Ernährung - ein Guide

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Jeder der es noch nicht probiert hat, sollte lieber nicht mitreden und/oder dagegen reden, ich weis das es für mich am besten so funktioniert.

Mal ne frage, warum streichen wettkampfbodybuilder denn milch und getreideprodukte aus ihrer wettkampfdiät obwohl sie ja so gesund sind laut euren aussagen?

müsste man in einer diät nicht erst recht gesund essen?????

nur mal so als denkanstoss

mfg Cranx

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Was aber auch nicht soooo aussagekräftig ist und damit im Ergebnis nicht verfängt... ;) Ich habe das Gefühl, dass Shao hier auf einem etwas anderem Level diskutiert als der Rest, daher macht das ganze hier wenig Sinn.

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es ist einfach fakt das der Körper ohne diesen sachen besser zurecht kommt.

mfg Cranx

Das kann man nicht so stehen lassen Cranx. Wenn es keine auf medizinischer Evidenz basierende Studie mit ausreichend Power (1000+ Probanden und randomisiert-doppel blind, was bei Lebensmitteln kaum durchführbar ist) gibt, ist die Aussage "das es Fakt ist" nur eine 'Expertenmeinung.'

Und Expertenmeinungen sind in der Medizin die UNZUVERLÄSSIGSTE Wissensquelle.

und zu "müsste man in einer diät nicht erst recht gesund essen?????": kurz vorm Wettkampf pfeifen sich BBs auch Diuretika rein um die Muskel noch definierter zu machen. Die Ernährung von BBs also prinzipiell als 'zwingend gesund' zu bezeichnen ist nicht so leicht . (Natürlich ernähren sie sich deutlich besser als 90% der Normalbevölkerung, wehe wenn jetzt jemand eine Diskussion vom Zaun bricht, weshalb BBs sich gut ernähren müssen. Das ist schon klar...)

@Shao:

Natrium hemmt die Aufnahme von Ca++ eher nicht, weil Ca++ per Ca++-Bindungsprotein in die Mucosazelle aufgenommen wird und dieser Prozess Na+ unabhängig stattfindet.

Hast du anbei -interessehalber- einen Link zur Aussage von Ca++ Ausfällung bei Kurzerhitzung?

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es ist einfach fakt das der Körper ohne diesen sachen besser zurecht kommt.

mfg Cranx

Das kann man nicht so stehen lassen Cranx. Wenn es keine auf medizinischer Evidenz basierende Studie mit ausreichend Power (1000+ Probanden und randomisiert-doppel blind, was bei Lebensmitteln kaum durchführbar ist) gibt, ist die Aussage "das es Fakt ist" nur eine 'Expertenmeinung.'

Und Expertenmeinungen sind in der Medizin die UNZUVERLÄSSIGSTE Wissensquelle.

und zu "müsste man in einer diät nicht erst recht gesund essen?????": kurz vorm Wettkampf pfeifen sich BBs auch Diuretika rein um die Muskel noch definierter zu machen. Die Ernährung von BBs also prinzipiell als 'zwingend gesund' zu bezeichnen ist nicht so leicht . (Natürlich ernähren sie sich deutlich besser als 90% der Normalbevölkerung, wehe wenn jetzt jemand eine Diskussion vom Zaun bricht, weshalb BBs sich gut ernähren müssen. Das ist schon klar...)

@Shao:

Natrium hemmt die Aufnahme von Ca++ eher nicht, weil Ca++ per Ca++-Bindungsprotein in die Mucosazelle aufgenommen wird und dieser Prozess Na+ unabhängig stattfindet.

Hast du anbei -interessehalber- einen Link zur Aussage von Ca++ Ausfällung bei Kurzerhitzung?

Müsste nochmal genauer nachschauen, bin mir relativ unsicher was es war. War allerdings eben genialerweise auch studientechnisch hinterlegt.

Meine persönliche Meinung was Expertenmeinungen angeht ist, dass man sie zurückverfolgen muss.

Sehe ich Paul Chek mit mehreren TAUSEND Klienten, von Bodybuildern, NFL Athleten bis hin zu Normalbürgern, dann kann ich seine Meinung oft mit gutem Gewissen vertreten. Natürlich ist er nicht perfekt, aber sein Wissen ist meist was Klienten und die direkte Wirkung angeht weitaus reicher an Erfahrung als eine Studie. Denn ein grosses Problem in der Ernährungswissenschaft ist die Wirkung auf verschiedene Typen Mensch, die man oft so nicht genau fassen kann. Beispielsweise arbeitet Chek mit der Metabolic Typing Variante, die sehr umstritten ist. Allerdings kostet Chek knappe 5000€ in der Konsultation mit 100%iger Geld Zurück Garantie. Er ist hyper erfolgreich mit den Sachen die er macht, auch wenn sie oft gegen existierendes Wissen verstossen. Die Frage ist, inwieweit es möglich ist, bei Ernährung WIRKLICH ins Detail zu gehen, wenn wir nichtmal 100% wissen inwieweit viele Verträglichkeiten bzw Intoleranzen eben auftreten. Bei der Milch wissen wir es. Bei vielen anderne Dingen haben wir absolut keinen Schimmer, und warum die eine Ernährung bei zwei gleich alten, gleich konditionierten, gleich starken Leuten gleichen Geschlechts diametral entgegengesetzte Ergebnisse erzeugen kann, wissen wir einfach nicht. DIe Genetik ist einfach noch nicht so weit.

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@rockboat

das stimmt, es gibt keine studien darüber, aber warum sollte etwas das nicht für den menschen bestimmt ist ihm gut tun??

es muss ja niemand machen, ich weis das es bei mir funktioniert und auch bei anderen(kenne genügend leute die das machen)

dann sehen wir halt besser aus, hab ich auch kein prob damit ;-):blink:

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Bei vielen anderne Dingen haben wir absolut keinen Schimmer, und warum die eine Ernährung bei zwei gleich alten, gleich konditionierten, gleich starken Leuten gleichen Geschlechts diametral entgegengesetzte Ergebnisse erzeugen kann, wissen wir einfach nicht. DIe Genetik ist einfach noch nicht so weit.

Allein schon die Enzymvariabilität (siehe CYP Stoffwechsel für Medikamente, Alkoholdehydrogenesen bei Alkohol, Aktivierung/Abbau von Umweltoxinen) macht schon so viele Variablen aus, dass -und da bin ich ganz deiner Meinung- wir vermutlich niemals zu einem idealen Lösungsansatz kommen.

Der Mensch ist und bleibt eine Verschleißmaschine, egal welchen Weg man einschlägt.

Aber der Zellverband Mensch ist auch -und das ist die größte Stärke- ein Meister im Austarieren. Je abwechslungsreicher ich alles Gestalte, desto mehr können Fehler des Einzelnen kompensiert werden. Das gilt beim Sport für Gelenke, wie beim Essen. Und wenn man sich daher mit einer möglichst breit gefächerten Mischkost ernährt, fährt man allein schon deswegen am besten, weil es nicht zur Anhäufung eines Extrems kommen kann.

Natürlich mag jede Bemühung zur Ernährungsoptimierung begrüßenswert sein, aber wie lange dauert es im Schnitt, bis eine Meinung revidiert wurde (siehe Acrylamiddebatte zB) und am Ende hundert Meinung existieren, die keine Klarheit verschaffen.

Fakt ist, der Mensch wird -Zivilsationserkrankung zum Trotz- so alt wie nur zuvor, durch den Verdienst von Gesellschaft, Medizin und Ernährungswissenschaft. Und so lange wir keine Extremposition einnehmen (zB Atkinsdiät/ZeroCarb > Ketonkörperazidose; HighCarb > Insulinresistenz), schafft es unser Körper, mit relativ vielen Faktoren gut umzugehen.

