Hearts_and_Minds 1643 Beitrag melden August 1, 2008 erstellt Text im Internet gefunden:"Die eigene Persönlichkeit entdecken durch SelbstdarstellungProf: Dr. Karl-Heinz Renner rät zum Ausprobieren des eigenen Verhaltens„So ein Selbstdarsteller…“ Immer auf Imagegewinn und den eigenen Vorteil aus stellt er – oder sie – die eigenen Fähigkeiten und gerne auch den eeigenen Status heraus. Ein Schauspieler, und zwar einer von der unangenehmen Sorte… Jedenfalls im Alltagsleben. In der Psychologie werden die Person und ihr Verhalten differenzierter gesehen: „Während wir im Alltag mit ‚Selbstdarstellung’ Begriffe wie Täuschung, Bluffen und Andere-über-den-Tisch-ziehen verbinden, sieht die Psychologie darin wertfrei alle Versuche, anderen mitzuteilen, wie man sich selbst sieht und wie man von anderen gesehen werden möchte“, erläutert Prof. Dr. Karl-Heinz Renner. Seit November 2007 leitet er das Lehrgebiet Psychologische Methodenlehre, Diagnostik und Evaluation der FernUniversität in Hagen. Der Hochschule stellte er sich mit seiner Antrittsvorlesung „Selbstdarstellung und Persönlichkeit: Ein interdisziplinäres Forschungsprogramm“ vor.In der Psychologie versteht man unter Selbstdarstellung alle Versuche, Bilder der eigenen Person zu vermitteln“, so Prof. Dr. Karl-Heinz Renner, „den Ausdruck ’wahrer’ Persönlichkeitsmerkmale, die leicht geschönte Darstellung eigener Qualitäten bis hin zu cleverem Bluffen, Täuschungen und Hochstapelei.“Prof. Karl-Heinz Renner bei seiner AntrittsvorlesungDas Echte theatralisch inszenierenDie gezielte Darstellung eigener Qualitäten kann wirklich erfolgreich sein. Das hat eine wissenschaftliche Studie gezeigt, in der sich Probanden zuerst einem objektiven Intelligenztest unterzogen. Ein Teil von ihnen sollte dann in Gesprächen gezielt einen kompetenten Eindruck vermitteln, eine Kontrollgruppe führte die Gespräche ohne Selbstdarstellungsinstruktion. Eine Beobachtergruppe – die diese Vorgaben nicht kannte – musste die Intelligenz aller Personen einschätzen, nachdem sie die Videoaufnahmen der jeweils fünfminütigen Gespräche gesehen hatte: Das Ergebnis: Die von den Beobachtern eingeschätzte Intelligenz stimmte mit der zuvor gemessenen Testintelligenz bei den Selbstdarstellern besser überein als bei Personen, denen keine Selbstdarstellungs-Instruktion gegeben wurde! Personen, die sich selbst darstellten, konnten anderen ihre tatsächliche Intelligenz also akkurater vermitteln als Personen, die sich nicht darstellten. Prof. Renner: „Das ‚Echte’ bedarf nach diesem Experiment theatralischer Hilfen, denn tatsächliche Kompetenzen werden nicht ohne weiteres erkannt.“Für Renner ist daher Selbstdarstellungskompetenz ein wichtiger Teil der sozialen Intelligenz: „Man weiß, wie man bei bestimmten Leuten einen bestimmten Eindruck erweckt.“ Diese Kompetenz kann man im Alltag vielfältig einsetzen, vom Bewerbungsgespräch über Vorträge bis hin zum Flirten, um andere Menschen kennenzulernen, sie zu überzeugen oder zu einem bestimmten Handeln zu bewegen.Im Vorteil sind dabei manchmal Menschen mit einer histrionischen Persönlichkeit. Histrionische Selbstdarsteller fassen eine ganz normale Alltagssituation als Gelegenheit zum Rollenspiel auf, werden theatralisch oder ironisch (was die anderen durchaus erkennen sollen): „Ich meine das ja nicht so, aber ich sage das doch mal…“ Sie parodieren z. B. auch gerne andere Menschen. Oder sie wollen Spannung in eine langweilige Situation bringen. Vielleicht aber auch aus einer Konfliktsituation „Luft herauslassen“. Renner: „Ihr Verhalten kann für sie persönlich erfolgreich und für eine Gruppe konstruktiv sein, aber nur, wenn man viel Wahrnehmungssensibilität, also Fingerspitzengefühl hat. Viele finden es z. B. nicht lustig, parodiert zu werden.