Ernährung - ein Guide

965 Beiträge in diesem Thema

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Da ich keine Süßigkeiten esse und sonstigen Industriescheis wenn möglich vermeide, mein Gehirn aber danach verlangt...

was haltet ihr von Edelbitterschokolade 85%?

Soll gesund sein und sorgt für den nötigen effekt, das Glückshormone freigesetzt werden (Dopamin, Serotonin ... )

Also z. B. eine Ecke jeden zweiten Tag....

Ich denke

Vorteil: Man kommt nicht in den Zwang "Ohnein kein süßes mehr"

Nachteil: Zuviel ist auch nicht gut, da immer noch Schockolade z. T.

Schokolade ist doch super, ich weiß gar nicht, was immer alle damit haben ...

Iss ruhig davon.

Moment, es ist Edelbitterschokolade...!!!!!

Gibt es auch mal eine vernünftige Antwort?

bearbeitet von IronFist

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Da ich keine Süßigkeiten esse und sonstigen Industriescheis wenn möglich vermeide, mein Gehirn aber danach verlangt...

was haltet ihr von Edelbitterschokolade 85%?

Soll gesund sein und sorgt für den nötigen effekt, das Glückshormone freigesetzt werden (Dopamin, Serotonin ... )

Also z. B. eine Ecke jeden zweiten Tag....

Ich denke

Vorteil: Man kommt nicht in den Zwang "Ohnein kein süßes mehr"

Nachteil: Zuviel ist auch nicht gut, da immer noch Schockolade z. T.

Als Alternative tuts auch Obst, ist auch süß und hat dazu noch Vitamine.

Wenns wirklich bei der geringen Menge bleibt, macht das aber in der Tat nicht viel aus. 100g Schokolade haben etwa 500kcal. Eine 100g Tafel hat ca. 20 Stücke. Wenn du mit Ecke also ein Stück meinst, hat eine Ecke 25kcal. Eine cke alle 2 Tage macht somit 12,5kcal pro Tag an Schokolade. Ein so geringer Anteil an der Gesamtkalorienmenge ist eher vernachlässigbar.

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Gast Der Psi-Doktor
Moment, es ist Edelbitterschokolade...!!!!!

Gibt es auch mal eine vernünftige Antwort?

Das einzig schlechte an Schokolade ist ein wenig Zucker, das war es aber auch schon und der Zucker ist da sogar zu vernachlässigen, weil die positiven Wirkungen der Schokolade bei weitem überwiegen.

Was willst du mehr hören?!

Kannst meiner Meinung nach sogar pro Tag 'ne halbe Tafel essen, schaden wird es wohl eher kaum.

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Gast Legionär

Also gerade nach dem Training hat deine Muskulatur einen hohen Bedarf an Kohlenhydrate, da darf auch mal die Schokolade her (am Besten Einfach- oder Zweifachzucker, geht schneller ins Blut). Edelbitte Schokolade hat ja einen sehr geringen Fettanteil, gerade deshalb empfehlt es sich doch als Alternative zur Vollmilchschokolade. Also ich persönlich nehme es auch. Der Feind ist nach wie vor das tierische Fett. Und bei deiner Dosierung würde ich mir absolut keine Gedanken machen.

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Der Feind ist nach wie vor das tierische Fett.

Das tiereisch Fett ist halb so schlimm. Verarbeitete pflanzliche Fette sind viel problematischer, genauso wie Unmengen an Kohlehydraten. Butter ist z.B. viel besser als Magarine und das Brot unter der butter ist problematischer asl die Butter, auch wenn das die meisten noch nicht kapiert haben.

Desweiteren erhöhen gesättigte Fette die Testoteron-Produktion und helfen so beim Muskelaufbau.

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Also gerade nach dem Training hat deine Muskulatur einen hohen Bedarf an Kohlenhydrate, da darf auch mal die Schokolade her (am Besten Einfach- oder Zweifachzucker, geht schneller ins Blut). Edelbitte Schokolade hat ja einen sehr geringen Fettanteil, gerade deshalb empfehlt es sich doch als Alternative zur Vollmilchschokolade. Also ich persönlich nehme es auch. Der Feind ist nach wie vor das tierische Fett. Und bei deiner Dosierung würde ich mir absolut keine Gedanken machen.

Bedarf an Kohlenhydraten? Mau?