@Cranx: Habe nicht vor, deine Idee an sich schlecht zu reden, und wenn du dich besser fühlst, mach es natürlich weiter. (Never change a winning system)

Aber weshalb sollten Vollkornbrot, Haferflocken oder Milch nicht für den Menschen 'bestimmt' sein?

Im gleichen Maße müsstest du sofort mit Krafttraining aufhören, weil das Überkopfdrücken von Gewichten ab 20 Kilo auch nicht für den Menschen 'bestimmt' ist und zu Gelenksverschleiß und letztendlich Impingement Syndrom führen kan (bitterweise häufiger als man denkt).

Auch das 'Braten' von Fleisch ist für den Menschen nicht 'bestimmt.'

Ebensowenig Schuhwerk, Zähneputzen oder Penicillin.

So einfach der Ansatz ist, dass das Ausmerzen von zivilisatorisch und geschichtlich bedingter Veränderung, die Annäherung an den Jäger & Sammler Urtyp, uns wieder 'gesünder' macht, desto weniger standhaft ist diese These bei einer genauen Analyse.

Wir Menschen leben so lange und gesund wie nie zuvor, wirklich krank macht uns nur das Ausleben von Extremen.

Adipositas, DM Typ II, Coloncarzinom hin oder her > die meisten Zivilisationskrankheiten wären bei einer vielseitigen Ernährung/Betätigung deutlich reduzierbar.

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Ich denke man sollte JEDEM Menschen mal raten, für ein Jahr eine sogenannte Induktionsernährung zu machen.

D.h. man benutzt für bestimmte Zeiten bestimmte Lebensmittel in Kombination, schreibt sich eine Matrix und schaut, welche genauen Auswirkungen feststellbar waren. Nach ca einem Jahr experimentieren weiss jeder für sich genau was gut läuft, und was überhaupt nicht läuft.

Allerdings würde ich grundsätzlich sagen, da es hier um Muskelaufbau und Fettabbau, nicht unbedingt nur Gesundheit geht :

Es muss auf jeden Fall die Reduktion von fruktosehaltigen Lebensmitteln rein.

Diese werden interessanterweise direkt in Fett umgewandelt und gerade hat eine Studie die massiven Auswirkungen der Fructose beschrieben.

Dies bedeutet unter anderem : NIemals Tafelzucker verwenden, besteht aus Sucrose (Fructose/Glucose 50/50).

Viele Eissorten benutzen Glucose-Fructose-Syrup (AUch als in den USA High Fructose Corn Syrup) bekannt. MEIDEN!

Gutes, hochwertiges Eis benutzt diesen Syrup nicht. Das ist alles eine Preisfrage. Ich könnte zum Beispiel wetten, das Häagen_Dazs ihn nicht benutzt, werde aber nachher mal nachschauen.

Edit : Beleg : http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/293623.html

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Ich denke man sollte JEDEM Menschen mal raten, für ein Jahr eine sogenannte Induktionsernährung zu machen.

Besonders wenn jemand an Intoleranzsymptomen oder schlechtem Allgemeinzustand leidet, ist das eine ganz gute Maßnahme - ab richtig durchführbar sind solche Schritte nur bei Menschen, die sich wirklich aktiv und aus eigenen Stücken mit Ernährung beschäftigen.

Allerdings würde ich grundsätzlich sagen, da es hier um Muskelaufbau und Fettabbau, nicht unbedingt nur Gesundheit geht :

Es muss auf jeden Fall die Reduktion von fruktosehaltigen Lebensmitteln rein.

Diese werden interessanterweise direkt in Fett umgewandelt und gerade hat eine Studie die massiven Auswirkungen der Fructose beschrieben.

Link würde mich sehr interessieren, hast du den vielleicht? €dith: habe sie schon...

Dies bedeutet unter anderem : NIemals Tafelzucker verwenden, besteht aus Sucrose (Fructose/Glucose 50/50).

Das wäre zwar ein löblicher Ansatz (wenn das stimme, vor allem einer, dem ich auch nachkommen würde) aber saccharosefreie Ernährung ist unmöglich. Jedenfalls dürfte man dann vermutlich 80% der gekauften Produkte nicht mehr konsumieren. Aber Reduktion könnte schon möglich sein: statt Saccharose >> Dextrose zum Süßen von Speisen, aber das wird halt leider nur einen kleinen Teil der konsumierten Saccharosemenge ausmachen.

Review der Zuckerstudie (ich stelle nur mal Teile rein):

Current Opinion in Lipidology:Volume 19(1)February 2008p 16-24

Fructose consumption: potential mechanisms for its effects to increase visceral adiposity and induce dyslipidemia and insulin resistance

[Nutrition and metabolism: Edited by Paul Nestel and Ronald Mensink]

Stanhope, Kimber La,b; Havel, Peter Ja,b

aDepartment of Molecular Biosciences, School of Veterinary Medicine, USA

bDepartment of Nutrition, University of California, Davis, California, USA

------------------------------

Purpose of review: Based on interim results from an ongoing study, we have reported that consumption of a high-fructose diet, but not a high-glucose diet, promotes the development of three of the pathological characteristics associated with metabolic syndrome: visceral adiposity, dyslipidemia, and insulin resistance. From these results and a review of the current literature, we present two potential sequences of events by which fructose consumption may contribute to metabolic syndrome.

Recent findings: The earliest metabolic perturbation resulting from fructose consumption is postprandial hypertriglyceridemia, which may increase visceral adipose deposition. Visceral adiposity contributes to hepatic triglyceride accumulation, novel protein kinase C activation, and hepatic insulin resistance by increasing the portal delivery of free fatty acids to the liver. With insulin resistance, VLDL production is upregulated and this, along with systemic free fatty acids, increase lipid delivery to muscle. It is also possible that fructose initiates hepatic insulin resistance independently of visceral adiposity and free fatty acid delivery. By providing substrate for hepatic lipogenesis, fructose may result in a direct lipid overload that leads to triglyceride accumulation, novel protein kinase C activation, and hepatic insulin resistance.

Summary: Our investigation and future studies of the effects of fructose consumption may help to clarify the sequence of events leading to development of metabolic syndrome.

(wer volle Review-Studie will, << PM)

bearbeitet von rockgoat

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@rockboat

milch ist zum beispiel für die kälber bestimmt, uns würde sie gar nicht schmecken wenn wir sie nicht verändern würden. ausserdem zieht die lactose viel wasser unter der haut was einen auch nicht so gut aussehen lässt, zusätzlich habe viele dadurch hautprobleme und/oder verdauungsbeschwerden.

die letzten beiden sachen treffen bei den getreideprodukten auch zu, ebenso das wasserziehen.

getreideprodukte verändern wir auch so das es uns schmeckt.

fleisch dürfen, können und sollten wir sogar braten weil es gesünder ist, das kann man mit dem grillen über dem offenen feuer der neandertaler vergleichen.

wenn wir nicht trainieren, dann werden die meisten fett(ich bin einer davon) und das ist dann noch ungesünder als wenn ich trainiere.

früher gab es als ausgleich den überlebenskampf der schon genügend kalorien forderte.

schuhe: die brauchen wir jetzt weil es damals noch keien strasen oder ähnlich harten belag gab, ausserdem hatte unsere füsse eine ganz andere schutzschicht(hornhaut, haare)

zähneputzen: gab es nicht, aber es gab auch keine(oder nur kaum) sachen die den zähnen wirklich schaden zufügte.

penicilin: erklärt sich glaub ich von selber

willst du weitermachen? :-D;-)

scherz, soll jeder so machen wie er meint, ich geb nur tips wie ich es am besten schaffe an meine ziele zu kommen, bin selber natürlich auch immer offen für neues :blink:

mfg Cranx

  • TOP 1

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Zum Thema Zähne putzen... da hat jemand meine Links nicht angeschaut.