“ Verhalten sich histrionische Selbstdarsteller öfters so, vor allem in informellen Situationen, wird die Rolle des „Clowns“ aber auch schnell von ihnen erwartet.Ein weiteres histrionisches Ziel kann soziale Beeinflussung sein, etwa die Stimmung in einer Gruppe zu verändern oder Macht auszuüben: „Ein histrionischer Selbstdarsteller kann eine Situation neu definieren, indem er die Aufmerksamkeit ganz auf sich zieht – ein ‚Klassenclown’ zum Beispiel kann den Unterricht ‚völlig umkrempeln’.“Viele Menschen glauben, dass sie von anderen so gesehen werden, wie sie sich selbst sehen. Weil die „subjektive Selbstsicht“ jedoch nicht immer der „Fremdsicht“ entspricht, gibt es ein breites Angebot von Fortbildungen und Coachings für Führungskräfte und Politiker. Sie können z. B. – oft erstmals – auf einem Video ihr eigenes Verhalten so sehen wie ihre Interaktionspartner und dabei erkennen, was sie ändern möchten. Renner nennt hierfür auch Unternehmenstheater: Rollenspiele für Manager und Gemanagte unter professioneller Anleitung. Voraussetzung ist natürlich die Motivation, sich verändern zu wollen. Auslöser hierfür können „Diskrepanzerlebnisse“ sein, die bei der Konfrontation der subjektiven Selbstsicht mit der Fremdsicht entstehen.Erst mal ausprobieren, was zur Persönlichkeit passtEs ist ganz wichtig, das angestrebte neue Verhalten auszuprobieren: „Genau das ist Schauspielern.“ Z. B. bei Vorträgen. Dafür gibt es Übungen, Rollenspiele, man kann sich „hinstellen und besonders laut sprechen oder besonders langsam oder einmal probeweise ständig ins Publikum schauen“. Renner – der selbst viele Jahre Laienschauspieler war – weiter: „Durch das Schauspielern kann man entdecken, was besser zur eigenen Persönlichkeit passt.“ Dadurch kann es dem Schauspieler oder der Schauspielerin tatsächlich besser gehen, denn dadurch wird das Bedürfnis gestillt, die eigene Darstellung, den Umgang mit anderen zu verbessern: „Man entdeckt vielleicht ein Selbstdarstellungsverhalten, das den persönlichen Zielen besser entspricht und verhält sich dann zunächst schauspielernd so, wie man sein möchte.“Was für Einzelpersonen gilt lässt sich auch auf Gruppen, Organisationen u. ä. übertragen. Unternehmen etwa versuchen, anderen ein bestimmtes „Image“ von sich zu vermitteln. Das können – nach außen – Kunden oder Lieferanten ebenso sein wie z. B. gesellschaftliche Gruppen, nach innen aber auch die Beschäftigten: „Ganz besonders deutlich kann man das bei Automarken sehen“, betont Renner."Quelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast dina_kahlo Beitrag melden August 4, 2008 geantwortet (bearbeitet) Hey Heart,schöner Beitrag, den Du gefunden hast - regt zum nachdenken an. Bei mir stellt sich nur folgende Frage, wenn ich mir die Zeilen durch den Kopf gehen lasse:Selbstdarsteller sind meines Erachtens Personen, die hochstapeln, bluffen, sich selbst inszenieren, womöglich aalglatte Lebensläufe haben, perfekte Ehen haben, tolle Urlaube machen, 10 Fremdsprachen perfekt sprechen, sich politisch und ehrenamtlich engagieren usw. weil sie sich erhoffen dadurch im Mittelpunkt des Interesses gewisser Personen zu stehen. Sie hoffen dadurch aufzufallen/ hervorzustechen in einer Masse von meinetwegen 6,7 Mrd. Menschen. So nun stell sich einer vor, wir sind alle Selbstdarsteller, wir wissen auch, dass alle anderen es sind. Jeder stapelt also hoch, höher, am höchsten.Wir sind alle kleine Lügner, kleine Gauner! Fällt