Der ganze Körper hat nie wirklich Bedarf an Kohlenhydraten, ist der einzige Nährstoff den er nicht wirklich braucht...

Wieso zum Teufel sollte tierisches Fett der Feind sein?

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Und Kohlenhydrate bitte vor dem Training, nicht danach.

Mythos PW

Durchaus interessant, obwohl auch die unterschiedlichen Autoren die für t-nation schreiben nicht immer widerspruchsfrei sind.

Er beschreibt ja, Kohlenhydrate kurz vor dem Training oder sogar während des Trainings zu nehmen (FAQ), hörte ich nicht einmal, dass eine Erhöhung des Insulinspigels während des Trainings nachteilig ist?

Und sonst ich ess immer 1h vor dem Training was, das is mein pre-workout-essen :rolleyes:

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Ach wozu eine Diskussion über Kohlenhydrate, einfach testen, womit man sich selbst besser fühlt und das dann machen.

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Gast Legionär
Bedarf an Kohlenhydraten? Mau?

Der ganze Körper hat nie wirklich Bedarf an Kohlenhydraten, ist der einzige Nährstoff den er nicht wirklich braucht...

Wieso zum Teufel sollte tierisches Fett der Feind sein?

Sorry für die verspätete Antwort.

Man kann auf Kohlenhdrate verzichten, weil bsp. Eiweiß ebenfalls die entsprechenden Energieumsatz deines Körpers deckt. Aber die Gehirnzellen benötigen für die optimale Leistung Kohlenhydrate, schließlich wird das Gewebe ja durch den Blutzucker versorgt.

ungesättigte Fettsäuren veranlassen den Aufbau von Biomembranen im Körper. Natürlich kann sind in Maßen tierische Fette ok, aber übertreiben sollte man es nicht, wenn man sein 50. Lebensjahr noch erreichen möchte.

Aber es gibt immer wieder widersprüchliche Quellen und Gruppierungen. Vielen Dank an Kaiserludi und Holzkopf für die interessanten Links.

Dann bin ich aber auch schon mit meinem Latein am Ende

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ungesättigte Fettsäuren veranlassen den Aufbau von Biomembranen im Körper. Natürlich kann sind in Maßen tierische Fette ok, aber übertreiben sollte man es nicht, wenn man sein 50. Lebensjahr noch erreichen möchte.

Dafür suche ich Belege. Finde selbst keine.

Man kann auf Kohlenhdrate verzichten, weil bsp. Eiweiß ebenfalls die entsprechenden Energieumsatz deines Körpers deckt. Aber die Gehirnzellen benötigen für die optimale Leistung Kohlenhydrate, schließlich wird das Gewebe ja durch den Blutzucker versorgt.

Ketogenese ;)

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Gast Legionär

Ja es kommen ja dauernd neue Theorien hinzu. Es stimmt, es ist kein Beweis, dass man einen Herzinfarkt oder Schlaganfall duch tierisches Fett erhält, aber es erhöht das Risiko. Einen Herzinfakr bekommt man sicherlich auch so, wenn es genetisch bedingt ist. Aber wenn man 170kg wiegt, dann erhöht man das Risiko eher einen Infarkt zu bekommen. Es gibt ja statistische Auswertungen, die sich über die Jahre entwickelt haben und zu dieser Annahme geführt haben. Frag mich jetzt nicht wo man die einsehen kann;)

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Ja es kommen ja dauernd neue Theorien hinzu. Es stimmt, es ist kein Beweis, dass man einen Herzinfarkt oder Schlaganfall duch tierisches Fett erhält, aber es erhöht das Risiko. Einen Herzinfakr bekommt man sicherlich auch so, wenn es genetisch bedingt ist. Aber wenn man 170kg wiegt, dann erhöht man das Risiko eher einen Infarkt zu bekommen. Es gibt ja statistische Auswertungen, die sich über die Jahre entwickelt haben und zu dieser Annahme geführt haben. Frag mich jetzt nicht wo man die einsehen kann;)

Tierischer Fettkonsum und (stark) erhöhter Körperfettanteil mögen korrelieren. (Burger =! Steak)

Nicht fett sein.

Nicht rauchen.

Sicherheitsgurt anlegen.

Voila, das sind die wichtigsten Sachen um dein Leben garantiert um viele Jahre zu verlängern. Über den Rest lässt sich streiten. Mal sehen was in den nächsten Jahrzehnten so alles rausgefunden wird. <_<

20090830.gif

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So ists passiert. Deswegen schreie ich ja nach Belegen.