Weston A. Price war Ernährungsforscher und Zahnarzt. Ja, genau, Zahnarzt. Denn er hat seine anfänglichen Studien begonnen, um zu sehen, welche Unterschiede Ernährung für die Zahngesundheit macht. Ihr wärt bis zum geht nimmer erstaunt.

Während ich bei Getreide zustimme, dass es stark verarbeitet werden muss, um überhaupt nutzbar zu sein, bin ich bei Milch ABSOLUT anderer Meinung.

Pure Rohmilch ist der Knaller. Pasteurisierte und homogenisierte Milch schmeckt weitaus beschissener und H-Milch erst Recht. Aber diese Rohmilch ist ja so richtig verboten.

Übrigens ists bei Säften genauso, auch hier gibt es einen starken Verlust durch Pasteurisierung bei den Nährstoffen. Ein Minimum von 20% bei echter ultra Hocherhitzung.

Bei Milch ists etwas krasser, da eben kaum enzymatische Aktivität mehr vorhanden ist. (Ja ich weiss, dass man ein Enzym nicht töten kann.)

Laktose Intoleranz zum Beispiel verhindert nicht das Trinken von Rohmilch. Diese ist sogar extrem gesundheitsfördernd in vielen Fällen.

Zum Thema Zucker : Dem Tafelzucker zu entkommen ist für mich unglaublich problemlos wenn ich es darauf anlege. Das nicht zu schaffen zeugt meiner Meinung nach eher von Faulheit.

Indem man keinerlei Speisen zu sich nimmt, die eben bereits fertig sind. Kein Fertigfutter mehr, selber kochen --> Keine Probleme mehr mit der Zuckerzufuhr. Rohzutaten kaufen...

Und das kostet definitiv nicht mehr Zeit als als Fertiggerichte kochen. Na gut, am Anfang vielleicht, aber sobald man das fixe Kochen drauf hat, wird auch aus frischen Kräutern, Gewürzen und Ölen dann schön eine Marinade gemacht, wo kein Zeug aus dem Supermarkt mithalten kann. (Und bevor man zu weit denkt : Alles in den Mixer, Öl rein, anmachen, ausmachen, aufstreichen, fertig.)

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Das muss ich jetzt mal loswerden, wir müssen uns umbedingt mal treffen Shao, wir haben viel gemeinsam (frauen, ernährung etc.).

wär ne coole sache sich mal mit dir über bestimmte themen zu unterhalten.

bezüglich der milch, das war natürlich nicht auf die rohmilch bezogen, weil du wahrscheinlich der einzige bist der sie trinkt ;-)

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Das muss ich jetzt mal loswerden, wir müssen uns umbedingt mal treffen Shao, wir haben viel gemeinsam (frauen, ernährung etc.).

wär ne coole sache sich mal mit dir über bestimmte themen zu unterhalten.

bezüglich der milch, das war natürlich nicht auf die rohmilch bezogen, weil du wahrscheinlich der einzige bist der sie trinkt ;-)

Ich krieg hier ja keine. Allerdings schmeckt die schon saugeil. Gibt kaum Gebiete, wo man die noch kriegt. Wenn ich auf dem Land bin, wo man Vorzugsmilch erwerben kann, freu ich mich wie nen Kleinkind.

Ich sollte allerdings denke ich mir mal wieder alle meine Tips befolgen. Nach meinen letzten 3-4 Kilo abnehmen ohne Muskelverlust bin ich etwas faul geworden. Muss mich dem Forum ja mal so präsentieren können, wie es sich mich vorstellt :D

D.h. noch 3 Kilo fett weniger.

Nach Thailand ;)

@pravda : Sag mal bescheid, wenn du überarbeitest und sag selber an, wie wir hier verfahren wollen, was das Ziel des Guides angeht! Mit ein wenig Überarbeitung simmer dann ja bald reif fürs Sticky!

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Howdi Cranx, na dann legen wir beide mal weiter ;)

@rockboat

milch ist zum beispiel für die kälber bestimmt, uns würde sie gar nicht schmecken wenn wir sie nicht verändern würden.

Jeder Geschmack ist anerzogen. Hast du eine Studie, die sagt, dass uns Kälbermilch nicht schmecken würde oder ist das eine Mutmaßung? Chinesen schmecken im Boden vergrabene, faulende Eier, uns Schimmelkäse, Vietnamesen essen gerne Schweineohren und Amis mögen Knoblauch aus der Spraydose. Alles was uns schmeckt, ist kulturell und geschichtlich weitergegeben. Bzw Rohmilch wird nicht verarbeitet und schmeckt besser (dafür allerdings mehr Gesundheitsrisiken). Ich weiß nicht von wem du die Info bezüglich des schmeckens hast, aber das ist nicht korrekt.

ausserdem zieht die lactose viel wasser unter der haut was einen auch nicht so gut aussehen lässt, zusätzlich habe viele dadurch hautprobleme und/oder verdauungsbeschwerden.

Hätte der Keltentyp nicht Milchrinder kultiviert, wäre Rachitis auf Grund Vitamin D Mangels eine Volkskrankheit im Norden (gewesen).

die letzten beiden sachen treffen bei den getreideprodukten auch zu, ebenso das wasserziehen.

Woher wissen wir, dass uns Getreide nicht schmecken würde? Hautprobleme und Verdauungsbeschwerden sind Zeichen von Intoleranzen und solche kann man gegen nahezu ALLE Nahrungsmittelbestandteile haben, viel schlimmer noch bei Allergien: Hühnereiweißallergie - also ist Huhn nicht für uns bestimmt? Kreuzallergie gegen Samen und Birnen - also sind Obst und frische Luft nicht für uns bestimmt? Allergie gegen Nüsse - also sind Nüsse nicht für uns bestimmt?

getreideprodukte verändern wir auch so das es uns schmeckt.

fleisch dürfen, können und sollten wir sogar braten weil es gesünder ist, das kann man mit dem grillen über dem offenen feuer der neandertaler vergleichen.

Gebratenes Fleisch und gesünder? Weshalb das? Wenn ich es nicht auf Ledersohle durchschmore, leben die Nissen und Finnen von Rinder-, Schweine- oder Fuchsbandwürmern trotzdem weiter. Durch die Maillard-Reaktion (quasi der Vorgang, der das Bräunen -noch nicht mal verkohlen- des Essens bewirkt) entsteht zwar der, für uns anerzogene, gute Geschmack (genau so anerzogen wie zB der 'gute' Geschmack von Milch oder Spinat) aber auch eine Vielzahl von Kanzerogenen und Radikalen und toxischen Verbindungen. Weiters wird durch das Braten eine Vielzahl der hitzelabilen Vitamine denaturiert, auch der Aminsosäurengehalt wird reduziert etc.

wenn wir nicht trainieren, dann werden die meisten fett(ich bin einer davon) und das ist dann noch ungesünder als wenn ich trainiere.