also ein notorischer Selbstdarsteller in unserer Gesellschaft überhaupt noch auf? JA, nämlich negativ! Er gilt als kleiner geschwätziger Angeber, der uns alle an der Nase herumführen will. Was machen wir? Wir regen uns insgeheim über ihn auf aber sagen nichts, denn WIR SIND ALLE SO. Eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus.Wer fällt uns nun aber insgeheim (was wir niemals zugeben würden) positiv in unserer ach so perfekten Selbstdarstellergesellschaft auf? Derjenige der Bescheidenheit übt, oder eben der Normalo von nebenan, der einen kantigen Lebenslauf hat, drei Jobs angefangen hat, die alle drei total unterschiedlich waren und die er alle nach kürzester Zeit abgebrochen hat, weil er mit seinen Chefs nicht zurecht kam, mit deren dämlicher Autorität und weil ihn die Jobs einfach gelangweilt haben. Jetzt ist er endlich seit ein paar Jahren in einer großen Firma als IT-Spezialist angestellt (Quereinsteiger) und kann seine beiden Kids und seine Frau (mit der er sich übrigens immer so laut streitet, dass man die Tassen im Nachbarhaus klirren hört) - die beiden sind seit 3 Jahren verheiratet - endlich ganz gut über die Runden bringen. Der Job macht ihm riesigen Spass, er hat endlich gefunden, was er schon immer mal machen wollte.Vor zwei Jahren ist sein Hund an Krebs gestorben, der ihn während seiner Entzugsphase nach seiner Alkoholsucht 10 lange Jahre begleitet hat. Diesem Hund widmete er nun schließlich seinen Roman, an dem er während seiner spärlichen Freizeit (er hat weder Geld noch Zeit, die er irgendwem verschenken oder spenden könnte) bastelte, von dem aber niemand wusste.In dem Roman verarbeitet er nun auf witzige, selbstironische Art und Weise sein eigenes Leben und er hat einen riesigen Spass daran, was man gar nicht von einem IT-Langweiler-Computerfritzen erwartet hätte. Wird sich der Roman verkaufen? Wird er überhaupt verlegt? Nein, denn "keine Sau will das Lesen" (das echte Leben) sagen die selbstdarstellerischen Yuppie-Arschlöcher vom Verlag und knallen ihm die Tür vor der Nase zu.Ich sehe das ein wenig anders, ich finde seinen Lebenslauf äußerst interessant und ich bin gespannt, zu erfahren, warum er so ist, wie er ist und was ihn dazu gemacht hat. Ich will wissen, was ihn geformt hat und warum er manchmal ein so unausstehlicher Choleriker ist, manchmal aber auch der süßeste Mensch auf der Welt. Ich lese gerne und vor Allem zwischen den Zeilen! Ich finde Dieser Schriftsteller-IT-Typ fällt auf, durch seine Ecken, seine Kanten, seine Unzulänglichkeiten und seine Unperfektheit, durch seinen Willen etwas anzupacken auch wenn es hinterher vielleicht scheitert. Das ist interessant und wahrlich interessanter als alle aalglatten Überdurchschnitts-Lebensläufe dieser Welt. Das Leben hat so viel zu bieten, was nicht in einen tollen Lebenslauf passt, uns aber trotzdem immer um große Erfahrungen reicher machen kann. Meine Meinung.Liebe Grüße, Heart!Dina August 4, 2008 bearbeitet von dina_kahlo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast dina_kahlo Beitrag melden August 4, 2008 geantwortet Mir ist soeben noch was eingefallen: Man kann sich sogar durch Bescheidenheit selbst inszenieren und zum Selbstdarsteller werden, oder? Das verwirrt mich jetzt direkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Mika'el 1 Beitrag melden August 4, 2008 geantwortet Man kann sich sogar durch Bescheidenheit selbst inszenieren und zum Selbstdarsteller werden, oder?Und das hasse ich für meinen Teil viel mehr als Selbstdarstellerei.Denn anders als für dich ist Selbstdarstellung für mich nichts negatives, solange