Ein paar schöne Metaphern

8 Beiträge in diesem Thema

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Hier habe ich für euch ein par schöne Metapher.

Obwohl es bessere gibt, haben diese Metapher auf einer gewissen Ebene doch etwas sehr interessantes an sich. :huh:

Wie Glaubenssätze entstehen

Das darfst du nicht, sagte der Vater. Gläubig blicke der Kleine zu ihm auf und ließ es sein.

Dafür bist zu klein, erklärte die Mutter. Respektvoll zog er sich zurück.

Auch dies ist nicht gut erzog ihn der Vater.

Und jenes nicht recht, erzog ihn die Mutter.

Wenn große Leute sprechen, sagen Kinder nichts, ermahnte man ihn. Also schwieg er bescheiden.

Gib dich nicht so dumm!, rügte der Lehrer. Und der Junge ließ das Fragen.

Er ist so linkisch und gar nicht gesprächig, langweilten sich die Mädchen. Das munterte ihn gar nicht auf.

Sitz nicht im Hause herum!, rügte der Vater.

Was suchst du auf der Straße?, rügte die Mutter.

Er scheint mir verklemmt, meinte der Arzt.

Verschlossen, sagte der Lehrherr.

Verträumt. Was soll aus ihm werden?,Kann ich nicht brauchen, urteilte der Chef.

Vergrämt mir die Kundschaft. Spricht kaum. Keinen eigenen Kopf. Fragt aber auch nichts. Seltsamer Kauz!

Organisch gesund! sagte der Arzt.

Und war so ein hübsches Kind, flüsterten die Nachbarn.

Alles kümmerte sich um ihn: die Familie, die Schule, nichts fehlte ihm. Aber er wird mit dem Leben nicht fertig. Die Armen Eltern.

Angst vor Veränderung

Man begegnet oft Menschen, die unzufrieden sind, nach `Ihrer´ Veränderungsmöglichkeit suchen, und gar nicht wahrnehmen, welche Chancen sich bieten. Es regnet, tagein, tagaus. Das Wasser steigt und läuft in die Häuser. Nur Herr X läßt sich nicht evakuieren. Die Feuerwehr, die mit ihrem schwersten Fahrzeug angerückt war, fährt unverrichter Dinge wieder ab. Am nächsten Tag ist das gesamte Erdgeschoß überflutet, ein Boot des Rettungsdienstes kommt, doch Herr X lehnt ab. Am Tag darauf sitzt er auf dem First des Daches, das Wasser plätschert um seine Füße. Doch auch den Hubschrauber, der ihn retten will, schickt er weg. Der nächste Morgen graut, nur noch ein riesiger Wasserspiegel, der von nichts gebrochen wird. Herr X ist unterwegs zum Himmel... Dort angekommen beschwert er sich bei Gott: "Mein Leben lang hast Du mir versprochen, mich zu retten, ich habe Dir geglaubt, und jetzt das." Und Gott antwortet: "Was hast Du denn? Erst habe ich Dir die Feuerwehr geschickt, dann den Rettungsdienst und sogar noch nen Hubschrauber..."

Geschickt gefragt!

Es waren einmal zwei Mönche, die es einfach nicht lassen konnten, während des Gebets zu rauchen. Weil sie aber das schlechte Gewissen plagte, schrieben sie jeder einen Brief an den Bischof, um ihn dazu zu seiner Meinung zu befragen. Als Antwort erhielt der eine Mönch eine Erlaubnis, der andere jedoch einem Verbot. Darüber wunderten sie sich sehr. Der Mönch, dem das Rauchen erlaubt wurde, fragte den anderen: Was hast du denn den Bischof gefragt?

Ich habe gefragt, ob ich während des Betens rauchen darf.

Und ich, antwortete der, der eine Erlaubnis bekommen hatte, habe gefragt, ob ich während des Rauchens beten darf.

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Wie Glaubenssätze entstehen

Das darfst du nicht, sagte der Vater. Gläubig blicke der Kleine zu ihm auf und ließ es sein.

Dafür bist zu klein, erklärte die Mutter. Respektvoll zog er sich zurück.

Auch dies ist nicht gut erzog ihn der Vater.

Und jenes nicht recht, erzog ihn die Mutter.

Wenn große Leute sprechen, sagen Kinder nichts, ermahnte man ihn. Also schwieg er bescheiden.

Gib dich nicht so dumm!, rügte der Lehrer. Und der Junge ließ das Fragen.

Er ist so linkisch und gar nicht gesprächig, langweilten sich die Mädchen. Das munterte ihn gar nicht auf.

Sitz nicht im Hause herum!, rügte der Vater.

Was suchst du auf der Straße?, rügte die Mutter.