Ganz richtig, und dadurch, dass du trainierst und auch auf deine Ernährung achtest, hast du 90% der Menschen in der Bevölkerung deutlich was voraus. Aber auch Sport macht ab gewissen Ausmaßen krank und 'kaputt' - das sage nich als jemand, der fast jeden Tag sportlichen Ausgleich betreibt. Wir betreiben Sport, das hat viele Benefite und ist löblich, aber ab einen bestimmten Ausmaß [und das haben wir drei, glaube ich, alle überschritten] treibt man den ORganismus MEnsch langsam an seine Grenzen der mechanischen Belastbarkeit. ABER: Das ist in Ordnung, wir drei werden vermutlich sehr alt werden und selbst dann noch fit drauf sein. Und die Schäden die wir dann vom jahrzehntelangen Sporteln bekommen haben, werden uns hoffentlich weniger jucken, da wir ohne den Sport schon mit 60 am Herzinfarkt abgesargelt wären. Aber nur gesund hat uns der Sport auch nicht gemacht.

früher gab es als ausgleich den überlebenskampf der schon genügend kalorien forderte.

schuhe: die brauchen wir jetzt weil es damals noch keien strasen oder ähnlich harten belag gab, ausserdem hatte unsere füsse eine ganz andere schutzschicht(hornhaut, haare)

zähneputzen: gab es nicht, aber es gab auch keine(oder nur kaum) sachen die den zähnen wirklich schaden zufügte.

penicilin: erklärt sich glaub ich von selber Nana, so leicht kommst du nicht davon ;) Der Mensch ist NICHT dafür konzipiert um Beta-Lactame aufzunehmen und auch das bakterielle Spektrum, dem der Höhlenmensch ausgesetzt war, ist großteils gleich geblieben. Penicilline wurden vom Mensch isoliert und eingesetzt und -siehe da- brachte einen gewaltigen Erfolg im Überleben. Milchkultur wurde von den Vorzeitmenschen im Norden langsam vorangetrieben und brachte gewaltige Vorteile im Überleben - wenn dem NICHT SO WÄRE, so wäre der keltische und der germanische Typ längst ausgestorben. Sie stellen aber den Großteil der nordischen Bevölkerungstypen dar.

willst du weitermachen? ;-);-)

Gerne sogar, so lange wir konstruktiv diskutieren profitieren wir beide davon :)

scherz, soll jeder so machen wie er meint, ich geb nur tips wie ich es am besten schaffe an meine ziele zu kommen, bin selber natürlich auch immer offen für neues ;-)

Und das ist auch gut so. Wie ich schon geschrieben habe: wenn System funktioniert, bleib dabei. Sei aber kritisch und wenn du merkst, dass du durch eine Extremposition (zB bei Ernährung) langsam weniger davon profitierst, ändere es leicht ab. Du wirst sicherlich keine Defizite haben, weil du Milch verweigerst, vielleicht sogar im Gegenteil. Aber ich würde den Menschen auch nicht sagen:" Lass Milch weg, die ist immer schlecht." - Weil Verallgeminerungen wirklich schwer zu verifizieren sind, und weil es uch keine verlässige Studie gibt. Und was zB ein Fitness-Coach erzählt, worauf er schwört, dass Milch zB so schlecht ist, kann auf subjektiven und nicht objektiven Kriterien beruhen. Und was für den gilt, gilt nicht zwingend für mich. Und noch einmal: Die Meinung eines Experten ist wenig wert, denn Experten gibt es wie Sand am Meer. Und dadurch auch deren Meinungen und ob du dann zB Diät A (Atkins NoCarbdiät > ungesunder Schwachfug) oder Diät B (Highcarb, ZeroFat zB > auch schlecht) folgst, rührt meistens daher, wen du zuerst kennen gelernt hast und wer dogmatischer überzeugen kann.

mfg Cranx

@Shao:

Zum Thema Zucker : Dem Tafelzucker zu entkommen ist für mich unglaublich problemlos wenn ich es darauf anlege. Das nicht zu schaffen zeugt meiner Meinung nach eher von Faulheit.

Ich weiß nicht was du arbeitest/machst, aber das ist bei weitem nicht so leicht zeitlich einteilbar wie du denkst. Und das sagt dir jemand, der gerade ein mal im Monat ein Fertigprodukt anreißt. Es gibt genug Jobs wo du keine Möglichkeit hast, dir etwas zu kochen und wo du Dienste hast, bei denen du nicht von zuhause mal mgemütlich für drei Tage Essen im Voraus kochen kannst.

Indem man keinerlei Speisen zu sich nimmt, die eben bereits fertig sind. Kein Fertigfutter mehr, selber kochen --> Keine Probleme mehr mit der Zuckerzufuhr. Rohzutaten kaufen... Aber wenn ich selber koche reduziere ich den Zuckergehalt nicht, DA die meisten Sache die ich so koche, ohnehin keine Saccharose verwenden? Welche pikante Hauptspeise benutzt bitte Tafelzucker en masse im Gericht? Bäckst du jeden Tag Kuchen? ;)

Und das kostet definitiv nicht mehr Zeit als als Fertiggerichte kochen. Na gut, am Anfang vielleicht, aber sobald man das fixe Kochen drauf hat, wird auch aus frischen Kräutern, Gewürzen und Ölen dann schön eine Marinade gemacht, wo kein Zeug aus dem Supermarkt mithalten kann. (Und bevor man zu weit denkt : Alles in den Mixer, Öl rein, anmachen, ausmachen, aufstreichen, fertig.) Aber wenn ich mir ein mariniertes Steak grillen, wäre da ohnehin nie Tafelzucker als Zutat dabei? Ich haue mein Fleisch ja nicht auf eine Sachertorte?

Zucker einsparen, ja: Fruchtsäfte reduzieren und Früchtejoghurts aus Naturjohurt selber machen. Aber das machen Sportler ohnehin meistens selbst...

Saccharose einsparen schön und gut, aber Sportler arbeiten da eh am Limit. Für die Gesamtbevölkerung gilt natürlich anderes, aber wir ernähren uns alle vermutlich schon im äußerst soliden Beeich.

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Dazu sage ich mal folgendes, was ich letztens von einem Extremsportler im Alpinbereich gehört habe :

"Wenn Ich bei 48 Stunden in den Bergen noch auf meine Ernährung achten kann, ist bei allen anderen das eine Ausrede, das es nicht geht."

Ich gebe ihm da Recht. Wo steht, das Kochen Zeit kostet?

ALso mal ganz ehrlich, ich bin da rabiat : Wer es nicht schafft, weiss nur nicht wie es geht. Fertigessen in die Mikrowelle dauert 15 Minuten. laufen zum Kiosk oder Laden an der Ecke genauso 20-30 Minuten. Fertigessen einkaufen ist nicht kürzer als anderes Essen einkaufen.

Natürlich kocht man nicht unbedingt on the job. Und man hat nicht unbedingt Zeit, Ewigkeiten vorzukochen. Muss man aber doch gar nicht?

Es spielt keine Rolle ob man nen Kilo Reis oder 200g kocht. Dauert meist 20 Minuten. Abpacken kostet genauso viel Zeit wie das auf den Teller tun.

Ich seh einfach das Problem nicht...

Problem auf Reisen zu sein : Wenn man geschäftlich reist, ist man meist im Hotel. Ein Hotel erfüllt einem die Wünsche, ansonsten verliert es einen als Kunden. Problemlos.

Hat man keine Zeit zur Zubereitung, bestellt man für die Pause beim Sushi Laden, anstatt sich den dicken Döner reinzuziehen.

By the way ist in sehr sehr vielen Produkten Zucker drin. An Sahnesaucen, Tomatensaucen, vielen Tagliatelle Gerichten, Lasagnen, Fischfertiggerichten...

Asiatische Gerichte haben sehr oft Zucker in der Saucenbasis. (Was nicht so schlimm ist, solange man eben mal schnell Rohrohrzucker verwendet...)

Rohkost macht die Dinge auch relativ einfacher. Alles auf ein Tablett, grosses Messer, 10 mal durchschneiden, abpacken, kühlen, mitnehmen.

Ich weiss, dass es viele Leute gibt, die da ein Problem sehen. Ich schaue aber nicht nach dem Problem sondern nach der Lösung. Und die gibt es was Ernährung angeht so gut wie immer selbst mit knallharten Zeitfenstern. Ich habe Manager mit 16 Stunden arbeit kennengelernt die eine weitaus bessere Ernährung haben als viele Studenten mit viel Zeit. Ein "busy schedule" ist keine Ausrede, sondern nur ein Hindernis :D

By the way gibt es auch viele Fertigprodukte die man nicht unbedingt verteufeln muss...

Ich denke ja, wir sind auf einer Linie, allerdings seh ich keine Probleme,ich arbeite an effizienten Lösungen. Darüber nachzudenken wie schwierig etwas doch ist, erscheint mir noch immer als Zeitverschwendung :D

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und weiter gehts ;-)

wenn milch was für uns sein soll, warum kommt sie dann von der kuh und die kälber trinken sie???

Vitamin D mangel gab es auch im alten rom. die leute im norden hatten aber nicht alle vitamin d mangel, sondern nur leicht und teilweise.

warum überleben dann menschen in der antarktik? genau, weil sie vit D aus fischfetten und sonnenlicht ziehen. beides gibt es woanders auch.

Allergie kann man auch mit veränderte Fähigkeit des Körpers, auf eine fremde Substanz zu reagieren erklären, somit weis man das im körper etwas anders ist, das muss nicht immer gut sein.

so wie es bei uns fehlbildungen gibt, gibt es sie auch im tierreich. nur eben bei uns mehr weil wir uns selber mehr und mehr zerstören. (weist du das wir menschen die einzigen lebewesen sind die ihre biologische uhr nicht einhalten? normalerweise müssten wir 100-125 jahre alt werden (lebensdauer definiert sich durch die entwicklungszeit der organe mal 5), dies werden wir aber meistens nicht)

fleisch sollte man braten da dies schon keime abtötet, vllt nicht alle, aber es ist besser wie es roh zu essen(ausgenommen man kann sich sicher sein das das fleisch/fisch nicht mit keimen oder ähnlichem befallen ist, dann lässt es sich problemlos roh essen)

Im Punkto Sport geb ich dir recht, ausser bei dem punkt das ICH es übertreibe, find mich immer noch viiiiel zu dünn ;-)

und durch das penicilin haben sich wieder andere viren gebildet die sich dem penicilin angepasst haben und inzwischen immun dagegen sind.

früher starben die schwachen und die starken überlebten, so wurde das natürliche gleichgewicht erhalten das es heute nicht mehr gibt(heutzutage wird ja jeder schwächling idiot am leben gelassen, aber das ist ein anderes thema)

aber mal ne frage, warum streichen wettkampfbodybuilder milch und getreideprodukte von ihrem ernährungsplan wenn sie doch so gesund sind ? ;-)

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und durch das penicilin haben sich wieder andere viren gebildet die sich dem penicilin angepasst haben und inzwischen immun dagegen sind.

früher starben die schwachen und die starken überlebten, so wurde das natürliche gleichgewicht erhalten das es heute nicht mehr gibt(heutzutage wird ja jeder schwächling idiot am leben gelassen, aber das ist ein anderes thema)

Bakterien, NICHT viren!

MRSA und Pseudomonaden sind so nette Beispiele. Mein Vater hat gerade eine Infektion mit letzteren, ist gegen bisher 10 Antibtiotika resistent...

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Dazu sage ich mal folgendes, was ich letztens von einem Extremsportler im Alpinbereich gehört habe :

"Wenn Ich bei 48 Stunden in den Bergen noch auf meine Ernährung achten kann, ist bei allen anderen das eine Ausrede, das es nicht geht."

Ich gebe ihm da Recht. Wo steht, das Kochen Zeit kostet?

ALso mal ganz ehrlich, ich bin da rabiat : Wer es nicht schafft, weiss nur nicht wie es geht. Fertigessen in die Mikrowelle dauert 15 Minuten. laufen zum Kiosk oder Laden an der Ecke genauso 20-30 Minuten. Fertigessen einkaufen ist nicht kürzer als anderes Essen einkaufen.

Natürlich kocht man nicht unbedingt on the job. Und man hat nicht unbedingt Zeit, Ewigkeiten vorzukochen. Muss man aber doch gar nicht?

Es spielt keine Rolle ob man nen Kilo Reis oder 200g kocht. Dauert meist 20 Minuten. Abpacken kostet genauso viel Zeit wie das auf den Teller tun.

Ich seh einfach das Problem nicht...

Schon mal einen 48h Dienst gehabt? Vermutlich nicht ... DA wird es dann zu einem Problem, so einfach ist das. Damit das klar ist, ich jammere nicht: ich lege sehr viel Wert auf mein Essen und stecke da sicherlich viel mehr Zeit rein, als die Standardbevölkerung. Ich bin auch der Erste der sagt: Koch selbst, Olivenöl statt Schmalz, Apfel statt Schoko. Aber du formulierst es so, als wäre da nichts dabei ... als könnte man einfach so, schnipp, problemslos jeden Tag Zeit fürs Essen haben.

Aber das hat man nicht immer. Natürlich spielt da Faulheit eine Rolle. Wenn ein Schichtarbeiter um 05:00 früh heimkommt hat der auch keine Lust, sich jetzt noch vor den Herd zu stellen. Dabei ist er derjenige, der am meisten von einer Umstellung profitieren würde (typisches Risikoprofil).

Aber von jedem Menschen die selbe Konsequenz vorauszusetzen, die man selber an den Tag legt ist nicht rabiat, sondern weldfremd. Wenn es einem niemand beibringt, woher soll man wissen, wie es geht? Wenn jemand fünfzig Jahre Schnitzel ißt, kannst du ihn mit einem schnipp umstellen? Ist jeder so klug, sich drei Bücher über Ernährung reinzupfeifen?

Schön dass wir es schaffen, aber zu glauben, dass andere es genau so tun (können) ist -bedauerlicherweise- schlichtwegs falsch. Und das sage ich nicht zuletzt deswegen, weil ich von meiner Ausbildung her immer wieder mit genau solchen Fragestellungen zu tun habe und weiß, wie zwecklos es manchmal sein kann, Lebensgewohnheiten anderer leicht abändern zu wollen.

Problem auf Reisen zu sein : Wenn man geschäftlich reist, ist man meist im Hotel. Ein Hotel erfüllt einem die Wünsche, ansonsten verliert es einen als Kunden. Problemlos.

"Herr Ober, die Suppe bitte ohne Geschmacksverstärker, bei der Sauce nur Halbfettmilch und Magerrahm verwenden, die Nachsepise bitte mit Volkornmehl zubereiten?" Shao, Shao du denkst zwar in die richtige Richtung aber es spielt sich nicht so ab. Das muss man einsehen, ich hätte ja auch gern dass es anders wär.

Hat man keine Zeit zur Zubereitung, bestellt man für die Pause beim Sushi Laden, anstatt sich den dicken Döner reinzuziehen.

Und der Sushiladen, der die Bentobox für 4€ vercheckt nimmt frisches, auf Fischbandwurm kontrolliertes Fleisch? Sushi unter 20€ geht nicht (da bin ich jetzt meinetwegen rabiat). Gut, wobei besser Gammelfisch als Gammeldöner, aber glaubst du dem 14jährigen Arkan schmeckt Sushi in der Schulpause? ICh habe in 4 Jahre 20min Mittagspausen gehabt, in denen ich vierGeschäfte hatte, die sich ausgingen: Fettige Fertigpizza, Bäckerei, Mensa, fetter Asiate (der ins Geld geht). (Keine Kochstelle, keine Möglichkeit zum Aufwärmen von Speisen)

Korrekte Essensaufnahme kann wirklich zu einem Problem werden, und das sage ich aus bitterer, eigener Erfahrung. Hätte ich ein Patentrezept in dieser Zeit gefunden...