sie in angemessenem Rahmen stattfindet.Klar, wenn mir jemand schon nach fünf Minuten "Mein Haus, Mein Auto, Meine Frau" unter die Nase reibt, gefällt mir das absolut nicht und ich werde mich mit diesem Menschen eher kurz beschäftigen.Aber jemand der ganz unaufgeregt ein paar spannende Erlebnisse in unser Gespräch einfließen lässt und mit einem Augenzwinkern mit seinen 10 Fremdsprachen angibt, den halte ich für nen coolen Typen. Selbst wenn er weiß, was er erzählen muss, um seine "Coolness" herauszustellen.Mich langweilt dein Schriftsteller-IT-Mensch aber unglaublich, wenn er nicht in der Lage ist mir von seinem Leben zu erzählen. Denn wenn er das nicht kann, weiß ich von seinem vielseitigen und mehr oder minder spannenden Leben ja nichts. Da kann er noch so ironisch-witzige Bücher schreiben.Ich denke - und genau das ist ja etwas, was wir uns hier versuchen beizubringen - dass Selbstdarstellung ein unbedingtes Muss ist, wenn du soziale Anerkennung haben willst. Das muss nicht immer die Amerikanische Masche mit "yeah dude, vegas was nice!!" sein, sondern geht auch zurückhaltend englisch, auf Gentleman-Art.Aber wichtig ist und bleibt Selbstdarstellung in jedem Fall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
goldenbug 0 Beitrag melden August 5, 2008 geantwortet Da kann er noch so ironisch-witzige Bücher schreiben.Das ist doch eine Form der Selbstdarstellung. Er verarbeitet sein Leben darin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Mika'el 1 Beitrag melden August 5, 2008 geantwortet Da kann er noch so ironisch-witzige Bücher schreiben.Das ist doch eine Form der Selbstdarstellung. Er verarbeitet sein Leben darin.Was dann allerdings ne Lücke in dinas Argumentation und nicht in meiner wäre Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast dina_kahlo Beitrag melden August 5, 2008 geantwortet Hab gerade zu viel Wein, als dass ich mich wehren könnte. Ja, Recht hast Du! Ist mir schon selbst wie Schuppen von den Augen gefallen. LG Dina Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Argentus 3 Beitrag melden August 6, 2008 geantwortet Wofür braucht ein selbstbewusster Mensch Selbstdarstellung?Selbst - Darstellung ! Ich muss mich nicht darstellen, ich bin es einfach. Ich bin ich selbst, mit Stärken und Schwächen. Die Frauen stehen auf meine Stärken, die ich nunmal habe, die ich nicht nach außen posen muss.Zugleich respektieren sie mich für meine Schwächen, die ich nicht versuche zu verstecken und mich zu verstellen. Wer Wert legt auf ein gutes Image nach Außen vergisst möglicherweise wer er wirklich ist. Wenn du deine Persönlichkeit entwickelst bedeutet das meiner Meinung nach, dass du mehr und mehr das nach außen zeigst, das du im Innern bist.Seit ich das entdeckt habe, seit ich meine Schwächen NICHT mehr verberge sondern mich der Welt öffne, werde ich auf eine weitaus ehrlichere Art und Weise akzeptiert als es früher der Fall war, als ich nur der Erfolgreiche sein wollte.Persönlichkeitsentwicklung: Die wahre Persönlichkeit sein; NICHT: Nach außen den geilen Hengst darstellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
