Fragen statt Auffordern!

15 Beiträge in diesem Thema

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Ich habe gestern im Club etwas sehr cooles herausgefunden.

Im Halo in Hamburg wird immer geraucht obwohl Rauchverbot ist. Das ist der Rahmen.

Ich saß auf einem Sofa und dann kam ein Typ an, der geraucht hat und hat sich neben mich gesetzt.

Anstatt ihm zu sagen, er soll die Kippe aus machen, habe ich gefragt wie das hier mit dem Rauchen aussieht.

Und er gleich: "Oh hier darf man garnicht rauchen," und hat die Kippe ausgemacht.

Hier jetzt mein Tipp:

Wenn man jemanden auf etwas Aufmerksam machen will, dieses als allgemeine Frage formulieren!

Dem Gegenüber ist dann sein eigenes Verhalten unangenehm und er hört von selber auf.

Was haltet ihr davon?

Ist das anwendbar oder zu kompliziert?

bearbeitet von DJ VodKai

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Wenn man jemanden auf etwas Aufmerksam machen will, dieses als allgemeine Frage formulieren!

Dem Gegenüber ist dann sein eigenes Verhalten unangenehm und er hört von selber auf.

So vorzugehen ist für dein Ziel weniger als Angriff zu werten und deswegen provozierst du keine Abwehrreaktion.

Die zweite These würde ich aber mal bei etwa 20 bis 50 Menschen überprüfen und dann kannst du eine Erfahrungen mitteilen.

Ich glaube Sie nämlich so nicht.

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dieses verhalten würde mich an das meiner mutter erinnern:

warum hast du denn das licht angelassen?

musst du nicht zur arbeit?

wieso räumst du eigentlich dein zimmer nicht mal auf?

und so weiter....

ich denke dann immer nur: wat für blöde fragen, die antworten sind doch klar!

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dieses verhalten würde mich an das meiner mutter erinnern:

warum hast du denn das licht angelassen? Allgemeiner: "Weißt du ob das Licht noch an ist?" Er: "Oh, ich habs vergessen auszumachen."

musst du nicht zur arbeit? Allgemeiner: "Wann fängt deine Arbeit an?" Er: "Oh, ich bin schon zu spät. Muss los! Hdl."

wieso räumst du eigentlich dein zimmer nicht mal auf? Allgemeiner: Magst du ordentliche Zimmer? Er: "Ja schon, meins ist im Moment sehr unordentlich, ich sollte es mal wieder aufräumen."

und so weiter....

ich denke dann immer nur: wat für blöde fragen, die antworten sind doch klar!

Man nimmt sein Gegenüber quasi an der Hand und führt ihn dazu, selbst darauf zu kommen, was gemacht werden sollte. Oder so ähnlich.

So vorzugehen ist für dein Ziel weniger als Angriff zu werten und deswegen provozierst du keine Abwehrreaktion.

Die zweite These würde ich aber mal bei etwa 20 bis 50 Menschen überprüfen und dann kannst du eine Erfahrungen mitteilen.

Ich glaube Sie nämlich so nicht.

Jo ich werde es testen und dir davon berichten, wäre cool wenn ich nicht der einzige wäre =)

Sincerely yours

VodKai

bearbeitet von DJ VodKai

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Funktioniert..

Verwende ich hauptsächlich nur gegenüber von guten Freunden etc. denen ich nicht auf die Füße treten will, oder welche ich in der Gesellschaft nicht bloß stellen möchte.

Kommt auf die Situation an.

Allerdings ist es in vielen Situationen nicht unbedingt Alphaverhalten denke ich!

bearbeitet von Alpha-Rocker =)

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Gast Bilo
Allerdings ist es in vielen Situationen nicht unbedingt Alphaverhalten denke ich!

Natürlich ist das kein Alphaverhalten. Man erinnert an gesellschaftlichen Programmierungen und Konventionen anstatt seinen eigenen Willen direkt zu kommunizieren. Wünsche trotzdem viel Spaß mit dieser Strategie...

bearbeitet von Bilo

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Allerdings ist es in vielen Situationen nicht unbedingt Alphaverhalten denke ich!

Natürlich ist das kein Alphaverhalten. Man erinnert an gesellschaftlichen Programmierungen und Konventionen anstatt seinen eigenen Willen direkt zu kommunizieren. Wünsche trotzdem viel Spaß mit dieser Strategie...

Es ist aber einfach manchmal so, dass direktes sagen, z.B.: "Mach mal die Kippe aus," Kontraproduktiv ist. Man kann das natürlich auch super lieb und nett sagen.

Das mit der allgemeinen Frage ist halt eine Möglichkeit und solange es das Ziel erfüllt ist es auch egal wie man das bewerkstelligt. Das Ergebnis muss stimmen!

Sincerely yours

VodKai

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Allerdings ist es in vielen Situationen nicht unbedingt Alphaverhalten denke ich!

Natürlich ist das kein Alphaverhalten. Man erinnert an gesellschaftlichen Programmierungen und Konventionen anstatt seinen eigenen Willen direkt zu kommunizieren. Wünsche trotzdem viel Spaß mit dieser Strategie...

:give_rose:

Alpha Verhalten kommt aus einem Alpha Frame.

Wer sich wie Alpha verhalten will ist eh kein Alpha. Es gibt bei Führern vielleicht wiederholt beobachtbare Verhaltensweisen aber du wirst immer auch gegenteilige Aktionen finden.

In unserem Fall hier kann 'Fragen statt Auffordern' sowohl Betta als auch Alpha Verhalten sein.

z.B. Machst Du es, weil Du Angst hast einfach geradeheraus zu sagen was du willst -> Betta

z.B. Machst Du es, weil Du weisst dass der andere es braucht um übehaupt durchdenken zu können ob er das was er da macht wirklich will oder nicht will, Du ihn also führst -> Alpha

z.B. Machst Du irgendwas um der Welt zu zeigen dass Du ein toller Alpha bist -> :drinks:

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Es ist aber einfach manchmal so, dass direktes sagen, z.B.: "Mach mal die Kippe aus," Kontraproduktiv ist. Man kann das natürlich auch super lieb und nett sagen.

Das mit der allgemeinen Frage ist halt eine Möglichkeit und solange es das Ziel erfüllt ist es auch egal wie man das bewerkstelligt. Das Ergebnis muss stimmen!

Sincerely yours

VodKai

In GFK würde das etwa so tönen:

Hallo ich sehe grade, dass du rauchst, hier ist meines wissens jedoch rauchverbot. (vielleicht genügt diese wahrnehmung-feststellung der Fakten schon)

ansonsten weiter:

(evtl. gefühl: Mich stresst das, denn ich möchte frische /rauchfreie Luft hier)

Ich bin Nichtraucher und möchte es auch heute hier bleiben. (Bedürfnis nach Gesundheit)

( oder: Mir ist frische /rauchfreie Luft /Gesundheit wichtig)

Darum bitte ich dich, die Zigarette auszumachen. (Bitte)

dass muss man nicht so runterleiern. bei der Person im Beispiel hätte der erste satz schon gereicht.

ein asshole hingegen würde sagen: na und, is mir doch kiegegal, wenn du meme, frische luft brauchst, dann verpiss dich doch nach draussen alde! (so en weichei ...)

nun müsste man dieser person empathie geben, ansonsten würde es bald eskalieren...

: dir ist also scheissegal, dass hier rauchverbot ist?

JAA Mannn! bzw. weichei! hahhahha!

Du lachst über mich und beleidigst mich.

Mich frustriert das, weil ich respekt brauche,

darum bitte ich dich... dich endlich hier vom acker zu machen oder ich mach dich kalt.. ( und schon sind wir wieder im streit und evtl, haben wir nun 5typen um uns, die einen verprügeln...

man muss immer bedenken, das M.B.Rosenberg, der Erfinder der Gewaltfreien Kommunikation, kein new-age softie ist, er wuchs als Jude in Detroit auf und wurde deswegen oft verprügelt, dann war er selber lange gewalttätig. er arbeitet seit 40 nicht etwa mit esoterisch angehauchten hausfrauen zusammen, sondern war während des Balkankriegs in Serbien, Kroation, oder mit Isralis und Palästinense odr in Gefängnissen mit mördern oder strassengängs.

diese methode zeigt auch mit solch "schweren Jungs" wirkung. doch man braucht dann manchmal bis zu einer Stunde bzw. bei extrem fällen mehrere Tage in Seminare um diese versteinerten Herzen aufzubrechen und eine empathische Verbindung herzustellen.

Darum ist sie in einem club wo es laut ist und oberflächlich in so situationen vielleicht nicht immer zu verwenden.

Aber besser als: (mit aggressiver Stimme) hey mach die kippe aus, hier ist rauchverbot!!! ists wohl alle mal.

GFK ist sozusagen ein Versuch wert, bevor man dann halt doch mit der Wolfs-Sprache sich durch-schlägt.

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in Punkto Alphaverhalten:

nimm Ihm die Kippe aus der Hand, schau Ihn mit wirrem Blick an und zerkau diese vor seinen Augen..

(bischen Spaß muß sein)

Tobi.

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in Punkto Alphaverhalten:

nimm Ihm die Kippe aus der Hand, schau Ihn mit wirrem Blick an und zerkau diese vor seinen Augen..

(bischen Spaß muß sein)

Tobi.

;-) schöne Idee.

Nur leider ist oral verabreichtes Nikotin extrem giftig. Schade eigentlich.

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Ich habe gestern im Club etwas sehr cooles herausgefunden.

Im Halo in Hamburg wird immer geraucht obwohl Rauchverbot ist. Das ist der Rahmen.

Ich saß auf einem Sofa und dann kam ein Typ an, der geraucht hat und hat sich neben mich gesetzt.

Anstatt ihm zu sagen, er soll die Kippe aus machen, habe ich gefragt wie das hier mit dem Rauchen aussieht.

Und er gleich: "Oh hier darf man garnicht rauchen," und hat die Kippe ausgemacht.

Hier jetzt mein Tipp:

Wenn man jemanden auf etwas Aufmerksam machen will, dieses als allgemeine Frage formulieren!

Dem Gegenüber ist dann sein eigenes Verhalten unangenehm und er hört von selber auf.

Was haltet ihr davon?

Ist das anwendbar oder zu kompliziert?

Anwendbar ist es, hast du ja selber demonstriert und erlebt. ;)

Und es ist eine gute Technik wie ich finde.

Es geht noch eleganter, zum Beispiel: "Kannst du dir vorstellen, die Kippe auszumachen"..

Erstmal geht es hier nur im die Vorstellung.. eigentlich.. meist erreiche ich damit schon was ich will.

Wenn das Gegenueber gut zugehoert hat, sagt es entsprechend ja/nein. Und dann kommt die naechste Frage in diesem Stil.

Wichtiger als die Worte selbst ist aber die Intonation, Sprechgeschwindigkeit und Lautstaerke. Also wie du die Frage stellst.

Peace

chunx

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Gast Junak
Ich habe gestern im Club etwas sehr cooles herausgefunden.

Im Halo in Hamburg wird immer geraucht obwohl Rauchverbot ist. Das ist der Rahmen.

Ich saß auf einem Sofa und dann kam ein Typ an, der geraucht hat und hat sich neben mich gesetzt.

Anstatt ihm zu sagen, er soll die Kippe aus machen, habe ich gefragt wie das hier mit dem Rauchen aussieht.

Und er gleich: "Oh hier darf man garnicht rauchen," und hat die Kippe ausgemacht.

Hier jetzt mein Tipp:

Wenn man jemanden auf etwas Aufmerksam machen will, dieses als allgemeine Frage formulieren!

Dem Gegenüber ist dann sein eigenes Verhalten unangenehm und er hört von selber auf.

Was haltet ihr davon?

Ist das anwendbar oder zu kompliziert?

Anwendbar ist es, hast du ja selber demonstriert und erlebt. ;)

Und es ist eine gute Technik wie ich finde.

Es geht noch eleganter, zum Beispiel: "Kannst du dir vorstellen, die Kippe auszumachen"..

Erstmal geht es hier nur im die Vorstellung.. eigentlich.. meist erreiche ich damit schon was ich will.

Wenn das Gegenueber gut zugehoert hat, sagt es entsprechend ja/nein. Und dann kommt die naechste Frage in diesem Stil.

Wichtiger als die Worte selbst ist aber die Intonation, Sprechgeschwindigkeit und Lautstaerke. Also wie du die Frage stellst.

Peace

chunx

Alles schön und gut, aber das kann man nicht generalisieren. Es kommt auf den Empfänger an. Wenn sich ein 100 Kg Kickbox-Ghetto-Asi neben dich stellt und dir Qualm ins Gesicht pustet, wirst du anders reagieren, als wenn da ein Jura-Student mit Seitenscheitel und Cord-Hose ängstlich seine Menthol-Zigarette ansteckt.

bearbeitet von Junak

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Alles schön und gut, aber das kann man nicht generalisieren. Es kommt auf den Empfänger an. Wenn sich ein 100 Kg Kickbox-Ghetto-Asi neben dich stellt und dir Qualm ins Gesicht pustet, wirst du anders reagieren, als wenn da ein Jura-Student mit Seitenscheitel und Cord-Hose ängstlich seine Menthol-Zigarette ansteckt.

Ja so wie du es sagst! Man muss, trotz allem, Flexibel sein! Und vor allem flexibler als der andere, um die Situation zu kontrollieren!

Flexibilität ist wichtig, um neues Verhalten zu lernen, neue Erfahrungen zu machen und um Ziele, die nicht beim ersten Mal erreicht wurden, mit anderem Verhalten zu erreichen. Ohne Flexibilität wiederholen wir immer wieder das Alte. In jedem System übernimmt dasjenige Element mit der größten Flexibilität die Kontrolle. Flexibilität gibt Freiheit.

Aber jetzt schweife ich zu sehr ab :-)

bearbeitet von DJ VodKai

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