Sinn und Unsinn von EX-back..

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mal ganz ernsthaft: Das was Du eben geschrieben hast, war doch schon in den ersten Seiten dieses Threads herausgearbeitet:

- Loslassen

- um sich selbst kümmern, sich wieder aufbauen und dabei nicht zur Ex schielen

- dann schau ma mal ob wir sie noch wollen! Wenn ja, wird sie gegamed wie jede andere!

Klar habe ich das, es ist doch auch genau das was hier jeder schreibt, was ich hier sagen wollte ist, dass es wirklich funktioniert. Ich kann mich halt nun mal noch sehr gut daran erinnern, wie es mir ging und ich habe denen nicht geglaubt, dass es mal besser wird. Ich habe Sachen gemacht, nur in der Hoffnung, dass sie wieder zurückkommt und das ist meiner Meinung nach Falsch an der ganzen Sache.

Hast Du echt einen Silver WS gebraucht um das zu erkennen? ( Ich kenne die WS nicht, deswegen die Frage)

Ja, weil ich in einer Sackgasse war, aus der ich nicht raus gekommen bin und der WS hat mir in vielerlei Hinsicht geholfen, so wie dieses ganze Forum.

Leider ist dieser Thread inzwischen zu einer zweiten Beziehungskiste mutiert so daß die damaligen imho. wertvollen Tips inzwischen völlig untergegangen sind.

Was ist das hier sonnst, versuchen meine EX zurück zu bekommen hat halt etwas mit Beziehungskiste zu tun.

Cu Ebbe

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Gast Warrior

@Keo:

Hart aber kein Stück herzlich -_-

Das ist jetzt das zweite Mal in relativ kurzer Zeit, dass ich von jemandem eine extrem negative Zusammenfassung meines wahrgenommenen Charakters erhalte (ich hoffe, dass ihr voneinander unabhängig seid?) Die Worte unterscheiden sich, aber der Inhalt ist sehr ähnlich. Meine Selbstwahrnehmung ist jedoch eine andere.

Mein erster Gedanke dabei ist: "Ach du Scheiße, SO werde ich wahr genommen?"

Der zweite Gedanke: "Könnte das tatsächlich stimmen?"

Ja, natürlich treffen einige der Aussagen zu. Ich sagte ja, ich bin noch nicht fertig mit mir. Wenn du das in zwei Jahren geschafft hast, Glückwunsch. Andere Aussagen basieren eher auf Dingen, die ich nie so gesagt oder propagiert habe. Also auf Vermutungen über mich aufgrund meiner Ansichten und der Art, wie ich mich schriftlich ausdrücke.

Verstehe mich nicht falsch, ich fühle mich zwar betroffen von, aber nicht beleidigt durch deinen Beitrag. Konstruktiv ist er allerdings auch nicht. Wenn ich ihn so annehme, wie er dort steht, müsste ich Selbstmord begehen, da ich scheinbar weder eine Entwicklung durchgemacht habe, noch je zu einer fähig sein werde.

Was soll ich damit anfangen?

Warrior

EDIT: Ach der Keo. Verstehe ;-)

bearbeitet von Warrior

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So sehr ich Keo und seine Worte vor Monaten noch gehasst habe, so verstehe ich es mittlerweile. Das ganze exback ist eine Sackgasse. Zwar hat es über ein halbes Jahr gebraucht das zu kapieren, aber jetzt ist mir auch tobis Posting vertändlich geworden. Man muss es nicht nur verstehen, denn das wäre einfach Theorie. Man muss es er-leben, um zu verstehen!

Es ist ein Paradoxon. Sofern man noch in irgendeiner Weise an ein exback glaubt, so wird man scheitern. Wenn man sich ändert, weil man meint, irgendwann seine Ex zurückzubekommen, so wird das auch nichts. Denn dieses Ändern ist nicht authentisch. Erst wenn man jegliches Regame ausschließt und komplett loslässt, so ist eins möglich, aber dann muss man leider erkennen, dass fast jede Frau interessanter ist, als die eigene Ex.

Das Leben ist eben paradox.

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Gast Warrior

Logisch kann ich das nicht nachvollziehen. Wenn fast jede Frau interessanter als die eigene Ex ist, dann kann das doch nur eine von folgenden Ursachen haben:

1. Die Ex war von vornherein uninteressanter als andere Frauen, durch die Glorifizierung/Oneitis hat man es aber nicht so wahr genommen.

2. Alleine durch den Fakt, dass man mal mit einer Frau zusammen war, wird sie uninteressant.

3. Alle Frauen sind prinzipiell gleich interessant.

Da kommt wieder dieses Element der Beliebigkeit ins Spiel, das mir bei vielen PU-Artikeln auffällt. Ich persönlich glaube nicht an beliebige Austauschbarkeit von Menschen (ich selbst möchte auch nicht beliebig austauschbar sein).

Wäre es nicht ehrlicher zu sagen (sofern es zutrifft): Okay, die Ex ist eine verdammt interessante Braut, aber ich hab es mir mit ihr bis zum St. Nimmerleinstag verdorben. Also schau ich jetzt mal, ob ich eine ähnlich interessante, oder noch interessantere finde, mit der ich es mir nicht so leicht verderbe.

Oder alternativ: Sie ist und war schon immer saulangweilig, aber ich hatte die rosarote Brille auf. Es gibt bessere, und danach such ich jetzt.

Wahrscheinlich trete ich jetzt mit meiner Meinungsäußerung wieder irgendwem auf den Schlips (oder demonstriere meine Unwürdigkeit) aber ich kannet nich ändern, Leute. Schlagt mich :wacko:

Warrior

bearbeitet von Warrior

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So sehr ich Keo und seine Worte vor Monaten noch gehasst habe, so verstehe ich es mittlerweile. Das ganze exback ist eine Sackgasse. Zwar hat es über ein halbes Jahr gebraucht das zu kapieren, aber jetzt ist mir auch tobis Posting vertändlich geworden. Man muss es nicht nur verstehen, denn das wäre einfach Theorie. Man muss es er-leben, um zu verstehen!

Es ist ein Paradoxon. Sofern man noch in irgendeiner Weise an ein exback glaubt, so wird man scheitern. Wenn man sich ändert, weil man meint, irgendwann seine Ex zurückzubekommen, so wird das auch nichts. Denn dieses Ändern ist nicht authentisch. Erst wenn man jegliches Regame ausschließt und komplett loslässt, so ist eins möglich, aber dann muss man leider erkennen, dass fast jede Frau interessanter ist, als die eigene Ex.