goldenbug 0 Beitrag melden August 6, 2008 geantwortet Jaja...jetzt wars natürlich wieder der Wein. Nette Ausrede. Was wars denn für einer...Spanischer Rotwein? ;)Ich muss mich nicht darstellen, ich bin es einfach.[...]Seit ich das entdeckt habe, seit ich meine Schwächen NICHT mehr verberge sondern mich der Welt öffne, werde ich auf eine weitaus ehrlichere Art und Weise akzeptiert als es früher der Fall war, als ich nur der Erfolgreiche sein wollte.Du stellst dich also der Welt dar.Selbstdarstellung heißt ja nicht, dass man sich verschließen oder lügen soll. Du kannst mir erzählen, was du willst, aber um wahrgenommen zu werden, muss man sich darstellen, ob bewusst oder unbewusst, aktiv oder passiv, Stärke oder Schwäche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast dina_kahlo Beitrag melden August 6, 2008 geantwortet (bearbeitet) Jaja...jetzt wars natürlich wieder der Wein. Nette Ausrede. Was wars denn für einer...Spanischer Rotwein? ;)Ich muss mich nicht darstellen, ich bin es einfach.[...]Seit ich das entdeckt habe, seit ich meine Schwächen NICHT mehr verberge sondern mich der Welt öffne, werde ich auf eine weitaus ehrlichere Art und Weise akzeptiert als es früher der Fall war, als ich nur der Erfolgreiche sein wollte.Du stellst dich also der Welt dar.Selbstdarstellung heißt ja nicht, dass man sich verschließen oder lügen soll. Du kannst mir erzählen, was du willst, aber um wahrgenommen zu werden, muss man sich darstellen, ob bewusst oder unbewusst, aktiv oder passiv, Stärke oder Schwäche.Seid ihr heut alle in Flirtlaune oder was? (klar 30 Grad und die Sonne scheint, wieso frage ich eigentlich noch. )In Ordnung: Jeder stellt sich in irgend einer Form selbst dar. Vielleicht läuft da sogar eine Art unterbewusstest Programm ab, dass uns sagt mit welcher Methode (Bescheidenheit oder Angeberei oder zwischendrin, oder, oder..) wir am besten bei unserer Umwelt ankommen. Hat der eine vielleicht als Kind schon gemerkt, dass Bescheidenheit gut ankommt, wird er sich weiterhin als bescheidener Mensch darstellen um bei seiner Zielgruppe gut anzukommen. Ein Anderer wird vielleicht schon immer mit der "mein-Flitzebogen-mein-Sandkastenkipplaster-mein-Indianer-Tippi-Zelt-Methode" ganz gut bei den Mädels angekommen sein und wird das nun auch so fortführen. Kann sein, oder?Soeben muss ich in diesem Zusammenhang auch an Pawlows Hunde denken...PS: Es war Weißwein, wahrscheinlich weißer Burgunder oder ein Pinot ich hab nicht nachgeschaut. Dina August 6, 2008 bearbeitet von dina_kahlo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
goldenbug 0 Beitrag melden August 6, 2008 geantwortet Wenn du das schon als flirten bezeichnest, immer...Hat der eine vielleicht als Kind schon gemerkt, dass Bescheidenheit gut ankommt, wird er sich weiterhin als bescheidener Mensch darstellen um bei seiner Zielgruppe gut anzukommen. Ein Anderer wird vielleicht schon immer mit der "mein-Flitzebogen-mein-Sandkastenkipplaster-mein-Indianer-Tippi-Zelt-Methode" ganz gut bei den Mädels angekommen sein und wird das nun auch so fortführen. Kann sein, oder?Ja, die Macht der Gewohnheit wird wohl bei den meisten überwiegen, sodass altes Verhalten schlichtweg unreflektiert fortgeführt wird. Das Ziel ist ja gerade, zu überdenken, ob man da vielleicht unfreiwillig in eine Schiene geraten ist.Wenn man nun davon ausgeht, dass jeder Mensch Stärken und Schwächen hat, wird man sowieso ein recht gutes Gleichgewicht aus Bescheidenheit und Angabe erhalten, solange man immer bei der Wahrheit bleibt. Aus ethisch-moralischer Sicht sicherlich der beste Weg.Aber da Schweigen moralisch nicht verwerflich ist, kann man die Selbstdarstellung in einem gewissen Rahmen noch in eine bestimmte Richtung lenken. Sicherlich läuft das bei vielen auch seit langem unterbewusst ab. Die beiden Extreme verteufle ich sowieso, aber innerhalb dieses Rahmens sehe ich nur Vorteile darin, sich positiv darzustellen.PS: Es war Weißwein, wahrscheinlich weißer Burgunder oder ein Pinot ich hab nicht nachgeschaut. Banausine ;) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen