Hebt es nun ab, oder nicht?

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Hallo Ninjas,

jeder kennt es. Wer glaubt, dass Sex das Beste wo gibt ist, der war noch nie richtig kacken. Ich war bis gerade eben noch genau diese Tätigkeit führen und da geschah es.

Ein Blitz, ein Geist...ein Geistesblitz oder war es doch nur eine lausige Frage um das Antlitz Gottes berühren zu dürfen?

Mal angenommen ein Flugzeug (normales Passagierflugzeug) steht auf einer hinreichend langen Laufbahn, die die Breite einer normalen flugbahn hat.

Die Laufbahn bewegt sich automatisch (ohne Verzögerungseffekte) mit der betragsweise selben Geschwindigkeit, wie die Räder des Flugzeuges, allerdings in die entgegengesetzte Richtung. Sprich v(Räder) = - v(Laufband)

Das Flugzeug versucht zu beschleunigen, hebt es denn nun ab oder nicht?

Krrrrrrr, es bereitet mir Kopfschmerzen : (

Kuss

euer Sali

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Mythbusters geschaut ?!?!?!?!?!?!

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Kommt drauf an würde ich sagen.

Ist Vrad permanent -Vlaufband? Sprich wenn ich die Hebel auf den Tisch lege, die Gase rein haue und vollen Schub gebe, beschleunigt das Laufband dann auch damit die Beziehung Vrad= -Vlaufband erhalten bleibt?

Wenn das so ist, dann verbraucht es seine gesamte Energie um gegen das Laufband anzuarbeiten. Es bewegt sich zwar relativ zum Laufband gesehen vorwärts aber nicht relativ zur Luft. Und die Anströmgeschwindigkeit die an den Flächen anliegt ist ausschlaggebend.

Falls nicht, kommt es drauf an mit welcher Geschwindigkeit das Laufband sich bewegt. Wenn es langsam läuft, das Flugzeug unbeladen und wenig betankt ist sollte es abheben können.

Entscheidend ist die Anströmungsgeschwindigkeit an den Tragflächen, wenn das Beschleunigungsvermögen schafft, bzw. der Leistungsüberschuss groß genug ist und du Vrotate erreichst, wo gilt F_auftrieb = M*g dann hebt der Flieger ab.

Ganz einfach.

Oder etwa nicht?

Trotzdem, interessante Fragestellung...

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v(Räder) = - v(Laufband)

=> v(Flugzeug) = 0 m/s

das heißt, für einen ruhenden Betrachter steht es. Somit hebt es sicher auch nicht ab (zumindest nicht wenn die Luft sich nicht mit mehreren hundert km/h bewegt).

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=> v(Flugzeug) = 0 m/s

das heißt, für einen ruhenden Betrachter steht es. Somit hebt es sicher auch nicht ab (zumindest nicht wenn die Luft sich nicht mit mehreren hundert km/h bewegt).

Richtig.

Damit Das Flugzeug abhebt, muss es sich in einer bestimmten Geschwindigkeit in Abhängigkeit der u,oegenden Luftmassen bewegen. Theoretisch könnte man ein Flugzeug im stehen starten, wenn sich die Luft schnell genug bewegt.

Um das nachzuprüfen kannst du zum Beispiel einen papierflieger bauen, den auf den Tisch legen und dagegen pusten. Er wird - wenn auch etwas stokelig - abheben.

Güße,

Bed Devil, der gestern die letzte PPhysikstudne seines lebens hatte und das abwählen jetzt schon bereut :(;)

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Natürlich hebt das Flugzeug ab. Die Düsen treiben ja nicht die Räder an. Das Flugzeug wird durch Rückstoß angetrieben, da können die Räder und die Startbahn machen was sie wollen. (Außer blockieren)

In dem Szenario drehen sich die Räder halt doppelt so schnell wie im Normalfall.

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Das Flugzeug HAT Bodenkontakt - es steht ja am Anfang.

Das Laufband bewegt sich genausochnell, wie sich das Flugzeug bewegen MÜSSTE, nur halt in entgegegesetzte Richtung.

Da kein Sog über den Flügeln entsteht und unter den Flügeln kein Auftrieb (da das Flugzeug sich nichtbewegt), kann das Flugzeug auch nicht abheben.

Wenn jetzt der Schub der Triebwerke dazukommt... dann dürfte es auch nicht abheben. Das Flugzeug muss nämlich trotzdem erst schnell genug werden, um genug Auftrieb/Sog zu erzeugen. Das geht aber nicht, da das Flugzeug ja auf der Stelle steht.

Das stimmt NUR, wenn das Laufband den Schub des triebwerks kompensieren kann. Schafft es das nicht, dann wird das Flugzeug evtl. abheben, je nachdem, wei groß VFlugzeug dann tatsächlich ist. Angenommen wird also, dass das Laufband keine Verzögerung hat. Wir müssen also Reibung des Laufbands etc. vernachlässigen.

(VFlugzeug= VTachovomFlugzeugrad - VDrehgeschwindigkeitdesLaufbands)

VFlugzeug>400km/h = Start

VFlugzeug<400km/h = kein Start

Da VFlugzeug=0, wenn der Schub kompensiert wird, wird das Flugzeug nicht starten

Rein Theoretisch startet es also nicht.

Da es aber kein Laufband gibt, dass den Schub ausgleichen könnte wird das Flugzeug tatsächlich starten - wenn auch nicht allzu lange, denke ich.

Grüße,

Bed Devil

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Das Flugzeug steht eben nicht auf der Stelle, da die Düsen sich an der Luft abstoßen, und nicht die Räder antreiben. Ein Auto würde auf der Stelle stehen bleiben, beim Flugzeug drehen sich die Räder doppelt so schnell wie auf einer normalen Rollbahn. Die Geschwindigkeit des Flugzeugs bleibt unbeeinflußt.

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Hallo Ninjas,

;-)

Zur Frage:

Es gibt doch keine weiteren Einheiten oder? Dann kürzen sich die beiden v's doch einfach weg und das Flugzeug bewegt sich nicht vom Fleck. (Es bleibt auf dem Laufband) Der Trick beim abheben eines Flugzeugs aber ist, das wenn es sich bewegt, die Winde die an den Flügeln vorbei wehen für einen Druck sorgen, der dann das Flugzeug abheben lässt. Das Funktioniert in etwa so:

Die untere Seite der tragfläche ist Flach, (Der Weg ist kürzer und der Wind braucht weniger Zeit) und die obere gewölbt (Das Gegenteil) dadurch entsteht der Druck.

Verstanden? ;-)

MFG

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Natürlich hebt das Flugzeug ab. Die Düsen treiben ja nicht die Räder an. Das Flugzeug wird durch Rückstoß angetrieben, da können die Räder und die Startbahn machen was sie wollen. (Außer blockieren)

In dem Szenario drehen sich die Räder halt doppelt so schnell wie im Normalfall.

Da hat wohl einer weitergedacht. Natürlich werden Flugzeuge nicht mit Rädern angetrieben. :)

Was aber auch zu berücksichtigen gilt, ist:

- Dann ist eben v(Räder) nicht mehr -v(Laufband). Also nicht die gestellte Aufgabe.

- Kümmern sich die Düsen durchaus auch darum, was die Startbahn macht. Zum einen um die Trägheit (das Flugzeug würde sich ja beim Start mit der Geschwindigkeit der Rollbahn bewegen) und zum anderen den Rollwiderstand zu überwinden.

Edit:

Das heißt, um die gestellte Aufgabe von v(Räder) = -v(Laufband) zu bekommen, müsste das Flugzeug auf dem Fließband sehr wohl erst mal die Düsen einschalten.

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Da bräuchte man ein starkes Laufband...

Wenn v(Räder)=-v(Laufband), heißt das, dass die Räder weder durchdrehen noch blockieren. Das bedeutet, dass das Laufband so schnell sein muss, dass es die Fortbewegung des Flugzeugrumpfes ausgleicht. Das Flugzeug bewegt sich also nur relativ zum Laufband, nicht aber relativ zu einem äußeren Betrachter. Wäre das anders, so wäre v(Räder) nicht -v(Laufband) oder die Räder hätten keinen perfekten Rollkontakt zum Laufband.

Da es keine absolute Bewegung gibt, kann es auch keinen Aufwind geben (vorausgesetzt ist Windstärke 0). Das Flugzeug ergebt sich also nicht.

Das Problem bei diesem Experiment ist, dass es ziemlich unrealistisch durchzuführen ist. Da der Rollwiderstand nicht gerade groß ist, braucht man ein umso stärkeres/schnelleres Laufband, das die Räder durch ständige Beschleunigung auf eine solche Geschwindigkeit bringt, dass der Rollwiderstand gerade der Düsenkraft entspricht. Ist der Rollwiderstand zu klein, überwiegt die Düsenkraft, also findet eine Vorwärtsbewegung statt, also ist die Bedingung v(Räder)=-v(Laufband) nicht mehr erfüllt.

Folge: Solange die Bedingung erfüllt bleibt, hat das Flugzeug absolut die Geschwindigkeit von v=0 km/h, hebt also nicht ab.

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Das Flugzeug steht eben nicht auf der Stelle, da die Düsen sich an der Luft abstoßen, und nicht die Räder antreiben. Ein Auto würde auf der Stelle stehen bleiben, beim Flugzeug drehen sich die Räder doppelt so schnell wie auf einer normalen Rollbahn. Die Geschwindigkeit des Flugzeugs bleibt unbeeinflußt.

korrekt bis auf den Rollwiderstand der Räder, der geringfügig steigt bei höherer Raddrehzahl. Hauptwiderstand ist der Luftwiderstand.

Das Bezugssystem Luft zu Düse/Propeller ist der Schlüssel zur Lösung des Kloproblems!

@ goldenbug es heisst Auftrieb , der Aufwind wird von Segelfliegern genutzt um Höhe zu gewinnen.

lg

Michi

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