Emotionale Verantwortung Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[skya 0]

Hallo Kollgegen,

gestern habe ich mich von meiner LTR verabschiedet und das ist auch gut so.

Die Sache lief knapp 2 Jahre. Eine Zeit in der man emotional näher zusammenrückt.

Im letzten Jahr wurde mir immer bewusster wie gut ich ihr tun kann. Es entstand eine emotionale Verantwortung. Ich wollte, daß sie stets glücklich ist, wenn wir uns treffen.

Nun habe ich die Beziehung beendet und quasi genau das Gegenteil getan. Das ist ziemlich ungewohnt und fühlt sich für mich gar nicht gut an.

In wie weit tragt ihr Verantwortung für die Gefühle euer Frauen?? Gibt es diese Verantwortung??

[Dreamcatcher 953]

Im letzten Jahr wurde mir immer bewusster wie gut ich ihr tun kann. Es entstand eine emotionale Verantwortung. Ich wollte, daß sie stets glücklich ist, wenn wir uns treffen.

Das ist keine Verantwortung. Das ist dein persönlicher Anspruch gewesen. Aber keine Verantwortung.

Mit dem Wort Verantwortung wertest du ihre Fähigkeiten runter, selbst für ihr eigenes Glück sorgen zu können.

Nun habe ich die Beziehung beendet und quasi genau das Gegenteil getan. Das ist ziemlich ungewohnt und fühlt sich für mich gar nicht gut an.

In wie weit tragt ihr Verantwortung für die Gefühle euer Frauen?? Gibt es diese Verantwortung??

Jeder ist für seine eigenen Gefühle verantwortlich.

Das beste was du tun kannst, ist dir einzugestehen, dass sie diese Selbstverantwortung hat.

Nur so kannst du eine respektvolle Haltung ihr gegenüber einnehmen, die besonders nach einer Trennung wichtig ist.

[skya 0]

@andrew: Ja den Kontakt habe ich komplett unterbunden. Besser ist es.

@dreamcatcher: Ich danke dir für deinen hilfrecihen, motivierenden Post.

[Gone for Good 11]

WIe wärs mit mehr Details? =)

[tentacle 508]

Bei mir waren es 1,5 Jahre

Ich habe ihr gesagt, dass sie alles richtig gemacht hat. Dennoch habe ich in letzter Zeit bemerkt dass ich prioritäten noch auf anderes setzen muss. Job und meine Persönlichkeitsentwicklung gehen erst ein mal vor. Ich habe es nicht hin bekommen Beziehung, Job und Freizeit unter einen Hut zu bekommen.

Sie hat es ohne weiteres akzeptiert. Ich weiss nicht ob es jede tun würde - sie tat es. Die Trennung ging über 2 std. Auf beiden Seiten viel tränen. Danach ging es mir aber besser weil ich ehrlich zu mir und zu ihr war.

Ich wollte min. 2 Monate nichts von mir hören lassen - nach einem Monat kam eine blöde Situation wo ich ihr helfen musste.

Ich finde du hast eine Verantwortung dir gegenüber! Das ist Ehrlichkeit. Sei ehrlich und treu zu dir selbst. Wenn das die Trennung ist, ist dem so.

Wie du vielleicht in meinem anderen Thread, ein paar unter deinem, lesen kannst, verläuft es ganz mkay

[Yeyoking 267]

Dreamcatcher hat eigentlich schon alles nötige gesagt, aber ich gebe mal meine Erfahrung dazu:

Ich hatte letztes Jahr eine LTR (nach Enigma's Definition war es aber keine ) mit einer LSE LD, damaged material. 6 Monate Hölle, extreme OneItIs entwickelt. Irgendwann, konnte ich so nicht mehr leben. Ich wollte mich von ihr trennen, aber wusste, dass sie das total fertig machen würde. Sie war stark von mir abhängig, hatte keine Freunde, nur mich. Ich blieb aus Mitleid mit ihr zusammen und begab mich für zwei Wochen in ein buddhistisches Kloster, um einen klaren Kopf zu bekommen. Dort lernte ich einen Mönch kennen, dem ich meine Situation schilderte. Er sagte: "Du kannst nichts für ihre Gefühle. Jeder ist selbst dafür und für sein Leben verantwortlich. Solange du ehrlich und offen bist und keine schlechten Absichten hast, kannst du nichts dafür, wenn sie wegen dir trauert." Das Gespräch war noch sehr viel länger, aber das war der Kernsatz und als er den ausgesprochen hatte, stand für mich fest, dass ich mich von ihr trennen würde. Das hab ich dann auch gemacht. Das muss man dann auch konsequent durchziehen. Ist für beide Seiten das Beste. Dass man sie deshalb aber nicht wie Scheiße behandelt, ist selbstverständlich. Aber was das Thema "Trennung" angeht, verweise ich nur hierhin: Das Ende!

August 17, 2008 bearbeitet von Yeyoking

[skya 0]

Dreamcatcher hat eigentlich schon alles nötige gesagt, aber ich gebe mal meine Erfahrung dazu:

Ich hatte letztes Jahr eine LTR (nach Enigma's Definition war es aber keine ) mit einer LSE LD, damaged material. 6 Monate Hölle, extreme OneItIs entwickelt. Irgendwann, konnte ich so nicht mehr leben. Ich wollte mich von ihr trennen, aber wusste, dass sie das total fertig machen würde. Sie war stark von mir abhängig, hatte keine Freunde, nur mich. Ich blieb aus Mitleid mit ihr zusammen und begab mich für zwei Wochen in ein buddhistisches Kloster, um einen klaren Kopf zu bekommen. Dort lernte ich einen Mönch kennen, dem ich meine Situation schilderte. Er sagte: "Du kannst nichts für ihre Gefühle. Jeder ist selbst dafür und für sein Leben verantwortlich. Solange du ehrlich und offen bist und keine schlechten Absichten hast, kannst du nichts dafür, wenn sie wegen dir trauert." Das Gespräch war noch sehr viel länger, aber das war der Kernsatz und als er den ausgesprochen hatte, stand für mich fest, dass ich mich von ihr trennen würde. Das hab ich dann auch gemacht. Das muss man dann auch konsequent durchziehen. Ist für beide Seiten das Beste. Dass man sie deshalb aber nicht wie Scheiße behandelt, ist selbstverständlich. Aber was das Thema "Trennung" angeht, verweise ich nur hierhin: Das Ende!

Eine sehr schöne Story, die nochmal alles auf den Punkt bringt.

Ich danke dir dafür.