In den Ferien ist es natürlich anders. Daheim kann ich mir immer was kochen oder prinzipiell vorkochen.

Schau mal, wir haben andere Voraussetzungen. Wir wissen, was eher gut, was eher schlecht ist. Vlt. haben wir auch einfach mehr Geld. Vlt. auch noch mehr Zeit. Vor allem haben wir aber einen gewissen Biss, den halt viele Menschen nicht aufbringen wollen/können.

By the way ist in sehr sehr vielen Produkten Zucker drin. An Sahnesaucen, Tomatensaucen, vielen Tagliatelle Gerichten, Lasagnen, Fischfertiggerichten...

Asiatische Gerichte haben sehr oft Zucker in der Saucenbasis. (Was nicht so schlimm ist, solange man eben mal schnell Rohrohrzucker verwendet...)

Rohkost macht die Dinge auch relativ einfacher. Alles auf ein Tablett, grosses Messer, 10 mal durchschneiden, abpacken, kühlen, mitnehmen.

Ich weiss, dass es viele Leute gibt, die da ein Problem sehen. Ich schaue aber nicht nach dem Problem sondern nach der Lösung. Und die gibt es was Ernährung angeht so gut wie immer selbst mit knallharten Zeitfenstern. Ich habe Manager mit 16 Stunden arbeit kennengelernt die eine weitaus bessere Ernährung haben als viele Studenten mit viel Zeit. Ein "busy schedule" ist keine Ausrede, sondern nur ein Hindernis :D

By the way gibt es auch viele Fertigprodukte die man nicht unbedingt verteufeln muss...

Ich denke ja, wir sind auf einer Linie, allerdings seh ich keine Probleme,ich arbeite an effizienten Lösungen. Darüber nachzudenken wie schwierig etwas doch ist, erscheint mir noch immer als Zeitverschwendung :D

Habe mittlerweile ohnehin vergessen, worum es anfangs ging ;) Ich habe halt bei mir gesehen (und ich lege exorbitanten Wert auf Ernährung, denn wenn man wo nicht sparen soll, dann beim Essen. Und mit sparen meine ich jetzt nicht nur Geld, sondern auch Zeit und 'Liebe' beim Kochen.) dass ich in den Ferien spitze essen kann aber es unter dem Jahr wirklich schwierig wird. Und ich gehöre zu den Typen, die eher den Arsch aufrappeln als den Kopf darüber zu zerbrechen. Aber wenn ich von 8 bis 12:15 Uni habe und dann von 13:00 bis 17:00 Praktikum und dann daheim noch lernen soll, und noch gerne trainieren würde, und dann vielleicht noch das betreiben, weshalb wie alle hier eigentlich angemeldet sind, läuft mir die Zeit zwischen den Fingern daovn. Und 5 Stunden Schlaf ist für Sportler nicht das wahre :)

wenn milch was für uns sein soll, warum kommt sie dann von der kuh und die kälber trinken sie???

Wenn Penicillin was für uns sein soll, weshlab kommts dann von Pilzen? Wenn wir ein eigenes Enzym haben (nicht alle von uns, aber viele, zumindest bis sie 60 sind) das Lactose spalten kann, können wir sie auch konsumieren.

Vitamin D mangel gab es auch im alten rom. die leute im norden hatten aber nicht alle vitamin d mangel, sondern nur leicht und teilweise.

warum überleben dann menschen in der antarktik? genau, weil sie vit D aus fischfetten und sonnenlicht ziehen. beides gibt es woanders auch.

Du sagst es selbst: Cholecalciferol aus Sonnenlicht ODER Nahrung. Im Norden zu wenig Sonne (deswegen auch unsere Pigmentdichte) und daher waren diese MEnschen angewiesen auf: Cholecalciferol aus Nahrung (aber im Norden gibts zu wenig Wurzelgemüse) DAHER schlechte Ca++ Resoprtion die mit einer höheren Ca++ Aufnahme kompensieert werden muss. Und zwar aus: Milch. (damals jedenfalls, heute natürlich nicht zwingend)

Allergie kann man auch mit veränderte Fähigkeit des Körpers, auf eine fremde Substanz zu reagieren erklären, somit weis man das im körper etwas anders ist, das muss nicht immer gut sein.

Dem kann ich nicht folgen? Das ist jedenfalls nicht die korrekt medizinische Definition einer Allergie...

so wie es bei uns fehlbildungen gibt, gibt es sie auch im tierreich. nur eben bei uns mehr weil wir uns selber mehr und mehr zerstören. (weist du das wir menschen die einzigen lebewesen sind die ihre biologische uhr nicht einhalten? normalerweise müssten wir 100-125 jahre alt werden (lebensdauer definiert sich durch die entwicklungszeit der organe mal 5), dies werden wir aber meistens nicht) Das ist die erste wirklich Bitterfalsche Aussage hier. Wer das gesagt hat, hat nicht Medizin studiert. Allein schon durch die Zellseneszens und die Telomerverluste ist es UNMÖGLICH dass sich unsere Zellen beliebig oft teilen. Ganz im Gegenteil: Wenn man die Degeneration des menschlichen Organismuses ansieht (und vor allem die Fruchtbarkeit der Frau!) merkt man, dass das Alter unseres Organismus so ca auf 30 bis 40 ausgelegt ist. Bzw was: Entwicklunszeit der Organe mal 5? Ok, mein Herz braucht ca 2 Monate zur Entwicklung der Funktionsfähigkeit, sagen wir 4 bis es ausgereift ist und nur noch hypertrophiert? Also soll ich 20 Monate alt werden?

fleisch sollte man braten da dies schon keime abtötet, vllt nicht alle, aber es ist besser wie es roh zu essen(ausgenommen man kann sich sicher sein das das fleisch/fisch nicht mit keimen oder ähnlichem befallen ist, dann lässt es sich problemlos roh essen)

Es gibt kein Fleisch das nicht mit Keimen befallen ist, die Entnahme unmöglich steril erfolgen kann. Fakt ist aber, dass der MEnsch auf die Idee kam, Fleisch zu braten ist gut. Und wir tun es. Der Mensch kam auch auf die Idee, Milch zu trinken, zu seinem evolutionären Vorteil.

Im Punkto Sport geb ich dir recht, ausser bei dem punkt das ICH es übertreibe, find mich immer noch viiiiel zu dünn

ach, ansichtssache ;) Hauptsache den Mädels gefällts auch schon (jaja, wir machen Sport für uns selbst ;) )

und durch das penicilin haben sich wieder andere viren gebildet die sich dem penicilin angepasst haben und inzwischen immun dagegen sind.

früher starben die schwachen und die starken überlebten, so wurde das natürliche gleichgewicht erhalten das es heute nicht mehr gibt

Antiotika wirken nicht gegen Viren, sondern Bakterien. Das 'natürliche Gleichgewicht' würde dafür sorgen, dass du nicht die progierten 120 Jahre alt wirst, sondern jetzt vermutlich mit Pestbocken übersäät an Cholera dahinvegitieren würdest. Stark hin oder her, Infektionskrankheiten sei dank wären wir alle Krüppel.

aber mal ne frage, warum streichen wettkampfbodybuilder milch und getreideprodukte von ihrem ernährungsplan wenn sie doch so gesund sin

Wettkampfboybuilder pfeifen sich auch Steroide en masse rein. Ein Wettkampfbodybuilder ist für mich vielleicht das Paradebild eines trainierten Körpers aber sicherlich keine Allegorie der Gesundheit...