Er scheint mir verklemmt, meinte der Arzt.

Verschlossen, sagte der Lehrherr.

Verträumt. Was soll aus ihm werden?,Kann ich nicht brauchen, urteilte der Chef.

Vergrämt mir die Kundschaft. Spricht kaum. Keinen eigenen Kopf. Fragt aber auch nichts. Seltsamer Kauz!

Organisch gesund! sagte der Arzt.

Und war so ein hübsches Kind, flüsterten die Nachbarn.

Alles kümmerte sich um ihn: die Familie, die Schule, nichts fehlte ihm. Aber er wird mit dem Leben nicht fertig. Die Armen Eltern.

Finde ich super!! Erkenne da viel von mir selbst wieder.

Es zeigt auch die zwei Ebenen, die dahinter stehen: Die Eltern, die vlt etwas zuviel des Guten wollen, und auf der anderen Seite das Kind, das sich zu sehr anpasst, und in dieser "Überangepasstheit" seinen eigenen Willen verliert.

Hab auch schon öfter beobachtet, dass die Kinder, die früher eher Rüpel und Chaoten waren, später leichter durchs Leben kommen, und die super braven Lieblinge der Eltern und Lehrer es später oft sehr schwer haben.

Habt ihr so was auch schon mal festgestellt?

Gruß

corrosion

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Nicht schlecht.

Im ersten erkenen ich den hoeheren Sinn,

das 3. stimmt genau.

zeigt sich ja im Pua, das man vieles auch anders,

augenscheinlich was komplett anderes, fragen kann.

Aber das 2. versteh ich nicht wirklich.

Kann mir das jemand erklaeren?

Wie genau passt der Titel dazu?

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Aber das 2. versteh ich nicht wirklich.

Kann mir das jemand erklaeren?

Wie genau passt der Titel dazu?

Ich verstehe die 2. Metapher als Aufforderung sich aufzuraffen und zu handeln.

1. Ängste sind hemmend (zum Teil positiv weil es vor Gefahren warnt, aber hier negativ, sogar tödlich)

"Angst vor Veränderung"

2. Sich nicht nur auf andere zu verlassen

Alte weisheit: "Gott hilft denen, die sich selber helfen"

3. Sich nicht in eigener Unzufriedenheit suhlen

"Man begegnet oft Menschen, die unzufrieden sind..."

4. Daran arbeiten von limiting Beliefs & Habits loskommen und Chancen nutzen!

"...nach `Ihrer´ Veränderungsmöglichkeit suchen, und gar nicht wahrnehmen, welche Chancen sich bieten."

5. Sich hinterher beschweren hilft nicht!

"Dort angekommen beschwert er sich..." Zu spät, zu spät zu spät!

Auf PU bezogen:

1. Verstehe und arbeite an Deinen Ängsten - Aproach Anxiety, Angst vor Eskalation, ...

2. Nicht das Target, Dein Wing, die Gesellschaft oder sonstwer ist Schuld wenn es nicht klappt

3. Raff Dich auf! Tun statt Nölen. Unzufriedenheit ist echt nicht Attraktiv!

4. Du hast PU entdeckt, nutze die Chance

5. next und nochmal aber besser!

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Um die zweite Metapher zu verstehen, trifft die vierte Aussage genau auf den Punkt.

In dem Fall, hat die Person einfach nur Angst sich an einen anderen Ort zu begeben.

Es werden ihr Chancen angeboten, doch statt diese zu nutzen und mal etwas neues zu probieren, bleibt sie verbissen an einem Ort stehen und hofft dennoch das es anders kommen wird. Mit was für Konzequenzen die Person dann leider rechnen muss, dass sieht ihr selber.

Das ist nur ein sehr krasses Beispiel, natürlich gibt es keinen Menschen mit einigermaßen gesunden Wertesystemen, die bei so was die Chance nicht nutzen würden.

Aber es gibt Menschen die davor Angst haben sich zu verändern, weil gerade Veränderungen manchmal schwer sind bzw. die Ängste unter anderem einen schützen.

Auf PU bezogen, nehmen wir mal an du warst bist immer noch Single, es haben sich schon ein par Chancen ergeben jemanden kennen zu lernen, doch irgendwie hattest du vor irgendetwas Angst und hast diese Chance nicht genutzt.

Davon mal abgesehen gibt es so was wie einen AFC nicht, sie nehmen ihre Chance nur nicht wahr, genauso wie ihr manchmal eure Chancen nicht wahrnimmt.

Habe keine Angst vor Veränderung, probiere es einfach nur mal aus und wenn es dir nicht gefällt, dann kannst du immer noch zurückkehren.

bearbeitet von Dark 01

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