Widerspruch in der Zeitlinie? Sinn des Lebens/Sinn des Sinns?

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Hallo Ninjas,

angeregt durch meinen letzten Stuhlgang, kam mir eine Überlegung in den Kopf.

Und zwar frag ich mich, was passieren würde, wenn man durch eine Zeitreise einen Widerspruch in der Zeitlinie verursachen würde?

Hier 2 Beispiele.

Bsp1:

Man schreibt sich am nächsten Mittwoch die Lottozahlen auf, reist in 50 Jahren (vorausgesetzt, dass das dann möglich ist) zum heutigen Datum zurück um sich selber die Lottozahlen in die Hand zu drücken.

Was passiert wenn das jetzige "ich" in 50 Jahren nicht mehr diese Zeitreise unternimmt, um sich selber die Lottozahlen zu geben, weil er ja schon Millionär ist, und es im Grunde garnicht mehr nötig hat.

Macht es dann in 50 Jahren "peng" und alles (bezogen aufs Geld ) ist weg?

Bsp2:

Man könnte das natürlich auch so spinnen, dass man einfach in die Vergangheit reist und dort sein jüngeres "ich" erschießt. Damit das jetzige "ich" erschossen werden kann, muss das zukünftige "ich" ja in die Vergangenheit reisen, was es ja nicht mehr kann, weil es schon tot ist.

Ineressanter Link zum Thema Zeit: http://de.wikipedia.org/wiki/Zeit

PS: Meine weiterführende Theorie wäre:

Die fundamentale strukturelle Integrität der Symmetrien des Newtonschen Raum-Zeit-Kontinuums würden in sich zusammenbrechen und wir alle wären zum schaaaaaaitarn verurteilt! Und am Ende bleibt nur die Antwort "42"!

Wenn ihr nicht Erkenntnisresistent seid, würde ich gerne eine geisteswissenschaftlichen Diskussionen anregen.

Kuss

euer Sali

bearbeitet von Saliver

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So was Ähnliches hab ich mal in einer Hausarbeit zum Thema "Zeit" durchgespielt ...

Eines von zwei meiner Gedankenspielen:

"Ein Zeitreisender reist 10 Sekunden in die Zukunft. Dort programmiert er seine Maschine so, dass er 12 Sekunden in die Vergangenheit reist, also 2 Sekunden, bevor er startete. Jede Reise sowie das Programmieren soll eine Sekunde dauern. Somit ist die „wirkliche Zeit“ drei Sekunden fortgeschritten, sobald der Zeitreisende 2 Sekunden vor seinem Startantritt zurückkehrt. Nun zerstört er die Maschine, sodass sein früheres Ich sie nicht mehr benutzen kann. Dies soll eine Sekunde dauern, sodass wir uns auf dem Zeitstrahl nun eine Sekunde vor dem Start befinden, den wir mit 0 gleichsetzen wollen und uns somit bei minus 1 befinden. Er kann die Maschine nicht benutzen, also kann er nicht mit ihr reisen – faktisch hat also keine Zeitreise stattgefunden. Die „wirkliche“ Zeit ist mittlerweile aber fortgeschritten und steht auf der 4. Somit hinkt unser mittlerweile nicht mehr Zeitreisende der Zeit 5 Sekunden hinterher – er ist ohne Zeitreise fünf Sekunden in die Vergangenheit gereist."

Was lernen wir daraus? Man kann auch mit dem größten Rotz noch eine 2,0 bekommen. ^_^

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Erstmal müsstest du einen Delorean mit einem Fluxkompensator ausrüsten, den du auf dem Klo erfunden hast. B-)

Aber meiner beschränkten Realität zu urteilen, würde man in beiden Fällen auf hören zu existieren, da mit einer Zeitreise zu unserem früheren ich und die damit verbundene Aneinanderkettung anderer (also nicht von mir selbst) getroffener Entscheidung mich nicht zu der Person werden lassen würde, die ich heute bin. Sprüchlein: Wir sind nur die Summe unserer Entscheidungen.