Das Leben ist eben paradox.

Genau, was ich meinte!!! Und leider absolute Zeitverschwendung, denn man hat den Kopf nicht frei und das eigene Beurteilungsvermögen belügt einen.

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Moin.

Meine ex hat etwa vor einem monat schluss gemacht.

wir hatten zu der zeit beide urlaub. sie war ne woche auf kreta. das wochenende davor hatten wir uns das letzte mal gesehen. nach ihrem urlaub hatten wir geplant, dass ich sie bei ihren eltern besuchen komme. naja jedenfalls hat sie dann in der nacht davor per SMS schluss gemacht. mich traf es hart und ich schrieb ne needy sms zurück. zwei wochen später schrieb sie mir, dass es ihr leid tut, dass sie nicht schlecht in erinnerung bleiben will und dass sie 1-2 wochen braucht, um mir die ganze wahrheit zu sagen. ich dachte nur "bullshit, leck mich doch einfach"

ich war nicht gut drauf, versuchte mein glück bei anderen frauen, doch nix klappte.

ich wollte mich irgendwann wieder bei ihr melden, wenn ich besser drauf war und wenn ich mit ner anderen geschlafen habe. jedoch ging halt nix. sie schrieb mir dann wieder online. es kam so blabla, dass sie nicht weiß was sie schreiben soll.

ich rief sie also an. ich war gut drauf an dem abend und irgendwie war das telefonat genauso wie sonst! ich brachte sie zum lachen und neggte sie. ich sprach sie dann kurz auf ihre komische sms an. sie meinte, dass sie es vor sich hin schiebt und das lieber persönlich machen würde, schlug jedoch keinen termin vor. nach ner viertel stunde legte ich dann auf, mit der begründung, dass ich noch aufräumen müsste.

aufs aufräumen hatte ich jedoch keine lust. es war etwa 22 uhr und ich fuhr zu ihr hin. sie wohnt etwa 10 km entfernt!

sie war gut drauf. ich glaube sie freute sich auch mich zu sehen. wir saßen auf dem sofa und die stimmung war eigentlich perfekt. ich spürte nicht mehr solche komischen rachegefühle, die man ja leider manchmal gegenüber seiner ex hat.

ich brachte sie zum lachen, neggte sie und kassierte jede menge schläge auf die schulter. sie sagte, es käme ihr vor als hätten wir uns gestern das letzte mal gesehen. irgendwann nahm ich sie in den arm und sie war nicht abgeneigt.

ich küsste sie leicht am hals. sie sagte ich würde ihr gänsehaut machen. sie redete dann über sex. fragte was meine pornosammlung macht und ob ich mir noch einen runterhole^^. sie erzählte mir, dass sie mit ner freundin ne ladung sexspielzeug bestellt hätte. meinte dann aber: "wir sollten über was anderes als sex reden"

ich meinte darauf hin"ja aber echt, ich sitz hier schon so" und guckte auf das kissen, was ich auf meinen schoß gelegt hatte.

sie riss es weg und wollte gucken ob ich nen ständer habe.

irgendwann wollte ich sie dann küssen, sie wollte jedoch nicht "ohh da weichst du aber geschickt aus." sie küsste stattdessen meinen finger. nach kurzem blabla zwischendurch, dass es ihr ja leid tun würde usw meinte ich, dass ich los müsste. zog meine schuhe an und sie blieb auf dem sofa sitzen und starrte vor sich hin. wir kamen wieder auf die sms zu sprechen und ich meinte lediglich, dass sie mir nix erklären bräuchte. sie erwähnte noch, dass sie eigentlich immer weiß was sie will, bei mir jedoch nicht.

ich wollte dann los. sie umarmte mich und ich nahm ihr gesicht in beide hände und sie wich meinem versuch sie zu küssen erneut aus, nahm meinte hand und küsste mir wieder meine finger. "stehst du eher auf meine finger, oder was?"

"hm ja"

"naja die haben ja auch einiges drauf"

ich nahm dann meine hand und wollte sie zwischen ihre beine legen. sie blockte ab, packte mir aber an den arsch.

naja sie wollte dann noch etwas weiter rumkuscheln, aber ich dachte dass es zeit war um zu gehen.

ich würde sie jetzt gerne am wochenende anrufen und fragen was sie macht. was meint ihr zu der situation? sie ist übrigens 20 und ich bin 24

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1. Die Ex war von vornherein uninteressanter als andere Frauen, durch die Glorifizierung/Oneitis hat man es aber nicht so wahr genommen.

Der Punkt trifft zu. Meine Ex-Ex war zB wesentlich interessanter (mal abgesehen vom besseren Lay) als die derzeitige Ex. Aber ist sie nach Jahren immer noch interessant? Nein. Genauso (un)interessant wie Ex.

Also stimmt folgendes auch:

2. Alleine durch den Fakt, dass man mal mit einer Frau zusammen war, wird sie uninteressant.

Demzufolge passt auch der folgende Punkt

3. Alle Frauen sind prinzipiell gleich interessant.

Und wenn man nach Jahren immer noch denkt, dass die eigene interessanter ist, als der Rest, so ist das ein Indiz für Oneitis.

Ich hab auch ständig gedacht, dass ich bestimmte Kleinigkeiten, die meine Ex von sich gegeben hat (das ganz besondere Rumgealbere), in einer Frau nie wieder finde. Und nun merke ich, dass sogar meine 0815 Arbeitskolleginnen genau dieselben Verhaltensweisen an den Tag legen.

Fazit: Alle Frauen sind gleich.

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1. Die Ex war von vornherein uninteressanter als andere Frauen, durch die Glorifizierung/Oneitis hat man es aber nicht so wahr genommen.

Der Punkt trifft zu. Meine Ex-Ex war zB wesentlich interessanter (mal abgesehen vom besseren Lay) als die derzeitige Ex. Aber ist sie nach Jahren immer noch interessant? Nein. Genauso (un)interessant wie Ex.

Also stimmt folgendes auch:

2. Alleine durch den Fakt, dass man mal mit einer Frau zusammen war, wird sie uninteressant.

Demzufolge passt auch der folgende Punkt

3. Alle Frauen sind prinzipiell gleich interessant.

Und wenn man nach Jahren immer noch denkt, dass die eigene interessanter ist, als der Rest, so ist das ein Indiz für Oneitis.

Ich hab auch ständig gedacht, dass ich bestimmte Kleinigkeiten, die meine Ex von sich gegeben hat (das ganz besondere Rumgealbere), in einer Frau nie wieder finde. Und nun merke ich, dass sogar meine 0815 Arbeitskolleginnen genau dieselben Verhaltensweisen an den Tag legen.

Fazit: Alle Frauen sind gleich.

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Gast Warrior
Fazit: Alle Frauen sind gleich.

Und folgt daraus nicht notwendigerweise auch:

1. alle Menschen sind gleich.

2. Für eine LTR ist es völlig egal, welche Frau man sich aussucht, da sie ja ohnehin alle gleich sind.

Wenn das so ist, dann könnte man den Weg des einfachsten Widerstands gehen und sich schlicht die "besorgen", die sich am wenigsten sträubt. Das halte ich nicht für plausibel oder zweckmäßig.

Ein Beispiel. Wenn meine Ex Journalistin in immer wechselnden Krisengebieten ist (man stelle sich z.B. eine Antonia Rados vor), dann werde ich sie und ihre Erzählungen auch noch Jahre nach der Trennung interessanter finden als das, was Lieschen Müller von umme Ecke über ihre Erlebnisse hinter der Kasse zu erzählen hat. Das ist keine Oneitis - das ist einfach eine interessante Person, die sich über die Masse erhebt. Und wenn ich einmal eine Antonia hatte, werde ich mich später nicht mehr mit einem Lieschen begnügen, auch wenn Lieschen bestimmt n nettes Mädel ist.

Das Beispiel ist überzogen, klar -- die wenigsten Frauen sind Kriegsreporterinnen. Es zeigt aber, dass nicht alle Menschen gleich sind. Sicher, die meisten ähneln sich in ihrer Mittelmäßigkeit, aber einige ragen daraus hervor. Mal weniger, mal mehr.

Damit eine Oneitis zu begründen, ist natürlich immer noch verkehrt...

Warrior

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Du versuchst immer noch, rational und mit allen Mitteln deine Oneitis zu rechtfertigen, die du immer noch nicht losgeworden bist. Zudem ist es mir völlig unverständlich, wieso du keine interessanten Frauen kennenlernst. Ich vermute ja, dass du die kennen lernst, aber aus irgendeinem Defizit ständig mit deiner Ex vergleichst, und da die noch auf ihrem Podest sitzt, die anderen logischerweise uninteressant wirken.

Wenn das so ist, dann könnte man den Weg des einfachsten Widerstands gehen und sich schlicht die "besorgen", die sich am wenigsten sträubt

Ich würde ein paar kleine Zutaten zufügen: Bisschen Intelligenz, gut im Bett, Humorvoll. Dann könnte es klappen. Ob sie sich sträubt oder nicht ist doch egal. Was ist falsch daran, wenn sich seine Frau nicht sträubt? Eventuell beantwortest du dir damit die Frage selbst: Nämlich, dass deine immer noch so interessant ist, WEIL sie sich sträubt.

Dann werde ich sie und ihre Erzählungen auch noch Jahre nach der Trennung interessanter finden als das, was Lieschen Müller von umme Ecke über ihre Erlebnisse hinter der Kasse zu erzählen hat.

Ich nicht. Das finde ich ein bisschen infantil. Meine Ex-Ex war auch in Indien als Fotografin unterwegs, macht sie das für mich nun interessanter? Nö, weil es sie auch nicht gleichzeitig intelligenter macht. Das ist halt der heutige (Reise-)Trend, die Leute brüsten sich wo sie überall gewesen sind. Aber was ist da Tolles dran? Heutzutage kann sich doch jeder einen Trip leisten, egal wohin. Und am Ende landen sie eh immer zu Hause. Und ganz am Ende unter der Erde, dann endet die Reise nämlich. Unverständlich, wieso diese Leute interessanter sein sollten, vor allem wenn man bedenkt, dass die meisten ihre innere Leere damit füllen wollen, indem sie so oft wie möglich unterwegs sind. Nicht interessant, sondern eher bemitleidenswert.

Und wenn ich einmal eine Antonia hatte, werde ich mich später nicht mehr mit einem Lieschen begnügen, auch wenn Lieschen bestimmt n nettes Mädel ist.

IG Fehler. Ich hab mich auch mit einer begnügt, die im Gegensatz zu den anderen nichts auf dem Kasten hatte. Zu dem Zeitpunkt war sie eben interessant. Und ich habe mich mit ihr "begnügt". Und das nicht weil sie wirklich so interessant war, sondern weil ich sie interessant gemacht habe für mich, um meine eigenen Defizite zu füllen. Am Ende sind sie alle gleich interessant.

Es zeigt aber, dass nicht alle Menschen gleich sind.

Alle Menschen sind Menschen, von daher gleich. Aber jeder der Menschen ist einzigartig. Am Ende sind alle gleich, weil sie alle gleich einzigartig sind.

[]Sicher, die meisten ähneln sich in ihrer Mittelmäßigkeit, aber einige ragen daraus hervor.[]

Solche Sätze halte ich sehr gefährlich. Denn sie sagen aus, dass du Menschen kategorisierst in minderwertige und vollwertige Lebewesen unterscheidest (Ich überziehe einfach mal, obwohl mit "Mittelmäßgkeit" nichts anderes gemeint war). Und definiere doch mal bitte "Mittelmäßig". Indem du krampfhaft versuchst, dich als etwas intelligenteres, schlaueres und gebildetere Wesen als andere zu sehen (bzw. sehen zu wollen), beweist du damit nur deine eigenen Minderwertigkeitsgefühle. Denn wärest du Selbstzentriert, so würdest du gar nicht erst so denken.

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Ich schmeiß noch was ganz Anderes in die Waagschale. Daß nach dem persönlichen Arbeiten die Ex möglicherweise uninteressant wird, könnte auch mit Folgendem begründet sein. Bißchen abgespaced vielleicht, aber es ist spät und mir ist langweilig, weil ich noch nicht müde genug zum Schlafen bin.

