Ein traumhafter Tag [Geschichte]

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Gast -ChanGe-

Ein traumhafter Tag

Es war ein ganz normaler Tag. Ein Tag, wie jeder andere auch, dennoch gab

es gewisse Unterschiede. Ein Tag, an dem ein emotionales Chaos entsteht, kann ein ganzes Leben verändern, sowie meines. Ich bin nicht wie jeder andere Junge. Als ich an diesem besagten Tag meine Augen öffnete, sah ich eine dunkle Stadt, Regentropfen, die ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgingen und einer Ansammlung deren Väter, die sich am Himmel, wie Schnecken fortbewegten. Mir schien es so, als würde ich diesen Tag nie wieder vergessen. Und so kam es.

Nachdem ich mir mein Frühstück zubereitet hatte, stieg ich in die Dusche und ließ mir die Sorgen, die Gedanken und das emotionale Tief , in dem ich steckte, von den Tropfen wegspülen, die ich so gerne mochte. Ein neuer Tag. Jetzt begann er für mich. Ich hatte mir für diesen Tag nichts Besonderes vorgenommen. Ich wollte einzig alleine meinen Liebeskummer den Rücken kehren. Also ging ich einer meiner Lieblingsnebenbeschäftigungen nach. Ich schrieb mit Mädchen und flirtete mit ihnen.

Als ich endlich in die "Cyberwelt" eintauchte, schrieb mir kurze Zeit später ein Mädchen, dass ich zwei Tage zuvor in einer Community kennenlernte.

Es war 13:46Uhr.

Am Anfang stellten wir uns gegenseitig die allseits bekannten Fragen, die meistens ein abrupten Schluss fanden. Doch diesmal kam alles anders. Unsere Antworten fielen länger aus als normal und man spürte eine gewisse Sympathie, eine Verbindung zwischen uns beiden, die uns näher brachte, als es irgendwer oder irgendwas je hätte bringen können.

Fraglich, was war los? Dieses junge Mädchen raubte mir den Verstand. Sie raubte ihn mir, aber zum ersten Mal war ein Raub keine Straftat sondern eine Wohltat, die meinem Kopf wieder ihren nötigen Freiraum gab, um wieder klare Gedanken zu fassen. Einzigartig.

Es vergingen Stunden bis das Gespräch langsam anfing zu holpern, als würde man mit einer Schubkarre einen Berg hochfahren, der mit kleinen Kieselsteinen auf dem Boden übersät war. Doch dieses Problem löste sich sehr schnell, als ich ihr von meinem geliebten Fragespiel erzählte. Wir fingen an, uns abwechselnd Fragen zu stellen, die dem gegenüber Stücke des Lebens des anderen gaben. Nach und nach lernte ich sie immer besser kennen. Es war, als würde ich jede Minute ein Puzzleteil von ihr finden, dass mein Bild von ihr vervollständigte.

Währendessen gingen wir unseren typischen Alltagsaktivitäten nach. Sie aß eine Pizza. Ich ging für meiner Mutter eine Salatgurke kaufen. Sie fuhr mit ihrem Vater zur Videothek, die nur wenige Meter von mir entfernt war. Zu diesem Zeitpunkt spürte ich eine gewisse Wärme, die meinen Körper umgab.

War es bloß Zufall oder waren es die warmen Hände dieses einzigartigen Mädchens, die mich wärmten?

An diesem Tag gab es keine Zufälle. Ich war an diesem Tag sehr emotional. Lag es an diesem zauberhaften Mädchen, weil ich Liebeskummer hatte oder weil ich während des Tages einige schöne Danksagungen von guten Freunden bekam?

Sie und ich begannen wieder zu tippen. Wir stellten uns vor, wie wir gemeinsam vor einem Kamin sitzen würden und miteinander redeten. Ich zeigte ihr einen Teil der Liebe, die in mir steckte und nahm sie mit auf eine schöne Wiese mit einem leckeren Picknick und zum Nachtisch Erdbeeren, die die Farbe meines Herzes trugen. Traumhaft.

Es war kein einfaches Chatten mehr. Es war eine Reise in unsere Fantasie, eine Talfahrt, die immer wieder auf und ab ging und immer spannender wurde.

Meinem Herz wuchsen Flügel. Diese Flügel wuchsen durch die Kraft der Gedanken dieses liebevollen Mädchens. Dies geschah aus einem einzigen Grund: Sie wollte, dass mein Herz in den Himmel aufsteigt und zu ihr fliegt, damit sie es mit ihren warmen Händen umschließen kann, um es anschließend für immer bei sich zu behalten.

Der Tag neigte sich dem Ende. Die Sonne verschwand am Horizont. Doch dieser Tag sollte nicht enden, also schrieben wir weiter bis in die Nacht hinein. Es waren mehr als 10 1/2 Stunden vergangen und nun kam der Zeitpunkt an dem wir uns verabschieden mussten mit der Hoffnung, dass wir in dieser Nacht gegenseitig voneinander träumen würden.

Es war ein wunderschöner Tag. Sie war so fern, doch dabei so nah. Es ist jetzt morgens und die Geschichte neigt sich dem Ende. Alles Schöne endet irgendwann.. oder doch nicht?

by Romeo de Silva (Change)

wie gefällt euch meine Geschichte? ^^ Hab schon sehr viel Annerkennung dafür bekommen :crazy: ist übrigens eine wahre..

lg Change

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