Eventuell bestände auch die Möglichkeit, dass sich mein in der zurückreisendes Ich in just diesem Moment verändert wobei dann acuh die Frage wäre, warum cih dann wieder in der Zeit zurückreisen würde... ^_^

Und jau, wenn ich mich selbst erschieße in der Vergangenheit, höre ich auf zu existieren. Davon bin ich fest übereugt.

Achso: Wenn ich eins aus StarGate gelernt habe, dann das Zeitreisen möglich sind jedoch müsste dann ein Wurmloch erzeugt werden, was nicht nur den Raum krümmt, sondern auch die Zeit. :-D

So, genug dumm rum gefaselt! :-D

Greetz,

Tyre

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Mich erinnern Zeitreisengeschichten und Theorien immer an Dragonball Z ^_^

Da wird das Thema sehr ausführlich behandelt.

Demnach existieren (zumindest theoretisch) mehrere (unendlich viele?) Zeitlinien nebeneinander parallel. Wenn auf einer dieser Zeitlinien eine Zeitreise unternommen wird, verändert man seinen Standort um eine oder mehrere Zeitlinien. Ich bin also, wenn ich auf Ebene A starte, nach der Reise auf Ebene B oder C. Treffe ich dort eine Entscheidung, die die Zukunft entscheidend beeinflussen würde, beeinflusst dies aber nur die Zeitebenen, auf denen ich diese Entscheidung treffe, sprich Ebene B/C. Reise ich nun zurück auf A, hat sich auf der dortigen Ebene nichts verändert, aber es gibt dann andere "Ichs", denen es anders geht als mir zum selben Zeitpunkt.

Diese Theorie finde ich sehr interessant, aber sollte diese Theorie richtig sein, macht sie meiner Meinung nach das Zeitreisen unmöglich. Wie programmiert man eine Zeitmaschine, um gezielt die richtige Ebene zu finden? Ich stelle mir sogar vor, dass das Zurückkehren ebenso erfolglos sein könnte, da die Zeit selbst dauernd fließt, und nicht anhält.

Auch glaube ich, dass Zeitreisen wahrscheinlich nie wirklich möglich sein werden, da bei den notwendigen Probeläufen so viel schief gehen kann. Und wie holt man jemanden zurück, der in der Zeit gestrandet ist, dies aber gar nicht berichten kann? Telefonieren über mehrere Zeitebenen hinweg? Oder einfach generell über Zeit hinweg? Wenn ich in die Zukunft reise, wann kommt in der Gegenwart der Anruf an? Und wenn der Angerufene in der Gegenwart ins Telefon spricht, wie lange dauert es, bis es bei mir ankommt?

Ich hoffe euch hiermit verwirrt zu haben und wünsche noch einen schönen Tag :-D

Gruß Luyin

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Das Thema lässt mich jetzt nicht los! xD

http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitreise

Zitat von Wikipedia zu dem was Luxin gesagt hat:

"Sollten Reisen in die Vergangenheit möglich sein, so würde sich die Frage stellen, wie die Paradoxa vermieden werden, die sich in diesem Zusammenhang aus der Verletzung der Kausalität ergeben können, wie beispielsweise das Großvaterparadoxon. Als mögliche Antwort käme vor allem die Everettsche Vielwelten-Theorie in Frage. Danach wäre die Vergangenheit, in die man reist, in einer Parallelwelt angesiedelt. Der ursprüngliche Ablauf der Dinge und ein durch einen Eingriff in die Vergangenheit modifizierter Ablauf würden sich beide abspielen. Insbesondere wäre es für den Reisenden unmöglich, wieder in seine ursprüngliche Version der Gegenwart zurückzukehren."

Dazu direkt noch ein Zitat hinterher zum Thema Nicht-Existieren des Zeitreisenden:

"Dabei wird gerne der Schmetterlingseffekt aus der Chaostheorie thematisiert. Das bedeutet, dass selbst kleinste Veränderungen in der Vergangenheit extreme Auswirkungen auf die weitere Entwicklung haben können, die unter Umständen mit der Nicht-Existenz des Zeitreisenden enden. Gelöst wird dieses Problem nicht selten mit der überraschenden Pointe, dass die Zeitreise von Beginn an Teil der bekannten Vergangenheit war und durch die Zeitreise ein Kreis geschlossen wird."

Manoman, da denkt man besser garnicht drüber nach! ^_^

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