Neurobiologisch gedacht, könnte man das, was man so wahrnimmt vom Leben, auch mit einem Bild gleichsetzen, das mit Vertrautheit und Routine besetzt ist und Sicherheit gibt. Und in diesem Bild war Ex ein großer Bestandteil. Sie entzieht sich, es entsteht ein großes Loch im Bild. Folge ist große Unsicherheit, Vermissen, Sehnsucht nach der Einen, die nun einmal genau das Puzzlestück ergibt, das jetzt fehlt, die eingewoben war in dieses Bild, in gewohnte Routinen. Das Gefühl ist vergleichbar wie der Verlust des Partners durch Unfalltod, da es dort zu einer ähnlich abrupten Entfernung aus dem Bild kommt. Entsprechend ist Verarbeitung leichter, wenn jemand sich allmählich aus dem Bild verabschiedet, beispielsweise durch lange Krankheit mit absehbar tödlichem Ende. Das Bild kann sich langsam anpassen, der Abschied fällt "leichter". Das ist beileibe nicht zynisch gemeint!

Back to topic, wir haben also ein großes Loch, das Bindeglied für Vertrautes fehlt, und die erste natürliche Reaktion ist, dieses Loch irgendwie zu füllen, die fehlenden Verbindungen zu überbrücken. Am naheliegendsten wäre die Rückkehr der Ex, denn sie paßt "optimal" in dieses Bild. Je zentraler und bedeutsamer Ex für unser Leben war, desto hilfloser und verzweifelter sind wir, da ihr Anteil des Bildes, der vertrauten Routinen, entsprechend groß war. Vertrautes geben wir ungern auf, denn sich in Unvertrautes einzuarbeiten, kostet Kraft. Deshalb Sehnsucht, Verzweiflung, Nicht-Wahrhaben-Wollen, deshalb Oneitis.

Je mehr Zeit ins Land geht, je mehr andere Erfahrungen, möglicher (oder idealer-?)weise wir machen, desto mehr bilden sich im Loch Verflechtungen aus, es schrumpft, und das Umgebungsbild arrangiert sich allmählich. Vielleicht kennt Ihr auch den Moment nach einer vergeblichen Liebe, wenn plötzlich der Horizont sich wieder weitet und alles in neuem Licht erscheint? Das könnte dieser Effekt der Anpassung sein. Der Prozeß ist mühevoll, weil mit viel Unsicherheit und bewußter Anstrengung verbunden. Und auf dem Weg suchen wir immer wieder die Beschäftigung mit der Ex, durch Reden, durch Erinnern, Kopfkino... Das alles läßt sie wieder präsent werden. Wir projizieren sie uns in dieses Loch hinein, versuchen, sie darin "lebendig" zu erhalten. Sie ist real weg? Egal, durch gedankliche Beschäftigung mit ihr lassen wir die Beziehung fortdauern, in dieser Projektion. Doch dieses trägt nicht, bzw. wird immer wieder an der Realität falsifiziert. Neurobiologisch sind es die starken Bahnungen, die wir in der Beziehung mit der Ex aufgebaut haben, die uns immer wieder in diese "vertraute" Spur ziehen. Die neue Realität muß erst mühevoll erschlossen und verdrahtet werden. Und das Gehirn arbeitet gerne effizient und ist mitunter etwas zögerlich, wenn es plötzlich viel Energie aufbringen soll für Ungewißheit...

Doch so mühevoll der Weg auch ist, das Loch wird kleiner, das Bild wandelt sich, die Ex verliert an Bedeutung (wenn wir es zulassen und nicht ständig Maß an dem Loch nehmen und dasgenau passende Puzzlestück suchen - Oneitis, Abgleich anderer Frauen mit Ex...). Beschäftigen wir uns dagegen immer weiter mit der Ex und lassen keine anderen Erfahrungen zu (das ist kurzfristig für das Gehirn der Weg des geringsten Widerstandes, weil wir uns auf einer neuronalen Autobahn bewegen), erlauben wir dem Gehirn, die bestehenden, wenn auch nicht mehr zeitgemäßen Muster und Erfahrungen aufrecht zu erhalten. Das Loch mit der Projektion bleibt. Die Entwicklung stagniert.

Wenn wir uns der Welt öffnen, wenn wir Trauer, aber dann auch das Loslassen zulassen, heilt das Loch immer mehr aus, das Bild arrangiert sich neu, seine Bestandteile ergeben wieder Sinn, ohne daß eine Sinnlücke klafft... Bis irgendwann das Bild wieder vollkommen ist, die Lücke geschlossen. Spuren sind noch im Bild, denn es mußte sich neu konsolidieren, aber es ist wieder vollständig - ohne die Ex.

Dieser Prozeß ist Kraftaufwand und Krise. Wir sind labil in dieser Zeit, da erst wieder funktionierende Routinen abseits der Beziehungssicherheit gefunden werden müssen. Wir sind teilblind, weil ein mehr oder weniger großes Puzzlestück unseres Bildes fehlt.

Die Heilung verläuft schneller, wenn Ersatz gefunden wird, denn der Ersatz findet aufgrund seiner Ähnlichkeit schneller Anknüpfung und Passung im Bild (wieder Beziehung, wieder Sex, wieder Vertrautheit, wieder ein "Wir"). Kommt der Ersatz zu früh, droht insofern Gefahr, als das Bild noch zu unfertig das Eigene entwickelt hat und im Grunde effizienterweise bekannte Muster wieder aufbauen möchte.

Die neue Beziehung droht dadurch zum Flickwerk zu werden, da das an die alte Beziehung angepaßte Bild sich noch gar nicht neu ausbalancieren konnte und alte Anknüpfungspunkte zu nutzen anbietet. Kurzfristig effizient, längerfristig fatal (Rebound).

Wie auch immer - ist der "Heilungsprozeß" abgeschlossen, paßt das Puzzlestück Ex nicht mehr, denn die Lücke ist wieder gefüllt - profund mit dem Bild erneutert oder mehr oder weniger notdürftig geflickt. Das ist, was wir im Endeffekt als das Loslassen-Können bezeichnen: Wir brauchen sie nicht mehr. Und das ist unabhängig von ihrer Person und ihrer Einzigartigkeit. Warum diese Einzigartigkeit, die uns vielleicht früher fasziniert hat, nicht mehr greift, mag an der immensen Energie liegen, die sie uns gekostet hat, indem sie ging, und auch an der Diskrepanz zwischen dem Bild, das wir mit ihr zusammen formten, und dem, das sich jetzt in der Loslösung von ihr neu gebildet hat und in jedem Fall wieder mehr Anteil von uns enthält. Es ist kraftvoller, denn es enthält mehr Erfahrung und mehr Unabhängigkeit (idealerweise). Aber es enthält auch Narben, die Geschichte tragen. Spuren des Energieaufwandes, den seine Reparatur und sein Neuaufbau gekostet hat. Und wie vorher die Beziehungsstruktur, mag das Gehirn nun dieses neue, kraftvollere Bild nicht so einfach wieder aufgeben oder gar in einen dem alten Bild ähnlichen Zustand regredieren lassen. Das wäre ineffizient und drohte außerdem, schlechte Erfahrungen zu wiederholen, die großen Reparaturbedarf nach sich ziehen. Deshalb die Reserviertheit gegenüber der Ex. Möglicherweise bis hin zum gänzlichen Desinteresse. Selbstschutz.

