Schaue dir auch andere Kampfkunstarten an und wähle das was dir am Besten gefällt.

Viele "Organisationen" werben damit, dass effektivste System zu haben um sich im Ernstfall zu verteidigen, hier ist aber Vorsicht geboten. Beispiel: Karate (nur um eins auszuwählen) ist eigentlich nicht viel mehr als Sport. Dort gibt es beim Wettkampf Regeln und Einschränkungen, die dich auf der Straße nur behindern würden bzw. von Nachteil sind. Wer es sagen wir mal 10 Jahre intensiv betreibt, kann sich natürlich ganz gut wehren, dies könntest du aber mit einer anderen Richtung viel viel schneller erreichen.

Hör auf deinen gesunden Menschenverstand, stelle viele kritische Fragen und dann wirst du das Richtige für dich finden.

Falls du mehr wissen willst > pm

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Ich stelle es mir ziemlich genial vor, da man nicht viel Wert auf Kondition legt, sondern gleich mit Griffen usw. anfängt.

Äh...keine Kondition = 0 Chance im Kampf?

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Gast Der Psi-Doktor
Finde Wing Chun is schön anzusehen und ich kann mir vorstellen das es auch Spaß macht.

Aber wenn vorrangig etwas willst das du im Notfall anwedenen kannst, such dir was anderes.

Halte ich für ziemlichen Unsinn, ehrlich gesagt, weil das genau das Gegenteil von Wing Chun beschreibt.

Wing Chun ist hässlich und sieht je nach Technik extrem komisch und teilweise ziemlich schwul aus, Ästhetik ist da nicht gerade im Spiel. Es wirkt aber im Ernstfall, weil es rein auf Ernstfall ausgelegt ist und das schon Ewigkeiten erprobt ist.

Wenn man also was zur Selbstverteidigung lernen will, ist das 'ne sehr gute Wahl, ich trainiere es selber schon recht lange mit unter anderem anderen Kampfkünsten.

@Mika'el: Kondition ist in einem Kampf nicht unbedingt wichtig, zumindest nicht in einem ernsten und nicht das, was man weitläufig so unter Kondition versteht.

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also WT muss man angeblich ziemlich lange trainieren bis man es effektiv anwenden kann.

Bei anderem praxisorientierten KS wie Boxen, Muay Thai, Kickboxen merkt man ziemlich schnell Steigerungen der eigenen Fähigkeiten.

Vorallem wenn man viel Sparing macht und das auch einigermaßen "hart" durchzieht wird man schnell besser.

Damit kann man sich auch schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit recht gut auf der Straße kloppen wenn mans drauf anlegt, aber man sollte sich

NIIIIEEEE überschätzen egal wielange man egal was macht!

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@Psi-Doc: Hm joa. Klar, ne lange Ausdauerleistung ist natürlich nicht von Nöten. Fitness wäre vllt das bessere Wort.

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Ist es tatsächlich so, dass man es im ernstfall wirklich anwenden kann?

Das kommt, wie bei allen Kampfkünsten, auf deine eigene Leistung an und auf die deines Lehrers.

Gefällt es euch?

Ich selbst mache Wing Tsun. Mir gefällt "es" seit ca. 10 Jahren.

Die Schreibweisen ergeben auch teilweise immense Unterschiede in der Ausführung des Stiles, just for info.

Für den "Ernstfall" ist es ein wirklich effektives System.

Ob es dann funktioniert, kommt auf das oben Genannte an.

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Im Kampfsportthread hatte ich mal nen recht ausführlichen Post über Kampfsport/Kunst geschrieben, müsstest mal suchen.

Welche Kampfkunst oder welcher Kampfsport ist nun der richtige für dich? Das ist eine Frage, die du nur selbst beantworten kannst. Ich kann dir nur empfehlen, mach Probetrainings in allen Vereinen, die für dich gut zu erreichen sind. Da, wo du dich am wohlsten fühlst und zwar menschlich wie auch mit dem System - in erster Linie menschlich - das ist der richtige Verein für dich. Man lernt am besten, wenn man sich wohl fühlt. Hinterfrage den Trainer/Instructor/Meister kritisch, bei dem was er tut. Und wenn er auf alles eine Antwort hat und nicht einräumt, dass es immer anders kommen kann, dass eine Technik auch mal nicht funktionieren kann, dann wäre meine persönliche Empfehlung, nicht in diesen Verein zu gehen. Es gibt nämlich keine perfekte Kampfkunst, es kommt auf den Einzelnen Sportler/Künstler an und wie gut er sich im Rahmen seines Stils/Systems bewegen kann.

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Gast Der Psi-Doktor

@Mika'el: Ja, Fitness in Form von Schnellkraft zB ist ja schon erwünscht und GANZ ohne Kraft geht's ja auch nie, insofern ist der Begriff Kondition schon irgendwo richtig, nur verstehen die meisten darunter halt allein Ausdauer - Laien :-D:-D

@Dreamcatcher: Bist du bei der EWTO? Wenn ja, schon Techniker?

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@Mika'el: Ja, Fitness in Form von Schnellkraft zB ist ja schon erwünscht und GANZ ohne Kraft geht's ja auch nie, insofern ist der Begriff Kondition schon irgendwo richtig, nur verstehen die meisten darunter halt allein Ausdauer - Laien :-D:-D

@Dreamcatcher: Bist du bei der EWTO? Wenn ja, schon Techniker?

Also im deutschen ist Kondition ja meist = Ausdauer.

Alles andere ist sehr typ abhaengig. Wenn du in ne laengere Rangelei mit mehreren Personen verwickelt wirst, brauchst du ne unglaubliche Ausdauer, bist aber eh total auf Adrenalin.