€dith: Diese 3600 Sekundensperre bringt mich noch um...

bearbeitet von rockgoat

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Also... Magerrahm und Halbfett bruach ich nicht, ist mir zu sehr verarbeitet und verändert. Ich will doch die Vollmilch :D

Am besten naturbelassen mit 3,8%. Vorzugsmilch kriegt man ja im Restaurant wohl kaum ;)

Keine Geschmacksverstärker ist ein Muss. Wenn ein Koch das nicht machen möchte, kann ich gerne seinem Chef schreiben. Und der wird sich drum kümmern.

Ich sehe es eher als unglaublich an, das sowas nicht die Norm ist. In den meisten Läden ist das problemlos. Wenn ich in einem kleinen Asialaden um die Ecke darum bitten kann, dass solche Dinge nicht verwendet werden, warum sollte jegliches Hotel so etwas nicht mitmachen?

Es gibt genug Hotels, dass ich nicht zurück in ein Hotel muss, dass nicht MIR, demjenigen der zahlt, auch meine Wünsche erfüllt. Und da spreche ich aus Erfahrung, dass das in den meisten Ecken eigentlich problemlos ist. Selbst im tiefsten China ist das problemlos. Wenn das in Deutschland nicht geht, ist das einfach ne Servicewüste und nichts was ich bezahlen möchte. Wenn mich jemand fürs Training bezahlt, erzähle ich ihm auch nicht dass er nur in meinem T-Shirt trainieren darf, weil das eben meine Art ist zu trainieren. Ein Koch sollte sich darauf einstellen, wenn er das nicht tut, hat er mich nicht mehr als Kunden und Sterne kriegt er sicher nicht. Jeder Tester für Qualität in Restaurants fordert solche DInge und beschwert sich zum Test...

Man sagt mir total oft, es läuft so halt nicht ab. Für mich läuft es so oder man sieht mich nicht wieder. Das gehört zu den besten Entscheidungen meines Lebens. Diese Konsequenz hat mir jedenfalls gezeigt, dass es möglich ist, zu bekommen was man will und sich dem Diktat anderer hier nicht beugen muss. Genauso muss man auch bereit sein, selbst Entscheidungen zu treffen. Wenn man die Nachspeise so wie sie ist nicht haben will, sollte man sie nicht essen. Das ist relativ einfach, und eben nicht so kompliziert wie man denkt...

48 Stunden Dienst hatte ich allerdings noch nicht. Aber wenn man sich für 16 Stunden etwas mitnimmt, wieso dann nicht auch für 48 Stunden? Der Unterschied liegt da doch eher in der Menge... Und Aufbewahrung, allerdings sollte das an solchen Orten, die vermutlich ein Krankenhaus sind (Mir fällt da kein anderer Ort ein, abgesehen von Aufklärungsmissionen, der solche Schichten braucht), sollte auch nicht DAS grosse Problem sein.

Geht weniger darum, ob man nicht informiert ist. Das ist wiederum eine andere Sache. Aber es zu wissen, heisst eben es entweder zu ignorieren oder sich danach zu richten.

Ich kann in 20 Minuten für 3 Tage kochen... daher seh ich einfach das Problem nicht.

Ich rede auch net von dem 14jährigen Arkan, denn der sollte wenn er Eltern hat das ganze eher mitgeliefert bekommen. Wenn ich für mich vorbereite, kann ich genauso gut mehr machen und ihm was mitgeben, wenn ich Vater oder Mutter wäre. Hier liegts an den Eltern, nicht am Angebot.

Deinen Zeitrahmen kenne ich, nervig sowas. Eine Variante hier ist natürlich das Bulk Kochen oder rohe Sachen.

Räucherlachs zum Beispiel ist ganz gut. Aufmachen, lecker.

Putenbrustfilet, 2 kg kochen. 400-500 g RInderfilets machen, zerschneiden, wunderbar für 2-3 Tage.

Nudeln einfach mal anstatt nem Teller nen Kilo in den Topf...

Saucen gibt es entweder fertig oder man kauft einfach die Zutaten. Bei ersterem schaut man dann auf die Zutaten, auch hier gibt es einige exzellente Produkte.

Selber machen kostet kaum Zeit, da man eh alles zusammen in einen Mixer wirft und ihn anmacht. Zur Not kauft man Dinge eingelegt, damit hat man sogar noch weniger Probleme :D

Ich versteh deine Argumente, habe selber solche Dinge erlebt. Aber sie haben eben nicht dazu geführt, dass Dinge schlechter, sondern eben besser wurden, weil ICH besser werden musste.

Dadurch habe ich eine Menge dazugelernt und habe deswegen was das angeht so eine grosse Klappe.

Natürlich fällt man mal zurück. Natürlich hat man mal eine Schlappe. Alles andere wäre weltfremd. Aber 95% sind irgendwie einhaltbar. Einfach ein wenig Prozessmanagement, richtige Auswahl, Zeitmanagement und Vorbereitung... damit kann man sein kochen auf meiner Meinung nach 30-40 Minuten pro WOCHE reduzieren. Und das ganz gesund :D

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und durch das penicilin haben sich wieder andere viren gebildet die sich dem penicilin angepasst haben und inzwischen immun dagegen sind.

früher starben die schwachen und die starken überlebten, so wurde das natürliche gleichgewicht erhalten das es heute nicht mehr gibt(heutzutage wird ja jeder schwächling idiot am leben gelassen, aber das ist ein anderes thema)

aber mal ne frage, warum streichen wettkampfbodybuilder milch und getreideprodukte von ihrem ernährungsplan wenn sie doch so gesund sind ? ;-)

Ich reiße jetzt mal bewusst nur nen teilaussage raus, weil der rest deines postes mit der aussage nur indirekt zu tun hatt. Aber ich finde die aussage ziemlich bedenklich, und du solltest nochmal drüber nachdenken was du da gerade schreibst.

Sozialdarwinismus haben wir eigentlich hinter uns und natürliches gleichgewicht haben wir mit der zivilisation eh ausgehebelt. Und diese art von denken hatt zu einigen der übelsten Dinge der menscheheitsgeschichte geführt( imperialismus, sklaverei, zum teil auch rassenwahn). Wir haben uns zum glück soweit entwickelt, dass wir auch ''schwächling idiot'' am leben erhalten oder heilen und ich hoffe sehr dass bleibt auch so, wenn ich oder du mal krank werden. Denn jeder will gesund sein und ich sterbe nicht gerne weil ich an einer krankheit leide die mit einfachen medikamenten heilen kann.

Und zu deiner these von wettkampfbodybuildern und milch+getreideprodukte, die verfolgen bestimmt so ziemlich jedes ziel außer maximal gesund zu leben bei dem flächendeckenden doping und dem harten training zusammen mit der recht einseitigen ernährung. Muskelmasse ist ungleich gesundheit.

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Gast Der Psi-Doktor
Aber das hat man nicht immer. Natürlich spielt da Faulheit eine Rolle. Wenn ein Schichtarbeiter um 05:00 früh heimkommt hat der auch keine Lust, sich jetzt noch vor den Herd zu stellen.

Das ist wahr, allerdings bevorzuge ich, wenn ich denn mal kurzfristig eher weniger Zeit habe und selber was zu Essen machen muss, einfach Obst und Gemüse. Ich schneide dann einfach schnell Tomaten, Gurken und ähnliches klein, mache ein paar Gewürze drüber und habe ein gesundes, gut schmeckendes Mahl zubereitet oder aber mache mir schnell einen Obstsalat. Das dauert dann vielleicht mal 5 Minuten und dann hab ich mir wirklich Mühe gegeben.