Idealerweise hat sich die Lücke bereits geschlossen, wenn eine neue Partnerschaft sich anbahnt. Denn dann kann ich unbefangen das Neuland erkunden, mich ganz habend, ohne Bedürftigkeiten noch offener Stellen in meinem Mosaik.

Was könnte man von dieser bildhaften Modellvorstellung ableiten?

- Die alte Erfahrung nach genügend Trauern konsequent ruhen lassen, damit sich das Bild vollkommen und mir-gemäß regenerieren kann. Keine unnötige Aktivation "alter Schaltkreise", denn die führen nur zum sinnlosen Erhalt dieser Schaltkreise. Der Kreisverkehr würde sinnlos ausgebaut. Die Trauer braucht natürlich Raum, denn sonst würde das Bild kollabieren. Bis das Bild sich konsolidiert, braucht es die Auseinandersetzung mit dem "Loch" - einfach, weil wir nicht verleugnen können, daß ohne diese vertrauten Routinen für manches in unserem Alltag gerade schlicht der Plan fehlt. (Ist einfacher, wenn eine Fernbeziehung endet, denn dann ist das Loch im Bild kleiner, der Alltag lief weitgehend ohne "Schaltungen" mit dem, was fehlt.) Sind die übrigen Bildanteile übrigens stark ausgeprägt (z.B. Eingebundensein in starkes soziales Umfeld, starker Glaube, Vertrauen, daß man es "packt" etc.), erleichtert dies das Loslassen, denn die Bildanteile bilden ein stabiles Stützgewebe, so daß das Loch nicht weiter ausfransen kann.)

- Suche nach neuen Erfahrungen, Stimulation des Bildes. Auseinandersetzung mit sich selbst, buchstäblich Arbeit am eigenen Bild. Bewußtwerden der Größe des Loches, der Position, welche Gründe und Folgen beides hatte... -> Auseinandersetzung mit der Beziehung.

- Es scheint besser zu sein, mit komplett ausgeheiltem Bild wieder Beziehung zu suchen, um "frei" zu sein. Frei für eine neue Partnerin, frei aber auch vielleicht für eine völlig neu zu gestaltende Beziehung mit der Ex, wenn man das zulassen kann (siehe oben). In jedem Fall ist es heilsam, in Beziehung zu Mitmenschen zu treten, denn diese Beziehungen (unterhalb der Partnerschaftsschwelle) enthalten auch Anteile der "alten" Beziehung und heilen so unmittelbar, ohne daß Gefahr für Flickwerk entstünde. Denn es weben sich Teilqualitäten über das Loch hinweg ein, aber nicht ein zusammenhängender, passend zu machender Flicken durch eine einzige Person.

Nochmal konkreter:

- Kontaktsperre macht Sinn

- Alle Begegnungen mit Ex und anderen Frauen vom eigenen Bild her beurteilen: Bin ich "frei" oder besteht noch Sog durch "Loch". Kann ich mich unbefangen annähern, oder will ich noch Lücke füllen. Bin ich bedürftig oder an weiterführenden, veredelnden Impulsen für mein Bild interessiert?

- ein "Alpha" trägt ein lückenfreies Bild mit sich herum, das er verfeinern möchte. Er läßt Raum für eine Frau, aber läßt diese nicht einen zu großen Anteil in seinem Bild einnehmen, so daß ohne sie das Bild seine Aussage verlöre. Sie veredelt sein Bild mit ihren eigenen Qualitäten. (Umgekehrt idealerweise genauso).

- Pickup um des Pickups Willen hat meines Erachtens damit nicht viel zu tun, weil zu "kurzlebig", um im eigenen Lebensbild relevant zu werden. Ich halte vor dem Hintergrund dieses Gedankenspiels die Haltung für irrig, die "natürliche" menschliche Lebensform wäre das ewige lustige Wechselspiel. Es gibt die Sehnsucht, einen besonderen Nächsten in das eigene Bild zu "lassen". Ist er aber drin, ist das "Loslassen" nicht so einfach, was meiner Ansicht nach auch nichts mit Souveränität zu tun hat. Wir "integrieren" nicht zum Spaß. Das menschliche Gehirn strebt nach Beziehung - und baut auf deren Verläßlichkeit. Denn Verläßlichkeit bedeutet auch Sicherheit. Ob damit nun die traditionelle Ehe gemeint sein könnte, ist eine andere, individuell zu beantwortende Frage.

- damit verurteile ich PU überhaupt nicht, im Gegenteil: Es ist das Lernen des Umgangs miteinander, das Entwickeln der eigenen Persönlichkeit im Spiel mit dem anderen Geschlecht. So seh' ich es idealerweise. Das hat nur im Äußeren mit Besamung und Flachlegen zu tun, vom Grund her jedoch mit den ganzen Menschen, die da interagieren.

Da ich langsam doch müde werde :), komm' ich nochmal kurz zum Grund meines Posts: Ich glaube eben nicht, daß die Ex durch Zusammenleben uninteressant wurde, sondern dem Heilungsprozeß und seinen Mühen zum Opfer fällt. Durch "Beziehungswiederaufnahme" droht Regression in einen jetzt "veralteten" Zustand, mit der Gefahr, den Bewältigungskraftakt noch einmal auf sich nehmen zu müssen. Da die Lücke wieder geheilt ist, braucht es das Puzzlestück Ex nicht mehr notwendigerweise. Sie muß also "neu" konkurrieren mit anderen Möglichkeiten, sowie das Negativkonto kompensieren, daß sie durch das Verlassen erzeugt hat. Das kann nur gelingen, wenn sie entweder vorab genügend Positivpunkte gesammelt hat, oder wenn sie glaubhaft vermitteln kann, auch das neue, anspruchsvollere Bild noch veredeln zu können, ohne wieder Löcher hineinzubeißen. Das ist eine nicht zu unterschätzende Hypothek.

Wie kommt's dazu, daß Exen meist erst realisieren, daß sie zurückwollen, wenn es zu spät ist? Nun: Das Loch beim Verlassenen ist zugewachsen, damit schwindet seine Bedürftigkeit und die Vereinnahmungs- und Hilflosigkeitskomponente. Er ist wieder erstarkt, idealerweise mindestens zu der Größe, die er am Anfang der Beziehung hatte. Das ist attraktiv. Blöderweise bedeutet dies jedoch gleichzeitig, daß er das alte Puzzlestück nicht mehr zur "Vollkommenheit" benötigt, sondern recht entspannt sehen kann, welche Veredelung seinem Bild gut tut. Und damit: Siehe oben: Die Wiedereinstiegshürde liegt plötzlich für die Ex höher als für andere Frauen, denn die haben noch keine Negativerfahrung, keine Verletzung etc. erzeugt.

Was auch noch dazugehört: Die sich trennenden beginnen zumeinst frühzeitig, den Noch-Partner aus ihrem Bild zu tilgen. Wenn da nichts eskaliert schaffen sie für sich eine zwar schmerzhafte, doch bewältigbare "Ektomie" des Freundes, da sie das Bild rechtzeitig modifizieren konnten. Häufig haben sie bereits ein Ersatzpuzzlestück paratliegen. Problematisch an letzterem ist, daß ihr Bild sich möglicherweise dann ebenfalls nicht groß entwickelt hat , sondern vielleicht nur ein Neuer bei gleicher Infrastruktur in das vorhandene Loch eingepaßt wird, womit wir wieder den oben erwähnten Flickenteppich haben (Rebound). Schwierig für Verlassende ist außerdem, daß sie einen bewußten Cut machen. Sprich, sie reißen bewußt ein Loch in ihr Bild, bringen bewußt vertrautes und Routinen durcheinander. Idealerweise geht dem ein gut reflektierter Prozeß voraus, so daß das innere Bild vorbereitet ist und vielleicht sogar befreiter weiterleben kann. Oft wird das aber auch ein Gewaltakt sein, ein regelrechter Beziehungskapp, ein -abbruch, der genauso schwer wiegt wie auf Seiten des Verlassenen. Mit einem Unterschied: Der Verlassende muß dies vor sich selbst und seiner Umwelt als gerechtfertige Lösung verkaufen, sprich, das Loch möglichst schnell notdürftig "verputzen", um nicht in Richtung des geExten labil zu werden (was ja trotzdem oft genug geschieht). Sprich, der Verlassende hat oft die gleichen nun obsolet gewordenen Autobahnen im Kopf, auch bei ihm paßt der Ex irgendwie ideal als Puzzlestück: Doch dies darf alles nicht sein, weshalb die Aufarbeitung möglicherweise eher verzerrt oder gar nicht geschieht und eher in Form von Verdrängung stattfindet, sich stützend an zusammengeklaubten Negativerfahrungen, die vor sich selbst und anderen als Begründung herhalten müssen. Es muß schwarz-weiß gezeichnet werden, sonst ist die Entscheidung zu sehr anfechtbar, im Innen wie im Außen. Und das unterbindet gesunde Aufarbeitung. Mit der Zeit balanciert sich dies aus, die polarisierende Fluchttendenz mag zur Ruhe kommen und der Blick zurück wird zulaßbar, insbesondere, wenn vom (gesundeten) Verlassenen kein fluchtverstärkendes Drängen mehr ausgeht. Dann wird der oder die Verlassende wieder zugänglich, nahbar, häufig vielleicht sogar bedürftig, weil der Flicken vom selbstverursachten Loch zwischenzeitlich abgeplatzt sein mag... Der Verlassene ist es aber leider häufig nicht mehr.

Soweit meine müden, vielleicht etwas wilden und verwirrten Spindisierereien... Ich hör' jetzt lieber auf und geh' schlafen. Würd' mich aber interessieren, was Ihr dazu meint. Vielleicht fallen mir im Wachzustand noch ein paar weitere Ableitungen ein.

Gruß,

Tadde

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Doch dies darf alles nicht sein, weshalb die Aufarbeitung möglicherweise eher verzerrt oder gar nicht geschieht und eher in Form von Verdrängung stattfindet, sich stützend an zusammengeklaubten Negativerfahrungen, die vor sich selbst und anderen als Begründung herhalten müssen. Es muß schwarz-weiß gezeichnet werden, sonst ist die Entscheidung zu sehr anfechtbar, im Innen wie im Außen. Und das unterbindet gesunde Aufarbeitung.

Jupp. Gerade erst erlebt, wie Echse bei einer persönlichen Begegnung völlig überfordert war. Die Verlasser scheinen wirklich nicht an sich zu arbeiten...

bearbeitet von komischertyp

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Komische Dinge passieren.

Ich schmeiß meinen alten ICQ Account an, den ich seit Jahren nicht mehr benutze, so aus lauter Langeweile.

Dann bekomme ich eine Message, ich frag mich wer diese Person ist. Nach ein paar Minuten ist mir klar, dass es eine Ex ist, mit der ich ganze 12 Jahre keinen Kontakt hatte. Und vor 5 Jahren den letzten Onlinekontakt.

In den ersten paar Minuten hatte ich einen inneren Widerstand, dann dachte ich mir, dass es doch nur eine Frau wie jede andere ist. Was verblüffend war ist, dass wir uns gleich so "unterhielten" als hätten wir uns mal eben eine Woche nicht gesehen. Wir hatten uns irgendwie so viel zu erzählen. Und sie fragte gleich ob ich eine Freundin habe. Hab ich mit C&F weggewischt! :rolleyes: Und dann erzählte sie soetwas wie "Ach wie schön es damals alles war" (WTF? Die Beziehung endete mit Drohungen von mir, hat sie das alles vergessen?), sie meinte auch, dass man sich nur an die guten Dinge erinnert. Und erzählte so viel Details, was ich ihr zB geschenkt habe etc. Sie konnte sich an Dinge erinnern die ich schon längst vergessen hatte.

Sie ist die Einzige Ex, mit der ich am meisten Interessen, Einstellungen etc geteilt habe, und irgendwie schien sich nicht viel verändert zu haben. Einziger Haken der Sache: Sie ist nun um die 35. Ich steh ja eher auf Anfang 20. Aber man muss ja nicht gleich layen (oder doch?). Ich hab mir überlegt, sie mal zu fragen, ob man telefonieren kann. Ich würd mal gern wieder die Stimme hören.

Eigentlich ja nichts gegen einzuwenden wäre nicht das Problem, dass ich befürchte, eine alte Oneitis wieder zum Leben zu erwecken. Und mein derzeitiger Frauenmangel würde dieses nur begünstigen.

Tipps?

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Eigentlich ja nichts gegen einzuwenden wäre nicht das Problem, dass ich befürchte, eine alte Oneitis wieder zum Leben zu erwecken. Und mein derzeitiger Frauenmangel würde dieses nur begünstigen.

Tipps?

Probier´s.

Achte auf Deine Needyness.

Vielleicht wirds ja was. Laß Dir kein Kind andrehen. :friends:

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Eigentlich ja nichts gegen einzuwenden wäre nicht das Problem, dass ich befürchte, eine alte Oneitis wieder zum Leben zu erwecken. Und mein derzeitiger Frauenmangel würde dieses nur begünstigen.

Tipps?

Probier´s.

Achte auf Deine Needyness.

Vielleicht wirds ja was. Laß Dir kein Kind andrehen. :friends:

Hallo PUA,

also einfach weiter machen, langsam antasten und schauen was passiert? Und bei den ersten Oneitisanzeichen den Rückzieher machen?

Auch wenn etwas passieren könnte, halte ich Fortführen einer LTR mit einer Ex als sinnfrei an. Ich meine, wenn ich zB 35 bin ist sie weit über 40, was soll ich mit so einer? Wieso dann nicht lieber eine 20 Jährige?

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Hallo PUA,

Scherzkeks... :friends:

also einfach weiter machen, langsam antasten und schauen was passiert? Und bei den ersten Oneitisanzeichen den Rückzieher machen?

Vielleicht ne FB als Ziel.

Und wenn sich die Oneitis abzeichnet, dann E. Tolle hören. Oder vielleicht selbst mal beobachten was mit Dir passiert und etwas rumexperimentieren. Schließlich ist sie ja nicht wichtig für Dich:

Auch wenn etwas passieren könnte, halte ich Fortführen einer LTR mit einer Ex als sinnfrei an. Ich meine, wenn ich zB 35 bin ist sie weit über 40, was soll ich mit so einer? Wieso dann nicht lieber eine 20 Jährige?

Halt als FB nicht unpraktisch......

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Ich check die Frau nicht,

nach meinem letzten Post, hat sie mehrmals versucht mich per Texkommunikation zu kontaktieren (nachdem ich ihr klar gemacht habe, dass ich nichts von ihr hören will)

Ich habs einfach ignoriert.

Dennoch hört sie nicht auf sich für mein Leben zu interessieren. Fragt meinen Kumpel, ob ich vergeben sei etc.

Im Club kann ich nicht eine einzige Bewegung machen, ohne dabei von Ihr beobachtet zu werden. Ich werd krank!

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Als einer, der schon dreimal seine Ex regamed hat, geb ich euch folgenden Ratschlag:

Lasst es einfach bleiben!

Selbst wenn ihr euch verändert, das Ergebnis wird immer dasselbe bleiben und ihr landet immer wieder auf der Schnauze...ich selbst habe auch sehr lange gebraucht, um das zu akzeptieren.

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Hi Leute, habe schon die SuFu genutzt, hat aber zu keinem Ergebnis geführt, deßhalb post ich es jetzt einfach, - wegen keine lust 62 Seiten durchzulesen!

Geht dadrum, dass ICHt meiner Ex Schluss gemacht habe. Schon ungefähr ein Jahr her, sie ist seid ca. einem halben Jahr mit ihrem BESTEN FREUND zusammen!

Habe in sehr unregelmäßigen Abständen(mehrere Wochen Pause)versucht Kontakt aufzubauen, heißt mal bei icq was schreiben wie es ihr geht, etc. aber nicht telefonieren oder sonstiges.

Sie hat immer total abweisend reagiert, auch wenn ich mich mit ihr treffen wollte, hat sie abweisend reagiert-wollte/will es garnicht . Habe sie 1x getroffen, per Zufall, versucht ein Gespräch aufzubauen, ging aber garnicht drauf ein.

Habe ihr letztens geschrieben, dass ich es schade finde dass wir nichtmal mehr einen Kontakt zueinander haben, und dass ich sie ja gerne mal wiedertreffen möchte und dass es mir nun egal sei bla bla (ich weiß, needy!)

waren auch nur eine sehr kurze zeit zusammen, habe rein garkeine Gefühle mehr für sie, aber würde sie trotzdem gerne mal wiedertreffen.

Könnt ihr mir irgendwelche Tipps/Ratschläge geben?

Wäre für jeden sehr dankbar!

Ps: Erster Post :P

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Hi Leute, habe schon die SuFu genutzt, hat aber zu keinem Ergebnis geführt, deßhalb post ich es jetzt einfach, - wegen keine lust 62 Seiten durchzulesen!

:nea:

Geht dadrum, dass ICHt meiner Ex Schluss gemacht habe. Schon ungefähr ein Jahr her, sie ist seid ca. einem halben Jahr mit ihrem BESTEN FREUND zusammen!

:-D

waren auch nur eine sehr kurze zeit zusammen, habe rein garkeine Gefühle mehr für sie

Welches Problem hattest Du nochmal?

aber würde sie trotzdem gerne mal wiedertreffen.

Warum?

Weil sie so ein besonderer Mensch ist, für den Du keine Gefühle hast?! :fool:

Könnt ihr mir irgendwelche Tipps/Ratschläge geben?

Sag ihr was Du willst.

Wenn sie nicht drauf einsteigt.....so what?!

Du empfindest nichts für sie. Du willst sie nicht zurück. Ich kann kein Problem erkennen...

Ps: Erster Post :P

Vermutlich auch falscher Fred.

:-D

bearbeitet von komischertyp

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Gast Warrior
Du versuchst immer noch, rational und mit allen Mitteln deine Oneitis zu rechtfertigen, die du immer noch nicht losgeworden bist. Zudem ist es mir völlig unverständlich, wieso du keine interessanten Frauen kennenlernst. Ich vermute ja, dass du die kennen lernst, aber aus irgendeinem Defizit ständig mit deiner Ex vergleichst, und da die noch auf ihrem Podest sitzt, die anderen logischerweise uninteressant wirken.

Wird mit meinem Charakter zu tun haben. Beispiel: Ich habe einen ziemlich abgefahrenen Humor. Situationsbezogen pythonesk, würde ich mal sagen. Ich habe eine Reihe von Männern kennen gelernt, die einen ähnlichen Humorsinn haben, bei Frauen ist's aber doch eher selten. Das ist für mich enorm wichtig, denn das spricht einen Teil meiner eigenen Persönlichkeit an, den ich sehr liebe und auf keinen Fall ändern möchte. Für einen ONS ist mir das egal, aber in einer LTR brauch ich eine Frau, die das abkann.

Ist das eine Ausrede, um meine Oneitis zu verteidigen? Vielleicht, allerdings war mir das auch schon vor meiner Ex sehr wichtig.

Indem du krampfhaft versuchst, dich als etwas intelligenteres, schlaueres und gebildetere Wesen als andere zu sehen (bzw. sehen zu wollen), beweist du damit nur deine eigenen Minderwertigkeitsgefühle. Denn wärest du Selbstzentriert, so würdest du gar nicht erst so denken.

Möglicherweise bin ich nicht ausreichend selbstzentriert, aber du schätzt mich dennoch falsch ein. Ich versuche nicht, mich krampfhaft als besser und gebildeter darzustellen. Vielleicht habe ich einen Hang dazu, mich beweisen zu wollen, der mit meiner Vergangenheit zusammen hängt. Aber keineswegs will ich um jeden Preis besser, schlauer oder gebildeter als andere sein. Wenn du es unbedingt wissen musst: Ich bin Hauptschüler, der die mittlere Reife auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt hat. Ich bin nicht intelligenter, als alle anderen auch, ich kann mich allerdings schriftlich sehr gut ausdrücken. Das hängt einfach damit zusammen, dass ich von Berufs wegen sehr viel schreibe. Vielleicht wird mein Schreibstil mitunter als prätentiös empfunden. Berufskrankheit; ich spreche anders, als ich schreibe.

Außerdem versuche ich immer, den Dingen auf den Grund zu gehen. So nachvollziehbar, wie es mir möglich ist. Wenn Leute hingegen Behauptungen aufstellen, die sie nicht untermauern können oder wollen, dann macht mich das ärgerlich. Frag mich was, und ich gebe dir eine Antwort und erläutere dir, auf welche Weise ich zu dieser Antwort gelangt bin (oder gebe zu, dass ich Mist gelabert habe). Das erwarte ich umgekehrt von jedem in einer Diskussion. Ist das zu viel verlangt?

Dass ich genauso viel Scheiße von mir geben kann, wie andere auch, ist mir völlig klar (ich glaube, das hatte ich vor längerer Zeit auch schon mal in einer E-Mail an dich erwähnt). Dass ich meilenweit neben der Wahrheit liegen kann, weiß ich ebenso. Ich lasse mich wirklich gerne von anderen Ansichten überzeugen, sofern sie für mich nachvollziehbar sind. Dazu gehört aber, dass der, der ein Argument vorbringt, sich ebenfalls die Mühe gibt, es durchzudenken und zu belegen. Einfach patzig irgendwas in den Raum zu stellen -- "ist halt so" -- reicht nicht. Sollte niemandem reichen.

Was die Mittelmäßigkeit betrifft - du bist mittelmäßig, ich bin es, Albert Einstein war es nicht (auf seinem Fachgebiet), Lieschen Müller hinter der Kasse ist es, Antonia Rados ist es nicht (auf ihrem Gebiet). Versteh mich nicht falsch. Wenn ich generalisierende Aussagen mache, schließe ich mich (meistens) mit ein.

Was meine Ex und Frauen generell betrifft: Ich hatte sicher nicht annähernd so viele Frauen, wie viele PUAs hier. Wahrscheinlich weniger, als mancher AFC. Trotzdem bräuchte ich mittlerweile schon die Finger dreier Hände, um sie abzuzählen (klar, ich bin ja auch schon 42, das summiert sich einfach). Das, was mit mir und in mir durch meine Ex ausgelöst wurde, ist mir noch niemals zuvor mit einer anderen Frau passiert. Was hier als Oneitis verstanden wird, ist nach wie vor mein Versuch, zu kapieren, was da überhaupt geschehen ist.

Dass manche das nicht nachvollziehen können, ist verständlich. Mir deswegen aber Niederträchtigkeit, Verschlagenheit, Dummheit, Arroganz, Beratungsresistenz o.ä. vorzuwerfen, ist jedoch mehr als unfair. Selbst wenn es so wäre, berührt das doch nicht meine Argumentation. Sinnvolle Argumente bleiben sinnvoll, selbst, wenn sie von einer unreifen Persönlichkeit vorgetragen werden.

Manchmal wird in der Ex-Diskussion -- egal ob hier oder andernorts -- Hass und Galle versprüht. Keine Ahnung, woran das liegt. Kapiere ich nicht.

Warrior

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Ohne jetzt abschweifen zu wollen,

aber nach Warriors Selbstreflexion und den ganzen Gedanken der anderen frage ich mich manchmal, ob sich Frauen auch ihre Gedanken machen.

Ich meine wirklich tiefgründige Gedanken, die an ihrem eigenem "Selbst" rütteln.

Hab ich zumindest selten erlebt. (auch nicht bei 7/7)

Meistens arbeiten doch wirklich die Männer ihre Defizite heraus...

Und wenn die Frauen zudem die sind, die verlassen haben, findet so gut wie keine Auseinandersetzung statt.

Eigentlich ist alles auch irgendwie egal....

Gerade trennt sich übrigens ein befreundetes Paar. Waren über 10 Jahre zusammen. Geredet wird nur noch über den Anwalt...

Beziehungen enden doch immer gleich...

bearbeitet von komischertyp

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Warrior,

du hirnwichst fast 2 Jahre über das Thema, nimmst es und vor allem dich selbst viel zu Ernst, was man an deinem Beitrag erkennen kann. Die LTR ist vorbei. Schau nach vorne und lebe dein Leben.

Was hier zu passt:

ob sich Frauen auch ihre Gedanken machen.

Eben. W.'s Echse wird sicher nicht drüber hirnwichsen, wieso und warum und haste nicht gesehen ... sie beendet das Ding, hält ihn mit 3 SMS pro Monat noch als Freizeibespaßer und gut ist. Wieso sich über tote Dinge Gedanken machen. Vergangen ist vergangen.

Frauen haben es in dieser Hinsicht wirklich leichter.

Und immer wieder kommt man zum selben Fazit:

Eigentlich ist alles auch irgendwie egal....

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Gast
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