Habe vor zwei Tagen mal wieder gesehen, was Aussehen und Kraft in einem Fight bedeuten.

Es standen sich ein 2m grosser, ziemlich durchtrainierter, ca 95 Kilo schwerer auslaendischer Muay Thai Fighter und ein thailaendischer, 1,75 grosser, fetter, genauso schwerer Typ gegenueber. Prognose des Laien : Der durchtrainierte macht den PLATT! Nix war, per KO zu Boden gegangen ist er, Fetti hat ihm gehoerig die Hucke vollgehauen.

Wing Chun kann seher nuetzlich sein, mal ganz abgesehen von Stilunterschieden.

Was wichtig ist, ist dass ihr realistisch trainiert. Wenn du nie im Training unter Druck warst, Faeuste auf dich einhagelten, du angeschrien wurdest, und du mit Mundschutz und Kopfschutz auch nen paar abgekriegt hast, wird deine erste Strassenerfahrung eher eine Negative sein.

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Ich trainiere 3x die Woche im Fitnessstudio, was mir eigentlich ausreicht. Welcher echte Straßenkampf dauert schon über eine Minute?

Wegen anderen Kampfkünsten.. Ich habe Kickboxen ausprobiert, war aber nichts für mich. Brachiales Gedresche, dass viel Kondition erfordert.

Also.. war gestern beim Training und muss sagen es ist so wie ich mir es vorgestellt habe. War super.

So eben.

bearbeitet von Ha1`

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Ansichtssache. Ich halte Kampfsportsysteme a la Wing Chung, KungFu etc. für zu aufgeblasen und nicht realitätstreu. Es dauert schlichtweg Jahre, um ein guter Kämpfer zu werden, der mit allen möglichen Situationen fertig wird. Es ist eben immer ein Unterschied, ob man im Dojo ist, eine Übung vom Trainer erklärt bekommt, weis was der Partner machen wird und dann darauf reagiert ODER in einen Straßenkampf zu geraten.

Daher halte ich Kampfsport wie (Kick)Boxen, Muay Thai usw. für viel effektiver, da man die Grundlagen relativ schnell lernen kann. Außerdem bietet das Sparring einen großen Vorteil. Straßenkämpfe werden im Kopf gewonnen. Wenn man den richtigen Kampf kennt und vor allem die Reaktionen des Körpers auf ihn, verliert man nicht die Nerven und kann gezielt reagieren. Dies lernt man NUR bei Sparringskämpfen. Dies bietet eben Kontaktkampfsport in einem viel größeren Maß als z.B. Wing Chung.

Es ist doch wie beim PU. In der Theorie sind die ausladenden Systeme sehr interessant und scheinen auch logisch zu sein. Allerdings sind sie schwer zu erlernen und in der Praxis selten anwendbar. Da empfehlen sich einige Grundtechniken, die man auf die jeweilige Situation anpassen kann.

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Mal eine etwas andere Frage: Ich interessiere mich seit geraumer Zeit wieder für Kampfsport, da ich nach langer Phase des Couchpotatoe (ok ist übertrieben) mal wieder dran machen will was für mich und meine fitness zu tun. Ich geh jeden Tag 2 mal joggen und mache abends noch ein kleines workout für den Oberkörper, was meiner meinung nach auch ergebnisse zeigt. Nun wollen ein Kumpel und ich mit einer neuen Kampfsportart anfangen.

Bei uns kommen in der Umgebung Taekwondo und Eskrima in Frage. Ich persönlich wäre für Eskrima, weil es einfach tierisch effektiv ist und schnell ergebnisse verspricht. Mein Kumpel allerdings findet es nicht so toll, dass man da am Anfang mit Rattanstöcken lernt und nicht waffenlos, was im endeffekt auf der straße weit nützlicher ist. Ich glaube aber dass Taekwondo effektiv einzusetzen sehr lang dauern kann...

Was ist da eure Meinung?

Und noch was im Nachtrag: Wir sind 20/21 Jahre alt. Die Frage ob es da noch was bringt ist sicher subjektiv, aber ist das eher ungewöhnlich und wie wird sowas normalerweise im Verein aufgenommen, weil meistens fangen die Leute schon mit 12-14 an (habe früher Karate und Judo gemacht).

Liebe Grüße

Basti

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Gast Der Psi-Doktor

@Asha: Also ich bin mir nicht sicher, ob du Wing Chun einfach mit typischem Kung Fu vergleichen kannst. Wenn man das richtig trainiert, ist es sehr schnell anwendbar, weil's extrem einfache und direkte Techniken sind und man sowieso immer das gleiche braucht: 'nen Fauststoß straight auf's Maul - was braucht man dafür lange zu üben, um das anzuwenden? :-p ... außerdem ist Wing Chun kein Kampfsport, es ist ein Straßenkampfstil.

Klingt jetzt natürlich nach Vorwurf, aber hast du Wing Chun eigentlich mal trainiert? Also da gibt's im Prinzip nicht viele Techniken, eigentlich, wenn man es streng nimmt, sogar nur 2, die man anwendet, gerade Fauststoß und gerader Tritt, fertig :-D ... wenn dann was dazwischenkommt, das also nicht funktioniert und der Deckung, Arm oder was auch immer hinhält, kommt dann der Rest ins Spiel, was man so gelernt hat, was man dann sogar sehr einfach anwenden kann, meiner Erfahrung nach. Also man fließt quasi automatisch um den Kram des Gegners herum und haut ihm zB einen Ellenbogen rein. Das geht sehr instinktiv.

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