DIE 5 Rationalitätsfallen des Menschen

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kurz vor meinen 1000èn eine kleine Diskussionsgrundlage..

1. "Vorschnelles Handeln"

ungeachtet der "3 Sekunden Regel" nimmt sich der angehende PU`ler nur wenig Zeit seine aktuelle Lage einzuschätzen und greift somit auf vergeleichsweise wenig Informationen zu.

Sein Problem besteht insbesondere darin, daß die für IHN leicht verfügbaren Informationen sein URTEIL und ENGAGEMENT!!!!!!! ZU stark bestimmen.

Dies führt nicht selten zu Fehleinschätzungen und Entscheidungen, die man als NICHT OPTIMAL bezeichnen muss.

Zugleich denkt ER in bestimmten MUSTERN beziehungsweise STEREOTYPEN.

Er wird hierbei leicht Opfer bestimmmter TRUGSCHLÜSSE und IRRTÜMERN.

bsp. SIEHT ER ZUSAMMENHÄNGE, NUR WEIL SIE GUT IN EIN (SEIN) SCHEMA PASSEN, auch wenn SIE TATSÄCHLICH GAR NICHT BESTEHEN.

2. "Relatives Bewerten"

der angehende PU`ler führt typischwerweise für jeden Approach ein eigenes "mentales Konto" im Kopf.

Hier wiederum orientiert ER sich ZU STARK an den "vordefinierten" Schritten.

(bsp: NC--->KC--->FC--->LTR)

läßt aber das eine HB den angehenden PU`ler schon beim KC "zappeln" neigt Er dazu seine Anstrengungen zu verstärken, während bei einem anderen HB der FC mit verhältnismäßig geringem Aufwand möglich wäre..

Der angehende PU`ler will natürlich bei jedem HB sein "mentales Konto" mit "Gewinn abschließen"

(Oneitis läßt grüßen)

3. "das Festhalten an Entscheidungen"

..der angehende PU`ler kann sich nur schlecht eingestehen daß er bei einem Approach/Target einen Fehler gemacht haben soll.

ER "klebt" förmlich an seinen Entscheidungen und sucht nach Möglichkeiten, diese missliche Situation auszugleichen.

Sein Problem besteht darin daß ER sein Engagement an Emotionen und Emphatie zumindest "zurückhaben" will..das HB soll IHN "wenigstens" symphatisch finden...

DESWEGEN INTERPRETIERT ER völlig unsinnige, deplazierte "IOI"`s in dem Verhalten des HB ein, nur um den "BROCKEN-ARROW"..das eingestehen des misslungenen Games zu umgehen.

Während dessen werden lediglich IOI`s wahrgenommen, IOD`S werden ausgeblendet werden..

4. "Überschätzen der Kontrollmöglichkeiten"

Hier neigt der angehende PU`ler, seine Fähigkeiten in Bezug auf sein Game/Gamecontrol zu überschätzen - gerade dann wenn für IHN gerade eine "Glückssträhne" läuft..

Man glaubt das Game gut im Griff zu haben und investiert ZUVIEL Zeit&Nerven&Emotionen in ein bestimmtes HB, wobei ER eigentlich lediglich sich und der Welt beweisen will wie gut ER ist.

(..auch hier grüßt O.)

last, but not least..

5. ANGST VOR NICHT KONTROLLIERBAREN APPROACHES

der angehende Pu`ler hat ein HOHES BEDÜRFNIS sein Approach/Target zu KONTROLLIEREN.

HB`s < 7 werden meisterhaft, mit einer unnachahmbaren Lässigkeit gegamed, da das Selbstbild/Weltbild seiner EIGENEN Bewertung IHR lässig standhält, HB>7 werden außen vor gelassen, da man meint sein Game wäre nicht weit genug entwickelt.

der angehende PU`ler hat das Gefühl das HB nicht kontrollieren zu können..

(btw, kein HB kann man, soll man, muß man KONTROLLIEREN)

Viel Spaß beim Wiedererkennen :diablo:

lg

Tobi.

bearbeitet von tobias99

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Hmmm intressante Sicht...so hab ich das noch gar nicht gesehen, ich denke aber eine Menge Wahrheit dabei!!

Wenn jemand soweit ist, was ich bei mir noch nicht denke und der PU´ler diese Fallen kennt, wird er sicerlich auch Mittel und Wege finden damit umzugehen, wäre intressant die ein oder anderen Ratschläge hier zu lesen!!

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