Sofern du das nie ausprobiert hast, kannst du das ja mal als Option in Betracht ziehen und diverse "Feldversuche" machen. Logischerweise setzt das voraus, dass man sich vorher einiges an Gemüse und Obst besorgt, was wohl aber zu verkraften ist.

Mal nochwas anderes:

Inwieweit seht ihr es als relevant an, Natriumnitrit, also E250 zu vermeiden? Schließlich ist es in jedem Fleisch vorhanden, das gepökelt wurde, weil in Pökelsalz vorhanden; an Wurst beispielsweise kommt so also nur wenig in Frage, wenn man es vermeiden will. Durch die Umwandlung von E250 im Körper entstehen kanzerogene Stoffe, die an Darm- und Magenkrebs maßgeblich beteiligt sein können, also ... eher drauf pfeifen oder nicht?

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Aber das hat man nicht immer. Natürlich spielt da Faulheit eine Rolle. Wenn ein Schichtarbeiter um 05:00 früh heimkommt hat der auch keine Lust, sich jetzt noch vor den Herd zu stellen.

Das ist wahr, allerdings bevorzuge ich, wenn ich denn mal kurzfristig eher weniger Zeit habe und selber was zu Essen machen muss, einfach Obst und Gemüse. Ich schneide dann einfach schnell Tomaten, Gurken und ähnliches klein, mache ein paar Gewürze drüber und habe ein gesundes, gut schmeckendes Mahl zubereitet oder aber mache mir schnell einen Obstsalat. Das dauert dann vielleicht mal 5 Minuten und dann hab ich mir wirklich Mühe gegeben.

Sofern du das nie ausprobiert hast, kannst du das ja mal als Option in Betracht ziehen und diverse "Feldversuche" machen. Logischerweise setzt das voraus, dass man sich vorher einiges an Gemüse und Obst besorgt, was wohl aber zu verkraften ist.

Mal nochwas anderes:

Inwieweit seht ihr es als relevant an, Natriumnitrit, also E250 zu vermeiden? Schließlich ist es in jedem Fleisch vorhanden, das gepökelt wurde, weil in Pökelsalz vorhanden; an Wurst beispielsweise kommt so also nur wenig in Frage, wenn man es vermeiden will. Durch die Umwandlung von E250 im Körper entstehen kanzerogene Stoffe, die an Darm- und Magenkrebs maßgeblich beteiligt sein können, also ... eher drauf pfeifen oder nicht?

Nitrite sollten in Deutschland zumindest bereits vollständig verboten sein. D.h. Pökelsalz mit Natriumnitrit sollte auch bereits verboten sein.

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Ich schreibe mal wieder, habe grade Urlaub aber meine Freundin, die ich einige Monate nicht gesehen habe, ist da... ihr versteht ;-)

ZUM GUIDE:

Es soll ein Guide für Anfänger werden, der ihnen die grundsätzlichsten Tipps zu guter Ernährung (Training/Gesundheit) liefert.

Daraus ergeben sich einige Schlussfolgerungen:

- es ist für Anfänger: das bedeutet, diese Ernährung muss durchführbar sein und darf nicht ins extrem gehen. Das heißt Mischkost ohne gänzlichen Verzicht auf irgendwelche Nahrungsmittel! (reduzieren oder meiden von Lebensmitteln ist natürlich etwas anderes)

- Fakt ist: Die Wissenschaft weiß gar nicht so genau was "gesund" im Detail bedeutet und widerspricht sich oft selbst. Daher sollten wir hier keine Rocketscience draus machen und zu sehr ins Detail gehen.

- Es gibt kein ungesundes Essen: Die Menge machts. Ich denke das sagt alles. Keines der bei uns in der Nahrungsmittelindustrie verwendeten Lebensmittel ist in den üblich Dosierungen für gesunde Menschen akut giftig und jedes kann bei Überkonsum schädlich werden- jedes. Es ist theoretisch möglich McD und Fertigprodukte ganz zu streichen aber wozu sich so martern? Es ist für den normalen Hobbysportler absolut kein Problem mal ordentlich rein zu hauen, so lange der größte Rest aus "gesunden" Lebensmitteln besteht. Das hat mMn mit Lebensqualität zu tun. Wer das rigoros durchzieht- mein Respekt aber für jemanden, der grade anfängt sich mit Ernährung auseinander zu setzen ist das zu viel des guten und unnötig, er macht ja keinen Hochleistungssport.

- Es gibt keine perfekte Ernährung, die für alle Menschen gilt! Wie schon Shao erwähnt hat, was bei einem funktioniert, endet beim anderen im Desaster. Daher bitte nicht die eigene Ernährungsphilosophie auf alle anwenden, das wäre als würde man versuchen den eigenen Schuh jemand anderen an zu ziehen, das kann passen, tut es meistens aber nicht.

Ich denke Ziel des Threads ist es, die grundsätzlichsten, wissenschaftlich abgesicherten Erkenntnisse zu präsentieren, die sich auch bei den allermeisten Sportlern bewährt haben. In welche Richtung man sich dann ernährt (Low Fat, Low Carb etc.) und wie weit man geht (nach Gefühl, kcal zählen etc.) bleibt jedem selbst überlassen und sollte es auch sein, weil man hier keine Allgemeingültige Aussage treffen kann. Das MUSS jeder individuell entscheiden.

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Gast Der Psi-Doktor

@shao: Leider nicht, E250 findet sich in soziemlich jeder Wurst und soweit ich weiß in jedem Pökelfleisch. Wikipedia gibt an, dass 0,5% Natriumnitrit in Kochsalz beigemischt werden dürfen, eine Freundin, die das mal gelernt hat, meint sogar, sie würden 0,9% beimischen.

Ich glaube auch, wenn es verboten wäre, wär die Salami zB grau.

Es ist für den normalen Hobbysportler absolut kein Problem mal ordentlich rein zu hauen, so lange der größte Rest aus "gesunden" Lebensmitteln besteht. Das hat mMn mit Lebensqualität zu tun.

Richtig, durch die größenteils gesunde Ernährung ist der Körper ja auch in der Lage geringe Form von Gift zu kompensieren ohne jeglichen Schaden. Das ist weit sinnvoller, als komplett alles leicht schädliche zu streichen, selbiges würde psychosomatisch wohl weit schädlicher sein, da ein gutes Stück an Lebensqualität flöten geht und man so von der Psyche her ungesünder lebt.

bearbeitet von Der Psi-Doktor

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@shao: Leider nicht, E250 findet sich in soziemlich jeder Wurst und soweit ich weiß in jedem Pökelfleisch. Wikipedia gibt an, dass 0,5% Natriumnitrit in Kochsalz beigemischt werden dürfen, eine Freundin, die das mal gelernt hat, meint sogar, sie würden 0,9% beimischen.

Ich glaube auch, wenn es verboten wäre, wär die Salami zB grau.

Es ist für den normalen Hobbysportler absolut kein Problem mal ordentlich rein zu hauen, so lange der größte Rest aus "gesunden" Lebensmitteln besteht. Das hat mMn mit Lebensqualität zu tun.

Richtig, durch die größenteils gesunde Ernährung ist der Körper ja auch in der Lage geringe Form von Gift zu kompensieren ohne jeglichen Schaden. Das ist weit sinnvoller, als komplett alles leicht schädliche zu streichen, selbiges würde psychosomatisch wohl weit schädlicher sein, da ein gutes Stück an Lebensqualität flöten geht und man so von der Psyche her ungesünder lebt.

Eiscreme hat für mich zum Beispiel etwas von psychischer Kurzzeit Therapie :D

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Gast Der Psi-Doktor

Super .. Sobald ich mit dem Studium ganz fertig bin, werde ich es als eine meiner Therapieformen in Betracht ziehen :-p

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