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Also gerade nach dem Training hat deine Muskulatur einen hohen Bedarf an Kohlenhydrate, da darf auch mal die Schokolade her (am Besten Einfach- oder Zweifachzucker, geht schneller ins Blut). Edelbitte Schokolade hat ja einen sehr geringen Fettanteil, gerade deshalb empfehlt es sich doch als Alternative zur Vollmilchschokolade. Also ich persönlich nehme es auch. Der Feind ist nach wie vor das tierische Fett. Und bei deiner Dosierung würde ich mir absolut keine Gedanken machen.

Bedarf an Kohlenhydraten? Mau?

Der ganze Körper hat nie wirklich Bedarf an Kohlenhydraten, ist der einzige Nährstoff den er nicht wirklich braucht...

Wieso zum Teufel sollte tierisches Fett der Feind sein?

Möchte dem aber noch hinzufügen, dass keiner auf die Idee kommen sollte sich ausschließlich über Proteine zu ernähren. Nach ein paar Wochen fällt er Tod um. Wenn Proteinreich dann auch drauf achten das genügend Fett zugeführt wird.

Lg

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So ists passiert. Deswegen schreie ich ja nach Belegen.

Wobei ich den Satz "and that's when we became shorter and fatter" irritierend finde - wir sind doch eigentlich immer größer und größer geworden. Sogar die Kids, die um 1990 geboren sind, sind im Durchschnitt deutlich größer als die, die z. B. um 1975 geboren wurden. Oder gilt das nur für Dt?

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So ists passiert. Deswegen schreie ich ja nach Belegen.

Wobei ich den Satz "and that's when we became shorter and fatter" irritierend finde - wir sind doch eigentlich immer größer und größer geworden. Sogar die Kids, die um 1990 geboren sind, sind im Durchschnitt deutlich größer als die, die z. B. um 1975 geboren wurden. Oder gilt das nur für Dt?

Er ist nicht irritierend, sondern eher falsch, wenn wir von uns ausgehen. Ich bin der Meinung, er geht von vorigen Urmenschen Formen aus, sonst wäre es falsch.

Was auch nicht ganz richtig ist, ist dass wir mehr Herzkrankheiten seitdem haben, da Gary Taubes sehr gut beschrieben hat, dass durch die Rate der Meldung und Behandlungsmöglichkeit hier eine massive Verzerrung stattfindet. Herzinfarkt war damals auch eine sehr schnelle Diagnose (auch heute noch) für alle unklaren Todesfälle bei denen kein wirklicher Bedarf an Obduktion und Klärung besteht.

Beschrieben wird Herzinfarkt inzwischen als ein Problem der arteriellen bzw. systemischen Entzündung des Körpers.

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Grundsätzlich muss man ja leider sagen, dass diese Reportage leider genauso reißerisch ist, wie die, die sie kritisiert.

Hier mal einige Thesen zu Diskussion (und vielleicht lässt sich durch diese dann auch einige der Thesen beweisen):

- Gibt es wirklich Studien über Todesursachen bei der Homo Gattung im Zeitraum von 200.000 Jahre?

- Gibt es Studien/ Beweise, dass gleichaltrige Menschen damals im Vergleich zu heute keine der genannten Krankheiten hatte (Ich denke nicht, da die Lebenserwartung schon stark differierte)

- Gibt es wirklich einen Beweis dafür, dass der Mensch sich nicht in so kurzer Zeit auf geänderte Nahrung umstellen kann. Im Umstand, dass sich unser Körper zB an Milch angepasst hat durch die Bildung von Lactosetoleranz, sehe ich da eher sogar ein Gegenargument.

- Nur weil Menschen eine große Zeitlang durch entsprechende Nahrung überlebten, kann doch nicht angenommen werden das sie positiv für den Körper ist.

Sonst würde doch genauso in ein paar zehntausend Jahren, die heute falsche Ernährung zur perfekten werden. Oder wir essen einfach rohes Fleisch, haben doch auch ein paar überlebt und wir haben uns sogar entwickelt.

Meine Meinung zur Reportage. Die Kritik an Super size me ist auf jedenfall angebracht. Aber die genannten Lösungsvorschläge sind mM nach genauso reißerisch.

Im Endeffekt kommen wir doch wieder zu dem Schluss, dass wir eigentlich noch nichts wissen ausser das wir dieses Nichtwissen super an den Mann bringen können (Reportagen als Supersizeme, BigFatLies, Michael Moore und wie sie alle mit ihren reißerischen Methoden heißen).

Lg

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Er ist nicht irritierend, sondern eher falsch, wenn wir von uns ausgehen. Ich bin der Meinung, er geht von vorigen Urmenschen Formen aus, sonst wäre es falsch.

Was auch nicht ganz richtig ist, ist dass wir mehr Herzkrankheiten seitdem haben, da Gary Taubes sehr gut beschrieben hat, dass durch die Rate der Meldung und Behandlungsmöglichkeit hier eine massive Verzerrung stattfindet. Herzinfarkt war damals auch eine sehr schnelle Diagnose (auch heute noch) für alle unklaren Todesfälle bei denen kein wirklicher Bedarf an Obduktion und Klärung besteht.

Wenn er vom Urmenschen ausgeht, dann liegt er erst recht falsch, da der Urmensch oft noch nicht ma 1,50m groß war - "Lucy" bspw. war nur 1,10m groß (ist auch schon seit > 3mio. Jahren tot) und auch die anderen früheren Kulturen, die sich vom Ackerbau ernährten, Römer, Griechen, Ägypter etc. waren kleiner, auch als die dort heute lebenden Menschen.

In Dt. hat die durchschnittliche Körpergröße allein in den letzten 50-60 Jahren um rund 10cm zugenommen:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms...enderPrint.psml

Und das kann gar nicht evolutionär erklärt werden, sondern muss auf Umwelteinflüsse zurückgeführt werden.

Ein anderer Punkt, der in dieser Debatte total vergessen wird, ist der, dass die Zunahme an alten Menschen in unserer Gesellschaft das Durchschnittsgewicht nach oben drückt. Alte Menschen bewegen sich halt nicht so viel und werden allein daher schneller dick. Wenn man also von einer immer dicker werdenden Gesellschaft spricht, sollte man dabei am Besten herausrechnen, dass wir auch immer älter werden - oder die Gewichtszunahme in Bezug auf eine bestimmte Altersgruppe messen. Und herausrechnen, dass die Leute bis in die 50er Jahre gelegentlich auch noch echten Hunger gelitten haben.

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- Gibt es wirklich Studien über Todesursachen bei der Homo Gattung im Zeitraum von 200.000 Jahre?

- Gibt es Studien/ Beweise, dass gleichaltrige Menschen damals im Vergleich zu heute keine der genannten Krankheiten hatte (Ich denke nicht, da die Lebenserwartung schon stark differierte)

Natürlich nicht. Aber dass der Mensch überhaupt im Durchschnitt über 50, 60 Jahre alt wird ist eine recht neue Tatsache, ca. 200 Jahre alt, was vor allem mit dem Zusammenhang zu besserer Versorgung mit Medizin und ausreichend Lebensmitteln zusammenhängt. Dazu kommt, dass die zahlreichen Kriege früher oft verhindert haben, dass Männer alt werden. Frauen sind dafür auf dem Kindsbett gestorben. Die durchschnittliche Lebenserwartung des Steinzeitmenschen lag wohl bei ca. 30 Jahren, also grade lang genug, um Kinder zu bekommen und die zur Selbständigkeit (mit ca. 10, 12 Jahren) zu bringen. Bei den Römern & Griechen wurde auch nur die soziale Elite alt und auch nur dann, wenn sie nicht schon früh im Krieg gestorben sind.

- Gibt es Studien/ Beweise, dass gleichaltrige Menschen damals im Vergleich zu heute keine der genannten Krankheiten hatte (Ich denke nicht, da die Lebenserwartung schon stark differierte)

Nein, denn um an Herzverfettung zu sterben, hätten die erst mal den Hunger, die Kriege, die Pest, die Cholera, die Grippe uvm. überleben müssen.

- Gibt es wirklich einen Beweis dafür, dass der Mensch sich nicht in so kurzer Zeit auf geänderte Nahrung umstellen kann. Im Umstand, dass sich unser Körper zB an Milch angepasst hat durch die Bildung von Lactosetoleranz, sehe ich da eher sogar ein Gegenargument.

Das halte ich übrigens auch für sehr plausibel. Ackerbau wurde in Europa vor 2-3000 Jahren eingeführt, also vor ca. 60-90 Generationen. Das ist für die Evolution sehr wenig, aber dafür hing das eigene Überleben & Fortpflanzen für fast alle dieser Generationen MASSIV von der Kohlenhydrat-Verträglichkeit ab und der Fähigkeit des Körpers, viel Energie aus wenig Brot zu gewinnen, da das IMMER das billigste und oft das einzig verfügbare Essen war. Menschen mit starker Kohlenhydrat-Unverträglichkeit dürfte die Evolution auch in dem kurzen Zeitraum sehr stark ausgesiebt haben.

Man konnte bspw. im Tierreich dramatische evolutionäre Veränderungen in der Körperfarbe wahrnehmen, etwa eine bestimmte Falterart, die innerhalb von nur 50 Jahren / Generationen quasi komplett die Farbe von hell auf schwarz gewechselt hat, weil dies in der von Menschen geprägten Umgebung einen zentralen Überlebensvorteil darstellte. Das dürfte beim Menschen nicht anders sein.

- Nur weil Menschen eine große Zeitlang durch entsprechende Nahrung überlebten, kann doch nicht angenommen werden das sie positiv für den Körper ist.

Sonst würde doch genauso in ein paar zehntausend Jahren, die heute falsche Ernährung zur perfekten werden. Oder wir essen einfach rohes Fleisch, haben doch auch ein paar überlebt und wir haben uns sogar entwickelt.

Wir können mit unserem heutigen Körper kein rohes Fleisch mehr verdauen. Die Zähmung des Feuers und die damit verbundene Nahrungsumstellung hat bewirkt, dass wir unser Essen viel leichter verdauen & wir mehr Energie daraus gewinnen können, wodurch genug Energie übrig blieb für unseren Energieintensivsten "Muskel": Das Gehirn nämlich, das erst mit dieser Ernährungsumstellung auf die heutige Größe wachsen konnte. (bspw. hier und öfter: http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundh...hung/index.jsp)

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Natürlich nicht. Aber dass der Mensch überhaupt im Durchschnitt über 50, 60 Jahre alt wird ist eine recht neue Tatsache, ca. 200 Jahre alt, was vor allem mit dem Zusammenhang zu besserer Versorgung mit Medizin und ausreichend Lebensmitteln zusammenhängt. Dazu kommt, dass die zahlreichen Kriege früher oft verhindert haben, dass Männer alt werden. Frauen sind dafür auf dem Kindsbett gestorben. Die durchschnittliche Lebenserwartung des Steinzeitmenschen lag wohl bei ca. 30 Jahren, also grade lang genug, um Kinder zu bekommen und die zur Selbständigkeit (mit ca. 10, 12 Jahren) zu bringen. Bei den Römern & Griechen wurde auch nur die soziale Elite alt und auch nur dann, wenn sie nicht schon früh im Krieg gestorben sind.
Nein, denn um an Herzverfettung zu sterben, hätten die erst mal den Hunger, die Kriege, die Pest, die Cholera, die Grippe uvm. überleben müssen.

Eben. So sehe ich es auch. Es gibt einfach aus praktikablem Gründen keien Vergleichsmöglichkeit. Dies wird allerdings in der Reportage und insgesamt in der ganzen "Steinzeiternährungsmethode" einfach mal so angenommen. Deshalb sehe ich darin kein Stichhaltiges Argument gegen eine "moderne" Ernährung.

Lg

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Wenn er vom Urmenschen ausgeht, dann liegt er erst recht falsch, da der Urmensch oft noch nicht ma 1,50m groß war - "Lucy" bspw. war nur 1,10m groß (ist auch schon seit > 3mio. Jahren tot) und auch die anderen früheren Kulturen, die sich vom Ackerbau ernährten, Römer, Griechen, Ägypter etc. waren kleiner, auch als die dort heute lebenden Menschen.

In Dt. hat die durchschnittliche Körpergröße allein in den letzten 50-60 Jahren um rund 10cm zugenommen:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms...enderPrint.psml

Soweit ich weiss ist dies wohl vor allem auf die Nährstoffverfügbarkeit zurückzuführen, in China ist fast jedes Kind grösser als seine Eltern.

Wir können mit unserem heutigen Körper kein rohes Fleisch mehr verdauen.

Können wir nicht? Oo

Das dürfte beim Menschen nicht anders sein.

Schwierig.

Menschen mit starker Kohlenhydrat-Unverträglichkeit dürfte die Evolution auch in dem kurzen Zeitraum sehr stark ausgesiebt haben.

Denn wenn du die Lebenserwartung dazu rechnest, siehst du, dass wir das gleiche Problem mit Genen haben, die Krebsdispositionen bringen :

Das Gen hat überdauert, weil es innerhalb einer evolutionär stabilen Strategie kein sog. letales Gen war.

Es gibt Anti Aging Forscher, die beispielsweise Insulinausschüttung mit Lebensverkürzung gleichsetzen.

Man konnte bspw. im Tierreich dramatische evolutionäre Veränderungen in der Körperfarbe wahrnehmen, etwa eine bestimmte Falterart, die innerhalb von nur 50 Jahren / Generationen quasi komplett die Farbe von hell auf schwarz gewechselt hat, weil dies in der von Menschen geprägten Umgebung einen zentralen Überlebensvorteil darstellte. Das dürfte beim Menschen nicht anders sein.

Auch ein schwieriges Beispiel, man müsste hier schauen, ob das nicht mit einer kleinen Mutation, einem Schalter, sich ändern kann, wie es oft der Fall ist. In dem Fall bei 50 Generationen ist es nicht unbedingt eine Anpassung, sondern vielleicht eher ein Aussterben der anderen ist. Wäre interessant. Es wird gemeinhin angenommen, dass grossartige Anpassungen nicht unbedingt in dieser Zeit stattfinden.

Gibt es Studien/ Beweise, dass gleichaltrige Menschen damals im Vergleich zu heute keine der genannten Krankheiten hatte (Ich denke nicht, da die Lebenserwartung schon stark differierte)

Gibt es schon, allerdings im Vergleich zu heute noch so lebenden Naturvölkern :

Kaunitz, H.; Dayrit, C.S. (1992), "Coconut Oil Consumption And Coronary Heart Disease", Philippine Journal of Internal Medicine 30: 165-171

Prior IA, Davidson F, Salmond CE, Czochanska Z (August 1981). "Cholesterol, coconuts, and diet on Polynesian atolls: a natural experiment: the Pukapuka and Tokelau island studies" (pdf). Am. J. Clin. Nutr. 34 (8): 1552–61. PMID 7270479

http://www.ajcn.org/cgi/reprint/34/8/1552?...ourcetype=HWCIT

Eben. So sehe ich es auch. Es gibt einfach aus praktikablem Gründen keien Vergleichsmöglichkeit. Dies wird allerdings in der Reportage und insgesamt in der ganzen "Steinzeiternährungsmethode" einfach mal so angenommen. Deshalb sehe ich darin kein Stichhaltiges Argument gegen eine "moderne" Ernährung.

Doch, die gibt es, und zwar anhand heutzutage noch traditionell lebender Naturvölker mit entsprechender Ernährung, siehe oben.

Für weitere Infos noch hier :

http://www.westonaprice.org/

Leider sind die manchmal etwas sensationsgeil.

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Wir können mit unserem heutigen Körper kein rohes Fleisch mehr verdauen.

Können wir nicht? Oo

Owned... <_<

--> Wir können uns nicht mehr nur noch von rohem Fleisch (&Pflanzen) ernähren.

Besser?

Menschen mit starker Kohlenhydrat-Unverträglichkeit dürfte die Evolution auch in dem kurzen Zeitraum sehr stark ausgesiebt haben.

Denn wenn du die Lebenserwartung dazu rechnest, siehst du, dass wir das gleiche Problem mit Genen haben, die Krebsdispositionen bringen :

Das Gen hat überdauert, weil es innerhalb einer evolutionär stabilen Strategie kein sog. letales Gen war.

Das ist vlt. ein unpassender Vergleich: Denn kaum jemand (statistisch gesehen) stirbt vor der früheren Lebenserwartung <35J. an Krebs. Und wenn, dann hatte er genug Zeit, sich vorher zu vermehren.

Aber an Hunger starb man definitiv auch schon und vor allem in ganz jungen Jahren. Die Energiegewinnung aus Kohlenhydraten für uns Europäer immer schon überlebenswichtig gewesen. Weil die Menschen über 2-3000 Jahre hinweg fast nichts anderes gegessen haben als Kohlenhydrate.

Man konnte bspw. im Tierreich dramatische evolutionäre Veränderungen in der Körperfarbe wahrnehmen, etwa eine bestimmte Falterart, die innerhalb von nur 50 Jahren / Generationen quasi komplett die Farbe von hell auf schwarz gewechselt hat, weil dies in der von Menschen geprägten Umgebung einen zentralen Überlebensvorteil darstellte. Das dürfte beim Menschen nicht anders sein.

Auch ein schwieriges Beispiel, man müsste hier schauen, ob das nicht mit einer kleinen Mutation, einem Schalter, sich ändern kann, wie es oft der Fall ist. In dem Fall bei 50 Generationen ist es nicht unbedingt eine Anpassung, sondern vielleicht eher ein Aussterben der anderen ist. Wäre interessant. Es wird gemeinhin angenommen, dass grossartige Anpassungen nicht unbedingt in dieser Zeit stattfinden.

Ja, aber was gilt als "grossartige Anpassung"? Ich habe keine Ahnung, wie aufwendig die Umformung der Verdauungsstruktur eines Lebewesens ist, das sich von einer Fleisch&Gemüse-Diät auf eine Brot&Fleisch&Gemüse-Diät anpasst. Angeblich haben wir mit Schimpansen & Gorillas 99% oder 98% genetisches Material gemeinsam, wobei diese 1-2% ja auch die unterschiedliche Schädelformen, Körperbau usw. ausmachen (zum Vergleich: Männer & Frauen haben nur ca 96% aller Gene gemeinsam, aber dafür ja auch unterschiedliche Organe, einen unterschiedlichen Hormonhaushalt usw.). Die genetische Umformung läge also deutlich unter einem %. Ist ja nicht so, dass der Schritt zum Brot-Esser evolutionär so aufwendig ist wie de Entwicklung der Flügel oder der Augen... :-)

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Aber an Hunger starb man definitiv auch schon und vor allem in ganz jungen Jahren. Die Energiegewinnung aus Kohlenhydraten für uns Europäer immer schon überlebenswichtig gewesen. Weil die Menschen über 2-3000 Jahre hinweg fast nichts anderes gegessen haben als Kohlenhydrate.

Genau daher hat uns diese Anpassungsfähigkeit auch gerettet ;)

Ich persönlich würde Kohlenhydrate nicht verteufeln, eine hohe glykämische Belastung und vor allem Zucker in der Ernährung hat aus meiner Sicht dennoch starke Auswirkungen auf die Gesundheit. Ich muss nochmal diejenigen Studien, die mich so vom Hocker gehauen haben suchen. Da war unter anderem eine, die beschrieben hat, dass der Körper noch 2 Wochen später einen Zuckerschock verdauen muss, wenn man ihm ne Bombe gibt ;)

Das ist vlt. ein unpassender Vergleich: Denn kaum jemand (statistisch gesehen) stirbt vor der früheren Lebenserwartung <35J. an Krebs. Und wenn, dann hatte er genug Zeit, sich vorher zu vermehren.

Wenn es knapp 30 Jahre dauert, mit genug entzündungsfördernden Lebensmitteln unsere Arterien kaputt zu machen, ist das doch gar kein so schlechtes Vergleich?

Hab ich dich da missverstanden?

--> Wir können uns nicht mehr nur noch von rohem Fleisch (&Pflanzen) ernähren.

Willst du mich etwa zu einem Selbstversuch herausfordern? :P

Also, wenn mans zur Verfügung hat, behaupte ich das geht wunderbar ;)

Das &PFlanzen ist wichtig.

Wobei... ich hab noch das hier auf Lager :

http://aje.oxfordjournals.org/cgi/content/abstract/95/1/26

Also müssen Pflanzen wohl nicht unbedingt sein ;)

Ja, aber was gilt als "grossartige Anpassung"? Ich habe keine Ahnung, wie aufwendig die Umformung der Verdauungsstruktur eines Lebewesens ist, das sich von einer Fleisch&Gemüse-Diät auf eine Brot&Fleisch&Gemüse-Diät anpasst.

Da hast du mich jetzt erwischt, ich weiss es selbst nicht ;)

Wir sind allerdings Omnivoren, haben also die entsprechenden Voraussetzungen. Was jetzt wirklich gut oder nicht gut ist und wie wir uns wirklich angepasst haben bzw was diese Anpassungen mit sich gebracht haben, ist wohl der wirklich interessante Teil!

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